DE3802638A1 - Elektrisch betriebener handhaartrockner - Google Patents
Elektrisch betriebener handhaartrocknerInfo
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- A45D20/04—Hot-air producers
- A45D20/08—Hot-air producers heated electrically
- A45D20/10—Hand-held drying devices, e.g. air douches
- A45D20/12—Details thereof or accessories therefor, e.g. nozzles, stands
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- Cleaning And Drying Hair (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrisch betriebenen
Handhaartrockner mit einem einerends einen Einlaß und anderen
ends einen Auslaß aufweisenden Gehäuse zum Unterbringen eines
ein Laufrad antreibenden Elektromotors, einer Heizeinrichtung
zum Erwärmen der Luft sowie einer Motorleiterplatte mit Schalt-
und Steuereinrichtungen, wobei die Heizeinrichtung von einem
Träger aufgenommen und über Kontakte mit Gegenkontakten der
Motorleiterplatte verbunden ist.
Derartige elektrisch betriebene Handhaartrockner sind in
mannigfachen Ausführungsformen bekannt. Bei diesen Ausführungs
formen wird eine Heizeinrichtung benutzt, die beispielsweise
einen Träger hat, der aus zwei Isolierplatten gebildet ist,
die überkreuz angeordnet sind und die wenigstens eine als
Heizwendel ausgebildete Heizeinrichtung aufnehmen, die an
der Umfangsfläche der Isolierplatten derart gehalten ist,
daß Bereiche der wendelförmigen Heizeinrichtung in Vertiefungen
in den Rändern der Isolierplatten eingreifen. Damit ist die
wendelförmige Heizeinrichtung lediglich an einigen Punkten
festgelegt. Ansonsten Überbrückt sie den freien Zwischenraum
zwischen den Bereichen der Isolierplatten. Auf dem Träger
sind dabei auch elektrische Kontakte befestigt, die mit Gegenkon
takten zusammenwirken müssen, welche auf der Motorleiterplatte
angeordnet sind. Diese Motorleiterplatte, welche im übrigen
in bekannter Weise Schalt- und Steuereinrichtungen trägt,
ist in der Regel an der Stirnfläche des Elektromotors befestigt
und ragt in den Hohlraum der auf dem Träger sitzenden Heizein
richtung hinein. Bisher hat man nun die Kontakte, die auf
den Trägern der Heizeinrichtung vorgesehen sind, mit den
zugehörigen Gegenkontakten der Motorleiterplatte verlötet.
Diese Verbindungsart zwischen den Konakten des Trägers der
Heizeinrichtung einerseits und den Gegenkontakten der Motorlei
terplatte andererseits ist sehr aufwendig und verteuert die
Herstellung der Handhaartrockner. Darüber hinaus ist nach
dem Verlöten der Kontakte mit den Gegenkontakten praktisch
eine starre, nicht lösbare Verbindung zwischen der Heizein
richtung und deren Träger einerseits und der Motorleiterplatte
andererseits vorhanden. Der mechanische Zusammenhalt wird dabei
aber nur über die Lötstellen hergestellt.
Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen. Ihr liegt die Aufgabe
zugrunde, elektrisch betriebene Handhaartrockner der eingangs
näher gekennzeichneten Art weiter zu verbessern, wobei insbe
sondere die Herstellung einer leitenden Verbindung zwischen
den Kontakten der Heizeinrichtung und der Motorleiterplatte
vereinfacht werden soll.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschla
gen, daß der die Heizeinrichtung haltende Träger mit der
Motorleiterplatte unter Schaffung einer lösbaren Verbindung
zwischen seinen Kontakten und den Gegenkontakten der Motorlei
terplatte durch Aufstecken verbindbar ist.
Die erfindungsgemäße Ausbildung des elektrisch betriebenen
Handhaartrockners hat gegenüber dem Bekannten erhebliche
Vorteile. So kann die Heizeinrichtung mit dem Träger und
den zugeordneten Kontakten als Baueinheit vorgefertigt werden,
die dann als Ganzes auf die Motorleiterplatte aufgesteckt
wird. Bei diesem Aufstecken kommen in der Endlage die Kontakte
der Heizeinrichtung mit den Gegenkontakten der Motorleiter
platte in leitende Verbindung. Das umständliche und erhebliche
Kosten verursachende Verlöten der Kontakte und der Gegenkontak
te entfällt. Dabei macht es sich besonders kostengünstig
bemerkbar, daß auch bei einer Vielzahl von Kontakten und
Gegenkontakten diese sämtlich beim Aufstecken der Baueinheit
auf die Motorleiterplatte in ihre leitende Verbindung überführt
werden. Trotzdem ist eine Lösbarkeit zwischen der Heizeinrich
tung und ihrem Träger und der Motorleiterplatte möglich.
Zu diesem Zweck braucht die Baueinheit lediglich von der
Motorleiterplatte abgezogen zu werden. Dabei kommen die Kontak
te außer Eingriff mit den Gegenkontakten. Eine solche Trennbar
keit ist beispielsweise dann erwünscht, wenn die Heizeinrich
tung defekt sein sollte.
Bei der erfindungsgemäßen Ausbildung des elektrisch betriebenen
Handhaartrockners ist also nicht mehr - wie bisher - lediglich
eine Verbindung zwischen der Heizeinrichtung und ihrem Träger
einerseits und der Motorleiterplatte andererseits über die
Lötstellen vorhanden, sondern es ist eine formstabile, mechanische
Verbindung dadurch entstanden, daß beim Aufstecken des Trägers
mit der Heizeinrichtung auf die Motorleiterplatte Bereiche
dieser beiden Teile mechanisch gekuppelt werden. Dabei em
pfiehlt es sich, den Träger mit der Heizeinrichtung leitend
verbundene Kontaktlaschen aufweisen zu lassen, die bei seinem
Aufstecken in mit Leiterbahnen zusammenwirkende Schlitze
der Motorleiterplatte eingreifen. Auf diese Weise ist beim
Zusammenstecken der beiden Teile eine zwar leicht lösbare, jedoch mechanisch
stabile Verbindung hergestellt. Dadurch ist zusätzlich die Lage des
Trägers der Heizeinrichtung in bezug auf die Motorleiterplatte
fixiert.
Um ein leichtes Herstellen der Verbindung zu ermöglichen,
empfiehlt es sich, die Schlitze an der vorderen Stirnfläche
der Motorleiterplatte anzuordnen, wobei die abgewinkelten
freien Enden der Kontaktlaschen unter Kontaktgabe in die
Schlitze eingreifen. Die Schlitze können dabei bei der Herstel
lung der Motorleiterplatte mit erzeugt werden, so daß zusätz
liche Arbeitsvorgänge entfallen.
Es empfiehlt sich, jede Kontaktlasche aus einem Metallstreifen
bestehen zu lassen, der jeweils in seinem Mittelbereich mit
einem der den Träger bildenden, überkreuz angeordneten Isolier
platten verbunden ist und deren eines Ende mit der Heizeinrich
tung in leitender Verbindung steht, während das gegenüberliegen
de andere Ende in die Schlitze der Motorleiterplatte eingreift.
Dabei empfiehlt es sich, die Kontaktlaschen nicht nur aus
einem stromleitenden metallischen Werkstoff herzustellen,
sondern diese auch federnde Eigenschaften aufweisen zu las
sen. Diese federnden Eigenschaften können in einfacher Weise
zur Erzeugung des gewünschten Kontaktdruckes ausgenutzt
werden.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbei
spiel dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch den erfindungsgemäßen
elektrisch betriebenen Handhaartrockner mit einer
aufgesetzten Formdüse,
Fig. 2 im vergrößerten Maßstab und in Seitenansicht
- teilweise geschnitten - den Träger der Heizeinrich
tung des elektrisch betriebenen Handhaartrockners
vor seinem in Richtung des Pfeiles B erfolgenden
Aufschieben auf die Motorleiterplatte (explosions
artige Darstellung),
Fig. 3 die Lage von Träger und Motorleiterplatte des
elektrisch betriebenen Handhaartrockners nach der
Fig. 1, teilweise weggeschnitten und teilweise
gestrichelt, wobei nunmehr Träger und Motorleiter
platte in ihre Endlage überfüht sind und
Fig. 4 eine Draufsicht auf die zusammengesetzten Teile
des elektrisch betriebenen Handhaartrockners, je
doch nach dem Anbringen der Heizeinrichtung,
letztere teilweise strichpunktiert dargestellt.
Es sei zunächst erwähnt, daß in den Figuren der Zeichnungen
nur diejenigen Teile eines elektrisch betriebenen Handhaar
trockners dargestellt sind, welche für das Verständnis der
Erfindung Bedeutung haben. So fehlt insbesondere ein Teil
der Schalt- und Steuereinrichtungen. In der Fig. 1 der Zeichnung
sind der Einfachheit halber die Teile der Motorleiterplatte
nur schematisch dargestellt. Die Motorleiterplatte liegt
in dem Raum, der von dem Hohlzylinder der Heizeinrichtung
umschlossen wird und welcher in Strömungsrichtung gesehen
dem Elektromotor nachgeschaltet ist.
Im übrigen können alle in den Zeichnungen fehlenden Teile
eine bekannte Ausbildung haben und in ebenfalls an sich bekann
ter Weise in dem elektrisch betriebenen Handhaartrockner
angeordnet sein.
Der dem Ausführungsbeispiel zugrundegelegte, elektrisch betrie
bene Handhaartrockner ist generell mit 10 bezeichnet. Der
Handhaartrockner 10 hat ein Gehäuse, das aus einem vorderen
Gehäuseteil 11 und einem hinteren Gehäuseteil 12 zusammenge
setzt ist. Dabei können die beiden aus einem isolierenden
Werkstoff, insbesondere Kunststoff, gefertigten Gehäuseteile
11 und 12 mit an sich bekannten und daher nicht dargestellten
Mitteln miteinander verbunden werden. Auf der rückwärtigen
Üffnung des hinteren Gehäuseteiles 12 ist ein Einlaßgitter
13 zum Ansaugen der Frischluft angeordnet. Dieses Einlaßgitter
13 kann beispielsweise mit dem rückwärtigen Ende des Gehäuse
teiles 12 verrastet werden. In bekannter Weise hat ein solches
Einlaßgitter eine Vielzahl von Einlaßöffnungen, die zweckmäßig
in konzentrischen Teilringen angeordnet sind.
Auf der gegenüberliegenden anderen Seite hat der elektrisch
betriebene Handhaartrockner 10 ein Auslaßgitter 15. Dieses
ist im gewählten Ausführungsbeispiel ein einstückiger Kunststoff
körper, der einen Außenring und mehrere konzentrisch zum
Mittelpunkt liegende Innenringe aufweist. Diese haben unter
schiedliche Durchmesser und sind über Verbindungsstege in
bekannter Weise miteinander verbunden.
Im gewählten Ausführungsbeispiel ist wenigstens einer der
Innenringe geneigt zur Längsachse A-A des Handhaartrockners
10 angeordnet. Die Neigung des Innenringes beträgt etwa 25°.
In der Nähe des Außenringes des Austrittsgitters 15 ist ein
nicht näher bezeichneter Rücksprung vorgesehen. Auf diese
Weise wird Raum zum Eingriff des hinteren Endes einer Formdüse
14 geschaffen, die bei Bedarf vom Benutzer mit dem vorderen
Teil 11 des Gehäuses des Handhaartrockners 10 lösbar verbunden
werden kann. Zweckmäßig wird als lösbare Verbindung eine
an sich bekannte Rastverbindung gewählt. Dabei können in
vorteilhafter Weise Rasten und Gegenrasten bei der Herstellung
des Gehäuses bzw. der Formdüse unmittelbar mit erzeugt wer
den.
Aus der Fig. 1 der Zeichnung ist am besten ersichtlich, daß
das Austrittsgitter 15 in den Innenraum des vorderen Teiles
11 des Gehäuses eingesetzt ist. Das rückwärtige Ende des
Austrittsgitters 15 tritt mit den ihm zugekehrten Enden von
Trägern 17 einer generell mit 16 bezeichneten Heizeinrichtung
in Wirkverbindung. Zu diesem Zweck sind nicht näher bezeichne
te Aufnahmen an Verbindungsstegen des Austrittsgitters 15
vorgesehen.
Die Heizeinrichtung 16 ist etwa in der Mitte des Gehäuses
des Handhaartrockners angeordnet. Auf die Ausbildung dieser
Heizeinrichtung wird noch eingegangen werden.
Vor der Heizeinrichtung 16 liegt in Strömungsrichtung der
Luft gesehen eine generell mit 20 bezeichnete Nachleiteinrich
tung, die einen mittleren, im wesentlichen eben gehaltenen
Mittelteil 33 mit einer im Zentrum liegenden Öffnung zum
Durchgriff der Motorwelle 21 eines mit 18 bezeichneten Elektro
motors aufweist. Im Bereich des ebenen Mittelteiles 33 sind
auch Befestigungsschrauben 32 vorgesehen, mit denen in bekann
ter Weise ein Festlegen der Nachleiteinrichtung 20 erfolgt.
An den ebenen Mittelteil 33 der Nachleiteinrichtung 20 schließt
sich ein Verbindungsteil 34 an, der etwa in Richtung der
Längsachse A-A des Handhaartrockners 10 verläuft und der
dann in einen senkrecht zu der Längsachse A-A liegenden,
nicht näher bezeichneten weiteren Teil übergeht. An diesen
schließt sich dann wiederum in Richtung der Längsachse A-
A verlaufend der Schaufeltragteil 35 an.
Die Träger 17 der Heizeinrichtung 16 sind in bezug auf die
Schaufeln der Nachleiteinrichtung 20 versetzt angeordnet.
Dies bedeutet, daß die Schaufeln und die Träger 17 nicht
unmittelbar hintereinander liegen. Diese versetzte Anordnung
wird gewählt, um eine Verwirbelung der angesaugten Luft und
dadurch eine Reduzierung der im Bereich des Heizers auftreten
den Temperaturen zu erzielen. Durch diese einfache Maßnahme
wird erreicht, daß die Temperaturen auf ein solches Maß reduziert
werden, daß jede nachteilige Beeinträchtigung des den Heizer
umgebenden Gehäusebereiches entfällt.
Die Nachleiteinrichtung 20 bildet zugleich einen Halter für
den Elektromotor 10, der eine an sich bekannte Bauart hat
und in ebenfalls an sich bekannter Weise zum Antrieb eines
Laufrades 22 benutzt wird. Das Laufrad 22 ist drehbar auf
der Motorwelle 21 angeordnet und hat eine angeformte Nabe
31, in deren Mitte eine Bohrung liegt, in welche die Motorwelle
21 eingreift.
Wie die Fig. 1 der Zeichnung zeigt, hat der Handhaartrockner
10 einen Handgriff 23, der mit der Längsachse A-A einen Winkel
einschließt, der kleiner als ein rechter ist. Dabei ist der
Handgriff hohl gehalten. Dieser Hohlraum wird zur Unterbringung
von Betriebsteilen des Handhaartrockners benutzt. Im gewählten
Ausführungsbeispiel ist im Inneren des hohlen Handgriffes
23 ein Schalter 26 bekannter Bauart untergebracht, der nach
außen hin durch eine Abdeckblende 27 verdeckt ist. Die Abdeck
blende 27 ist an den Innenwandungen des Handgriffes 23 begrenzt
verschiebbar. Hierzu dienen nicht näher dargestellte Führungen,
die beispielsweise mit einem Vorsprung der Abdeckplatte 27
zusammenwirken können. Durch Verschieben der Abdeckblende
kann der Schalter 26 in seine Ein- oder Ausstellung überführt
werden. Oberhalb des Schalters 26 ist in dem Hohlraum des
Handgriffes 23 noch ein Reglerrad 28 drehbar gelagert, das
mit einem Bereich seiner Umfangsfläche durch eine Öffnung
der Wandung des Handgriffes 23 nach außen tritt und dadurch
für den Benutzer zugänglich wird. Mit diesem Reglerrad läßt
sich in bekannter Weise die Leistung des elektrisch betriebenen
Handhaartrockners 10 regulieren.
Im Bereich der Stirnfläche des Handgriffes 23 ist eine Knick
schutztülle 25 mit einer durchlaufenden Bohrung zur Unterbrin
gung des einen Endes einer elektrischen Zuleitung 24 angeordnet.
Das andere, in der Fig. 1 nicht sichtbare Ende der elektri
schen Zuleitung 24 trägt einen bekannten Stecker, der vom
Benutzer bei Bedarf in eine Steckdose eingesteckt werden
kann, um den Elektromotor 18 mit Strom zu versorgen, nachdem
der Schalter unter Benutzung seines Griffteiles 29 in die
Einschaltstellung gebracht ist.
Das in den hohlen Innenraum des Handgriffes 23 eingeführte
Ende der elektrischen Zuleitung wirkt in bekannter Weise mit
einer Zugentlastungsschelle 30 zusammen, durch die ein Entla
sten der Anschlußstellen von Zugkräften herbeigeführt werden
soll.
Die Motorleiterplatte ist ein flacher, aus elektrisch isolie
rendem Werkstoff gefertigter Körper, der in Richtung der
Längsachse A-A des Handhaartrockners 10 angeordnet ist. Dabei
ist das rückwärtige Ende der Motorleiterplatte 23 der einen
Stirnfläche des Elektromotors 18 zugekehrt. Die an sich bekannten
Motorleiteranschlüsse sind mit 44 in der Fig. 2 der Zeich
nung gekennzeichnet. Im übrigen trägt die Motorleitrplatte
in grundsätzlich bekannter Weise Schalt- und Steuereinrichtungen.
Auf Detailangaben kann daher verzichtet werden. Es sei jedoch
erwähnt, daß im gewählten Ausführungsbeispiel die Motorleiter
platte eine mittige, einen wesentlichen Teil der Länge
der Motorplatte erfassende Ausnehmung 45 aufweist, die zur
vorderen Stirnfläche hin offen ist. Seitlich neben dieser
Ausnehmung sind in der Stirnfläche der Motorleiterplatte
Schlitze 46 angeordnet, die ebenfalls zur freien Stirnfläche
hin offen bleiben. Jedem der beiden vorhandenen Schlitze
46 ist eine Leiterbahn 47 zugeordnet, die in bekannter Weise
auf der Motorleiterplatte 43 angebracht sein kann. Die Motorlei
terplatte 43 hat somit Gegenkontakte 47, die mit Kontakten
der Heizeinrichtung 16 zusammenwirken.
Wie die Fig. 3 und 4 der Zeichnungen am besten erkennen lassen,
gehört zu der Heizeinrichtung 16 ein Träger 17, der aus zwei
plattenförmigen Isolierkörpern zusammengesetzt ist, die über
kreuz angeordnet sind. Diese Isolierplatten sind im gewählten
Ausführungsbeispiel mit 48 bezeichnet und ineinander gesteckt.
Sie haben jeweils in ihrem der Motorleiterplatte 43 zugekehrten
Bereich eine zur Stirnfläche hin offene Aussparung 49. Die
beiden überkreuz angeordneten, zusammengesteckten Isolierplat
ten 48 nehmen in bekannter Weise die Heizeinrichtung auf,
die im gewählten Ausführungsbeispiel als Heizwendel gestaltet
ist. Die nach außen weisenden Stirnflächen der Isolierplatten
48 haben in bekannter Weise eine Vielzahl von nebeneinander
angeordneten Nuten, in die jeweils ein Teilbereich der Wendel
der Heizeinrichtung eingreift. Da diese Befestigung der Wendel
der Heizeinrichtung grundsätzlich bekannt ist, wird in der
Fig. 4 nur ein Teilbereich dargestellt.
In dem gewählten Ausführungsbeispiel sind an den Isolierplat
ten 48 des Trägers 17 Kontaktlaschen 50 und 51 angebracht.
Diese Kontaktlaschen sind in bekannter Weise mit der Wendel
der Heizeinrichtung leitend verbunden. Ein Bereich jeder
Kontaktlasche 50 bzw. 51 ist an einer der Isolierplatten
48 befestigt. Dies kann beispielsweise dadurch geschehen,
daß man einen Hohlniet benutzt. Man kann aber auch die Kontakt
laschen Verbindungszungen aufweisen lassen, die Durchbrüche
der Isolierplatte durchgreifen und danach umgebördelt wer
den. Die rückwärtigen Enden der Kontaktlaschen, also diejenigen,
die mit der Heizeinrichtung 16 leitend verbunden werden sollen,
sind mit 52 und 53 bezeichnet. Es handelt sich im gewählten
Ausführungsbeispiel um Lötstellen.
Die vorderen freien Enden der Kontaktlaschen 50 bzw. 51 sind
mit 54 und 55 bezeichnet. Sie greifen nach der Montage der
Einzelteile in die Schlitze 46 der Motorleiterplatte 43 ein.
Dadurch ergibt sich einmal eine leichte Verbindung zwischen
den Kontaktlaschen 50 und 51 einerseits und der Gegenkontakte
47 andererseits. Zum anderen wird dadurch auch eine mechanische
Verbindung zwischen dem Träger 17 und der Motorleiterplatte
43 hergestellt. Um einen ausreichenden Kontaktdruck zu erzielen,
empfiehlt es sich, die Kontaktlaschen 50 und 51 aus einem
metallischen Werkstoff mit elastischen Eigenschaften herzustel
len. Auf diese Weise ergibt sich eine gute Kontaktierung
zwischen den freien Enden 54 und 55 der beiden Kontaktlaschen
und den zugehörign Gegenkontakten 47 der Motorleiterplatte
43.
Aus der explosionsartigen Darstellung der Fig. 2 der Zeichnung
ergibt sich, daß eine Baueinheit vorgefertigt wird, die den
Träger 17, die Heizeinrichtung 16 und die Kontaktlaschen
50 bzw. 51 aufweist. Der Einfachheit halber ist in dem oberen
Teil der Fig. 2 die wendelförmige Heizeinrichtung fortgelas
sen. Dies deshalb, weil sie einen bekannten Aufbau haben
kann und in ebenfalls bekannter Weise mit dem Träger 17 verbun
den wird. Eine derart vorbereitete Baueinheit wird dann in
Richtung des Pfeiles B auf die Motorleiterplatte 43 aufgescho
ben, die über die Anschlußleitungen 44 mit dem Motor 18 bereits
verbunden ist. In der Endlage gelangen dann die vorderen
freien Enden 54 bzw. 55 der Kontaktlaschen 50 und 51 in die
nach vorn offenen Schlitze 46 an der Stirnseite der Motorleiter
platte 43. Dadurch wird nicht nur eine elektrisch leitende
Verbindung zwischen den Kontakten und Gegenkontakten, sondern
auch eine mechanische Verbindung zwischen der Motorleiterplatte
43 und dem Träger 17 hergestellt. Diese Endlage der genannten
Teile ist aus der Fig. 4 der Zeichnung ersichtlich. In dieser
Lage befinden sich die vorderen freien Enden 54 und 55 der
Kontaktlaschen 50 und 51 in den Schlitzen 46 der Motorleiter
platte.
Wie bereits erwähnt, ist die dargestellte Ausführung nur
eine beispielsweise Verwirklichung der Erfindung und diese
nicht darauf beschränkt. Vielmehr sind noch mancherlei andere
Ausführungen und Anwendungen möglich. Insbesondere können
die beim Einschieben bzw. Aufstecken zusammenwirkenden Teile
von Träger 17 einerseits und Motorleiterpatte 43 anderer
seits eine andere als die dargestellte Ausbildung erhalten.
Selbstverständlich gilt dies auch für die Gestaltung und
Anordnung der federnden Kontaktlaschen 50 und 51. Der Einfachheit
halber ist in dem gewählten Ausführungsbeispiel lediglich
die Anordnung von zwei solcher Kontaktlaschen vorgesehen.
Bei Bedarf können auch mehr als zwei Kontaktlaschen an dem
Träger 17 angebracht sein. Das erfindungsgemäße Aufschieben
bzw. Aufstecken des Trägers auf die Motorleiterplatte hat
dabei den Vorteil, daß unabhängig von der Anzahl der vorhandenen
Kontakte und Gegenkontakte diese alle in ihre leitende Verbin
dung überführt werden können. Die Erfindung kann im übrigen
auch bei anderen, an sich bekannten elektrisch betriebenen
Haartrocknern benutzt werden.
Bezugszeichenliste:
10 - Handhaartrockner
11 - vorderer Gehäuseteil
12 - hinterer Gehäuseteil
13 - Einlaßgitter
14 - Formdüse
15 - Austrittsgitter
16 - Heizeinrichtung
17 - Träger (von 16)
18 - elektrischer Motor
19 - Halter
20 - Nachleiteinrichtung
21 - Motorwelle
22 - Laufrad
23 - Handgriff
24 - Zuleitung
25 - Knickschutztülle
26 - Schalter
27 - Schalterblende
28 - Reglerrad
29 - Griffteil
30 - Zugentlastungsschelle
32 - Befestigungsschraube
33 - Mittelteil (von 20)
34 - Verbindungsteil (von 30)
35 - Schaufeltragteil (von 20)
43 - Motorleiterplatte
44 - Motoranschluß
45 - Ausnehmung (in 43)
46 - Schlitz (in 43)
47 - Leiterbahn (auf 43)
48 - Isolierplatte (von 17)
49 - Aussparung (von 48)
50 - I. Kontaktlasche
51 - II. Kontaktlasche
52 - Lötstelle (von 51 an 16)
53 - Löstelle (von 50 an 16)
54 - freies Ende (von 50)
55 - freies Ende (von 51)
A-A - Längsachse des Handhaartrockners
B - Aufsteckrichtung
11 - vorderer Gehäuseteil
12 - hinterer Gehäuseteil
13 - Einlaßgitter
14 - Formdüse
15 - Austrittsgitter
16 - Heizeinrichtung
17 - Träger (von 16)
18 - elektrischer Motor
19 - Halter
20 - Nachleiteinrichtung
21 - Motorwelle
22 - Laufrad
23 - Handgriff
24 - Zuleitung
25 - Knickschutztülle
26 - Schalter
27 - Schalterblende
28 - Reglerrad
29 - Griffteil
30 - Zugentlastungsschelle
32 - Befestigungsschraube
33 - Mittelteil (von 20)
34 - Verbindungsteil (von 30)
35 - Schaufeltragteil (von 20)
43 - Motorleiterplatte
44 - Motoranschluß
45 - Ausnehmung (in 43)
46 - Schlitz (in 43)
47 - Leiterbahn (auf 43)
48 - Isolierplatte (von 17)
49 - Aussparung (von 48)
50 - I. Kontaktlasche
51 - II. Kontaktlasche
52 - Lötstelle (von 51 an 16)
53 - Löstelle (von 50 an 16)
54 - freies Ende (von 50)
55 - freies Ende (von 51)
A-A - Längsachse des Handhaartrockners
B - Aufsteckrichtung
Claims (4)
1. Elektrisch betriebener Handhaartrockner mit einem einer
ends einen Einlaß und anderenends einen Auslaß auf
weisenden Gehäuse zum Unterbringen eines ein Laufrad
antreibenden Elektromotors, einer Heizeinrichtung zum
Erwärmen der Luft sowie einer Motorleiterplatte mit
Schalt- und Steuereinrichtungen, wobei die Heizein
richtung von einem Träger aufgenommen und über Kontakte
mit Gegenkontakten der Motorleiterplatte verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der die Heizeinrichtung (16) haltende Träger (17)
mit der Motorleiterplatte (43) unter Schaffung einer
lösbaren Verbindung zwischen seinen Kontakten (50, 51)
und den Gegenkontakten (47) der Motorleiterplatte (43)
durch Aufstecken verbindbar ist.
2. Handhaartrockner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Träger (17) mit der Heizeinrichtung (17) leitend
verbundene Kontaktlaschen (50, 51) aufweist, die bei
seinem Aufstecken in mit Leiterbahnen (47) zusammen
wirkende Schlitze (46) der Motorleiterplatte (43) eingreifen.
3. Handhaartrockner nach Anspruch 1 und 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Schlitze (46) an der vorderen
freien Stirnfläche der Motorleiterplatte (46) ange
ordnet sind und daß die abgewinkelten freien Enden
(54, 55) der Kontaktlaschen (50, 51) unter Kontaktgabe
in die Schlitze (46) eingreifen.
4. Handhaartrockner nach einem oder mehreren der voran
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede
Kontaktlasche (50 bzw. 51) aus einem Metallstreifen
besteht, der jeweils in seinem Mittelbereich mit einem
der den Träger bildenden, über Kreuz angeordneten
Isolierplatten verbunden ist und deren eines Ende mit
der Heizeinrichtung (16) in leitender Verbindung steht,
während das gegenüberliegende andere Ende (54, 55) in
die Schlitze (46) der Motorleiterplatte (43) eingreift.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3802638A DE3802638C2 (de) | 1988-01-29 | 1988-01-29 | Elektrisch betriebener Handhaartrockner |
EP19880113689 EP0306765B1 (de) | 1987-09-05 | 1988-08-23 | Elektrisch betriebener Handhaartrockner |
US07/301,541 US4896020A (en) | 1988-01-29 | 1989-01-24 | Portable electric hair dryer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3802638A DE3802638C2 (de) | 1988-01-29 | 1988-01-29 | Elektrisch betriebener Handhaartrockner |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3802638A1 true DE3802638A1 (de) | 1989-08-03 |
DE3802638C2 DE3802638C2 (de) | 1995-11-02 |
Family
ID=6346232
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3802638A Expired - Fee Related DE3802638C2 (de) | 1987-09-05 | 1988-01-29 | Elektrisch betriebener Handhaartrockner |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4896020A (de) |
DE (1) | DE3802638C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE19634420C2 (de) * | 1996-08-26 | 2000-10-26 | Braun Gmbh | Elektrische Heizeinrichtung und elektrischer Haartrockner |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
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