DE3803259A1 - Schaltungsanordnung zum schuetzen vor ueberspannungen - Google Patents
Schaltungsanordnung zum schuetzen vor ueberspannungenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum
Schützen eines Gerätes, etwa eines Schaltelements,
gegenüber Überspannung.
Schaltungsanordnungen zum Schützen vor Überspannun
gen sind an sich bekannt.
Fig. 1 zeigt eine Schaltungsanordnung zum Schützen
eines Schaltelements S vor Überspannung. Diese
Schaltungsanordnung dient zur Unterdrückung plötz
lich ansteigender, an dem Schaltelement S anstei
gender Spannung oder zum Absorbieren eines Span
nungsstoßes. Das Schaltelement S, das ein Lei
stungs-MOS oder ein IGBT (bipolarer Transistor mit
isoliertem Gate) sein kann, schaltet Strom auf eine
Hochstrom/Hochspannungslast, etwa einen Motor. Das
Bezugszeichen A kennzeichnet den Lastschaltkreis,
etwa den Motor. Eine an dem Schaltelement S anlie
gende Überspannung kann auftreten aufgrund einer
unvermeidlichen Reaktanzkomponente in einem Schalt
weg des Schaltelements S. Auch der Motor oder dgl.
können als eine Hochspannungsquelle bilden.
Die Schaltungsanordnung weist eine Diode 1, eine
Kapazität 2 und einen Widerstand 3 auf und liegt
über den Anschlüssen T 1 und T 2, die beidseits des
Schaltelements S herausgezogen sind. Der Kondensa
tor 2 ist dazu eingerichtet, die Überspannung zu
absorbieren und wird schnell ansprechend auf die
Diode 1, die den Widerstand 3 überbrückt, aufgela
den. Der Widerstand 3 dient dazu, den Kondensator 2
mit einer geeigneten Zeitkonstante zu entladen.
Wenn das Schaltelement S in einem relativ geringen
Frequenzbereich geschaltet wird, wirkt der Konden
sator 2 als großer Widerstand gegen eine niederfre
quente Komponente. Der durch den Kondensator 2
durch dessen Laden bzw. Entladen fließende Strom
ist relativ gering. Der Entladestrom durch den Wi
derstand 3 ist bei dem Entladen, also bei einem
ausgeschalteten Zustand des Schaltelements 6, rela
tiv gering. Der Schaltvorgang des Schaltelements 6
wird also nicht beeinträchtigt durch einen Strom,
der kontinuierlich durch die Last fließt, obwohl
das Schaltelement S ausgeschaltet ist.
Wenn ein Spannungsstoß SG mit einer hohen Frequenz
komponente, wie er in Fig. 2 gestrichelt darge
stellt ist, an dem Schaltelement S anliegt, hat der
Kondensator 2 einen relativ geringen Widerstands
wert bezüglich der Hochfrequenzkomponente, da der
Spannungsstoß SE aufgenommen und von dem Kondensa
tor 2 absorbiert wird als Überspannungsabsorbtions
strom I. Der schraffiert dargestellte Abschnitt in
Fig. 2 zeigt die Energie, die von dem Kondensator 2
absorbiert wird, die durchgezogene Linie zeigt die
Spannung, die tatsächlich an dem Schaltelement S
anliegt. Der aufgeladene Kondensator 2 wird langsam
entladen über den Widerstand 3 nach Ende des Span
nungsstoßes SG, der Einfluß dieser Entladung ist
gering und in Fig. 2 nicht gezeigt.
Die beiden Enden des Schaltelements S sind so
wechselspannungsmäßig über die Diode 1 und den
Kondensator 2 gekoppelt, daß bezüglich einer Hoch
frequenzkomponente, etwa eines Spannungsstoßes SG,
ein Kurzschluß gebildet wird. Eine Linie S 1 in
Fig. 3 zeigt die Abhängigkeit des Überspannungsabsorbti
onsstrom I von der Frequenz der Überspannung, die
- etwa als Spannungsstoß - an dem Schaltelement S
anliegt. Mit SF wird der Frequenzbereich angegeben,
in dem das Schaltelement S geschaltet wird. Der
Überspannungsabsorbtionsstrom I fließt kaum in dem
Schaltfrequenzbereich SF, so daß die Überspannungs-
Schutzschaltung keinen Einfluß hat bei normalem Be
trieb des Schaltelements S. Der Verlauf S 2 zeigt
einen Absolutwert des Entladestromes des Kondensa
tors 2.
Bei der oben beschriebenen bekannten Schaltungsan
ordnung wiederholt sich das Laden/Entladen des Kon
densators 2 durch die Diode 1 und den Widerstand 3
jedesmal, wenn das Schaltelement S geschaltet wird.
Obwohl der Lade/Entlade-Strom relativ gering ist,
wird der sich in der Diode 1 und dem Widerstand 3
akkumizierende Leistungsverlust durch die Wiederho
lung erheblich. Um das Schaltelement S gegen eine
Überspannung mit relativ geringer Frequenz, d. h.
mit einer Überspannung mit einer relativ großen
Breite zu schützen, ist es erforderlich, die Kapa
zität des Kondensators 2 zu erhöhen, so daß ein
ausreichender Überspannungsabsorbtionsstrom I auch
dann fließt, wenn die Frequenzkomponente relativ
gering ist bzw. der aufzunehmende Spannungsstoß
groß ist. In diesem Fall fließt jedoch ein großer
Betrag eines Überspannungsabsorbtionsstrom I in
dem Schaltfrequenzbereich S (Fig. 6) des Schaltele
ments S.
Der Kondensator 2 hat vorzugsweise einen Kapazi
tätswert so groß wie möglich innerhalb eines Berei
ches, der die ganzen Nachteile nicht hat, um die
Eigenschaften zum Absorbieren einer Überspannung
weitestgehend zu verbessern. Der Widerstand 3 muß
ein Hochleistungswiderstand sein, um eine Zerstö
rung durch die Hitzeerzeugung bei dem ständigen La
den/Entladen des Kondensators 2 zu vermeiden. Kon
densator 2 und Widerstand 3 werden durch diskrete
Komponenten gebildet, da es schwierig ist, sie als
monolithisches IC auszubilden, die Vorrichtung kann
daher in der Größe nicht reduziert werden.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Schaltungsanord
nung zum Schützen eines Gerätes gegen Hochspannung
zu schaffen, auf das ein Signal mit einer willkür
lichen Frequenz angelegt wird.
Erfindungsgemäß wird eine Schaltungsanordnung vor
geschlagen, die gekennzeichnet ist durch Mittel zum
Schaffen eines Steuersignals einer von der auf das
zu schützende Gerät aufgebrachten Spannung entspre
chende Spannung, und einen MOSFET (Metalloxyd-
Halbleiter-Feldeffekttransistor) der parallel zu
der zu schützenden Gerät liegt, wobei der Transi
stor eine mit dem Steuersignal beaufschlagte Steu
erelektrode hat, um leitend zu werden, wenn der
Spannungswert des Steuersignals über einen vorgege
benen Schwellwert übersteigt, um einen die Über
spannung absorbierenden Strom passieren zu lassen,
und eine parasitäre Kapazität hat, so daß eine Sig
nalkomponente, die ausreichend höher ist als die
willkürliche Frequenz, durch den Transistor über
brückt wird.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel weisen
die Mittel zur Schaffung des Steuersignals relativ
hochohmige Spannungsteilerwiderstände auf, die par
allel zu dem zu schützenden Gerät liegen.
Es ist daher Hauptaufgabe der vorliegenden Erfin
dung, eine Überspannungsschutzschaltungsanordnung
zu schaffen, die eine hohe Spannung mit einer rela
tiv geringen Frequenz, also mit einer relativ groß
en Impulsbreite absorbieren kann, ohne daß die Ar
beitsweise des zu schützenden Gerätes negativ beein
flußt wird. Dabei soll die Schaltungsanordnung als
monolithisches IC oder aber als Hybrid-IC ausgebil
det sein und durch Verwendung von einzelnen Bauele
menten.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben
sich aus den Ansprüchen und der Beschreibung, in
der ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand
einer Zeichnung erläutert wird. Dabei zeigt
Fig. 1 ein Schaltbild eines vorbekannten
Überspannungsschutzgerätes;
Fig. 2 eine Darstellung eines Spannungsstoßes
und der tatsächlich auf das Schaltele
ment angelegten Spannung bei einem
vorbekannten Überspannungsschutzgerät;
Fig. 3 eine Darstellung der Abhängigkeit des
die Überspannung aufnehmenden Stromes
zu der Frequenz bei einem bekannten
Überspannungsschutzgerät;
Fig. 4 den Schaltkreis eines Ausführungsbei
spieles eines Überspannungsgerätes
nach der Erfindung;
Fig. 5 eine Darstellung des Spannungsstoßes
und der tatsächlich auf das Schaltele
ment aufgebrachten Spannung bei einem
Überspannungsschutzgerät nach der Er
findung;
Fig. 6 eine Darstellung der Abhängigkeit des
die Überspannung aufnehmenden Stromes
zu der Frequenz bei einem Überspan
nungsschutzgerät nach der Erfindung;
und
Fig. 7 ein Schaltbild eines anderen Ausfüh
rungsbeispieles des Überspannungs
schutzgerätes nach der Erfindung.
Fig. 4 zeigt ein Schaltbild eines Ausführungsbei
spieles eines Überspannungsschutzgerätes nach der
Erfindung. Das Überspannungsschutzgerät weist einen
MOSFET vom n-Kanal-Anreicherungstyp 4 auf und Span
nungsteilerwiderstände 8, 9. Die Spannungsteilerwi
derstände 8, 9 sind in Reihe miteinander zwischen
den Anschlüssen T 1 und T 2, die über dem Schaltele
ment S herausgezogen sind, geschaltet, um eine
Spannung V 2 zu gewinnen durch Teilen der zwischen
den Anschlüssen T 1 und T 2 liegenden Spannung V 1,
also einer Spannung, die einen Bruchteil der über
dem Schaltelement S liegenden Spannung beträgt. Die
Spannungsteilerwiderstände 8 und 9 sind relativ
hochohmig, so daß kaum Strom in dem durch die Span
nungsteilerwiderstände 8 und 9 gebildeten Zweig
fließt. Der Drain 5 des Transistors 4 ist mit dem
Anschluß T 1 verbunden, die Source 6 mit dem An
schluß T 2 und das Gate 7 ist mit dem Knotenpunkt
zwischen den Widerständen 8 und 9 verbunden. Das
Gate 7 des Transistors 4 wird somit mit der Span
nung V 2 beaufschlagt, der durch Teilen der über dem
Schaltelement S, deren Schaltung zu schützen ist,
gewonnen worden ist, durch die Spannungsteilerwider
stände 8 und 9, so daß ein das zu schützende
Schaltelement S überbrückender Stromweg durch den
Transistor 4 gebildet wird.
Der MOSFET vom n-Kanal-Anreicherungstyp 4 leitet
über den Drain 5 und die Source 6, wenn das Gate 7
ein positives Potential hat, das einen bestimmten
Wert (Schwellenwert) bezüglich der Source 6 über
steigt. Wenn die auf das zu schützende Schaltele
ment 6 aufgebrachte Spannung erhöht wird, steigt
die durch die Widerstände 8 und 9 geteilte Spannung
V 2, wodurch auch die Spannung zwischen dem Gate 7
und der Source 6 erhöht wird. Wenn die Spannung
zwischen Gate und Source den Schwellenwert über
steigt wird der Transistor 4 leitend. Ein Über
brückungsstrom schließt dann zwischen den Anschluß
T 1 und T 2 durch den Transistor 4, so daß die an dem
Schaltelement S anliegende Spannung V 1 verringert
wird. Wenn die an dem Schaltelement S anliegende
Spannung V 1 kleiner wird als die vorgegebene Grenz
spannung, fällt auch die durch die Spannungsteil
erwiderstände 8 und 9 gebildete Spannung unter den
Schwellenwert, wodurch der Transistor 4 wieder
sperrt.
Auf diese Weise wird die an dem Schaltelement S an
liegende Spannung V 1 begrenzt. Im Fall einer Ge
schwindigkeitseinschränkung der Arbeitsweise des
Transistors 4 bei schnellen Spannungssprüngen, also
bei einem Spannungsstoß mit einer Hochfrequenzkompo
nente wird ein Hochfrequenzkurzschluß verursacht
zwischen dem Drain 5 und der Source 6 durch eine
parasitäre Kapazität des Transistors 4, wodurch ein
derartiger Spannungsstoff ausreichend absorbiert
wird.
Wenn, beispielsweise, der in Fig. 5 gestrichelt
dargestellte Spannungsstoß SG auf das Schaltelement
S aufgebracht wird, steigt die an dem Gate 7 des
Transistors 4 anliegende geteilte Spannung V 2 der
art, daß der Transistor 4 leitend wird, wenn die
Spannung V 2 den Schwellenwert übersteigt, wodurch
ein Überspannungs-Absorbtionsstrom I 1 + I 2 + I 3
durch den Transistor 4 fließt. Die an dem Schalt
element S anliegende Spannung wird so begrenzt auf
den in Fig. 5 mit durchgezogenen Linien dargestell
ten Strom. Der Strom I 1 fließt durch den Transistor
4, wie dies durch die Kurve S 3 in Fig. 6 darge
stellt ist. Fig. 6 zeigt den Überspannungsabsorbti
onsstrom I bezüglich einer Überspannungsfrequenz
bei konstanter Überspannung. Der Strom I 2 und I 3
bildet den Überspannungsabsorbtionsstrom I, der
durch die parasitäre Kapazität des Transistors 4
fließt, wie dies durch eine Kurve S 4 in Fig. 6 ge
zeigt ist. Der Strom I 2 und I 3 verursacht einen
Hochfrequenzkurzschluß zwischen den Anschlüssen T 1
und T 2, wodurch der Überspannungsstoß mit hoher Fre
quenz wirksam absorbiert wird. Der Verlauf S 5 in
Fig. 6 zeigt den zusammengesetzten Überspannungsab
sorbtionsstrom I 1 + I 2 + I 3.
Nach der Erfindung leitet der Transistor, wenn die
Überspannung die vorgegebene Grenzspannung über
steigt unabhängig von der Frequenz der auf das
Schaltelement aufgegebenen Überspannung, wie dies
in Fig. 6 gezeigt ist, so daß der die Überspannung
absorbierende Strom I durch den Transistor 4
fließt. Auch wenn die Überspannung eine relativ
große Impulsbreite hat, einschließlich in dem Fre
quenzbereich SF des Schaltelements S, fließt der
Überspannungsabsorbtionsstrom I zum Schutz des
Schaltelements S, wenn die Überspannung die Grenz
spannung übersteigt. Der Transistor 4 leitet natür
lich nicht innerhalb eines auf das Schaltelement S
bei normalem Betrieb anliegenden Spannung. In die
sem Fall fließt kein Strom zum schützen des Schalt
elements S.
Fig. 7 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel eines
Überschutzgerätes nach der Erfindung. In diesem
Ausführungsbeispiel wird der MOSFET vom n-Kanal-
Anreicherungstyp ersetzt durch einen MOSFET vom p-
Kanal-Anreicherungstyp 4′. Eine Source 6 des Tran
sistors 4′ und ein Spannungsteilerwiderstand 9 sind
mit dem Anschluß T 1 verbunden, der Drain des Tran
sistors 4′ und ein Spannungsteilerwiderstand 8 sind
mit dem Anschluß T 2 verbunden. Auch in dieses Aus
führungsbeispiel leitet der Transistor 4′, wenn die
auf das Schaltelement S angelegte Spannung V 1 so
erhöht wird, daß die Spannung V 2 einen Schwellen
wert übersteigt, wodurch ein die Überspannung ab
sorbierender Strom I fließt, um das Schaltelement S
zu schützen. Die parasitäre Kapazität des Transi
stors 4′ verursacht einen Hochfrequenzkurzschluß
zwischen den Anschlüssen T 1 und T 2, so daß ein
Hochfrequenz-Spannungsstoß wirksam absorbiert wird
entsprechend dem Ausführungsbeispiel von Fig. 4.
In jedem der gezeigten Ausführungsbeispiele sind
die Spannungsteilewiderstände 8 und 9 relativ hoch
ohmig, so daß praktisch kein Strom durch die Span
nungsteilewiderstände 8 und 9 fließt. Auch die
Transistoren 4 bzw. 4′ leiten nicht, wenn keine
Überspannung anliegt. Der Leistungsverbrauch des
vorgeschlagenen Überspannungsschutzgerätes ist da
her sehr gering, wenn keine Überspannung absorbiert
wird. Die Wärmeentwicklung durch die Widerstände 8
und 9 kann vernachlässigt werden. Die Transistoren
4 bzw. 4′ sind hochspannungssicher. Diese Elemente
können auf einem monolithischen IC ausgebildet
sein. Die Einrichtung kann weiter in ihrer Größe
reduziert werden, wenn die Komponenten in einen Hy
brid-IC als diskrete Komponenten aufgebaut werden.
Die Spannungsteilerwiderstände 8 und 9 sind einge
richtet zur Teilung der an dem Schaltelement S an
liegenden Spannung V 1 in ein geeignetes Verhältnis,
um die der Spannung V 1 entsprechende Teilspannung
V 2 zu erzeugen und diese auf das Gate des Transi
stors 4 bzw. 4′ als ein Steuersignal anzulegen. Die
Widerstände 8 und 9 können jedoch auch durch andere
geeignete Mittel zur Erzeugung eines Steuersignals
ersetzt werden, dessen Spannungswert der über dem
Schaltelement S anliegenden Spannung entspricht.
Obwohl die oben angegebenen Ausführungsbeispiele
beschrieben worden sind unter Bezugnahme auf einen
Fall, in dem ein Schaltelement S, das in einem be
liebigen Schaltfrequenzbereich SF gegen Überspan
nung zu schützen ist, kann das Überspannungsschutz
gerät nach der Erfindung generell verwendet werden,
zum Schützen eines Gerätes, auf das ein Signal mit
einer beliebigen Frequenz aufgebracht ist. Wenn die
Überspannung in einem Frequenzbereich in der Nähe
der gewählten Frequenz ist, kann das Gerät wirksam
geschützt werden gegen Überspannung ohne einen
nachteiligen Einfluß bei Normalbetrieb, da das
Fließen eines Überspannungsabsorbtionsstrom unab
hängig ist von der Frequenz der Überspannung allein
abhängig davon, ob der Spannungspegel der Überspan
nung die Grenzspannung übersteigt. Das Gerät kann
so wirksam gegen Überspannung aller Frequenzen ge
schützt werden.
In der vorstehenden Beschreibung, in der Zeichnung
sowie in den Ansprüchen offenbarten Merkmale der
Erfindung können sowohl einzeln als auch in belie
biger Kombination für die Verwirklichung der Erfin
dung in ihren verschiedenen Ausführungsformen we
sentlich sein.
- Bezugszeichenliste
1 Diode
2 Kondensator
3 Widerstand
4 Transitor
4′ Transistor
5 Drain
6 Source
7 Gate
8 Widerstand
9 Widerstand
A Last
S Schaltelement
S 1 Stromverlauf
S 2 Stromverlauf
S 3 Stromverlauf
S 4 Stromverlauf
S 5 Stromverlauf
SF Frequenzbereich
SE Spannungsstoß
T 1 Anschluß
T 2 Anschluß
V 1 Spannung
V 2 Spannung
I 1 Strom
I 2 Strom
I 3 Strom
Claims (7)
1. Schaltungsanordnung zum Schützen eines mit einem
Signal einer beliebigen Frequenz beaufschlagten Gerätes
gegen Überspannung, gekennzeichnet durch
- - Mittel zum Schaffen eines Steuersignals einer an der auf das zu schützende Gerät anliegenden Spannung entsprechenden Spannung, und
- - einen MOSFET (Metalloxyd-Halbleiter-Feldeffektran sistor (4, 4′), der parallel zu dem zu schützenden Ge rät liegt, wobei der Transistor (4, 4′) eine mit dem Steuersignal beaufschlagte Steuerelektrode (7) hat, um leitend zu werden, wenn der Spannungswert des Steuersig nals einen vorgegebenen Schwellenwert übersteigt, um ei nen die Überspannung absorbierenden Strom passieren zu lassen, und eine parasitäre Kapazität hat, so daß eine Signalkomponente, die ausreichend höher ist als die Ar beitsfrequenz Frequenz durch den Transistor (4, 4′) überbrückt wird.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Mittel zur Schaffung des Steuer
signals relativ hochohmige Spannungsteilerwiderstände
(8, 9) aufweisen, die parallel zu dem zu schützenden Ge
rät liegen.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder Anspruch
2, dadurch gekennzeichnet, daß das zu schützende Gerät
ein Schaltelement (S) aufweist, das den Schaltvorgang
mit der Arbeitsfrequenz durchführt.
4. Schaltungsanordnung zum Schützen eines Schaltele
ments gegen Überspannung, gekennzeichnet durch
- - Mittel zum Schaffen eines Steuersignals einer von der auf das zu schützende Gerät anlegenden Spannung ent sprechenden Spannung, und
- - einen MOSFET (Metalloxyd-Halbleiter Feldeffekttran sistor (4, 4′), der parallel zu dem Schaltelement liegt, wobei der Transistor (4, 4′) eine mit dem Steuer signal beaufschlagte Steuerelektrode (7) hat, um leitend zu werden, wenn der Spannungswert des Steuersignals ei nen vorgegebenen Schwellenwert übersteigt, um einen die Überspannung absorbierenden Strom passieren zu lassen, und eine parasitäre Kapazität hat, so daß eine Signal komponente, die ausreichend höher ist als die Arbeits frequenz, durch den Transistor (4, 4′) überbrückt wird.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Mittel zur Schaffung des Steuer
signals relativ hochohmige Spannungsteilerwiderstände
(8, 9) aufweist, die parallel zu dem Schaltelement lie
gen.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4 oder Anspruch
5, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltelement S mit
einer Frequenz geschaltet wird, die geringer ist als die
von der parasitären Kapazität des Feldeffekttransistors
(4, 4′) überbrückten Signalkomponenten.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das Schaltelement S, der Feldeffekt
transistor (4, 4′) und die Spannungsteilerwiderstände
(8, 9) als monolithische IC's ausgebildet sind.
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