DE69832693T2 - Verfahren und gerät für die bildgerzeugung durch magnetische resonanz - Google Patents
Verfahren und gerät für die bildgerzeugung durch magnetische resonanz Download PDFInfo
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Description
- Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren wie im Oberbegriff von Anspruch 1 definiert und auf ein MR-Gerät zum Ausführen eines derartigen Verfahrens.
- Ein derartiges Verfahren ist aus US-A 5.402.785 bekannt. Das bekannte Verfahren wird für die Magnetresonanzbildgebung eines Teils eines Körpers eines Tieres oder eines Menschen verwendet. Die erhaltenen MR-Bilder können als Werkzeug für die Diagnose eines Leidens des Tieres oder Menschen verwendet werden, indem die Perfusion in beispielsweise einem Teil des Gehirns bestimmt wird. Perfusionsbilder zeigen die Blutbewegung in Gefäßen und Kapillaren in Gewebe des zu untersuchenden Tieres oder Menschen. Das bekannte Verfahren umfasst die Perfusionsbestimmung durch Markieren von Atomen in einem Fluid in dem in Bezug auf eine Flüssigkeitsströmung zum ersten Abschnitt hin stromaufwärts liegenden zweiten Abschnitt, das Erzeugen eines stabilen Zustands in der Substanz durch Fortfahren mit dem Markieren von Atomen, bis der von den markierten Atomen, die in der Substanz perfundieren, verursachte Effekt einen stabilen Zustand erreicht, und das Erzeugen von Bildinformation, um Perfusion im ersten Abschnitt des Körpers zu bestimmen. Das Markieren beinhaltet eine ständige Umkehr von Spins, die zu den Atomen im zweiten Abschnitt gehören. Auf diese Weise wird der zweite Abschnitt in Form einer Schicht selektiert, für die eine Larmorfrequenz der Spins in der Schicht gleich der Frequenz des HF-Impulses ist. Ein Nachteil des bekannten Inversionsimpulses ist, dass das erhaltene Schichtprofil von einem nominalen Selektionsprofil, beispielsweise einem Rechteck, abweicht.
- Ein Verfahren, selektive Anregung, Inversion und Spin-Echo-Impulse durch Verkettung einer Sequenz von inhärent neufokussierten Impulsen mit kleinem Flipwinkel ist aus JMR-82 (1989) 571-587 bekannt. In MRM 29 (1993) 776-782 wird Verkettung von inhärent neufokussierten Impulsen für den Entwurf von 2D-selektiven Echoplanar-, Spin-Echo- und Inversionsimpulsen verwendet.
- Der Erfindung liegt als Aufgabe zugrunde, das Selektionsprofil zu verbessern, sodass die Abweichungen von einem nominalen Selektionsprofil verringert werden. Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Verfahren gemäß der Erfindung wie in Anspruch 1 definiert. Weitere vorteilhafte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens sind in den abhängigen Ansprüchen definiert. Das Anlegen der Verkettung des ersten selektiven HF-Impulses und des zweiten selektiven HF-Impulses verschafft eine Schichtselektion mit zweimal einem Flipwinkel einer einzelnen Sequenz, die einen HF-Impuls und ein magnetisches Gradientenfeld umfasst. Auf diese Weise wird die Qualität des Schichtprofils des in den einzelnen Sequenzen verwendeten HF-Impulses für Schichtprofile aufrechterhalten, die für die Verkettung des ersten und des zweiten selektiven HF-Impulses erhalten worden sind. Die Schichtqualität der aus der Verkettung von HF-Impulsen resultierenden selektierten Schicht kann mit der verglichen werden, die aus herkömmlichen HF-Impulsen resultiert. Derartige Impulse sind an sich aus dem Handbuch "Magnetic Resonance Imaging" von M.T. Vlaardingerbroek et al, Springer Verlag, Seite 49, bekannt. Darüber hinaus wird die Schichtqualität beibehalten, weil die Rotationsachsen, die eine Magnetisierungsrotation einer einzelnen Sequenz beschreiben, in einer x,y-Ebene eines Bezugskoordinatensystems x,y,z für alle Punkte in der selektierten Schicht liegen. Eine Qualität in Bezug auf ein selektiertes Schichtprofil kann als Verhältnis eines fehlenden magnetischen Moments innerhalb der Schicht zu einem magnetischen Moment einer vollkommen rechteckigen Schicht definiert werden. Die Schichtgrenzen sind so definiert, dass ein magnetisches Moment in einer z-Richtung außerhalb der Schicht gleich einem fehlenden magnetischen Moment in der z-Richtung innerhalb der Schicht ist. Die HF-Deposition einer Verkettung des ersten und des zweiten selektiven HF-Impulses ist ungefähr proportional zu einem nominalen Flipwinkel, der auf der Summe der Flipwinkel des ersten und des zweiten HF-Impulses beruht. Die HF-Leistungsreduktion kann somit für ein gleiches Schicht-Selektionsprofil im Vergleich zu dem bekannten HF-Impuls 50% oder mehr betragen. In diesem Zusammenhang entspricht die z-Richtung eines Bezugskoordinatensystems x,y,z einer Richtung des Dauermagnetfeldes. Für das vollkommen rechteckige Schichtprofil wird das Verhältnis null Prozent betragen.
- Bei Verwendung des Verfahrens nach Anspruch 1 kann beispielsweise ein hochselektiver Inversionsimpuls durch die Verkettung des ersten selektiven HF-Impulses und des zweiten HF-Impulses erhalten werden, weil ein Flipwinkel der z-Magnetisierung auf allen Positionen in der selektierten Schicht genau verdoppelt wird. HF-Impulse mit einem großen Flipwinkel können somit ohne Verlust an Profilqualität aus HF-Impulsen mit einem kleinen Winkel abgeleitet werden. Für die Verkettung des ersten und des zweiten selektiven HF-Impulses kann beispielsweise eine Schichtqualität von 3,5 Prozent erhalten werden, wohingegen die Schichtqualität einer durch beispielsweise einen herkömmlichen 180-Grad-HF-Inversionsimpuls selektierten Schicht 7 Prozent beträgt. Ein Beispiel für einen derartigen herkömmlichen HF-Inversionsimpuls umfasst eine asymmetrische Amplitudenumhüllende.
- Eine weitere Version des erfindungsgemäßen Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, dass ein Zeitintervall zwischen dem ersten HF-Impuls und dem zweiten HF-Impuls ungefähr 4 Millisekunden beträgt.
- Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist, ein MR-Gerät mit verbessertem Selektionsprofil zu schaffen. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß in einer Magnetresonanzbildgebungseinrichtung gemäß Anspruch 5 gelöst.
- Diese und andere Aspekte der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden anhand der im Folgenden beschriebenen Ausführungsbeispiele erläutert.
- Es zeigen:
-
1 eine Ausführungsform eines MR-Gerätes, -
2 ein Beispiel für eine Verkettung eines ersten und eines zweiten selektiven HF-Impulses, -
3 selektierte Schichtprofile in einem Körper, -
4 ein erstes Beispiel für eine Verkettung des ersten und zweiten selektiven HF-Impulses zur Verwendung als Inversionsimpuls, -
5 die Position der selektierten ersten und zweiten Schicht in dem Körper. -
1 zeigt eine Ausführungsform eines MR-Gerätes1 . Das MR-Gerät1 umfasst ein erstes Magnetsystem2 zum Erzeugen eines Dauermagnetfeldes. Die z-Richtung des abgebildeten Koordinatensystems entspricht der Richtung des Dauermagnetfeldes in dem Magnetsystem2 . Das MR-Gerät umfasst auch ein zweites Magnetsystem3 zum Erzeugen temporärer Magnetfelder, die in z-Richtung gerichtet sind und Gradienten in der x-, y- bzw. z-Richtung haben. Es sei bemerkt, dass zur Erleichterung der Erörterung x, y und z für die Frequenzcodier-, Phasencodier- und Selektionsrichtung verwendet werden. Diese Richtungen brauchen nicht mit den Hauptrichtungen des Systems zusammenzufallen. Darüber hinaus sollen in dieser Anmeldung die temporären Gradientenfelder mit einem Gradient in x-Richtung, y-Richtung und z-Richtung als Lesegradient, Phasencodierungsgradient bzw. Schichtselektionsgradient bezeichnet werden. Stromversorgungsmittel4 speisen das zweite Magnetsystem3 . Das Magnetsystem2 umgibt einen Untersuchungsraum, der groß genug ist, um einen Teil eines zu untersuchenden Objekts7 aufzunehmen, beispielsweise einen Teil eines menschlichen Körpers. Eine HF-Sendespule5 dient zum Erzeugen von HF-Magnetfeldern und ist über eine Sende/Empfängerschaltung9 mit einer HF-Quelle und dem Modulator6 verbunden. Die HF-Sendespule5 ist um den Teil des Körpers7 in dem Untersuchungsraum herum angeordnet. Das MR-Gerät umfasst auch eine Empfängerspule, die über die Sende/Empfängerschaltung9 mit einer Signalverstäkungs- und -demodulationseinheit10 verbunden ist. Die Empfängerspule und die HF-Sendespule5 können ein und dieselbe Spule sein. Eine Steuereinheit11 steuert den Modulator6 und die Stromversorgungsmittel4 , um MR-Bildgebungssequenzen zu erzeugen, die HF-Impulse und temporäre magnetische Gradientenfelder umfassen. Nach Anregung von Kernspins in einem Teil des in dem Untersuchungsraum platzierten Körpers empfängt die Empfängerspule5 ein MR-Signal. Die daraus abgeleitete Phase und Amplitude werden abgetastet und in der Verstärkungs- und Demodulationseinheit10 weiterverarbeitet. Eine Bildrekonstruktionseinheit12 verarbeitet die angebotenen MR-Signale, um ein Bild zu erstellen. Das Bild wird über eine Bildverarbeitungseinheit13 beispielsweise auf einem Monitor13 wiedergegeben. Die Steuereinheit11 steuert auch die Bildrekonstruktionseinheit12 . Die Verkettung eines ersten selektiven HF-Impulses und eines zweiten selektiven HF-Impulses soll anhand von2 ,3 ,4 und5 erläutert werden. -
2 zeigt ein Beispiel für eine Verkettung eines ersten selektiven HF-Impulses101 und eines zweiten selektiven HF-Impulses102 , die dazu dient, in einer selektierten Schicht eine Inversion der Magnetisierung mit verringerter HF-Leistungsdeposition im Vergleich zu dem bekannten HF-Inversionsimpuls zu erhalten. Der HF-Inversionsimpuls ist an sich aus dem Handbuch "Magnetic Resonance Imaging" von M.T. Vlaardingerbroek et al, Springer Verlag, Seite 49 bekannt. Im vorliegenden Beispiel wird die Verkettung von Impulsen100 für die Inversion der Magnetisierung der Spins der Protonen in einem selektierten Abschnitt des Körpers, beispielsweise einer Schicht, verwendet. Der erste HF-Impuls101 dreht auf Grund des Dauermagnetfeldes die Magnetisierung der Protonen und in der selektierten Schicht wird eine Querkomponente der Magnetisierung erhalten. Der erste HF-Impuls101 wird entsprechend einer ersten Amplitudenmodulationsfunktion der Zeit fam1(t) und einer ersten Frequenzmodulationsfunktion der Zeit ffm1(t) angelegt. Der erste HF- Impuls101 wird in der selektierten Schicht des Körpers durch einen ersten Magnetfeldgradientenimpuls110 , der entsprechend einer ersten Gradientenfunktion fgrad1(t) angelegt wird, schichtselektiv gemacht. Vorzugsweise haben die erste Amplitudenmodulationsfunktion der Zeit fam1(t), die Frequenzmodulationsfunktion der Zeit ffm1(t) und die erste Gradientenfunktion fgrad1(t) eine Dauer T. Die Dauer T des HF-Impulses101 beträgt beispielsweise 1 Millisekunde. In der selektierten Schicht ist die Larmorfrequenz gleich der HF-Frequenz des HF-Impulses101 . Ein zweiter HF-Impuls102 wird ein Intervall Δt1 nach dem ersten HF-Impuls101 angelegt. Das Intervall Δt1 geht vom Maximum der Amplitude des ersten HF-selektiven Impulses101 bis zum Maximum der Amplitude des zweiten HF-Impulses102 . Der zweite HF-Impuls102 wird entsprechend einer zweiten Amplitudenmodulationsfunktion fam2 und einer zweiten Frequenzmodulationsfunktion ffm2(t) angelegt, wobei die zweite Amplitudenmodulationsfunktion eine zeitumgekehrte Version der ersten Frequenzmodulationsfunktion ist, somit fam2(t) = fam1(T – t). Die zweite Frequenzmodulationsfunktion ffm2(t) ist eine zeitumgekehrte Version der ersten Frequenzmodulationsfunktion, wobei das Vorzeichen der zweiten Frequenzmodulation dem der ersten Frequenzmodulationsfunktion entgegengesetzt ist, somit ffm2(t) = –ffm1(T – t). Ein Beispiel für die erste Amplitudenmodulationsfunktion fam1 ist eine Sinc-/Gauss-Funktion, die für ein scharfes Selektionsprofil numerisch optimiert ist, definiert durch B1(t) das HF-Feld,
Gz die Stärke des Dauermagnetfeldes,
d die Schichtdicke,
a eine Konstante,
t die Zeit und
k = –γ Gz t ist, wobei γ ein gyromagnetisches Verhältnis der angeregten Kerne darstellt. Ein Beispiel für eine erste Frequenzmodulationsfunktion umfasst eine Konstante null. Der zweite HF-Impuls102 wird durch einen entsprechend einer zweiten Gradientenfunktion der Zeit fgrad2 angelegten, zweiten Magnetfeldgradientenimpuls111 schichtselektiv gemacht, wobei die zweite Gradientenfunktion fgrad2 eine zeitumgekehrte Version der ersten Gradientenfunktion fgrad1 ist und das Vorzeichen der zweiten Gradientenfunktion dem der ersten Gradientenfunktion entgegengesetzt ist, somit fgrad2(t) = –fgrad1(T – t). Das Intervall Δt1 zwischen dem ersten und zweiten HF-Impuls101 ,102 wird zum Schalten der Magnetfeldgra dientenimpulse110 ,111 benötigt. Während des Anlegens der HF-Impulse müssen die Magnetfeldgradientenimpulse konstant sein. Das Intervall Δt1 sollte so kurz sein, wie technisch möglich. Die Dauer des Intervalls beträgt in der Praxis beispielsweise 4 Millisekunden. Die Gesamtdauer der Impulsverkettung ist beispielsweise 2 Millisekunden. - Zum Beurteilen der Qualität der Schichtselektivität der zur Inversion der Magnetisierung verwendeten Verkettung des ersten und zweiten selektiven HF-Impulses
101 ,102 wird die Verkettung der genannten Impulse in einer Computersimulation angelegt und mit einer Schichtselektivität eines zur Inversion der Magnetisierung verwendeten herkömmlichen HF-Inversionsimpulses verglichen. Dieser herkömmliche Impuls umfasst eine asymmetrische Amplitudenumhüllende und ist für eine lineare Phase der Spins über die gesamte Schicht numerisch optimiert. Der herkömmliche HF-Impuls ist aus dem genannten Handbuch "Magnetic Resonance Imaging" von M.T. Vlaardingerbroek bekannt. Das Ergebnis des Vergleichs wird in3 gezeigt. -
3 zeigt Profile von selektierten zweiten Schichten in einem Körper mit unterschiedlichen Inversionsimpulsen: ein erstes Profil30 einer mit dem herkömmlichen HF-Impuls selektierten Schicht und ein zweites Profil33 der durch die Verkettung des ersten selektiven HF-Impulses101 und des zweiten selektiven HF-Impulses102 selektierten Schicht. Die verbesserte Qualität des zweiten Profils33 der durch die Verkettung des ersten und des zweiten selektiven HF-Impulses101 ,102 selektierten Schicht kann beispielsweise durch die Schärfe der ersten und der zweiten Ecke31 ,32 des ersten Profils30 und der dritten und der vierten Ecke34 ,35 des zweiten Profils33 beurteilt werden. In3 weisen die dritte und die vierte Ecke34 ,35 des zweiten Profils33 der selektierten Schicht eine größere Schärfe auf. Darüber hinaus kann eine Qualität in Bezug auf ein selektiertes Schichtprofil beispielsweise als Verhältnis des fehlenden magnetischen Moments zwischen den Schichtgrenzen und einem magnetischen Moment einer vollkommen rechteckigen Schicht definiert werden. Die Schichtgrenzen sind so definiert, dass ein magnetisches Moment in der z-Richtung außerhalb der Schicht gleich einem fehlenden magnetischen Moment in der z-Richtung innerhalb der Schicht ist. Für ein vollkommen rechteckiges Schichtprofil wird das Verhältnis null Prozent betragen. Das Verhältnis der selektierten Schichtprofile einer Verkettung des ersten und zweiten selektiven HF-Impulses beträgt beispielsweise 3,5 %. Das Verhältnis der aus dem Anlegen des herkömmlichen HF-Impulses resultierenden selektierten Schichtprofile beträgt beispielsweise 7 %. Gemäß der vorliegenden Erfindung kann die Verkettung des ersten selektiven HF-Impulses101 und des zweiten selektiven HF-Impulses102 als Impuls zum Markieren einer Flüssigkeit zur Verwendung bei MR-Flussbildgebung verwendet werden. -
4 zeigt ein Beispiel für eine Verkettung eines ersten und zweiten selektiven HF-Impulses zur Verwendung als Markierungsimpuls. Das Markieren eines Fluids, beispielsweise Blut, wird in einer ersten Schicht des Körpers durchgeführt, wo das Markieren durch Anwendung einer bekannten EPI-Sequenz (EPI: Echo Planar Imaging) ein MR-Bild des markierten Blutes erzeugt, das in einer zweiten Schicht stromabwärts von der ersten Schicht aus im Körper strömt. Eine EPI-Sequenz ist an sich aus der zitierten WO 93/1509 bekannt. In5 ist die Position der selektierten ersten und zweiten Schicht in einem Teil des Körpers angegeben. -
5 zeigt einen Teil des Körpers60 und die selektierte erste Schicht61 und die selektierte zweite Schicht62 , wobei die Position der ersten Schicht61 in Bezug auf eine Blutströmung63 in einer Arterie64 stromabwärts liegt. Anlegen der Verkettung des ersten und zweiten selektiven HF-Impulses101 ,102 invertiert eine Richtung der Magnetisierung in der selektierten zweiten Schicht62 in Bezug auf die Richtung des Dauermagnetfeldes. - Wiederum mit Bezug auf
4 wird die Generierung des ersten und des zweiten HF-Impulses101 ,102 analog dem Anlegen der Verkettung der HF-Impulse101 ,102 , wie anhand von2 beschrieben. Nach einer Verzögerung Δt2 nach der Verkettung der selektiven HF-Impulse101 ,102 beginnt die EPI-Bildgebungssequenz mit der Anregung des HF-Impulses103 , der einen Flipwinkel α2 hat, und dem gleichzeitigen Anlegen des dritten schichtselektiven Magnetfeldgradientenimpulses115 , um in der selektierten ersten Schicht61 des Körpers Kernspins anzuregen. Der Flipwinkel α2 beträgt beispielsweise 90°. Nach der Schichtselektion werden ein anfänglicher Phasencodierungsgradient120 und ein anfänglicher Lesegradient130 angelegt. Darüber hinaus werden Phasencodierungsgradienten121 ,122 , die als Blips bezeichnet werden, nach den zweiten und weiteren "Keulen" des Lesegradienten131 angelegt, um MR-Signale150 ,151 ,152 entlang einer Vielzahl von parallelen Linien im k-Raum zu messen. Vorzugsweise sind die Linien gleichmäßig verteilt und verlaufen parallel zu einer kx-Achse des k-Raums. Die EPI-Sequenz wird für verschiedene Werte der anfänglichen Phasencodierungsgradienten130 wiederholt, um einen vollständigen Satz von gemessenen MR-Signalen zu erhalten, die beispielsweise 128 oder 256 Linien im k-Raum entsprechen. Die Bildrekonstruktionseinheit12 rekonstruiert dann ein MR-Bild der selektierten ersten Schicht61 aus dem gemessenen Satz von MR-Signalen. Ein Bildprozessor13 gibt die rekonstruierten MR-Bilder beispielsweise auf einem Monitor14 wieder.
Claims (5)
- Verfahren zum Bestimmen eines Bildes eines ersten Abschnitts eines in ein Dauermagnetfeld platzierten Körpers mit Hilfe von Magnetresonanz (MR), welches Verfahren die folgenden Schritte umfasst; – Erzeugen eines HF-Impulses für eine Magnetisierungsdrehung in einem zweiten Abschnitt des Körpers in Bezug auf eine Richtung des Dauermagnetfeldes, – wobei der zweite Abschnitt in Bezug auf einen Fluidstrom in dem Körper von dem ersten Abschnitt aus stromaufwärts gelegen ist, – nach dem genannten HF-Impuls für eine Magnetisierungsdrehung ausgeführt werden: – Anregung von Kernspins im ersten Abschnitt, – Messung eines Datensatzes von MR-Signalen des ersten Abschnitts des Körpers und Rekonstruktion des Bildes aus dem gemessenen Datensatz, dadurch gekennzeichnet, dass – der HF-Impuls zum Drehen der Magnetisierung in dem zweiten Abschnitt des Körpers eine Verkettung eines ersten selektiven HF-Impulses und eines zweiten selektiven HF-Impulses umfasst, wobei die Verkettung beinhaltet, dass – mit dem ersten selektiven HF-Impuls entsprechend einer ersten Gradientenfunktion der Zeit ein erster Magnetfeldgradientenimpuls erzeugt wird, – mit dem zweiten selektiven HF-Impuls entsprechend einer zweiten Gradientenfunktion der Zeit, die eine zeitumgekehrte Version der ersten Gradientenfunktion ist, ein zweiter Magnetfeldgradientenimpuls erzeugt wird, – das Vorzeichen der zweiten Gradientenfunktion dem der ersten Gradientenfunktion entgegengesetzt ist, – der erste selektive HF-Impuls entsprechend einer ersten Amplitudenmodulationsfunktion der Zeit und einer ersten Frequenzmodulationsfunktion der Zeit angelegt wird, – der zweite HF-Impuls entsprechend einer zweiten Amplitudenmodulationsfunktion und einer zweiten Frequenzmodulationsfunktion angelegt wird, – die zweite Amplitudenmodulationsfunktion eine zeitumgekehrte Version der ersten Amplitudenmodulationsfunktion ist, – die zweite Frequenzmodulationsfunktion eine zeitumgekehrte Version der ersten Frequenzmodulationsfunktion ist und – das Vorzeichen der zweiten Frequenzmodulationsfunktion dem der ersten Frequenzmodulationsfunktion entgegengesetzt ist.
- Verfahren nach Anspruch 1, bei dem der Flipwinkel des ersten selektiven HF-Impulses und der Flipwinkel des zweiten HF-Impulses etwa 90 Grad betragen.
- Verfahren nach Anspruch 1, bei dem der HF-Impuls für eine Drehung der Magnetisierung um 180 Grad vor der Anregung der Spins im ersten Abschnitt des Körpers erzeugt wird.
- Verfahren nach Anspruch 1, bei dem ein Zeitintervall zwischen dem ersten HF-Impuls und dem zweiten HF-Impuls ungefähr 4 Millisekunden beträgt.
- MR-Einrichtung für das Gewinnen eines Bildes eines ersten Abschnitts eines Körpers, der in einem nahezu homogenen Dauermagnetfeld angeordnet ist, wobei die MR-Einrichtung Folgendes umfasst; – Mittel zum Erzeugen temporärer magnetischer Gradientenfelder, – Mittel zum Erzeugen von HF-Impulsen, – Mittel zum Empfangen von MR-Signalen, – Verarbeitungsmittel für die Rekonstruktion eines Bildes des ersten Abschnittes des Körpers aus den empfangenen MR-Signalen, und – Steuerungsmittel zum Steuern der Mittel zum Erzeugen temporärer magnetischer Gradientenfelder, der Mittel zum Erzeugen von HF-Impulsen, der Mittel zum Empfangen von MR-Signalen und der Verarbeitungsmittel, dadurch gekennzeichnet, dass – die Steuerungsmittel ausgebildet sind, die genannten anderen Mittel so zu steuern, dass sie das Verfahren nach einem der Ansprüche 1-4 ausführen.
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