DE3801747A1 - Finnenkasten mit finne fuer surfbretter - Google Patents
Finnenkasten mit finne fuer surfbretterInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63B—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING
- B63B32/00—Water sports boards; Accessories therefor
- B63B32/60—Board appendages, e.g. fins, hydrofoils or centre boards
- B63B32/66—Arrangements for fixation to the board, e.g. fin boxes or foil boxes
Description
Die Erfindung betrifft einen Finnenkasten mit Finne für Surf
bretter, wobei die Finnenkasten in Längsrichtung des Surfbrettes
einen Schlitz für die zu arretierende Finne aufweist, die
Seitenwände des Finnenkastens jeweils eine Nut aufweisen, die
Nuten den heckseitigen Bolzen des Finnenschaftes und einen
Gleitstein zum Arretieren der Finne führen, von den Nuten jeweils
ein in die Unterkante des Finnenkastens mündender Nutenab
schnitt abzweigt, und der Finnenschaft gegebenenfalls bugseitig
unter Bildung einer der Nutenhöhe entsprechenden Schulter in eine
Kupplungslasche ausläuft, sowie ein Verfahren zum Reparieren von
beschädigten Finnen und ein Kupplungs- und Sollbruchelement für
Finnen.
Surfbretter bestehen bekanntlich aus einem Rigg, das über den
verschwenkbaren Mastfuß mit dem Brett verbunden ist. Das Brett
weist am Heck den Finnenkasten auf, in dem die Finne angeordnet
ist und mit ihrem Finnenblatt als Stabilisier- und Leitfläche
über die Unterseite des Surfbrettes vorsteht und in das Wasser
eintaucht.
Im allgemeinen und fast ausschließlich weisen die Bretter
Finnenkästen mit Finnen der eingangs erwähnten Art auf.
Die Finne wird am heckseitigen Ende des Finnenschaftes von dem
beidseitig vorstehenden Bolzen und den beiden Nuten zwangs
geführt, die in die beiden Seitenwände des in Längsrichtung des
Surfbrettes verlaufenden Schlitzes eingearbeitet sind und die
weiterhin den Gleitstein führen, der die Finne in der einge
stellten Position im Schlitz fixiert und arretiert.
Die Kupplungslasche wird mit dem Gleitstein verschraubt. Beim
Surfen tritt oft der Fall ein, daß das Finnenblatt sich an einem
Hindernis verhakt und die Kupplungslasche im Bereich der Schraube
bricht. Dies hat zur Folge, daß das Finnenblatt um den Bolzen zum
Heck des Surfbrettes verschwenkt wird und die Manövrierfähigkeit
des Surfbrettes erheblich eingeschränkt wird. Die noch vorhandene
Manövrierfähigkeit reicht aus, um das Ufer zu erreichen und die
defekte Finne gegen eine neue auszutauschen. Der Austausch ist
entsprechend teuer. Oft sind auch keine Ersatzfinnen mehr
vorhanden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Finnenkästen mit Finnen
der eingangs erwähnten Art so auszubilden, daß nach Bruch der
Kupplungslasche der Austausch gegen eine neue Finne nicht mehr
notwendig ist.
Der Erfindung liegt die weitere (zweite) Aufgabe zugrunde, einen
Finnenkasten mit Finne für Surfbretter, wobei der Finnenkasten
in Längsrichtung des Surfbrettes einen Schlitz für die zu
arretierende Finne hat, die Seitenwände des Finnenkastens
jeweils eine Nut aufweisen, die Nuten den heckseitigen Bolzen des
Finnenschaftes und einen Gleitstein zum Arretieren der Finne
führen, und von den Nuten jeweils ein in die Unterkante des
Finnenkastens mündender Nutenabschnitt abzweigt, d. h. einen
Finnenkasten mit einer Finne ohne Kupplungslasche zu schaffen,
bei der im Störfall der Austausch gegen eine neue Finne ebenfalls
nicht mehr notwendig ist.
Der Erfindung liegt die weitere (dritte) Aufgabe zugrunde, ein
Reparaturverfahren für Finnen nach einem Störfall zu schaffen,
so daß weiterhin die Finne verwendet werden kann.
Ausgehend von der Erkenntnis, daß durch ein zwischen Finne und
Gleitstein anzuordnendes Bauelement es möglich sein muß, bei
einen Störfall den Bruch in den Bereich dieses Bauelementes zu
legen, liegt der Erfindung die weitere (vierte) Aufgabe zu
grunde, ein derartiges Bauelement zu schaffen, das vor einem
Störfall eingebaut wird und das so ausgebildet ist, daß der
Störfall bei unbeschädigter Finne schnell behoben und die volle
Manövrierfähigkeit hergestellt ist.
Die erste Aufgabe wird nach einem ersten Lösungsprinzip erfin
dungsgemäß dadurch gelöst, daß zwischen der Kupplungslasche und
dem Gleitstein ein Kupplungs- und Sollbruchelement angeordnet und
mit ihnen lösbar verbunden ist und das bei Überschreiten einer
vorgebbaren Belastung bricht.
Nach einem Störfall wird entweder das gebrochene Kupplungs- und
Sollbruchelement entfernt und die Kupplungslasche mit dem
Gleitstein verschraubt oder es wird das gebrochene Kupplungs- und
Sollbruchelement durch ein neues ersetzt. Aus diesem Grunde ist
es vorteilhaft, daß der Surfer mehrere Kupplungs- und Sollbruch
elemente mit sich führt. Es kann auch nicht mehr der Fall
eintreten, daß wegen fehlender Ersatzfinnen das Surfen ausfallen
muß.
In den Fällen, in denen nicht auszuschließen ist, daß die Finne
durch die auftretenden Kräfte im Schlitz des Finnenkastens
verschoben werden kann, ist sie durch einen heckseitig zu ihr
angeordneten weiteren fixierten Gleitstein in ihrer Position
festgelegt, wobei die Kontur des Finnenschaftes im Anlagebereich
des Gleitsteins so ausgebildet ist, daß im Störfall die Finne um
ihren Bolzen verschwenken kann. Dies gilt generell auch für die
folgenden Ausführungen.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist das Kupp
lungs- und Sollbruchelement mit der Kupplungslasche form-
und/oder kraft- und/oder reibschlüssig verbunden.
Beispielsweise weist der Finnenschaft in axialer Richtung eine in
seine Stirnfläche eingearbeitete Nut mit einem heckseitigen
abgewinkelten Abschnitt auf. Das Kupplungs- und Sollbruchelement
besteht dann aus einem L-förmig abgewinkelten Stab, der mit dem
Gleitstein verschraubt ist und mit seinem abgewinkelten Abschnitt
in die abgewinkelte Nut eingelegt ist.
Es besteht zum Beispiel aus Kunststoffmaterial mit einer Soll
bruchlinie im Bereich des Gleitsteins.
Es kann auch aus Gummi hergestellt sein, das mit Reibschluß in
die abgewinkelte Nut eingreift, sich im Störfall zunächst dehnt
und dann bricht bzw. reißt, so daß ruckartige Stöße am Surfbrett
weitgehend vermieden werden. Der Schaft kann auch lediglich eine
axiale Nut aufweisen, deren Wandung ein gezahntes Profil hat, so
daß das Kupplungs- und Sollbruchelement, das einen dazu komple
mentären freien Endabschnitt aufweist, kraft- und formschlüssig
mit der Kupplungslasche verbunden ist. Die Kupplungslasche kann
auch einen sich in axialer Richtung erstreckenden Schlitz aufwei
sen in den ein bandförmiges Kupplungs- und Sollbruchelement
eingelegt und mittels einer Madenschraube, die durch den Schlitz
hindurch mit der Kupplungslasche verschraubt ist, kraftschlüssig
festgelegt sein kann.
Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel hat das Kupplungs- und
Sollbruchelement einen Steg mit einem mit von den Nuten geführten
Bolzen und weist einen die Kupplungslasche übergreifenden
heckseitigen Schenkel und einen mit der Unterkante des Finnen
kastens fluchtenden bugseitigen Schenkel auf. Durch diese
Maßnahmen ist eine überraschend praktisch und einfach zu handha
bende Lösung geschaffen.
Die zweite Aufgabe wird gemäß einem ersten Lösungsprinzip dadurch
gelöst, daß zwischen dem Finnenschaft und dem Gleitstein ein
Kupplungs- und Sollbruchelement angeordnet und mit ihnen lösbar
verbunden ist und ab einer vorgebbaren Belastung bricht.
Erfindungsgemäß kann das Kupplungs- und Sollbruchelement mit dem
Finnenschaft form- und/oder kraft- und/oder reibschlüssig
verbunden sein, indem die gleichen Maßnahmen wie oben dargelegt
vorgesehen werden.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist die Finne
einen Einschnitt als form- und/oder kraft- und/oder reibschlüssige
Aufnahme für das Kupplungs- und Sollbruchelement bzw. Kupplungs
element auf, wobei der Einschnitt als Nut bzw. abgewinkelte Nut
ausgebildet sein kann.
Gemäß einem bevorzugten und in der Praxis einfach zu handhaben
dem Ausführungsbeispiel ist das Kupplungs- und Sollbruchelement
ein L-förmiges Flachprofil, wobei der bugseitige Schenkel einen
von den Nuten geführten Bolzen aufweist und der heckseitige, mit
der Unterkante des Finnenkastens fluchtende Schenkel mindestens
eine Bohrung zum lösbaren Verbinden des Kupplungs- und Sollbruch
elementes mit dem Gleitstein aufweist und mit seinem freien
Endabschnitt in den komplementär ausgebildeten Einschnitt des
Finnenblattes eingreift.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist der hecksei
tige Schenkel des Kupplungs- und Sollbruchelementes mehrere
distanziert zueinander angeordnete Bohrungen auf, wobei die
Bereiche zwischen den Bohrungen in Richtung zum bugseitigen
Schenkel eine Folge von stärker belastbaren Sollbruchstellen
bilden.
Gemäß einem zweiten Lösungsprinzip wird die erste Aufgabe bei
einem Finnenkasten mit Finne für Surfbretter, wobei der Finnen
kasten in Längsrichtung des Surfbrettes einen Schlitz für die zu
arretierende Finne aufweist, die Seitenwände des Finnenkastens
jeweils eine Nut aufweisen, die Nuten den heckseitigenBolzen des
Finnenschaftes und einen Gleitstein zum Arretieren der Finne
führen von den Nuten jeweils ein in die Unterkante des Finnen
kastens mündender Nutenabschnitt abzweigt, und der Finnenschaft
bugseitig unter Bildung einer der Nutenhöhe entsprechenden
Schulter in eine Kupplungslasche ausläuft, dadurch gelöst, daß
zwischen der Kupplungslasche und dem Gleitstein ein Kupplungs
element angeordnet und mit ihnen lösbar verbunden ist und bei
Überschreiten einer vorgebbaren Belastung den Finnenschaft
und/oder den Gleitstein freigibt. Erfindungsgemäß wird somit von
einer Sollbruchstelle von vornherein abgesehen.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist das Kupplungs
element mit der Kupplungslasche form- und/oder kraft- und/oder
reibschlüssig verbunden ist.
Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel weisen die Kupplungs
lasche und der Gleitstein jeweils eine Sacklochbohrung auf, wobei
die Sacklochbohrungen miteinander fluchten und die Endabschnitte
eines flexiblen Stabes in die Sacklochbohrungen eintauchen. Bei
einer extremen Belastung des Finnenblattes verschwenkt das
Finnenblatt entgegen der Kraftwirkung des flexiblen Stabes in
Richtung zum Heck des Surfbrettes, wobei es bei mittleren
Belastungen in seine Ausgangsstellung stark gedämpft zurück
schwingt, während es unter extremer Belastung außer Eingriff mit
dem elastischen Stab gelangt.
Erfindungsgemäß besteht der flexible Stab aus Federstahl, Hart
gummi oder elastischem Kunststoffmaterial.
Bei einem Finnenkasten mit Finne für Surfbretter, wobei der
Finnenkasten in Längsrichtung des Surfbrettes einen Schlitz für
die zu arretierende Finne hat, die Seitenwände des Finnenkastens
jeweils eine Nut aufweisen, die Nuten den heckseitigen Bolzen des
Finnenschaftes und einen Gleitstein zum Arretieren der Finne
führen, und von den Nuten jeweils ein in die Unterkante des
Finnenkastens mündender Nutenabschnitt abzweigt wird die zweite
Aufgabe gemäß einem zweiten Lösungsprinzip ebenfalls dadurch
gelöst, daß zwischen der Finne und dem Gleitstein ein Kupplungs
element angeordnet, mit ihnen lösbar verbunden ist und bei
Überschreiten einer vorgebbaren Belastung den Finnenschaft
und/oder den Gleitstein freigibt.
In einer weiteren Ausgestaltung dieses Lösungsprinzips kann das
Kupplungselement mit der Finnenschaft ebenfalls form- und/oder
kraft- und/oder reibschlüssig verbunden sein.
Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel weisen der Finnen
schaft und der Gleitstein jeweils eine Sacklochbohrung auf,
die Sacklochbohrungen miteinander fluchten und die Endabschnitte
eines flexiblen Stabes in die Sacklochbohrungen eintauchen.
Erfindungsgemäß kann der flexible Stab aus Federstahl, Hartgummi
oder elastischem Kunststoffmaterial bestehen.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung nach jedem Lösungs
prinzip weist der Gleitstein eine in dem Schlitz geführte
Kupplungsplatte für den bugseitigen Endabschnitt des Kupplungs
elementes auf.
Diese Kupplungsplatte weist eine durchgehend glatte Bohrung für
die Spannschraube des Gleitsteins auf und ist entsprechend zur
Aufnahme des bugseitigen Endabschnittes des Elementes ausge
bildet.
Die Aufgabe, ein Verfahren zum Reparieren von Finnen für Surf
bretter, wobei der Finnenkasten in Längsrichtung des Surfbrettes
einen Schlitz für die zu arretierende Finne aufweist, die
Seitenwände des Finnenkastens jeweils eine Nut aufweisen, die
Nuten den heckseitigen Bolzen des Finnenschaftes und einen
Gleitstein zum Arretieren der Finne führen, von den Nuten jeweils
ein in die Unterkante des Finnenkastens mündender Nutenab
schnitt abzweigt, der Finnenschaft bugseitig unter Bildung eines
der Nutenhöhe entsprechenden Schulter in eine Kupplungslasche
ausläuft, zu schaffen, wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
nach dem Bruch der Kupplungslasche der Rest der Kupplungslasche
entfernt und in die Finne ein Einschnitt eingearbeitet wird,
zwischen der Finne und dem Gleitstein ein Kupplungs- und Soll
bruchelement angeordnet wird, das Kupplungs- und Sollbruchelement
mit dem Einschnitt form- und/oder kraftschlüssig und mit dem
Gleitstein lösbar verbunden wird. Durch diese Maßnahmen wird
erreicht, daß nach einem Störfall eine Finne nach dem Abbrechen
der Kupplungslasche weiter verwendet werden kann.
Die Aufgabe, ein Kupplungs- und Sollbruchelement für die Finne
von Surfbrettern, die eine Kupplungslasche aufweist und die vor
und einem Störfall einsetzbar ist, wird erfindungsgemäß dadurch
gelöst, daß das zwischen der Finne und dem Gleitstein anzuord
nende Kupplungs- und Sollbruchelement einen Steg mit einem mit
von den Nuten geführten Bolzen hat, für eine unbeschädigte Finne
einen die Kupplungslasche übergreifenden und mit ihre verbind
baren Schenkel und für eine Finne, deren beschädigte Kupplungs
lasche entfernt und im Bereich b des Finnenschaftes einen in die
bugseitige Kante des Finnenblattes mündenden eingearbeiteten
Einschnitt hat, einen mit dem den Einschnitt form- und/oder
kraftschlüssig verbindbaren Schenkel mit mindestens einer Bohrung
zum lösbaren Verbinden des Kupplungs- und Sollbruchelementes mit
dem Gleitstein aufweist.
In einer weiteren Ausgestaltung dieses erfindungsgemäßen Kupp
lungs- und Sollbruchelementes weist der mit dem Einschnitt zu
verbindende Schenkel des Kupplungs- und Sollbruchelementes mehrere
distanziert zueinander angeordnete Bohrungen auf, wobei die
Bereiche zwischen den Bohrungen in Richtung zum Gleitstein eine
Folge von stärker belastbaren Sollbruchstellen bilden. Durch
diese Maßnahmen ist ein Kupplungs- und Sollbruchelement geschaf
fen, daß nach einem Störfall weiter und mehrmals verwendet werden
kann.
Die Erfindung ist in der Zeichnung anhand von Ausführungsbei
spielen erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 in perspektivischer Darstellung ein Surfbrett ohne Rigg,
Fig. 2 einen Schnitt gemäß II-II in Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt gemäß III-III in Fig. 1,
Fig. 4 ein erstes Ausführungsbeispiel für ein Kupplungs- und
Sollbruchelement für eine Finne mit Kupplungslasche,
Fig. 5 ein zweites Ausführungsbeispiel für ein Kupplungs- und
Sollbruchelement bzw. ein erstes Ausführungsbeispiel für
ein Kupplungselement für eine Finne mit Kupplungslasche,
Fig. 6 ein erstes Ausführunsbeispiel für ein Kupplungs- und
Sollbruchelement für eine Finne ohne Kupplungslasche,
Fig. 7 ein drittes Ausführungsbeispiel für ein Kupplungs- und
Sollbruchelement bzw. ein zweites Ausführungsbeispiel
für ein Kupplungselement für eine Finne mit Kupplungs
lasche,
Fig. 8 ein zweites Ausführungsbeispiel für ein Kupplungs- und
Sollbruchelement bzw. ein erstes Ausführungsbeispiel für
eine Finne ohne Kupplungslasche,
Fig. 9 ein Ausführungsbeispiel für ein Kupplungs- und Sollbruch
element für eine Finne mit Kupplungslasche, die vor ei
nem Störfall und anschließend nach einem Störfall ver
wendet wird.
In den Figuren sind gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen
bezeichnet.
Die Fig. 1 zeigt in perspektivischer Darstellung ein Surfbrett
ohne Rigg. Mit 1 ist das Brett bezeichnet, das bugseitig den
Finnenkasten 2 mit der Finne 3 aufweist.
Die Fig. 2 zeigt einen Schnitt gemäß II-II in Fig. 1 der durch
den Gleitstein 4 und die Spannschraube 5 für den Gleitstein
gelegt ist.
Die Fig. 3 zeigt einen Schnitt gemäß III-III in Fig. 1, der
durch den heckseitigen Bolzen 6 der Finne gelegt ist.
In den beiden Fig. 2 und 3 ist das Brett im Ausschnitt
dargestellt. Der Finnenkasten besteht aus dem Rahmen 7, der den
Schlitz des Finnenkastens in Längsrichtung des Brettes begrenzt
und dem Deckel 8 mit den beiden angeformten Leisten 9 und 10. Der
Rahmen hat zwei Absätze 11 und 12, die mit den Leisten die Nuten
13 und 14 begrenzen.
Gemäß der Fig. 2 ist in den Schlitzen der Gleitstein verschieb
bar geführt. Zum Verspannen des Gleitsteins wird die Spannschrau
be 5 angezogen, die sich mit ihrer Stirnfläche gegen den Deckel 8
anlegt und den Gleitstein verspannt bzw. verriegelt. Die Nuten
führen weiterhin den heckseitigen Bolzen der Finne.
Die Fig. 4 bis 9 zeigen jeweils Ausführungsbeispiele in der
Darstellung eines Schnittes gemäß IV-IV in Fig. 1.
Wie aus Fig. 4 ersichtlich, zweigt von der Nut ein Nutenab
schnitt 15 ab, der in die Unterkante 16 des Finnenkastens
mündet. Die zweite Nut hat einen in der gleichen Weise ausgebil
deten Nutenabschnitt. Über die beiden Nutenabschnitte wird die
Finne in die Nuten eingeschoben, wobei der Bolzen 6 der Finne von
den Nuten und den Nutenabschnitten zwangsgeführt wird. In den
weiteren Ausführungsbeispielen weist der Finnenkasten ebenfalls
derartige Nutenabschnitte auf, ohne daß diese in allen Fällen
dargestellt bzw. erwähnt sind.
Die Finne weist gemäß Fig. 4 einen Finnenschaft 17 und ein
Finnenblatt 18 auf und ist um den heckseitigen Bolzen 6 ver
schwenkbar, solange die Kupplungslasche außer Eingriff mit dem
Kupplungs- und Sollbruchelement bzw. - in weiteren folgenden
Beispielen - mit dem Kupplungselement steht.
Der Finnenschaft läuft bugseitig unter Ausbildung der Schulter
19 in die Kupplungslasche 20 aus, die eine glatte Bohrung 21
hat.
Zwischen dem Gleitstein und der Kupplungslasche ist das Kupp
lungs- und Sollbruchelement 22 angeordnet. Es besteht aus dem
Steg 23 mit dem Bolzen 24, der von den Nuten zwangsgeführt ist
und dem unterhalb der Nuten verlaufenden bugseitigen Schenkel 25,
der mit der Unterkante des Finnenkastens bündig abschließt und
aus dem heckseitigen Schenkel 26, der die Kupplungslasche
übergreift und mit ihr mittels der Schraube 27 verschraubt ist,
die im allgemeinen ein selbstschneidendes Gewinde hat.
Der bugseitige Schenkel hat eine glatte Bohrung 28, durch die mit
Spiel die Spannschraube 5 für den Gleitstein hindurchgeführt ist.
Nach Einführen der Finne in die Nuten, die zuvor mit dem Kupp
lungs- und Sollbruchelement verschraubt wurde, wird das Kupplungs-
und Sollbruchelement in den Schlitz verschwenkt, die Spannschrau
be durch die glatte Bohrung hindurchgeführt und der Gleitstein
verspannt.
Bei einem Schlag eines Unterwasserhindernisses gegen die bugsei
tige Kante 28 der Finne kann nicht mehr die Kupplungslasche
abbrechen, vielmehr bricht aufgrund der Materialauswahl und der
getroffenen Abmessungen das Kupplungs- und Sollbruchelement im
Bereich der Verschraubung. Die Verschraubung wird gelöst und das
Kupplungs- und Sollbruchelement erneut mit der Kupplungslasche
verschraubt.
Der Schenkel 26 weist zu diesem Zwecke eine weitere Bohrung 30
mit Innengewinde auf, bzw. schneidet die Schraube das Gewinde
ein. Entsprechend können auch mehr als zwei Bohrungen vorgesehen
sein.
Fig. 5 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel für ein
Kupplungs- und Sollbruchelement 31 bzw. ein erstes Ausführungsbei
spiel für ein Kupplungselement für eine Finne mit Kupplungs
lasche. Das Kupplungs- und Sollbruchelement besteht aus dem im
Schlitz geführten Flachprofilabschnitt 32, der eine glatte
Bohrung für die unter Spiel hindurchgeführte Spannschraube 5 des
Gleitsteins 4 hat.
In Richtung zur Finne, d. h. heckseitig, weist das Flachprofil
eine in die Stirnseite eingeschraubte Spindel 34 auf, die
weiterhin in die in Richtung des Schlitzes verlaufende Sackloch
bohrung 35 der Kupplungslasche eingeschraubt ist. Die Spindel
besteht aus Hartgummi. Sobald ein Unterwasserhindernis mit zu
großer Kraft auf die bugseitige Kante der Finne auftrifft, wird
zunächst die Spindel aus Hartgummi gedehnt und bricht dann ab.
Durch die Dehnung der Spindel werden ruckartige Erschütterungen
des Surfbrettes weitgehend vermieden.
Die Fig. 5 zeigt gleichzeitig die Anordnung eines Kupplungsele
mentes, das bei zu großer Belastung die Finne freigibt. Zu diesem
Zwecke ist der freie Endabschnitt der senkrecht zur Achse
geriffelten und schematisch mit 31′ bezeichneten Spindel in
Eingriff mit der ebenfalls in Querrichtung zur Achse geriffelten
Bohrung gebracht, die schematisch mit 35′ bezeichnet ist, so daß
eine kraft- und reibschlüssige Verbindung geschaffen ist. Sobald
die auftretende Kraft zu groß wird, wird das Kupplungselement aus
der Bohrung der Kupplungslasche bzw. herausgerissen.
Die Fig. 6 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel für ein Kupp
lungs- und Sollbruchelement für eine Finne ohne Kupplungslasche,
das mit 36 bezeichnet ist. Es ist im Prinzip ein L-förmiges
Flachprofil, dessen bugseitiger Schenkel 37 von dem Bolzen 38 in
den Nuten des Finnenkastens zwangsgeführt ist und dessen heck
seitiger, in Richtung des Schlitzes des Finnenkastens verlau
fender Schenkel 39 eine Dicke aufweist, die dem Abstand der
Nutenunterkante von der Unterkante des Finnenkastens entspricht.
Dieser Schenkel 39 weist eine zur Längsrichtung des Schlitzes
schräge Stirnfläche auf, die mit der Längsrichtung des Schlitzes
einen Winkel α von 45° einschließt. Der Schenkel 39 greift mit
dem freien Endabschnitt, der diese schräge Stirnfläche aufweist,
in den komplementär ausgebildeten Einschnitt 40 der Finne ein.
Der Schenkel 39 weist weiterhin im heckseitigen Bereich des
Bolzens 38 eine glatte Bohrung 40′ auf, durch die unter Spiel
die Spannschraube 41 des Gleitsteins 42 hindurchgeführt ist.
Die Fig. 7 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel für eine Finne
ohne Kupplungslasche, die mit 43 bezeichnet und im Ausschnitt
dargestellt ist, mit einem Kupplungs- und Sollbruchelement 44
bzw. mit einem Kupplungselement.
Auf der Spannschraube ist mit Spiel unterhalb des Gleitsteins im
Schlitz des Finnenkastens eine Kupplungsplatte 45 angeordnet. Die
Kupplungsplatte und die Finne weisen zueinander zeigende und
miteinander fluchtende Sacklochbohrungen 46 und 47 auf, in die
das als Stab mit endseitigen Gewindeabschnitten ausgebildete
Kupplungselement und Sollbruchelement 48 mit seinen Endabschnit
ten eingeschraubt ist und in seiner Mitte eine Einschnürung 48′
als Sollbruchstelle aufweist.
Anstelle dieses Stabes mit der Einschnürung kann auch ein Gummi
stab mit seinen Endabschnitten in die Sacklochbohrungen einge
preßt sein, der die Funktion eines Kupplungselementes hat.
Auf der heckseitigen, kreisförmig abgerundeten Stirnseite 49 des
Finnenschaftes 50 ist ein weiterer, mit 51 bezeichneter Gleit
stein angeordnet und durch die Spannschraube 52 fixiert, so daß
die Finne in ihrer vorgegebenen Position arretiert ist.
Entsprechend ist - falls erforderlich - in sämtlichen Ausfüh
rungsbeispielen ein derartiger zusätzlicher Gleitstein vorhanden,
ohne daß dies jeweils ausdrücklich erwähnt ist.
Die Fig. 8 zeigt eine Abwandlung des Ausführungsbeispiels in
Fig. 7 in der Weise, daß der Einschnitt in der Finne eine
L-förmig eingearbeitete Nut 53 ist, in die das ebenfalls L-förmig
abgewinkelte Kupplungs- und Sollbruchelement 54 eingreift, das in
Längsrichtung des Schlitzes einen Schaft 55 mit einer Einschnü
rung 56 als Sollbruchstelle hat und das mit dem abgewinkelten
Endabschnitt 57 in den abgewinkelten Abschnitt 58 der Nut 53
eingreift.
Zum Einlegen des Kupplungs- und Sollbruchelementes 54 in den
Einschnitt wird die Finne nach unten verschwenkt, so daß der
Einschnitt von dem Finnenkasten freikommt. Anschließend wird die
Finne in die dargestellte Position verschwenkt.
Der Schenkel 55 ist in die Kupplungsplatte 59 eingeschraubt, die
eine glatte Bohrung 60 aufweist und durch die mit Spiel die
Spannschraube 61 für den Gleitstein 62 hindurchgeführt ist. (Vor
dem Einlegen des abgewinkelten Endabschnittes 57 in den Nuten
abschnitt 58 wird der Schenkel 55 mit der Kupplungsplatte
verschraubt.)
Falls anstelle des Kupplungs- und Sollbruchelementes ein Kupp
lungselement vorgesehen werden soll, wird an dessen Stelle ein
L-förmig abgewinkelter Federstahldrahtabschnitt vorgesehen, der
bei Überschreiten einer oberen Belastung aus dem Einschnitt
gleitet.
Die Fig. 9 zeigt das Ausführungsbeispiel eines Kupplungs- und
Sollbruchelementes, das bei einer unbeschädigten Finne, die eine
Kupplungslasche aufweist, verwendet wird und das nach einem
Störfall, sobald die abgebrochene Kupplungslasche entfernt und
ein Einschnitt gemäß Fig. 3 in die Finne eingearbeitet ist, mit
diesem Einschnitt in Eingriff gebracht wird.
Zu diesem Zweck weist das mit 63 bezeichnete Kupplungs- und
Sollbruchelement einen Steg 64 mit einem von den Nuten des
Finnenkastens geführten Bolzen 65 auf, sowie einen mit der
Kupplungslasche verbindbaren Schenkel 66 und einen mit dem
Einschnitt in Eingriff bringbaren Schenkel 67 auf.
Der Schenkel 66 ist in der gleichen Weise ausgebildet wie der
heckseitige Schenkel 26 in Figur und der Schenkel 67 so
ausgebildet wie der heckseitige Schenkel 39 in Fig. 6. Sie
haben die entsprechenden Funktionen wie in den Fig. 4 und 6
beschrieben, wobei die Ausführungen zu Fig. 4 für die Finne vor
dem Störfall und die Ausführungen zu Fig. 6 für die Finne nach
dem Störfall gelten.
In entsprechender Weise hat der Schenkel 66 mindestens eine
Bohrung 68 und der Schenkel 67 ebenfalls mindestens eine Bohrung
69, wobei die Sollbruchlinien 70′ strichliert (schematisch)
eingezeichnet sind.
Claims (20)
1. Finnenkasten mit Finne für Surfbretter, wobei der Finnen
kasten in Längsrichtung des Surfbrettes einen Schlitz für die zu
arretierende Finne aufweist, die Seitenwände des Finnenkastens
jeweils eine Nut aufweisen, die Nuten den heckseitigen Bolzen des
Finnenschaftes und einen Gleitstein zum Arretieren der Finne
führen von den Nuten jeweils ein in die Unterkante des Finnen
kastens mündender Nutenabschnitt abzweigt, und der Finnenschaft
bugseitig unter Bildung einer der Nutenhöhe entsprechenden
Schulter in eine Kupplungslasche ausläuft,
dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen der Kupplungslasche (20) und dem Gleitstein (4) ein
Kupplungs- und Sollbruchelement (22) angeordnet und mit ihnen
lösbar verbunden ist und bei Überschreiten einer vorgebbaren
Belastung bricht.
2. Finnenkasten mit Finne für Surfbretter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Kupplungs- und Sollbruchelement mit der Kupplungslasche
form- und/oder kraft- und/oder reibschlüssig verbunden ist.
3. Finnenkasten mit Finne für Surfbretter nach Anspruch 1 oder
2,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Kupplungs- und Sollbruchelement (22) einen Steg (23) mit
einem mit von den Nuten geführten Bolzen (24) hat, einen die
Kupplungslasche (20) übergreifenden heckseitigen Schenkel (26)
und einen mit der Unterkante des Finnenkastens fluchtenden
bugseitigen Schenkel (25) aufweist.
4. Finnenkasten mit Finne für Surfbretter, wobei der Finnen
kasten in Längsrichtung des Surfbrettes einen Schlitz für die zu
arretierende Finne hat, die Seitenwände des Finnenkastens
jeweils eine Nut aufweisen, die Nuten den heckseitigen Bolzen des
Finnenschaftes und einen Gleitstein zum Arretieren der Finne
führen, und von den Nuten jeweils ein in die Unterkante des
Finnenkastens mündender Nutenabschnitt abzweigt,
dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen der Finne (18) und dem Gleitstein ein Kupplungs- und
Sollbruchelement (36) angeordnet und mit ihnen lösbar verbunden
ist und ab einer vorgebbaren Belastung bricht.
5. Finnenkasten mit Finne für Surfbretter nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Kupplungs- und Sollbruchelement mit dem Finnenschaft
form- und/oder kraft- und/oder reibschlüssig verbunden ist.
6. Finnenkasten mit Finne für Surfbretter nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Finne (18) einen Einschnitt (40) als form- und/oder kraft-
und/oder reibschlüssige Aufnahme für das Kupplungs- und Soll
bruchelement hat.
7. Finnenkasten mit Finne für Surfbretter nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Kupplungs- und Sollbruchelement (36) ein L-förmiges Flachpro
fil ist, der bugseitige Schenkel (37) einen von den Nuten
geführten Bolzen (38) aufweist und der heckseitige, mit der
Unterkante des Finnenkastens fluchtende Schenkel (39) mindestens
eine Bohrung (41) zum lösbaren Verbinden des Kupplungs- und
Sollbruchelementes mit dem Gleitstein aufweist und mit seinem
freien Endabschnitt in den komplementär ausgebildeten Einschnitt
(40) des Finnenblattes eingreift.
8. Finnenkasten mit Finne für Surfbretter nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
der heckseitige Schenkel des Kupplungs- und Sollbruchelementes
mehrere distanziert zueinander angeordnete Bohrungen (40′)
aufweist und die Bereiche zwischen den Bohrungen in Richtung zum
bugseitigen Schenkel eine Folge von stärker belastbaren Soll
bruchstellen bilden.
9. Finnenkasten mit Finne für Surfbretter, wobei der Finnen
kasten in Längsrichtung des Surfbrettes einen Schlitz für die zu
arretierende Finne aufweist, die Seitenwände des Finnenkastens
jeweils eine Nut aufweisen, die Nuten den heckseitigen Bolzen des
Finnenschaftes und einen Gleitstein zum Arretieren der Finne
führen, von den Nuten jeweils ein in die Unterkante des Finnen
kastens mündender Nutenabschnitt abzweigt, und der Finnenschaft
bugseitig unter Bildung einer der Nutenhöhe entsprechenden
Schulter in eine Kupplungslasche ausläuft,
dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen der Kupplungslasche (20) und dem Gleitstein ein
Kupplungselement angeordnet und mit ihnen lösbar verbunden ist
und bei Überschreiten einer vorgebbaren Belastung die Finne
und/oder den Gleitstein freigibt.
10. Finnenkasten mit Finne für Surfbretter nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Kupplungs- und Sollbruchelement mit der Kupplungslasche form-
und/oder kraft- und/oder reibschlüssig verbunden ist.
11. Finnenkasten mit Finne für Surfbretter nach Anspruch 9 oder
10,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Kupplungslasche und der Gleitstein jeweils eine Sacklochboh
rung aufweisen, die Sacklochbohrungen miteinander fluchten und
die Endabschnitte eines flexiblen Stabes in die Sacklochbohrungen
eintauchen.
12. Finnenkasten mit Finne für Surfbretter nach Anspruch 9 oder
10,
dadurch gekennzeichnet, daß
der flexible Stab aus Federstahl, Hartgummi oder elastischem
Kunststoffmaterial besteht.
13. Finnenkasten mit Finne für Surfbretter, wobei der Finnen
kasten in Längsrichtung des Surfbrettes einen Schlitz für die zu
arretierende Finne hat, die Seitenwände des Finnenkastens
jeweils eine Nut aufweisen, die Nuten den heckseitigen Bolzen des
Finnenschaftes und einen Gleitstein zum Arretieren der Finne
führen, und von den Nuten jeweils ein in die Unterkante des
Finnenkastens mündender Nutenabschnitt abzweigt,
dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen dem Finnenschaft und dem Gleitstein ein Kupplungs
element angeordnet, mit ihnen lösbar verbunden ist und bei
Überschreiten einer vorgebbaren Belastung den Finnenschaft
und/oder den Gleitstein freigibt.
14. Finnenkasten mit Finne für Surfbretter nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Kupplungselement mit der Finnenschaft form- und/oder kraft-
und/oder reibschlüssig verbunden ist.
15. Finnenkasten mit Finne für Surfbretter nach Anspruch 9 oder
10,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Finnenschaft und der Gleitstein jeweils eine Sacklochbohrung
aufweisen, die Sacklochbohrungen miteinander fluchten und die
Endabschnitte eines flexiblen Stabes in die Sacklochbohrungen
eintauchen.
16. Finnenkasten mit Finne für Surfbretter nach Anspruch 9 oder
10, dadurch gekennzeichnet, daß
der flexible Stab aus Federstahl, Hartgummi oder elastischem
Kunststoffmaterial besteht.
17. Finnenkasten mit Finne für Surfbretter nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Gleitstein eine in dem Schlitz geführte Kupplungsplatte
(59) für den bugseitigen Endabschnitt des Kupplungs- und Soll
bruchelementes bzw. des Kupplungselementes aufweist.
18. Verfahren zum Reparieren von Finnen für Surfbretter, wobei
der Finnenkasten in Längsrichtung des Surfbrettes einen Schlitz
für die zu arretierende Finne aufweist, die Seitenwände des
Finnenkastens jeweils eine Nut aufweisen, die Nuten des hecksei
tigen Bolzen des Finnenschaftes und einen Gleitstein zum Arre
tieren der Finne führen, von den Nuten jeweils ein in die
Unterkante des Finnenkastens mündender Nutenabschnitt abzweigt,
der Finnenschaft bugseitig unter Bildung eines der Nutenhöhe
entsprechenden Schulter in eine Kupplungslasche ausläuft,
dadurch gekennzeichnet, daß
nach dem Bruch der Kupplungslasche der Rest der Kupplungslasche
entfernt und in die Finne ein Einschnitt eingearbeitet wird,
zwischen der Finne und dem Gleitstein ein Kupplungs- und Soll
bruchelement bzw. ein Kupplungselement angeordnet wird, das
Kupplungs- und Sollbruchelement mit dem Einschnitt form- und/oder
kraftschlüssig und mit dem Gleitstein lösbar verbunden wird.
19. Kupplungs- und Sollbruchelement für die Finne von Surfbret
tern, wobei der Finnenkasten in Längsrichtung des Surfbrettes
einen Schlitz für die zu arretierende Finne aufweist, die
Seitenwände des Finnenkastens jeweils eine Nut aufweisen, die
Nuten den heckseitigen Bolzen des Finnenschaftes und einen
Gleitstein zum Arretieren der Finne führen, von den Nuten jeweils
ein, in die Unterkante des Finnenkastens mündender Nutenab
schnitt abzweigt und der Finnenschaft bugseitig unter Bildung
einer der Nutenhöhe entsprechenden Schulter in eine Kupplungs
lasche ausläuft,
dadurch gekennzeichnet, daß
das zwischen der Finne und dem Gleitstein anzuordnende Kupplungs-
und Sollbruchelement (63) einen Steg (64) mit einem mit von den
Nuten geführten Bolzen (65) hat, für eine unbeschädigte Finne
einen die Kupplungslasche übergreifenden und mit ihr verbindbaren
Schenkel (66), für eine Finne, deren beschädigte Kupplungslasche
entfernt und an deren Stelle einen in die bugseitige Kante der
Finne mündenden eingearbeiteten Einschnitt hat, einen mit dem den
Einschnitt form- und/oder kraftschlüssig verbindbaren Schenkel
(67) mit mindestens einer Bohrung (69) zum lösbaren Verbinden des
Kupplungs- und Sollbruchelementes mit dem Gleitstein aufweist.
20. Kupplungs- und Sollbruchelement für die Finne von Surfbret
tern nach Anspruch 19,
dadurch gekennzeichnet, daß
der mit dem Einschnitt zu verbindende Schenkel (67) des
Kupplungs- und Sollbruchelementes mehrere distanziert zueinander
angeordnete Bohrungen (70) aufweist und die Bereiche zwischen den
Bohrungen in Richtung zum Gleitstein eine Folge von stärker
belastbaren Sollbruchstellen bilden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3801747A DE3801747A1 (de) | 1988-01-22 | 1988-01-22 | Finnenkasten mit finne fuer surfbretter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3801747A DE3801747A1 (de) | 1988-01-22 | 1988-01-22 | Finnenkasten mit finne fuer surfbretter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3801747A1 true DE3801747A1 (de) | 1989-08-03 |
Family
ID=6345749
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3801747A Ceased DE3801747A1 (de) | 1988-01-22 | 1988-01-22 | Finnenkasten mit finne fuer surfbretter |
Country Status (1)
Country | Link |
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8131 | Rejection |