DE380626C - Einrichtung zur Verstaerkung elektrischer Schwingungen - Google Patents
Einrichtung zur Verstaerkung elektrischer SchwingungenInfo
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- DE380626C DE380626C DEH78939D DEH0078939D DE380626C DE 380626 C DE380626 C DE 380626C DE H78939 D DEH78939 D DE H78939D DE H0078939 D DEH0078939 D DE H0078939D DE 380626 C DE380626 C DE 380626C
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03D—DEMODULATION OR TRANSFERENCE OF MODULATION FROM ONE CARRIER TO ANOTHER
- H03D1/00—Demodulation of amplitude-modulated oscillations
- H03D1/08—Demodulation of amplitude-modulated oscillations by means of non-linear two-pole elements
- H03D1/10—Demodulation of amplitude-modulated oscillations by means of non-linear two-pole elements of diodes
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Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 11. SEPTEMBER 1923
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- M 380626 -KLASSE 21 a GRUPPE 68
(H 78939 VUI\2ia*)
Dr. Erich F. Huth G. m. b. H. und Dr. Theo Volk in Berlin.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. November 1919 ab.
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Verstärkung elektrischer Schwingungen mittels
Kathodenstrahlröhren und besteht in der Ausbildung des Eingangskreises zur ersten
Verstärkerröhre. Gemäß der Erfindung ist ein abstimmbarer Kreis mit veränderlicher Kopplung
über eine -Selbstinduktion und Kapazität, von denen eine oder beide einstellbar sein
können, mit dem Gitterkreis der Röhre verbunden, und parallel zur Kopplungsspule einer-
seits und zur Gitterkathodenstrecke der ersten Röhre anderseits ist ein aperiodisches, ventilartig
wirkendes Element geschaltet. Die einstellbare Selbstinduktion und Kapazität liegen
vorteilhaft zwischen Gitter und ventilartigem Element.
Bei der Anordnung gemäß der Erfindung gehören also Selbstinduktion und Kapazität in
Reihenschaltung dem Eingangskreis der Verstärkerröhre an und liegen ihrerseits auch in
Reihe mit der Strecke Kathode-Gitter der Verstärkerröhre. Bei bekannten Einrichtungen
sind im Gegensatz hierzu entweder gar keine Energiespeicher in diesem Sinne im Eingangskreis
angeordnet, oder der Eingangskreis enthält Selbstinduktion und Kapazität in Parallelschaltung
zueinander, derart also, daß in dem Gitterkreis ein geschlossener Schwingungskreis besonders eingeschaltet ist, dessen Eigenschwingungen
nicht überr die Strecke Kathode-Gitter der Vakuumröhre fließen.
Versuche haben ergeben, daß bei richtiger Wahl und Einstellung der Größe der Kapazität
und Selbstinduktion, die also in Hintereinanderschaltung zueinander und zur Strecke
Gitter—Kathode der Vakuumröhre liegen, eine außerordentlich große Empfindlichkeit der
Gesamtanordnung erzielt werden kann. Es hat sich ferner gezeigt, daß der Aufnahmekreis '
für elektrische Wellen nicht nach Art einer Antenne oder Rahmenantenne ausgebildet werden
muß, um im Raum vorhandene Schwingungen schließlich kenntlich zu machen, sondern
daß eine einfache Spule genügt. Die Wirkungsweise der Erfindung ist theoretisch auf verschiedene Weise erklärbar. :
Wahrscheinlich wirken die Selbstinduktion und die Kapazität nach Art von Energiespeichern,
welche die Gitterbeeinflussung besonders kräftig gestalten, und es hat sich als ;
vorteilhaft herausgestellt, wenn die Selbstinduktion als Drosselspule ausgebildet wird. ;
In diesem Fall ergibt sich auch ein sehr breiter ! Bereich, innerhalb dessen ohne Änderung der
Abstimmung der Drossel oder der Kapazität in besonders empfindlicher Weise empfangen !
werden kann. 1
Die Anordnung des Eingangskreises kann ; an beliebiger Stelle vorgenommen und insbesondere
auch innerhalb einer Kaskade wieder- ι holt werden. Der Empfang ist auch mit Über- ]
lagerung möglich.
Bei Überlagerungsempfang kann auch bei j der überaus empfindlichen Anordnung gemäß ι
der Erfindung eine unmittelbare Kopplung zwischen Überlagerungssender und Empfangsanordnung fortfallen und eine Welle aus dem
Raum als Überlagerungswelle benutzt werden.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, s ist ein beliebiger abstimmbarer
Schwingungskreis, der eine Hochantenne, eine Rahmenantenne oder ein gewöhnlicher
Schwingungskreis ohne besondere Antennenausbildung sein kann. Mit einstellbarer Kopplung ist mit ihm der Eingangskreis der
Röhre ν verbunden, in der Weise, daß zwischen Gitter e und Kathode b und in Reihe mit
diesen der einstellbare Kondensator k und die einstellbare Drossel r, letztere gleichfalls in
Reihenschaltung untereinander verbunden sind. Parallel zu der Kopplung einerseits und zu der
Strecke Gitter-Kathode anderseits ist ein ventilartig wirkendes Element d, beispielsweise
ein Detektor, geschaltet. Im Anodenkreis liegt das Telephon t.
Über einen Kondensator wird noch vorteilhaft eine Vorspannungsbatterie q in den Eingangskreis
geschaltet.
Der Detektor d kann jede beliebige Ausbildung besitzen, insbesondere auch eine Glühkathodenröhre
ohne Gitter darstellen.
Der Aufnahmekreis.? kann schließlich sogar
fortfallen, und es bildet dann der Detektor. Strecke Kathode-Gitter, Kondensator k, Drossel
r den Aufnahmekreis.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:i. Einrichtung zur Verstärkung elektrischer Schwingungen mittels Kathodenstrahlröhren, dadurch gekennzeichnet, daß der Eingangskreis des Verstärkers in Reihenschaltung mit der Strecke Gitter-Kathode des 'Verstärkers und untereinander eine Selbstinduktion, eine Kapazität und ein aperiodisches, ventilartig wirkendes Element enthält, wobei parallel zu dem letzteren ein Aufnahmekreis für die ankommenden Schwingungen zweckmäßig mit veränderlicher Kopplung geschaltet sein kann.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Selbstinduktion im Eingangskreis eine vorteilhaft abstimmbare Drosselspule darstellt.
- 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein besonderer Aufnahmekreis für die ankommenden Schwingungen fortgelassen ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH78939D DE380626C (de) | 1919-11-06 | 1919-11-06 | Einrichtung zur Verstaerkung elektrischer Schwingungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH78939D DE380626C (de) | 1919-11-06 | 1919-11-06 | Einrichtung zur Verstaerkung elektrischer Schwingungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE380626C true DE380626C (de) | 1923-09-11 |
Family
ID=7163534
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH78939D Expired DE380626C (de) | 1919-11-06 | 1919-11-06 | Einrichtung zur Verstaerkung elektrischer Schwingungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE380626C (de) |
-
1919
- 1919-11-06 DE DEH78939D patent/DE380626C/de not_active Expired
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