DE3801149A1 - Rohranschlussanordnung - Google Patents
RohranschlussanordnungInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L21/00—Joints with sleeve or socket
- F16L21/08—Joints with sleeve or socket with additional locking means
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Rohranschlussanord
nung.
Schraubanschlüsse sind bei dünnwandigen Rohren nicht
verwendbar, Klemm-Schraub-Anschlüsse können über länge
re Zeiträume undicht werden, Löt- und Schweissanschlüs
se sind nur bei dazu geeignetem Rohrmaterial mit nen
nenswertem Aufwand ausführbar, besonders wenn, wie bei
rostfreiem Stahl, wegen Korrosionsgefahr unter Schutz
gas geschweisst werden muss. Rohrleitungen aus vernetz
tem Polyäthylen sind nicht schweissbar und auch nicht
klebbar, ausserdem ist ihre Verlegung aufwendig, weil
ihre Biegsamkeit im Vergleich zu Metallrohren viele Ab
stützungen erfordert. Beim Stand der Technik fehlt eine
zuverlässig dichte, schubfeste und drehfest ausführba
re Rohranschlussanordnung, die unabhängig vom Rohrmate
rial und auch für dünnwandige Rohre, in die kein Gewin
de geschnitten werden kann, geeignet ist und es ermög
licht, das Rohr einfach und schnell anzuschliessen und
den Anschluss ebenso zu lösen, um z. B. den Dichtungs
ring zu ersetzen oder dasselbe oder ein anderes Rohr
erneut anzuschliessen.
Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen. Durch die Er
findung, wie sie im Patentanspruch 1 gekennzeichnet
ist, wird die Aufgabe gelöst, eine wenig aufwendige
Rohranschlussanordnung zu schaffen, mit der auch dünn
wandige Rohre aus beliebigem Material, insbesondere
auch dünnwandige Stahlrohre, auf einfache Weise schnell
zuverlässig dicht und zugfest angeschlossen und wieder
gelöst werden können, wobei der Anschluss einfach, bei
einer Ausführungsart der Erfindung auch drehfest ist.
Diese und weitere Ausführungsarten sind in den abhängi
gen Patentansprüchen angegeben.
Die durch die Erfindung erzielten Vorteile sind im we
sentlichen darin zu sehen, dass die Rohranschlussanord
nung nur aus wenigen, einfachen Teilen besteht, die ei
ne Baugruppe aus unverlierbar vereinigten Teilen bil
den. Bei einer weiteren Ausführungsart wird eine opti
male Verformung des Dichtungsringes, bei welcher die
Dichtung zuverlässig und eine Überbelastung des Dich
tungsringes verhindert ist, erreicht. Weitere Ausfüh
rungsarten und Vorteile gehen aus der folgenden, nähe
ren Erläuterung der Erfindung hervor.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von lediglich
einen Ausführungsweg darstellender Zeichnungen näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine teilweise nach der Linie I-I in Fig. 2
geschnittene Stirnansicht einer erfindungs
gemässen Rohranschlussanordnung mit einem
angeschlossenen Rohrende,
Fig. 2 einen Achsenlängsschnitt nach der Linie
II-II in Fig. 1,
Fig. 3-12 Einzelteile der Rohranschlussanordnung nach
Fig. 1 und 2 nämlich
Fig. 3 eine Stirnansicht eines Anschlussstückes,
Fig. 4 einen Achsenlängsschnitt nach der Linie
IV-IV in Fig. 3,
Fig. 5 eine Seitenansicht eines Klemmringes ohne
die Klemmschraube,
Fig. 6 eine teilweise geschnittene Stirnansicht zu
Fig. 5,
Fig. 7 eine Stirnansicht eines Schraubringes,
Fig. 8 einen Achsenlängsschnitt nach der Linie
VIII-VIII in Fig. 7,
Fig. 9 eine Stirnansicht einer mehrfach längs ge
schlitzten Hülse mit Flansch,
Fig. 10 einen Achsenlängsschnitt nach der Linie X-X
in Fig. 9,
Fig. 11 eine Stirnansicht eines einstückig mit einer
mehrfach längsgeschlitzten Hülse gebildeten
Schraubrings,
Fig. 12 einen Achsenlängsschnitt nach der Linie
XII-XII in Fig. 11,
Fig. 13 eine Einzelheit von Fig. 2, in grösserem
Massstab,
Fig. 14 einen Achsenlängsschnitt einer anderen Aus
führungsart der Rohranschlussanordnung mit
einem angeschlossenen Rohrende,
Fig. 15 eine Seitenansicht einer zwei Rohre mitei
nander verbindender Muffe,
Fig. 16 eine Draufsicht auf einen Montageschlüssel
für die Rohranschlussanordnung nach Fig. 1
und 2 und die Muffe nach Fig. 15,
Fig. 17 eine Seitenansicht zu Fig. 16.
Die in Fig. 1 bis 10 und 13 dargestellte Rohranschluss
einrichtung besteht in ihrem grundsätzlichen Aufbau aus
einem Anschlussstück 1, einem Dichtungsring (z. B.
O-Ring) 2, einer mehrfach längs geschlitzten Hülse 3
mit einem Flansch 4, einem Schraubring 5 und einem
Klemmring 6 mit Klemmschraube 7, vgl. Fig. 1 und 2, in
denen ein angeschlossenens Rohr mit 8 bezeichnet ist.
Bei der gezeigten Ausführungsform hat das Anschluss
stück 1 (Fig. 3 und 4) an einem Ende 9 einen Gewindean
satz 10, mit dem es an einem Gegenstand, an dem das
Rohr 8 angeschlossen werden soll, beispielsweise eine
Armatur, geschraubt werden kann. Das Anschlussstück 1
könnte aber auch einstückig mit diesem Gegenstand oder
einem Teil desselben ausgeführt sein. Im Anschlussstück
1 ist ein durchgehender, stufenzylindrischer Hohlraum
11, 12, 13, 14 gebildet, dessen Durchmesser von dem ei
nen Ende 9 des Anschlussstückes 1 zum anderen Ende 15
stufenweise zunimmt. Der Durchmesser des an das eine
Ende 9 des Anschlussstückes 1 anschliessenden Teiles 11
dieses Hohlraums ist kleiner als der Aussendurchmesser,
zweckmässig gleich dem Innendurchmesser des Rohres 8.
Der anschliessende Hohlraumteil 12 ist dem Aussendurch
messer des Rohres 8 angepasst, wobei die Kreisringflä
che 16 des Hohlraumteiles 12 als Anschlag für das Ende
des Rohres 8 dient. Der Dichtungsring 2 ist an seiner
radial äusseren Seite an der Zylinderfläche 18 des
Hohlraumteiles 13 abgestützt und zwischen der Kreis
ringfläche 20 des Hohlraumteiles 13 und dem Flansch 4
der Hülse 3 mittels des Schraubrings 5 zusammendrück
bar, der die Hülse 3 umgreift. Der Aussendurchmesser
des Flansches 4 ist etwas kleiner als der Durchmesser
des Hohlraumteiles 13. Der Hohlraumteil 14 ist mit ei
nem Innengewinde 22 für das Aussengewinde 23 des
Schraubringes 5 versehen. Die Kreisringfläche 25 des
Hohlraumteiles 14 bildet einen Anschlag, der die
Schraubbewegung beim Anziehen des Schraubringes 5 so
begrenzt, dass der Dichtungsring 2 zuverlässig dichtet,
aber nicht überbeansprucht ist, wenn der Schraubring 5
an die Kreisringfläche 25 anstösst. Das kann auch da
durch erreicht werden, dass der Aussendurchmesser des
Flansches 4 grösser als der Durchmesser des Hohlraum
teiles 13 bemessen wird, und die Kreisringfläche 25 den
Vorschub des Flansches 4 beim Anziehen des Schraubrings
5 so begrenzt, dass der Dichtungsring 2 zuverlässig
dichtet, ohne überbeansprucht zu sein. Diese Art der
Begrenzung der Beanspruchung des Dichtungsringes ist
bei der in Fig. 14 dargestellten Ausführungsart der An
schlussanordnung angewandt. Die Stirnseite am anderen
Ende 15 des Anschlussstückes 1 ist mit vier Aussparun
gen 27 versehen, die dazu dienen, den Klemmring 6 in
einer von vier verschiedenen Stellungen drehfest mit
dem Anschlussstück 1 zu verbinden, wie weiter unten im
Zusammenhang mit der näheren Beschreibung des Klemm
rings 6 dargelegt.
Die Hülse 3 (Fig. 9 und 10) hat sechs Längsschlitze 30,
die an dem dem Flansch 4 abgewandten Ende offen sind
und sich bis nahezu an den Flansch 4 erstrecken. Der
Innendurchmesser der Hülse 3 ist dem Aussendurchmesser
des Rohres 8 angepasst. Die Hülse 3 ist dünnwandig aus
geführt, so dass ihre zwischen den Schlitzen 30 gebil
deten Segmente 32 sich an das Rohr anlegen, wenn die
Hülse 3 durch den weiter unten näher beschriebenen
Klemmring 6 an das Rohr 8 gepresst wird.
Der Schraubring 5 (Fig. 7 und 8) hat an seiner dem an
deren Ende 15 des Anschlussstückes 1 zugewandten Seite
sechs Aussparungen 34, von denen jeweils mindestens
zwei dazu dienen, den im Anschlussstück 1 sitzenden
Schraubring 5 mittels eines Schlüssels (z. B. Fig. 15
und 16) zu drehen. Der Schlüssel kann stets in einer
beliebigen von sechs verschiedenen um 60° schrittweise
versetzten Stellungen, also auch dann bequem angesetzt
werden, wenn die Rohranschlussstelle schlecht zugäng
lich ist.
Die Hülse 3 und der Schraubring 5 können gemeinsam als
ein Stück 36 ausgeführt werden, wie Fig. 11 und 12 zei
gen, in denen der die Hülse bildende Teil des Stückes
36 mit 37 und der den Schraubring bildende Teil mit 38
bezeichnet ist, wobei der Teil 38 die Funktion des
Flansches 4 der Hülse 3 nach Fig. 9 und 10 übernimmt.
Dabei kann es zweckmässig sein, zwischen diesem Teil 38
und dem Dichtungsring 2 eine (nicht dargestellte) Ring
scheibe einzufügen, die am Dichtungsring 2 anliegend am
Teil 38 gleiten kann, um den Dichtungsring vor einer
Schubbeanspruchung zu schützen, wenn das Stück 36 ge
dreht wird.
Der Klemmring 6 (Fig. 5 und 6) ist bei der dargestell
ten Ausführung eine Rohrschelle üblicher Art, bestehend
aus einem offenen Ring 39 mit an seinen Enden etwa ra
dial vorstehenden Flanschen 40, die durch die Klemm
schraube 7 (Fig. 1 und 2) zusammenziehbar sind. In je
der von vier um 90° schrittweise versetzten Stellungen
des Klemmringes 6 nimmt eine andere der Aussparungen 27
des Anschlussstückes 1 das Laschenpaar 40 teilweise
auf, so dass der Klemmring 6 und damit auch das Rohr 8
drehfest am bzw. im Anschlussstück 1 gehalten ist. Dies
ermöglicht es, den Klemmring 6 auch bei einer schlecht
zugänglichen Rohranschlusstelle in einer Lage zu ver
wenden, in der die Klemmschraube 7 bequem angezogen
werden kann.
Bei der in Fig. 14 gezeigten Ausführungsart hat der
Dichtungsring 56 ein rechtwinklig-dreieckiges Profil,
von dem eine Kathete 57, am Rohr 8, die andere 58 an
den Flansch 60 und die Hypotenuse 59 an eine ihrer Nei
gung angepasst konische Ringfläche 61 des Anschluss
stückes 62 gedrückt ist, die den Dichtungsring 56 an
seiner radial äusseren Seite abstützt. Dabei ist der
Ring 56 zwischen den durch die andere Kathete 58 und
die Hypotenuse 59 gebildeten Keilflächen zusammenge
drückt und dadurch an das Rohr 8 gedrückt. Die Breite
des Flansches 60 ist grösser als die andere Kathete 58
des Dreieckprofils des Dichtungsringes 56 und etwas
kleiner als der Gewindekerndurchmesser des Schraubrings
5. Eine Kreisringfläche 63 bildet einen Anschlag, an
den der Flansch 60 bei fest angezogenem Schraubring 5
anstösst, wenn der Dichtungsring 56, ohne überbean
sprucht zu sein, zuverlässig dichtet. Bei einer ähnli
chen (nicht dargestellten) Ausführungsart hat der Dich
tungsring ein gleichschenklig-dreieckiges Profil von
dem ein Schenkel an der Ringfläche, der andere am
Flansch und die dritte Dreieckseite am Rohr anliegt.
Fig. 15 zeigt eine zwei Rohre 8 miteinander verbindende
gerade Muffe, die aus zwei Rohranschlussanordnungen der
beschriebenen Art besteht, deren Anschlussstücke
(Fig. 1 bis 4) zu einem Doppelstück 43 miteinander ver
einigt sind. In entsprechender Weise kann auch jede an
dere Armatur zum Verbinden von zwei oder mehr Rohren
gleicher oder verschiedener Durchmesser ausgeführt wer
den, beispielsweise Winkel- oder Bogenstücke, T-Stücke,
Kreuzstücke usw.
Die Fig. 16 und 17 zeigen einen speziell zum Anzie
hen des Schraubringes 5 und der Klemmschraube 7 ausge
führten Schlüssel 45. An einem Ende eines als Handgriff
dienenden Teiles 46 ist ein Kreisringsegment 47, dessen
Innendurchmesser etwa dem des Schraubrings entspricht,
jedenfalls etwas grösser als der Aussendurchmesser der
Hülse 3 ist. Neben dem inneren Ringrand 48 sind fünf
Klauen 49 angeordnet, die parallel zur Ringachse vor
stehen, dem Querschnitt der Aussparungen 34 des
Schraubrings 5 (Fig. 7 und 8) angepasst und wie diese
um 60° zueinander versetzt sind. Der Aussendurchmesser
des Kreisringsegments 47 ist zweckmässigerweise dem
Aussendurchmesser des Anschlussstückes 1 angepasst. An
den Enden 50 des Kreisringsegments 47 sind dessen inne
rer Rand 48 und die Klauen 49 parallel zum Handgriff 46
abgeschrägt, so dass die dem Abstand der Abschrägungen
51 entsprechende Maulweite des Schlüssels (46, 47, 49)
etwas grösser als der Aussendurchmesser des Rohrers 8
ist, so dass der Schlüssel zum Anziehen des Schraubrin
ges 5 bei in die Rohranschlussanordnung eingeführtem
Rohr 8 (und zurückgeschobenem Klemmring 6) radial am
Rohr angesetzt und in einer wählbaren von sechs Stel
lungen zum Eingriff in die Aussparungen 34 des Schraub
rings 5 gebracht werden kann. Die Maulweite ist zweck
mässig etwas kleiner als der Aussendurchmesser Hülse 3.
Dann kann der Schlüssel nicht herabfallen, wenn er beim
Anziehen des Schraubrings 5 losgelassen wird. Am ande
ren Ende des als Handgriff dienenden Teiles 46 ist ein
zum Anziehen der Klemmschraube 7 des Klemmrings 6 die
nender Teil, in der Zeichnung ein Sechskant 52 senk
recht zum Teil 46 angeordnet. Am den Handgriff bilden
den Teil 46 ist eine Strecke a markiert, deren Länge
dem Teil des Rohres 8 entspricht, der in die Anordnung
eingeführt werden muss, damit das Rohr 8 auch dann zu
verlässig über den Dichtungsring 2 hinaus in das An
schlussstück 1 hineinragt, wenn das Rohrende, wie in
der Praxis häufig, nicht ganz gerade sondern etwas
schräg abgeschnitten ist.
Zum Gebrauch wird die Anordnung als zusammengesetzte
Baugruppe 1-7 verwendet, bei welcher die Klemmschraube
7 nur zum Festhalten des Klemmrings 6 an der Hülse 7
angezogen und der Schraubring 5 nur lose, jedenfalls
nicht bis zum Anschlag 25 eingeschraubt ist, damit der
Dichtungsring 2 unverformt bleibt, um beim Hindurchfüh
ren des Rohres 8 nicht beschädigt zu werden. Zum An
schliessen wird das Rohr 8 nach hinreichendem Lockern
der Klemmschraube 7 durch die Hülse 3 geschoben, entwe
der bis das Rohrende an den Anschlag 16 anstösst, oder
bis eine z. B. mittels des in Fig. 15 und 16 gezeigten
Schlüssels im Abstand a vom Rohrende angebrachte Mar
kierung am äusseren Ende der Hülse 3 ist. Dann (oder
auch vorher) wird der Klemmring 6 weggeschoben, so dass
der Teil 47 des Schlüssels zwischen der Hülse 3 und dem
Klemmring 6 eingeführt werden kann, um radial auf die
Hülse 3 geschoben zu werden, woraufhin seine Klauen 49
zum Eingriff in die Aussparungen 34 des Schraubrings 5
gebracht werden. Der Schraubring 5 wird bis zur Begren
zung seiner Schraubbewegung (bis an den Anschlag 25)
angezogen. Schliesslich wird der Klemmring 6 mit seinen
Laschen 40 in eine der Aussparung 27 des Anschluss
stückes 1 greifend angesetzt und die Klemmschraube 7
angezogen. Das gilt entsprechend auch für die Ausfüh
rungsart nach Fig. 14.
Der so durch nur wenige Arbeitsgänge erhaltene Rohran
schluss ist dicht, er ist auch zugfest, weil der
Flansch 4 der durch den Klemmring 6 kraftschlüssig mit
dem Rohr 8 verbundenen Hülse 3 am Schraubring 5 an
liegt. Wenn das Rohr 8, wie in Fig. 1 gezeigt, am An
schlag 16 anstösst, ist der Anschluss auch stossfest,
was in der Praxis meist weniger wichtig ist.
Anstelle des als Rohrschelle ausgeführten Klemmringes 6
kann zum Anpressen der Hülse 3 an das Rohr 8 auch eine
Spannvorrichtung anderer Art, z. B. nach Art eines
Spannzangenfutters mit einer geschlitzten Büchse, die
durch Kegelwirkung radial zusammengedrückt wird, ver
wendet werden.
Claims (10)
1. Rohranschlussanordnung, gekennzeichnet durch ein An
schlussstück (1; 62), einen Dichtungsring (2; 56), der
zum Abdichten des in das Anschlussstück (1; 62) einzu
führenden Rohres (8) an eine im Anschlussstück (1; 62)
gebildete, ebene oder konische Ringfläche (20, 61)
drückbar und dabei an seiner radial äusseren Seite ab
gestützt ist, und eine Vorrichtung (3-6; 3, 60, 5, 6)
zum Festhalten des Rohres (8) in bezug auf das An
schlussstück (1; 62).
2. Anordnung nach Patentanspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, dass das Profil des Dichtungsringes (56) eine
gerade Seite (57) zum Anliegen am Rohr (8) hat und
senkrecht zu dieser Seite verjüngt ist, und dass der
den Dichtungsring (56) aufnehmende Raum dem Profil des
Dichtungsringes (56) wenigstens annähernd und/oder we
nigstens teilweise angepasst ist.
3. Anordnung nach Patentanspruch 1 oder 2, gekennzeich
net durch eine in bezug auf das Anschlussstück (1) un
verschiebbare, längs geschlitzte Hülse (3) und eine
Spannvorrichtung (6), mit der die Hülse (3) zum Fest
halten des von ihr umfassten Rohres (8) zusammendrück
bar ist.
4. Anordnung nach Patentanspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, dass der Dichtungsring (2) von einem an einem
Ende der Hülse (3) vorgesehenen ebenen oder konischen
Flansch (4; 60) an die Ringfläche (20; 61) drückbar
ist.
5. Anordnung nach einem der Patentansprüche 1 bis 4,
gekennzeichnet durch einen Schraubring (5) zur Ausübung
des den Dichtungsring (2; 56) an die Ringfläche (20;
61) drückenden Druckes, und einen Anschlag (25; 63),
der die Schraubbewegung beim Anziehen des Schraubringes
(5) in einer vorbestimmten Stellung begrenzt, um ein
Dichten ohne Überbeanspruchung des Dichtungsringes (2;
56) sicherzustellen.
6. Anordnung nach den Patentansprüchen 4 und 5, dadurch
gekennzeichnet, dass die Hülse (37) und der Schraubring
(38) in einem Stück (36) gebildet sind, wobei der
Schraubring (38) als Flansch dient und zwischen dem
Dichtungsring (2; 56) und dem Schraubring (5; 38)
zweckmässig ein Zwischenring angeordnet ist, der mit
Gleitreibung am Schraubring (5; 38) anliegt.
7. Anordnung nach Patentanspruch 5 oder 6, dadurch ge
kennzeichnet, dass das Anschlussstück (1; 62) einen
durchgehenden, zylindrischen Hohlraum (11-14) mit stu
fenweise zunehmendem Durchmesser hat, wobei eine erste
Stufe die Ringfläche (20; 61) und eine folgende Stufe
den Anschlag (25; 63) bildet, und dass der Schraubring
(5; 38) an seiner dieser Stufe (25; 63) abgewandten
Seite Aussparungen (34) für die Klauen (49) eines
Schlüssels (45) zum Anziehen des Schraubrings (5; 38)
hat.
8. Anordnung nach einem der Patentansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (3-6; 3,
60, 5, 6) zum Festhalten des Rohres (8) an einer Stirn
seite (15) des Anschlussstückes (1; 62) angeordnet ist.
9. Anordnung nach den Patentansprüchen 3 und 8, dadurch
gekennzeichnet, dass die Spannvorrichtung (6) in einer,
vorzugsweise in einer wählbaren von mehreren Drehstel
lungen durch Formschluss (27/40) drehfest mit dem An
schlussstück (1; 62) verbindbar ist, vorzugsweise da
durch, dass die mittels einer Schraube (7) zusammen
ziehbaren Laschen (40) der als Rohrschelle (6) ausge
bildeten Spannvorrichtung in eine wählbare von mehreren
Aussparungen (27) des Anschlussstückes (1; 62) einsetz
bar sind.
10. Werkzeug zur Verwendung mit der Anordnung nach ei
nem der Patentansprüche 5-9, gekennzeichnet durch ein
Kreisringsegment (47) mit zur Kreisachse parallelen
Klauen (49) zum Anziehen des Schraubringes (5), ein
Werkzeug (52) zum Spannen der Spannvorrichtung (6, 7),
und einer Längenmarkierung (53) für eine Strecke (a),
die länger ist als der Abstand des Dichtungsringes (2)
von der äusseren Seite der Rohranschlussanordnung, an
der das anzuschliessende Rohr (8) in diese einzuführen
ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH67887A CH674068A5 (de) | 1987-02-23 | 1987-02-23 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3801149A1 true DE3801149A1 (de) | 1988-09-01 |
Family
ID=4192610
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883801149 Withdrawn DE3801149A1 (de) | 1987-02-23 | 1988-01-16 | Rohranschlussanordnung |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH674068A5 (de) |
DE (1) | DE3801149A1 (de) |
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NL1022008C2 (nl) * | 2002-11-27 | 2004-05-28 | Asco Controls Bv | Pijpkoppeling. |
DE102008003134A1 (de) * | 2008-01-02 | 2009-07-16 | Denis Sauermann | Anbaubares Zimmergewächshaus |
EP1969190B1 (de) | 2006-01-03 | 2019-02-20 | Broen-Lab A/S | Verbindungsanordnung zwischen einer anschlusseinheit und einem mediumrohr |
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1987
- 1987-02-23 CH CH67887A patent/CH674068A5/de not_active IP Right Cessation
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1988
- 1988-01-16 DE DE19883801149 patent/DE3801149A1/de not_active Withdrawn
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH674068A5 (de) | 1990-04-30 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8130 | Withdrawal |