DE3803855C1 - - Google Patents
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- DE3803855C1 DE3803855C1 DE19883803855 DE3803855A DE3803855C1 DE 3803855 C1 DE3803855 C1 DE 3803855C1 DE 19883803855 DE19883803855 DE 19883803855 DE 3803855 A DE3803855 A DE 3803855A DE 3803855 C1 DE3803855 C1 DE 3803855C1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B49/00—Measuring or gauging equipment for controlling the feed movement of the grinding tool or work; Arrangements of indicating or measuring equipment, e.g. for indicating the start of the grinding operation
- B24B49/02—Measuring or gauging equipment for controlling the feed movement of the grinding tool or work; Arrangements of indicating or measuring equipment, e.g. for indicating the start of the grinding operation according to the instantaneous size and required size of the workpiece acted upon, the measuring or gauging being continuous or intermittent
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B19/00—Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group
- B24B19/02—Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group for grinding grooves, e.g. on shafts, in casings, in tubes, homokinetic joint elements
- B24B19/03—Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group for grinding grooves, e.g. on shafts, in casings, in tubes, homokinetic joint elements for grinding grooves in glass workpieces, e.g. decorative grooves
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Maschine zum
CNC-gesteuerten Schleifen von Dekorflächen, Dekornuten oder
dergleichen an Hohlgläsern oder dergleichen, nach den Ober
begriffen der Ansprüche 1 und 2.
Hohlgläser, insbesondere mundgeblasene Gläser, sind in ihren
Abmessungen, bedingt durch die Art ihrer Herstellung, unver
meidlich mit großen Toleranzen behaftet, die eine Automatisie
rung beim Dekorschleifen erheblich erschweren. Bislang suchte
man diese Gegebenheiten dadurch zu berücksichtigen, daß man
entweder das Werkzeug oder das Werkstück in der Maschine fle
xibel anordnete und den Schleifvorgang nur über den Schleif
druck steuerte. Zufriedenstellend gleichmäßige Dekorschliffe
erhält man hierbei jedoch allenfalls solange, als sich die
Schneidfähigkeit des Schleifwerkzeugs nicht wesentlich ändert,
was von der Bedinungsperson der Maschine demgemäß ständig
überwacht werden muß. Trotzdem treten jedoch immer wieder
erhebliche Schliffabweichungen auf, was im übrigen dann weite
re Schwierigkeiten bereitet, wenn es sich dabei um Vorschliffe
handelt, die noch weiterbearbeitet, das heißt feingeschliffen
und/oder poliert werden müssen.
Aufgabe der Erfindung ist es demgegenüber, ein Verfahren und
eine Maschine anzugeben, mit denen sich auch bei erheblich von
ihrer Sollkontur abweichenden Gläsern automatisch maßlich
gleiche Dekormuster erzielen lassen.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich bei dem im Oberbegriff
des Anspruchs 1 als bekannt vorausgesetzten Verfahren und bei
der im Oberbegriff des Anspruchs 2 beschriebenen Maschine aus
den in den Kennzeichen der Ansprüche 1 und 2 enthaltenen Merk
malen.
Das erfindungsgemäße Verfahren und die Maschine zu seiner
Durchführung ermöglichen, daß beim Dekorschleifen, einerseits
trotz entsprechend den Sollabmaßen der Glasrohlinge festpro
grammierter Zustellwerte und andererseits trotz der bei den
einzelnen Gläsern willkürlich auftretenden erheblichen Ab
weichungen von ihrer Sollkontur, die Schlifftiefe beim Vor
schliff bestimmte zulässige Werte nicht überschreitet und auch
beim Nachschleifen diese Konturabweichungen berücksichtigt
werden, so daß an den fertiggeschliffenen Gläsern die Dekore,
unabhängig von den Istkonturen der Gläserrohlinge, alle im we
sentlichen gleiche Maße und damit auch gleiches Aussehen ha
ben. Dies ist vor allem auch dann von Bedeutung, wenn Dekornu
ten oder auch sogenannte Oliven geschliffen werden, da un
terschiedlich tiefe Nuten besonders auffällig sind und zudem
dabei überhaupt leicht Ausschuß entstehen kann, indem das Glas
durchgeschliffen wird.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der schematisch ein
Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung noch näher er
läutert.
Dabei zeigt
Fig. 1 den Dekor-Vorschliff eines Hohlglases
und
Fig. 2 den oder die Dekor-Nachschliff(e), unter
Verwendung einer erfindungsgemäßen
Maschine.
Das zu schleifende Hohlgas 11 ist in der Maschine mittels
einer schwenkbaren Werkstückaufnahme 1 gehalten. Beim Vor
schliff gemäß Fig. 1 bewegt sich das Schleifwerkzeug 2 auf
einer entsprechend dem Sollwert des am Glas zu schleifenden
Dekors vorprogrammierten Bahn 3 in die strichliert darge
stellte Position 4. Um nun die Konturabweichungen der einzel
nen Gläser von deren Sollkontur zu berücksichtigen, wird mit
tels einer Kolbenzylindereinheit 6 die schwenkbare Werkstück
aufnahme 1 und damit das Werkstück 11 gegen das Schleifwerk
zeug 2 gedrückt, wobei der Druck in der Kolbenzylinderein
heit 6 auf einen bestimmten Wert eingestellt ist. Dieser Druck entspricht einer
gewünschten Zerspanung des ersten Vorschliffwerkzeugs (Schleif
werkzeug 2), welches so gestaltet ist, daß möglichst geringe Zer
spanungsabweichungen über die Einsatzdauer entstehen, da die
ser Schleifvorgang mehr der Ertastung der Oberfläche und der
schonenden Vorbereitung auf den folgenden Schleifvorgang
dienen soll. Die Ertastung der Ist-Oberfläche erfolgt so, daß
es beim Schleifen bei Konturabweichungen des Werkstücks 11 von der Soll
kontur zu einem Überwinden des Gegendrucks in der
Kolbenzylindereinheit 6 kommt und damit zum Ausweichen oder
Nachschieben gegenüber der Schleifscheibe 2. Diese dann auf
tretenden Bewegungen des Werkstücks 11 bzw. der Werkstück
aufnahme 1 werden gleichzeitig von einem Wegmeßsystem 5 er
faßt und in der Steuerung der Maschine gespeichert.
Die weiteren Bearbeitungsvorgänge erfolgen dann gemäß Fig. 2,
mit von der Kolbenzylindereinheit 6 gegen einen Anschlag 10
arretierter Werkstückaufnahme 1 unter Berücksichtigung der
beim Vorschliff an jedem Glas gemessenen und in der Maschine
gespeicherten individuellen Abweichungen, d. h. das beim Nach
schliff verwendete Werkzeug 7 das im übrigen identisch mit
dem beim Vorschliff verwendeten Werkzeug 2 sein kann, bewegt
sich bei der Weiterbearbeitung der vorbearbeiteten Dekorflä
chen auf einer entsprechend der Istkontur des jeweiligen Gla
ses 11 korrigierten Bahn 8 in die Position 9.
Claims (2)
1. Verfahren zum CNC-gesteuerten Schleifen von Dekorflächen,
Dekornuten oder dergleichen an Hohlgläsern oder
dergleichen, bei dem das Schleifen jedes Dekors in mindestens
zwei Schritten, einem Vorschliff und mindestens einem Nach
schliff erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß beim Vorschliff
die Schlifftiefe dadurch unabhängig von den von der Maschinen
steuerung vorgegebenen Zustellwerten auf einen bestimmten
Maximalwert begrenzt wird, daß das Schleifwerkzeug oder das
Werkstück bei Überschreiten eines vorwählbaren Schleifdruck
grenzwertes, unabhängig von der Zustelleinrichtung, in Zu
stelleinrichtung zurückweichen kann, daß dadurch auftretende
Abweichungen des Eingriffspunktes zwischen Werkzeug und Werk
stück von den von der Steuerung vorgegebenen Sollwerten
gleichzeitig gemessen und in der Steuerung als beim Nach
schleifen zu berücksichtigende Korrekturwerte gespeichert wer
den und daß beim Nachschleifen die Ausweichmöglichkeit des
Schleifwerkzeuges oder Werkstücks in Zustellrichtung arretiert
ist.
2. CNC-gesteuerte Schleifmaschine zum Durchführen des Verfah
rens nach Anspruch 1, mit einem Maschinengestell, mindestens
einer diesem gegenüber bezüglich ihrer Lage im Raum gesteuert
verfahrbaren Schleifscheibe, einer schwenkbar gelagerten Werk
stückaufnahme und einer an dieser mit einer voreinstellbaren
Kraft angreifenden Kolbenzylindereinheit, gekennzeichnet durch
ein Schwenkbewegungen der Werkstückaufnahme (1) beim Vor
schliff erfassendes Wegmeßsystem (5) und einen Anschlag (10),
gegen den beim Nachschliff die Werkstückaufnahme (1) mittels
der Kolbenzylindereinheit (6) arretierbar ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883803855 DE3803855C1 (de) | 1988-02-09 | 1988-02-09 | |
EP19890102246 EP0328107A3 (de) | 1988-02-09 | 1989-02-09 | Verfahren und Maschine zum CNC-gesteuerten Schleifen von Dekorflächen, Dekornuten oder dergleichen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883803855 DE3803855C1 (de) | 1988-02-09 | 1988-02-09 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3803855C1 true DE3803855C1 (de) | 1989-03-16 |
Family
ID=6346950
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883803855 Expired DE3803855C1 (de) | 1988-02-09 | 1988-02-09 |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0328107A3 (de) |
DE (1) | DE3803855C1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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1988
- 1988-02-09 DE DE19883803855 patent/DE3803855C1/de not_active Expired
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1989
- 1989-02-09 EP EP19890102246 patent/EP0328107A3/de not_active Withdrawn
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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EP0328107A3 (de) | 1990-11-07 |
EP0328107A2 (de) | 1989-08-16 |
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