DE3803160A1 - Gummierverfahren - Google Patents

Gummierverfahren

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DE3803160A1
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acid
starch
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DE3803160A
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Kenji Kunichika
Hiroshi Matsumoto
Akira Shingu
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Fujifilm Holdings Corp
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OJI NATIONAL CO
Fuji Photo Film Co Ltd
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    • B41N3/00Preparing for use and conserving printing surfaces
    • B41N3/08Damping; Neutralising or similar differentiation treatments for lithographic printing formes; Gumming or finishing solutions, fountain solutions, correction or deletion fluids, or on-press development
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Desensibilisierungsgummi bzw. -pflanzengummi für eine lithographische Druckplatte, insbesondere ein Desensibilisierungsgummi vom Emulsionstyp, das ein spezifisches Polysaccharidderivat enthält und ein Gummierverfahren (gumming-up process) unter Verwendung des Desensibilisierungsgummis.
Wenn eine lithographische Druckplatte hergestellt wird, wird ein Desensibilisierungsgummi - eine sogenannte Gummierlösung - auf die Oberfläche der lithographischen Druckplatte in der letzten Stufe ihrer Herstellung auf­ gebracht. Die Aufbringung eines solchen Desensibilisie­ rungsgummis wird durchgeführt, um eine Abscheidung von Schadstoffen auf der Oberfläche der lithographischen Druckplatte zu verhindern, die möglicherweise während der Lagerung nach der Herstellung der lithographischen Druckplatte auftritt, was möglicherweise zu einer Hintergrundkontamination der Drucksachen führt, als auch um die Bildung von Schäden aufgrund der Lagerung in Stößen oder des Zusammentreffens mit Fremdsubstanzen zu verhindern. Die Aufbringung eines solchen Desensibilisierungsgummis ist ein wesentliches Verfahren zur Herstellung von lithographischen Druckplatten, um zu verhindern, daß sich die hydrophile Eigenschaft der Nichtbildbereiche der lithographischen Druckplatte aufgrund von Oxidation bei direkter Luftaussetzung erniedrigt und um weiterhin ihre Hydrophile zu ver­ stärken.
Als solche Gummierlösung wurde in den vergangenen Jahren eine Zusammensetzung, die eine wäßrige Lösung aus Gummi arabicum mit einer Konzentration von etwa 15 bis 30 Gew.-% und gegebenenfalls ein oberflächenaktives Mittel, ein pH-Einstellmittel, ein Konservierungsmittel und dgl., umfaßt, verwendet.
Gummi arabicum ist ein natürliches Produkt, das nur in bestimmten Gebieten erhalten wird, und seine Ausbeute wird durch eine Vielzahl von Bedingungen, wie durch das Wetter in diesen Gebieten stark beeinflußt. Es kann des­ halb keine konstante Lieferung von Gummi arabicum erwartet werden.
Aus diesem Grund wurden viele Versuche bezüglich der Verwendung von verschiedenen wasserlöslichen organischen Polymeren anstelle von Gummi arabicum als Desensibilisierungsgummi durchgeführt.
Beispielsweise offenbart die JP-OS ("J. P. Kokai") 54-97 102 Dextrin, Sterabic (sterabic), Stractan (stractan), Alginate, Polyacrylsäuren, Hydroxyethylzellulose, Polyvinylpyrrolidon, Polyacrylamid, Methylzellulose, Hydroxypropylzellulose, Hydroxymethylzellulose und Salze von Carboxyalkylzellulose. Weiterhin offenbart die JP-PS ("J. P. Kokoku") 54-41 921 Pullulan (pullulan) und Derivate davon. Die JP-OS 58-1 97 091 offenbart Polyvinylpyrrolidon und die JP-OS 56-1 33 193 offenbart Polyvinylalkohol. Weiterhin offenbart die JP-OS 59 5 72 242 die folgenden Verbindungen als modifizierte Stärkederivate:
Röststärke (roasted starch), wie Britisch Gum (British gum); Dextrine, modifiziert mit Enzymen, wie Enzymdextrin und Schardinger Dextrin; säurezersetzte Stärke, dargestellt durch solubilisierte Stärke; Alpha-Stärke, wie modifizierte Alpha-Stärke und unmodifizierte Alpha-Stärke; veresterte Stärke, wie phosphatierte Stärke, Fettstärke, sulfatierte Stärke, nitrierte Stärke, Stärkexanthat und Stärkecarbamat; veretherte Stärke, wie Carboxyalkylstärke, Hydroxyalkylstärke, Sulfoalkylstärke, Cyanoethylstärke, Allylstärke, Benzylstärke, Carbamylethylstärke und Dialkylaminostärke; vernetzte Stärke, wie methylolvernetzte Stärke, hydroxyalkylvernetzte Stärke, phosphorsäurevernetzte Stärke und dicarbonsäurevernetzte Stärke; Stärke Pfropfcopolymere, wie Stärke-Polyacrylamid-Copolymer, Stärke-Polyacrylsäure-Copolymer, Stärke-Polyvinylacetat-Copolymer, Stärke-Polyacrylonitril-Copolymer, kationische Stärke-Polyacrylsäureester-Copolymer, kationische-Stärke Polyvinyl-Copolymer, Stärke-Polystyrol-Maleinsäure-Copolymer und Stärke-Polyethylenoxid-Copolymer.
Diese Desensibilisierungsgummis sind jedoch Gummi arabicum in ihrer Fähigkeit, die Nichtbildbereiche der lithographischen Druckplatte, auf die sie aufgebracht werden, zu desensibilisieren, unterlegen.
Vielmehr ist die Desensibilisierungsfähigkeit von Gummi arabicum so stark, daß die Farb- bzw. Tintenaufnahmefä­ higkeit der Bildbereiche der lithographischen Druckplat­ te wesentlich erniedrigt wird, wenn Gummi arabicum als Desensibilisierungsgummi verwendet wird. Es muß deshalb oft ein großer Teil von nicht brauchbaren Drucksachen hergestellt werden, bevor Drucksachen mit ausreichender Farbdichte während des Druckverfahrens hergestellt wer­ den.
Als Gummierlösung, die diesen Nachteil kaum besitzt, ist eine emulgierte Gummilösung bekannt, die eine Ölphase, bestehend aus einer Petroleumfraktion, die eine lipophi­ le Substanz, wie ein lipophiles oberflächenaktives Mit­ tel, das in organischen Lösungsmitteln löslich ist, und eine Wasserphase, die eine wasserlösliche organische Po­ lymerverbindung enthält, umfaßt. In solch einer emul­ gierten Gummierlösung weist das Gummi arabicum nicht nur ein Desensibilisierungsvermögen, sondern auch eine Sta­ bilisierungswirkung für diese Emulsion als Schutzkolloid auf.
Andererseits zeigen verschiedene Arten der vorstehend genannten wasserlöslichen organischen Polymere nur eine niedrige Schutzkolloidwirkung und liefern eine Gummier­ lösung, die die Trennung der wäßrigen Phase von der Öl­ phase innerhalb mehrerer Tage bewirkt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Desensi­ bilisierungsgummi mit hohem Desensibilisierungsvermögen zur Verfügung zu stellen, das kaum eine Hintergrundkon­ tamination der Drucksachen verursacht, wenn es auf die Oberfläche einer lithographischen Druckplatte aufge­ bracht wird.
Weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Desensibilisierungsgummi vom Emulsionstyp mit guter Sta­ bilität zur Verfügung zu stellen.
Diese Aufgabe wird durch ein Desensibilisierungsgummi, das wenigstens einen mehr- bzw. polybasigen Säuremonoester eines Polysaccharids umfaßt, und ein Gummierverfahren unter Verwendung dieses Desensibili­ sierungsgummis gelöst.
Nachstehend wird die vorliegende Erfindung näher beschrieben.
Polysaccharide:
Bevorzugte Beispiele für Polysaccharide, die erfindungs­ gemäß verwendet werden können, um die polybasigen Säu­ remonoesterderivate zu erhalten, sind die nachstehen­ den:
Homoglycane:
  • (i) Glucane: Zellulose, Stärke, Glykogen, Charonin (charonin), Laminarin (laminaran), Dextran;
  • (ii) Fructan: Inulin, Levan (levan);
  • (iii) Mannan: Mannan, abgeleitet von Phytelephas macrocarpa;
  • (iv) Xylan: Xylan, abgeleitet von Reispflanzenstroh;
  • (v) Galacturonan: Pektinsäure (pectinic acid);
  • (vi) Mannuronan: Alginsäure;
  • (vii) N-Acetylglucosaminpolymer.
Heteroglycane:
  • (i) Diheteroglycan: Guaran, Konjak Mannan (konjak mannan), Hyaluronsäure, Heparin, Chondroitinsulfat;
  • (ii) Triheteroglycan: Mesquitegummi, Gummigutti (gum Ghatti), verschiedene andere Plfanzenschleime, kautschukartige Substanzen, Polysaccharide, abgeleitet von Bakterien;
  • (iii) Tetraheteroglycan: Gummi arabicum, Pflanzenschleim aus Leinsamen, andere Pflanzenschleime, gummiartige Substanzen, Polysaccharide, abgeleitet von Bakterien.
Die vorstehenden Polysaccharide schließen solche ein, die in Wasser selbst unlöslich sind. Sie können jedoch erfindungsgemäß verwendet werden, wenn sie durch Umwandlung in polybasige Säuremonoesterderivate wasserlöslich gemacht werden.
Es ist bevorzugt, aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten Polysaccharide vom Stärketyp zu verwenden. Beispiele dafür schließen Stärke aus Kartoffeln, süßen Kartoffeln, Weizen, Mais, Reis, Tapioka, Wachsmais (waxy corn), klebrigem bzw. glutinösem Reis (glutinous rice) ein. Insbesondere bevorzugt sind Stärken aus klebrigen Samen, wie aus Wachsmais und klebrigem Reis, mit einem hohen Amylopektingehalt und fraktioniertes Amylopektin.
Die Stärke vom Amylopektintyp besitzt mehrere Vorteile, wie eine hohe Stabilität mit der Zeit, da sie kaum eine Alterung bewirkt, was eine besondere Eigenschaft von Stärke ist. Weiterhin besitzt das erfindungsgemäße De­ sensibilisierungsgummi eine ausgezeichnete Fähigkeit zur Verhinderung einer Kontamination der Nichtbildbereiche, wenn Stärke vom Amylopektintyp verwendet wird.
Polybasige bzw. mehrbasige Säure:
Bevorzugte Beispiele für die mehrbasigen Säuren, die erfindungsgemäß verwendet werden können, sind die folgenden:
Itaconsäure, Maleinsäure, Phthalsäure, Trimellithsäure, Pyromellithsäure, Endomethylentetrahydrophthalsäure, Chlorendicsäure, Methylendomethylentetrahydroxyphthalsäure, Tetrahydroxyphthalsäure, Diphensäure, Citraconsäure, Glutaconsäure, Glutarsäure, Succinsäure, Hexaisobutenylsuccinsäure, Nonylsuccinsäure, n-Octylsuccinsäure, 2-Ethyl-Methylsuccinsäure, Dimethylbenzylsuccinsäure, Octenylsuccinsäure, Hexenylsuccinsäure, Decenylglutarsäure, Dodecenylsuccinsäure und dgl. Besonders bevorzugt sind Succinsäuren, wie Octenylsuccinsäure und andere.
Mehrbasige Säuremonoesterderivate von Polysacchariden:
Die mehrbasigen Säuremonoester von Polysacchariden, die erfindungsgemäß verwendet werden, können auf geeignete Weise durch Verestern eines Polysaccharids mit einem Anhydrid der vorstehend genannten mehrbasigen Säure gehalten werden.
Bevorzugte Beispiele für solche mehrbasigen Säuremono­ ester von Polysacchariden schließen zweibasige Säure­ monoester, wie Succinsäuremonoesterstärke, Octenylsuccinsäuremonoesterstärke, Hexenylsuccinsäuremonoesterstärke, Decenylglutarsäuremonoesterstärke, Dodecenylsuccinsäuremonoesterstärke und Maleinsäuremonoesterstärke, ein. Unter diesen liefern Succinsäuremonoesterstärken, wie Octenylsuccinsäuremonoesterstärke, besonders bevorzugte Wirkungen.
Zusätzlich besitzen die mehrbasigen Säuremonoester der Polysaccharide, die erfindungsgemäß verwendet werden, wenigstens eine freie Carboxylgruppe, und sie können auf geeignete Weise in Form eines Alkalimetallsalzes, wie eines Lithiumsalzes oder eines Ammoniumsalzes, je nach Bedarf verwendet werden.
Wenn ein Desensibilisierungsgummi mit hoher Viskosität auf eine lithographische Druckplatte mit einem automatischen Gummibeschichter bzw. -auftrageinrichtung aufgebracht wird, wird manchmal eine Bildung von "Streifen" und "Ungleichmäßigkeit" auf der beschichteten Oberfläche beobachtet. Weiterhin besitzt das Desensibilisierungsgummi eine niedrige Viskosität, da das Desensibilisierungsgummi auf die Platte in einer relativ dicken Schicht aufgebracht werden muß, um die Druckplatte gegenüber Schäden und einer Kontamination zu schützen, obwohl die Dicke der Schicht von der Art des verwendeten wasserlöslichen Polymers abhängt. Die Viskosität des mehrbasigen Säuremonoesters des Polysaccharids, das erfindungsgemäß verwendet wird, ist deshalb vorzugsweise nicht größer als 500 cps, gemessen in einer wäßrigen Lösung aus 20 Gew.-% bei 20°C (Viskosimeter BL vom B-Typ; hergestellt und vertrieben von Tokyo Keiki Co., Ltd.), besonders bevorzugt 2 bis 300 cps.
Substitutionsgrad des mehrbasigen Säuremonoesters des Polysaccharids:
Im allgemeinen wird die Bildung von Polysaccharidderi­ vate durch eine Änderung (oder Modifikation) der chemi­ schen Struktur der Glukoseeinheiten in dem Poly­ saccharidmolekül begleitet. Der Modifikationsgrad oder der Substitutionsgrad stellt eine wichtige Rolle bei der Unterdrückung der Alterung oder Gelierung der Poly­ saccharide, der Verbesserung der Wasser­ retentionseigenschaften und der Verstärkung der Hydro­ philie oder Lipophilie dar. Der Ausdruck "Substitu­ tionsgrad", wie er hier verwendet wird, bedeutet die durchschnittliche Zahl von Hydroxylgruppen je Glucose­ einheit, die mit der mehrbasigen Säure verestert werden. Wenn beispielsweise alle drei Hydroxylgruppen in einer Glucoseeinheit vollständig verester werden, ist der Substitutionsgrad gleich 3, was in diesem Fall der Maxi­ malwert ist.
Erfindungsgemäß bevorzugte mehrbasige Säuremonoester von Polysacchariden besitzen einen Substitutionsgrad im Be­ reich von 0,001 bis 0,5, insbesondere bevorzugt von 0,005 bis 0,3. Dies ist bevorzugt, weil das Desensibilisierungsvermögen des erhaltenen erfindungsge­ mäßen Desensibilisierungsgummis unzureichend wird, wenn ein Polysaccharidderivat mit einem Substitutionsgrad von weniger als 0,001 in dem Gummi verwendet wird.
Wenn andererseits der Substitutionsgrad größer als 0,5 ist, wird nicht nur das Polysaccharidderivat mit be­ trächtlichen praktischen Schwierigkeiten synthetisiert, sondern es wird auch keine weitere Verbesserung des Desensibilisierungsvermögens des Desensibilisierungsgummis erwartet.
Desensibilisierungsgummi:
In dem erfindungsgemäßen Desensibilisierungsgummi liegt der Gehalt an mehrbasigem Säuremonoester des Polysaccha­ rids vorzugsweise bei 1 bis 30 Gew.-%, insbesondere be­ vorzugt bei 3 bis 25 Gew.-%. Wenn der Gehalt unterhalb 1 Gew.-% liegt, wird die Wirkung verringert, während bei einem Gehalt von mehr als 30 Gew.-% die Farbaufnahme der Bildbereiche erniedrigt wird, was durch die Herstellung einer großen Zahl von nicht brauchbaren Drucksachen be­ gleitet wird, bevor Drucksachen mit ausreichender Farb­ dichte erhalten werden, wenn der Druckbetrieb durchge­ führt wird.
Zusätzlich zu den vorstehend genannten Komponenten kann das erfindungsgemäße Desensibilisierungsgummi gegebenen­ falls verschiedene bekannte Komponenten einschließen. Solche Komponenten werden nachstehend näher beschrieben.
Wasserlösliche Harze
Das erfindungsgemäße Desensibilisierungsgummi kann verschiedene Arten von wasserlöslichen Harzen, die anders sind als die vorstehend beschriebenen Polysaccharidderivate enthalten.
Als Beispiele für natürlich auftretende Polymere können Stärke, wie Stärke von süßen Kartoffeln, Kartoffelstär­ ke, Tapiokastärke, Weizenstärke und Maisstärke; Polyme­ re, abgeleitet von Meeralgen, wie Karrageen, Laminarin, Mannan, abgeleitet von Meeralgen, Funori (funori), Irisch Moos, (Irish moss), Agar und Natriumalginat; Pflanzenschleim wie Tororo-aoi-Schleim (tororo-aoi mucin), Mannan, Quittensamenschleim, Pektin, Gummi Traganth, Karayagummi, Xanthingummi, Guarbohnengummi, Johannisbrotbaumgummi, Gummi arabicum, Karobgummi und Benzoingummi; Bakterienschleim wie Homopolysaccharide, beispielsweise Dextran, Glucan und Levan, und Hetero­ polysaccharide, wie Succinoglucan; und Proteine wie Leim, Gelatine, Kasein und Kollagen, genannt werden.
Zusätzlich zu halbnatürlichen Substanzen (halbsynthetische Produkte), wie Alginsäurepropylenglycolester, können Faserderivate und behandelte Stärke, wie Viskose, Methylzellulose, Ethylzellulose, Methylethylzellulose, Hydroxyethylzellulose, Carboxymethylzellulose, Hydroxypropylzellulose, Hydroxypropylmethylzellulose, Hydroxypropylethylzellulose und Hydroxypropylmethylzellulosephthalat, genannt werden.
Beispiele für behandelte Stärken sind Röststärke, wie weißes Dextrin, gelbes Dextrin und British Gum; enzym­ modifiziertes Dextrin, wie Enzymdextrin und Schardinger Dextrin; säurezersetzte Stärke, wie solubilisierte Stär­ ke; oxidierte Stärke, wie Dialdehydstärke; Alpha-Stärke, wie modifizierte Alpha-Stärke und unmodifizierte Alpha-Stärke; veresterte Stärke, wie phosphatierte Stär­ ke, Fettstärke, sulfatierte Stärke, nitrierte Stärke, Xanthogensäurestärke und Carbaminsäurestärke; veretherte Stärke, wie Carboxyalkylstärke, Hydroxyalkylstärke, Sul­ foalkylstärke, Cyanoethylstärke, Allylstärke, Benzyl­ stärke, Carbamylethylstärke und Dialkylaminostärke; ver­ netzte Stärke, wie methylolvernetzte Stärke, hydroxyal­ kylvernetzte Stärke, phosphorsäurevernetzte Stärke und dicarbonsäurevernetzte Stärke; und Stärke-Pfropfcopolymere, wie Stärke-Polyacrylamid-Copolymer, Stärke-Polyacrylsäure-Copolymer, Stärke-Polyvinylacetat-Copolymer, Stärke-Polyacrylonitril-Copolymer, kationische Stärke-Polyacrylat-Copolymer, kationische Stärke-Polyvinyl-Copolymer, Stärke-Polystyrol-Maleinsäure-Copolymer und Stärke-Polyethylenoxid-Copolymer.
Beispiele für synthetische Substanzen sind Polyvinylal­ kohol; modifizierter Polyvinylalkohol, wie Polyvinylal­ kohol, der teilweise mit Acetal modifiziert ist, allyl­ modifizierter Polyvinylalkohol, Polyvinylmethylether und Polyvinylethylether und Polyvinylisobutylether; Poly­ acrilsäurederivate oder Polymethacrylsäurederivate, wie Natriumpolyacrylat, teilverseiftes Polyacrylat, teilver­ seiftes Polyacrylat-Copolymer, Polymethacrylsäuresalz und Polyacrylamid; Polyethylenglycol, Polyethylenoxid, Polyvinylpyrrolidon, Copolymer von Polyvinylpyrrolidon mit Vinylacetat, Carboxyvinylpolymer, Styrol-Maleinsäure-Copolymer und Styrol-Crotonsäure-Copolymer.
Diese wasserlöslichen Harze können in Kombination aus zwei oder mehreren verwendet werden und in das erfindungsgemäße Desensibilisierungsgummi in einer Menge von nicht mehr als 20 Gew.-%, bezogen auf die Endlösung, eingearbeitet werden.
pH-Einstellmittel
Das erfindungsgemäße Desensibilisierungsgummi wird ge­ eigneterweise unter sauren Bedingungen bei einem pH von 2 bis 6 verwendet. Um den pH auf 2 bis 6 einzustellen, wird im allgemeinen eine Mineralsäure, eine organische Säure, ein anorganisches Salz, ein alkalisches Mittel od. dgl. der Desensibilisierungslösung zugegeben, um den pH-Wert zu kontrollieren. Die verwendete Menge liegt bei 0,01 bis 3 Gew.-% in dem Gummi.
Beispiele für Mineralsäuren schließen Salpetersäure, Schwefelsäure und Phosphorsäure ein. Beispiele für organische Säuren schließen Zitronensäure, Essigsäure, Oxalsäure, Malonsäure, p-Toluolsulfonsäure, Weinsäure, Apfelsäure, Milchsäure, Levulinsäure (levulinic acid), Phytinsäure, Benzoesäure, Buttersäure, Maleinsäure, Picolinsäure und organische Phosphorsäure ein. Beispiele für anorganische Salze schließen wasserlösliche Alkali­ metallsalze und Ammoniumsalze von Salpetersäure, Phos­ phorsäure, Schwefelsäure, Molybdänsäure, Essigsäure, Polyphosphorsäure und Borsäure, wie Natriumnitrat, Kaliumnitrat, Ammoniumnitrat, Natriumdihydrogenphosphat, Dinatriumhydrogenphosphat, Kaliumdihydrogenphosphat, Di­ kaliumhydrogenphosphat, Ammoniumdihydrogenphosphat, Diammoniumhydrogenphosphat, Natriumsulfat, Kaliumsulfat, Ammoniumsulfat, Natriummolybdat, Kaliummolybdat, Ammoniummolybdat, Natriumacetat, Kaliumacetat, Ammoniumacetat, Natriumtripolyphosphat, Natriummetaphosphat, Natriumpyrophosphat, Natriumborat und Ammoniumborat, ein.
Als alkalisches Mittel kann ein Alkalimetallhydroxid, wie Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid und Lithiumhydroxid, oder ein Amin, wie Ammoniak, Monoethanolamin, Diethanolamin und Triethanolamin, verwendet werden. Diese pH-Einstellmittel können allein oder in Kombination verwendet werden.
Oberflächenaktive Mittel
Die Oberflächeneigenschaften der erhaltenen beschichte­ ten Schicht od. dgl. werden durch Zugabe eines oberflä­ chenaktiven Mittels zu dem erfindungsgemäßen Desensibi­ lisierungsgummi verbessert. Beispiele für solche ober­ flächenaktive Mittel, die erfindungsgemäß verwendet wer­ den können, schließen anionische oberflächenaktive Mit­ tel, nichtionische oberflächenaktive Mittel, amphotere oberflächenaktive Mittel und kationische oberflächenak­ tive Mittel ein.
Als anionische oberflächenaktive Mittel können bei­ spielsweise Fettsäuresalze, Alkylbenzolsulfonate, Alkyl­ sulfate, Alpha-Olefinsulfonate, Alkylphosphatsalze, Dialkylsulfosuccinatsalze, Polyoxyethylenalkyl­ ethersulfate, Polyoxyethylenalkyletherphosphate, Alkylnaphthalinsulfonate, N-Lauroylsarcosinat, Sul­ fonate von Naphthalinformalinkondensatdiphenylether­ disulfonaten, genannt werden; als nichtionische oberflächenaktive Mittel können beispielsweise Poly­ oxyethylenalkylether, Polyoxyethylenalkylphenolether, Polyoxyethylen-Polyoxypropylen-Blockpolymere, Polyoxyethylensorbitanfettsäureester, Polyoxy­ ethylenglycerinfettsäureester, Polyoxyethylenglycol­ fettsäureester, Polyoxyethylenfettsäureamine, Fettsäuremonoglyceride, Sorbitanfettsäureester, Pentaerythritfettsäureester, Sucrosefettsäureester und Aminoxide genannt werden.
Beispiele für amphotere oberflächenaktive Mittel schließen solche vom Alkylcarboxybetaintyp, vom Alkyl­ aminocarbonsäuretyp und vom Alkylimidazolintyp ein. Bei­ spiele für kationische oberflächenaktive Mittel schließen Tetraalkylammoniumsalze, Trialkylbenzylammoniumsalze und Alkylimidazoliniumsalze ein. Zusätzlich zu den vorstehend genannten oberflächen­ aktiven Mitteln können fluorierte oberflächenaktive Mit­ tel, oberflächenaktive Mittel vom Silikontyp und dgl. ebenfalls erfindungsgemäß verwendet werden.
Unter diesen oberflächenaktiven Mitteln sind anionische oberflächenaktive Mittel und/oder nichtionische ober­ flächenaktive Mittel erfindungsgemäß besonders wirksam. Diese oberflächenaktiven Mittel können allein oder in Kombination verwendet werden. Ihre Menge ist nicht kritisch; sie werden jedoch vorzugsweise in einer Menge von 0,01 bis 10 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Desensibilisierungsgummis, verwendet.
Mittel, um die lithographische Platte farbaufnahmefähig zu machen (Lipophilisierungsmittel)
Zusätzlich zu den vorstehend genannten Komponenten kann das erfindungsgemäße Desensibilisierungsgummi ein Lipo­ philisierungsmittel, je nach Bedarf, enthalten. Beispie­ le dafür sind Weichmacher mit einem Erstarrungspunkt von nicht mehr als 15°C und einem Siedepunkt von nicht mehr als 300°C unter 1 atmosphärischen Druck. Diese schließen beispielsweise Kohlenwasserstoffe, wie Terpen­ tinöl, Xylol, Toluol, n-Heptan, Solventnaphtha, Kerosin, Lösungsbenzin, Erdöl bzw. Petroleum mit einem Siedepunkt von etwa 120° bis 250°C; Phthalsäurediester, wie Dibu­ tylphthalat, Diheptylphthalat, Di-n-octylphthalat, Di-(2-ethylhexyl)phthalat, Dinonylphthalat, Didecyl­ phthalat, Dilaurylphthalat und Butylbenzylphthalat; ali­ phatische zweibasige Säureester, wie Dioctyladipat, Bu­ tylglycoladipat, Dioctylazelat, Dibutylsebacat, Di-(2-ethylhexyl)sebacat und Dioctylsebacat; epoxidier­ te Triglyceride, wie epoxidiertes Sojabohnenöl; Phospha­ te, wie Tricresylphosphat, Trioctylphosphat und tris-Chlorethylphosphat; Benzoate, wie Benzylbenzoat, ein.
Weiterhin können Ketone, wie Cyclahexanon; halogenierte Kohlenwasserstoffe, wie Ethylendichlorid; Ethylen­ glycolether, wie Ethylenglycolmonomethylether, Ethylenglycolmonophenylether und Ethylenglycolmonobutylether, zusammen mit den vorstehend genannten Lösungsmitteln verwendet werden.
Beispiele für aliphatische Säuren, die zusammen mit den vorstehend genannten Lösungsmitteln verwendet werden können, sind gesättigte aliphatische Säuren, wie Capron­ säure, Önanthsäure, Caprylsäure, Pelargonsäure, Caprinsäure, Undecylsäure, Laurinsäure, Tridecylsäure, Myristinsäure, Pentadecylsäure, Palmitinsäure, Heptadecylsäure, Stearinsäure, Nonadecansäure, Arachinsäure, Behensäure, Lignocerinsäure, Cerotinsäure, Heptacosansäure, Montansäure, Melissinsäure; Laccerinsäure (lacceric acid) und Isovaleriansäure; ungesättigte aliphatische Säuren, wie Acrylsäure, Crotonsäure, Isocrotonsäure, Undecylensäure, Oleinsäure, Elaidinsäure, Cetoleinsäure (cetoleic acid), Erucasäure, Brassidinsäure, Sorbinsäure, Linolsäure, Linolensäure, Arachidonsäure, Propiolsäure, Stearolinsäure (stearolic acid), Clupanodonsäure, Taririnsäure (tariric acid) und Licansäure. Bevorzugte Beispiele für diese Säuren sind solche, die bei 50°C im flüssigen Zustand sind, insbesondere solche mit 5 bis 25 Kohlenstoffatomen und am meisten bevorzugt solche mit 8 bis 21 Kohlenstoffatomen.
Diese Lipophilisierungsmittel können allein oder in Kombination verwendet werden. Vorzugsweise liegt ihre Menge im Bereich von 0,01 bis 10 Gew.-%, besonders bevorzugt bei 0,05 bis 5 Gew.-%.
Benetzungsmittel und Konservierungsmittel
Weiterhin kann das erfindungsgemäße Desensibilisierungs­ gummi ein Benetzungsmittel enthalten, beispielsweise niedrigere Alkohole, wie Glycerin, Ethylenglycol und Triehtylenglycol. Diese Benetzungsmittel werden in der erfindungsgemäßen Zusammensetzung in einer Menge von vorzugsweise 0,1 bis 5 Gew.-%, insbesondere bevorzugt von 0,5 bis 3,0 Gew.-% verwendet. Weiterhin kann das erfin­ dungsgemäße Desensibilisierungsgummi ein Konservierungs­ mittel und dgl. enthalten. Beispielsweise können Benzoe­ säure und Derivate davon, Phenol, Formalin, Natriumdehydroessigsäure, eine Verbindung vom 3-Isothiazolontyp od. dgl. in einer Menge von 0,005 bis 2,0 Gew.-% der Endlösung zugegeben werden.
Vorsensibilisierte Platten:
Das erfindungsgemäße Desensibilisierungsgummi kann bei einer Vielzahl von lithographischen Druckplatten ange­ wandt werden, insbesondere bei solchen, die durch bild­ weise Belichtung nd Entwicklung einer vorsensibilisier­ ten Platte, umfassend eine Aluminiumplatte als Substrat mit einer lichtempfindlichen Schicht darauf (eine Platte zur Verwendung bei der Herstellung einer litho­ graphischen Druckplatte, der vorher Lichtempfindlichkeit verliehen wird und die vorsensibilisierte Platte genannt wird), erhalten worden sind.
Beispiele für solche vorsensibilisierte Platten (nach­ stehend als PS-Platten bezeichnet) schließen solche aus einem Aluminiumsubstrat mit einer lichtempfindlichen Schicht darauf, die eine Mischung aus einem Diazoharz (ein Salz des Kondensats von p-Diazodiphenylamin mit Paraformaldehyd) und Shellack umfaßt, wie in der GB-PS 13 50 521 offenbart; negativ arbeitende PS-Platten aus einer Aluminumplatte mit einer lichempfindlichen Schicht darauf, die eine Mischung aus einem Diazoharz und ein Polymer mit Hydroxyethylmethacrylateinheiten oder Hydroxyethylacrylateinheiten als hauptwiederkehrende Einheit enthält, wie in den GB-PS 14 60 978 und 15 05 739 offenbart; positiv arbeitende PS-Platten aus einer Aluminiumplatte mit einer lichtempfindlichen Schicht darauf, die einer Mischung aus einer o-quinonediazon lichtempfind­ lichen Verbindung und einem Phenolharz vom Novolaktyp enthält, wie in der JP-OS 50 1 25 806 offenbart, ein.
Weiterhin kann erfindungsgemäß vorzugsweise eine PS-Platte, die aus einer Aluminiumplatte mit einer lichtempfindlichen Schicht darauf besteht, welche ein photolytisch vernetzbares Photopolymer enthält, wie ins­ besondere in der US-PS 38 60 426 offenbart; eine PS-Platte, die eine Aluminiumplatte mit einer lichtem­ pfindlichen Schicht darauf aus einer photopolymerisier­ baren Photopolymerzusammensetzung umfaßt, wie in den US-PS 40 72 528 und 40 72 527 beschrieben; eine PS-Platte, die eine Aluminumplatte mit einer licht­ empfindlichen Schicht darauf, die aus einer Mischung aus einem Azid und einem wasserlöslichen Polymer be­ steht, umfaßt, wie in den GB-PS 12 35 281 und 14 95 861 offenbart, verwendet werden.
Verfahren zur Verwendung des Desensibilisierungsgummis bei einer lithographischen Platte:
Nachstehend wird ein Beispiel für die Verwendung des erfindungsgemäßen Desensibilisierungsgummis beschrieben, bei dem eine PS-Platte verwendet wird.
Zunächst wird die PS-Platte bildweise belichtet und dann zur Bildung einer lithographischen Druckplatte ent­ wickelt.
Der Entwickler, der in dem Entwicklungsverfahren verwendet wird, ist eine alkalische Lösung, in der das Hauptlösungsmittel Wasser ist, und die ein alkalisches Mittel und gegebenenfalls ein organisches Lösungsmittel, ein anionisches oberflächenaktives Mittel, ein anorga­ nisches Salz und dgl., je nach Bedarf, enthält.
Als alkalische Mittel können anorganische alkalische Mittel, wie Natriumsilikat, Kaliumsilikat, Kalium­ hydroxid, Natriumhydroxid, Lithiumhydroxid, Natriumter­ tiärphosphat, Natriumbicarbonat, Natriumkarbonat, Ka­ liumcarbonat und Ammoniumcarbonat; und organische alka­ lische Mittel, wie Mono-, Di- oder Triethanolamin, ver­ wendet werden. Der Gehalt des alkalischen Mittels in dem Entwickler liegt vorzugsweise im Bereich von 0,05 bis 4 Gew.-%, insbesondere bevorzugt bei 0,1 bis 2 Gew.-%.
Geeignete Beispiele für organische Lösungsmittel schließen Alkohole, wie n-Propylalkohol und Benzylal­ kohol, und Glycolether, wie Phenylcellosolve, ein. Der Gehalt des organischen Lösungsmittels in dem Entwickler liegt vorzugsweise bei 0,5 bis 15 Gew.-%, insbesondere bevorzugt bei 1 bis 5 Gew.-%.
Beispiele für anionische oberflächenaktive Mittel schließen Salze von Alkylsulfat, wie Natriumlaurylsul­ fat; Salze von Alkylarylsulfonat, wie Dodecylbenzolsul­ fonat; Sulfonate von zweibasigen Fettsäureestern, wie Natrium di-(2-ethylhexyl)sulfonsuccinat; Alkylnaphtha­ linsulfonate, wie Natrium n-butylnaphthalinsulfonat; und Polyoxyethylenalkylphenolethersulfate, ein, wobei die Alkylnaphthalinsulfonate, wie Natrium n-butylnaphthalinsulfonat, auf geeignete Weise zusammen mit anderen verwendet werden. Der Gehalt des anionischen oberflächenaktiven Mittels in dem Entwickler liegt vorzugsweise bei 0,1 bis 5 Gew.-%, insbesondere bevorzugt bei 0,5 bis 1,5 Gew.-%.
Als anorganische Salze wird vorzugsweise ein wasserlösliches Alkali- oder Erdalkalimetallsalz einer Säure, wie Phosphorsäure, Kieselsäure, Carbonsäure und Schwefelsäure, insbesondere ein Alkali- oder Erdalkali­ metallsulfit, verwendet. Der Gehalt dieser anorganischen Salze liegt bei 0,05 bis 5 Gew.-%, insbesondere bevorzugt bei 0,1 bis 1 Gew.-%.
Es ist ebenfalls günstig, weiterhin ein Antischaummit­ tel, ein Benetzungsmittel und dgl., dem Entwickler je nach Bedarf zuzugeben.
Um eine PS-Platte, die bildweise belichtet worden ist, mit dem vorstehenden Entwickler zu entwickeln, kann jedes bekannte Entwicklungsverfahren verwendet werden. Spezifische Beispiele dafür schließen ein Verfahren, bei dem die bildweise belichtete PS-Platte in einen Entwick­ ler eingetaucht wird; ein Verfahren, bei dem die licht­ empfindliche Schicht der PS-Platte, die bildweise be­ lichtet worden ist, mit einem Entwickler, der aus einer Vielzahl von Düsen eingespritzt wird, besprüht wird, ein Verfahren, bei dem die lichtempfindliche Schicht der PS-Platte, die bildweise belichtet worden ist, mit einem Schwamm, der mit dem Entwickler befeuchtet worden ist, abgewischt wird; und ein Verfahren, bei dem ein Entwick­ ler auf die Oberfläche der lichtempfindlichen Schicht der PS-Platte rollbeschichtet wird, ein.
Die gemäß dem vorstehenden Verfahren entwickelte litho­ graphische Druckplatte wird dann mit Wasser gewaschen und das Wasser wird aus der Oberfläche der Platte ausge­ preßt bzw. ausgedrückt. Dann wird eine geeignete Menge des erfindungsgemäßen Desensibilisierungsgummis auf die Platte gegossen und die Platte wird mit einem Schwamm so gerieben, daß die ganze Oberfläche der Platte mit dem Gummi beschichtet wird. Dadurch werden die Nichtbildbe­ reiche der Platte geschützt, und die erhaltene lithogra­ phische Druckplatte kann gelagert werden.
Erfindungsgemäß können auch andere Verfahren zur Gummie­ rung verwendet werden. Beispiele für diese Verfahren sind eine Behandlung mit einer automatischen Gummierma­ schine, die nach der Entwicklung und dem Waschen mit Wasser durchgeführt wird, ein Verfahren zur Gummierung, das sofort nach der Entwicklung ohne Waschen mit Wasser durchgeführt; und eine Behandlung durch eine automatische Gummiermaschine, die nach der Entwicklung und dem anschließenden Wasserwaschen mit einer geringen Menge an Waschwasser oder nach der Behandlung mit einer Spülflüssigkeit, die ein oberflächenaktives Mittel ent­ hält, durchgeführt wird.
Zu Beginn des Druckbetriebs wird das Gummi auf der Ober­ fläche der lithographischen Platte durch Waschen mit Wasser (sogenannte Gummientfernung) entfernt, und dann wird der Druckbetrieb gemäß bekannter Verfahren durchge­ führt. Der Druckbetrieb kann ebenfalls sofort ohne das sogenannte Entgummierungsverfahren durchgeführt werden, wenn das erfindungsgemäße Desensibilisierungsgummi ver­ wendet wird. Bei dem Druckbetrieb können Drucksachen mit zufriedenstellender Schärfe sofort nach Beginn des Druckbetriebs erhalten werden, ohne daß eine große Zahl von nicht brauchbaren Drucksachen hergestellt wird, wie dies bei bekanntem Desensibilisierungsgummi auftritt. Weiterhin behalten die Nichtbildbereiche der lithogra­ phischen Druckplatte ihre hohe Hydrophilie, und deshalb ermöglicht die Platte die Herstellung von guten Druck­ sachen mit keiner Hintergrundkontamination.
Die nachstehenden Beispiele erläutern die Erfindung.
Beispiel 1 (i) Erfindungsgemäßes Desensibilisierungsgummi
120 Gewichtsteile eines wasserlöslichen Octenylsuccinsäuremonoesters von Stärke, abgeleitet von Wachsmais (Waxy corn) (Substitutionsgrad = 0,013; Visko­ sität bei 20°C (Konzentration = 20 Gew.-%) = 40 cps) und 80 Gewichtsteile gelbes Dextrin (Röstdextrin-(roasted dextrin)) wurden in 752,3 Gewichtsteilen reinem Wasser gelöst. Zu der wäßrigen Lösung wurden 30 Gewichtsteile einer wäßrigen Lösung aus Gummi arabicum (Baum´grad, B´ = 14°) gegeben und dann wurden 10 Gewichtsteile eines anionischen oberflächenaktiven Mittels, Alkyldiphenyletherdisulfonat (hergestellt und vertrieben von Sanyo Chemical Industries, Ltd. unter dem Handels­ namen Sandet BL), 0,2 Gewichtsteile Ethylbenzoat, 0,5 Gewichtsteile Natriumdehydroacetat, 3 Gewichtsteile Ammoniumphosphat und 4,0 Gewichtsteile 85%ige Phsophor­ säure zu der erhaltenen Lösung gegeben, um ein erfin­ dungsgemäßes Desensibilisierungsgummi zu erhalten.
(ii) Lithographische Druckplatten
Eine Aluminiumplatte mit einer Dicke von 0,24 mm wurde durch Eintauchen in eine 7%ige wäßrige Lösung aus Natriumtertiärphosphat bei 60°C entfettet. Nach Waschen mit Wasser wurde die Aluminiumplatte durch Reiben mit einer Nylonbürste gekörnt, während eine wäßrige Sus­ pension aus Bimsstein daraufgegossen wurde. Nach Waschen mit Wasser wurde die Aluminiumplatte in eine 5%ige wäßrige Lösung aus Kaliumsilikat (Mol-Verhältnis SiO2/K2O = 2,0) getaucht, bei 70°C für 30 bis 60 Sekunden gehalten, gefolgt von Waschen mit ausreichend Wasser und Trocknen.
Auf die Oberfläche der so behandelten Aluminiumplatte wurde eine lichtempfindliche Flüssigkeit, bestehend aus 2,0 Gewichtsteilen 2-Hydroxyethylmethacrylat-Copolymer (synthetisiert gemäß dem Verfahren des Beispiels 1 der GB-PS 15 05 739), 0,12 Gewichtsteilen 2-Methoxy-4-hydroxy-5-benzoylbenzolsulfonat des Kondensats von p-Diazodiphenylamin und Paraformaldehyd, 0,03 Gewichtsteilen Oil Blue#603 (hergestellt und vertrieben von Orient Chemical Industries Ltd.), 15 Gewichtsteilen 2-Methoxyethanol, 10 Gewichtsteilen Methanol und 5,0 Gewichtsteilen Ethylenchlorid, aufgebracht, um eine vorsensibilisierte Platte (PS-Platte) mit einer lichtempfindlichen Schicht aus 1,8 g/m2 (Trockengewicht) darauf zu erhalten. Die PS-Platte wurde durch eine Halbtonnegativtransparenz belichtet und dann mit einem wäßrigen Entwickler, bestehend aus 3,0 Gewichtsteilen Natriumsulfit, 30,0 Gewichtsteilen Benzylalkohol, 20,0 Gewichtsteilen Triethanolamin, 5,0 Gewichtsteilen Monoethanolamin, 10,0 Gewichtsteilen Natrium t-Butylnaphthalinsulfonat und 1000 Gewichtsteilen reinem Wasser, entwickelt.
(iii) Vergleichstest
Die so erhaltene lithographische Druckplatte wurde in drei Teile geteilt. Ein Teil wurde mit einem bekannten Desensibilisierungsgummi, Gummi arabicum mit einem B´ von 7° (wäßrige Lösung von etwa 15%), beschichtet und der Überschuß davon wurde mit einem Tuch abgewischt (Probe A).
Das zweite Stück wurde mit dem erfindungsgemäßen Desen­ sibilisierungsgummi beschichtet, das vorstehend herge­ stellt wurde, und der Überschuß wurde entsprechend mit einem Tuch abgewischt (Probe B). Das dritte Stück der lithographischen Platte wurde nicht mit einem Desensibi­ lisierungsgummi beschichtet (Probe C).
Diese drei Proben A, B und C wurden in einem Thermo­ hygrostat bei einer Temperatur von 45°C und einer Feuch­ tigkeit von 85% über 3 Tage gelagert und dann auf eine Druckpresse, Heidelberg KOR-D Printing Press gegeben, um den Druckbetrieb auf übliche Weise durchzuführen. Die Zahl der nicht brauchbaren Drucksachen, die hergestellt werden, bis scharfe Drucksachen erhalten werden, betrug nicht weniger als 100 für Probe A, 10 für Probe B und 8 für Probe C. Im Verlauf des Druckbetriebs wurden die Proben A und B kaum kontaminiert, während die Probe C sehr leicht kontaminiert war. Die Probe B, auf die das erfindungsgemäße Desensibilisierungsgummi aufgebracht war, war sowohl in der Farbaufnahmefähigkeit der Bild­ bereiche als auch im Desensibilisierungsvermögen der Nichtbildbereiche ausgezeichnet.
Beispiel 2 (i) Erfindungsgemäßes Desensibilisierungsgummi
In 756,2 Gewichtsteilen reinem Wasser wurden 100 Gewichtsteile Succinsäuremonoester von wasserlöslicher Stärke, abgeleitet von Wachsmais, mit einer niedrigen Viskosität (Substitutionsgrad = 0,01; Viskosität bei 20°C (Konzentration = 20 Gew.-%) = 50 cps), 80 Gewichtsteile Hexenylsuccinsäureester von wasserlöslicher Stärke, abgeleitet von Wachsmais (Substitutionsgrad = 0,012; Viskosität bei 20°C (Konzentration = 20 Gew.-%) = 100 cps), 50 Gewichtsteile enzymzersetztes Dextrin (hergestellt und vertrieben von Nichiden Chemical Company unter dem Handelsnamen Amicol 1B), 0,8 Gewichtsteile eines anionischen oberflächenaktiven Mittels, Dialkylsulfosuccinat (hergestellt und vertrieben von Kao Corporation unter dem Handelsnamen Pelex OTR), 2,0 Gewichtsteile Polyoxyethylennonylphenolether (hergestellt und vertrieben von Kao Corporation unter dem Handelsnamen Emulgen#920), 0,5 Gewichtsteile Phenol, 0,5 Gewichtsteile Natriumdehydroacetat, 6 Gewichtsteile Natriumhexamethaphosphat und 5 Gewichtsteile Phosphorsäure (85%) gelöst, um ein erfindungsgemäßes Desensibilisierungsgummi zu erhalten.
(ii) Lithographische Druckplatte
Andererseits wurden 1 Gewichtsteil Polyhydroxyphenyl­ naphthochinon-1,2-diazido-5-sulfonat, erhalten durch Kondensationspolymerisation von Aceton und Pyrogallol, offenbart in der US-PS 36 35 709, und 2 Gewichtsteile Cresol-Formaldehydharz vom Novolaktyp in 40 Gewichts­ teilen Methylcellosolve gelöst, um eine lichtempfind­ liche Flüssigkeit zu bilden. ein Aluminiumplatte mit einer Dicke von 0,2 mm, die gekörnt worden war, wurde ausreichend gewaschen und dann getrocknet. Auf die so behandelte Aluminiumplatte wurde die vorstehende lichtempfindliche Flüssigkeit durch eine rotierende Beschichtungsmaschine aufgebracht und getrocknet, um eine positiv arbeitende vorsensibilisierte Platte mit einer lichtempfindlichen Schicht aus etwa 0,2 g/m2 nach dem Trocknen darauf zu bilden. Danach wurde die PS-Platte durch eine halbtonpositive Transparenz belich­ tet, in einer 3%igen wäßrigen Lösung aus Natriumsilikat entwickelt, mit Wasser gewaschen und getrocknet.
(iii) Vergleichsbeispiel
Die so erhaltene lithographische Druckplatte wurde in drei Stücke geschnitten. Ein Stück wurde mit einem üblichen Desensibilisierungsgummi, Gummi arabicum mit einem B´ von 14° (etwa 27% wäßrige Lösung aus Gummi arabicum), beschichtet und der Überschuß wurde mit einem Tuch abgewischt (Probe A).
Ein zweites Stück wurde mit dem vorstehend hergestellen erfindungsgemäßen Desensibilisierungsgummi beschichtet, und der Überschuß wurde entsprechend mit einem Tuch ab­ gewischt (Probe B).
Das dritte Stück wurde nicht mit einem Desensibilisie­ rungsgummi beschichtet (Probe C).
Diese drei Proben A, B und C wurden in einem Thermo­ hygrostat bei einer Temperatur von 45°C und einer Feuch­ tigkeit von 85% über 7 Tage gelagert und dann auf eine Druckpresse, Heidelberg KOR-D Printing Press gegeben, um den Druckbetrieb auf bekannte Weise durchzuführen.
Die Zahl der verdorbenen Drucksachen, die vor dem Erhalt von klaren Drucksachen erhalten wurden, betrug 35 für Probe A, 5 für Probe B und 3 für Probe C. Im Verlauf des Druckbetriebs waren die Proben A und B kaum kontami­ niert, während die Probe C leicht kontaminiert war. Die Probe B, auf die das erfindungsgemäße Desensibili­ sierungsgummi aufgebracht war, war sowohl in der Farbaufnahmefähigkeit der Bildbereiche als auch dem Desensibilisierungsvermögen der Nichtbildbereiche auf­ gezeichnet.
Beispiel 3 (i) Erfindungsgemäßes Desensibilisierungsgummi
In 643,2 Gewichtsteilen reinem Wasser wurden unter Er­ wärmen 190 Gewichtsteile Decenylglutarsäureester von wasserlöslicher Stärke, abgeleitet von Wachsmais (Substitutionsgrad = 0,02; Viskosität bei 20°C (Konzentration = 20 Gew.-%) = 45 cps) und 80 Gewichts­ teile einer wäßrigen Lösung von Gummi arabicum (B´ = 14°) gelöst. Dann wurden 25 Gewichtsteile Glycerin, 3,5 Gewichtsteile Phosphorsäure, 5,0 Gewichtsteile Ammonium­ phosphat, 1,0 Gewichtsteile Natriumdehydroacetat und 0,3 Gewichtsteile Ethylbenzoat in der vorstehenden Lösung unter Rühren gelöst (nachstehend als Flüssigkeit A be­ zeichnet).
Dann wurden 20 Gewichtsteile Natriumdilaurylsulfosuccinat, 15 Gewichtsteile Polyoxyethylennonylphenolether (hergestellt und vertrie­ ben von Kao Atlas Corporation unter dem Handelsnamen Emulgen#903) und 5 Gewichtseile Sorbitanmonolaurat in 12 Gewichtsteilen Dioctylphthalat zur Bildung einer Flüssigkeit B gelöst. Dann wurde die Flüssigkeit B trop­ fenweise langsam zu der vorstehend hergestellten Flüs­ sigkeit A unter Rühren der Lösung gegeben, um eine Dis­ persion zu bilden, und dann wurde die Dispersion mit einem Homogenisator, hergestellt und vertrieben von Fisher Scientific Co. zur Bildung einer Emulsion behan­ delt. Die Viskosität des so hergestellten Desensibilisierungsgummis (Emulsion) betrug 27 cps bei 25°C.
(ii) Die gleiche lithographische Druckplatte, wie sie im Beispiel 1 verwendet wurde, wurde in diesem Beispiel verwendet.
(iii) Vergleichsbeispiel
Die lithographische Druckplatte wurde in drei Stücke geschnitten. Ein Stück wurde mit einem bekannten Desensibilisierungsgummi, Gummi arabicum mit einem B´ von 14°, beschichtet und der Überschuß wurde mit einem Tuch abgewischt (Probe A). Das zweite Stück wurde mit dem vorstehend hergestellten erfindungsgemäßen Desen­ sibilisierungsgummi beschichtet, und der Überschuß wurde entsprechend mit einem Tuch abgewischt (Probe B). Das dritte Stück der lithographischen Platte wurde nicht mit einem Desensibilisierungsgummi beschichtet (Probe C). Diese drei Proben A, B und C wurden in einem Thermo­ hygrostat bei einer Temperatur von 45°C und einer Feuchtigkeit von 85% über 7 Tage gelagert und dann auf eine Druckpresse, Heidelberg KOR-D Printing Press, gegeben und der Druckbetrieb durchgeführt.
Die Zahl der verdorbenen Drucksachen, die vor dem Erhalt von klaren Drucksachen hergestellt wurden, war nicht weniger als 100 für Probe A, 8 für Probe B und 5 für Probe C. Probe C war jedoch leicht kontaminiert. Das Desensibilisierungsgummi des Beispiels B lieferte zufriedenstellende Ergebnisse.
Beispiel 4
In 722 Gewichtsteilen reinem Wasser wurden 160 Gewichtsteile Dodecenylsuccinsäuremonoester von wasserlöslicher Stärke, abgeleitet von Wachsmais (Substitutionsgrad = 0,008; Viskosität bei 20°C (Konzentration = 20 Gew.-%) = 60 cps) und 60 Gewichtsteile wasserlösliche polyoxypropylenmodi­ fizierte Stärke (hergestellt und vertrieben von Nichiden Chemical Co. unter dem Handelsnamen Penon JE 66) unter Erwärmen bei 60-70°C gelöst.
Dann wurden 25 Gewichtsteile Glycerin, 4 Gewichtsteile Phosphorsäure, 5,0 Gewichtsteile Ammoniumcitrat und 0,5 Gewichtsteile Phenol zu der vorstehenden Lösung unter Rühren gegeben, um eine Flüssigkeit A zu bilden.
Dann wurden 12 Gewichtsteile Dibutylsebacat, 3 Gewichtsteile Benzylalkohol, 18 Gewichtsteile Natriumdilaurylsulfosuccinat, 20 Gewichtsteile Polyoxyethylennonylphenolether (hergestellt und vertrieben von Kao Atlas Corporation unter dem Handelsnamen Emulgen#903) und 5 Gewichtsteile Sorbitanmonooleat zur Bildung einer Flüssigkeit B gelöst.
Die Flüssigkeit B wurde langsam tropfenweise zu der Flüssigkeit A auf die gleiche Weise wie in Beispiel 3 unter Rühren zur Bildung einer Dispersion gegeben und dann wurde die Dispersion mit einem Homogenisator zur Bildung einer Emulsion behandelt.
Die erhaltene Emulsion wurde auf die Oberfläche der gleichen positiv arbeitenden lichtempfindlichen lithographischen Druckplatte, wie sie in Beispiel 2 verwendet wurde, aufgebracht. Als Ergebnis wurde gefunden, daß die Zahl der verdorbenen Drucksachen, die vor dem Erhalt von klaren Drucksachen hergestellt wurden, 7 betrug, auch wenn sie bei einer Temperatur von 45°C und einer Feuchtigkeit von 85% über 7 Tage gelagert wurde, und es wurde überhaupt keine Verschmutzung bzw. Kontamination beobachtet. Die Emulsion zeigte somit ein äußerst zufriedenstellendes Verhalten als Desensibilisierungsgummi.
Beispiel 5 (i) Erfindungsgemäßes Desensibilisierungsgummi
Ein erfindungsgemäßes Desensibilisierungsgummi wurde durch Lösen von 100 Gewichtsteilen Maleinsäuremonoester von wasserlöslicher Kartoffelstärke (Substitutionsgrad = 0,015; Viskosität bei 20° (Konzentration = 20 Gew.-%) = 70 cps), 120 Gewichtsteilen carboxymethylierter Wachsmaisstärke (Substitutionsgrad = 0,15; Viskosität bei 20° (Konzentration = 20 Gew.-%) = 100 cps), 10 Gewichtsteilen Carboxymethylzellulose (hergestellt und vertrieben von Dai-ichi Kogyo Yakuhin (Seiyaku) Co., Ltd. unter dem Handelsnamen Cellogen 6A), 3 Gewichtsteilen Polyethylenglycoloctylphenylether (hergestellt und vertrieben von Dai-ichi Kogyo Yakuhin Co., Ltd. unter dem Handelsnamen Noigen EA143), 5 Gewichtsteilen Natriumalkylsulfonat (hergestellt und vertrieben von Takemoto Yushi Co., Ltd. unter dem Handelsnamen Pionin A32), 5 Gewichtsteilen Formalin (37%), 3 Gewichtsteilen Dehydroessigsäure, 6 Gewichtsteilen Ammoniumprimärphosphat und 2 Gewichtsteilen Phosphorsäure in 746 Gewichtsteilen reinem Wasser hergestellt.
(ii) Lithographische Druckplatte
Es wurde die gleiche lithographische Druckplatte wie in Beispiel 2 verwendet.
(iii) Vergleichsbeispiel
Gemäß dem gleichen Verfahren wie in Beispiel 2 wurden die Proben A, B und C hergestellt, mit der Ausnahme, daß das vorstehend hergestellt erfindungsgemäße Desensibi­ lisierungsgummi verwendet wurde.
Diese drei Proben A, B und C wurden in einem Thermo­ hygrostat bei einer Temperatur von 45° und einer Feuch­ tigkeit von 85% über 7 Tage gelagert und dann auf eine Druckpresse Heidelberg KOR-D Printing Press gegeben und der Druckbetrieb auf übliche Weise durchgeführt.
Die Zahl der verdorbenen Drucksachen, die vor der Her­ stellung von klaren Drucksachen erhalten wurde, betrug 38 für Probe A, 6 für Probe B und 3 für Probe C. Im Ver­ lauf des Druckbetriebs waren die Proben A und B kaum verschmutzt, während Probe C sehr leicht verschmutzt war. Die Probe B, in der das erfindungsgemäße Desensibi­ lisierungsgummi verwendet wurde, war sowohl in der Farb­ aufnahmefähigkeit der Bildbereiche als auch in dem Desensibilisierungsvermögen der Nichtbildbereiche ausge­ zeichnet.
Beispiel 6
In 653,2 Gewichtsteilen reinem Wasser wurden unter Erwärmen 160 Gewichtsteile Maleinsäuremonoester von Wachsmasisstärke (Substitutionsgrad = 0,013; Viskosität bei 20°C, (Konzentration = 20 Gew.-%) = 40 cps) und 100 Gewichtsteile einer wäßrigen Lösung aus Gummi arabicum (B´ = 14°) gelöst. Dann wurden 25 Gewichtsteile Glycerin, 3,5 Gewichtsteile Phosphorsäure, 5,0 Gewichtsteile Ammoniumphosphat, 1,0 Gewichtsteile Natriumdehydroacetat und 0,3 Gewichtsteile Ethylbenzoat in der vorstehend hergestellten Lösung unter Rühren aufgelöst, um eine Flüssigkeit A zu bilden. Dann wurden 20 Gewichtsteile Natriumdilaurylsulfosuccinat, 15 Gewichtsteile Polyoxyethylennonylphenolether (hergestellt und vertrieben von Kao Atlas Corporation unter dem Handelsnamen Emulgen#903) und 5 Gewichtsteile Sorbitanmonolaurat in 12 Gewichtsteilen Dioctylphthalat zur Bildung der Flüssigkeit B gelöst. Die Flüssigkeit B wurde langsam tropfenweise zu der vorstehend hergestellten Flüssigkeit A unter Rührung der Lösung gegeben, um eine Dispersion zu bilden, und dann wurde die Dispersion mit einem Homogenisator, hergestellt und vertrieben von Fisher Scientific Co., zur Bildung einer Emulsion behandet. Die Viskosität des so hergestellten Desensibilisierungsgummis (Emulsion) betrug 27 cps bei 25°.
(ii) Es wurde die gleiche lithographische Druckplatte wie in Beispiel 1 verwendet.
(iii) Vergleichsbeispiel
Die lithographische Druckplatte wurde in drei Stücke geteilt. Ein Stück wurde mit Gummi arabicum mit einem B´ von 14° beschichtet und der Überschuß wurde mit einem Tuch abgewischt (Probe A). Das zweite Stück wurde mit dem vorstehend hergestellten erfindungsgemäßen Desensibilisierungsgummi beschichtet, und der Überschuß wurde entsprechend mit einem Tuch abgewischt (Probe B). Das dritte Stück der lithographischen Platte wurde nicht mit einem Desensibilisierungsgummi beschichtet (Probe C). Wie in Beispiel 1 beschrieben, wurden diese Proben A, B und C in einem Thermohygrostat bei einer Temperatur von 45°C und einer Feuchtigkeit von 85% über 7 Tage gelagert und dann auf eine Druckpresse, Heidelberg KOR-D Printing Press gegeben und das Druckverfahren durchgeführt.
Die Zahl der verdorbenen Drucksachen, die vor der Her­ stellung von klaren Drucksachen erhalten wurde, betrug nicht weniger als 100 für Probe A, 7 für Probe B und 4 für Probe C. Probe C war während des Druckens jedoch leicht kontaminiert. Das in Probe B verwendete Desen­ sibilisierungsgummi lieferte zufriedenstellende Ergeb­ nisse.
Beispiel 7
In 657,5 Gewichtsteilen reinem Wasser wurden unter Er­ wärmen 100 Gewichtsteile Octenylsuccinsäuremonoester von Wachsmaisstärke (Substitutionsgrad = 0,014; Viskosität bei 20°C (Konzentration = 20 Gew.-%) = 48 cps), 120 Ge­ wichtsteile enzymmodifizierte Hydroxypropylstärke (Sub­ stitutionsgrad = 0,03; Viskosität bei 20°C (Konzentration = 20 Gew.-%) = 15 cps) und 30 Gewichts­ teile Röstdextrin gelöst. Dann wurden 25 Gewichtsteile Glycerin, 4 Gewichtsteile Phoshorsäure, 5,0 Gewichtsteile Ammoniumcitrat und 0,5 Gewichtsteile Phenol in der vorstehend hergestellten Lösung unter Rühren zur Bildung einer Flüssigkeit A gelöst.
Dann wurden 12 Gewichtsteile Dibutylsebacat, 3 Gewichts­ teile Benzylalkohol, 18 Gewichtsteile Natriumdilaurylsulfosuccinat, 20 Gewichtsteile Polyoxyethylennonylphenolether (hergestellt und vertrie­ ben von Kao Atlas Corporation unter dem Handelsnamen Emulgen#903) und 5 Gewichtsteile Sorbitanmonooleat zur Bildung der Flüssigkeit B gelöst.
Die Flüssigkeit B wurde langsam tropfenweise zu der vorstehend hergestellten Flüssigkeit A auf die gleiche Weise wie in Beispiel 4 unter Rühren zur Bildung einer Dispersion gegeben, und dann wurde die Dispersion mit einem Homogenisator zur Bildung einer Emulsion behandelt.
Die erhaltene Emulsion wurde auf die Oberfläche der gleichen positiv arbeitenden lichtempfindlichen litho­ graphischen Druckplatte, wie sie in Beispiel 2 verwendet wurde, aufgebracht. Als Ergebnis wurde gefunden, daß die Zahl der verdorbenen Drucksachen, die vor der Herstellung von klaren Drucksachen erhalten wurde, 7 betrug, auch nachdem die Probe bei einer Temperatur von 45°C und einer Feuchtigkeit von 85% über 7 Tage gelagert wurde, und es wurde keine Kontamination beobachtet. Die Emulsion wies somit ein sehr zufriedenstellendes Verhalten als Desensibilisierungsgummi auf.
Beispiel 8
150 Gewichtsteile Succionsäuremonoester von wasserlös­ licher Wachsmaisstärke (Substitutionsgrad = 0,011; Vis­ kosität bei 20°C (Konzentration = 20 Gew.-%) = 55 cps) und 50 Gewichtsteile enzymatisch behandeltes Dextrin (hergestellt und vertrieben von Nichiden Chemical Co., Ltd. unter dem Handelsnamen Amicol 1B) wurden in 749,8 Gewichtsteilen reinem Wasser gelöst. Zu der so herge­ stellten wäßrigen Lösung wurden 30 Gewichtsteile einer wäßrigen Gummi arabicum-Lösung mit einem B´ von 14° gegeben, und dazu wurden weiterhin 7 Gewichtsteile eines anionischen oberflächenaktiven Mittels, Alkyldiphenyletherdisulfonat (hergestellt und vertrieben von Sanyo Chemical Industries, Ltd. unter dem Handels­ namen Sandet BL), 3 Gewichtsteile Dialkylsulfosuccinat (hergestellt und vertrieben von Kao Corporation unter dem Handelsnamen Pelex OT-P), 0,3 Gewichtsteile Ethyl­ benzoat, 0,4 Gewichtsteile Natriumdehydroacetat, 5,0 Ge­ wichtsteile Hexamethaphosphorsäure, 1,5 Gewichtsteile Zi­ tronensäure und 3 Gewichtsteile Phosphorsäure (85%) ge­ geben, um ein erfindungsgemäßes Desensibilisierungsgummi zu erhalten.
(ii) Es wurde die gleiche lithographische Druckplatte wie in Beispiel 1 verwendet.
(iii) Vergleichsbeispiel
Die lithographische Druckplatte wurde in drei Stücke geteilt. Ein Stück wurde mit einem bekannten Desensibilisierungsgummi, Gummi arabicum mit einem B´ von 7° (ungefähr 15%ige wäßrige Lösung) beschichtet und der Überschuß wurde mit einem Tuch abgewischt (Probe A).
Das zweite Stück wurde mit dem vorstehend hergestellten erfindungsgemäßen Desensibilisierungsgummi beschichtet, und der Überschuß wurde entsprechend mit einem Tuch ab­ gewischt (Probe B). Das dritte Stück der lithographi­ schen Platte wurde nicht mit einem Desensibilisierungs­ gummi beschichtet (Probe C).
Diese drei Proben A, B und C wurden in einem Thermo­ hygrostat bei einer Temperatur von 45°C und einer Feuch­ tigkeit von 85% über 3 Tage gelagert und dann auf eine Druckpresse, Heidelberg KOR-D Printing Press gegeben und der Druckbetrieb auf übliche Weise durchgeführt.
Die Zahl der verdorbenen Drucksachen, die vor der Her­ stellung von klaren Drucksachen erhalten wurde, betrug nicht weniger als 100 für Probe A, 10 für Probe B und 8 für Probe C. Die Proben A und B waren kaum kontaminiert, während die Probe C leicht kontaminiert war. Die Probe B, in der das erfindungsgemäße Desensibilisierungsgummi verwendet wurde, war sowohl in dem Farbaufnahmevermögen der Bildbereiche als auch dem Desensibilisierungs­ vermögen der Nichtbildbereiche ausgezeichnet.
Wie aus der vorstehenden Diskussion und den Beispielen hervorgeht, verursachen die lithographischen Druckplat­ ten, auf die das erfindungsgemäße Desensibilisierungs­ gummi aufgebracht ist, kaum eine Hintergrundkontamination, sie sind sowohl in der Farb­ aufnahmefähigkeit der Bildbereiche als auch der Desensibilisierungsfähigkeit der Nichtbildbereiche aus­ gezeichnet und weisen eine hohe Haltbarkeit auf.

Claims (18)

1. Gummierverfahren, dadurch gekennzeichnet, daß auf eine lithographische Druckplatte, die einen oleofilen Bildbereich und einen hydrophilen Nichtbildbereich umfaßt, ein Desensibilisierungsgummi, das wenigstens einen mehrbasigen Säuremonoester eines Polysaccharids umfaßt, aufgebracht wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehalt des mehrbasigen Säuremonoesters des Polysaccharids im Bereich von 1 bis 30 Gew.-% der Endlösung liegt.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehalt des mehrbasigen Säuremonoesters des Polysaccharids im Bereich von 3 bis 25 Gew.-% der Endlösung liegt.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Desensibilisierungsgummi in einem sauren Bereich bei einem pH von 2 bis 6 verwendet wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mehrbasige Säuremonoester eines Polysaccharids in Form eines Alkalimetallsalzes oder eines Ammonium­ salzes verwendet wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Polysaccharid Stärke ist.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stärke eine Stärke von klebrigem Samen ist.
8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Polysaccharid ein fraktioniertes Amylopektin ist.
9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das mehrbasige Säuremonoesterderivat des Polysaccharids ein zweibasiger Säuremonoester ist.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das zweibasige Säuremonoesterderivat ein Succinsäuremonoester ist.
11. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Substitutionsgrad des mehrbasigen Säuremonoesters im Bereich von 0,001 bis 0,5 liegt.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Substitutionsgrad des mehrbasigen Säuremonoesters im Bereich von 0,005 bis 0,3 liegt.
13. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Viskosität der wäßrigen Lösung des mehrbasigen Säuremonoesters nicht mehr als 500 cps, gemessen bei einer Konzentration von 20 Gew.-% und einer Temperatur von 20°C, beträgt.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Viskosität der wäßrigen Lösung des mehrbasigen Säuremonoesters im Bereich von 2 bis 300 cps, gemessen bei einer Konzentration von 20 Gew.-% und einer Temperatur von 20°C, liegt.
15. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Desensibilisierungsgummi weiterhin wenigstens ein wasserlösliches Harz in einer Menge von nicht mehr als 20 Gew.-%, bezogen auf die Endlösung, enthält.
16. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Desensibilisierungsgummi weiterhin wenigstens ein oberflächenaktives Mittel, gewählt aus der Gruppe, bestehend aus anionischen und nicht ionischen oberflächenaktiven Mitteln, in einer Menge von 0,01 bis 10 Gew.-%, bezogen auf die Endlösung, umfaßt.
17. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Desensibilisierungsgummi weiterhin ein Benetzungsmittel in einer Menge von 0,1 bis 5,0 Gew.-%, bezogen auf die Endlösung, umfaßt.
18. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Desensibilisierungsgummi weiterhin ein Konservierungsmittel in einer Menge von 0,005 bis 2,0 Gew.-%, bezogen auf die Endlösung, umfaßt.
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