DE379970C - Vorrichtung zur Pruefung der Eignung fuer Berufe, welche ein Gedaechtnis fuer Aufeinanderfolge optischer Zeichen erfordern - Google Patents

Vorrichtung zur Pruefung der Eignung fuer Berufe, welche ein Gedaechtnis fuer Aufeinanderfolge optischer Zeichen erfordern

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DE379970C
DE379970C DEK74979D DEK0074979D DE379970C DE 379970 C DE379970 C DE 379970C DE K74979 D DEK74979 D DE K74979D DE K0074979 D DEK0074979 D DE K0074979D DE 379970 C DE379970 C DE 379970C
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  • Investigating Or Analysing Materials By The Use Of Chemical Reactions (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Prüfung der Eignung für Berufe, welche ein Gedächtnis für Aufeinanderfolge optischer Zeichen erfordern. Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Prüfung der Eignung für Berufe, welche ein Gedächtnis für Aufeinanderfolge optischer Zeichen erfordert. Zu diesem Zweck werden eine Reihe von optischen Signalen in kurzen Abständen hintereinander zum Aufleuchten gebracht, die dann eine Zeitlang gemeinschaftlich fortbestehen.
  • Der Prüfling hat nun aufzuzeichnen, in welcher Reihenfolge das Aufleuchten der Signale erfolgte.
  • Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform einer derartigen Vorrichtung, welche insbesondere zur Prüfung von Telephonisten oder Telephonistinnen geeignet ist, und zwar ist Abb. i das Schaltwerk, welches die Signale hintereinander aufleuchten läßt, Abb. 2, eine Ansicht von links auf Abb. i, Abb. 3 eine Abwicklung der Schaltwalze aus Abb. i und Abb. 4 die Tafel, auf welcher die Signale aufleuchten.
  • Abb. 5 ist ein Schnitt durch Abb- 3, und Abb. 6 zeigt eine Ansicht auf die Schalteinrichtung an der Rückseite der Signalvorrichtung.
  • Der Prüfling wird vor ein Brett 43 gesetzt, welches auf der dem Prüfling zugekehrten Seite mit mehreren übereinander angeordneten Reihen von Glühlampen 44 versehen ist. Die einzelnen Querreihen sind z. B. mit großen Buchstaben A bis K und die einzelnen senkrechten Reihen mit Zahlen i bis io versehen, so daß jede Lampe durch einen Buchstaben und eine Zahl genau bestimmt werden kann. jede Glühlampe ist mit einem Kontaktloch einer entsprechend ausgebildeten Kontaktplatte 45 verbunden. Diese Platte ist in Abb. 6 in vergrößertem Maßstabe dar-Clestellt. Sie entspricht also genau der Tafel Abb.4, nur ist sie etwas kleiner ausgeführt. In jedes Kontaktloch der Platte45 kann ein Stöpsel eingesteckt werden, und die von dem Stöpsel ausgehenden Leitungen 49 führen über eine Stromquelle nach dem in Abb. i und 2 dargestellten Schaltwerk. Dieses besteht aus einer Trommel 46, auf welcher eine Anzahl von Streifen47 angeordnet sind. Aus der Abwicklung in Abb. 2 ist zu ersehen, daß am Umfang der Trommel herum je vier Streifen hintereinander angeordnet sind. Die Streifen haben verschiedene Länge. Gegen die Trommel legen sich eine der Anzahl der nebeneinander angeordneten Streifen entsprechende Zahl von Kontakten48. Sobald ein Streifen47 gegen die eine Kontaktfeder stößt, wird der Kontakt 48 geschlossen. Wenn dagegen der Streifen 47 die Kontaktfeder freigibt, wird dieser geöffnet. Der Umlauf der Trommel 46 erfolgt in der Richtung, daß die nebeneinander angeordneten Streifen 47 eines jeden Quadranten die zugehörigen Kontakte 48 zu verschiedenen Zeiten hintereinander schließen. Wird also die Trommel um eine viertel Drehung gedreht, so werden in kurzer Folge hintereinander sämtliche Kontakte 48 einmal geschlossen. Da diese Kontakte 48 durch die Leitung 49 mit den in die Schalttafel 45 einzusteckenden Stöpseln verbunden sind, so werden diejenigen Lampen, welche zu den 1-,etreffenden Stöpseln gehören, 1-ei einer viertel Unidrehung des Schaltwerkes kurz hintereinander einmal aufleuchten und dann, wenn die Trommel stehenbleibt, brenneu. Schaltet man tiiii eine viertel Umdrehung weiter, so kommt der nächste Qua-(Irant zur z' Wirkting. Es werden (lann dieselben Lampen in anderer Reihenfolge aufleuchten. Beim dritten Ouadranteil ist wieder eine andere Reilienfilge vorhanden usw. Die Drehung der Trommel erfolgt durch einen lose auf ihre Achse auf-esetzten Hebel 5o, weleher mit einem Gewicht #i versehen ist und eine Feder #2 trägt. Die Feder #2 kommt mit den Zähnen eines auf der Achse festsitzenden Sperrades 53 in Eingriff. - Hebt man demnach den Hehel 5o an, so daß die Feder 52 in den nächsten Sperrzahn einfaßt, und läßt man ihn dann fallen, so dreht er die Trommel uni eine viertel Umdrehung. Um Z' die Geschwindigkeit zu verlangsamen, ist auf Z, der Trommel ein Übersetzungsgetriebe 54 vorhanden-. welches eine Bremsfallne5,3 in Umdrehung versetzt. Die Prüfung geht also in der Weise vor sich, daß der Prüfling vor die Platte (AN). 4) gesetzt wird. Alsdann wird der 1-le.#elSo uni etwa go' gelio",eii, so daß die Feder 52 in den nächsten Zahn des Sperrades 53 einfaßt, und losgelassen. Die Troininel 46 dreht sich dann langsam um c)o-', und es leuchten dahei eine der Zahl der Streifen47 entsprechende Anzahl voll Lampen, also bei dein AusführungsheisPiel 7 Laiiipen, hintereinander auf, und der Prüfling muß nun in eine ihm übergebene Tabelle, die das gleiche Schema aufweist wie die Tafel,. die Reihenfolge des Aufleuchtens eintragen. Alsdann wird die Walze wieder um eine viertel Umdrehung gedreht. Dieselben Lampen leuchten dann in anderer Reihenfolge auf, und auch dies muß der Prüfling angeben usw. Will man andere Lampen aufleuchten lassen, so ist es nur notwendig, in der Schaltplatte 45 die hetreffenden Stöpsel tunzustecken.
  • Um neben dein Gedächtnis für Aufeinanderfolge optischer Zeichen auch noch das räumliche Schätzungsvermögen zu prüfen, kann man über die Platte43 eine Deckplatte 56 (Abl). 5 und rechte Seite von Abb. 4) hängen, z. B. indem man an ihr angeordnete Ösen über Stifte 57 legt. Diese Platte 56 besitzt an den Stellen, an denen sich die Glüh- lampen 1,efinden, Öffnungen, so daß man zwar die Lampen leuchten sieht, aber die Reibenbezeichnung A, B, C, 1, :2, 3 usw. nicht. Dein Prüfling wird aufgegeben, dann, nachdem er die leuchtenden Lampen sich eine Zeitlang angesehen hat, in ein entsprechendes Schema diejeniglen Stellen einzutragen, an denen Lainpen geleuchtet haben.
  • Bei dein dargestellten Ausführungsbeispiel sind die verschiedenen LampenAer Platte-13 durch Benenilung ihrer Quer- und Längsreihen genau bezeichnet. --\fall kann aber auch jede Lampe einzeln hezeichnen, z.B. durch fortlaufende Zahlen oder Buchstaben z)der durch Farl-en, oder auch, indem man lunte Lampen verwendet u. dgl. in. Ferner Iraucht die Platte 43 auch nicht rechteckig zu sein, sondern kann auch jede beliebige andere Form hahen. Als Schaltvorrichtung kann man an Stelle einer Walze auch eine Platte verwenden, welche sich all den Kontakten entlang schielt, welche also ini Grundriß etwa (las Aussehen der AI,1). 3 haben würde. Auch die Zahl der auf dieser Platte oder der Walze 46 angeordneten Reihen von kontaktgebenden Streifen kann eine beliebige

Claims (2)

  1. PATENT- AN SPRÜC 11 E: i, Vorrichtung zur Prüfung der Einung für Berufe, welche ein Gedächtnis für Aufeinanderfolge optischer Zeichen erfordern, mittels einer Lichtanlage, dadurch gekennzeichnet, daß kurz hintereinander verschiedene, mit einem -Merkzeichen versehene optische Signale in die Erscheinung treten und gemeinschaftlich fortbestehen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, daz# durch gekennzeichnet daß als Schaltwerk eine Trommel dient, welche all ihrem Umfang mit mehreren verschieden angeordneten Sätzen von kontaktgebenden Einrichtungen (Streifen-t7) versehen ist, so (laß bei einer einmaligen Umdrehung der Kontaktwalze die gleichen Lampen mehrfach in verschiedener Reihenfolge aufleuchten. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Anordnung einer Schalttafel, welche einerseits mit den Lampen der Platte und andererseits mit den von dem Schaltwerk kommenden Leitungen so verhunden werden kann, daß beliebige Lampen der Platte mit beliebigeil Kontaktreihen verbunden werden. 4. Vorrichtung nach Anspruchi, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte durch eine Deckplatte abgedeckt werden kann, welche lediglich die optischen Signale, nicht aber ihre Bezeichnungen erkennen läßt.
DEK74979D 1920-10-30 1920-10-30 Vorrichtung zur Pruefung der Eignung fuer Berufe, welche ein Gedaechtnis fuer Aufeinanderfolge optischer Zeichen erfordern Expired DE379970C (de)

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