DE380494C - Isolatorenstuetze - Google Patents

Description

Patent-A ν Sprüche:

1. Isolatorenstütze mit einem Anschlagstück, das seitliche Befestigungsaugen besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlagstück als ein Stück für sich aus Schmiedeeisen gepreßt ist, und daß die Befestigungsaugen als Lappen ausgebildet sind, die zwischen auf einer Zylinderfläche liegenden Anschlaglappen aus dem Anschlagteil herausgepreßt sind.

2. Isolatorenstütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Stelle der Einführung des Isolatorenarmes in das Anschlagstück an letzterem ein Auge ausgepreßt ist, um auf der Innenseite Platz für das zur Schweißung von Arm und Anschlagstück dienende Material zu schaffen. χ

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.

Claims (1)

1. Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Isolatorenstütze mit einem Anschlägstück, das mit seitlichen Befestigungsaugen versehen ist. Bei früheren Stützen dieser Art bestand das Anschlagstück aus Gußeisen, und die Befestigungsaugen besaßen die Form von dicken Ansätzen, mindestens doppelt so dick wie die Wandung des Anschlagstückes. Das Ganze wurde damit sehr schwer und war zudem. to weil gegossen, leicht Brüchen ausgesetzt.

   Bei anderen bekannt gewordenen .Stützen sind Stützarm und Anschlagstück aus ein und demselben Stück Blech gepreßt. Die daher nur geringe Dicke der Befestigungsaugen verlangt, daß letztere an einer Unterlage festgeschraubt werden, also an flachwandigen Masten u. dgl. Für ein Befestigen an Rohren, zylindrischen Masten u. dgl. mittels letztere umfassenden Bügels wären solche Augen viel zu schwach.

   Nach vorliegender Erfindung werden nun alle diese Nachteile dadurch vermieden, daß das Anschlagstück als ein Stück für sich aus Schmiedeeisen gepreßt ist und die Befestigungsaugen als Lappen ausgebildet sind, die zwischen auf einer Zylinderfläche liegenden Anschlaglappen etwa in der Dicke der letzteren aus dem Anschlagteil des Stückes herausgepreßt sind. Man erhält so mittels eines einfachen Herstellungverfahrens ein Anschlagstück, das bei verhältnismäßig geringem Ge-Avicht alle nötige Sicherheit gegen Bruch an irgendwelcher Stelle und gegen Abbiegen der freiliegenden Befestigungslappen beim Anziehen, z. B. gegen einen um einen runden Mast gelegten Büge!, bietet.

   Der den Isolator tragende Arm der Stütze wird mit dem Anschlagstück zweckmäßigerweise verschweißt. An letzterem wird zu diesein Zweck an der Einführungsstelle des Armes mit Vorteil ein Auge ausgepreßt, um in der durch die Auspressung gebildeten Höhlung Platz für das Schweißmaterial zu schaffen.

   Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Abb. ι zeigt die Seitenansicht der mit Isolator versehenen Stütze mit Schnitt durch das Anschlagstück.
   Abb. 2 und 3 stellen die an einer Stange befestigte Isolatorenstütze in Seitenansicht und Grundriß teilweise dar, das Anschlagstück ! ganz.

   ' A ist der vom Arm b getragene Isolator, ! c das aus Schmiedeeisen bestehende Anschlag- '■ stück. Aus dem annähernd halbzylindrischen Anschlagteil d des letzteren ist links und rechts des Armes b und senkrecht zu dessen ; Ebene zwischen Anschlaglappen heraus ein : Lappen e ausgepreßt, der eine Bohrung / l:esitzt. Durch diese ist das eine Ende eines Haltebügels g gesteckt, dessen gebogener Teil sich an das Rohr h legt.

   An der Stelle, wo der Arm b in das Anschlagstück c eingeführt ist, ist aus dem Anschlagteil d des letzteren ein Auge ;' nach außen gepreßt, um, wie in Abb. 1 und 3 angedeutet, zwischen der Innenseite dieses Auges un-1 dem inneren Umfange des zylindrischen Anschlagteiles Platz für das die feste Verbindung zwischen b und c herstellende Schweilimaterial k zu schaffen, damit letzteres dem guten Anliegen des Anschlagstückes am Rohr h nicht hinderlich ist.

   Werden auf gleicher Höhe zwei Stützen einander gegenüber angebracht, so verwendet man an Stelle der Bügel g zweckmäßigerweise zwei gerade Schrauben, von denen jede von einem Lappen e der Stütze zum gegenüberliegenden Lappen der anderen Stütze führt. Su