DE2118630A1 - Lehreinrichtung - Google Patents

Lehreinrichtung

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DE2118630A1 DE19712118630 DE2118630A DE2118630A1 DE 2118630 A1 DE2118630 A1 DE 2118630A1 DE 19712118630 DE19712118630 DE 19712118630 DE 2118630 A DE2118630 A DE 2118630A DE 2118630 A1 DE2118630 A1 DE 2118630A1
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Description

Patentanwälte Dipl. - Ing. F. Weickmann, 2118630
D1PL.-ING. H. Weickmann, Dipl.-Phys. Dr. K. Fincke Dipl.-Ing. F. A.WEICKMANN, Dipl.-Chem. B. Huber
XBI
RANK XEROX LIMITED s München so, den
Rank Xerox House Postfach 860820
MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 48 3921/22
338 Euston Road <98392i/22>
London. N.W. 1
England
Lehreinrichtung
Die Erfindung betrifft eine Lehreinrichtung insbesondere für die logische Fehleranalyse in elektronischen, elektromechanischen oder pneumatischen Systemen.
Eine Lehreinrichtung nach der Erfindung zeichnet sich aus durch ein Bedienungsfeld mit einer Vielzahl separater elektrischer Schaltungspunkte mit jeweils einer primären Informationsart, durch eine Anzeigevorrichtung, die zumindest drei Anzeigen mit jeweils einer sekundären Informationsart liefert, und durch eine Vorrichtung zur Vervollständigung einer elektrischen Schaltung über einen der Schaltungspunkte, wodurch die Anzeigevorrichtung eine ihrer Anzeigen liefert und somit eine Beziehung zwischen einer primären Informationsart und einer sekundären Informationsart herstellt, wobei jede der drei Anzeigen einer Anzahl Schaltungspunkte zugeordnet ist, die auf dem Bedienungsfeld willkürlich und ohne Wiederholung verteilt sind.
Die erfindungsgemäße Lehreinrichtung kann derart ausgebildet sein, daß die Anzeigevorrichtung ein Voltmeter ist und daß jeder Schaltungspunkt das Voltmeter mit einem von mehreren unterschiedlichen Potentialen verbindet.
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Das Bedienungsfeld kann ein isolierendes Blatt sein, wobei die Schaltungspunkte als elektrisch leitfähige Stellen auf dem Blatt ausgebildet sind.
Die Lehreinrichtung nach der· Erfindung kann derart weiter ausgebildet sein, daß die primären Informationsarten bestimmten Schaltungspunkten durch eine Programmkarte zugeordnet sind, die auf das Blatt aufgelegt ist und an den den bestimmten Schaltungspunkten zugeordneten Stellen markiert ist« Dabei kann die Vorrichtung zur Vervollständigung einer elektrischen Schaltung eine die Programmkarte durchdringende Sonde sein, die einen elektrischen Kontakt mit einem der Schaltungspunkte herstellt.
Die erfindungsgemäße Lehreinrichtung kann ferner derart arbeiten, daß einige willkürlich ausgewählte Schaltungspunkte eine unabhängige Anzeige zur Kennzeichnung einer besonderen sekundären Informationsart liefern.
Gemäß weiterer Ausbildung der Erfindung ist ein Zeitgeber zur Markierung der Programmkarte gemäß einem vorbestimmten Muster mit Zeitmarken bei Ein- und Ausschaltung des Betriebes vorgesehen· Der Zeitgeber kann einen Motor für den Antrieb einer Markiervorrichtung enthalten, die jeweils eine Markierung bei Betätigung eines Ein- Ausschalters für den Motor erzeugt.
Die Markiervorrichtung kann auf einer durch den Motor über ein Getriebe drehbaren Achse angeordnet sein· Sie ist dann als ein radial von der Achse abstehender Arm ausgebildet, der an seinem äußeren Ende mit einem parallel zur Achse verlaufenden Dorn versehen ist»
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen Lehreinrichtung,
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Fig. 2 eine seitliche Schnittdarstellung der erfindungsgemäßen Lehreinrichtung,
Fig. 3, 4 und 5 Schaltungen verschiedener Teile der Lehreinrichtung,
Fig. 6 die Skala eines als Anzeigevorrichtung arbeitenden Voltmeters,
Fig. 7 eine schematische Darstellung einer Programmkarte und
Fig. δ die Seitenansicht eines Zeitgebers der erfindungsgemäßen Lehreinrichtung.
In den Fig. 1 und 2 ist ein Gehäuse 1 mit einem Bedienungsfeld dargestellt, das zur Vorderseite des Gehäuses hin schräg nach unten verläuft. Ferner ist ein Anzeigefeld 3 vorgesehen, das gegenüber der Vertikalen leicht rückwärts geneigt ist.
Eine Drucktaste 4 ist an der Oberseite des Anzeigeteils 3 vorgesehen und dient zur Ein- und Ausschaltung der Lehreinrichtung sowie zur Betätigung eines Zeitgebers, der noch beschrieben wird. Eine Anzeigelampe 5 wird eingeschaltet, wenn die Lehreinrichtung eingeschaltet ist. Eine elektrische Anzeigevorrichtung, die Anzeigen sekundärer Informationsarten liefert, ist in Form eines Voltmeters 6 mit einer Skala 7 (Fig. 6) vorgesehen, die Skala ist in zwei Bereiche aufgeteilt. Das Voltmeter ist in der Mitte des Anzeigefeldes 3 angeordnet. Eine weitere Anzeigelampe 8, die eine zusätzliche Anzeige liefert, ist gleichfalls auf dem Anzeigefeld 3 vorgesehen.
Das Bedienungsfeld 2 des Gehäuses 1 ist mit zwei Zapfen 9 versehen, die zur genauen Anordnung einer Programmkarte 10 (Fig. 7) dienen. Zwei Löcher 11 in der Programmkarte 10 sind den Zapfen angepaßt. Ein Schlitz 12 ist zwischen dem Anzeigefeld 3 und dem Bedienungsfeld 2 vorgesehen, in diesen Schlitz wird der Kopfteil 13 der Programmkarte 10 eingeschoben, wenn sich die Lehreinrichtung in Betrieb befindet.
Ein rechteckförmiger Bereich 14 im Bedienungsfeld 2 des Gehäuses 1 ist mit einer großen Anzahl Löcher versehen. In diesem Be-
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triebsbereich befindet sich ein isolierendes Blatt 15 (Fig. 2) in Form einer gedruckten Schaltungsplatte, die kurz unter dem Bedienungsfeld 2 befestigt ist. Die Schaltungsplatte 15 ist auf ihren beiden Seiten mit leitfähigem Material versehen, auf ihrer Oberseite trägt sie eine große Anzahl Schaltungspunkte in Form leitfähiger Punkte 16 (Fig. 4). Jeder leitfähige Punkt 16 kennzeichnet eine primäre Informationsart· Die Löcher in dem Bereich 14 sind auf die mittleren Teile der leitfähigen Punkte 16 ausgerichtet, so daß eine noch zu beschreibende Sonde durch ein Loch im Bereich 14 hindurchgeführt werden kann und einen elektrischen Kontakt mit einem der leitfähigen Punkte erzeugt. Dadurch wird eine elektrische Schaltung vervollständigt bzw. ein elektrischer Stromkreis geschlossen. Auf der anderen Seite der Schaltungsplatte 15 sind aufgedruckte, parallele leitfähige Linien (nicht dargestellt) vorgesehen, die leitfähige Punkte 16 mit einem von elf gemeinsamen Punkten verbinden. Die leitfähigen Punkte 16 verschiedener Gruppen sind in willkürlicher und nicht wiederholter Weise mit den gemeinsamen Punkten verbunden, so daß es für- die Bedienungsperson nicht möglich ist, herauszufinden, welche Punkte 16 mit einem vorgegebenen gemeinsamen Punkt verbunden ist. Dieser Teil der Lehreinrichtung wurde zwar mit elf gemeinsamen Punkten beschrieben, es kann jedoch auch jede andere Zahl über drei vorgesehen sein, wobei entsprechende Änderungen der Einrichtung durchgeführt werden müssen.
Die elf gemeinsamen Punkte der gedruckten Schaltungsplatte 15 sind mit elf bestimmten Punkten ansteigenden Potentials verbunden, die beispielsweise Spannungen von 0, 0,5, 1, 1,5, 2 Volt usw. führenβ Die zugehörige Spannungsquelle ist in Fig. 3 dargestellt. Alle Spannungen sind durch eine Stabilisierungsschaltung stabilisiert, die aus Widerständen 30 und Zenerdioden 31 besteht.
Eine Sonde 19 ist über das Voltmeter 6 mit Erde verbunden» Beim Einsetzen der Sonde in die Löcher des Bereichs 14 zur Kontaktgabe mit einem der leitfähigen Punkte auf der Schaltungsplatte
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wird das Voltmeter an eines der elf Potentiale angeschaltet.
Bestimmte leitfähige Punkte 16, die in Fig. 4 mit 36 bezeichnet sind, sind willkürlich ausgewählt und liefern eine zusätzliche Anzeige, wobei sie mit einer Spannungsquelle von 12 Volt verbunden werden«, Für jede Programmkarte ist einer dieser leitfähigen Punkte ausgewählt und bewirkt eine Einschaltung der Anzeigelampe 8 bei Kontaktgäbe mit der Sonde.
Im folgenden wir die elektrische Schaltung der Lehreinrichtung anhand der Fig. 3 bis 5 ausführlicher beschrieben. Eine Spannungsquelle üblicher Art ist in Fig. 3 dargestellt. Ein Transformator und ein Brückengleichrichter 20 liefern eine Gleichspannung von 12 Volt. Ein Hauptschalter 21 wird mit der Drucktaste 4 betätigt und schaltet die Stromversorgung ein, wobei der Zeitgeber 22 gestartet wird. Ferner wird die Anzeigelampe 5 eingeschaltet. Ein Mikroschalter 23 wird betätigt und bewirkt eine Einschaltung der übrigen Einrichtung, wenn eine Programmkarte 10 in den Schlitz 12 eingesetzt wird. Eine Ausgangsklemme 25 der Stromversorgung führt eine Spannung von 12 Volt, ferner werden elf Klemmen 26 auf Potentialen gehalten, die zwischen 0 und 5 Volt liegen und mit jeweils 0,5 Volt abgestuft sind. Diese Potentiale werden mit einem angezapften Widerstand 27 erzeugt, der als Spannungsteiler an die stabilisierte Ausgangsspannung angeschaltet ist, die mit den Widerständen 30 und den Zenerdioden 31 erzeugt wird.
In Fig. 4 sind individuelle leitfähige Punkte 16 dargestellt, deren Zahl typischerweise mehr als 1000 beträgt. Sie sind jeweils mit einem der elf gemeinsamen Punkte verbunden, die wiederum an den Klemmen 26 liegen. Die Punkte 16 sind willkürlich und nicht wiederholend an verschiedene gemeinsame Punkte angeschlossen, so daß es für die Bedienungsperson nicht möglich ist, an einem Punkt 16 das Potential eines anderen Punktes abzuleiten«
Durch Berührung eines Punktes 16 mit der Sonde 19 wird eine
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Klemme des Voltmeters 6, dessen andere Klemme geerdet ist, mit einer der elf Spannungen verbunden, wodurch sich eine entsprechende Ablesung (Fig. 5) ergibt. Wie bereits ausgeführt, sind gewisse Punkte 36 mit der 12 Volt-Klemme 25 verbunden und betätigen eine zusätzlichte Anzeigelampe 8» Hierbei beträgt das mit der Sonde 19 festgestellte Potential 12 Volt und eine Zenerdiode 33, die an die Sonde 19 und Erde über die Anzeigelampe 8 angeschlossen ist, liefert ein Potential über ihrem Schwellwert von 6 Volt, so daß die Lampe 8 mit ungefähr 6 Volt gespeist wirdo Dadurch leuchtet sie auf.
Im folgenden wird die Betriebsweise der Lehreinrichtung bell schrieben, beispielsweise für den Fall der Ausbildung von
Kundendienstingenieuren über die logische Fehleranalyse. Dem jeweiligen Schüler wird eine Schaltung der Maschine vorgelegt, deren Wartung gelehrt werden soll«, Die Bestandteile der Maschine sind mit Bezugs zeichen versehen, die auf einer entsprechenden Programmkarte 10 angeordnet sind. Die Programmkarte 10 ist mit einem gedruckten Gitter 34 versehen, das die Lokalisierung der Markierungen 35 (aufgedruckt auf die Karte) erleuchtet. Diese Markierungen repräsentieren die Schaltungskomponenten der zu wartenden Maschine. Auf die Karte ist ferner eine Beschreibung der Systeme des zu lokalisierenden Fehlers aufgedruckt. Sie kann jedoch auch separat vorgesehen sein. Die Karte wird auf ^ die Lehreinrichtung aufgelegt, wobei die Löcher 11 auf die ' Zapfen 9 aufgesetzt werden» Die Eingabe der Karte betätigt den Mikroschalter 23, wodurch die gesamte Schaltung in Funktion gesetzt wird, wenn der Hauptschalter 21 geschlossen ist„ Der ausgewählte leitfähige Punkt 36, der mit der 12 Volt-Klemme verbunden ist, repräsentiert einen fehlerhaften Bestandteil der zu wartenden Maschine, und nach Einschaltung der Anzeigelampe 8 weiß der Schüler, daß er den fehlerhaften Bestandteil gefunden hat. Die verschiedenen Positionen, die für diesen fehlerhaften Bestandteil gewählt werden können, sind deshalb vorgesehen, damit der Schüler den Fehler nicht unmittelbar ohne Ausführung der gewünschten Fehlersuchschritte auffinden kann.
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Hat der Schüler die Schaltung der zu wartenden Maschine zusammen mit einer Beschreibung ihres Fehlers erhalten und seine Karte auf die Lehreinrichtung aufgelegt, so wird der Hauptschalter durch Drücken der Drucktaste 4 betätigt, wodurch gleichzeitig der Zeitgeber 22 gestartet wird» Bei Drücken der Drucktaste 4 wird eine mit dem Zeitgeber langsam gedrehte Achse zur Programmkarte hin bewegt· Dadurch wird ein radial von der Achse abstehender Arm mit einem nach unten ragenden Dorn die Karte durchdringen, um anzuzeigen, daß die Fehlersuchzeit begonnen hat«, Nachdem der Fehler gefunden wurde, wird die Drucktaste 4 nochmals betätigt, wodurch die Einrichtung ausgeschaltet und die zweite Zeitmarke auf die Karte aufgebracht wird· Auf der Karte sind mehrere radiale Zeitlinien 37 vorgesehen.
Im folgenden wird die Zeitgebervorrichtung eingehender beschrieben. In der in Fig. 8 gezeigten Anordnung sind ein Motor 41 und ein zugehöriges Getriebe 42 auf einer Platte 43 befestigte Die Platte 43 ist wiederum auf einem Chassis 44 mit Stäben 45 befestigt. Die Platte 43 kann auf den Stäben 45 verschoben werden, auf den Stäben 45 sind Druckfedern 46 vorgesehen, die die Platte vom Chassis 44 wegdrücken. Durch Drücken auf die Oberseite des Motorgehäuses, die die Drucktaste 4 bildet oder mit ihr verbunden ist, kann die Platte 43 nach unten auf das Chassis 44 gedrückt werden.
Auf dem Chassis 44 ist ein Mikroschalter 47 vorgesehen, der als Ein-Ausschalter für den Motor 41 dient«. Der Schalter 47 wird durch die Platte 43 betätigt, wenn diese nach unten auf den Motor 41 gedrückt wird.
Unter der Platte 43 ist eine Kupplung 48 vorgesehen, die eine Betätigungsspule 49 aufweist. Eine Austrittswelle 50 des Getriebes 42 treibt die Kupplung 48, eine Ausgangswelle 51 der Kupplung 48 trägt eine Markierungsvorrichtung 52. Die Markierungsvorrichtung 52 hat einen radial abstehenden Arm, der an seinem äußeren Ende abgebogen ist und einen Dorn bildet, der zur Achse 51 parallel liegt· Die Achse 51 ist mit einer Feder
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in Winkelrichtung entgegengesetzt der Drehrichtung der Achse 51 des Motors 41 vorgespannt. Befindet sich der Motor 41 in Ruhestellung, so wird also die Markierungsvorrichtung 52 federnd in eine Startposition gegen einen Anschlag 54 gedrückt„
Hat sich die Markierungsvorrichtung 52 beispielsweise mit einer Umdrehung gedreht, so soll sie in ihre Startposition zurückgedreht werden, um eine Beschädigung des Mechanismus zu verhindern. Ein Endschalter 55 ist nahe dem Ende der gewünschten Bewegung , der Markierungsvorrichtung 52 vorgesehen, wenn er durch die Markierungsvorrichtung 52 betätigt wird, schaltet er den Motor und die Kupplung 48 aus.
Kurz unter der Markierungsvorrichtung 52 ist eine flache Lagerung 56 vorgesehen, auf die eine Karte 10 aufgelegt ist. Ein Loch oder Schlitz 58 (beispielsweise ein kreisförmiger Schlitz) ist in der Lagerung 56 vorgesehen rand auf den Bewegungsbereich des Doms der Markierungsvorrichtung 52 ausgerichtet. Bei Herabdrücken des Gehäuses des Motors 41 durchdringt der Dorn die Karte 10.
Beim Betrieb der Zeitgebervorrichtung wird eine Programmkarte zunächst auf die Lagerung 56 aufgelegt, die Karte hat eine Markierung beispielsweise in Form der Skala 37 (Fig. 7), die aufgedruckt ist. Eine vollständige Umdrehung im Bereich der Skala 37 kann beispielsweise 30 Minuten oder 1 Stunde Prüfungszeit anzeigen, was von dem Untersetzungsverhältnis des Getriebes 42 abhängt. Wenn ein Schüler seine Tätigkeit beginnt, drückt er die Drucktaste 4, wodurch auf das Gehäuse des Motors 41 eingewirkt wird. Dadurch wird der Ein-Aus schalter 47 betätigt, und der Dorn der Markierungsvorrichtung 52 durchdringt die Karte 10 an der Startposition. Gleichzeitig schaltet der Schalter 47 die Kupplung 48 bzw. deren Spule 49 ein, wodurch der Antrieb des Motors 41 mit der Markierungsvorrichtung 52 gekoppelt wird. Sobald die Anzeigelampe 5 aufleuchtet, um die Betätigung des Schalters 47 anzuzeigen, wird die Drucktaste freigegeben, wodurch sich der in Figo 8 gezeigte Betriebszustand ergibt. Die
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Markierungsvorrichtung 52 dreht sich gegen die Spannung der Feder 53, bis der Schüler seine Prüfungsarbeit beendet hat. An diesem Punkt betätigt er nochmals vorübergehend die Drucktaste 4, wodurch der Dorn der Markierungsvorrichtung 52 die Karte 10 nochmals durchdringt. Gleichzeitig wird der Ein-Ausschalter 47 betätigt und schaltet den Motor 41 sowie die Kupplung 48 ausβ Unter dem Einfluß der Feder 53 gelangt die Markierungsvorrichtung 52 in ihre Startstellung am Anschlag 54. Die Karte 10 ist entsprechend in der Skala 37 nun mit einem Loch versehen, wodurch angezeigt wird, wie lange der Schüler für seine Antworten gebraucht hat.
Hat der Schüler seine Antworten nicht vor Ablauf der auf der Skala vorgesehenen maximalen Zeit vollständig abgegeben, so kommt die Markierungsvorrichtung 12 mit den Endschalter 55 in Berührung, wodurch sie in derselben Weise ausgeschaltet wird, als wenn der Schalter 47 betätigt würde. Die Zeitgebervorri.chtung wird also in die Startstellung zurückgestellt und bleibt bis zum erneuten Start außer Betrieb.
Ist die Lehreinrichtung eingeschaltet worden, so wählt der Schüler die Komponenten der Schaltung der Maschine aus, die er prüfen willο Er prüft dann jede Komponente nacheinander, indem die Karte an der Markierung 35, die der jeweiligen Komponente entspricht, mit der Sonde 19 durchstochen wird. Dadurch erfolgt ein elektrischer Kontakt mit einem der leitfähigen Punkte 16 auf der Schaltungsplatte 15. Der Schüler beobachtet dann die mit dem Instrument 6 gelieferte Anzeige. Die mit dem Instrument möglichen Hauptanzeigen sind als Beispiele in Fig. dargestellt. Diese Anzeigen sind beispielsweise: Denke nach, eingeschaltet/geschlossen, ausgesohaltet/offen, arbeitet genau/ gut, arbeitet ungenau/nicht gut. Diese Anzeigen entsprechen bestimmten dem Anzeigegerät zugeführten Potentialen von beispielsweise 0,5, 1,5, 2,5, 3,5 und 4,5 Volt. Weitere Anzeigen, z.Bo Spannungswerte oder Stromwerte an ausgewählten Stellen der Schaltung oder Widerstandswerte bestimmter Komponenten können auf weiteren Skalen des Voltmeters 6 vorgesehen sein, die
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jeweilige Skala soll so abgelesen werden, wie es die verschiedenen Symbole an den Markierungen 35 der Programmkarte anzeigen. Solche Symbole sind beispielsweise Dreiecke und Quadrate,
Außer einer Anzeige der durch'den Schüler zum Auffinden eines Fehlers gebrauchten Zeit können auch die von ihm durenge-führten Schritte und deren Reihenfolge leicht aufgezeichnet werden, wenn die Markierungen 35, an denen die Sonde auf die Programmkarte gesteckt wurde, fortlaufend numeriert Herden.
Anstelle des Anzeigeinstruments 6 oder zusätzlich zu diesem Instrument kann auch für fortgeschrittene Ausbildung eine Kathodenstrahlröhre mit Netzanschlußgerät und Signalgenerator zur Simulation und Messung von Spannungen, Strömen, Widerständen und Signalverläufen an verschiedenen Funkten der Schaltung vorgesehen sein.
Die Lehreinrichtung kann vorteilhaft auch eine Steuereinrichtung für eine weitere Lehreinrichtung enthalten, an der der Schüler jeweils eine Frage durch Drücken einer oder mehrerer Antworttasten beantworten kann. Die Steuereinrichtung, die mit 60 bezeichnet ist, enthält zwei Lampen zur Anzeige einer richtigen und einer falschen Antwort.
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Claims (15)

  1. Patentansprüche
    1· Lehreinrichtung insbesondere für die logische Fehleranalyse in elektronischen, elektromechanischen oder pneumatischen Systemen, gekennzeichnet durch ein Bedienungsfeld (14,15) mit einer Vielzahl, separater elektrischer Schaltungspunkte (16) mit jeweils einer primären Informationsart, durch eine Anzeigevorrichtung (6), die zumindest drei Anzeigen mit jeweils einer sekundären Informationsart liefert, und durch eine Vorrichtung (19) zur Vervollständigung einer elektrischen Schaltung über einen der Schaltungspunkte (16), wodurch die Anzeigevorrichtung (6) eine ihrer Anzeigen liefert und somit eine Beziehung zwischen einer primären Informationsart und einer sekundären Informationsart herstellt, wobei jede der drei Anzeigen einer Anzahl Schaltungspunkte (16) zugeordnet ist, die auf dem Bedienungsfeld (14,16) willkürlich und ohne Wiederholung verteilt sind.
  2. 2. Lehreinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigevorrichtung (6) ein Voltmeter ist und daß jeder Schaltungspunkt (16) das Voltmeter (6) mit einem von mehreren unterschiedlichen Potentialen (26) verbindet·
  3. 3. Lehreinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Bedienungsfeld (14,15) ein isolierendes Blatt (15) aufweist und daß die Schaltungspunkte (16) als elektrisch leitfähige Stellen auf dem Blatt (15) ausgebildet sind.
  4. 4. Lehreinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß die primären Informationsarten bestimmten Schaltungspunkten (16) durch eine Programmkarte (10) zugeordnet sind, die auf das Blatt (15) aufgelegt und an den den bestirnten Schaltungspunkten (16) zugeordneten Stellen markiert ist.
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  5. 5. Lehre inrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur Vervollständigung einer elektrischen Schaltung eine die Programmkarte (10) durchdringende Sonde (19) ist, die einen elektrischen Kontakt mit einem der Schaltungspunkte (16) herstellt.
  6. 6. Lehreinrichtung nach Anspruch 4 oder 5, gekennzeichnet durch einen Zeitgeber (22) zur Markierung der Programmkarte (10) gemäß einem vorbestimmten Muster mit Zeitmarken bei Ein- und Ausschaltung des Betriebes,
  7. 7. Lehreinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß einige willkürlich ausgewählte Schaltungspunkte (36) eine unabhängige Anzeige zur Kennzeichnung einer besonderen sekundären Informationsart liefern.
  8. 8. Lehreinrichtung nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß die unabhängige Anzeige durch Einschaltung einer Lampe (8) erzeugt wird.
  9. 9. Lehre inrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeitgeber (22) einen Motor (41) für den Antrieb einer Markiervorrichtung (52) enthält, die jeweils eine Markierung bei Betätigung eines Ein-Aus-
    . schalters (47) für den Motor (41) erzeugt.
  10. 10. Lehreinrichtung nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß die Markiervorrichtung (52) auf einer durch den Motor (41) über ein Getriebe (42) drehbaren Achse (51) angeordnet ist.
  11. 11. Lehreinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Markiervorrichtung (52) ein radial von der Achse (51) abstehender Arm ist, der an seinem äußeren Ende mit einem parallel zur Achse (51) verlaufenden Dorn versehen ist.
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  12. 12Λ Lehreinrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor (41), das Getriebe (42) und die Achse (51) gemeinsam gegen die Spannung einer Feder (53) drehbar angeordnet sind und daß der Dorn bei dieser Drehung eine in seinem Bewegungsbereich angeordnete Karte (10) durchdringt.
  13. 13. Lehreinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor (41) und die Achse (51) durch eine Kupplung (48) miteinander gekoppelt sind/die durch den Ein-Ausschalter (47) ein- und ausgeschaltet wird.
  14. 14. Lehreinrichtung nach Anspruch 13» dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (51) federnd in eine Startstellung gespannt ist, so daß bei Ausschaltung der Kupplung (48) die Markierungsvorrichtung (52) in die Startstellung zurückkehrt.
  15. 15. Lehreinrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß ein Endschalter {55) am Ende des Bewegungsbereiches der Markierungsvorrichtung (52), vorzugsweise nach einer Umdrehung der Achse (51) vorgesehen ist, der den Zeitgeber (22) ausschaltet und die Rückkehr der Markiervorrichtung (52) in die Startstellung bewirkte
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