DE3802451C2 - Aufteilmaschine für z. B. aus Holz oder auch aus einem anderen Material bestehende Paneele - Google Patents
Aufteilmaschine für z. B. aus Holz oder auch aus einem anderen Material bestehende PaneeleInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Aufteilmaschine für z. B. aus Holz
oder auch aus einem anderen Material bestehende Paneele, die
ein Schneidaggregat mit Schneidwerkzeugen enthält, das in Rich
tung quer zu einer Arbeitsbank hin und her verstellbar ist, auf
der die Schneidwerkzeuge vorgeschoben und festgestellt werden
können.
Aus der DE-OS 30 45 678 ist eine Aufteilmaschine für Plattenma
terial bekannt, die ein Sägeaggregat aufweist, das relativ zum
Plattenmaterial bewegbar ist. Das Sägeaggregat weist beispiels
weise zwei Sägeblätter auf, die unabhängig voneinander jeweils
an Spindeln gelagert sind, deren Achsen um einen Winkel α ge
neigt sind. Diese Sägeblätter sind voneinander beabstandet, und
die Neigung der Achsen ist derart, daß in Vorschubrichtung des
Sägeaggregats das zwischen den Sägeblättern hergestellte Werk
stück gleichzeitig beidseitig sauber, kantengenau und maßhaltig
geschnitten wird. Dies wird dadurch erreicht, daß die in Vor
schubrichtung hinteren Sektoren der Sägeblätter freiliegen und
die Schnittkanten des Werkstückes nicht mehr berühren. Mit dem
bekannten Sägeaggregat kann zwar das zwischen den Sägeblättern
hergestellte Werkstück kantengenau geschnitten werden, jedoch
sind die Schneidkanten der beidseitig vom Werkstück abgeschnit
tenen Plattenbereichen umso unsauberer und ungenauer, so daß
das bekannte Sägeaggregat nicht für maßgenaue Trennschnitte
verwendet werden kann, bei denen die Plattenteile zu beiden
Seiten des Trennschnittes verwendet werden sollen.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher darin,
eine Aufteilmaschine zu schaffen, bei der auch Trennschnitte
mit zwei sauberen und maßgenauen Schnittkanten durchführbar
sind.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 oder des
Anspruchs 2 gelöst.
Die erfindungsgemäße Anordnung der scheibenförmigen Werkzeuge
gestattet es, eine Schnittspur und -bahn zu erzielen, die im
wesentlichen eine größere Breite als diejenige des von den
Werkzeugsektoren in Anspruch genommenen Raumes hat, die wegen
der Rotation hinter den gerade arbeitenden und schneidenden
vorderen Sektoren liegen, so daß diese hinteren Werkzeugsekto
ren die bereits gefertigte Schnittspur leer durchlaufen. Es
werden auf diese Weise Schnittflächen zu beiden Seiten der
Schneidspur erzielt, die besonders gleichmäßig, sauber, kanten
genau und maßhaltig sind.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind
vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der in den An
sprüchen 1 und 2 angegebenen Aufteilmaschine möglich.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgen
den Beschreibung, die Bezug nimmt auf die Zeichnung, in der ein
Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt
ist. Es zeigen:
Fig. 1 eine Maschine gemäß der Erfindung in einer
Draufsicht in schematischer Darstellung,
Fig. 2 das Schneidaggregat einer Maschine gemäß der Er
findung in Draufsicht und teilweise geschnitten,
in größerem Maßstab,
Fig. 3 die Anordnung nach Fig. 2 in einem Schnitt ge
mäß der Linie III-III der Fig. 2 und
Fig. 4 die Anordnung und Wirkungsweise der Schneidwerk
zeuge bei einer erfindungsgemäßen Maschine in
einem schematischen Schnitt in größerem Maßstab
und in Teildarstellung.
Die erfindungsgemäße Maschine enthält ein Schneidaggregat 10,
das an einem Schlitten 11 angeordnet ist, der in Richtung
quer zu einem Arbeitstisch 12 hin und her verstellbar
ist, welcher Arbeitstisch mit einer beweglichen Platte
13 versehen ist, auf der die Paneele oder zu beschneidenden
Werkstücke liegen und vorgeschoben werden.
Der Schlitten 11 des Schneidaggregates 10 wird in an sich
bekannter Weise geführt und gesteuert, weshalb hierüber
nichts weiter ausgesagt wird. Das Schneidaggregat 10 ist
so ausgebildet, daß zunächst ein Einschneiden oder Vor
schneiden in die zu zerteilenden Elemente vorgenommen
wird und daß dann der vollständige Schnitt ausgeführt
wird, der durch die Elemente hindurchgeht.
Gemäß der Erfindung werden zum Einschneiden oder Vorschneiden
zwei Seite an Seite liegende scheibenförmige Werkzeuge
14, 15 verwendet, die an zwei Spindeln 16, 17 gelagert
sind, die vom Schlitten 11 durch die Vermittlung von Halte
rungen oder Supporten 16′, 17′ getragen werden und von
zwei entsprechenden Motoren 18, 19 über entsprechende
Übertragungen oder Transmissionen 18′ unabhängig vonein
ander betätigt werden.
In gleicher Weise werden für die Ausführung des vollständi
gen Schnittes in den Paneelen od. dgl. zwei scheibenförmige,
Seite an Seite aneinanderliegende Werkzeuge 20, 21 ver
wendet, die an zwei anderen Spindeln 22, 23 gelagert sind,
die vom Schlitten 11 unter Vermittlung der Supporte 22′,
23′ getragen werden und unabhängig voneinander von zwei
Motoren 24, 25 über zwei entsprechende Transmissionen
oder Übertragungen 24′ betätigt werden. Die beiden Paare
von Werkzeugen 14, 15 und 20, 21 sind in Richtung des
Schnittes zueinander ausgerichtet und können an den ent
sprechenden Spindeln in beliebiger bekannter Weise gelagert
oder vorzugsweise mit Hilfe einer Schnellbefestigungsvor
richtung angebracht werden, wie sie in der italienischen
Patentanmeldung N 5173-A/86 der Anmelderin beschrieben
ist. Die Einschneid- und Vorschneidwerkzeuge 14, 15 des
ersten Paares können Durchmesser und Drehgeschwindigkeiten
haben, die denen des zweiten Paares 20, 21 gleich sind
oder auch von diesen verschieden sind.
Auf jeden Fall sind sowohl die Werkzeuge des Paares von
Einschneid- und Vorschneidwerkzeugen 14, 15 als auch die
Werkzeuge des Paares von Schneidwerkzeugen 20, 21 leicht
in Richtung F, die Vorschubrichtung des Schlittens während
des Schnitts, divergierend angeordnet, vgl. Fig. 4.
In entsprechender Weise sind die Achsen der Spindeln sowohl
des einen als auch des anderen Paares von Werkzeugen nicht
zueinander ausgerichtet, sie fallen auch nicht zusammen,
sie sind im Gegenteil an den gegenüberliegenden Seiten
der Schnittebene so geneigt, daß sie in Richtung der Vorlauf
richtung des Schlittens konvergieren.
Die Winkelstellung der Seite an Seite angeordneten scheiben
förmigen Werkzeuge ist auf alle Fälle derart, daß eine
Schnittspur t erzeugt wird, die eine Breite a hat, die
größer als diejenige b des von den Werkzeugsektoren, die
gegenüber den schneidenden Werkzeugsektoren hinten liegen,
in Anspruch genommenen Raumes ist, wie in der schematischen
Darstellung gemäß Fig. 4 der Zeichnung gezeigt ist. Und
dies zu dem Zweck, um das oben erwähnte Resultat zu erhalten,
das heißt Schnittflächen an den Flanken des Schnittes
zu erhalten, die regulär und gleichmäßig sind, ohne daß
die Zähne der Werkzeugsektoren, die gegenüber denjenigen
der arbeitenden, schneidenden Sektoren hinten liegen,
an den vorgenannten Flächen angreifen.
Die Träger oder Supporte 16′, 17′ der Einschneid- oder
Vorschneidwerkzeuge, auf der einen Seite, und die Träger
oder Supporte 24′, 25′ der Schneidwerkzeuge auf der anderen
Seite sind sowohl in der Höhe als auch in Richtung quer
zum Schlitten verstellbar, um auf diese Weise die Tiefe
des Schnittes und auch die Ausrichtung der Werkzeuge zuein
ander zu regulieren. Zu dem obengenannten Zweck sind die
Träger für die Werkzeuge mit Hilfe von Vorrichtungen ge
lagert und verstellbar angeordnet, in geeigneter Weise
ausgebildet und vorzugsweise mit Regulier- und Steuervor
richtungen der Art versehen, wie sie in der italie
nischen Patentanmeldung N 5171-A/86 der Anmelderin beschrie
ben sind.
Im übrigen ist der Träger oder Support eines der Werkzeuge
jedes Paares von Werkzeugen gegenüber dem Träger oder
Support des benachbarten Werkzeugs verstellbar, damit
man die beiden Werkzeuge jedes Paares voneinander ent
fernen kann, wenn es notwendig ist, sie zu demontieren
oder abzubauen bzw. sie wieder zu montieren, und um sie
aufeinander zu zu bewegen und sie einander anzunähern,
derart, daß ihr Abstand reguliert und die Breite des Schnit
tes, der auszuführen ist, eingestellt werden kann.
So ist mit dem Träger oder Support 16′ des Einschneid-
oder Vorschneidwerkzeugs 14 eine elektromechanische Betäti
gungsvorrichtung 26 für das axiale Positionieren des Supports
bzw. Trägers und des Werkzeugs selbst verbunden. In gleicher
Weise ist mit dem Träger oder Support 22 des Schneidwerk
zeugs 20 eine pneumatische oder elektrische Betätigungs
vorrichtung 27 für die Positionierung des vorgenannten
Trägers oder Supports und des entsprechenden Schneidwerk
zeugs verbunden.
Deswegen ist es möglich, die Stellung, die Ausrichtung
und die Eindringtiefe des Einschneid- bzw. Vorschneidwerk
zeugs und des Schneidwerkzeugs fein zu regulieren, wobei
man jedoch die Divergenz der Paare von Seite an Seite
angeordneten scheibenförmigen Werkzeugen zudem oben erwähnten
Zweck beibehält.
Es ist schließlich noch zu notieren, daß das Positionieren
der Schneid- bzw. Vorschneidwerkzeuge und der Schneidwerk
zeuge elektronisch mit Hilfe einer Steuer- und Kontroll-
Vorrichtung betrieben werden kann, z. B. von der Art,
die in der vorgenannten Patentanmeldung N 5171-A/86 be
schrieben ist, wobei dann eine solche Positionierung mit
Hilfe eines Dichtgerätes kontrolliert bzw. gesteuert und
sichtbar gemacht werden kann.
Claims (4)
1. Aufteilmaschine für z. B. aus Holz oder auch aus
einem anderen Material bestehende Paneele, die ein Schneid
aggregat (11) mit Schneidwerkzeugen (14, 15, 20, 21) ent
hält, das in Richtung quer zu einer Arbeitsbank (12) hin
und her verstellbar ist, auf der die Schneidwerkzeuge
(14, 15, 20, 21) vorgeschoben und festgestellt werden
können, wobei das Schneidaggregat
(11) mindestens ein Paar von Seite an Seite aneinanderliegend angeordneten
scheibenförmigen Schneidwerkzeugen (14, 15, 20, 21) enthält,
die in Vorschubrichtung des Schneidaggregats (11) leicht
divergieren, und daß die beiden scheibenförmigen Schneid
werkzeuge (14, 15, 20, 21) voneinander unabhängig jeweils
an Spindeln (16, 17, 22, 23) gelagert sind, deren Achsen
so geneigt sind, daß sie in Vorschubrichtung konvergieren.
2. Aufteilmaschine für z. B. aus Holz oder auch aus
einem anderen Material bestehende Paneele, die ein Schneid
aggregat (11) mit Schneidwerkzeugen (14, 15, 20, 21) ent
hält, das in Richtung quer zu einer Arbeitsbank (12) hin
und her verstellbar ist, auf der die Schneidwerkzeuge
(14, 15, 20, 21) vorgeschoben und festgestellt werden
können, wobei das Schneidaggregat
(11) ein erstes Paar von Seite an Seite aneinanderliegend angeordneten scheiben
förmigen Einschneid- oder Vorschneidwerkzeugen (14, 15),
die in Vorschubrichtung des Schneidaggregats (11) leicht
divergieren, und ein zweites Paar von Seite an Seite aneinanderliegend angeord
neten scheibenförmigen Schneid- bzw. Trennwerkzeugen (20, 21)
enthält, die ebenfalls und in ähnlicher Weise in Vorschub
richtung des Schneidaggregats (11) leicht divergieren,
daß die beiden Paare von Werkzeugen (14, 15 bzw. 20, 21)
in Richtung der Vorschubbewegung zueinander ausgerichtet
sind und daß die beiden Paare von Werkzeugen (14, 15,
20, 21) voneinander unabhängig jeweils an Spindeln (16, 17,
22, 23) gelagert sind, deren Achsen so geneigt sind, daß
sie in Vorschubrichtung konvergieren.
3. Aufteilmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Spindeln (16, 17, 22, 23) mit den zu
gehörigen scheibenförmigen Werkzeugen (14, 15, 20, 21)
an Halterungsmitteln oder -organen (16′, 17′, 22′, 23′)
sitzen, die in zwei zueinander rechtwinkligen Stellungen
verstellbar sind zum Zwecke des Ausrichtens der Werkzeuge
in Schneidrichtung und für die Regulierung der Schnitt
tiefe der Werkzeuge selbst.
4. Aufteilmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß das Halterungsorgan (16′, 17′, 22′, 23′) einer
der Spindeln (16, 17, 22, 23) jedes Paares von scheiben
förmigen Werkzeugen (14, 15, 20, 21) gegenüber der Spindel
des gegenüberliegenden Werkzeugs verstellbar ist, damit
die Werkzeuge für die Montage und den Ausbau (die Demontage)
voneinander entfernt bzw. aufeinander zu bewegt werden
können und der Abstand der Seite an Seite angeordneten
Werkzeuge eines Paares zum Zwecke der Veränderung der
Schnittbreite reguliert werden kann.
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