DE2108624A1 - Gelenkbeschlag für Sitze mit verstellbarer Rückenlehne, insbesondere für Kraftfahrzeugsitze - Google Patents

Gelenkbeschlag für Sitze mit verstellbarer Rückenlehne, insbesondere für Kraftfahrzeugsitze

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DE2108624A1 DE19712108624 DE2108624A DE2108624A1 DE 2108624 A1 DE2108624 A1 DE 2108624A1 DE 19712108624 DE19712108624 DE 19712108624 DE 2108624 A DE2108624 A DE 2108624A DE 2108624 A1 DE2108624 A1 DE 2108624A1
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    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • B60N2/02Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable
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    • B60N2/235Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the back-rest being adjustable by gear-pawl type mechanisms
    • B60N2/2356Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the back-rest being adjustable by gear-pawl type mechanisms with internal pawls
    • B60N2/236Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the back-rest being adjustable by gear-pawl type mechanisms with internal pawls linearly movable

Description

PATENTANWÄLTE
DiPL-ING. LUDEWIG · dipl-phys. BUSE . Dιpl-phys. MENTZEL
21 Kennv7ort: "Schiebersteuerung"
Firma Fritz Keiper, 563-Remscheid-Hasten, Eüchelstr. 54-58
Gelenkbeschlag für Sitze rait verstellbarer Rückenlehne, insbesondere für Kraftfahrzeugsitze
Die Erfindung betrifft einen Gelenkbeschlag für Sitze mit verstellbarer Rückenlehne, insbesondere für Kraftfahrzeugsitze, dessen der Lehne zuzuordnender Gelenkteil mit dem dem Sitz zuzuordnenden Gelenkteil schwenkbar verbunden ist, wobei zwischen den .Gelenkteilen eine Sperreinrichtung vorgesehen ist, die aus mit jeweils .einem der Gelenkteile vereinigten Verzahnungsteilen besteht, von denen der eine Verzahnungsteil verschiebbar und von einer mittels einer Handhabe betätigbaren Steuereinrichtung wahl-weise in oder außer Eingriff mit dem anderen Verzahnungsteil .bringbar angeordnet ist. Bei solchen bekannten Gelenkbeschlägen wird als Mangel empfunden, daß der Rauraaufwand, bedingt vor allem durch die bei herkömmlichem Aufbau verhältnismäßig große Breite des Gelenkbeschlages beträchtlich ist, andererseits aber die Sicherheit der Festhaltung der Rückenlehne auch bei hohen Belastungen zu wünschen übrig läßt. Hinzu kommt außerdem, daß bei den bekannten Gelenkbeschlägen der Herstellungsaufwand noch recht groß ist, da wenigstens suiTi Teil Einzelteile mit komplizierter Formgebung verwendet
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werden müssen, wobei zugleich ein verhältnismäßig großer Materialeinsatz erforderlich wird.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Gelenkbeschlag der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, der bei kostengünstiger Herstellung auf kleinstmöglichem Raum unterzubringen ist und dabei zugleich auch extrem hohe Lehnenbelastungen sicher aufnehmen kann. Das ist erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch erreicht, daß die Steuereinrichtung aus je einem die Sperrstellung und die Freigabestellung des verschiebbaren Verzahnungsteils herbeiführenden Steuerglied besteht, wobei die Steuerglieder verschwenkbar in zueinander versetzten Lagerstellen angeordnet und untereinander in Art eines Hebelgetriebes gekoppelt sind. Die getrennte Ausbildung und Lagerung von Steuergliedern zur Herbeiführung der Zwangsbewegung des verschiebbaren Verzahnungsteils in je einer Richtung sowie deren hebelgetriebeartige Kupplung ermöglicht bei optimaler Anordnung der Einzelteile eine hohe Betriebssicherheit der Sperrelnrichr tung des Gelenkbeschlages.
Es empfiehlt sich dabei, das die Sperrstellung herbeiführende Steuerglied in der Ebene der Verzahnungsteile über dem verschiebbaren Verzahnungsteil auf der Gelenkachse der Gelenkteile sitzend und das die Freigabestellung herbeiführende Steuerglied auf einem in den Gelenkteilen gelagerten, den verschiebbaren Verzahnungsteil durchgreifenden Achsabschnitt auf der Außenseite eines Gelenkteiles sitzend sowie einen diesen Gelenkteil durchdringenden Vorsprung untergreifend anzuordnen. Hierdurch kann das für die Betreibssicherheit wesentliche Steuerglied zur Her-
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beiführung des Eingriffes der Verzahnungsteile unmittelbar in deren Ebene einwirken, so daß die Betriebssicherheit beeinträchtigende Kippromente nicht eintreten können. Durch die Anordnung des die Freigabestellung herbeiführenden Steuergliedes auf der Außenseite eines Gelenkteiles lassen sich darüberhinaus die beiden Gelenkteile unter Einschluß der Verzahnungsteile und des anderen Steuergliedes zu einer kompakten, eng aneinaderliegenden Einheit zusammenfassen, wodurch die Breitenabmessung minimal wird, vrährend die Gesamtstabilität dadurch wesentlich erhöht werden kann.
Vorteilhaft ist weiterhin, das die Freigabestellung herbeiführende Steuerglied mit den es aufnehmenden Achsabschnitt drehfest zu verbinden und den Achsabschnitt mit einen vorzuasweise als Hohlprisna ausgebildeten Kupplungsstück zur Kopplung mit der Steuereinrichtung eines parallel anzuordnenden weiteren Gelenkbeschlages zu versehen. Hierdurch kann bei der Anordnung jeweils eines Gelenkbeschlages auf den beiden gegenüberliegenden Seiten eines Sitzes die Betätigung der Steuereinrichtung unter Einfügung eines Drehstabes in das Kupplungsstück mit einer einzigen Handhabe synchron vorgenommen werden. Zweckr?ßig ist cabei zugleich der die Steuerglieder der Steuereinrichtung koppelnde Übertragungshebel einerends über eine Langlochverbindung mit äe.i? einen, vorzugsweise den die Freigabestellung herbeiführenden Steuerglied vereinigt, um bei der Kopplung zweier Gelenkbeschläge einen Toleranzausgleich zu erhalten, der auch bei Vorhandensein von Herstellungs- und iiontageungenauigkeiten ein sicheres Ineinandergreifen der Verzahnungsteile bei beiden Gelenkbeschlag gen stets sicher - stellt . Es ist ferner vorteilhaft, den Achs-
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abschnitt zur Aufnahme des die Freigabestellung herbeiführenden Steuergliedes in einer von den beiden Gelenkteilen des Gelenkbeschlages aufgenommenen Lagerbuchse zu lagern, wodurch unabhängig von der Durchbruchausbildung in den Gelenkteilen und im verschiebbaren Verzahnungsteil eine verhältnismäßig große Lagerfläche gebildet wird, die den spezifischen Lagerdruck verringert und eine sichere, verschleißarme Lagerung ermöglicht.
Der verschiebbare Verzahnungsteil ist zweckmäßigerweise an dem zugehörigen Gelenkteil in einer durch deckungs- und volumengleiche Ausdrückungen diese« Gelenkteiles gebildeten Längsführung angeordnet, wodurch die zusätzliche Aufbringung von Führungseinrichtungen auf diesem Gelenkteil entfallen kann und darüberhinaus eine gegenüber bekannten Ausbildungen exaktere, versetzungefreie Führung des verschiebbaren Verzahnungsteils möglich wird.
Es empfiehlt sich ferner, die zur gemeinsamen Betätigung der Steuerglieder vorgesehene Handhabe als Doppelhebel auszubilden und an de* festen Gelenkteilen schwenkbar zu lagern, wobei sein einer Hebelarm unter Einschaltung eines übertragungshebeIs mit dem die Freigabestellung d·· verschiebbaren Verzahnungsteiles herbeiführenden Steuergliedes verbunden ist, «o daß infolge der dabei möglichen Ausbildung günstigere Hebelverhältniese auch bei verhältnismäßig schwergängiger Ausbildung der Steuereinrichtung für den Benutzer des Sitzes eine leichte und sichere Betätigung möglich ist. Zweckmäßigerweise ist dabei zugleich
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der Steuereinrichtung eine sie ira Sinne der Sperrs te llung der Verzahnungsteile belastende Rückholfeder zugeordnet, die dafür Sorge trägt, daß nach dem Loslassen der Handhabe der verschiebbare Verzahnungsteil stets selbsttätig ohne weiteres Zutun von außen in die Sperrstellung gebracht wird und ein ungewolltes Druchrutschen der Lehne dadurch nicht r-öglich ist. Damit die Rückholfeder bei möglichst kleiner Dimensionierung die Rücküberführung des verschiebbaren Verzahnungsteils in die Sperrlage sicherstellen kann, andererseits ihre Anordnung in einem die Funktion der übrigen Teile nicht beeinträchtigenden . Bereich des Gelenkbeschlages erfolgen kann, empfiehlt es sich, die Rückholfeder an einem Ansatz der Handhabe einerends und an einem Ansatz des die Steuerglieder der Steuereinrichtung untereinander koppelnden Verbindungshebels andernends zu befestigen.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt und zwar zeigen:
Fig. 1 einen mit einem erfindungsgemäßen Gelenkbeschlag versehenen Sitz in schaubildlicher Darstellung,
Fig. 2 eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gelenkbeschlages in Ansicht,
Fig. 3 einen Schnitt gemäß der Linie III-III der Fig. 2 und
Fig. A einen Querschnitt des verschiebbaren
Verzahnungsteils mit dem umgebenden Führungsbereich.
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Die Fig. 1 zeigt einen Kraftfahrzeugsitz 10, dessen Lehne 11 mit dem Sitzteil 12 schwenkbar verbunden ist und zwar im vorliegenden Fall über zwei Gelenkbeschläge 13, 14. Es sei schon an dieser Stelle ausgeführt, daß fallweise die Verbindung zwischen der Lehne und dem Sitzteil aber auch nur über einen Gelenkbeschlag allein oder unter zusätzlicher Verwendung eines einfachen Schwenkbeschlages verbunden sein kann. Außerdem ist im vorliegenden Fall ein Kraftfahrzeugsitz gewählt worden, weil der erfindungsgemäfie Gelenkbeschlag aufgrund seiner kompakten Ausbildung hierfür besonders geeignet ist. Die Verwendung des Gexenkbeschlages auch bei anderen Sitzen ist abe** ohne weiteres möglich.
Die Gelenkbeschläge 13, 14, von denen der Gelenkbeschlag 13 in der Fig. 2 näher dargestellt ist, setzen sich aus zwei Gelenkteilen 15, 16 ζ us airmen, die mittels einer Schwenkachse 17 schwenkbar miteinander verbunden sind. Der Gelenkteil 15 ist dabei in an sich bekannter Weise durch Verschraubung, Vernietung od.dgl. Befestigungsart an eine?.: !Rahmenteil der Lehne 11 zu befestigen, weshalb dieser Gelenkteil im folgenden der Unterscheidung halber als schwenkbarer Gelenkteil bezeichnet wird. Der Gelenkteil 16 ist demgegenüber mit Rahmentellen des Sitzteiles 12 fest zu verbinden, so daß bei Festlegung des Sitzteiles die Lehne 11 um die Schwenkachse 17 verschwenkbar ist.
Damit die Rückenlehne 11 während der Benutzung des Sitzes in einer eingestellten Sitzlage festgelegt werden kann, ist den beiden Gelenkteilen 15, 16 jeweils ein Verzahnungsteil 18,19 xuge-
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ordnet/ von denen der dem schwenkbaren Gelenkte!1 15 zugeordnete Verzahnungsteil 18 als innenverzahntes Zahnsegment ausgebildet und auf diesem Gelenkteil ortsfest angeordnet ist, während der Verzahnungsteil 19 dem festen Gelenkteil 16 radial verschiebbar zugeordnet ist. Der bewegliche Verzahnungsteil 19 ist dazu zwischen Führungen 20, 21 eingebettet, die durch deckung» und volumengleiche Ausdrückungen des festen Gelenkteils 16 ausgebildet und diesem mithin unmittelbar angeformt sind. Der Verzahnungsteil 19 lässt sich dadurch gegenüber dem Zahnsegment 18 radial verschieben und dadurch mit diesem in oder außer Eingriff bringen, wobei bei der in der Fig. 2 dargestellten Eingriffes te llung der beiden Verzahnungsteile eine Bewegung der Lehne 11 gesperrt 1st.
Zur Verschiebung des beweglichen Verzahnungsteils 19 ist eine Steuereinrichtung vorgesehen, die im wesentlichen aus den Steuergliedern 22 und 23 besteht. Die Steuerglieder 22 und 23 sind dabei über'einen Verbindungehebel 24 in Art eines Hebelgetriebes gekoppelt. Das Steuerglied 22 ist, wie auch die Verzahnungsteile 18, 19, zwischen den Gelenkteil 15 und dem festen Gelenkteil 16 angeordnet und dabei, wie auch aus Fig. 3 ersichtlich wird, auf der Schwenkachse 17 unter Einschaltung eines Lagerringes 25 drehbar angeordnet. Das Steuerglied 23 hingegen ist auf einem besonderen Achsabschnitt 26 angeordnet, der, wie die Fig. 3 verdeutlicht, sowohl den schwenkbaren Gelenkteil 15 als auch den festen Gelenkten 16 durchdringt und unter Einschaltung einer Lagerbuchse 27 drehbar in den Gelenkte!len gehalten ist. Das Steuerglied 23 ist demgegenüber mit dem Achsabschnitt 26 durch Anordnung in einem prismtisehen Bereich 28 drehfest verbunden und In Axialrichtung einer ends durch
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eine nietkopfartige Erweiterung des Abschnitts 28 und andernends durch eine den festen Gelenkteil 16 hintergreifende Erweiterung der Lagerbuchse 27 abgestützt. Auf der dem Sitz des Steuergliedes 23 abgewandten Seite ist der Achsabschnitt 26 mit einer1 prismatisch gestalteten Hohlraum 30 versehen, in den ein Vertindungsstab drehfest einsteckbar ist, der der Kopplung mit dem entsprechenden Achsabschnitt eines, wie in der Fig. 1 dargestellt, auf der gegenüberliegenden Sitzseite parallel anzuordnenden Gelenkbeschlages dient und eine synchrone Lageveränderung der bewegbaren Verzahnungsteile 19 beider Gelenkbeschläge mit nur einer einzigen Handhabe gestattet.
Die Steuerglieder 22, 23 sind mit Nockenbahnen 31 bzw. 32 versehen, wobei die Nockenbahnen 31 des zwischen den Gelenkteilen angeordneten Steuergliedes 22 unmittelbar mit dem rückwärtigen Stirnende 33 des beweglichen Verzahnungsteiles 19 zusammenwirkt und diesen in der in der Fig. 2 dargestellten Stellung mit dem Zahnsegment 18 in Eingriff bringen. Die Hockenbahn 32 des anderen Steuergliedes 23, das auf der Außenseite des festen Gelenkteiles 16 angeordnet ist, untergreift demgegenüber einen im vorliegenden Ausführungsbeispiel als Zapfen ausgebildeten Vorsprung 34 des beweglichen Verzahnungsteils 19, der durch eine Aussparung 35 des festen Gelenkteiles 16 hindurch?ührt ist. Die Nockenbahn 32 drückt bei entsprechender Betätigung des Steuergliedes 23 durch Anlage an den Vorsprung 34 den beweglichen Verzahnungsteil 19 zwischen den Führungen 20, 21 entlang in eine Lage, in der seine Verzahnung aus dem Zahnsegment 18 herausgehoben wird und daduach die Rückenlehne 11 zur Lageveränderung freigibt. Die beiden Steuerglieder 22 und 23 sind über den Ver-·
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bindungshebel 24 derart miteinander gekoppelt und mit ihren Nockenbahnen so gestellt, daß bei einer entsprechenden Betätigung der Steuereinrichtung entweder die Nockenbahn 31, bei gleichzeitiger Freigabe des Vorsprungs 34 durch die Nockenbahn 32, den Verzahnungsteil *19 in die Eingriffstellung drückt oder unter Einwirkung der Nockenbahn 32 auf den Vorsprung 34, unter Freigabe des rückwärtigen Stirnendes durch die Nockenbahn 31, in die Außereingriffsstellung bringt.
Zur Betätigung der Steuereinrichtung ist eine Handhabe 37 vor gesehen, die als Doppelhebel ausgebildet und um die Achse 38 schwenkbar an dem festen Gelenkteil 16 gelagert ist. Der längere Hebelarm 39 ist dabei als Griffseite ausgebildet, während an dem kürzeren Hebelarm 40 ein Zwischenhebel 41 angelenkt ist, der mit seinem anderen Ende wiederum an dem Steuerglied 23 ange-
• lenkt ist. Zugleich ist ein Ansatz 42 des rückwärtigen Hebelarms über eine Rückholfeder 43 mi-t einem gegenüberliegenden Ansatz 44 des Verbindungshebels 24 der beiden Steuerglieder 22 und verbunden, derart, daß bei einem Loslassen der Handhabe 37 die Steuereinrichtung in die in der Fig. 2 dargestellte Lage gebracht wird, lh der der Eingriff zwischen dem beweglichen Verzahnungsteil 19 und dem Zahnsegment 18 hergestellt wird. Beim Hochziehen der Handhabe 37 entgegen der Wirkung der Rückholfe- M der 43 wird dagegen das Steuerglied 23 über den Zwischenhebel 41 in eine Stellung gebracht, in der die zugehörige Nockenbahn 32 an dem Vorsprung 34 des beweglichen Verzahnungsteils 19 angreift und dieses aus dem Zahnsegment 18 abhebt, während gleich-
' zeitig über den Verbindungshebel 24 das andere Steuerglied synchron «titgedreht wird und die daran vorgesehene Nockenbahn 31 von dem rückwärtigen Stirnende des beweglichen Verzahnungsteils 19 abhebt. Es ist an dieser Stelle noch zu erwähnen, daß der Verblndvngshebel 24 in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel über ein Langloch 45 mit einem Gelenkzapfen 46 verbunden ist
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und zwar derart, daß bei der Überführung des bev/eglichen Verzahnungsteils 19 in die Sperrstellung das hierzu vorgesehene Steuerglied 22 der Bewegung des Steuergliedes 23 unmittelbar folgt, während in der anderen Richtung auf diese Weise ein gewisses Bewegungsspiel vorhanden ist. Diese IlaBnahme ist deshalb getroffen, um bei der Kopplung und synchronen Betätigung mehrerer einem Sitz zugeordneten Gelenkbeschläge auch bei Vorhandensein von Herstellungstoleranzen und auch bei ungenauer Montage den verschiebbaren Verzahnungsteil 19 des einen Gelenkbeachlages noch sicher in Eingriff mit dem Zahnsegment 18 zubringen, wenn der bewegliche Verzahnungsteil des anderen Gelenkbeschlages sich mit dem Zahnsegment 18 bereits in Eingriff befindet.
Es ist ferner noch hinzuzufügen, daß das Zahnsegment 18 erheblich langer ausgebildet ist als der bewegbare Verzahnungsteil 19, so daß eine Veränderung der Sitzlage der Lehne mit nachfolgender Verriegelung der eingestellten Sitzlage über einen größeren Bereich möglich wird. Zugleich kann aber auch die Rückenlehne um einen noch weitergehenden Betrag nach vorn verschwenkt werden, für den Fall, daß bei zweitürigen Kraftfahrzeugen die Einstellung einer Einstiegsstellung erforderlich wird. Zu diesem Zweck ist auch im Bereich der Schwenkachse 17 der Gelenkteil 15, 16 no^ch eine Spiralfeder vorgesehen, deren eines Ende in einen Schlitz 49 der Schwenkachse 17 eingesteckt ist und deren anderes Ende an dem schwenkbaren Gelenkteil 15 befestigt ist. Da, wie die Fig. 3 zeigt, die Schwenkachse über einen prismatischen Abschnitt 50 in dem festen Gelenkteil 16 drehfest gehaltert ist, andererseits die Spiralfeder 47 derart zwischen der Schwenkachse und dem schwenkbaren Gelenkteil angeordnet ist, daß sie bei der überführung der Lehne in eine vordere Einstiegsstellung gespannt wird, erfolgt bei in der Freigabestellung befindlichen
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Verzahnungsteilen eine selbsttätige Rückführung der Rückenlehne aus der Einstiegsstellungs in den Sitzsfcellungsbereich.
Wie bereits erwähnt, ist die dargestellte Ausführung nur eine beispeilsweise Verwirklichung der Erfindung und diese nicht darauf beschränkt; vielmehr sind noch mancherlei Änderungen und andere Ausführungen möglich. So kann beispielsweise die Handhabe auch mit dem die Eingriffsstellung der Verzahnungsteile bewirkenden Steuerglied oder dem die beiden Steuerglieder verbindenden Verbindungshebel gekoppelt sein. Danach kann auch die äußere Gestalt der Gelenkteile je nach den gegebenen Erfordernissen eine andere Ausbildung erfahren.
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^BAD ORIGINAL

Claims (9)

  1. Ansprüche :
    elenkbeschlag für Sitze mit verstellbarer Rückenlehne, insbesondere für Kraftfahrzeugsitze, dessen der Lehne zuzuordnender Gelenkteil mit dem dem Sitz zuzuordnenden Gelenkteil schwenkbar verbunden ist, wobei zwischen den Gelenkteilen eine Sperreinrichtmg vorgesehen ist, die aus mit jeweils einem der Gelenkteile vereinigten Verzahnungsteilen besteht, von denen der eine Verzahnungsteil verschiebbar und von einer mittels einer Handhabe betätigbaren Steuereinrichtung wahlweise in oder außer Eingriff mit dem anderen Verzahnungsteil bringbar angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung aus je einem die Sperrstellung oder die Freigabestellung des verschiebbaren Verzahnungsteils (19) herbeiführenden Steuerglied (22,23) besteht, wobei die Steuerglieder (22,23) verschwenkbar in zueinander versetzten Lagerstellen (17,26) angeordnet und untereinander in Art eines Hebelgetriebes gekoppelt sind.
  2. 2. Gelenkbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das die Sperrstellung herbeiführende Steuerglied (22) in der Ebene der Verzahnungsteile über dem verschiebbaren Verzahnungsteil (19) auf der Gelenkachse (17) der Gelenkteile (15, 16) sitzend und das die Feigabestellung herbeiführende Steuerglied (23) auf einem in den Gelenkteilen (15, 16) gelagerten, den verschiebbaren Ver-
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    ζahnungsteil (19) durchgreifenden Achsabschnitt (26) auf der Außenseite eines Gelenkteils sitzend sowie einen diesen Gelenkteil durchdringenden Vorsprung (34) untergreifend angeordnet ist.
  3. 3. Gelenkbeschlag nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das die Freigabestellung herbeiführende Steuerglied (23) mit dem es aufnehmenden Achsabschnitt (26) drehfest verbunden ist und der Achsabschnitt mit einem vorzugsweise als Hohlprisma ausgebildeten Kupplungsstück (30) zur Kopplung mit der Steuereinrichtung eines parallel anzuordnenden weiteren Gelenkbeschlages (14) versehen ist.
  4. 4. Gelenkbeschlag nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der die Steuerglieder (22,23) der Steuereinrichtung koppelnde Verbindungshebel (24) einerends über eine Langlochverbindung mit dem einen, vorzugsweise dem die Freigabestdlung herbeiführenden Steuerglied (23) vereinigt ist.
  5. 5. Gelenkbeschlag nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Achsabschnitt (26) in einer von den beiden Gelenkteilen (16,17) des Gelenkbeschlages aufgenommenen Lagerbuchse (27) gelagert ist.
  6. 6. Gelenkbeschlag nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der verschiebbare Verzahnungsteil (19) an dem zugehörigen Gelenkteil in einer durch deckunge- und voluroengleiche Ausdrückungen (20,21) des Gelnkteils gebildeten Längsführung angeordnet ist.
  7. 7. Gelenkbeschlag nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß die zur gemeinsamen Betätigung
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    der Steuerglieder (22,23) vorgesehene Handhabe (37) als Doppelhebel ausgebildet und an dem festen Gelenkteil (16) schv/enkbar gelagert ist, wobei sein einer Hebelarm (4O) unter Einschaltung eines Übertragungshebels (41) rait dem die Freigabestellung des verschiebbaren Verzahnungsteils (19) herbeiführenden Steuerglied (23) verbunden ist.
  8. 8. Gelenkbeschlag nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuereinrichtung eine sie im Sinne der Sperrstellung der Verzahnungsteile (18,19) belastende Rückholfeder (43) zugeordnet ist.
  9. 9. Gelenkbeschlag nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückholfeder (43) an einem Ansatz (42) der Handhabe (37) einerends und einem Ansatz (44) des die Steuerglieder (22,23) der Steuereinrichtung untereinander koppelnden Verbindungshebels (24) andernenäs befestigt ist.
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