DE379626C

DE379626C - Verfahren zur maschinellen Herstellung von Holzverzierungsteilen

Info

Publication number: DE379626C
Application number: DES60453D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1923-08-24

Description

Verfahren zur maschinellen Herstellung von Holzverzierungsteilen. Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur maschinellen Herstellung von Holzverzierungsteilen, insbesondere für Möbelauflagen, welche handgeschnitzte Verzierungen ersetzen und nach dem Anbringen den Eindruck aus dem Vollen geschnitzter Verzierungen erwecken sollen.
Nach der Erfindung werden die Verzierungsteilchen fortlaufend auf einer Leiste ausgearbeitet und dann von der sie tragenden 'Unterschicht der Leiste in geeigneter Weise, z. B. durch Hobeln oder Sägen, abgetrennt.
.Man kann auf diese Weise kleine Holzteile als Massenartikel maschinell herstellen, die entweder selbst unmittelbar die Verzierungen oder Einzelteile bilden, aus denen die gewünschten Verzierungen zusammengesetzt «-erden. Es besteht die Möglichkeit. hohen Ansprüchen genügende Muster aus solchen gleichen oder gleichartigen Teilen zusammenzusetzen.
In der Zeichnung ist das. Herstellungsverfahren erläutert. Es zeigen die Abb. i und a ein Leistenstück mit den ausgearbeiteten Verzierungsteilen, Abb. 3 und .I einen der Teile nach der Trennung von dein Leistenrest. Die Abb. 3 bis 8 zeigen einen Verzierungsteil an-,lerer Ausführung.
Auf einer Leiste a «-erden zunächst in an sich bekannter Weise die Verzierungsteile. z. B. Winkelstücke b oder raupenförmige Stücke c, erhaben und fortlaufend mittels einer Schnitzmaschine ausgearbeitet. Diese geschnitzten Teile bilden dann ein Ganzes mit dem Rest oder der Unterschicht der Leiste. Um die Einzelteile frei zu machen, wird nunmehr der in den Abb. 3 und 7 punktiert dargestellte Leistenrest beispielsweise durch Sägen, Fräsen oder Hobeln entfernt. Die übrigbleibenden kleinen, sauber geschnitzten Holzteilchen dienen, falls sie nicht als Einzelteile Verwendung finden, zur Zusaminetistellung größerer Muster, wie solche beispielsweise in den Abb. 9 bis i i dargestellt sind. Die Holzteilchen b und c «erden dabei beispielsweise auf die Platten von Möbeln, Wandbekleidungen o. dgl., aufgeleimt.

Claims

PATENTANSPRUCH: Verfahren zur maschinellen Herstellung von Holzverzierungsteilen, insbesondere für Möbelauflagen, welche bei entsprechender Zusammensetzung den Eindruck aus dem Vollen geschnitzter Verzierungen erwecken, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzierungsteile (b, c) fortlaufend auf einer Leiste (ä) erhaben ausgearbeitet werden, und die sie zusammenhaltende Unterschicht oder der Rest der Grundleiste durch Hobeln. Sägen oder Fräsen entfernt wird.