DE1891195U - Unterrichtsgeraet, vorzugsweise fuer selbst- oder fernunterricht. - Google Patents

Unterrichtsgeraet, vorzugsweise fuer selbst- oder fernunterricht.

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DE1891195U DE1963P0022403 DEP0022403U DE1891195U DE 1891195 U DE1891195 U DE 1891195U DE 1963P0022403 DE1963P0022403 DE 1963P0022403 DE P0022403 U DEP0022403 U DE P0022403U DE 1891195 U DE1891195 U DE 1891195U
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UNTERRICHTSGERÄT, VORZUGSWEISE FÜR SELBST- ODER PERMUHTERRIOHT
Die im folgenden beschriebene Neuerung betrifft ein Unterrichtsgerät, bei dem ein Blatt oder Band, auf dem der Lehrstoff und/oder die zur Kontrolle des Gel-ernten oder zu seiner Vertiefung dienenden Fragen aufgezeichnet sind, hinter einer fensterartigen Öffnung vorbeigeführt wird. Das Gerät soll derart ausgebildet sein, daß es eine Überprüfung des vom Lernenden aufgenommenen Lehrstoffes ermöglicht.
Geräte dieser Art sind bereits bekannt. Solche Geräte sehen beispielsweise die Möglichkeit vor, auf einem beschreibbaren Streifen Fragen vorzudrucken, die vom Lernenden zunächst auf diesem Streifen an einer nicht abgedeckten Stelle des Fensterausschnittes schriftlich" beantwortet werden; hierauf wird der Streifen durch einen entsprechenden Handgriff des Lernenden derart weiterbewegt, daß der von diesem beschriebene Teil unter eine transparente Abdeckung gleitet, während zugleich die richtige Antwort sichtbar wird und mit der niedergeschriebenen Antwort verglichen werden kann. Der Lernende kann in diesem Fall zwar feststellen, ob seine Antwort richtig oder falsch w.-ir, hat jedoch keine weitere Möglichkeit sich mit der möglicherweise falsch beantworteten Frage noch weiter zu beschäftigen, so daß eine Vertiefung des aufgenommenen Lehrstoffes nicht stattfindet.
Is ist ferner bereits bekannt, daß in einem dem Abhören dienenden Gerät nach Beantwortung jeder Frage der Lernende einen Vergleich seiner Antwort mit der richtigen Antwort selbst durchführt und
1. 60. OS.
duroh !Drücken einer Taste registriert, ob die Antwort richtig ist. Der als endloses Band ausgebildete !Prägestreifen kann beim wiederholten Durchlaufen des Gerätes nur dort weitergeschaltet werden, wo sich bereits richtig beantwortete Prägen befinden, während die bisher unrichtig oder gar nicht beantworteten Prägen ein weiteres Mal beantwortet und erneut auf ihre Richtigkeit geprüft werden müssen. Auf diese Weise werden die !Tragen jeweils solange wiederholt, bis sie sämtliche richtig beantwortet sind. Ein solches Gerät dient lediglich dazu, den bereits auf andere Weise, z.B. durch ein zweites Gerät visuell oder akustisch übermittelten oder persönlich vorgetragenen Lehrstoff einzupauken, ist jedoch nicht geeignet, selbst den neuen Unterrichtsstoff darzubieten. Is sind also entweder zv/ei verschiedene Geräte erforderlich, oder das Gerät dient nur zur Ergänzung von durch eine Lehrperson erteilten Unterrichtskursen.
Es ist auch schon vorgeschlagen worden, ein Lehr- und Abhörgerät so auszubilden, daß der Lehrstoff in einzelnen Abschnitten alternierend mit einer Überprüfung des Gelernten vorgebracht wird, wobei einerseits die Überprüfung nach einem vorgegebenen Zeitprogramm vorgenommen wird ι eine Fortsetzung des Unterrichtes durch !Freigabe des nächsten Abschnittes des Lehrstoffes ist erst möglich, wenn eine bestimmte Zahl der Prägen richtig beantwortet ist, während bis zu Erfüllung dieser Bedingung der dem vorhergehenden Lehrabschnitt zugeordnete !Fragenkomplex wiederholt wird. Bin solches. Gerät koppelt zwar die Weiterführung des Unterrichtes mit der Yerarbeitimg des Stoffes und stellt somit eine weitgehend befriedegende Möglichkeit für die Vermittlung des Lehrstoffes dar; es setzt jedoch eine technisch sehr komplizierte Apparatur voraus und ist daher aufwendig und teuer.
Aufgabe der vorliegenden Heuerung ist es nun, ein billiges Gerät zu schaffen, bei dem der Lehrstoff in kurze Abschnitte unterteilt alternierend mit Prägen auf einem Band oder auf einzelnen Blättern aufgezeichnet ist und hinter einem Penster
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vorbeigeführt wird, wobei die Möglichkeit gegeben sein soll, daß der Lernende sich mit den !ragen in einer von ihm selbst kontrollierbaren Weise auseinandersetzt, um die Kenntnis des aufgenommenen Lehrstoffes zu vertiefen. Um die technischen Voraussetzungen hierfür zu schaffen, ist das Unterrichtsgerät gemäß der Heuerung mit mindestens einer, vorzugesweise jedoch mit einer Anzahl von zur Beantwortung der Fragen dienenden Drucktasten oder Kipphebeln und mit mindestens einer durch diese Taste oder Tasten, bzw. Hebel betätigbaren die Antwort bewertenden Lampe oder einem Leuchtfeld, vorzugsweise jedoch mit einer Anzahl solcher Lampen oder Leuchtfelder versehen, während das den Text tragende Blatt oder Band so ausgebildet ist, daß es auf mechanische, optische oder elektrische Weise das die Antwort bewertende Leuchtorgan, bzw. die Leuchtorgane steuert. Anstelle eines Leuchtorganes kann für die Anzeige darüber, wie die Antwort bewertet wird, auch ein akustisches Gerät vorgesehen sein, das durch das Textblatt- oder -band gesteuert wird, oder auch sowohl ein optisches, als auch ein akustisches Anzeigeorgan, die gleichzeitig oder wahlweise verwendet werden können.
Im folgenden möge die !Teuerung anhand der beigefügten Zeichnung durch verschiedene Ausführungsbeispiele näher erläutert xverden.
In 3?ig. 1 ist ein G-erät gemäß der !Teuerung dargestellt.. Es besteht aus einem kastenförmigen G-ehäuse 1 , in dessen Innerem der auf einem bandförmigen Träger oder auf einzelnen Blättern aufgezeichnete Lehrstoff untergebracht ist. Das G-ehäuse 1 ist mit einem fensterartigen Ausschnitt 2 versehen, der ganz oder teilweise mit einer transparenten Scheibe bedeckt sein ka,nn. Hinter diesem Ausschnitt 2 wird durch Betätigen des Hebels 3> beispielsf/eise dadurch, daß dieser in Richtung des Pfeiles a nach vorn gezogen wird, der band- oder blattförmige Träger des
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Lehrtextes weitergeschoben. Der mechanische Vorschub kann so "bemessen sein, daß eine volle He Toe !bewegung den Lehrtext gerade um einen Abschnitt, bzw. um den Betrag der Höhe des Fensters weiter befördert, doch sind selbstverständlich auch andere Lösungen möglich. An der Vorderseite des Gehäuses 1 befindet sich eine niscEjartige Vertiefung 4, in der eine Anzahl Drucktasten 5 vorgesehen wind, die beispielsweise verschiedenen Fragen A D in den jeweiligen Textabschnitten des Textbandes bzw. -"blattes zugeordnet sind. Jeder dieser Tasten 5 entspricht eine der beispielsweise neben dem Fensterausschnitt 2 angeordneten Lampen 6, von denen jeweils die der gedrückten Taste 5 entsprechende Lampe aufleuchtet. Das Eabel 7 mit Steckkontakt dient zum Anschluß des Gerätes an das Lichtnetz.
Pig. 2 zeigt einen kurzen Ausschnitt aus einem dem Gerät nach Pig. 1 zugeordneten bandförmigen Textträger 11*. Dieser Träger ist in einzelne der Höhe des Ausschnittes 2 entsprechende Felder 12 unterteilt, in denen jeweils ein Abschnitt des Lehrtextes aufgezeichnet ist, Unterhalb dieses Textes ist jeweils eine Frage angeordnet, zu der vier Alternativantworten vorgegeben sind. Diese Antworten sind in der gleichen Weise unterschieden wie die Tasten 5, z.B. durch die Buchstaben A, B,,G, D. Ferner ist der Textträger auf der den Lampen 6 entsprechenden Seite mit einem Eandstreifen 13 versehen. Die der Länge des benachbarten Feldes 12 entsprechende Länge dieses HandStreifens 13 ist in vier gleiche Teile unterteilt, so daß jeweils ein solcher Teil zwischen eine der Lampen und den ihr zugeordneten Lichtausschnitt, "bzw. die ihr zugeordnete Blende 6 zu liegen kommt. Jeder dieser Teile entspricht einer der vier vorgegebenen Antworten des zugehörigen Feldes 12. Der der richtigen Antwort entsprechende Teil ist mit einem Loch 14 versehen. Wird also eine der Tasten 5 gedrückt, deren Bezeichnung der Bezeichnung einer unrichtigen Antwort entspricht;, so leuchtet zwar die
dieser Taste zugeordnete Lampe 6 auf, doch wird das Aufleuchten von außen nicht wahrgenommen, da der zwischen Lampe und Blende oder Leuchtfeld befindliche Seil des Streifens 13 nicht gelocht ist und kein licht hindurchtreten läßt. Wird hingegen die der richtigen Antwort entsprechende Tasiß 5 gedrückt, so wird das Aufleiichten der zugeordneten Lampe sichtbar, da das im Randstreifen 13 an dieser Stelle vorgesehene Loch 14 das Licht der Lampe hindurchtreten läßt. Das Aufleuchten der durch Drücken der der gewählten Antwort entsprechenden Taste 5 eingeschalteten lampe wird also von außen nur sichtbar, wenn die gewählte Antwort richtig ist.
Selbstverständlich kann das der Feuerung entsprechende Gerät auch in anderer Weise ausgebildet sein. In Pig. 3 ist ein dem Fensterausschnitt 2 der Fig. 1 entsprechenden Ausschnitt 21 gezeigt, bei dein seitlich 37/ei Reihen von Lichtausschnitten, bzw. Blenden 22 und 23 angeordnet sind. Jedem Paar dieser Lichtöffnungen entspricht eine Lampe, die einer der Tasten 5 zugeordnet ist und aufleuchtet, wenn diese gedrückt wird. Das in Hg. 4 dargestellte zugehörige Textband 24 ist in gleicher Weise unterteilt, wie das Band 11 in Fig. 2, jedoch mit dem Unterschied, daß der Randstreifen 25 zwei nebeneinander verlaufende Lochreihen 26, 27 trägt, line dieser Lochreihen, z.B. die rächte Reihe 26, entspricht der jeweils richtigen, die ander Reihe 27 den falschen Antworten. In jedem Feld ist also ein Loch 28 an deryrichtigen Antwort entsprechenden Stelle der Reihe 26 vorgesehen; die übrigen Löcher 29 befinden sich an den den falschen Antworten entsprechenden Stellen der Seihe 27.
Bei dieser Ausführungsform wird bei jedem !Tastendruck das Aufleuchten der entsprechenden Lampe sichtbar, jedoch nur bei Wahl der richtigen Antwort erhellt sich eine der Blenden
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22, während "bei Wahl einer unrichtigen Antwort eine der Blenden 23 aufleuchtet. Die Blenden können verschiedenfarbig sein, z.B. die Blendem22 weiß, die Blenden 23 rot. Sie können auch eine Inschrift tragen, z.B. "richtig", "falsch".
Anstatt das Licht der Larapen durch den Randstreifen des T ext "bande s^· oder der Textblätter unmit teilbar abzudecken bzw. es durch eine Öffnung in diesem hindurchtreten zu lassen, besteht auch die Möglichkiet, die Lampen mittelbar zu steuern. In diesem Palle ist es möglich, nur zwei Lampen oder Leuchtfelder vorzusehen, die jeweils die gewählte Antwort als richtig oder falsch kennzeichnen. Zu diesen Zweck kann das Textband oder Textblatt in gleicher T/eise ausgebildet sein wie das in Pig. 4 dargestellte. Anstatt den Randstreifen 25 über den Lampen gleiten zu lassen, ordnet man in jeder der beiden Eeihen 26 und 27 jeweils an jeder einer der Tasten entsprechenden Stelle eine elektrische Kontakteinrichtung an, zwischen deren Kontaktstücken das Textband 24 läuft und zwar derart, daß die Kontakte geschlossen sind, wenn sich im Band 24 ein Loch 28 oder 29 befindet.
In !Fig. 5 ist ein Ausführungsbeispiel für ein solches Gerät dargestellt. Das kastenartige Gehäuse 31 ist mit dem Penster 32 versehen, hinter dem das Textband 24 läuft. Der Betätigungshebel 33 entspricht dem Hebel 3 in Pig. 1. An der Torderseite des Gehäuses 31 befindet sich eine Vertiefung 34· Aus der vertikalen Rückwand 34' dieser Vertiefung ragen die Kipphebel 35 von einer Anzahl sich selbst rückstellender elektrischer Hebelschalter nach vorn. An der Vorderwand 38 des überhöhten Teiles 39 des Gehäuses 31 sind zwei Leuchtfelder 36 und 37 vorgesehen, deren eines (36) den richtigen, das andere (37) den falschen Antworten entspricht. Wird nun einer der Kipphebel 35 betätigt so leuchtet dasjenige der beiden Leuchtfelder 36, 37.auf, dessen Stromkreis an der dem gedrückten Hebel 35 ent-
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sprechenden Stelle des Sextbandes über ein Loch 28 oder 29 geschlossen ist.
!ig. 6 zeigt eine Schaltungsanordnung, die eine solche Lösung ermöglicht. Mit 45 ist der Kontakt eines der Kipphebelschalter 35 bezeichnet. Tom Kontakt 45 führt der Stromkreis über den Verzweigungsptinkt 53 ent?/eder zu dem Kontakt 43» der der Lochreihe 26 (l?ig. 4), oder zum Kontakt 44, der der Lochreihe 27 entspricht. Mit 41 ist jeweils der lextträger (entsprechend 24 in Fig. 4), bzw. dessen Randstreifen (25 itt. l?ig. 4) bezeichnet. Dieser gleitet zwischen den Kontakten 43, 44 einerseits und den G-egenkontakt en 48, 49 anderseits. Tom G-e ge nie on takt 48 führt der Stromkreis zur Lampe 46, vom Gegenkontakt 49 zur Lampe 47.
Kommt beispielsweise der Kontakt 43 auf eine Stelle zu liegen, an der im Textband 41 ein Loch (z.B. 28 in Fig. 4) vorgesehen ist, so legt sich der federnde Kontakt 43 gegen den Gegenkontakt 48, und sobald nun der Kipphebelschalter 45 gedrückt wird, wird die Spannung der Spannungsquelle 42 an die Lampe 46 gelegt. Die Lampe 46 leuchtet auf und zeigt an, daß die gewählte Antwort richtig v/a.r. IHir den Fall, daß eine andere laste gedrückt würde, wäre der Stromkreis der Lampe 46 durch den Streifen 41 bei 43, 48 unterbrochen. Dafür wäre der Kontakt 44» 49 über eines der den Löchern in IPig. 4 entsprechenden Löcher geschlossen, und die Lampe 47 würde aufleuchten und die Antwort als "falsch" kennzeichnen.
An den Knotenpunkten 5o und 51 vereinigen sich die von den übrigen Schaltern 45 jeweils über die entsprechenden Kontakte 43» 48, bzw. 44, 49 kommenden Stromkreise mit dem zuvor beschriebenen, da ja die beiden Lampen 46 und 47 jeweils allen Kipphebelschaltern 35 gemeinsam zugeordnet sind. Statt die Gegenkontakte 48, 49 jeweils durch eine Leitung mit den Knotenpunkten 5o, 51 zu verbinden, kann man auch diese
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G-egenkontakte jeweils in Form einer einzigen, in Längsrichtung unter dem Textband angeordneten Metallschiene ausbilden, so daß also der Streifen 25 (S1Ig. 4) auf zwei Schienen gleitet, deren eine sich unterhalb der Lochreihe 26, die andere unterhalb der Lochreihe 27 erstreckt. Mit 52 ist der Knotenpunkt bezeichnet, von dem aus sich der Stromkreis zu den verschiedenen Tasten oder Schaltern verzweigt.
Es ist möglich, durch geeignete Wahl der auswertenden Schaltung mit nur einer Lochreihe auszukommen, in der entweder nur die den richtigen, oder nur die den falschen Antworten entsprechenden Löcher ausgestanzt sind. In diesem !Fall kann man z.B. eine Schaltung verwenden, in der die den einzelnen Tasten zugeordneten Lampen jeweils auf einen photoelektrischen Widerstand wirken, wenn in dem zwischen ihnen und dem photoelektrischen Widerstand befindlichen Textstreifen ein Loch vorgesehen ist.
Eine Schaltung dieser Art ist in Fig. 7 gezeigt. Hierbei sind bei den elektrischen Schaltsymbolen, soweit dies zum Verständnis erforderlich ist, jeweils noch die Widerstandswerte eingeschrieben. Jede Drucktaste, bzw. jeder ICLpphebelschalter ist mit zwei getrennten Arbeitskontakten S1, S2 versehen, von denen der eine (S1) zur Betätigung der zur photoelektrischen Schaltung gehörigen Lampe L, der ander (32) zur Einschaltung des photoelektrischen Kreises selbst und der diesem zugeordneten Relaisschaltung dient. Die Schaltungsanordnung ist derart aufgebaut, daß beim Drücken der Taste die dieser Taste zugeordnete Lampe L über Kontakt 31 an die Spannungsquelle 62 gelegt wird und aufleuchtet. Zwischen der Lampe L und dem mit ihr zusammenwirkenden photoelektrischen Widerstand P ist das Textband geführt, das in diesem Fall die in 3?ig. 2 dargestellte Form zeigt. Ist das Band an der Stelle,
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an der es über die Lampe Jj angeführt ist, mit einem Loch Tersehen, so trifft das Licht der Lampe den photoelektrischen Widerstand P, der dadurch stromdurchlässig wird, so daß die Anzeigelampe A1, "beispielsweise die die richtige Antwort anzeigende Lampe, aufleuchtet. Zwischen dem Kontakt S2 und dem photoelektrischen Widerstand P ist ein Widerstand WI eingefügt. Parallel zu dem photoelektrischen Widerstand, "bzw. den photoelektrischen Widerständen P liegt das mit Verzögerung ansprechende Relais R in Reihe mit dem Widerstand W1. Das Relais ist verhältnismäßig hochohmig. Wird der photoelektrische Widerstand P leitend, so kann es parallel zu diesem und der Lampe A1 nicht ansprechen; ist jedoch die Lampe L gegen den photoelektrischen Widerstand P durch einen nicht gelochten Teil des 4©-e- Textbandes abgedeckt, so daß der Widerstand P sehr hoch bleibt, so spricht das Relais R a.n. Die Lampe A1 bleibt dunkel, da ihr Stromkreis durch den photoelektrisohen Widerstand P gesperrt ist, während das Relais R mit seinem Kontakt r den Stromkreis der Lampe A2 schließt, die z.B. zur Kennzeichnung einer falschen Antwort dient. Die mit χ bezeichneten Punkte sind Verzweigungspunkte des Stromkreises5 ζτ/iselien diesen Punkten liegen in der durch die Pfeile gekennzeichneten Richtung jeweils mehrere an sich gleichartig aufgebaute Zweige des Stromkreises parallel zuein/iander.
Selbstverständlich stellen die zuvor beschriebenen Ausführungsmöglichkeiten für den Neuerungsgedanken nur Beispiele dar? daneben sind nach beliebig viele Varianten möglich. Zum Beispiel kann man, wenn eine mittelbare Steuerung des die Bewertung anzeigenden Organes, etwa mittels Kontakten und zwei Lochreihem entsprechend der !ig. 6 vorgesehen ist, die Lampen durch magnetische Schauzeichen ersetzen, die je nach Bedarf Fähnchen mit entsprechender Aufschrift hinter kleinen, z.B. an den Stellen der Leuchtfelder 36 und 37 in Fig. 5 angeordneten Fenstern
-lo-
- Io -
sichtlDar werden lassen oder die ATodeclcung vor einer solchen Aufschrift wegnehmen.
Weiterhin kann vor allem anstelle des Leuchtorganes oder der Leuchtorgane ein akustisches Anzeigegerät, oder mehrere solche^ vorgesehen werden. Dies Gerät kann z.B. ein Summer, ein Einschlagwecker o.a. sein; es kann auch ein kleiner Lautsprecher sein, der je nach der gedrückten laste die Worte "richtig" oder"falsch" , die von einem vorzugsweise endlosen z.B. magnetischen Tonaufzeichnungsträger abgegriffen werden können, wiedergibt. Auch können sowohl optische, als auch akustische Signalgeber vorgesehen werden, die entweder gleichzeitig oder wahlweise mir1 einzeln verwendbar sind.
Auch hinsichtlich der übrigen Ausgestaltung des Gerätes ergeben sich die verschiedensten Möglichkeiten. So kann z.B. statt eines Hebels für den Vorschub des Textträgers, der bandförmig ausgebildet oder aus einzelnen Blättern bestehen kann, eine Kurbel oder ein Drehknopf dienen. Die Zahl und Anwendung der Druckkontakte kann unterschiedlich sein? z.B. kann die !Fragestellung so gewählt werden, daß die Antwort mit "ja" oder "nein" gegeben wird. Statt vier können auch mehr Antworten, und demnach mehr Druckkontakte vorgesehen sein. Auch können mehrere ]?ragenkategorien vorgesehen sein : z.B. zuerst 11 ja-nein", dann noch Auswahl aus mehreres vorgegebenen Antworten. Auch kann eine Registrierung der falschen und richtigen Antworten, gegebenenfalls unter Bezug auf die Gesamtzahl der Antworten vorgesehen werden. Desgleichen kann das fenster, hinter dem der Lehrtext und die fragen vorbeigeführt werden, nur zum Teil mit einer transparenten Ab de clcung versehen sein, während ein Teil frei bleibt um Antworten auf den Textträger schreiben zu können, beispielsweise für eine Art Zweitaktverfahren, bei dem eine zweite (durch die Tasten zu beantwortende) Pragenserie zusammen mit der richtigen Antwort
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fiir die vorhergehende lrage erst erschein^ wenn durch eine weitere Vorschubbewegung die vom Lernenden geschriebene Antwort unterjdie transparente Abdeckung gleitet.
Auch für die Art der Stetierung des die Ant¥/ort bewertenden optischen oder akustischen Organes sind verschiedene lösungen möglich: anstelle der runden Löcher im Eandstreifen des Sextträgers können anders geformte Durchbrüche, z.B. rechteckige Öffnungen vorgesehen werden, insbesondere wenn es sich um eine mechanisch-elektrische Abtastung handelt. Auch kann man anstelle von Löchern oder Durchbrüchen im Eextträger Klammern oder Ösen oder druckknopfartige Eontaktteile aus leitendem Material, z.B. aus Metall, auf dem lastträger befestigen,die so angeordnet sind, daß sie jeweils an der geYränschten Stelle eine leitende Verbindung zwischen zwei Kontakten herstellen, die dann ähnlich ausgebildet sind, wie in Pig. 6 gezeigt, und die beispielsweise in einer Schaltungsanordnung wirksam werden, die grundsätzlich analog zu der in 1?ig. 7 gezeigten Schaltimgsa,nordnung aufgebaut sein kann. Derartige Metallbügel, -Klammern oder -Ösen lassen sich gegebenenfalls auch durch" einen leitenden Parbaufdruck o.a. ersetzen.
Abschließend sei noch darauf hingewiesen, daß bei Verwendung von Leuchtorganen die in dem Raum unterhalb des Sextträgers angeordneten Lampen vorteilhafterweise lichtdicht voneinander getrennt sind. Im übrigen stellen auch gegoboncnfclla die hier aufgezählten Varianten nur Beispiele dar und lassen durchaus weitere Möglichkeiten offen.
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Claims (9)

4166655-5.3.64 Schut zan sprüche
1. Unterriehtsgerät, vorzugsweise für Selbst- oder Fernunterricht, "bei dem ein Blatt oder Band aus einem als Schriftträger geeigneten Stoff, z.B. Papier, durch Betätigen eines Hebels oder eines Drehknopfes oder eines anderen geeigneten Organes hinter einem fensterartigen Ausschnitt vorbeigeschoben werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät mit mindestens einer Drucktaste (5) oder einem ICipphebelschalter (35) und mit mindestens einem optischen und/oder akustischen Anzeigeorgan, z.B. einer Lampe (6) oder einem Leuchtfeld (36, 37) oder einem Summer versehen ist und daß der blatt- oder bandförmige Schriftträger (11, 24) Markierungen in Form von Ausnehmungen (14, 28, 29) oder von auf ihm aufgebrachten Marken aus anderartigem Material aufweist.
2. Unterriehtsgerät nach Anspruch 1, bei dem der Textträger in seiner Längsrichtung in der Höhe der Fensteröffnung entsprechende Felder eingeteilt und an dessen Rand ein nicht zum Aufbringen von Text verwendeter Streifen zur Aufnahme der Markierung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die räumliche Anordnung der am Textträger vorgesehenen Markierungen (14, 28, 29) einerseits durch die Zahl der am Gerät angebrachten lasten (5) oder Hebelschalter (35) und andererseits durch die Feldereinteilung des Textträgers (11, 24) und den auf diesem aufgebrachten Text bestimmt ist.
3. Unterriehtsgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die auf dem blatt- oder bandförmigen Textträger (11, 24) vorgesehenen Markierungen aus runden oder rechteckigen oder beliebig anders geformten Löchern (14, 28, 29) bestehen.
4. Unterriehtsgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß nur eine in Längsrichtung des Textträgers auf diesem verlaufende Loehreihe (Fig. 2) vorgesehen ist, und daß die diese
dc: Diese Unterlage (Beschreibung und Schufzanspr.) 'si- die zuletzt eingereichte; sie w:"-:.; «:--■ --!·:- '.·"!'-faring ύ" vryvingiich eingereichten Unterlagen 3B. D;s rechtliche Bedeutung asr Α^λλ -. r . :?■ · : Vt. Die urcp*. %!!'cii eingereichten Unterlagen Defincen sicn ;n aen Arr.fsakfen. Sie können jede;,.-"· . . "5.·· ... e'nes rechtlichen !nfsresses gebührenfrei eingesehen werden. Auf Antrag werden i.iervon auch fciokc/:-r. w;:_i Ηί.τι-negctive 2u den üblichen Preisen geliefert. Deutsches Patentamt, Gebrauohsm j-i-irsifc
lochreihe "bildenden Löcher (14) in ihrer räumlichen Anordnung entweder nur einem-Seil des auf dem Textträger (11) ■befindlichen Textes (z. B. richtigen Antworten), oder nur einem anderen Teil des Textes (z.B. unrichtigen Antworten) entsprechen.
5. Unterrichtsgerät nach Anspruch 3} dadurch gekennzeichnet, daß zwei in Längsrichtung des Textträgers (24) parallel zueinander verlaufende Lochreihen (26, 27) auf diesem vorgesehen sind, und daß die die eine Lochreihe bildenden Löcher in ihrer Anordnung einem Teil des auf dem Textträger befindlichen Textes (z.B. richtigen Antworten) und die die andere Lochreihe bildenden Löcher in ihrer räumlichen Anordnung einem anderen Teil des Textes (z.B. unrichtigen Antworten) entsprechen.
6. Unterrichtsgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Textträger (11, 24) derart zwischen Lampen und diesen Lampen zugeordneten- Blenden oder Leuchtfeldern geführt ist, daß jede der der Markierung dienenden Lochreihen (26, 27) zwischen den ihr zugeordneten Lampen und den entsprechenden Blenden verläuft.
7. Unterrichtsgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Textträger (41) derart zwischen einem oder mehreren Paaren von einander zugeordneten Kontaktteilen (43 und 48, 44 und 4.9) geführt ist, daß jede der Lochreihen zwischen den ihr entsprechenden einander zugeordneten Kontaktteilen verläuft.
8. Unterrichtsgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Textträger derart zwischen Lampen (L) und diesen Lampen zugeordneten fotoelektrischen Widerständen (P) geführt ist, daß jede der Lochreihen zwischen den ihr zugeordneten Lampen und den entsprechenden fotoelektrischen Widerständen verläuft.
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9. Unterrichtsgerät nach Anspruch 2, dadurch, gekennzeichnet, daß die auf dem Textträger Torgesehenen Markierungen als aus elektrisch leitendem Material "bestehende klammer-, ösen- oder druckknopfartige in oder an dem Testträger befestigte Teile ausgebildet sind oder aus vermittels eines elektrisch leitenden Farbstoffs, Lacks oder ähnlichen Materials hergestellten Marken "bestehen.
1o, Unterrichtsgerät naoh Anspruch 9s dadurch gekennzeichnet, daß die aus leitendem Material "bestehenden Markierungen in einer oder mehreren in Längsrichtung des Textträgers verlaufenden Reihen angeordnet sind und daß der Textträger derart zwischen einem oder mehreren Paaren von einander zugeordneten Kontaktteilen geführt ist, daß jede der Markierungsreihen zwischen den ihr entsprechenden einander zugeordneten Kontaktteilen verläuft.
Dr.Fh/lM
4.3.1964
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