DE3801255A1 - Kastenmoebel - Google Patents

Kastenmoebel

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DE3801255A1
DE3801255A1 DE19883801255 DE3801255A DE3801255A1 DE 3801255 A1 DE3801255 A1 DE 3801255A1 DE 19883801255 DE19883801255 DE 19883801255 DE 3801255 A DE3801255 A DE 3801255A DE 3801255 A1 DE3801255 A1 DE 3801255A1
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DE
Germany
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furniture
shaped
profile
wall
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Withdrawn
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DE19883801255
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English (en)
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Klaus Dipl Ing Kesten
Dieter Meier
Guenter Dipl Ing Meyer
Erwin Borns
Hans Dirk Dipl Ing Herzig
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Saint Gobain Rigips GmbH
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Rigips GmbH
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Withdrawn legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B47/00Cabinets, racks or shelf units, characterised by features related to dismountability or building-up from elements
    • A47B47/04Cabinets, racks or shelf units, characterised by features related to dismountability or building-up from elements made mainly of wood or plastics
    • A47B47/05Cabinets, racks or shelf units, characterised by features related to dismountability or building-up from elements made mainly of wood or plastics with panels on a separate frame, e.g. a metal frame

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Assembled Shelves (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Kastenmöbel generell, insbeson­ dere Schränke, Schrankwände, Regals und dgl.
In der herkömmlichen Art und seit frühester Zeit werden Möbel, insbesondere Schränke, aus starken Brettern gezimmert. Später wurde dann die Entwicklung der Stile die Ausgestaltung aufgelockert, und zwar fertigte man ein Rahmenwerk mit Füllun­ gen. Diese Art der Herstellung von Möbel praktizierte man bis in die Neuzeit hinein, wobei eine Auflockerung und eine An­ passung an den jeweiligen Stil, sei es Barock oder Historis­ mus, dadurch erfolgte, daß man die entsprechenden Teile mit Schnitzereien in Form von Maßwerk und Faltwerk oder Malereien versah oder in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts mit zunehmendem Wohlstand des Bürgertums eine Pseudorenaissance- Ausgestaltung stattfand.
Machinentechnik, neue Werkstoffe oder neue Fertigung brachten dann Ende des 19. Jahrhunderts eine Umwälzung, bei­ spielsweise durch die Einführung der Sperrholzplatte oder der Holzfaserplatte, wodurch die Massivbauweise abgelöst wurde. Später dann nahm die Verwendung des Furniers eine große Bedeutung an, aber die Maschinenarbeit stellte lediglich ein Mittel zur Rationalisierung der Handarbeit dar, und es wurde das, was vorher handwerklich hergestellt wurde, jetzt maschi­ nell hergestellt. Daraus ergaben sich zwar außerordentlich ansehnliche Möbelstücke, aber vielfach auch gebrauchsunfer­ tige Möbel.
Beim Kastenmöbel begann die Umstellung erst später. Abgesehen von der Einführung der Lackierung vermittels Nitro­ zelluloselacke klarer farbloser Art werden jetzt vielfach Kunstharzlacke verwendet, die wasser- und alkoholfest sind, und die Holzfunrniere sind oft durch unterschiedlich dicke Kunststoffplatten oder Kunststoffurniere und -folien ersetzt.
Es herrschen glatte Oberflächen vor, insbesondere bei Kastenmöbeln, die aus einem einheitlichen Material gebildet sind, beispielsweise von Platten aus Sperrholz oder kunst­ harzverleimten Holzfasern, die ihrerseits wieder mit Kunst­ stoffurnieren oder -folien beschichtet sind. Die im Innern angeordneten Böden solcher insbesondere bis zur Decke reichen­ den Hochschränke oder Schrankwände liegen auf sogenannten Bodenträger, die je nach Wunsch in Lochreihen auf der Innen­ seite der plattenförmigen Seitenwände eingesteckt werden.
Die Verwendung solcher Materialien und die Verarbei­ tung in der oben geschilderten Art befriedigt in vielen Fäl­ len nicht. So ist beispielsweise bei der Verwendung von kunstharzverleimten Spanplatten mit der Freisetzung von Formaldehyd zu rechnen. Die Verwendung von Kunststoffurnieren und -folien ergibt oft einen ästhetisch unbefriedigenden An­ blick. Die Beschädigung solcher Kunststoffbeschichtungen ist schwert reparabel, in vielen Fällen überhaupt nicht möglich, es sein denn, durch eine Beschichtung, und außerdem ist durch Wärmeeinwirkung mit einer Verfärbung solcher Furniere und Folien zu rechnen, und im Brand- oder Schwelfalle setzen sie giftige Gase frei, die im hohen Maße schädlich für den Menschen sind. Durch die Einwirkung von Licht-, insbesondere UV-Strahlen, verändern sich Aussehen und Haltbarkeit der Kunststoffüberzüge zum Schlechteren.
Schließlich führen auch klimatische Veränderungen, wie Temperatur, Luftfeuchtigkeit, zu Auswirkungen auf solche Möbel, wodurch ihre Gebrauchsfähigkeit nachteilig beeinflußt werden kann, beispielsweise eine elektrostatische Aufladung stattfin­ den kann.
Aufgabe der Erfindung ist daher, eine Kastenmöbelausge­ staltung vorzuschlagen, die die schädlichen und unerwünschten Wirkungen und Erscheinungen vermeidet, die zu einem stabilen gebrauchstüchtigen Möbel führt, das belastbar ist und das unbrennbar ist.
Es gibt zwar auch unbrennbare Kastenmöbel, beispiels­ weise sogenannte Stahl- oder Blechschränke, die jedoch haupt­ sächlich in Werkstätten verwandt werden, abgesehen von einer Verwendung im geringeren Umfang in Büros, jedoch haben diese Möbel kein anheimelndes Erscheinungsbild, wie man es in Wohn­ räumen oder Büros haben möchte, und außerdem besitzen solche Möbel das für Blechkonstruktionen typische Dröhngeräusch beim Öffnen und Schließen der Türen oder beim Anstoßen gegen die aus Blech bestehenden Wände und Böden.
Erfindungsgemäß wird nun eine Kastenmöbelausgestaltung vorgeschlagen, die dadurch gekennzeichnet ist, daß ein Wände, Türen und Böden bildendes Rahmenwert aus U-, L- oder C-förmi­ gen Profilen vorgesehen ist, in das Gipskartonplatten als Füllungen eingeschoben sind, wobei die Rückwand des Möbels gleichzeitig eine Raumtrennwand ist und die Seitenwände des Möbels an der Trenn­ wand, die auch die Rückwand des Möbels bildet, vermittels Profilen befestigt sind.
Weitere Merkmale der Erfindung sind in den Ansprüchen ge­ kennzeichnet.
Das Rahmenwerk für Wände, Türen und Böden, bilden Pro­ file, vorzugsweise aus Leichtmetall und sind untereinander kraft­ schlüssig Verschraubungen der Umfassungszargen und Konsolen mit Hülsenschrauben verbunden, die durch die Gipskartonplattenfüllungen hindurchgehen.
Die Befestigung der Türen erfolgt in an sich üblicher Weise. Die Profile sind außerdem mit den sonstigen Einrichtungen versehen, wie sie zur Ausgestaltung und Betätigung von Kastenmöbeltüren üb­ lich sind. Die Böden für die Innenräume der Schränke sind über die Umfassungszargen vermittels Schrauben verbunden, die auf der Innen­ seite entsprechende Profile tragen, die die Gipskartonplatten mit darauf abgestimmten Dicken, wie bei den Wänden und Türen auch, aufnehmen.
Die Gipskartonplatten sind unbrennbar, haben bioklimatisch eine angenehme Wirkung, auch in psychischer Hinsicht, sind im Falle der Beschädigung leicht auswechselbar, enthalten keine schädlichen Gase oder Stoffe, ihr Karton ist beklebbar und mit Farben bestreichbar, läßt sich auch mit Echtholzfurnieren beschichten, falls das gewünscht ist, und die Gipskartonplatten laden sich elektrostatisch nicht auf.
Bei relativ hoher Luftfeuchtigkeit wird die Feuchte von dem Karton und dem Gipskern reversibel aufgenommen und bildet nicht wie bei Kunst­ stoffen einen Feuchtefilm auf der Oberfläche.
Der hohe Wassergehalt im Gips schützt im Brandfalle außerdem den brennbaren Inhalt des Schrankes oder des Kastenmöbels über eine längere Zeitspanne.
Die Erfindung wird nun anhand einer Zeichnung, die ein Aus­ führungsbeispiel anhand eines Hochschranks oder einer sogenannten Schrankwand zeigt, näher erläutert. In der Zeichnung stellt dar
Fig. 1 eine Schrankwand mit acht Türen,
Fig. 2 einen Vertikalschnitt durch zwei benachbrte Schrank­ elemente der Schrankwand,
Fig. 3 einen Horizontalschnitt, ebenfalls durch zwei benachbarte Schrankelemente,
Fig. 4 im Schnitt die Verbindung der Wand eines Schrankes mit einer Raumtrennwand in leichter Bauart,
Fig. 5 einen Schnitt ähnlich der Fig. 4 in anderer Ausgestaltung,
Fig. 6 eine weitere Ausgestaltung ähnlich denen der Fig. 4 und 5,
Fig. 7a + b eine Ausgestaltung des Seitenwandprofils auf der dem Raum zugekehrten Seite,
Fig. 8 Seitenwände im Schnitt und
Fig. 9 die Anordnung der Konsole zwischen den vertikalen Rahmenprofilen.
Fig. 1 zeigt eine Schrankwand 1 als Beispiel, die vier Schrank­ elemente umfaßt, die gegeneinander durch die Zwischenwände 2 abgetrennt sind und die Außenwände 3 eine Decke 4 und einen Boden 5 umfaßt. Der Schrank steht, wie allgemein üblich, auf einem Sockel 6. Jedes Schrankele­ ment ist durch eine Doppeltür 7 verschließbar. Die Türen haben Griffe 8 und Scharniere, wie bei Möbeln dieser Art üblich. Er kann in seiner Länge oder in seiner Höhe aufgeteilt sein in einzelne Abteilungen, wie hier am Ausführungsbeispiel durch den Zwischenboden 9, so daß sich darunter noch einmal kleine verschließbare Räume 10 ergeben, die ebenfalls mit Griffen betätigbar sind. Diese Schrankwand ist zwischen Raumwände 11 und 12 sowie der Decke 13 eingepaßt, beispielsweise vermittels Wandanschlußteilen 14, was auch in Fig. 3 dargestellt ist.
Aus Fig. 2 und 3 ergibt sich, daß die Wände, sei es die Außenwände oder die Trennwände zwischen den einzelnen Schrankelementen, aus Profilen bestehend, die mit 15 bezeich­ net sind. Diese Profile, wie besonders gut aus Fig. 3 zu er­ sehen, haben relativ lange Schenkel 16 und eine innere lichte Abmessung zwischen den Schenkeln, die der Dicke der einzuschie­ benden Gipskartonplatte entspricht.
Es können Gipskartonplatten unterschiedlicher Dicke verwandt werden, je nach Größe des Objekts oder in Anpassung an den gedachten Verwendungszweck.
In Fig. 3 ist eine solche Füllung aus einem Gipskarton­ plattenzuschnitt mit 17 bezeichnet, die mit den Profilen des Rahmens durch Schrauben 18 verbunden ist. Die Schrauben sind vorzugsweise so gewählt, daß die Mutter als Hülse in die Gipskartonplatte hineinragt und nur der Kopf in dem Schenkel 16 des Profils liegt. Die Profile 15 selbst sind an den Ecken des Schranks in geeigneter Weise verbunden, beispiels­ weise über eine Gehrungsfuge, wobei die miteinander in Berüh­ rung kommenden Schenkelabschnitte jeweils auf die Hälfte der Dicke reduziert sind, so daß keine Materialhäufung an diesen Stellen auftritt.
Die Böden der Schränke bzw. der Schrankwand werden von Konsolen getragen, was besonders deutlich aus Fig. 2 hervorgeht. Die Systemböden der Schränke von Konsolen mit L-förmigen Quer­ schnitten getragen. Diese Konsolen 19 sind an den Rahmenprofilen 15 vermittels der Schrauben 20 befestigt. Dort, wo die Konsolen in das horizontal-liegende Rahmenprofil hineinfassen, sind sie entsprechend diesem Rahmenprofil ausgenommen. Eine Verbindung der Konsolen mit den GKP-Platten erfolgt nicht, sondern diese liegen lose auf den Konsolen aus. Dabei ist an den hinteren Enden der Konsolen, wie aus Fig. 3 her­ vorgeht, das ebenfalls im Querschnitt U-förmige Profil 21 vermittels Schrau­ ben 22 an den Konsolen befestigt, während das vordere U-förmige Profil 23 mit Schrauben 24 befestigt wird, wenn der entsprechende, den Boden 25 bildende Gipskartonplattenabschnitt eingeschoben ist. Die Schrauben 22 und 24 halten die Gipskartonplatte fest. Die Türen 7 sind über die Schar­ niere 26 in bekannter Weise befestigt und tragen die bei Schränken üb­ lichen Beschläge, beispielsweise die Griffe 8.
Die Profile 15, 21 als auch die Konsolen 19 können aus Alu­ minium oder einer Aluminiumlegierung bestehen. Sie können ferner elo­ xiert oder sonstwie oberflächlich gestaltet werden, beispielsweise zur Er­ langung bestimmter optischer oder architektonischer Effekte oder Wirkungen.
Die erfindungsgemäße Ausgestaltung ist nicht auf Kasten­ möbel beschränkt, wenngleich sie in diesem Bereich besondere Bedeu­ tung besitzen, sondern kann überall dort angewandt werden, wo rahmen­ artige Grundgestelle benutzt werden und die entsprechenden Belastungen den verwendeten Platten angepaßt sind. Die Reparatur eines Schrankes, wenn beispielsweise die Wand W beschädigt ist, gestalten sich re­ lativ einfach. Man nimmt ein Rahmenteil, beispielsweise das Rahmenteil 15′, ab durch Lösen der entsprechenden Schrauben und löst die anderen die Gipskartonplatte haltenden Schrau­ ben und tauscht die beschädigte Platte gegen eine entspre­ chende Platte aus durch einfaches Herausziehen und Einschie­ ben. Die Schraubenlöcher werden dann gebohrt, wobei die Löcher der Profile als Lehre dienen.
In der obigen Beschreibung ist im wesentlichen nur ein Schrankelement und davon auch nur eine Seite beschrieben, ins­ besondere unter Bezugnahme auf Fig. 3, denn die anderen Seiten und Schrankelemente stellen nur Wiederholungen oder Vermehr­ fachungen dieser einen Seite dar.
Hinzuweisen wäre ferner noch darauf, daß in Verfolg des Erfindungsgedankens beispielsweise die Türen 7 ein Rahmenpro­ fil 27 verwenden, das ein L-förmiges Profil im Querschnitt ist und auf der Ansichtsseite der Tür, die mit A bezeichnet ist, nur einen kurzen Schenkel 28 aufweist, während der auf der Rückseite der Tür liegende Schenkel 29 große Breite besitzt. Die die Tür bildenden Gipskartonplatte ist in ähnlicher Weise durch Schrauben mit den Profilen 27 verbunden. Diese sind je­ doch der Übersichtlichkeit wegen nicht dargestellt. Sie befin­ den sich im wesentlichen in den Ecken des Türblattes. Die Griffe 8 tragen ebenfalls zur Befestigung der Gipskartonplatte der Türen bei, denn sie gehen durch diese hindurch und sind auf der Rückseite an den langen Schenkeln der Profile 27 befestigt.
Die Gipskartonplatte, die hier für die Türen verwandt wird, ist etwa 20 mm dick. Die Wände des Schranks haben eine Dicke von etwa 25 mm. In dem Schrankelement E′ in Fig. 3 ist eine besondere Rückwand 30 angeordnet, welche in dem benachbarten Schrankele­ ment E′ fehlt.
Bei dieser Ausgestaltung einer Schrankwand oder eines Regals liegt das erfinderische darin, daß der Schrank oder die Schrankwand, das Möbel schlechthin eigentlich keine Rückwand besitzt, denn die Rückwand des Möbels ist von einer Raumtrennwand gebildet, die gleichzeitig ein konstruktives Tragelement für die Seitenwände des Möbels ist, in dem über besondere Profile die Seitenwände des Möbels daran befestigt sind.
Der Korpus des Möbels besteht, wie oben beschrieben, aus Leichtmetallprofilen. Die Leichtmetallprofile nehmen die Gipskartonplatten­ abschnitte auf.
Die die Seitenwände des Möbels aufnehmenden Profile sind mit der Raumtrennwand verbunden und verlaufen über die gesamte Höhe des Möbels ggf. der Trennwand und sind mit dem Bezugszeichen 32 bezeichnet. Sie haben praktisch bei allen Ausgestaltungen die gleiche Grundform.
Es sind U-förmige Profile aus einem geeigneten Material z. B. aus einem Leichtmetall, welche auf der äußeren Seite ihres Steges mit­ tig mit einem T-förmigen Profil versehen sind. Dabei handelt es sich natürlich um ein integrales Profil, welches aus einer Aluminiumlegierung hergestellt ist.
Die Profile 32 sind mit der Rückwand des Schrankes bzw. der Trennwand in an sich bekannter Weise verbunden, die wiederum C-för­ mige Ständerprofile 33 aus Blech enthält, die zwischen Boden und Decke eines Raumes in bekannter Weise eingespannt sind.
Wie aus Fig. 4 und 5 zu ersehen, bildet die Rückwand 34, die eine Schale der Trennwand 35, die einen Dämmstoff enthält bzw. aus einer Gipskartonplatte mit darauf befestigtem Dämmstoff besteht.
Die andere Schale der Wand nach Fig. 4 bildet die Gipskarton­ platte 37. In Fig. 4 ist zur zusätzlichen Aussteifung und Maßhaltigkeit eine Gewindestange 38 eingeführt, die auch in Fig. 7 an den vorderen Rändern in der Höhe der Bodenprofile zur Aussteifung und Maßhaltigkeit angeordnet ist und dort das Bezugszeichen 38′ trägt.
Die Bezugszeichen 39 bezeichnen die Seitenwandteile aus Gips­ kartonplattenzuschnitten, die bis zu den Anschlägen 40 in die Profile 32 hineingeschoben sind, so daß dahinter ein freier Raum bleibt (Fig. 4), während dieser Raum in Fig. 5 einen Durchlaß für die Gewindestange 38 ermöglicht.
In Fig. 6 ist nur die vordere, die Rückwand des Möbels bildende Schale 34 gezeigt, wobei ein Branddurchschlag vermittels aufgeklebter Gipskartonplattenstreifen 41 verhindert wird.
In Fig. 7a + b ist die vordere Seite bzw. die dem Raum zuge­ kehrte vordere Seite des Möbels dargestellt. Die U-förmigen Profile 42 sind auf die vorderen Ränder, die die vertikal verlaufenden Seitenwände des Möbels 39 aufnehmen, aufgeschoben, auch hier reichen die Gipskarton­ plattenseitenwandteile nur bis zu den Anschlägen 40 in dem freien Raum 43 verläuft wie auch in Fig. 5, die Gewindestange 38, die zur Stabili­ sierung und Maßhaltigkeit der Seitenwände dient.
Zwischen den Seitenwandprofilen liegt das Bodenprofil, welches in Fig. 7b dargestellt ist und das Bezugszeichen 44 trägt.
Das Profil 44 nimmt den Boden an dem vorderen Rand auf. Es ist in Fig. 7b in der Draufsicht dargestellt. Die Gewindestange ist im Schnitt bei 45 zu sehen. Die Bohrung 46 dient zur Aufnahme einer Schraube 47, mit der die Profile untereinander verbunden sind, d. h. also Bodenprofile mit Schrankseitenprofilen.
Die Konsolen 51 haben zwei Aufgaben:
  • 1. Sie sollen die Profile 35 an der Rückwand mit dem Frontprofil 42 maßgenau verbinden und
  • 2. als Auflager für den Boden an der Seitenwand des Schrankes in horizontalen Ebenen dienen.
Durch die Verbindung von Seiten- und Bodenprofilen ent­ steht der Korpus. Die Böden werden mittels einer durchlaufenden Ge­ windestange mit Muttern kraftschlüssig untereinander verbunden.
Eine vollständige Seitenwand 39 ist im Schnitt in Fig. 8 ge­ zeigt. Die Bezugszeichen 32 bezeichnen das Profil der rückwärtigen Wand und 42 das dem Raum zugekehrte Profil. Dies ist auch in Fig. 7a zu ersehen.
Die Seiten des Schrankes werden umlaufend durch Profile ge­ bildet und mittels Gipskartonplatten ausgefacht, da die Gipskarton­ platten Toleranzen aufweisen, werden die Toleranzen durch Ausschäumen des Raumes zwischen den Platten wie bei 50 gezeigt, ausgeglichen.
Die Profile erhalten Rasterbohrungen im Abstand von 32 mm, um die handelsüblichen Bänder und Inneneinrichtungsprofile aufnehmen zu können.
Die Aufstellung von Schränken und Wänden geschieht so, daß zunächst der Schrank gefertigt und aufgestellt wird. Seine Rückwand besteht dann aus den Platten oder Schalen 34 und den durch die Rück­ wand hindurchgehenden T-förmigen Teile des Profils (32). Dies ge­ schieht deshalb, weil der Schrank maßgenau hergestellt und aufge­ stellt werden kann, sodann wird über die auf der Rückwand sicht­ baren Materialstreifen 52 der Profile 32 (siehe Fig. 8 bzw. Fig. 4) ein Gipskartonplattenstreifen 41 geklebt vermittels eines mit Gips gebun­ denen Ansetzmörtels 53 der als Durchschlagschutz für die Wandpro­ file dient und mit welchem das C-förmige Profil 33 nach der Ausge­ staltung verschraubt ist, das wiederum die andere Schale 37 der Trennwand trägt.
Bei der Ausgestaltung nach Fig. 5 wird er mit der Dämm­ stoff 54 versehenen Platte 35 vermittels Ansetzbinder 53 gegen die Rückwandplattenteile 34 der Schrankwand gesetzt. In ähnlicher Weise verfährt man bei der Ausgestaltung nach Fig. 6.

Claims (6)

1. Kastenmöbel, insbesondere Schränke, Schrankwände, Regale und der­ gleichen, soweit ein Wände, Türen und Böden bildendes Rahmenwerk eingeschoben ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückwand des Möbels gleichzeitig eine Raumtrennwand ist und die Seitenwände (32) des Möbels an der Trennwand (34, 37), die auch die Rückwand des Möbels bildet vermittels Profilen (32) befestigt sind.
2. Möbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Profile (32) zur Befestigung der Seitenwände (39) U-Form aufweisen und auf der äußeren Seiten ihres Steges mittig mit einem T-förmigen Profil versehen sind und daß die die Seitenwände des Möbels aufnehmenden Profile mit der Raumtrennwand verbunden sind.
3. Möbel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Ständern der Innenseite des Steges der U-förmigen Profile (32) und den Leisten (40) ein Raum (43) verbleibt durch den eine Gewinde­ stange (38, 38′) geführt ist, die zur Aussteifung und Maßhaltigkeit der Profile bzw. der Seitenwände (39) dient.
4. Möbel nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das vor­ dere Seitenwandteil (39) durch ein U-förmigen Boden abgedeckt ist, das ebenfalls Leisten (40) im Innern aufweist und ein freier Raum (43) zum Durchzug einer Gewindestange (38′) verbleibt und das zwischen den beiden vorderen Profilen ein horizontal liegendes Profil (44) be­ festigt ist, sowie Konsolen (51), die das an der Rückwand befestigte Profil (32) sowie Konsolen (51), die das an der Rückwand befestigte Profil (32) kraftschlüssig mit dem vorderen Profil (42) maßgenau ver­ bindet.
5. Möbel nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Rahmenwerk aus U-förmigen (15), L-förmigen (27) oder C-förmigen Profilen aus einem Leichtmetall, vorzugsweise aus einer Aluminium­ legierung bestehen und miteinander als auch mit den Gipskarton­ platten vermittels Schrauben (18, 22, 24) verbunden sind.
6. Möbel nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Leichtmetallprofile oberflächlich behandelt, z. B. eloxiert sind.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
ES2079267A2 (es) * 1993-05-25 1996-01-01 Jonathan Mobiliario S L Procedimiento de decoracion interior.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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ES2079267A2 (es) * 1993-05-25 1996-01-01 Jonathan Mobiliario S L Procedimiento de decoracion interior.

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