DE3801333A1 - Einrichtung zum halten eines stiftartigen, handbetaetigten schreibmittels - Google Patents
Einrichtung zum halten eines stiftartigen, handbetaetigten schreibmittelsInfo
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- B43—WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
- B43K—IMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
- B43K23/00—Holders or connectors for writing implements; Means for protecting the writing-points
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Halten eines stiftartigen, handbe
tätigten Schreibmittels, wie zum Beispiel Bleistifte, Kugelschreiber oder der
gleichen.
Beim Schreiben mit einem Bleistift, Kugelschreiber oder ähnlichen Schreibmitteln
wird dieses in den meisten Fällen so von der Hand geführt, daß das Schreibmittel
zwischen Mittelfinger, Zeigefinger und Daumen liegt. Zum Ausführen der Schriftzeichen
wird zum Halten und Führen des Schreibmittels sowohl vom Zeigefinger als auch von dem
Daumen Druck auf das Schreibmittel ausgeübt, während der Mittelfinger im wesentlichen
als Gegenlager dient. Bei Personen, die viel schreiben oder das gesprochene Wort zu
Papier bringen und deshalb schnell in der Führung des Schreibmittels sein müssen,
wie Stenografen, Studenten und Schüler stellt sich nach kurzer Zeit ungewollt eine
Verkrampfung und Ermüdung der das Schreibmittel haltenden und führenden Hand ein.
Die Ermüdung der Schreibhand tritt hauptsächlich dadurch ein, daß durch die Ver
krampfung eine normale Durchblutung nicht mehr gewährleistet wird und die Schreib
arbeit empfindlich leidet. Kurzzeitige Unterbrechungen der Schreibarbeit lindern
wohl für kurze Zeit diese Behinderungen, unterbrechen aber gleichzeitig die Nieder
schrift. Für viele Personen bedeutet das, daß sie unter Umständen wichtige Passagen
des gesprochenen Wortes nicht festgehalten haben und den Zusammenhang gefährden.
Es ist demnach Aufgabe der Erfindung, eine Einrichtung zu schaffen, die den das
Schreibmittel haltende Handteil, wie zum Beispiel den Mittelfinger, Zeigefinger
und Daumen entlasten, so daß Verkrampfung und Ermüdung der gesamten Hand und des
Unterarmes vermieden werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, daß der jeweilige Schreibfinger
ganz oder teilweise von einem Halter umfaßt wird, der eine Öse oder ein Klemmelement
zum auswechselbaren Einsetzen und Halten eines Schreibmittels in einer zum Schreib
finger im wesentlichen parallelen Stellung aufweist.
Die Öse oder das Klemmittel an dem Halter zum auswechselbaren Einsatz des Schreib
mittels ist in Schreibstellung normalerweise so angeordnet, daß sie vornehmlich
auf der dem Daumen zugewendeten Außenseite des Zeigefingers zu liegen kommen.
Daumen und Mittelfinger geben dabei ohne Kraftaufwendung dem Schreibmittel eine
zum Zeigefinger parallele Stellung. Eine Verkrampfung der Hand oder des Unter
armes ist dabei ausgeschlossen und die schreibende Person kann ohne Ruhepausen für
die Schreibhand, beispielsweise einem Vortrag folgen. Sollte die Schreibarbeit
unterbrochen werden um eine andere Tätigkeit auszuführen, die Schreibarbeit jedoch
nach einiger Zeit fortgesetzt werden, so kann, wenn die Öse als Lasche ausgebildet
ist, das Schreibmittel in Richtung des Handrückens bewegt werden, und das
Schreibmittel zur Fortsetzung der Schreibarbeit wieder in Schreibstellung gebracht
werden. Der Halter kann dabei aus einem flexiblen Material wie zum Beispiel aus
Textil, Leder oder Kunststoff in Form eines Streifenbandes bestehen, das an seinen
Enden einen Verschluß, zum Beispiel einen Klettverschluß aufweist.
In Weiterbildung der Erfindung kann der Halter auch aus flexiblem oder nichtflexiblem
Material in Ringform ausgebildet sein.
Darüberhinaus kann der Halter auch als federelastischer, auf den Schreibfinger auf
klemmbarer Halter ausgebildet sein.
Vorteilhaft kann es auch sein, daß der Halter fester Bestandteil des jeweiligen
Schreibmittels ist.
Damit das Schreibmittel auch in jedem Fall in der gewünschten Schreibposition
zu liegen kommt, kann die Öse oder das Klemmittel gelenkig oder als Drucklager
ausgebildet sein, in das ein am Schreibmittel befestigtes Gegenlager eingefügt
werden kann.
Nachfolgend sollen Ausführungsbeispiele der Erfindung in den Zeichnungen näher
erläutert werden.
Es zeigen:
Fig. 1 die Darstellung einer Schreibhand mit einem ein Schreibmittel
haltenden Halter.
Fig. 2 einen Halter gemäß Fig. 1 in Form eines Streifenbandes in
perspektivischer Darstellung.
Fig. 3 eine Seitenansicht gemäß Fig. 2
Fig. 4 einen ringförmigen Halter, der mit einem gelenkigen und/oder
Drucklager ausgebildet ist.
Fig. 5 einen federleastischen Halter, auch mit einem gelenkigen Drucklager
Fig. 6 einen Halter als festen Bestandteil des Schreibmittels.
In der Fig. 1 ist eine Hand 10 dargestellt, an deren Zeigefinger 11 zu Beispiel
ein Halter 12 vorgesehen ist, mit einer Öse 13, die zur Aufnahme des jeweiligen
Schreibmittels 14 dient. Durch den Daumen 15 wird das Schreibmittel 14 ohne
Kraftaufwendung in der im wesentlichen parallelen Stellung zum Zeigefinger 11
geführt, wobei auch der Mittelfinger 19 dem Schreibmittel 14 als Führung und
Gegenlager dient.
In den Fig. 2 und 3 ist als Beispiel ein streifenbandartiger Halter 12 mit
einer Öse 13 zur Aufnahme eines Schreibmittels 14 dargestellt, wobei die Öse 13
als Lasche ausgebildet ist, um das Schreibmittel bei Unterbrechung der Schreib
arbeit in Richtung des Handrückens geschoben werden kann.
Um den Halter 12 am Zeigefinger 11, wie beispielsweise in der Fig. 1 gezeigt
wird, zu befestigen, kann unter mehreren Möglichkeiten auch ein Klettverschluß
16 a, 16 b vorgesehen sein.
Statt eines streifenbandartigen Halters 12 kann die Einrichtung zum Halten des
Schreibmittels 14 als geschlossener Ring 17 ausgebildet sein, wie die Fig. 4
zeigt. Ein geschlossener Ring 17 müßte dann allerdings, wie es als Beispiel in
der Fig. 1 gezeigt wird, dem Zeigefinger 11 angepaßt sein.
Um ein Anpassen des als Ring 17 ausgebildeten Halters zu vermeiden, kann prak
tischerweise die Einrichtung zum Halten des Schreibmittels 14 als federelastischer
Halter 18 ausgebildet sein.
In der Fig. 6 ist der federelastische Halter 18 fester Bestandteil des Schreib
mittels 14. Selbstverständlich kann auch jeder andere Halter, wie zum Beispiel
die Halter 12 oder 17 fester Bestandteil des Schreibmittels 14 sein.
In den Fig. 4 und 5 ist eine Öse 13 oder Klemmittel 13 über ein gelenkiges
Drucklager 20, beispielsweise mit einem ringförmigen Halter 12 oder einem, auf
den Schreibfinger 11 aufklemmbaren Halter 18 verbunden.
Die Halter 12, 17 oder 18 können nicht nur für den Zeigefinger 11 der Schreib
hand 10 vorgesehen sein, sondern auch zum Beispiel für den Mittelfinger 19.
In diesem Fall wird das Schreibmittel 14 dann nicht nur durch den Daumen 15
parallel zum Zeigefinger 11 geführt, sondern im wesentlichen durch den Zeigefinger 11.
Claims (6)
1. Einrichtung zum Halten eines stiftartigen, handbetätigten Schreibmittels, wie
zum Beispiel Bleistifte, Kugelschreiber oder dergleichen, gekennzeichnet durch
einen den jeweiligen Schreibfinger (11) ganz oder teilweise umfassenden Halter (12),
der eine Öse (13) oder ein Klemmelement (13) zum auswechselbaren Einsetzen und
Halten eines Schreibmittels (14) in einer zum Schreibfinger (11) im wesentlichen
parallelen Stellung aufweist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (12) aus einem
flexiblen Material, wie zum Beispiel aus Textil, Leder oder Kunststoff in Form eines
Streifenbandes (12) besteht, das an seinen Enden einen Verschluß, zum Beispiel
einen Klettverschluß (16 a, 16 b) aufweist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (12) aus
flexiblem oder nicht flexiblem Material in Ringform (17) ausgebildet ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (12) als
federelastischer, auf den Schreibfinger aufklemmbarer Halter (18) ausgebildet ist.
5. Einrichtung nach den Ansprüchen 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter
(18) fester Bestandteil des jeweiligen Schreibmittels (14) ist.
6. Einrichtung nach den Ansprüchen 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die Öse (13) oder
das Klemmelement (13) gelenkig oder als Drucklager (20) ausgebildet ist, in das
ein am Schreibmittel befestigtes Gegenlager (20) eingefügt werden kann.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3801333A DE3801333A1 (de) | 1988-01-19 | 1988-01-19 | Einrichtung zum halten eines stiftartigen, handbetaetigten schreibmittels |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3801333A DE3801333A1 (de) | 1988-01-19 | 1988-01-19 | Einrichtung zum halten eines stiftartigen, handbetaetigten schreibmittels |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3801333A1 true DE3801333A1 (de) | 1988-08-18 |
Family
ID=6345507
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3801333A Withdrawn DE3801333A1 (de) | 1988-01-19 | 1988-01-19 | Einrichtung zum halten eines stiftartigen, handbetaetigten schreibmittels |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3801333A1 (de) |
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WO2000006394A1 (de) * | 1998-07-29 | 2000-02-10 | Dietmar Stelzer | Mit einem schreibwerkzeug oder dessen kappe unlösbar verbundene halterung |
GB2380165A (en) * | 2001-08-25 | 2003-04-02 | Robert Leslie Hobbs | Clasp for holding a writing utensil on to a finger |
US9067458B1 (en) | 2013-10-14 | 2015-06-30 | Craig C. Mock | Writing instrument |
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-
1988
- 1988-01-19 DE DE3801333A patent/DE3801333A1/de not_active Withdrawn
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WO2000006394A1 (de) * | 1998-07-29 | 2000-02-10 | Dietmar Stelzer | Mit einem schreibwerkzeug oder dessen kappe unlösbar verbundene halterung |
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