DE3804550C2 - Rückenlehnenverriegelung für einen mit Sicherheitsgurten ausgerüsteten Fahrzeugsitz - Google Patents
Rückenlehnenverriegelung für einen mit Sicherheitsgurten ausgerüsteten FahrzeugsitzInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Sicherheitsgurt für einen Fahrgastsitz
in Kraftfahrzeugen, wobei der zugehörige Sicherheitsgurtaufroller
am Sitz selbst angeordnet ist und der Fahrgastsitz
mit einer klappbar ausgebildeten, mit der Fahrzeugkarosserie
zu arretierenden Rückenlehne versehen ist, wobei eine Verriegelungseinrichtung
für die Arretierung der Rückenlehne am Gehäuse
des Gurtaufrollers kraftübertragend angeordnet ist, die eine
am Gurtaufrollergehäuse drehbeweglich angeordnete Klauenscheibe
aufweist, die mit einem fahrzeugfesten Riegel zusammenwirkt
und am Gehäuse des Gurtaufrollers derart angeordnet und gelagert
ist, daß sich bei Entriegelung ein öffnendes Moment der Klauenscheibe
ergibt, nach Patent 36 35 071.
Ein Sicherheitsgurt mit einem im Bereich der Rückenlehne eines
Fahrgastsitzes angeordneten Sicherheitsgurtaufroller ist aus
der DE 35 45 140 A1 bekannt, wobei dabei die Rückenlehne nicht
klappbar eingerichtet ist, so daß sich das Problem einer Kraftübertragung
der bei Belastung des Sicherheitsgurtaufrollers
auftretenden Kräfte nicht stellt. Aus der DE 35 05 047 A1 ist
es weiterhin bekannt, die Rückenlehne in ihrem oberen Bereich
mit einer Arretiereinrichtung zu versehen, welche in der geklappten
Stellung an der Fahrzeugkarosserie verrastet; diese Arretiereinrichtung
ist aber bei dem bekannten Gegenstand unabhängig
von und zusätzlich zu der Verriegelungseinrichtung für die
Rückenlehne in deren aufrechter Stellung und eingerichtet;
die Anordnung eines Gurtaufrollers im Bereich der Rückenlehne
ist bei der DE 35 05 047 A1 nicht vorgesehen.
Bei einer in dem Hauptpatent 36 35 071 offenbarten Ausführungsform
eines Sicherheitsgurtes mit den gattungsgemäßen Merkmalen ist
die den fahrzeugfesten Riegel festlegende Klauenscheibe in
die Öffnungsstellung federbelastet und in ihrer Verriegelungsstellung
durch ein von einer Betätigungseinrichtung bewegbares
Arretierglied so festgelegt, daß bei Betätigung der dafür vor
gesehenen Einrichtung das Arretierglied die Klauenscheibe freigibt,
welche dann federbelastet selbsttätig aufspringt und
den fahrzeugfesten Riegel freigibt. Dabei werden die auftretenden
Kräfte bereits sicher auf geradem Kraftflußweg in die Karosserie
abgeleitet, wobei die erforderlichen Bauteile einfach und in
ihrem Zusammenwirken leicht handhabbar sind.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den
Gegenstand des Hauptpatentes noch zu verbessern, und
zwar dahingehend, daß die Entriegelungskräfte verringert
und die Sicherheit der Rückenlehnenverriegelung gegen
unbeabsichtigte Entriegelung und ungewollte Benutzung verbessert
wird. Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus dem Hauptanspruch;
vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung
sind in den Unteransprüchen angegeben.
Nach der Erfindung ist vorgesehen, daß die Klauenscheibe in
der Verriegelungsstellung federbelastet ist und daß die Öffnungsbewegung
der Klauenscheibe mittels einer Betätigungseinrichtung
bewirkt wird, die für eine gleichsinnige Bewegungsrichtung
wie die Rückenlehnenbewegung und die Klauenscheibenbewegung
eingerichtet ist. Damit wird in vorteilhafter Weise die Öffnungsbewegung
unterstützt.
Nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die Klauenscheibe
in ihrer Verriegelungsstellung durch einen beweglich
angeordneten Sicherungsstift gegen eine Öffnungsbewegung festgelegt,
dessen Bewegung durch die Schiebetaste im Falle der
Entriegelung über eine Schlitzkopplung mit der Klauenscheibe
gleichzeitig die Drehbewegung der Klauenscheibe unterstützt.
Nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist der Sicherungsstift
in einer im Gehäuse ausgebildeten Kulissenführung geführt;
eine solche Kulissenführung für einen Sicherungsstift ist für
eine Sicherheitsgurteinrichtung aus der US-PS 3 920 265 grundsätzlich
bekannt. Damit in der entriegelten Position der Klauenscheibe
der Sicherungsstift eine die Wiederöffnung der Klauen
scheibe verhindernde Stellung nicht einnehmen kann, ist eine
Sicherungsfalle vorgesehen, die bei entriegelter Rückenlehnenverriegelung
den Sicherungsstift von der Sicherungsposition
der Klauenscheibe weghält, so daß diese beim Einführen des
Drahtbügels als fahrzeugfestem Riegel gegen die sie in die
Verriegelungsstellung belastende Federkraft aufschwenken kann.
Da die Sicherungsfalle mit ihrem Schwenkweg bis in die Bewegungsbahn
des Drahtbügels beim Verriegelungsvorgang hineinreicht,
wird die Sicherungsfalle beim Einschieben des Drahtbügels in
die Verriegelung des Gurtaufrollers verschwenkt und gibt so
den Sicherungsstift für die Sicherung der dann zwangsläufigen
Verriegelungsposition der Klauenscheibe mit dem Drahtbügel
frei.
Soweit nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung zwischen
Betätigungseinrichtung und Sicherungsfalle zur Erregung einer
auf die Klauenscheibe und die Betätigungseinrichtung wirkenden
Federkraft eine Drehfeder angeordnet ist, ist aus dem DE-GM 66 01 677
bei einem an einem feststehenden Bügel zu verhakenden Einhakschloß
für einen Sicherheitsgurt die Anordnung einer die Klaue in
deren Schließrichtung belastenden Drehfeder bereits bekannt.
Nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist vorgesehen,
im Fahrbetrieb des Kraftfahrzeuges, bei dem die Rückenlehne
immer fahrzeugfest verriegelt sein muß, die versehentliche
Entriegelung dadurch zu verhindern, daß in den Verschiebeweg
für die Betätigungseinrichtung Sperrmittel eingeschaltet sind,
die beispielsweise über eine während des Fahrbetriebes des
Kraftfahrzeuges aufrechterhaltene Magnetkraft dort hineinge
steuert sind.
Nach Ausführungsbeispielen der Erfindung ist es vorteilhaft,
wenn die Betätigungseinrichtung als Schiebetaste mit linearem
Verschiebeweg oder aber als eine der Kurvenbahn folgende Schwenktaste
ausgebildet ist; etwas derartiges ist für die Entriegelung
einer Rückenlehne aus der EP 0 015 179 bekannt, bei deren Gegenstand
die Entriegelung der Rückenlehne durch eine Betätigungsbewegung
in Lehnenkipprichtung hergestellt wird.
Mit der Erfindung ist insgesamt der Vorteil verbunden, daß
bei dem zur Verringerung der Entriegelungskräfte eingerichteten
selbstöffnenden Moment die Verriegelung insbesondere schocksicher
und gegen ungewollte bzw. im Fahrzustand des Kraftfahrzeuges
nicht zulässige Entriegelung gesichert ist.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung
wiedergegeben, welche nachstehend beschrieben sind.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Gurtaufrollers mit
Lehnenverriegelung in verriegeltem Zustand,
Fig. 2 den Gegenstand der Fig. 1 in einer Draufsicht,
Fig. 3 ein anderes Ausführungsbeispiel eines Gurtauf
rollers mit Lehnenverriegelung in Seitenan
sicht.
Die Zeichnung zeigt in der Fig. 1 eine Rückenlehne
50 mit einem daran befestigten Gurtaufroller 51, dessen
Gehäuse 52 zur Aufnahme der Rückenlehnen-
Verriegelungseinrichtung eingerichtet ist. Die Fig. 1
zeigt die aufrechte Stellung der Rückenlehne 50, in
welcher der Gurtaufroller 51 mit einem an der Karosserie
53 verankerten Drahtbügel 54 verriegelt ist. Aus dieser
Stellung heraus ist die Rückenlehne 50 in Richtung
des Pfeils 71 verschwenkbar, wobei sich für diese Ver
schwenkbewegung der Rückenlehne die Verriegelungsein
richtung lösen lassen muß.
Hierzu ist an dem Gurtaufrollergehäuse 52 eine Klauen
scheibe 55 um einen Lagerbolzen 56 schwenkbar angeordnet,
die eine Ausnehmung 57 zum verriegelnden Übergreifen
des Drahtbügels 54 aufweist. An ihrer dem Drahtbügel
54 zugewandten Vorderseite ist die Klauenscheibe 55
derart abgerundet, daß sich eine Einführschräge 58
ergibt. Die Ausnehmung 57 der Klauenscheibe 55 ist mit ihrem
verriegelnden Bereich so angeordnet, daß sich im Ent
riegelungsfall aufgrund der damit verbundenen Zugkraft
in Schwenkrichtung 71 der Rückenlehne 50 ein öffnen
des Moment ergibt.
Auf der Oberkante der Klauenscheibe 55 gleitend ist
in einer abgewinkelten Kulissenführung 59 des Gehäuses
52 ein Sicherungsstift 60 bewegbar angeordnet, der
über einen gabelartigen Mitnehmer 61 mit einer Schiebe
taste 66 als Betätigungseinrichtung für die Rücken
lehnen-Verriegelungseinrichtung mit Spiel so verbunden
ist, daß er dem Verlauf der Kulissenführung 59 bei
einer Bewegung der Schiebetaste 66 zwischen einer Ver
riegelungsstellung und einer Entriegelungsstellung
folgt. Dabei taucht der Sicherungsstift 60 in eine
an der Klauenscheibe 55 ausgebildete Schlitzführung
70 ein, deren Verlauf in der Klauenscheibe 55 so ausge
bildet ist, daß der Schlitz 70 den Verlauf der Kulissen
führung 59 kreuzt.
Unterhalb der Klauenscheibe 59 ist um einen Lagerstift
62 drehbar eine Sicherungsfalle 63 gelagert, wobei
deren oberhalb der Klauenscheibe 55 angeordnete Fallen
fläche 64 nach Art eines Kreisabschnittes ausgebildet
ist und mit ihrer Bewegungsbahn die Kulissenführung
59 kreuzt. Die stegartige Verbindung zwischen Fallen
fläche 64 und Lagerstift 62 der Sicherungsfalle 63
reicht bis in die
Bewegungsbahn für den fahrzeugfesten Drahtbügel 54
hinein, die dieser beim Verriegelungsvorgang und dem
damit verbundenen Eintauchen in den Gurtaufroller be
schreibt. Die Sicherungsfalle 63 ist über eine Dreh
feder 65 in die Verriegelungsdrehrichtung der Klauen
scheibe 55 belastet, wobei die Drehfeder 65 mit ihrem
anderen Schenkel die Schiebetaste 66 in deren Ausgangs
stellung drückt.
Die Bewegung der Schiebetaste 66 ist blockierbar durch
in ihre Bewegungsbahn unter der Wirkung eines Magneten
67 hineindrehbare Sperrmittel 68, welche vom Magneten
67 über zwischengeschaltete Schubstangen 69 bewegbar
sind.
Wie sich schließlich aus Fig. 2 über die beschriebene
Zuordnung der Bauteile hinaus entnehmen läßt, sind
bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel
aus Gründen der Symmetrie und der damit verbundenen
gleichmäßigen Kraftübertragung auf beiden Seiten des
Gehäuses 52 Klauenscheiben 55 angeordnet, die in symme
trischer Anordnung und Bewegung im Verriegelungsfall
den Drahtbügel 54 verriegelnd umgreifen.
Die Rückenlehnen-Verriegelungsvorrichtung für den be
schriebenen Sicherheitsgurt arbeitet folgendermaßen:
In der in Fig. 1 gezeigten, verriegelten Stellung
umfassen die Klauenscheiben 55 mit ihren Ausnehmungen
57 den Drahtbügel 54 und in dieser Stellung sind sie
durch den in der Gehäusekulisse 59 in seiner hintersten
Stellung befindlichen Sicherungsstift 60 festgelegt,
so daß eine Öffnungsbewegung der Klauenscheiben 55
auch bei schockartigem Belastungszustand ausgeschlossen
ist.
Ausgehend von dieser Verriegelungsstellung führt eine
Verschiebung der Schiebetaste 66 in Richtung des Be
tätigungspfeiles 72 zu einer Mitnahme des Sicherungs
stiftes 60 über die Mitnehmer-Gabel 61, wobei der Sicherungs
stift 60 in der Kulissenführung 59 aus seiner Sicherungs
position weg in den abgewinkelten Bereich der Kulissen
führung 59 verschoben wird. Dabei tritt der Sicherungs
stift 60 auch in den Klauenscheiben-Schlitz 70 ein und
kommt am Ende des Schlitzes 70 zum Anliegen und drückt
im Sinne einer öffnenden Drehbewegung auf die Klauen
scheibe 55. Diese öffnende Drehbewegung der Klauenscheibe
55 wird durch das öffnend wirkende Drehmoment
maßgeblich unterstützt, das sich aufgrund der an der
Schiebetaste 66 und damit an der Rückenlehne 50 an
greifenden Zugkraft bei der Entriegelungsbewegung ein
stellt. Diese Schwenkbewegung der Klauenscheiben 55
vollzieht sich, bis der Drahtbügel 54 von den Klauen
scheiben 55 freigekommen ist.
In dieser Stellung ist der Sicherungsstift 60 soweit
in der Kulissenführung 59 verschoben, daß die Sicherungs
falle 63 mit ihrer die Kulissenführung 59 kreuzenden
Fallenfläche 64 in Richtung auf den Drahtbügel 54 schwenken
und somit den Sicherungsstift 60 in der Entriegelungs
stellung in der Kulissenführung 59 festlegen kann,
so daß nach Loslassen der Schiebetaste 66 der Sicherungs
stift 60 nicht wieder in seine hintere verriegelnde
Sicherungsstellung zurückkehren und somit eine
Verschwenkung der Klauenscheibe 55 für eine erneute
Öffnung verhindern kann. Die Klauenscheiben 55 selbst
kehren in ihre Ausgangsstellung zurück.
Soll die Lehne 50 nun wieder hochgeklappt und mit der
Karosserie 53 verriegelt werden, so taucht beim Zurück
klappen der Lehne 50 der Drahtbügel 54 zunächst in den
Gurtaufroller 51 ein, wobei er über die Einführschräge
58 die Klauenscheiben 55 anhebt. Dabei stößt der Draht
bügel 54 an den Steg der Sicherungsfalle 63
und schiebt diese entgegen der Kraft der Drehfeder
65 zurück. Dadurch gibt die Fallenfläche 64 die Kulissen
führung 59 für eine sichernde Bewegung des Sicherungs
stiftes 60 frei, so daß dieser in der Führung 59 nach
hinten gleiten und dabei auch die Klauenscheiben
in deren Verriegelungsposition drücken und mittels
Darübergleiten festlegen kann. Dabei steht der Sicherungs
stift 60 aufgrund seiner Kopplung an die Taste 66 unter
der Wirkung der Drehfeder 65 und bewirkt somit auch
die Belastung für die Klauenscheiben 55 in deren Ver
riegelungsposition.
Aufgrund der die Bauteile gegenseitig verspannenden
Drehfeder 65 sind in vorteilhafter Weise Klapperge
räusche innerhalb der Vorrichtung vermieden.
Da eine Entriegelung der Rückenlehne 50 im Fahrbetrieb
des Kraftfahrzeuges ausgeschlossen sein muß, sind
zur weiteren Sicherung die Sperrmittel 68 vorgesehen, die
den Weg für die Schiebetaste 66 blockieren, da ohne
eine Betätigung der Schiebetaste 66 der daran gekoppelte
Sicherungsstift 60 unbeweglich in der die Klauenscheibe
55 sichernden Stellung verharren muß. Diese Sperrmittel
68 werden bei dem Ausführungsbeispiel über die Schubstangen
69 in die Bewegungsbahn für die Schiebetaste 66 ge
bracht, und zwar über den Magneten 67, der während der
Fahrt des Kraftfahrzeuges elektrisch oder
mechanisch so geschaltet wird, daß die Blockierstellung
der Sperrmittel 68 gewährleistet ist.
Wie schließlich die Fig. 3 der Vollständigkeit halber
beispielhaft zeigt, ist bei gleicher Zuordnung der
Bauteile und bei gleichem gegenseitigen Bewegungsablauf
auch eine Ausbildung der Betätigungseinrichtung als
Drehtaste 66 möglich. Wesentliche Unterschiede im Hinblick
auf die vorbeschriebene Zuordnung der Teile und deren
Funktion ergeben sich dabei nicht.
Claims (12)
1. Sicherheitsgurt für einen Fahrgastsitz in Kraft
fahrzeugen, wobei der zugehörige Sicherheitsgurt
aufroller am Sitz selbst angeordnet ist und der
Fahrgastsitz mit einer klappbar ausgebildeten,
mit der Fahrzeugkarosserie zu arretierenden Rücken
lehne versehen ist, wobei eine Verriegelungsein
richtung für die Arretierung der Rückenlehne am
Gehäuse des Gurtaufrollers kraftübertragend angeordnet
ist, die eine am Gurtaufrollergehäuse drehbeweglich
angeordnete Klauenscheibe aufweist, die mit einem
fahrzeugfesten Riegel zusammenwirkt und
am Gehäuse
des Gurtaufrollers derart angeordnet
und gelagert ist, daß sich bei Entriegelung ein
öffnendes Moment der Klauenscheibe
ergibt,
nach Patent DE
36 35 071, dadurch gekennzeichnet,
daß die Klauenscheibe (55) in die Ver
riegelungsstellung federbelastet ist
und daß die Öffnungsbewegung der Klauen
scheibe (55) mittels einer Betätigungseinrichtung
(66) bewirkt wird, die für eine gleichsinnige
Bewegungsrichtung wie die Rückenlehnenbewegung
und die Klauenscheibenbewegung eingerichtet ist.
2. Sicherheitsgurt nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß zur Festlegung der Klauenscheibe
(55) bei verriegeltem Riegel (Drahtbügel 54)
ein mit der Betätigungseinrichtung (66) ge
koppelter Sicherungsstift (60) vorgesehen ist.
3. Sicherheitsgurt nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Sicherungsstift (60) in einer
im Gehäuse (52) ausgebildeten Kulissenführung
(59) geführt und daß eine am Gehäuse (52) schwenk
bar gelagerte Sicherungsfalle (63, 64) zum Festlegen
des Sicherungsstiftes (60) bei entriegelten Klauen
scheiben (55) vorgesehen ist, die
mit ihrem Schwenkweg in den Verriegelungsweg
für den fahrzeugfesten Drahtbügel (54) hineinreicht.
4. Sicherheitsgurt nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Kulissenführung (59) einen abge
winkelten Verlauf aufweist
und die Bewegungsbahn
der Sicherungsfalle (63, 64) die Verlaufsrichtung
der Kulissenführung (59) kreuzt.
5. Sicherheitsgurt nach einem der Ansprüche 2-4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherungs
stift (60) mit der Betätigungseinrichtung (66)
über einen ein Spiel vorgebenden gabelartigen
Mitnehmer (61) verbunden
ist.
6. Sicherheitsgurt nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Klauenscheibe
(55) einen Schlitz (70) zur Aufnahme des Sicherungs
stiftes (60) aufweist, und daß die Verlaufsrichtungen
der Kulissenführung (59) und des Klauenscheiben-
Schlitzes (70) so voneinander abweichen, daß
bei Verschiebung des Sicherungsstiftes (60) in
der Kulissenführung (59) ein Drehmoment auf die
Klauenscheibe (55) ausgeübt wird.
7. Sicherheitsgurt nach einem der Ansprüche 3-6,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Betätigungs
einrichtung (66) und Sicherungsfalle (63) zur
Erzeugung einer auf die Klauenscheibe (55) und
Betätigungseinrichtung (66) wirkenden Federkraft
eine Drehfeder (65) angeordnet ist.
8. Sicherheitsgurt nach einem der Ansprüche 1-7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsein
richtung (66) über gesondert auszulösende Sperr
mittel (68) gegen eine Benutzung im Fahrbetrieb
des Kraftfahrzeuges gesichert ist.
9. Sicherheitsgurt nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Sperrmittel (68) über von einem
Magnet (67) betätigte Schubstangen (69) in die
Bewegungsbahn der Betätigungseinrichtung (66)
bewegbar sind.
10. Sicherheitsgurt nach Anspruch 8 oder 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Magnet (67) mechanisch
oder elektrisch im Fahrzustand des Kraft
fahrzeuges die Sperrmittel
(68) betätigt.
11. Sicherheitsgurt nach einem der Ansprüche 1-10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsein
richtung (66) als Schiebetaste mit linearem Verschiebe
weg ausgebildet ist.
12. Sicherheitsgurt nach einem der Ansprüche 1-10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsein
richtung (66) als eine einer Kurvenbahn folgende Schwenk
taste ausgebildet ist.
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1988
- 1988-02-13 DE DE19883804550 patent/DE3804550C2/de not_active Expired - Fee Related
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