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Hintergrund
der Erfindung
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Die
Erfindung bezieht sich auf ein diffusionsempfindliches Bildgebungsverfahren,
ein dynamisches Bildgebungsverfahren und eine Magnetresonanz-Bildgebungsvorrichtung
(MRI-Vorrichtung). Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf ein
diffusionsempfindliches Bildgebungsverfahren, das imstande ist,
Bildfehler zu verringern, die der unfreiwilligen Körperbewegung
des Patienten zuzuschreiben sind, und auf ein dynamisches Bildgebungsverfahren,
das imstande ist, Bilder unterschiedlichen Zeitphasen mit einer
höheren
räumlichen
Auflösung
und Zeitauflösung
zu erzeugen, und auf eine MRI-Vorrichtung,
die imstande ist, diese Verfahren auszuführen.
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18 ist
ein Ablaufdiagramm, das ein Beispiel des diffusionsempfindlichen
Bildgebungsprozesses zeigt, das von einer herkömmlichen MRI-Vorrichtung implementiert
wird.
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Bei
Schritt V1 spezifiziert der Bediener eine Scheibe. Genauer gesagt
gibt der Bediener die Position und Breite eines beabsichtigten Anregungsbereichs
S in der Scheiben-Auswahl-Achsenrichtung Ds
ein. Wie in 19 gezeigt ist, werden die seitliche Richtung
und die longitudinale Richtung als Leseachsenrichtung Dr bzw. die
Phasencodierachsenrichtung Dp eingestellt.
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Bei
Schritt V3 spezifiziert der Bediener ein Sichtfeld (FOV = field
of view) in der Phasencodierachsenrichtung Dp und eine Anzahl von
Malen "m" einer Phasencodierung
eines diffusionsempfindlichen Bildes. Beispielsweise wird das Sichtfeld
auf 240 mm und "m" auf 256 eingestellt.
Bei diesem Beispiel wird die räumliche
Auflösung β in der Phasencodierachsenrichtung
Dp des diffusionsempfindlichen Bildes G ausgewertet, so dass sie
etwa 0,94 mm (240/256) basierend auf der in 20 gezeigten Beziehung
von FOV = β·m ist.
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In 18 erzeugt
der Prozess bei Schritt V40 eine Pulsfolge B entsprechend dem Spinechoverfahren,
wobei das inkohärente
Intravoxel-Bewegungsverfahren (IVIM) angewendet wird.
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21 zeigt
die Pulsfolge B des Spinechoverfahrens. Bei dieser Pulsfolge B werden
ein Anregungspuls R1, ein Scheiben-Auswahl-Gradient S1 für die Anregung
der Scheibe S und ein Phasencodiergradient PH angelegt.
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Anschließend wird
ein diffusionsempfindlicher Gradient MPG1 angelegt. Als nächstes werden ein
Umkehrpuls R2 und ein Scheiben-Auswahl-Gradient S2 angelegt. Als
nächstes
wird ein diffusionsempfindlicher Gradient MPG2 angelegt. Als nächstes wird
ein Lesegradient RD angelegt, und gleichzeitig werden Magnetresonanzdaten
(MR-Daten) gesammelt. Die diffusionsempfindlichen Gradienten MPG1 und
MPG2 können
entlang beliebiger Gradientenachsen angelegt werden, und diese werden
in 21 getrennt als Bewegungs-Messung (MP = motion
probing) gezeigt.
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Die
Pulsfolge des Spinechoverfahrens mit der Anwendung des IVIM-Verfahrens
wird beispielsweise in der japanischen Patentanmeldung Nr. Hei6-121781
offenbart.
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In 18 wiederholt
der Prozess der Schritte V50, V55 und V56 die Pulsfolge B für die Anzahl von
Malen "m" der Phasencodierung,
während
der Phasencodiergradient PH geändert
wird, um dadurch MR-Daten d1, d2, ... dm zu sammeln, die den k-Raum
KS füllen,
wie in 22 gezeigt ist.
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Der
Prozess von Schritt V6 ermöglicht
die zweidimensionale Fourier-Transformation für die MR-Daten d1, d2, ...
dm in dem k-Raum KS, wodurch ein diffusionsempfindliches Bild G
erzeugt wird, wie in 23 gezeigt ist. Schritt V7 zeigt
dass sich ergebene "sensitized" Bild G an.
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Bei
dem dynamischen Bildgebungsprozess der herkömmlichen MRI-Vorrichtung, wobei
in diesem Fall ein Kontrastmedium in den unter Prüfung befindlichen
Körper
injiziert wird, werden MR-Daten mittels einer Pulsfolge B', die die Pulsfolge
B von 21 ist, für MPG1 = 0 und MPG2 = 0 wiederholt für unterschiedliche
Zeitphasen gesammelt, und Bilder unterschiedlicher Zeitphasen des
gleichen Datensammelbereichs werden erhalten. Dieses herkömmliche
diffusionsempfindliche Bildgebungsverfahren erfordert die Wiederholung
der Pulsfolge B für die
Anzahl von Malen "m" der Phasencodierung,
und sie benötigt
etwa 4 Minuten in dem Fall von m = 256.
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Die
diffusionsempfindliche Bildgebung ist jedoch auf die unfreiwillige
Körperbewegung
des Patienten (z. B. Atmen) extrem anfällig, was während einer langen Bildaufnahmezeit
wie vier Minuten unvermeidbar ist, und Bewegungsfehler werden entstehen.
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Außerdem leidet
das herkömmliche
diffusionsempfindliche Bildgebungsverfahren, das ein Zeitintervall
von etwa vier Minuten beim Aufnehmen von Bildern von unterschiedlichen
Zeitphasen benötigt, unter
einer niedrigen Zeitauflösung.
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Ein
Verfahren für
die dynamische Bildgebung gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1 ist aus der US-A-5307812 bekannt. Dieses Dokument
offenbart ebenfalls eine entsprechende Vorrichtung.
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Außerdem offenbart
R. Turner u. a.: "Echo-Planar
Imaging of Diffusion and Perfusion", Magn. Res. Med. 19, Seiten 247 bis
253 (1991), dass Echo-planare Bildgebung gegen Fließen und
Diffusion auf genau die gleiche Art und Weise empfindlich gemacht
werden kann, wie herkömmlichen
Spinecho- oder Gradientenechobildgebungsfolgen.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Eine
erste Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein diffusionsempfindliches
Bildgebungsverfahren und eine MRI-Vorrichtung bereitzustellen, die imstande
sind, Bildfehler zu vermindern, die der unfreiwilligen Körperbewegung
des Patienten zuzuschreiben sind.
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Eine
zweite Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein dynamisches Bildgebungsverfahren
und eine MRI-Vorrichtung bereitzustellen, die imstande sind, Bilder
mit einer hohen zeitlichen Auflösung
zu erzeugen.
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Die
obigen Aufgaben werden durch ein Verfahren gemäß Anspruch 1 und eine Vorrichtung
gemäß Anspruch
2 erreicht. Die abhängigen
Ansprüche beziehen
sich auf weitere vorteilhafte Aspekte der Erfindung.
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Die
Erfindung liegt in einem diffusionsempfindlichen Bildgebungsverfahren,
das einen Scheiben-Auswahl-Gradienten anlegt, der den Anregungsbereich
in der Scheiben-Auswahl-Achsenrichtung
zusammen mit einem Anregungspuls begrenzt, einen diffusionsempfindlichen
Gradienten anlegt, das einen Sichtfeld begrenzenden Gradienten anlegt,
der den Datensammelbereich in der Phasencodierachsenrichtung zusammen
mit einem Umkehrpuls begrenzt, das einen diffusionsempfindlichen
Gradienten anlegt, das das Gradientenmagnetfeld kontinuierlich umkehrt,
um mehrere Echos zu bilden, und das MR-Daten von den sich ergebenden
Echos sammelt, und das ein diffusionsempfindliches Bild des Datensammelbereichs
aus dem gesammelten MR-Daten erzeugt.
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Die
Zeitsteuerung der Anlegung des Umkehrpulses und des Gradientenmagnetfelds
wird eingestellt, sodass die Spinechomitte der k-Raummitte vorangeht,
sodass das sich ergebende Zeitintervall von der Anlegung des Umkehrpulses
bis zum Beginn der Anlegung des Gradientenmagnetfelds länger als der
Fall einer koinzidierenden Spinecho-Mitte und k-Raummitte ist, wodurch
die Dauer der diffusionsempfindlichen Gradienten demgemäß verlängert wird.
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Die
Erfindung liegt ferner in einer MRI-Vorrichtung, die ein Datensammelmittel
umfasst, das einen Scheiben-Auswahl-Gradienten anlegt, der den Anregungsbereich
in der Scheiben-Auswahl-Achsenrichtung
zusammen mit einem Anregungspuls begrenzt, das einen diffusionsempfindlichen
Gradienten anlegt, das einen Sichtfeld begrenzenden Quotienten anlegt,
der den Datensammelbereich in der Phasencodierachsenrichtung zusammen
mit einem Umkehrpuls begrenzt, das einen diffusionsempfindlichen
Gradienten anlegt und das Gradientenmagnetfeld kontinuierlich umkehrt,
um mehrere Echos abzubilden, und das MR-Daten von den sich ergebenden Echos
sammelt, mit einem Bildbildungsmittel, das ein diffusionsempfindliches
Bild von den MR-Daten erzeugt, und einem Bildanzeigemittel, das
das erzeugte diffusionsempfindliche Bild anzeigt.
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Die
Zeitsteuerung der Anlegung des Umkehrpulses und des Gradientenmagnetfeldes
wird eingestellt, sodass die Spinechomitte der k-Raummitte vorangeht,
sodass das sich ergebende Zeitintervall von der Anlegung des Umkehrpulses
zu dem Anfang der Anlegung des Gradientenmagnetfeldes länger als
in dem Fall einer koinzidierenden Echomitte und k-Raummitte ist,
wodurch die Dauer der diffusionsempfindlichen Gradienten demgemäß verlängert wird,
wobei ein Bildbildungsmittel ein diffusionsempfindliches Bild aus
den MR-Daten erzeugt, und ein Bildanzeigemittel das erzeugte diffusionsempfindliche
Bild anzeigt.
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Die
MRI-Vorrichtung der vorhergehenden Anordnung kann angepasst sein,
sodass das Datensammelmittel die MR-Datensammlung mehrere Male implementiert,
während
der Datensammelbereich in der Phasencodierachsenrichtung bewegt
wird, und das Bildanzeigemittel ein diffusionsempfindliches Bild
mit einem vergrößerten Sichtfeld
anzeigt, das sich aus der Zusammensetzung der erzeugten mehreren
diffusionsempfindlichen Bilder ergibt.
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Die
MRI-Vorrichtung der vorhergehenden Anordnung kann angepasst sein,
sodass das Datensammelmittel die MR-Datensammlung mehrere Male für einen
festen Datensammelbereich implementiert, während die diffusionsempfindliche
Gradienten geändert
werden, und das Bildanzeigemittel die erzeugten mehreren diffusionsempfindlichen
Bilder anzeigt.
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Das
diffusionsempfindliche Bildgebungsverfahren der Erfindung legt einen
Scheiben-Auswahl-Gradienten, der den Anregungsbereich in der Scheiben-Auswahl-Achsenrichtung
begrenzt, zusammen mit einem Anregungspuls an, legt als nächstes einen
diffusionsempfindlichen Gradienten an, legt als nächstes einen
Sichtfeld begrenzenden Gradienten an, der den Datensammelbereich
in der Phasencodierachsenrichtung begrenzt, zusammen mit einem Umkehrpuls,
legt als nächstes
einen diffusionsempfindlichen Gradienten an, kehrt als nächstes das
Gradientenmagnetfeld kontinuierlich um, um mehrere Echos abzubilden,
sammelt MR-Daten von den sich ergebenden Echos, und erzeugt ein
diffusionsempfindliches Bild des Datensammelbereichs aus den MR-Daten.
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Da
dieses Verfahren ein diffusionsempfindliches Bild aus dem durch
eine einzige Anregung (single shot) gesammelten MR-Daten erzeugt, kann
die Bildaufnahmezeit auf einige Sekunden verringert werden, und
folglich können
Bewegungsfehler gemildert werden. Andererseits ist die Anzahl von
Echos zum effektiven Sammeln von MR-Daten durch eine einzige Anregung
begrenzt (einige 10 Echos), und die räumliche Auflösung würde sich
erheblich verschlechtern, wenn das gleiche Sichtfeld in der Phasencodierrichtung
als das herkömmliche
gewollt war. Das Sichtfeld in der Phasencodierachsenrichtung wird
jedoch durch die Anlegung des das Sichtfeld begrenzenden Gradienten
schmäler
gemacht und die räumliche
Auflösung
fällt nicht
ab. Demgemäß erzeugt
dieses Verfahren ein diffusionsempfindliches Bild ohne Bewegungsfehler
mit einer praktischen Auflösung
im Austausch gegen ein schmales Sichtfeld in der Phasencodierachsenrichtung.
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Dieses
Verfahren kann außerdem
eine erweiterte Dauer der diffusionsempfindlichen Gradienten verglichen
mit dem Fall eines Zusammentreffens der Spinechomitte (der Zeitpunkt,
bei dem die Signalintensität
des Spinechos maximal ist) und der k-Raummitte (der Zeitpunkt des
Sammelns von MR-Daten der "0"-Phasencodierwerts) umfassen. Je länger die
Dauer des diffusionsempfindlichen Gradienten, desto höher ist
der Grad der Diffusionsempfindlichkeit, und daher kann ein Diffusionsbild
mit höherer
Diffusionsempfindlichkeit als in dem Fall eines Zusammentreffens
der Spinechomitte und der k-Raummitte
erhalten werden. Obwohl sich die Bildmenge theoretisch aufgrund
der unterschiedlichen Zeitsteuerung der Spinechomitte und der k-Raummitte
geringfügig
verschlechtern kann, stellt dies kein praktisches Problem dar.
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Die
MRI-Vorrichtung der Erfindung erreicht das obige diffusionsempfindliche
Bildgebungsverfahren. Sie erzeugt ein diffusionsempfindliches Bild ohne
Bewegungsfehler mit einer praktischen Auflösung im Austausch gegen ein
schmales Sichtfeld in der Phasencodierachsenrichtung.
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Außerdem ist
die Vorrichtung imstande, ein Diffusionsbild mit höherer Diffusionsempfindlichkeit als
in dem Fall eines Zusammentreffens der Spinechomitte und k-Raummitte zu erzeugen.
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Die
MRI-Vorrichtung kann ausgestaltet sein, um das vorhergehende diffusionsempfindliche
Bildgebungsverfahren mehrmals zu implementieren, während der
Datensammelbereich in der Phasencodierachsenrichtung bewegt wird,
und ein diffusionsempfindliches Bild mit einem vergrößerten Sichtfeld durch
Zusammensetzen der sich ergebenden mehreren diffusionsempfindlichen
Bilder zu erzeugen. Das diffusionsempfindliche Bild mit einem vergrößerten Sichtfeld
weist eine praktische Auflösung
ohne Bewegungsfehler auf, da seine rohen diffusionsempfindlichen
Bilder die gleichen Eigenschaften aufweisen. Demgemäß ist die
Vorrichtung imstande, ein diffusionsempfindliches Bild mit Bewegungsfehler
mit einer praktischen Auflösung
zu erzeugen, während das
Sichtfeld so groß wie
herkömmlich
ist.
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Die
MRI-Vorrichtung kann ausgestaltet sein, um das vorhergehende diffusionsempfindliche
Bildgebungsverfahren mehrmals für
einen festgelegten Datensammelbereich zu implementieren, während die
diffusionsempfindlichen Gradienten geändert werden, und um ein Array
der erzeugten diffusionsempfindlichen Bilder auf dem Bildschirm
anzuzeigen. Demgemäß erzeugt
die Vorrichtung kontinuierlich diffusionsempfindliche Bilder ohne
Bewegungsfehler mit einer praktischen Auflösung im Austausch gegen ein
schmales Sichtfeld. Sie ermöglicht,
dass Bilder mit schmalem Sichtfeld angezeigt werden, in dem sie auf
dem Bildschirm angeordnet werden. Außerdem ermöglicht die Vorrichtung basierend
auf der Änderung
von diffusionsempfindlichen Gradienten dem Untersuchenden, eine
wahre Diffusion von einer scheinbaren Diffusion (z. B. verursacht
durch Blutströmung
in Kapillaren) durch Vergleichen der angeordneten diffusionsempfindlichen
Bilder zu unterscheiden.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnung
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1 ist
ein Blockdiagramm der MRI-Vorrichtung basierend auf einer ersten
Ausführungsform dieser
Erfindung;
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2 ist
ein Ablaufdiagramm des diffusionsempfindlichen Bildgebungsprozesses,
der von der MRI-Vorrichtung der ersten Ausführungsform ausgeführt wird;
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3 ist
ein erläuterndes
Diagramm für
eine Scheibe und die Sichtfeld-Mitte;
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4 ist
ein erläuterndes
Diagramm für
ein schmales Sichtfeld;
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5 ist
ein Timingdiagramm, das ein Beispiel der Pulsfolge zeigt, die bei
dem erfinderischen diffusionsempfindlichen Bildgebungsverfahren
verwendet wird;
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6 ist
ein Diagramm der Datensammeltrajektorie in dem k-Raum basierend
auf der in 5 gezeigten Pulsfolge;
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7 ist
ein Diagramm, das ein Beispiel von diffusionsempfindlichen Bildern
mit einem schmalen Sichtfeld zeigt;
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8 ist
ein Ablaufdiagramm des diffusionsempfindlichen Bildgebungsprozesses,
der von der MRI-Vorrichtung basierend auf einer zweiten Ausführungsform
dieser Erfindung ausgeführt
wird.
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9 ist
ein Timingdiagramm, das ein weiteres Beispiel der Pulsfolge zeigt,
die bei dem erfinderischen diffusionsempfindlichen Bildgebungsverfahren
verwendet wird;
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10 ist
ein Diagramm der Datensammeitrajektorie in dem k-Raum basierend
auf der in 1 gezeigten Pulsfolge;
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11 ist
ein Ablaufdiagramm des diffusionsempfindlichen Bildgebungsprozesses,
der von der MRI-Vorrichtung basierend auf einer dritten Ausführungsform
dieser Erfindung ausgeführt
wird;
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12 ist
ein erläuterndes
Diagramm, das die Zusammensetzung von diffusionsempfindlichen Bildern
zeigt, wobei ihre Sichtfeld-Mittelpositionen verschoben sind;
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13 ist
ein Diagramm, das ein Beispiel von diffusionsempfindlichen Bildern
zeigt, die ein weites Sichtfeld aufweisen, das sich aus der Zusammensetzung
von mehreren diffusionsempfindlichen Bildern ergibt, wobei ihre
Sichtfeld-Mittelposition verschoben sind;
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14 ist
ein Ablaufdiagramm des diffusionsempfindlichen Bildgebungsprozesses,
der von der MRI-Vorrichtung basierend auf einer vierten Ausführungsform
dieser Erfindung ausgeführt
wird;
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15 ist
ein erläuterndes
Diagramm für eine
wahre Diffusion und eine scheinbare Diffusion;
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16 ist
ein Ablaufdiagramm des diffusionsempfindlichen Bildgebungsprozesses,
der von der MRI-Vorrichtung basierend auf einer fünften Ausführungsform
dieser Erfindung ausgeführt
wird;
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17 ein
erläuterndes
Diagramm für
den Bildschirm, auf dem Bilder von unterschiedlichen Bildaufnahmezeitpunkten
angezeigt werden, indem sie angeordnet werden;
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18 ist
ein Ablaufdiagramm des diffusionsempfindlichen Bildgebungsprozesses,
der von der herkömmlichen
MRI-Vorrichtung ausgeführt
wird;
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19 ist
ein erläuterndes
Diagramm für eine
Scheibe;
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20 ist
ein erläuterndes
Diagramm für
ein weites Sichtfeld;
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21 ist
ein Timingdiagramm, das ein Beispiel der bei dem herkömmlichen
diffusionsempfindlichen Bildgebungsverfahren verwendeten Pulsfolge zeigt;
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22 ist
ein Diagramm der Datensammeltrajektorie in dem k-Raum basierend
auf dem herkömmlichen
Verfahren; und
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23 ist
ein Diagramm, das ein Beispiel von diffusionsempfindlichen Bildern
mit einem weiten Sichtfeld zeigt.
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Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsformen
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Spezifische
Ausführungsformen
dieser Erfindung werden detaillierter erläutert. Der Schutzumfang der
Erfindung wird jedoch nicht durch diese Ausführungsformen eingeschränkt.
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Ausführungsform 1
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1 zeigt
die MRI-Vorrichtung der ersten Ausführungsform der Erfindung.
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Bei
der MRI-Vorrichtung 100 umfasst eine Magnetanordnung 1 einen
Bohrungsabschnitt, bei dem ein zu untersuchender Körper platziert
wird. Den Bohrungsabschnitt umgebend sind eine Magnetfeldspule,
die ein konstantes Hauptmagnetfeld an dem Körper anlegt, ein Satz von Gradientenmagnetfeldspulen,
die ein Gradient-Magnetfeld erzeugen (diese Spulen sind eine x-Achsenspule,
eine y-Achsenspule und eine z-Achsenspule, und die Scheiben-Auswahl-Achsen,
die Phasencodierachse und diese Achse werden durch die Kombination
dieser Spulen bestimmt), eine Übertragungsspule,
die einen RF-Puls zum Induzieren des nuklearen Spins in den Körper emittiert,
und eine Empfangsspule, die das NMR-Signal von dem Körper empfängt, angeordnet. Die
Hauptmagnetfeldspule, die Gradientenmagnetfeldspule, die Übertragungsspule
und die Empfangsspule sind mit einer Hauptmagnetfeldleistungsquelle 2,
einer Gradientenmagnetfeldtreiberschaltung 3, einem RF-Leistungsverstärker 4 bzw.
einem Vorverstärker 5 verbunden.
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Ein
Computer 7 erzeugt eine Pulsfolge und sendet sie an eine
Folgespeicherschaltung 8, die die Pulsfolge speichert.
Basierend auf der Pulsfolge arbeitet die Gradientenmagnetfeldtreiberschaltung 3, um
die Gradientenmagnetspulen der Magnetanordnung 1 zu treiben,
sodass die Spulen ein Gradientenmagnetfeld erzeugen, und eine Gattermodulationsschaltung 9 arbeitet,
um das von einem RF-Schwingkreis 10 erzeugte
Trägersignal
in ein pulsierendes Signal mit einer vorgeschriebenen Zeitsteuerung
und vorgeschriebenen Hüllkurve
zu modulieren und den sich ergebenden RF-Puls an den RF-Leistungsverstärker 4 zu
liefern. Der von dem RF-Leistungsverstärker 4 verstärkte RF-Puls wird an die Übertragungsspule
der Magnetanordnung 1 angelegt.
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Der
Vorverstärker 5 verstärkt das
von der Empfangsspule der Magnetanordnung 1 empfangene
NMR-Signal und liefert das verstärkte
Signal an einen Phasendetektor 12. Der Phasendetektor 12 implementiert
die Phasenerfassung für
das NMR-Signal mit dem Trägersignal
von dem RF-Schwingkreis 10 als ein Bezugssignal und liefert
das Phasensignal an einen A/D-Wandler 11. Der A/D-Wandler 11 wandelt
das analoge NMR-Signal
in digitale MR-Daten um und liefert die Daten an den Computer 7.
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Der
Computer 7 liest die MR-Daten von dem A/D-Wandler 11 und
implementiert den Bildneuanordnungsprozess, um dadurch ein Bild
zu erzeugen. Das sich ergebende Bild wird durch eine Anzeigeeinheit 6 angezeigt.
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Der
Computer 7 regelt das gesamte System, einschließlich der
Transaktion von Information, mit einer Bedienerkonsole 13.
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2 ist
das Ablaufdiagramm des diffusionsempfindlichen Bildgebungsprozesses,
der von der MRI-Vorrichtung 100 ausgeführt wird.
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Bei
Schritt V1 spezifiziert der Bediener eine Scheibe. Genauer gesagt
gibt der Bediener die Position und Breite eines beabsichtigten Anregungsbereichs
S in der Scheiben-Auswahl-Achsenrichtung Ds
ein. Wie in 3 gezeigt, werden die seitliche Richtung
und die longitudinale Richtung eingestellt, so dass sie die Leseachsenrichtung
Dr bzw. die Phasencodierachsenrichtung Dp sind.
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Bei
Schritt V2 spezifiziert der Bediener eine Mittelposition P des Sichtfelds
in der Phasencodierachsenrichtung Up, wie in 3 gezeigt
ist.
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Bei
Schritt V3 spezifiziert der Bediener eine räumliche Auflösung β in der Phasencodierachsenrichtung
Dp und eine Anzahl von Malen "m" einer Phasencodierung
des diffusionsempfindlichen Bildes. Beispielsweise wird β auf 1 mm
und "m" auf 32 eingestellt.
Bei diesem Beispiel wird das Sichtfeld in der Phasencodierachsenrichtung
Dp des diffusionsempfindlichen Bildes ausgewertet, um 32 mm (= β·m = 1.32)
zu betragen, wie in 4 gezeigt ist.
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Der
Prozess von Schritt V4 erzeugt eine Pulsfolge A des Echo-planaren
Bildgebungsverfahrens (EPI-Verfahren), wobei das IVIM-Verfahren
angewendet wird.
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5 zeigt
die Pulsfolge A des EPI-Verfahrens.
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Bei
dieser Pulsfolge A werden ein Anregungspuls R1 und ein Scheiben-Auswahl-Gradient S1
für die
Anregung der Scheibe S angelegt. Anschließend wird ein diffusionsempfindlicher
Gradient MPG1 angelegt. Αls
nächstes
wird ein Umkehrpuls R2 und der das Sichtfeld begrenzende Gradient
RS zum Begrenzen des Datensammelbereichs auf ein schmales Sichtfeld
(siehe 4) angelegt. Die Sichtfeld-Mittelposition P wird
aus der Übertragungsfrequenz
des Umkehrpulses R2 und den das Sichtfeld begrenzenden Gradienten
RS bestimmt. Als nächstes
wird ein diffusionsempfindlicher Gradient MPG2 angelegt. Als nächstes werden
positive und negative Lesegradienten RA und RB "m" Mal
abwechselnd und zyklisch angelegt. Phasencodiergradienten W werden
angelegt, und zur gleichen Zeit werden MR-Daten aus den mehreren
beobachteten Echos el~em gesammelt. Das Amplituden-Zeitprodukt des Phasencodiergradienten
W wird eingestellt, um 1/(γ·FOV) zu
betragen, wobei γ das
gyromagnetische Verhältnis
ist. Um die Bildaufnahmezeit zu verringern, wird die halbe Fourier-Transformation angenommen,
und Überabtastung
von 8 Codierschritten oder mehr wird implementiert.
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Bei
der Pulsfolge A von 5 ist für ein Zeitintervall von TE/2
(z. B. 70 ms) von dem Anregungspuls R1 zu dem Umkehrpuls R2 das
Zeitintervall von dem Anregungspuls R1 zu der Spinechomitte EC gleich
TE (z. B. 140 ms). Für
die Überabtastzeit
von ta (z. B. 25 ms) ist das Zeitintervall von dem Anregungspuls
R1 bis zum Beginn der Anlegung der Lesegradienten RA und RB gleich
TE-ta (z. B. 115 ms) für
das Zusammentreffen der Spinechomitte EC und der k-Raummitte KC.
Für eine
Dauer des das Sichtfeld begrenzende Gradienten RS von tb (z. B.
10 ms) beträgt
die obere Grenze der diffusionsempfindlichen Gradienten MPG1 und
MPG2 gleich TE/2-ta-tb/2
(z. B. 40 ms). Für
eine Dauer des Anregungspulses R1 und des Scheiben-Auswahl-Gradienten
S1 von tc (z. B. 5 ms), ist die Ruhezeit, die dem diffusionsempfindlichen
Gradienten MPG1 vorausgeht, gleich TE/2-tb/2-t-tc (z. B. 20 ms).
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In 2 sammelt
der Prozess von Schritt V5 MR-Daten für eine Hälfte des k-Raums KS und des Überabtastabschnitts
basierend auf der Pulsfolge A, wie es in 6 gezeigt
ist.
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Der
Prozess von Schritt V6 implementiert die zweidimensionale Fourier-Transformation
für die MR-Daten
des k-Raums KS, um dadurch ein diffusionsempfindliches Bild G zu
bilden, wie in 7 gezeigt ist.
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Schritt
V7 zeigt das erzeugte diffusionsempfindliche Bild G an.
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Demgemäß kann die
Bildaufnahmezeit zum Erhalten des diffusionsempfindlichen Bildes
G aus den durch eine einzige Anregung gesammelten MR-Daten von mehreren
zehn Sekunden auf einige Sekunden verringert werden, und Bewegungsfehler können vermindert
werden. Obwohl dieses diffusionsempfindliche Bild G ein schmales
Sichtfeld in der Phasencodierachsenrichtung Dp aufweist, weist es eine
praktisch ausreichende Auflösung
auf.
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Ausführungsform 2
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Die
MRI-Vorrichtung der zweiten Ausführungsform
teilt das gleiche Blockdiagramm von 1 mit der
ersten Ausführungsform. 8 ist
ein Ablaufdiagramm des von der MRI-Vorrichtung dieser Ausführungsform
ausgeführten
diffusionsempfindlichen Bildgebungsprozesses.
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Bei
Schritt V1 spezifiziert der Bediener eine Scheibe S.
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Bei
Schritt V2 spezifiziert der Bediener eine Sichtfeld-Mittelposition P.
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Bei
Schritt V3 spezifiziert der Bediener eine räumliche Auflösung β und eine
Anzahl von Malen "m" der Phasencodierung,
beispielsweise ist β =
1 mm und "m" = 32.
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Der
Prozess von Schritt V4 erzeugt eine Pulsfolge A.
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Der
Prozess von Schritt V15 wertet die Ruhezeit td (z. B. 20 ms) der
Pulsfolge A aus und rückt den
Anlegungszeitpunkt des Umkehrpulses R2 um td/2 (z. B. 10 ms) vor
und bildet die Pulsfolge A um, so dass sie die Dauer der diffusionsempfindlichen Gradienten
MPG1 und MPG2 hat, die jeweils um td/2 (z. B. 10 ms) von der ursprünglichen
t (z. B. 40 ms) verlängert
ist, wie durch AA in 9 gezeigt ist.
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Diese
Pulsfolge AA weist diffusionsempfindliche Gradienten MPG1" und MPG2" auf, die jeweils eine
Dauer t" von td/2
(z. B. 50 ms) aufweisen, die etwa 25% länger als die ursprüngliche
Pulsfolge A ist. Die Echo-Mitte EC wird um td (z. B. 20 ms) gegenüber der
k-Raummitte KC vorgerückt.
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In 8 sammelt
der Prozess von Schritt V51 MR-Daten in der Pulsfolge AA für eine Hälfte des k-Raums
KS und einen Überabtastabschnitt,
wie es in 10 gezeigt ist. Der Prozess
von Schritt V6 implementiert die zweidimensionale Fourier-Transformation
für die
MR-Daten des k-Raums KS, um dadurch ein diffusionsempfindliches
Bild G zu bilden, wie es in 7 gezeigt
ist. Schritt V7 zeigt das erzeugte diffusionsempfindliche G an.
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Demgemäß kann die
Bildaufnahmezeit zum Erhalten des diffusionsempfindlichen Bildes
G aus den MR-Daten, die durch eine einzige Anregung gesammelt wurden,
von mehreren zehn Sekunden auf einige Sekunden verringert werden,
und Bewegungsfehler können
vermindert werden. Obwohl dieses diffusionsempfindliche Bild G ein
schmales Sichtfeld in der Phasencodierachsenrichtung Dp aufweist,
weist es eine praktisch ausreichende Auflösung auf. Außerdem kann
die Dauer der diffusionsempfindlichen Gradienten MPG1' und MPG2' ohne Erhöhen der
Anzahl von Malen der Bildaufnahme verlängert und die Diffusionsempfindlichkeit
verbessert werden. Da die k-Raummitte
KC und die Spinechomitte EC nicht koinzidieren, stellt die Verschlechterung
der Bildmenge kein praktisches Problem dar.
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Ausführungsform 3
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Die
MRI-Vorrichtung der dritten Ausführungsform
teilt das gleiche Blockdiagramm von 1 mit der
ersten Ausführungsform.
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11 ist
ein Ablaufdiagramm des diffusionsempfindlichen Bildgebungsprozesses,
der von der MRI-Vorrichtung dieser Ausführungsform ausgeführt wird.
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Bei
Schritt V1 spezifiziert der Bediener eine Scheibe S.
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Der
Prozess von Schritt V21 bestimmt die Sichtfeld-Mittelposition P für die Anfangsposition.
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Bei
Schritt V3 spezifiziert der Bediener eine räumliche Auflösung β und eine
Anzahl von Malen "m" der Phasencodierung,
beispielsweise ist β =
1 mm und "m" = 32.
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Der
Prozess von Schritt V4 erzeugt eine Pulsfolge A.
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Der
Prozess von Schritt V5 sammelt MR-Daten basierend auf der Pulsfolge
A.
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Der
Prozess von Schritt V6 implementiert die zweidimensionale Fourier-Transformation
für die MR-Daten
des k-Raums KS, um dadurch ein diffusionsempfindliches Bild G1 zu
bilden.
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Der
Prozess der Schritte V22 und V24 wiederholt die Schritte V4 bis
V6, während
die Sichtfeld-Mittelposition P und der Sichtfeldwert in jedem Zyklus
bewegt wird, um dadurch diffusionsempfindliche Bilder G2~Gh zu erzeugen. 12 zeigt
die sich ergebenden diffusionsempfindlichen Bilder G1~Gh. Die Sichtfeld-Mittelposition
p kann durch Verändern der Übertragungsfrequenz
des Umkehrpulses R2 und/oder Verändern
des das Sichtfeld begrenzende Gradienten RS bewegt werden.
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Der
Prozess von Schritt V71 setzt die diffusionsempfindlichen Bilder
G1~Gh zusammen, um ein diffusionsempfindliches Bild MG eines weiten
Sichtfelds fertigzustellen und zeigt es auf dem Bildschirm an.
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Folglich
kann ein diffusionsempfindliches Bild mit dem gleichen Sichtfeld
wie das Herkömmliche
und einer praktischen Auflösung
ohne Bewegungsfehler erhalten werden.
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Obwohl
die vorhergehende Ausführungsform
für den
Fall des Sammelns von MR-Daten basierend auf der Pulsfolge A von 5 erläutert wurde,
kann die Pulsfolge AA von 9 stattdessen
verwendet werden.
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Ausführungsform 4
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Die
MRI-Vorrichtung der vierten Ausführungsform
teilt das gleiche Blockdiagramm von 1 mit der
ersten Ausführungsform. 14 ist
ein Ablaufdiagramm des diffusionsempfindlichen Bildgebungsprozesses,
der durch die MRI-Vorrichtung dieser Ausführungsform ausgeführt wird.
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Bei
Schritt V1 spezifiziert der Bediener eine Scheibe S.
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Bei
Schritt V2 spezifiziert der Bediener eine Sichtfeld-Mittelposition P.
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Bei
Schritt V3 spezifiziert der Bediener eine räumliche Auflösung β und eine
Anzahl von Malen "m" einer Phasencodierung,
beispielsweise ist β =
1 mm und "m" = 32. Bei Schritt
V31 spezifiziert der Bediener eine Anzahl von Malen "n" einer Bildaufnahme, ein Zeitintervall
der Bildaufnahme und einen Schritt eines Gradienten des diffusionsempfindlichen Gradienten.
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Der
Prozess von Schritt V41 erzeugt eine Pulsfolge A des EPI-Verfahrens,
wobei das IVIM-Verfahren angewendet wird. Die diffusionsempfindlichen Gradienten
MPG1 und MPG2 weisen einen Anfangswert von "0" auf.
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Der
Prozess von Schritt V5 sammelt MR-Daten basierend auf der Pulsfolge
A.
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Der
Prozess von Schritt V6 implementiert die zweidimensionale Fourier-Transformation
für die MR-Daten
des k-Raums KS, um dadurch ein diffusionsempfindliches Bild G0 zu
bilden. Aufgrund des Initialisierungswerts von "0" der
diffusionsempfindlichen Gradienten MPG1 und MPG2 ist das Bild G0 nicht
tatsächlich
diffusionsempfindlich.
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Der
Prozess der Schritte V51 und V53 wiederholt die Schritte V5 und
V6 für
die spezifizierte Anzahl von Malen "m" bei
dem spezifizierten Zeitintervall, während die diffusionsempfindlichen
Gradienten MPG1 und MPG2 um den spezifizierten Gradientenschritt
bei jedem Zyklusinkrementiert werden, um dadurch diffusionsempfindliche
Bilder G2~Gn zu bilden.
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Schritt
V7 zeigt ein Array der erzeugten diffusionsempfindlichen Bilder
G1~Gn an.
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In 15 wird
durch "A" eine scheinbare
Diffusion angegeben, die beispielsweise durch die Blutströmung in
Kapillaren verursacht wird. Die Signalintensität ist für kleinere diffusionsempfindliche
Gradienten MPG1 und MPG2 hoch, wohingegen sie für größere MPG1 und MPG2 beträchtlich
niedrig ist. Durch (b) in 15 ist
eine wahre Diffusion gezeigt, die sich aus Wasser in Zellen des
Körpers
ergibt, und die Signalintensität
ist für
kleinere diffusionsempfindliche Gradienten MPG1 und MPG2 niedrig
und fällt nicht
sehr mit dem Anstieg des MPG1 und MPG2.
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Demgemäß wird es
durch Vergleichen der in Arrays angeordneten diffusionsempfindlichen
Bilder möglich,
eine wahre Diffusion von einer scheinbaren Diffusion zu unterscheiden.
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Obwohl
die vorhergehende Ausführungsform
für den
Fall des Sammelns von MR-Daten basierend auf der Pulsfolge A von 5 erläutert wurde,
kann die Pulsfolge AA von 9 stattdessen
verwendet werden.
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Ausführungsform 5
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Die
MRI-Vorrichtung der fünften
Ausführungsform
teilt das gleiche Blockdiagramm von 1 mit der
ersten Ausführungsform.
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16 ist
ein Ablaufdiagramm des dynamischen Bildgebungsprozesses, der von
der MRI-Vorrichtung dieser Ausführungsform
ausgeführt
wird.
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Bei
Schritt V1 spezifiziert der Bediener eine Scheibe S.
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Bei
Schritt V2 spezifiziert der Bediener eine Sichtfeld-Mittelposition P.
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Bei
Schritt V3 spezifiziert der Bediener eine räumliche Auflösung β und eine
Anzahl von Malen "m" einer Phasencodierung,
beispielsweise ist β =
1 mm und "m" = 32.
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Bei
Schritt V31 spezifiziert der Bediener eine Anzahl von Malen "n" einer Bildaufnahme und ein Zeitintervall
der Bildaufnahme.
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Der
Prozess von Schritt V4 erzeugt eine Pulsfolge A' des EPI-Verfahrens, die die Pulsfolge
A von 5 für
MPG1 = 0 und MPG2 = 0 ist (oder die Pulsfolge AA von 9 für MPG1' = 0 und MPG2' = 0).
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Der
Prozess von Schritt V5 sammelt MR-Daten basierend auf der Pulsfolge
A'.
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Der
Prozess von Schritt V6 implementiert die zweidimensionale Fourier-Transformation
für die MR-Daten
des k-Raums KS, um dadurch ein Bild G1 einer ersten Phase zu bilden.
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Der
Prozess von Schritt V51 wiederholt die Schritte V5 und V6 Zeitpunkten
t2 bis tn bei dem spezifizierten Zeitintervall, um dadurch Bilder
G2~Gn einer zweiten bis n-ten
Zeitphase zu bilden.
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Der
Schritt V72 zeigt ein Array der erzeugten Bilder G1~Gn an.
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Folglich
erzeugt die Vorrichtung kontinuierlich Bilder mit einer praktischen
räumlichen
Auflösung,
obwohl das Sichtfeld schmal ist, mit einer hohen zeitlichen Auflösung, was
dem Prüfer
ermöglicht, die
zeitabhängige Änderung
des Körpers
zu beobachten. Wenn beispielsweise Kontrastmedium in einen zu untersuchenden
Körper
injiziert wird, kann die zeitabhängige Änderung
des Körpers
beobachtet werden.
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Gemäß dem diffusionsempfindlichen
Bildgebungsverfahren und der MRI-Vorrichtung dieser Erfindung ist
es möglich,
diffusionsempfindliche Bilder mit einer praktischen räumlichen
Auflösung
zu erhalten, wobei Bildfehler, die der Körperbewegung zuzuschreiben
sind, im Austausch gegen ein schmales Sichtfeld in der Phasencodierungsachsenrichtung vermindert
werden. Das Verfahren und die Vorrichtung sind ebenfalls imstande,
diffusionsempfindliche Bilder des gleichen Sichtfelds wie das herkömmliche ohne
Bewegungsfehler mit einer praktischen räumlichen Auflösung zu
erzeugen. Das Verfahren und die Vorrichtung ermöglichen dem Prüfer, eine
wahre Diffusion von einer scheinbaren Diffusion zu unterscheiden
und sind imstande, hoch diffusionsempfindliche Bilder zu erzeugen.
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Gemäß dem dynamischen
Bildgebungsverfahren und der MRI-Vorrichtung,
die auf dieser Erfindung basieren, ist es möglich, Bilder kontinuierlich mit
einer praktischen räumlichen
Auflösung
und hoher Zeitauflösung
im Austausch gegen ein schmales Sichtfeld in der Phasencodierachsenrichtung
zu erhalten.