DE3802081A1 - Verfahren zum erfassen und verarbeiten von magnetischen resonanzsignalen - Google Patents
Verfahren zum erfassen und verarbeiten von magnetischen resonanzsignalenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Erfassen und Ver
arbeiten von Magnetresonanz-(MR)-Signalen, wobei eine Viel
zahl von MR-Echosignalen, die innerhalb eines Gegenstandes
durch magnetische Resonanz erzeugt werden, mit verschie
denen Phasenkodierdaten versehen werden, um die zum
Abtasten eines Objektes erforderliche Zeit zu verkürzen.
Üblicherweise werden zur Herstellung eines tomographischen
Bildes eines Gegenstandes die durch magnetische Resonanz
innerhalb des Gegenstandes hervorgerufenen MR-Signale mittels
einer zweidimensionalen Fourier-Transformation verar
beitet. Jedes MR-Echosignal stellt sich dar als
f(ξ,η) = ∬ I(x,y) exp (j(ξ x+η y)) dxdy (1)
wobei
ξ
= γ · Gx · tx
η
= γ · Gy · ty.
Bei diesen Gleichungen bedeutet γ das gyromagnetische Ver
hältnis, Gx ist die Intensität des Gradientenmagnetfeldes
in x-Richtung, Gy ist die Intensität des Gradientenmagnet
feldes in y-Richtung, tx ist die Zeitdauer während der das
magnetische Feld bei Gx aufrechterhalten wird, ty ist die
Zeitdauer, während der das magnetische Feld bei Gy auf
rechterhalten wird und I(x,y) ist die Spindichteverteilung
in einer Scheibe innerhalb des Gegenstandes. Daher läßt
sich das MR-Echosignal f(ξ,η) ausdrücken als Produkt von
(Gx, Gy) und (tx, ty). Um ein Tomogramm einer Scheibe zu
bilden, werden auf (ξ,η), allgemein "Fourier-Ebene"
genannt, reflektierte MR-Echosignale erfaßt und einer zwei
dimensionalen Fourier-Transformation unterworfen, die sich
darstellt als
I(x,y) = ∬ f(ξ,η) exp (-j(ξ x+h y)) dξdη (2)
Wie in den Fig. 1A bis 1D gezeigt, werden ein 90°-Impuls
und das Gradientenmagnetfeld Gz benutzt, um den gewünschten
Scheibenbereich des Gegenstandes auszuwählen und die rotie
renden Kerne in diesem Bereich des Gegenstandes anzuregen,
während ein 180°-Impuls und das Gradientenmagnetfeld Gx
benutzt werden, um ein MR-Echosignal zu erhalten, das einen
angeregten rotierenden Kern repräsentiert. Die Frequenzkom
ponenten des MR-Echosignals, bestimmt durch die Verteilung
des magnetischen Kernmomentes in x-Richtung, das Gradienten
magnetfeld Gz und das Gradientenmagnetfeld Gx, die sich
unter rechten Winkeln mit dem Gradientenmagnetfeld Gy
schneiden, werden benutzt, um die Amplitude des Feldes Gy
von einem negativen Wert zu einem positiven Wert allmählich
zu ändern und hierbei eine Phasen-Kodierinformation zu
liefern.
Jedesmal, wenn die rotierenden Kerne durch Anlegen eines
90°-Impulses angeregt werden, ändert sich die Amplitude des
Gradientenmagnetfeldes Gy von -N zu N, wie dies in den Fig.
2A und 2B dargestellt ist, wodurch erste und zweite Echo
signale erhalten werden. Die rotierenden Kerne werden
(2N+1)mal angeregt, wodurch die MR-Echosignale erfaßt
werden. Diese MR-Echosignale werden einer zweidimensionalen
Fourier-Transformation unterworfen und hierdurch zwei
MR-Bilder erzeugt.
Das bekannte oben beschriebene Verfahren zur Bilderzeugung
benötigt eine relativ lange Abtastzeit, da zwei MR-Echo
signaldaten die zwei Fourier-Ebenen betreffen durch
(2N+1)maliges Anregen der rotierenden Kerne erzeugt werden,
um ein tomographisches Bild des Gegenstandes zu gewinnen.
Demzufolge wird eine lange Zeitdauer benötigt, um ein tomo
graphisches Bild einer Scheibe herzustellen. Es ist
erwünscht ein Verfahren verfügbar zu haben, mit dem die Ab
tastzeit verkürzt werden kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zum Erfassen
und Verarbeiten von MR-Signalen zu schaffen, bei dem ver
schiedene Phasenkodierdaten einer Vielzahl von MR-Echo
signalen zugeordnet werden, die verursacht durch magnetische
Resonanz innerhalb des Gegenstandes erzeugt werden,
so daß die zur Einstellung eines tomographischen Bildes des
Gegenstandes benötigte Abtastzeit verkürzt wird.
Die Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den
Unteransprüchen zu entnehmen.
Danach umfaßt das erfindungsgemäße Verfahren die folgenden
Schritte:
Erfassen einer Vielzahl von Magnetresonanz-Echo signalen, indem die Magnetresonanz-Echosignale mit ver schiedenen Phasenkodierdaten versehen werden;
Korrektur der Amplituden und Phasen der Magnetresonanz-Echosignale, die mit den verschiedenen Phasenkodierdaten versehen sind durch Verwendung von Magnetresonanz-Echosignalen, wenn der Phasenkodierdatenwert 0 ist und
Unterwerfung der magnetischen Resonanz-Echosignale, deren Amplituden und Phasen korrigiert worden sind, einer Fourier-Transformation.
Erfassen einer Vielzahl von Magnetresonanz-Echo signalen, indem die Magnetresonanz-Echosignale mit ver schiedenen Phasenkodierdaten versehen werden;
Korrektur der Amplituden und Phasen der Magnetresonanz-Echosignale, die mit den verschiedenen Phasenkodierdaten versehen sind durch Verwendung von Magnetresonanz-Echosignalen, wenn der Phasenkodierdatenwert 0 ist und
Unterwerfung der magnetischen Resonanz-Echosignale, deren Amplituden und Phasen korrigiert worden sind, einer Fourier-Transformation.
Die Erfindung wird anhand von Figuren erläutert. Es zeigt
Fig. 1A bis 1D eine Darstellung einer bekannten
Impulsfolge zum Erfasssen von MR-Echo
signalen;
Fig. 2A und 2B Darstellungen, die die Erfassung der MR-
Echosignaldaten auf einer Fourier-Ebene
zeigen, bei der in den Fig. 1A bis 1D dar
gestellten Impulsfolge;
Fig. 3A bis 3D Darstellungen, die eine Impulsfolge zum
Erfassen von MR-Echosignaldaten gemäß
einer Ausführungsform dieser Erfindung
zeigen;
Fig. 4 die Darstellung der Erfassung von MR-
Echosignaldaten auf einer Fourier-Ebene
bei der Impulsfolge gemäß den Fig. 3A bis
3D;
Fig. 5A bis 5C Flußdiagramme der Verarbeitung der Phasen
korrektur I der MR-Echosignaldaten;
Fig. 6A bis 6D Flußdiagramme der Verarbeitung der
Phasenkorrektur II der MR-Echosignaldaten;
Fig. 7A bis 7D Darstellungen einer Impulsfolge zur
Gewinnung von MR-Echosignaldaten gemäß einer
weiteren Ausführungsform dieser Erfindung.
Im folgenden wird nun eine Ausführungsform der Erfindung
anhand der Zeichnungen beschrieben.
Gemäß den Fig. 3A bis 3D werden ein 90°-Impuls und ein
Gradientenmagnetfeld Gz benutzt, um selektiv eine senkrecht
zur z-Achse angeordnete Scheibe anzuregen. Ein Gradienten
magnetfeld Gx wird benutzt, um einen angeregten Spin als
MR-Echosignaldatenwert zu erhalten. Die Amplitude eines
Gradientenmagnetfeldes Gy, das senkrecht zu Gz und Gx ange
ordnet ist, wird sequenziell verändert, um Phasenkodierdaten
zu liefern.
Im Abschnitt A des Gradientenmagnetfeldes Gy wird die
Amplitude von Gy nach Anregung durch einen 90°-Impuls von
-N/2 in N/2 abgeändert. Fig. 4 zeigt eion orthogonales
Koordinatensystem (ξ,η) auf einer Fourier-Ebene. Erste
MR-Echosignaldaten werden für η erhalten aus (-N/2) ty bis
(N/2) ty. Im Abschnitt B wird das Gradientenmagnetfeld Gy
mit einer Amplitude von ±(N/2) konstant angelegt, um die
zweiten MR-Echosignaldaten zu erhalten. Das heißt, wenn an
den Abschnitt A ein positives Gradientenmagnetfeld angelegt
wird, wird ein positives Gradientenmagnetfeld mit der maxi
malen Amplitude +N/2 des an den Abschnitt A angelegten
positiven Magnetfeldes an den Abschnitt B angelegt. Wenn an
den Abschnitt A ein negatives Gradientenmagnetfeld angelegt
wird, wird ein negatives Gradientenmagnetfeld mit der maxi
malen Amplitude -N/2 des an den Abschnitt A angelegten
negativen Magnetfeldes an den Abschnitt B angelegt.
Als Folge hiervon werden das für das erste MR-Echosignal
gelieferte Gradientenmagnetfeld i (1i N/2 : Abschnitt A)
und das vor der Erfassung des zweiten MR-Echosignals ange
legte Gradientenmagnetfeld N/2 (Abschnitt B) addiert und
die (i+N/2)ten Phasenkodierdaten für das zweite MR-Echo
signal geliefert. Dies wird betrachtet unter Verwendung der
in Fig. 4 dargestellten Fourier-Ebene. Wenn η im ersten MR-
Echosignal von (-N/2)ty in (N/2)ty geändert wird, ändert
sich η im zweiten MR-Echosignal von -Nty in [(-N/2)-1]ty
und von [(N/2)+1]ty in Nty. Mit anderen Worten können
durch (N+1)maliges Anregen mit den ersten und zweiten
MR-Echosignalen MR-Echosignaldaten erhalten werden, die der
gesamten Fourier-Ebene entsprechen. Wenn unter Verwendung
der erhaltenen MR-Echosignaldaten der Fourier-Transformation
durchgeführt wird, wird ein MR-Bild aufgebaut.
Die zur Gewinnung des MR-Bildes notwendige Abtastzeit wird
mit der des bekannten Verfahrens wie folgt verglichen. Wenn
das Wiederholintervall und die Anzahl der Anregungen auf
2 Sekunden bzw. zweimal eingestellt wird und der Bildaufbau
unter Verwendung von MR-Echosignaldaten einer 256×256
Matrix durchgeführt werden soll, wird die folgende Abtast
zeit erhalten:
Abtastzeit bei bekannten Verfahren
2 (Sek.) × 256 (Anzahl der Phasenkodierung) × 2 (Anzahl der Anregungen) = 17 (Minuten),
Abtastzeit des erfindungsgemäßen Verfahrens
2 (Sek.) × 128 (Anzahl der Phasenkodierung) x 2 (Anzahl der Anregungen) = 8,5 Minuten).
Abtastzeit bei bekannten Verfahren
2 (Sek.) × 256 (Anzahl der Phasenkodierung) × 2 (Anzahl der Anregungen) = 17 (Minuten),
Abtastzeit des erfindungsgemäßen Verfahrens
2 (Sek.) × 128 (Anzahl der Phasenkodierung) x 2 (Anzahl der Anregungen) = 8,5 Minuten).
Demnach ist die Abtastzeit bei dem erfindungsgemäßen Ver
fahren etwa halb so lang wie beim bekannten Verfahren.
Die ersten und zweiten MR-Echosignale enthalten dieselbe
Positionsinformation. Die Amplitude des ersten MR-Echo
signals ist jedoch von der des zweiten MR-Echosignals
verschieden und zwar abhängig von der Spin-Spin-
Relaxationszeit. Als Folge hiervon tritt an den Positionen
von h=±(N/2)ty, die der Grenze zwischen den Bereichen der
ersten MR-Echosignale und der zweiten MR-Echosignale auf
der in Fig. 4 dargestellten Fourier-Ebene entsprechen, eine
Diskontinuität der Amplitude auf und die Bildqualität wird
verschlechtert. Für diese Auswertung wird die folgende
Amplitudenkorrektur durchgeführt.
Zunächst werden die Phasenkodier-Gradientenmagnetfelder,
die vor Erfassung der ersten und zweiten MR-Echosignale
angelegt werden, jeweils auf 0 gesetzt, um von diesen MR-
Echosignalen Amplituden A₁ und A₂ zu erhalten. Daraufhin
werden sämtliche Daten des zweiten MR-Echosignals mit A₁/A₂
multipliziert. Eine Verschlechterung der Bildqualität kann
auf diese Weise verhindert werden.
Ein MR-Echosignal kann theoretisch durch die Gleichung (1)
ausgedrückt werden. In der Praxis ist die tatsächlich auf
tretende Phasenverschiebung Φ jedoch von der Ausführung des
betreffenden MRI-Gerätes, d. h. dem Gerät der Magnetreso
nanzabbildung, ferner von der Impulsfolge, dem Prüfobjekt
etc. abhängig. Deshalb wird Gleichung (1) wie folgt modifi
ziert:
f′(ξ,n) = ∬I(x,y)exp(j(ξ x+η y+Φ))dxdy (1)
Die Phasenverschiebung Φ weist oft verschiedene Werte Φ₁
und Φ₂ im ersten und im zweiten MR-Echosignal auf und dem
zufolge tritt in den Positionen von η=±(N/2)ty, d. h. an
der Grenze zwischen dem Bereich der ersten MR-Echosignale
und dem der zweiten MR-Echosignale auf der in Fig. 4 dar
gestellten Fourier-Ebene eine große Phasenverschiebung auf.
Ein Artefakt auf dem erhaltenen Bild wird durch die
Diskontinuität der Phase verursacht und somit die Bildqualität
herabgesetzt.
Um bei Verwendung der MR-Echosignaldaten, die erhalten werden,
wenn das Phasenkodiergradienten-Magnetfeld 0 ist, die
Diskontinuität zu vermeiden, wird zur Gewinnung der Phasen
verschiebungen Φ₁ und Φ₂ eine Phasenkorrektur durchgeführt.
Die Phasenkorrektur besteht aus einer Phasenkorrektur I zur
Erzeugung einer Phasenverschiebung und aus einer Phasenkor
rektur II zur Beseitigung der Phasenverschiebung. Die
Phasenkorrektur wird für die MR-Echosignaldaten in der gleichen
Weise durchgeführt.
Die Phasenkorrekturen I und II werden nunmehr anhand der
Flußdiagramme der Fig. 5A bis 5C und 6A bis 6D beschrieben.
Bei der Phasenkorrektur I, wird die Phasenverschiebung Φ
unter Verwendung eines MR-Echosignals berechnet, das erhalten
wird, wenn die Amplitude des Phasen kodierenden Gradi
entenmagnetfeldes 0 (h=0) ist.
Wenn in Gleichung (1) η=0 ist, d. h., wenn die Amplitude
des Phasen kodierenden Gradientenmagnetfeldes 0 ist, gilt
f′(ξ,0) = ∬I(x,y)exp(j(ξ x+Φ))dxdy (3)
Da ξ=0 wenn tx=0, kann Φ durch die folgende Gleichung
erhalten werden:
Φ = tan-1{Im[f′(0,0)]/Re[f′(0,0)]} (4)
Wen ein Punkt ξ=0 aus dem tatsächlich erfaßten MR-
Echosignal f′(ξ,0) erhalten wird, wird die Phasenverschie
bung Φ unter Benutzung von Gleichung (4) errechnet.
Der absolute Wert der Gleichung (3) wird erhalten gemäß
|f′(ξ,0)| = |∬I(x,y)exp(j ξ x)dxdy · exp(j Φ)|
= |∬I(x,y)exp(j ξ x)dxdy|
= |f(ξ,0)| (5)
= |∬I(x,y)exp(j ξ x)dxdy|
= |f(ξ,0)| (5)
Damit hängt der absolute Wert nicht von der Phasenverschie
bung Φ ab.
|f′(ξ,0)| wird zu einem Maximum, wenn ξ=0, d. h., wenn tx
=0. Tatsächlich tritt infolge der Phasenverschiebung
jedoch eine Verschiebung auf. Deshalb wird ein maximaler Wert
von |f′(ξ,0)| erhalten und die entsprechende Zeit als Posi
tion von tx=0 bestimmt. Es ist zu beachten, daß das
Symbol Im einen imaginären Teil und Re einen realen Teil
bedeutet.
Gemäß Fig. 5 werden im Schritt A 1 ein Parameter N, der die
Anzahl der MR-Echosignaldaten angibt, ein erstes MR-Echo
signal f₁(ξ,0) und ein zweites MR-Echosignal f₂′(ξ,0),
die erhalten werden, wenn das Phasen kodierende Gradienten
magnetfeld 0 ist, gesetzt. Im Schritt A 3 werden die absoluten
Werte des ersten MR-Echosignals f₁′(ξ,0) und des zweiten
MR-Echosignals f₂′(ξ,0) berechnet. In den Schritten A 2,
A 4 und A 5 wird die Verarbeitung des Schrittes A 3 im Bereich
ξ von -N bis N durchgeführt.
In Schritt A 6 werden jeweils die ersten und zweiten MR-
Echosignale mit dem maximalen Wert der absoluten Werte
errechnet, die im Schritt A 3 erhalten werden. Unter
Verwendung der erhaltenen Signale werden sin Φ₁, sin Φ₂,
cos Φ₁ und cos Φ₂ errechnet (Schritt A 7).
Die Phasenverschiebung wird durch die beschriebene Verar
beitung erhalten.
Die Phasenkorrektur II wird anhand der Flußdiagramme der
Fig. 6A bis 6D beschrieben.
Wenn die Amplitude des Phasen kodierenden Gradientenmagnet
feldes nicht 0 ist (η≠0), wird Φ aus der Gleichung (1)′
entfernt unter Verwendung von Φ, das durch Gleichung (4)
erhalten worden ist. Gleichung (1)′ wird modifiziert und
wie folgt in Real- und Imaginärteile geteilt:
f′(ξ,η) = Re[f′(ξ,η)] + jIm[f′(ξ,η)]
= Fc(ξ,η)cos Φ-Fs(ξ,η)sin Φ
+ j{Fc(ξ,η)sin Φ + Fs(ξ,h)cos Φ} (6)
= Fc(ξ,η)cos Φ-Fs(ξ,η)sin Φ
+ j{Fc(ξ,η)sin Φ + Fs(ξ,h)cos Φ} (6)
Fc(ξ,η) = ∬I(x,y)cos(ξ x + η y)dxdy
Fs(ξ,η) = ∬I(x,y)sin(ξ x + η y)dxdy (6)′
Fs(ξ,η) = ∬I(x,y)sin(ξ x + η y)dxdy (6)′
Wird Gleichung (6) durch Umkehrung gelöst, dann wird
Fc(ξ,η) und Fs(ξ,h) gemäß folgender Gleichung erhalten:
Fc(ξ,η) = Re[f′(ξ,η)]cos Φ + Im[f′(ξ,η)]sin Φ
Fs(ξ,η) = Re[f′(ξ,η)]sin Φ + Im[f′(ξ,η)]cos Φ (7)
Fs(ξ,η) = Re[f′(ξ,η)]sin Φ + Im[f′(ξ,η)]cos Φ (7)
Fc(ξ,η) und Fs(ξ,η) sind die reellen bzw. imaginären Teile
von f(ξ,η) nach Gleichung (1). Unter Verwendung von Gleichung
(7) werden erste und zweite MR-Echosignaldaten nach
der Phasenkorrektur erhalten.
Gemäß den Fig. 6A und 6B werden im Schritt B 1 ein Parameter
N, der die Anzahl der MR-Echosignaldaten angibt, ein erstes
MR-Echosignal f₁′(ξ,η) und ein zweites MR-Echosignal
f₂′(ξ,η) gesetzt. In den Schritten B 2 bis B 11 wird für die
tatsächlich erhaltenen ersten und zweiten MR-Echosignalen
eine Phasenkorrektur durchgeführt.
In den Schritten B 2 bis B 5 wird die Phasenkorrektur für die
zweiten MR-Echosignale innerhalb des Bereiches η von -Nty
bis {(-N/2)-1}ty in Fig. 4 durchgeführt. In den Schritten
B 6 bis B 8 wird die Phasenkorrektur für die ersten MR-
Echosignale innerhalb des Bereichs η von (-N/2)ty bis
(N/2)ty nach Fig. 4 durchgeführt. In den Schritten B 9 bis
B 11 wird die Phasenkorrektur für die zweiten MR-Echosignale
im Bereich η von {(N/2)+1}ty bis Nty nach Fig. 4
durchgeführt.
Gemäß den Fig. 6C und 6D sind die Schritte C 1 bis C 4 eine
Subroutine von Schritt B 6 und die Schritte D 1 bis D 4 eine
Subroutine der Schritte B 3 und B 9. Die ersten und zweiten
MR-Signale und die Phasenverschiebungen Φ₁ und Φ₂, die bei
der Phasenkorrektur I erhalten worden sind, werden zur
Berechnung der Phasenkorrektur benutzt.
Durch diese Verarbeitung werden erste und zweite phasenkor
rigierte MR-Echosignale erhalten.
Auf diese Weise werden die Phasenkorrekturen I und II für
die ersten bzw. zweiten MR-Echosignale durchgeführt, die
Phasenverschiebungen Φ₁ und Φ₂ für die ersten bzw. zweiten
MR-Echosignale entfernt und dann MR-Echosignaldaten erfaßt,
die der Fourier-Ebene nach Fig. 4 entsprechen. Als Ergebnis
kann ein Bild mit einem geringeren Artefakt erhalten
werden.
Die Ausführungsform wurde anhand der Impulsfolge gemäß den
Fig. 3A bis 3D beschrieben. Die Erfindung ist jedoch nicht
auf diesen Betrieb begrenzt. Eine ähnliche Arbeitsweise
kann erhalten werden durch verschiedene Phasen kodierende
Gradientenmagnetfelder in zwei MR-Echosignalen, d. h. Phasen
kodierende Gradientenmagnetfelder mit jeweils entgegen
gesetzter Polarität, die an die Abschnitt A und C angelegt
werden. Bei der Bereitstellung von Phasenkodierdaten wird
die Amplitude von Gy entsprechend den Fig. 3A bis 3D geändert.
Die Amplitude von Gy kann jedoch auf einen konstanten
Wert eingestellt und die Einsatzzeit geändert werden.
Bei der beschriebenen Ausführungsform wurden zwei MR-Echo
signale benutzt. Die Erfindung ist jedoch in gleicher Weise
auf zwei oder mehr MR-Echosignale anwendbar. Die Fourier-
Transformation ist nicht auf eine zweidimensionale Fourier-
Transformation beschränkt, sie kann auf eine dreidimensionale
Fourier-Transformation ausgedehnt werden.
Claims (6)
1. Verfahren zum Erfassen und Verarbeiten von
magnetischen Resonanzsignalen, die erzeugt werden durch
Anlegen eines statischen Magnetfeldes und eines RF-Impulses
(Radiofrequenzimpulses) an einen Gegenstand mit den
Schritten:
Erfassen der magnetischen Resonanzsignale und Durch führung einer Fourier-Transformation dieser Signale, gekennzeichnet durch die Schritte:
Erfassen einer Vielzahl von magnetischen Resonanz echosignalen durch Zuordnen einer Vielzahl von verschie denen Phasenkodierdaten zu den magnetischen Resonanzecho signalen;
Korrigieren der Amplituden und Phasen der mit den verschiedenen Phasenkodierdaten versehenen magnetischen Resonanzechosignalen durch Verwendung von magnetischen Resonanzechosignalen, wenn das Phasenkodierdatum 0 ist; und
Durchführen einer Fourier-Transformation bei den magnetischen Resonanzechosignalen, deren Amplituden und Phasen korrigiert worden sind.
Erfassen der magnetischen Resonanzsignale und Durch führung einer Fourier-Transformation dieser Signale, gekennzeichnet durch die Schritte:
Erfassen einer Vielzahl von magnetischen Resonanz echosignalen durch Zuordnen einer Vielzahl von verschie denen Phasenkodierdaten zu den magnetischen Resonanzecho signalen;
Korrigieren der Amplituden und Phasen der mit den verschiedenen Phasenkodierdaten versehenen magnetischen Resonanzechosignalen durch Verwendung von magnetischen Resonanzechosignalen, wenn das Phasenkodierdatum 0 ist; und
Durchführen einer Fourier-Transformation bei den magnetischen Resonanzechosignalen, deren Amplituden und Phasen korrigiert worden sind.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die magnetischen Resonanzechosignale an vorgegebenen
Positionen in einer Fourier-Ebene erfaßt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schritt zur Korrektur der Amplituden der magneti
schen Resonanzechosignale einen Schritt umfaßt, bei dem die
Amplitude des n-ten magnetischen Resonanzechosignals das mit
einem bestimmten Phasenkodierdatum versehen ist, mit A₁/An
multipliziert wird, wobei A₁ die Amplitude des ersten
magnetischen Resonanzechosignals ist, wenn das Phasenko
dierdatum 0 ist und An die Amplitude des n-ten magnetischen
Echosignals, wenn das Phasenkodierdatum 0 ist.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schritt zur Korrektur der Phasen der magnetischen
Resonanzechosignale einen Schritt zur Berechnung der
Phasenverschiebungen der magnetischen Resonanzechosignale
umfaßt, und einen Schritt zum Erfassen der magnetischen
Resonanzechosignale, deren Phasen in Übereinstimmung mit
den berechneten Phasenverbindungen korrigiert worden
sind.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Phasenverschiebung jedes der magnetischen Echo
signale berechnet wird nach den folgenden Gleichungen:
sin Φ n = Im[fn′(ξ max,0)]/|fn′(ξ max,0)|
cos Φ n = Re[fn′(ξ max,0)]/|fn′(ξ max,0)|wobei Φ n die Phasenverschiebung des n-ten magnetischen Reso nanzechosignals bedeutet, fn′(ξ max,0) ein Signal, das erhalten wird an einer Stelle, wo ein maximaler Absolutwert eines n-ten magnetischen Resonanzsignals vorliegt, wenn das Phasenkodierdatum 0 ist, Re einen Realteil und Im einen Imaginärteil.
cos Φ n = Re[fn′(ξ max,0)]/|fn′(ξ max,0)|wobei Φ n die Phasenverschiebung des n-ten magnetischen Reso nanzechosignals bedeutet, fn′(ξ max,0) ein Signal, das erhalten wird an einer Stelle, wo ein maximaler Absolutwert eines n-ten magnetischen Resonanzsignals vorliegt, wenn das Phasenkodierdatum 0 ist, Re einen Realteil und Im einen Imaginärteil.
6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Phase jedes der magnetischen Resonanzechosignale
gemäß den folgenden Gleichungen korrigiert wird:
Re[fn′(ξ,η)] = Re[fn′(ξ,η)]cos Φ n + Im[fn′(ξ,η)] sin Φ n
Im[fn(ξ,η)] = -Re[fn′(ξ,η)]sin Φ n + Im[fn′(ξ,η)]cos Φ nwobei Φ n die Phasenverschiebung eines n-ten magnetischen Resonanzechosignals bedeutet und fn′ (ξ,η) ein n-tes magnetisches Resonanzechosignal ist, das mit einem vorgegebenen Phasenkodierdatum versehen ist.
Im[fn(ξ,η)] = -Re[fn′(ξ,η)]sin Φ n + Im[fn′(ξ,η)]cos Φ nwobei Φ n die Phasenverschiebung eines n-ten magnetischen Resonanzechosignals bedeutet und fn′ (ξ,η) ein n-tes magnetisches Resonanzechosignal ist, das mit einem vorgegebenen Phasenkodierdatum versehen ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP62015727A JP2607497B2 (ja) | 1987-01-26 | 1987-01-26 | 磁気共鳴映像装置 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3802081A1 true DE3802081A1 (de) | 1988-08-04 |
Family
ID=11896787
Family Applications (1)
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