DE379903C

DE379903C - Matratzennetz

Info

Publication number: DE379903C
Application number: DES60058D
Authority: DE
Original assignee: DIETRICH SIEDENBERG
Current assignee: DIETRICH SIEDENBERG
Publication date: 1923-08-30

Description

Gegenstand der Erfindung ist ein Matratzennetz mit über den Sprungfedern eingefügten, aus Blechstreifen bestehenden Zwischengliedern. Das Xeue bestellt darin, daß die Zwischenglieder an den Enden mit Ösen versehen sind, die durch Ausstanzen von nach den Enden des Streifens umgelegten Zungen gebildet sind.

Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Zwischenglieder kurz hinter den Ausstanzungen gekröpft sind, so daß Kettennetz und Zwischenglieder eine ebene Oberfläche bilden.

Schließlich sind die Zwischenglieder an ihren Außenkanten umgebördelt oder abgebogen, wodurch eine größere Steifheit der Glieder erreicht wird.

In der Zeichnung ist die Erfindung in mehreren Ausführungsformen beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. ι eine Seitenansicht einer Feder mit als Streifen ausgebildetem Zwischenglied, Abb. 2 einen Grundriß zu Abb. 1, Abb. 3 einen teilweisen Längsschnitt durch das Zwischenglied,

Abb. 4 einen Teil einer Matratze; Abb. 5 und 6 zeigen die kreuzweise angeordneten Zwischenglieder im Grundriß.

Die in das Kettennetz α oberhalb der Fe- 1 dem b eingeschalteten Zwischenglieder c, an welche durch Ausbuchtungen d die Federn mit ihrem oberen Federring befestigt werden, sind als Streifen ausgebildet, die so lang sind, daß sie nach dem Eindrehen der Feder b den größten Federring überragen, so daß ein Scheuern der Feder an den Auflagematratzen _; verhütet wird. Das Federende e wird zweckmäßig nach dem Eindrehen der Feder nach ^! unten abgebogen, um ein selbsttätiges Lösen der Feder zu verhüten. Das Kettennetz wird teils an den oberen Federringen f, teils in ausgestanzten Ösen g der Zwischenglieder c befestigt. Die beim Ausstanzen der ösen g verbleibenden Lappen h werden, um eine mögliehst runde und dadurch glatte Anlagekante , des Kettengliedes zu erreichen, an der Anlagekante i des Kettengliedes k, also nach dem Schienenende zu, umgebördelt. Einerseits wird dadurch das Geräusch der Matratzen bei Belastung vermieden, anderseits aber auch eine längere Lebensdauer der zwischen den Kettengliedern liegenden Lederzwischenlagen / erreicht. Um eine ebene Oberfläche zu erzielen, ist das Zwischenglied c kurz hinter den Ausstanzungen g gekröpft. Ferner können die Ränder der Zwischenglieder zwecks Erzielung einer größeren Steifheit umgehördelt oder gekröpft werden.

In Abb. 5 ist die kreuzweise Anordnung zweier Zwischenglieder c, C₁ veranschaulicht, wobei diese verschiedene Länge haben können. Hierbei sind beide Glieder mit Ausbuchtungen d zum Eindrehen der Feder versehen.

Abb. 6 zeigt, daß nur eins der Zwischenglieder mit Ausbuchtungen d versehen ist. Bei dieser Ausführung werden die Glieder an der Kreuzung durch Niete in o. dgl. miteinander verbunden.

In den nach AbI). 5 und 6 veranschaulichten Ausführungen werden auch die quer zum Matratzenrahmen laufenden Ketten an den Zwischengliedern befestigt.

Claims

Patent-Ansprüche:

1. Matratzennetz mit über den Sprungfedern eingefügten, aus Blechstreifen bestehenden Zwischengliedern, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenglieder (c) an den Enden mit Ösen (g·) versehen sind, die durch Ausstanzen von nach den Enden 8& des Streifens umgelegten Zungen (A) gebildet sind.

2. Matratzennetz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenglieder (c) kurz hinter den Ösen (g) gekröpft sind, so daß Kettennetz und Zwischenglieder eine ebene Oberfläche bilden.

3. Matratzennetz nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenglieder zur Erzielung einer grö- go ßeren Steifheit an ihren Rändern umgebördelt oder allgebogen sind.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.