DE69833781T2 - Verfahren und gerät der magnetischen resonanz zur bestimmung eines perfusions-bildes - Google Patents

Verfahren und gerät der magnetischen resonanz zur bestimmung eines perfusions-bildes Download PDF

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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Bestimmung eines Perfusionsbildes eines Teilstücks eines in einem statischen Magnetfeld angeordneten Körpers mit Hilfe magnetischer Resonanz (MR), wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst:
    Zuführen einer Kontrollimpulssequenz zu einem ersten Teilstück des Körpers und Erfassen eines Kontrolldatensatzes eines dritten Teilstücks des abzubildenden Körpers mit Hilfe einer MR-Bildgebungssequenz,
    Zuführen einer Markierungsimpulssequenz zu dem ersten Teilstück des Körpers, von dem eine Flüssigkeit in das dritte Teilstück fließt, und Erfassen eines markierten Datensatzes des dritten Teilstücks des Körpers mit Hilfe einer MR-Bildgebungssequenz,
    Rekonstruieren des Perfusionsbildes des dritten Teilstücks des Körpers aus einer Kombination des Kontrolldatensatzes und des markierten Datensatzes.
  • Ein verwandtes Verfahren ist aus dem Dokument US-A-5.402.785 bekannt. Bei dem bekannten Verfahren wird nach der Kontrollvorbereitung durch die einem ersten Teilstück des Körpers zugeführte Kontrollimpulssequenz der Kontrolldatensatz von dem dritten Teilstück des Körpers durch MR-Bildgebungssequenzen gemessen, und nach der Markierung der Flüssigkeit durch die Inversion der Protonenspins der Flüssigkeit durch die Markierungsimpulssequenz in einem zweiten Teilstück des Körpers wird der markierte Datensatz von dem dritten Teilstück des Körpers, beispielsweise einer Schicht des Kopfes eines Körpers, gemessen. Aus dem Kontrolldatensatz bzw. dem markierten Datensatz werden ein Kontrollbild und ein Bild mit Markierung rekonstruiert. Das Perfusionsbild wird dann durch eine Kombination des Kontrollbildes und des Bildes mit Markierung beispielsweise durch die Subtraktion des Kontrollbildes von dem Bild mit Markierung bestimmt. Bei dem bekannten Verfahren unterdrücken Auswirkungen des Magnetisierungstransfers Magnetresonanzsignale, wobei der Unterdrückungsgrad bei verschiedenen Arten von Gewebe und Blut variiert. Auch Magnetresonanzsignale von Blut werden durch die Auswirkungen des Magnetisierungstransfers reduziert. Infolgedessen wird der Kontrast des Perfu sionsbildes beeinträchtigt. Zur Reduzierung der Auswirkungen des Magnetisierungstransfers werden bei dem bekannten Verfahren das erste und das zweite Teilstück symmetrisch in Bezug auf das dritte Teilstück des Körpers angeordnet. Ein Nachteil des bekannten Verfahrens besteht darin, dass bei der Wahl des dritten Teilstücks des Körpers geometrische Einschränkungen existieren.
  • Der Erfindung liegt unter anderem die Aufgabe zugrunde, die geometrischen Einschränkungen bei der Wahl des dritten Teilstücks des Körpers zu reduzieren. Zu diesem Zweck umfasst die Markierungsimpulssequenz eines erfindungsgemäßen Verfahrens einen ersten selektiven HF-Impuls zum Anregen des ersten Teilstücks des Körpers, wobei der erste selektive HF-Impuls eine Quermagnetisierungskomponente erzeugt, auf den ersten selektiven HF-Impuls eine Zeitverzögerung folgt, auf die ein zweiter HF-Impuls zum Anregen des ersten Teilstücks des Körpers folgt, wobei die Kontrollimpulssequenz den ersten selektiven HF-Impuls zum Anregen des ersten Teilstücks des Körpers umfasst, wobei der erste selektive HF-Impuls eine Quermagnetisierungskomponente erzeugt, auf den ersten selektiven HF-Impuls eine Zeitverzögerung folgt, auf die ein dritter HF-Impuls zum Anregen des ersten Teilstücks des Körpers folgt, wobei die Phase des zweiten HF-Impulses entgegengesetzt zu derjenigen des dritten HF-Impulses ist. Auf diese Weise kann ein Markierungsverfahren durchgeführt werden, das unempfindlich für Magnetisierungstransfers ist, wobei die Positionen des ersten und des zweiten Teilstücks zusammenfallen und die geometrischen Einschränkungen bei der Wahl des abzubildenden Teilstücks reduziert werden. Die Erfindung basiert auf der Einsicht, dass die Kontrollimpulssequenz und die Markierimpulssequenz beide eine z-Magnetisierung des gebundenen Wassers auf die gleiche Weise bewirken, indem sie eine Differenz zwischen einer Querrelaxationszeit T2 von gebundenem Wasser und von freiem Wasser nutzen. Aufgrund der relativ kurzen Querrelaxationszeit T2 von gebundenem Wasser im Vergleich zu derjenigen von freiem Wasser hängt die z-Magnetisierung des gebundenen Wassers, die aus dem Zuführen des ersten selektiven HF-Impulses und des zweiten HF-Impulses sowie des ersten selektiven HF-Impulses und des dritten HF-Impulses resultiert, nicht von einer Phasenbeziehung zwischen dem ersten selektiven HF-Impuls und dem zweiten HF-Impuls oder einer Phasenbeziehung zwischen dem ersten selektiven HF-Impuls und dem dritten HF-Impuls ab. Wenn das Intervall zwischen dem ersten selektiven HF-Impuls und dem zweiten HF-Impuls und zwischen dem ersten selektiven HF-Impuls und dem dritten HF-Impuls in Bezug auf die Querrelaxationszeit T2 von gebundenem Wasser lang genug ist, sind die Auswirkungen des Magnetisierungstrans fers durch die Markierungs- und Kontrollimpulssequenzen gleich, und die Auswirkungen des Magnetisierungstransfers können aufgehoben werden, indem die Daten des Kontrollbildes und diejenigen des Bildes mit Markierung kombiniert werden.
  • Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass das Verfahren mit Mehrschicht- und Winkel-MR-Bildgebung kombiniert werden kann, da die Kompensation des Magnetisierungstransfers nicht geometrisch eingeschränkt ist. Da das erste Teilstück mit dem zweiten Teilstück zusammenfällt, wird ferner keine distale Markierung im ersten Teilstück induziert und der distale Zufluss vom ersten Teilstück in das zweite Teilstück beeinträchtigt die Einschätzung der Perfusion nicht.
  • Eine spezielle Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, dass die ersten selektiven HF-Impulse und der zweite HF-Impuls gemäß einer ersten Modulationsfunktion der Zeit zugeführt werden und dass der dritte HF-Impuls gemäß einer zweiten Modulationsfunktion zugeführt wird, die die gleiche wie die erste Modulationsfunktion jedoch mit umgekehrtem Vorzeichen ist. Auf diese Weise ergibt sich aus den Markierungs- und Kontrollvorbereitungen eine maximale Differenz bei der Magnetisierung von freiem Wasser innerhalb des gewünschten zweiten Teilstücks und keine Differenz bei der Magnetisierung außerhalb des zweiten Teilstücks.
  • Eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, dass die Markierungs- und Kontrollsequenzen zweite Magnetfeldgradientenimpulse umfassen, wobei die ersten Magnetfeldgradientenimpulse mit dem ersten selektiven HF-Impuls gemäß einer ersten Gradientenfunktion der Zeit zugeführt werden, die zweiten Magnetfeldgradientenimpulse mit dem zweiten HF-Impuls gemäß einer zweiten Gradientenfunktion der Zeit zugeführt werden, die eine zeitlich umgekehrte Version der ersten Gradientenfunktion ist, und das Vorzeichen der zweiten Gradientenfunktion demjenigen der ersten Gradientenfunktion entgegengesetzt ist, wobei der erste selektive HF-Impuls gemäß einer ersten Amplitudenmodulationsfunktion der Zeit und einer ersten Frequenzmodulationsfunktion der Zeit zugeführt wird, wobei der zweite HF-Impuls gemäß einer zweiten Amplitudenmodulationsfunktion und einer zweiten Frequenzmodulationsfunktion zugeführt wird, wobei die zweite Amplitudenmodulationsfunktion eine zeitlich umgekehrte Version der ersten Amplitudenfunktion und die zweite Frequenzmodulationsfunktion eine zeitlich umgekehrte Version der ersten Frequenzmodulationsfunktion ist, wobei das Vorzeichen der zweiten Frequenzmodulationsfunktion demjenigen der ersten Frequenzmodulationsfunktion entgegengesetzt ist, wobei der dritte HF-Impuls gemäß einer dritten Amplitudenmodulationsfunktion und der zweiten Frequenzmodulationsfunktion zugeführt wird, wobei die dritte Amplitudenmodulationsfunktion die gleiche wie die zweite Amplitudenmodulationsfunktion ist, jedoch mit entgegen gesetztem Vorzeichen. Das Ergebnis der Verkettung des ersten selektiven HF-Impulses und des zweiten HF-Impulses ist eine Verbesserung der Qualität des zweiten Teilstücks, beispielsweise kann ein hochgradig selektiver Inversionsimpuls durch eine Verkettung des ersten selektiven HF-Impulses und des zweiten HF-Impulses erzielt werden, da ein Flip-Winkel der z-Magnetisierung an allen Positionen innerhalb des zweiten Teilstücks genau verdoppelt wird. Die Verkettung des ersten selektiven HF-Impulses und des dritten HF-Impulses ergibt einen Flip-Winkel von 0 Grad. Ferner besteht ein Vorteil eines Markierungsslabs hoher Qualität darin, dass der Mindestabstand zwischen dem zweiten und dem dritten Teilstück reduziert werden kann.
  • Eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren einen weiteren Schritt der Erzeugung eines HF-Refokussierungsimpulses zwischen dem ersten selektiven HF-Impuls und dem zweiten HF-Impuls bzw. zwischen dem ersten selektiven HF-Impuls und dem dritten HF-Impuls umfasst. Der Effekt der Refokussierungsimpulse, beispielsweise eines zentrierten 180-Grad-Refokussierungsimpulses, besteht darin, dass die Auswirkungen von Inhomogenitäten des Magnetfeldes reduziert werden können.
  • Eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, dass der Flip-Winkel des ersten selektiven HF-Impulses und der Flip-Winkel des zweiten und des dritten HF-Impulses ungefähr 90 Grad betragen. Verkettungen von 90-Grad-Impulsen können vorteilhaft als selektiver Inversionsimpuls zugeführt werden.
  • Eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, dass ein Intervall zwischen dem ersten selektiven HF-Impuls und dem zweiten HF-Impuls in der Markierungsimpulssequenz und zwischen dem ersten selektiven HF-Impuls und dem dritten HF-Impuls in der Kontrollimpulssequenz länger als die Querrelaxationszeit von gebundenem Wasser ist. Auf diese Weise können die Auswirkungen des Magnetisierungstransfers aufgrund der Markierungs- und Kontrollimpulssequenzen vollständig aufgehoben werden. Die Erfindung bezieht sich weiterhin auf eine Magnetresonanz-Bildgebungsvorrichtung.
  • Diese und andere Aspekte der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im Folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
  • 1 ein Ausführungsbeispiel eines MR-Gerätes,
  • 2 ein erstes Beispiel für eine Markierungsimpulssequenz,
  • 3 ein erstes Beispiel für eine Kontrollimpulssequenz,
  • 4 die Position der zweiten und dritten Schicht,
  • 5 eine grafische Darstellung von ersten Schätzungen der z-Magnetisierung von freiem und von gebundenem Wasser,
  • 6 ein zweites Beispiel für eine Markierungsimpulssequenz,
  • 7 ein zweites Beispiel für eine Kontrollimpulssequenz und
  • 8 eine grafische Darstellung von zweiten Schätzungen der z-Magnetisierung von freiem und von gebundenem Wasser.
  • 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines MR-Gerätes 1. Das MR-Gerät 1 umfasst ein erstes Magnetsystem 2 zum Erzeugen eines stationären Magnetfeldes. Die z-Richtung des gezeigten Koordinatensystems entspricht der Richtung des stationären Magnetfeldes im Magnetsystem 2. Das MR-Gerät umfasst auch ein zweites Magnetsystem 3 zum Erzeugen von temporären Magnetfeldern, die in der z-Richtung ausgerichtet sind, und von Gradienten in der x-, y- bzw. z-Richtung. Es ist anzumerken, dass zur Vereinfachung der Darlegung x, y und z für die Frequenzcodierungs-, die Phasencodierungs- bzw. die Auswahlrichtung verwendet werden. Diese Richtungen müssen nicht mit den Hauptrichtungen des Systems übereinstimmen. Ferner werden in dieser Anmeldung die temporären Gradientenfelder mit einem Gradienten in der x-Richtung, der y-Richtung und der z-Richtung als Lesegradient, Phasencodiergradient bzw. Schichtauswahlgradient bezeichnet. Stromversorgungsmittel 4 versorgen das zweite Magnetsystem 3. Das Magnetsystem 2 schließt einen Untersuchungsraum ein, der groß genug ist, um ein Teilstück eines zu untersuchenden Objektes 7, beispielsweise ein Teilstück eines menschlichen Körpers aufzunehmen. Eine HF-Sendespule 5 dient dazu, HF-Magnetfelder zu erzeugen, und ist über eine Sende-/Empfangsschaltung 9 mit einer HF-Quelle und einem Modulator 6 verbunden. Die HF-Sendespule 5 ist um das Teilstück des Körpers 7 im Untersuchungsraum angeordnet. Das MR-Gerät umfasst auch eine Empfangsspule, die über die Sende-/Empfangsschaltung 9 mit einer Signalverstärker- und Demodulationseinheit 10 verbunden ist. Die Empfangsspule und die HF-Sendespule 5 können ein- und dieselbe Spule sein. Eine Steuereinheit 11 steuert den Modulator 6 und die Stromversorgungsmittel 4 zur Erzeugung von MR-Bildgebungssequenzen, die HF-Impulse und temporäre Magnetgradientenfelder umfassen. Nach der Anregung von Kernspins in einem in dem Untersuchungsraum positionierten Teilstück des Körpers empfängt die Empfangsspule 5 ein MR-Signal. Die davon abgeleitete Phase und Amplitude werden abgetastet und in der Verstärker- und Demodulationseinheit 10 weiter verarbeitet. Eine Bildrekonstruktionseinheit 12 verarbeitet die zugeführten MR-Signale und erstellt ein Bild. Das Bild wird beispielsweise auf einem Monitor 13 angezeigt. Die Steuereinheit 11 steuert auch die Bildrekonstruktionseinheit 12.
  • In 2 ist ein Beispiel für eine erste erfindungsgemäße Markierungsimpulssequenz 100 dargestellt, die eingesetzt wird, um ein zweites Teilstück eines Körpers vorzubereiten, beispielsweise eine erste Schicht, in der eine Flüssigkeit in Richtung des dritten Teilstücks des Körpers fließt. Das dritte Teilstück ist beispielsweise eine zweite Schicht im Kopf des Körpers parallel zur ersten Schicht. In dieser Figur wie auch in 3 schreitet die Zeit von links nach rechts fort, und die verschiedenen Reihen zeigen als Diagramm den zeitlichen Bezug zwischen den HF-Impulsen, den Magnetfeldgradientenimpulsen und den Magnetresonanzsignalen. In den oberen drei Reihen, bezeichnet mit Gx, Gy, Gz sind die Magnetfeldgradientenimpulse dargestellt, in den folgenden Reihen, bezeichnet mit RFAM sind die HF-Impulse dargestellt. Mittels des HF-Impulses 101 wird die durch das stationäre Magnetfeld verursachte Magnetisierung der gebundenen und freien Wasserprotonen gedreht und eine Quermagnetisierungskomponente erzeugt. Der HF-Impuls 101 wird durch einen ersten Magnetfeldgradientenimpuls 110 im zweiten Teilstück des Körpers schichtselektiv gemacht, in dem die Larmor-Frequenz der HF-Frequenz des HF-Impulses 101 entspricht. Ein zweiter HF-Impuls 102 wird nach einem Intervall Δt1 nach dem ersten HF-Impuls 101 zugeführt, der erste und der zweite HF-Impuls 101, 102 werden gemäß einer ersten Modulationsfunktion der Zeit fmod1(t) mit der Dauer T zugeführt. Durch den zweiten HF-Impuls 102 wird die Magnetisierung der freien Wasserprotonen um einen zweiten Winkel gedreht, der dem ersten Winkel entspricht. Das Intervall Δt1 sollte vorzugsweise länger als die Querrelaxationszeit T2 der gebundenen Wasserprotonen sein. In diesem Fall wird die Magnetisierung des freien Wassers in Bezug auf die Magnetisierung der relaxierten Protonen von freiem Wasser umgekehrt, und die Phasenbeziehung der Spins von gebundenen Wasserprotonen zwischen dem ersten und dem zweiten HF-Impuls und dem ersten und dem dritten HF-Impuls geht verloren. Der Flip-Winkel des ersten und des zweiten HF-Impulses entspricht vorzugsweise ungefähr 90 Grad. Nach einer Verzögerung Δt2 wird eine Bildgebungssequenz zur Bildgebung des abzubildenden Teilstücks zugeführt. Ein Beispiel für eine Bildgebungssequenz ist eine Echo-Planar-Bildgebungssequenz (EPI). Die EPI-Sequenz ist bekannt aus dem Dokument „Magnetic Resonance Imaging" von M. T. Vlaardingerbroek, erschienen 1996. Der Einfachheit halber sind in den 3, 4, 6 und 7 lediglich ein erster Anregungsimpuls 103 und ein schichtselektiver Magnetfeldgradient 115 der EPI-Sequenz dargestellt.
  • 3 zeigt ein Beispiel für eine erste erfindungsgemäße Kontrollimpulssequenz 120 zur Kontrollvorbereitung des ersten Teilstücks. Erfindungsgemäß entspricht das erste Teilstück des Körpers dem zweiten Teilstück des Körpers. Mittels des ersten HF-Impulses 101 wird die durch das stationäre Magnetfeld verursachte Magnetisierung der gebundenen und freien Wasserprotonen gedreht und eine Quermagnetisierungskomponente erzeugt. Der erste HF-Impuls 101 wird durch die Zuführung des ersten Magnetfeldgradientenimpulses 110 im zweiten Teilstück des Körpers schichtselektiv gemacht, in dem die Larmor-Frequenz der HF-Frequenz des ersten HF-Impulses 101 entspricht. Ein dritter HF-Impuls 104 wird nach einem Intervall Δt1 nach dem ersten HF-Impuls 101 zugeführt, der dritte HF-Impuls 104 wird gemäß einer zweiten Modulationsfunktion der Zeit fmod2(t) zugeführt, die der ersten Modulationsfunktion entspricht, jedoch mit entgegen gesetztem Vorzeichen, so dass fmod2(t) = –fmod1(t). Durch den dritten HF-Impuls 104 wird die Magnetisierung der freien Wasserprotonen um einen zweiten Winkel, der dem ersten Winkel entspricht, in Richtung der z-Achse gedreht, so dass der Nettodrehwinkel gleich 0 Grad ist. Dadurch wird zwischen einer Phase des zweiten HF-Impulses 102 und der Phase des dritten HF-Impulses 104 ein Phasenversatz von 180 Grad erzielt. Die Flip-Winkel des ersten selektiven HF-Impulses 101 und des zweiten und des dritten HF-Impulses 102, 104 entsprechen vorzugsweise ungefähr 90 Grad. Ferner folgt sowohl auf die erste Markierungssequenz als auch auf die erste Kontrollimpulssequenz 100, 120 eine EPI-Bildgebungssequenz zum Messen der MR-Signale für die Rekonstruktion eines Bildes mit Markierung und eines Kontrollbildes der abzubildenden Schicht. In den 2 und 3 sind lediglich ein erster HF-Anregungsimpuls 101 und der schichtselektive Magnetfeldgradientenimpuls 110 dargestellt. Zur Reduzierung von Artefakten aufgrund von Inhomogenitäten im statischen Magnetfeld können Refokussierungsimpulse in der Mitte des ersten und des zweiten HF-Impulses 101, 102 und in der Mitte des ersten und des dritten Impulses 101, 104 zugeführt werden.
  • Ein Perfusionsbild wird dann erzielt, indem eine Differenz zwischen dem Kontrollbild und dem Bild mit Markierung ermittelt wird. Ferner dürfen sich für ein zuverlässiges Perfusionsbild die zweite und die dritte Schicht nicht überlappen. 4 zeigt ein Teilstück eines menschlichen Kopfes mit einer zweiten und einer dritten Schicht. In 4 ist die dritte Schicht 41 parallel zur abzubildenden Schicht 42 durch den Kopf 40 ausgerichtet.
  • Die Auswirkungen der ersten Markierungsimpulssequenz und der ersten Kontrollimpulssequenz werden numerisch simuliert. Die Ergebnisse sind in 5 dargestellt. 5 zeigt als Grafik erste Schätzungen der z-Magnetisierung von freiem und von gebundenem Wasser als Funktion des Abstands in der z-Richtung. Ferner muss das Intervall Δt1 vorzugsweise so gewählt werden, dass eine Querrelaxationszeit T2 des gebundenen Wassers in Bezug auf das Intervall Δt1 kurz ist. Ein Wert von T2 des gebundenen Wassers beträgt beispielsweise 50 μs. Die Position der zweiten Schicht ist durch die gestrichelten Linien 50, 51 dargestellt. Die z-Magnetisierung des freien Wassers außerhalb der zweiten Schicht nach der Ausführung der ersten Markierungsimpulssequenz 100, gekennzeichnet durch eine erste Linie 52, entspricht der z-Magnetisierung des freien Wassers außerhalb der zweiten Schicht nach der Ausführung der ersten Kontrollimpulssequenzen 120, gekennzeichnet durch eine zweite Linie 53. Die Differenz zwischen der z-Magnetisierung nach der Ausführung der ersten Markierungs- und der ersten Kontrollimpulssequenz 100, 120 ist durch eine dritte Linie 54 dargestellt. Die z-Magnetisierung des gebundenen Wassers nach der Ausführung der ersten Markierungsimpulssequenz 100, gekennzeichnet durch eine vierte Linie 55, entspricht der z-Magnetisierung des gebundenen Wassers nach der Ausführung der ersten Kontrollimpulssequenzen 120, gekennzeichnet durch eine fünfte Linie 56. Die Differenz zwischen den z-Magnetisierungswerten des gebundenen Wassers nach der Ausführung der ersten Markierungs- und der ersten Kontrollimpulssequenz 100, 120 ist durch eine sechste Linie 57 dargestellt.
  • Zur Verbesserung der Selektivität und der Stabilität der Markierungs- und Kontrollsequenz können erfindungsgemäß zweite Markierungs- und Kontrollimpulssequenzen zugeführt werden. 6 zeigt ein Beispiel für die zweite Markierungsimpulssequenz 130, die zur Vorbereitung des zweiten Teilstücks zugeführt wird. Mittels des HF-Impulses 101 wird die durch das stationäre Magnetfeld verursachte Magnetisierung der gebundenen und freien Wasserprotonen gedreht und eine Quermagnetisierungskomponente erzeugt. Der erste HF-Impuls wird gemäß einer ersten Amplitudenmodulationsfunktion der Zeit ffm1(t) und einer ersten Frequenzmodulationsfunktion der Zeit ffm1(t) zugeführt. Der erste HF-Impuls 101 wird in der zweiten Schicht des Körpers durch einen zweiten Magnetfeldgradientenimpuls 111 schichtselektiv gemacht, der gemäß einer ersten Gradientenfunktion fgrad1(t) zugeführt wird. Ferner haben die erste Amplitudenmodulationsfunktion der Zeit fam1(t), die erste Frequenzmodulationsfunktion der Zeit ffm1(t) und die erste Gradientenfunktion fgrad1(t) eine Dauer T1. In der zweiten Schicht entspricht die Larmor-Frequenz der HF-Frequenz des HF-Impulses 102. Ein zweiter HF-Impuls 102 wird ein Intervall Δt1 nach dem ersten HF-Impuls 101 zugeführt. Der zweite HF-Impuls 102 wird gemäß einer zweiten Amplitudenmodulationsfunktion fam2(t) und einer zweiten Frequenzmodulationsfunktion ffm2(t) zugeführt, wobei die zweite Amplitudenmodulationsfunktion eine zeitlich umgekehrte Version der ersten Amplitudenmodulationsfunktion ist, so dass fam2(t) = fam1(T – t). Die zweite Frequenzmodulationsfunktion ffm2(t) ist eine zeitlich umgekehrte Version der ersten Frequenzmodulationsfunktion, wobei das Vorzeichen der zweiten Frequenzmodulation demjenigen der ersten Frequenzmodulationsfunktion entgegengesetzt ist, so dass ffm2(t) = ffm1(T – t). Die zweite Frequenzmodulationsfunktion ffm2(t) wird beispielsweise durch eine 180-Grad-Phasenverschiebung der ersten Frequenzmodulationsfunktion ffm1(t) erzielt. Ferner wird der zweite HF-Impuls 102 durch einen dritten Magnetfeldgradientenimpuls 112 schichtselektiv gemacht, der gemäß einer zweiten Gradientenfunktion fgrad2 der Zeit zugeführt wird, wobei die zweite Gradientenfunktion fgrad2 eine zeitlich umgekehrte Version der ersten Gradientenfunktion fgrad1 ist, wobei das Vorzeichen der zweiten Gradientenfunktion demjenigen der ersten Gradientenfunktion entgegengesetzt ist, so dass fgrad2(t) = –fgrad1(T – t). Durch den zweiten HF-Impuls 102 wird die Magnetisierung der freien Wasserprotonen um einen zweiten Winkel zur negativen z-Achse gedreht, der dem ersten Winkel entspricht, so dass der Nettodrehwinkel verdoppelt wird.
  • 7 zeigt ein Beispiel für eine zweite Kontrollimpulssequenz 140, die zur Vorbereitung der zweiten Schicht zugeführt wird. Die Dicke der Schicht beträgt 10 cm. Mittels des HF-Impulses 101 wird die durch das stationäre Magnetfeld verursachte Magnetisierung der gebundenen und freien Wasserprotonen gedreht und eine Quermagnetisierungskomponente erzeugt. Der erste HF-Impuls 101 wird in dem zweiten Schichtteilstück des Körpers durch den zweiten Magnetfeldgradientenimpuls 111 schichtselektiv gemacht, der gemäß der ersten Gradientenfunktion fgrad1(t) zugeführt wird. In der zweiten Schicht entspricht die Larmor-Frequenz der HF-Frequenz des ersten HF-Impulses 101. Ein dritter HF-Impuls 104 wird ein Intervall Δt1 nach dem ersten HF-Impuls 101 zugeführt. Der dritte HF-Impuls 104 wird gemäß einer dritten Amplitudenmodulationsfunktion fam3(t) und der zweiten Frequenzmodulationsfunktion ffm2(t) zugeführt. Die dritte Amplitudenmodulationsfunktion fam3(t) ist die gleiche wie die zweite Amplitudenmodulationsfunktion, jedoch mit entgegen gesetztem Vorzeichen, so dass fam3(t) = –fam2(t). Der dritte HF-Impuls 104 wird durch den dritten Magnetfeldgradientenimpuls 112 schichtselektiv gemacht, der gemäß der zweiten Gradientenfunktion fgrad2(t) zugeführt wird. Durch den dritten HF-Impuls 104 wird die Magnetisierung der freien Wasserprotonen um einen zweiten Winkel zur positiven z-Achse umgekehrt, der dem ersten Winkel entspricht, so dass der Nettodrehwinkel der Magnetisierung von freiem Wasser 0 Grad beträgt. Ferner folgt sowohl auf die zweite Markierungsimpulssequenz 130 und die zweite Kontrollimpulssequenz 140 eine EPI-Bildgebungssequenz zum Messen von MR-Signalen für die Rekonstruktion eines Bildes mit Markierung und eines Kontrollbildes der dritten Schicht. In den 6 und 7 sind lediglich ein erster HF-Anregungsimpuls 103 und der schichtselektive Magnetfeldgradientenimpuls 115 dargestellt. Ein Perfusionsbild wird dann aus der Differenz zwischen dem Kontrollbild und dem Bild mit Markierung bestimmt.
  • Zur Reduzierung von Artefakten aufgrund von Inhomogenitäten im statischen Magnetfeld kann ein Refokussierungsimpuls 105 zwischen dem ersten selektiven HF-Impuls und dem zweiten HF-Impuls bzw. zwischen dem ersten selektiven HF-Impuls und dem dritten HF-Impuls zugeführt werden. In den 6 und 7 wird der Refokussierungsimpuls 105 beispielsweise eine Zeitspanne Δt' nach den ersten selektiven Impulsen 101 unter der Bedingung zugeführt, dass 2Δt' = Δt1. Ferner dürfen sich für ein zuverlässiges Perfusionsbild die zweite Schicht und die dritte Schicht nicht überlappen. Die Auswirkungen der zweiten Markierungsimpulssequenzen 130 und der zweiten Kontrollimpulssequenzen 140 werden numerisch für eine markierte Schicht mit einer Dicke von 10 cm simuliert. Die Ergebnisse sind in 8 dargestellt.
  • 8 zeigt grafisch erste Schätzungen der z-Magnetisierung von freiem Wasser und von gebundenem Wasser als Funktion des Abstands in der z-Richtung. Das Intervall Δt1 wird vorzugsweise so gewählt, dass eine Querrelaxationszeit T2 des gebundenen Wassers in Bezug auf das Intervall Δt1 kurz ist. Die Position der zweiten Schicht ist durch die gestrichelten Linien 80, 81 gekennzeichnet. Die z-Magnetisierung des freien Wassers außerhalb der zweiten Schicht nach der Ausführung der zweiten Markierungsimpulssequenz 130, gekennzeichnet durch eine siebente Linie 82, entspricht der z-Magnetisierung des freien Wassers außerhalb der zweiten Schicht nach der Ausführung der ersten Kontrollimpulssequenzen 140, gekennzeichnet durch eine achte Linie 83. Die Differenz zwischen den z-Magnetisierungswerten nach der Ausführung der zweiten Markierungs- und Kontrollimpulssequenzen 130, 140 ist durch eine dritte Linie 84 dargestellt. Die z-Magnetisierung des gebundenen Wassers nach der Ausführung der zweiten Markierungsimpulssequenz 130, gekennzeichnet durch eine neunte Linie 85, entspricht der z-Magnetisierung des gebundenen Wassers nach der Ausführung der zweiten Kontrollimpulssequenzen 140, gekennzeichnet durch eine zehnte Linie 86. Die Differenz zwischen den z-Magnetisierungswerten des gebundenen Wassers nach der Ausführung der Markierungs- und Kontrollimpulssequenzen 130, 140 ist durch eine elfte Linie 87 dargestellt. Die Zuführung der zweiten Markierungs- und Kontrollimpulssequenzen ergibt einen Markierungsslab mit hoher Qualität sogar bei schneller Arterienströmung und großen Inhomogenitäten des Magnetfeldes in Bezug auf die Größe des Markierungslabs.

Claims (8)

  1. Verfahren zur Bestimmung eines Perfusionsbildes eines Teilstücks eines in einem statischen Magnetfeld angeordneten Körpers mit Hilfe magnetischer Resonanz (MR), wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst: Zuführen einer Kontrollimpulssequenz zu einem ersten Teilstück des Körpers und Erfassen eines Kontrolldatensatzes eines dritten Teilstücks des abzubildenden Körpers mit Hilfe einer MR-Bildgebungssequenz; Zuführen einer Markierungsimpulssequenz zu dem ersten Teilstück des Körpers, von dem eine Flüssigkeit in das dritte Teilstück fließt, und Erfassen eines markierten Datensatzes des dritten Teilstücks des Körpers mit Hilfe einer MR-Bildgebungssequenz; Rekonstruieren des Perfusionsbildes des dritten Teilstücks des Körpers aus einer Kombination des Kontrolldatensatzes und des markierten Datensatzes; wobei die Markierungsimpulssequenz einen ersten selektiven HF-Impuls zum Anregen des ersten Teilstücks des Körpers umfasst, wobei der erste selektive HF-Impuls eine Quermagnetisierungskomponente erzeugt, auf den ersten selektiven HF-Impuls eine Zeitverzögerung folgt, auf die ein zweiter HF-Impuls zum Anregen des ersten Teilstücks des Körpers folgt, wobei die Kontrollimpulssequenz den ersten selektiven HF-Impuls zum Anregen des ersten Teilstücks des Körpers umfasst, wobei der erste selektive HF-Impuls eine Quermagnetisierungskomponente erzeugt, auf den ersten selektiven HF-Impuls eine Zeitverzögerung folgt, auf die ein dritter HF-Impuls zum Anregen des ersten Teilstücks des Körpers folgt, wobei die Phase des zweiten HF-Impulses entgegengesetzt zu derjenigen des dritten HF-Impulses ist.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten selektiven HF-Impulse und der zweite HF-Impuls gemäß einer ersten Modulationsfunktion der Zeit zugeführt werden und dass der dritte HF-Impuls gemäß einer zweiten Modulationsfunktion zugeführt wird, die die gleiche wie die erste Modulationsfunktion jedoch mit umgekehrtem Vorzeichen ist.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Markierungs- und Kontrollimpulssequenzen erste und zweite Magnetfeldgradientenimpulse umfassen, wobei der erste selektive HF-Impuls jeder der Sequenzen bei Vorliegen des ersten Magnetfeldgradientenimpulses zugeführt wird, wobei der genannte erste Magnetfeldgradientenimpuls gemäß einer ersten Gradientenfunktion der Zeit zugeführt wird, wobei der zweite HF-Impuls jeder der Sequenzen bei Vorliegen des zweiten Magnetfeldgradientenimpulses zugeführt wird, wobei der genannte zweite Magnetfeldgradientenimpuls gemäß einer zweiten Gradientenfunktion der Zeit zugeführt wird, wobei die genannte zweite Gradientenfunktion eine zeitlich umgekehrte Version der ersten Gradientenfunktion ist, und das Vorzeichen der zweiten Gradientenfunktion demjenigen der ersten Gradientenfunktion entgegengesetzt ist, wobei der erste selektive HF-Impuls gemäß einer ersten Amplitudenmodulationsfunktion der Zeit und einer ersten Frequenzmodulationsfunktion der Zeit zugeführt wird, wobei der zweite HF-Impuls gemäß einer zweiten Amplitudenmodulationsfunktion und einer zweiten Frequenzmodulationsfunktion zugeführt wird, wobei die zweite Amplitudenmodulationsfunktion eine zeitlich umgekehrte Version der ersten Amplitudenmodulationsfunktion und die zweite Frequenzmodulationsfunktion eine zeitlich umgekehrte Version der ersten Frequenzmodulationsfunktion ist, wobei das Vorzeichen der zweiten Frequenzmodulationsfunktion demjenigen der ersten Frequenzmodulationsfunktion entgegengesetzt ist, wobei der dritte HF-Impuls gemäß einer dritten Amplitudenmodulationsfunktion und der zweiten Frequenzmodulationsfunktion zugeführt wird, wobei die dritte Amplitudenmodulationsfunktion die gleiche wie die zweite Amplitudenmodulationsfunktion ist, jedoch mit entgegen gesetztem Vorzeichen.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren einen weiteren Schritt der Erzeugung eines HF-Refokussierungsimpulses zwischen dem ersten selektiven HF-Impuls und dem zweiten HF-Impuls bzw. zwischen dem ersten selektiven HF-Impuls und dem dritten HF-Impuls umfasst.
  5. Verfahren nach jedem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Flip-Winkel des ersten selektiven HF-Impulses und der Flip-Winkel des zweiten und des dritten HF-Impulses ungefähr 90 Grad betragen.
  6. Verfahren nach jedem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Intervall zwischen dem ersten selektiven HF-Impuls und dem zweiten HF-Impuls in der Markierungsimpulssequenz und zwischen dem ersten selektiven HF-Impuls und dem dritten HF-Impuls in der Kontrollimpulssequenz länger als die Querrelaxationszeit von gebundenem Wasser ist.
  7. Verfahren nach jedem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren einen Schritt der Verarbeitung von Informationen von dem rekonstruierten Bild umfasst, um die Menge der in das dritte Teilstück des Körpers perfundierten Flüssigkeit zu bestimmen.
  8. MR-Vorrichtung zur Bestimmung von Perfusionsbildern eines Bereichs eines in einem im Wesentlichen gleichmäßigen stationären Magnetfeld angeordneten Körpers, wobei die MR-Vorrichtung Folgendes umfasst: Mittel zum Erzeugen von temporären Magnetgradientenfeldern, Mittel zum Erzeugen von HF-Impulsen, Mittel zum Empfangen von MR-Signalen, Verarbeitungsmittel zum Rekonstruieren eines Bildes aus den empfangenen MR-Signalen, Kontrollmittel, die so ausgelegt, dass sie den Mitteln zum Erzeugen von temporären Magnetgradientenfeldern und den Mitteln zum Erzeugen von HF-Impulsen Kontrollsignale zuführen, wobei die Kontrollmittel so ausgelegt sind, dass sie einen Kontrolldatensatz erfassen, indem sie eine Kontrollimpulssequenz in einem ersten Teilstück des Körpers zuführen, und indem sie eine MR-Bildgebungssequenz zum Abbilden eines dritten Teilstücks des Körpers zuführen, und dass sie die Mittel zum Empfangen so steuern, dass sie MR-Bildgebungssignale vom dritten Teilstück in Reaktion auf das Zuführen der MR-Bildgebungssequenz zu diesem Teilstück erfassen, wobei die Kontrollmittel ferner so ausgelegt sind, dass sie einen markierten Datensatz erfassen, indem sie eine Markierungsimpulssequenz in dem ersten Teilstück des Körpers zuführen, von dem eine Flüssigkeit in das dritte Teilstück fließt, und indem sie die MR-Bildgebungssequenz zum Abbilden des dritten Teilstücks des Körpers zuführen, und dass sie die Mittel zum Empfangen so steuern, dass sie MR-Bildgebungssignale von dem dritten Teilstück in Reaktion auf das Zuführen der MR-Bildgebungssequenz zu diesem Teilstück erfassen, und wobei die Verarbeitungsmittel so ausgelegt sind, dass sie ein Perfusionsbild von dem dritten Teilstück des Körpers aus einer Kombination des Kontrolldatensatzes und des markierten Datensatzes rekonstruieren, wobei die Markierungsimpulssequenz einen ersten selektiven HF-Impuls zum Anregen des ersten Teilstücks des Körpers umfasst, wobei der erste selektive HF-Impuls eine Quermagnetisierungskomponente erzeugt, auf den ersten selektiven HF-Impuls eine Zeitverzögerung gefolgt von einem zweiten HF-Impuls zum Anregen des ersten Teilstücks des Körpers folgt, wobei die Kontrollimpulssequenz den ersten selektiven HF-Impuls zum Anregen des ersten Teilstücks des Körpers umfasst, wobei der erste selektive HF-Impuls eine Quermagnetisierungskomponente erzeugt, auf den ersten selektiven HF-Impuls eine Zeitverzögerung gefolgt von einem dritten HF-Impuls zum Anregen des ersten Teilstücks des Körpers folgt, wobei die Phase des zweiten HF-Impulses entgegengesetzt zu derjenigen des dritten HF-Impulses ist.
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