DE3790493C2 - Ballonk¦rper f}r ein Endoskop oder einen Katheter - Google Patents
Ballonk¦rper f}r ein Endoskop oder einen KatheterInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einem Ballonkörper für ein
Endoskop oder einen Katheter gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Derartige Instrumente dienen zur
Betrachtung, Diagnostizierung und Heilung erkrankter Teile
innerhalb von Blutgefäßen oder Röhren, wie beispielsweise
der Speiseröhre, des Magens, des Duodenums, des Trimmdarms,
des Nasenrachenraums, des Ductus cysticus, der Bauchhöhle,
der Blase, des Gebärmutterhalses und dergleichen. Dabei erfolgt die
medizinische Behandlung
mittels eines Laserstrahls.
In der Vergangenheit war ein derartiger Ballontyp
zur Verwendung eines Endoskops oder einer Lichtleiterfaser
nicht allgemein vorhanden. Daher wurde im Falle der Behandlung eines
erkrankten Teils innerhalb von Blutgefäßen oder einem
inneren, röhrenförmigen Organ mittels Laserchirurgie
zuerst das Endoskop oder die Lichtleiterfaser in die
Blutgefäße oder die röhrenförmigen Innenorgange eingeführt,
und das Innere des erkrankten Teils wurde mittels einer
Lichtführung, die am Endabschnitt des Endoskops befestigt
ist, erleuchtet, zwecks Beobachtung oder der Diagnose des
erkrankten Teils oder der inneren Blutungsstelle über eine
Objektivlinse des Endoskops, worauf die Laserchirurgie über
die im Endoskop eingeführte Lichtleiterfaser vorgenommen
wurde.
Da jedoch diese am Kopf aufgebrachten Ansätze, wie beispielsweise
die Lichtführung, die Objektivlinse und/oder die
Lichtleiterfaser an der Oberseite freilagen, blieben an
ihnen leicht Teilchen von Blut, Körperflüssigkeiten,
Nahrung, Sarkomen, Sekretfluiden und dergleichen haften und
verschmutzten sie, so daß infolgedessen die erkrankten
Teile nicht sichtbar waren und im übrigen die Bestrahlung
des Lasers unzureichend war. Ferner war als Folge solcher
Anhäufung an der Oberfläche der Ansätze durch die Haftung
dieser Teile die Gefahr der Beeinträchtigung der Funktionen
der Ansätze vorhanden.
Bisher wurde beim Ansetzen des Endoskops in die Blutgefäße
zuerst eine oder zwei weitere Stellen der Blutgefäße
durch Schneiden geöffnet, außer der ursprünglichen
Einführungsstelle des Endoskops, und von dieser einen
Öffnung oder diesen beiden Öffnungen, wurde ein
Wegwerfkatheter unter Gebrauch der Blutgefäße in diese über
die erwähnten Öffnungen eingesetzt, um eine Menge einer
physiologischen Salzlösung durch den Katheter in die
Blutgefäße einzuspritzen, um diese mit der Lösung
aufzublähen, um die Blutströmung zeitweilig zu unterbrechen,
und anschließend wurde das Endoskop durch die entsprechende
Öffnung eingeführt.
Was den Werkstoff des Katheters betrifft, so ist dieser
nicht transparent, so daß man nicht durch die Röhrenwand
sehen kann, die keine Durchleuchtung durch den Laserstrahl
aufweist.
Was allgemein Gummiprodukte bezüglich der Transparenz
betrifft, so war die Tendenz vorhanden, daß sich die
Festigkeit des Werkstoffes infolge der Anwendung einer
geringen Menge pulverförmigen Vulkanisiermittels oder
Vulkanisierbeschleunigers verschlechtert. Daher war es zur
Aufrechterhaltung der Festigkeit des Werkstoffes üblich, die
Dicke des Werkstoffes zu erhöhen, wodurch dieser nicht
mehr aufgeblasen werden konnte.
Ein Ballonkörper der eingangs genannten Gattung ist aus
US 44 70 407 bekannt. Da jedoch der Aufblaseabschnitt
üblicherweise aus einer dünnen Folie besteht, kann nicht
ausgeschlossen werden, daß diese bei Benutzung bricht oder
platzt, was negative Auswirkungen haben kann, insbesondere
wenn das Endoskop in Körpergefäßen zum Einsatz kommt.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen
gattungsgemäßen Ballonkörper zu schaffen, der gegen ein
ungewolltes und unkontrolliertes Brechen bzw. Platzen
zumindest weitgehend geschützt ist oder bei dem zumindest
verhindert wird, daß Teile des Aufblaseabschnittes im
Falle eines Platzens weggeschleudert werden.
Diese Aufgabe wird durch einen Ballonkörper der eingangs
genannten Gattung mit den im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmalen
gelöst.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen angegeben.
Aus DE 84 36 309 U1 ist zwar ein Ballonkörper bekannt, der
an seinem proximalen Ende mit einer trichterförmigen
Kunststoff-Folie versehen ist. Diese Folie dient jedoch
lediglich dazu, als Einführhilfe den Ballonkörper für die
Dauer des Einführens zu schützen.
Die Erfindung stellt einen Körper zur Verfügung, der eine
transparente Folie hat, die einen Aufblasabschnitt am
Kopf des Befestigungsabschnittes bildet, wobei der Körper
mit einem Endabschnitt des Endoskops oder des biegsamen
Schutzrohres der Lichtleiterfaser verbunden wird, in welchem
der Aufblasabschnitt abgedeckt befestigt ist und in den
Endabschnitt vorragt. Der Aufblasabschnitt wird durch
Injizieren einer Menge einer physiologischen Salzlösung
in den Aufblasabschnitt aufgebläht und infolge
seiner Transparenz vom Laserstrahl durchleuchtet.
Durch Befestigung des die dünne Folie aufweisenden
Körpers an einem Endabschnitt des Endoskops sind die Ansätze
der Lichtführung, der Objektivlinse, der Lichtleiterfaser
und dergleichen gegenüber haftendem Blut, Sekretfluiden
und dergleichen geschützt, womit jede Funktion ausreichend
wirksam wird.
Ferner wird durch das Vorsehen einer derartigen Schutzfolie
zum Zusammenbruch auf dem Aufblasabschnitt als Doppelhaut ein
Zusammenbrechen beim Bersten des Aufblasabschnittes
verhindert, das beim Einstechen mit der Injektionsnadel in
den Aufblasabschnitt verursacht wird, wenn medizinische
Flüssigkeiten injiziert oder die Injektionsnadel zur
medizinischen Behandlung verwendet wird, oder im übrigen,
wenn die Lichtleiterfaser während der Bestrahlung mit dem
Laserstrahl verwendet wird. Darüber hinaus kann, selbst wenn
der Aufblasabschnitt gebrochen ist, diese Schutzfolie ein
Wegschleudern der gebrochenen Stücke innerhalb des
Blutgefäßes oder des Organes verhindern, worauf der
Aufblasabschnitt schließlich schrumpft.
Da ferner der Aufblasabschnitt mittels der physiologischen
Salzlösung aufgebläht wird, die von den Anschlüssen für
die Zufuhr von Luft und Wasser injiziert wird, ist ein
vorgegebener Raum vorhanden, womit das Sichtfeld erweitert
wird, so daß Beobachtung und Diagnose oder Behandlung
leicht werden und sicher durchgeführt werden können. Daher
richtet beispielsweise eine Diagnose von Herden, von
Blutgerinnseln und dergleichen den Laserstrahl auf die Herde,
oder übt Druck auf die Herde von Speiseröhrenkrampfadern
oder auf die Herde um das Duodenum aus, in welchen ein
Bluten von den Herden überprüft wird, während es im
übrigen möglich ist, die abgeschnürten Herde aufzuweiten und
sie zu heilen.
Ferner werden in die anderen Herde in jedem inneren Organ
die verschiedenen Laserstrahlen geschickt, beispielsweise
von einem YAG (Yttrium, Aluminium, Gallium)-Laser,
Argonlaser, Argonfarblaser und dergleichen, die über die
Lichtleiterfaser durchleuchtet werden, um eine Blutung
zu überprüfen oder die Herde zwecks ihrer Heilung zu
kauterisieren. Im übrigen ist es ferner möglich, eine
Einspritzung von medizinischen Fluiden in den erkrankten
Abschnitten vorzunehmen, womit diese brauchbar für neue
Behandlungen gemacht werden.
Da ferner das Fließen des Blutes innerhalb des Blutgefäßes
gestoppt werden kann, ist es weder erforderlich, eine
weitere Öffnung am Blutgefäß, wie in der Vergangenheit,
vorzunehmen, noch ist es erforderlich, einen weiteren
Katheter zum Anhalten der Blutströmung einzuführen.
Ferner ist durch die Bildung des Körpers mit der dünnen
Folie in einen kugelförmig geformten Aufblaseabschnitt im
gleichen Körper mit Hilfe eines Tauchverfahrens, bei welchem
der Körper über einen verengten Abschnitt gegen eine
Seite des zylindrischen, befestigten Abschnittes gebildet
wird, wobei die Folienstärke des verengten Abschnittes mit
einer Verstärkung versehen wird, die größer als die
Foliendicke des befestigten Abschnittes und des
Aufblasabschnittes ist, das Formungsverfahren des
Körpers extrem günstig. Ferner zeigt der verengte Abschnitt
eine Einschnür-Halte-Wirkung im Gegensatz zum Aufblasen
des kugelförmig ausgebildeten Aufblasabschnittes, wodurch
der Aufblasabschnitt, der sich am Endteil des verengten
Abschnittes befindet, mühelos aufgeblasen werden kann.
Der Ballonkörper mit der transparenten dünnen Folie, die den
Aufblasabschnitt bildet, wird erhalten, indem die
Bildungsform laut obigem in eine
Lösung getaucht wird, die 100 Gew.-Teile
eines Gummiinhaltes von Latexgummi mit Zusätzen von
0,7 bis 1,5 Gew.-Teilen eines pulverförmigen
Vulkanisiermittels, 0,2 bis 0,5 Gew.-Teilen eines pulverförmigen
Vulkanisierbeschleunigers, 0,5 bis 2,0 Gew.-Teilen eines
fluidförmigen Granulierungsbeschleunigers und 0,5 bis 2,0
Gew.-Teilen eines fluidförmigen Antioxidationsmittels
enthält, wobei das gebildete Produkt mittels eines
Vulkanisierkessels getrocknet wird. Entsprechend wird ein
derartiger dünner Folienkörper mit Transparenz und Stärke
erhältlich. Dank der Transparenz des Körpers geht ferner
keiner der Herde aus dem Gesichtsfeld und es werden wegen
der ausgezeichneten Durchlässigkeit für den Laserstrahl
ausgezeichnete Heileffekte durch die Bestrahlung mit dem
Laserstrahl erhalten.
Die anliegenden Zeichnungen stellen mehrere Ausführungsformen
eines praktischen Beispiels eines Ballonkörpers für ein Endoskop oder einen Katheter
dar; es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenlängsansicht eines bekannten Ballonkörpers;
Fig. 2 und 3 Querschnittsdarstellungen, jeweils längs der Linie (2)-(2)
und der Linie (3)-(3) in Fig. 1;
Fig. 4 eine schematische Darstellung,
auf welcher der dünne Folienkörper
im Endabschnitt des Endoskops
befestigt ist;
Fig. 5 eine schematische Darstellung,
in welcher ein bekannter Ballonkörper
mit dem Endoskop in ein
Blutgefäß eingeführt ist, wobei
der Aufblasabschnitt des
Körpers aufgeblasen ist;
Fig. 6 bis 8 verschiedene Gestaltungen eines bekannten
Ballonkörpers;
Fig. 9 bis 11 einen Ballonkörper gemäß der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 12 und 13 weitere praktische Ausführungsbeispiele eines
Ballonkörpers;
Fig. 14 eine Seitenansicht des Endabschnittes eines
Endoskops;
Fig. 15 und 16 schematische Darstellungen
weiterer praktischer
Ausführungsbeispiele, bei
welchen die Ballonkörper an den
Endabschnitten des Endoskops
befestigt sind;
Fig. 17 eine Längsseitenansicht, auf
welcher der Körper im biegsamen
Schutzrohr für eine Lichtleiterfaser
befestigt ist;
Fig. 18 eine Schnittansicht längs der
Linie (18-(18);
Fig. 19 eine Schnittansicht, in welcher
die jeweiligen Teile voneinander
getrennt sind; und
Fig. 20 eine vergrößerte Ansicht, in
welcher der Körper in ein
Blutgefäß eingeführt ist,
wobei der Aufblasabschnitt
aufgeblasen ist.
Äquivalente Merkmale der bekannten und erfindungsgemäßen
Ballonkörper sind mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
Es wird nun näher auf die Zeichnungen der verschiedenen
Ausführungsformen von praktischen Ausführungsbeispielen der
bekannten und erfindungsgemäßen Ballonkörper eingegangen. Der Körper (A)
wird durch eine transparente, dünne Folie gebildet, die
eine Dicke von 0,10 bis einschließlich 0,40 mm aufweist
und die aus Kautschuklatex, Siliconkautschuk und dergleichen
besteht, wobei der elastische, aufblasbare Aufblasabschnitt
(2) zusammen mit dem Ende des Befestigungsabschnittes (1)
gebildet wird, der ferner durch Einschieben am Endabschnitt
(b) des Endoskops (B) befestigt wird, und der Körper (A)
wird in den Endabschnitt (b) eingesetzt, während der
Aufblasabschnitt (2) vom Endabschnitt (b) absteht.
Der Befestigungsabschnitt (1) hat zylindrische Form und einen
Durchmesser von etwa 1,0 bis einschließlich 17,0 mm, wobei
eine Seite offen geformt ist, während die Querschnittsform
ein Kreis, ein Oval, ein Dreieck, ein Rechteck oder andere
Vielecke und dergleichen nach Wunsch sein können, und nach
Erfordernis sind auch Formgebungen eines Vorsprungs,
eines Hohlabschnittes, einer konkav-konkav-förmigen Nut und
dergleichen bei der Schnittansicht verwendbar, und andererseits
ist der Aufblasabschnitt (2) zusammen damit vorgesehen,
wo der Endabschnitt (b) des Endoskops (B) in das Innere des
Befestigungsabschnittes (1), ausgehend von dem erwähnten
offenen Abschnitt eingeführt ist, damit der Aufblasabschnitt
(2) von der stirnseitigen Kante des Endoskops (B) absteht,
und der Befestigungsabschnitt (1), der auf dem Endabschnitt
(b) aufgesetzt ist, durch beliebige Einrichtungen, wie
beispielsweise Durchstechungen, verbunden werden kann,
oder indem ein Klebstoff zur Halterung des Befestigungsabschnittes
(1) verwendet wird. In diesem Falle ist es wirksam, die
konkav-konkaven Abschnitte eines Gleitschutzes an der
Außenfläche des vorausgehend erwähnten Endabschnittes (b)
vorzusehen.
Der Aufblasabschnitt (2) besteht aus einem elastischen,
kugelförmigen Körper, der am Ende des
Befestigungsabschnittes (1) (Fig. 1 und 6) gebildet wird,
oder aus einem vorspringenden, aufblasbaren Körper (Fig. 8),
oder aus einem zylindrischen Körper (Fig. 7). Falls der
Körper (A) unter Abdeckung des Endabschnittes (b) des
Endoskops (B) befestigt wird, wird der Körper (A) auf eine
vorgegebene Größe mittels der physiologischen Salzlösung
aufgeblasen, die vom Kanal des Endoskops injiziert wird,
der stirnseitig herausragt, oder von den zum Kanal führenden
Luft- und Wasserzuführöffnungen. Was die Form des Körpers
vor seinem Aufblasen betrifft, so kann gewählt werden, ob
der Körper (A) mit einem Durchmesser gebildet wird, der
größer als der Durchmesser des Befestigungsabschnittes
(1) ist oder ob dies nicht zutrifft (Fig. 6 und 8) oder ob
er im übigen nahezu den gleichen Durchmesser mit dem
Befestigungsabschnitt aufweist oder nicht aufweist, oder ob
er als Kombination bezüglich der Form und des Durchmessers
vorliegt oder nicht vorliegt.
Ferner können die Durchmesser des Körpers (A) 0,9 bis
einschließlich 35,0 mm aufweisen, d. h. sie sind vorzugsweise
im Einklang mit den jeweiligen Anforderungen der Diagnose und der Heilbehandlung
gewählt; auf jeden Fall ist als Folge die Dicke der Körperfolie
beim Einströmen der physiologischen Salzlösung dünner, wobei
der Körper vorzugsweise aufgeblasen wird, und die dünne
Körperfolie ist nicht nur ausreichend durchsichtig, sondern
auch die Strahlung des YAG-Lasers, des Argonlasers, des
Argonfarblasers und dergleichen können wirksam hindurchtreten.
Ferner hat der Aufblasabschnitt (2) die Funktion, eine
Blutung von dem blutenden Bereich oder den Herden des
erkrankten Abschnittes mittels einer durch das Aufblasen
erzeugten Kompression zu stoppen, wodurch die Verengungen
der Blutgefäße, beispielsweise der das Herz umgebenden
Herzkranzgefäße, zu einer Erweiterung veranlaßt werden
und ferner mit der Innenwand der Blutgefäße ein vollständiger
und dichter Kontakt durch das Aufblasen erfolgt, wodurch
die Blutströmung gestoppt wird.
Diese dünne Folie aus Kautschuklatex hat eine ausgezeichnete
Elastizität infolge der durchsichtigen dünnen Folie mit
einer Dicke von 0,10 bis einschließlich 0,40 mm, die am
Befestigungsabschnitt (1) und am Aufblasabschnitt (2)
vorliegt, und die getrocknet werden, nachdem der
Kautschuklatex an der Bildungsform haftet, die die gleiche
Gestalt wie der Körper (A) aufweist, wobei die Form in die
Lösung derart eingetaucht wird, daß der
Aufblasabschnitt nach unten gerichtet ist, wobei die
Lösung aus 100 Gew.-Teilen Kautschuklatex
mit den erwähnten Zusätzen von 0,7 bis 1,5 Gew.-Teilen
pulverförmigem Vulkanisiermittels, 0,2 bis 0,5 Gew.-Teilen
pulverförmigem Vulkanisierbeschleunigers, 0,5 bis 2,0 Gew.-Teilen
eines fluidförmigen Granulierbeschleunigers und 0,5 bis
2,0 Gew.-Teilen eines fluidförmigen Antioxidationsmittels
besteht; dabei gibt es Fälle, wo der Kopfabschnitt (2') des
Aufblasabschnittes (2) mehr oder weniger eine dickere
Folienausbildung hat.
Die grundlegende Ausführung des Ballonkörpers, der aus dem
transparenten, dünnen Folienkörper A besteht, welcher
zusammen mit dem Aufblasabschnitt 2 am Ende des
Befestigungsabschnittes 1 in der vorausgehend beschriebenen
Weise ausgebildet ist, ist erfindungsgemäß mit einer
Schutzfolie 4 versehen, die auf dem Kopfabschnitt des
distalen Bereichs des Aufblasabschnittes 2 fest aufgebracht
ist (Fig. 9). Zusätzlich kann der erfindungsgemäße
Ballonkörper mit dem verengten Abschnitt 3 zwischen dem
Befestigungsabschnitt 1 und dem Aufblasabschnitt 2
ausgebildet sein (Fig. 10).
Der verengte Abschnitt (3) hat einen Bereich kleineren
Durchmessers, der zwischen dem zylindrischen Befestigungsabschnitt
(1) und dem kugelförmig ausgebildeten Aufblasabschnitt (2)
liegt, der 75 bis 85% (durchschnittlich 80%) des
Durchmessers des Befestigungsabschnittes beträgt, wobei die
Folienstärke des verengten Abschnittes geringfügig dicker
als jene des Befestigungsabschnittes und des Aufblasabschnittes
ist.
In bezug auf Fig. 1 zeigen die nachfolgenden Tabellen
die gegenseitigen Beziehungen zwischen der Foliendicke,
jeden Innendurchmesser (X, Y, Z), der Gesamtlänge (l) und
der Länge des kugelförmigen Körpers (m) im zylindrischen
Befestigungsabschnitt (1), dem kugelförmigen
Aufblasabschnitt (2), dem Kopfabschnitt (2') und dem
verengten Abschnitt (3), wobei die verschiedenen Bezüge
nachfolgend angegeben sind, die Erfindung jedoch nicht durch
diese Angaben beschränkt ist.
Der Schutzfilm (4) gemäß dem Ausführungsbeispiel der Erfindung gegen eine Zerstörung, der in Gestalt
einer dünnen Folie auf dem Aufblasabschnitt (2) gebildet
wird, besteht aus synthetischem Kautschuk, wie beispielsweise
einem Kautschuklatex mit der gleichen Qualität wie beim
Aufblasabschnitt (2), oder ein Siliconkautschuk CR, SBR und
dergleichen werden an der Kopffläche (2') des
Aufblasabschnittes (2) aufgebracht oder aufgeklebt, wobei
der Schutzfilm (4) einen spezifischen Charakter, wie eine
ausgezeichnete Haftfähigkeit am Aufblasabschnitt (2) und
zusammen mit diesem eine Elastizität ohne jegliches Lösen
von der Grundlage aufweist. Die Stelle, an welcher die
Schutzfolie (4) aufgebracht oder angeklebt wird, ist
vorzugsweise die Kopffläche (2') des Aufblasabschnittes
(2), jedoch ist, falls die Durchlässigkeit des Laserstrahls
durch die Schutzfolie und die andere nicht behindert wird, die
Klebestelle der Schutzfolie nicht immer auf die
Kopffläche allein beschränkt, sondern es kann ein größerer
Aufbringungs- oder Klebebereich der Schutzfolie (4) am
Aufblasabschnitt (2) vorgesehen sein, desgleichen kann eine
stärkere Folie verwendet werden.
Gemäß den vorausgehend beschriebenen Ausführungsformen
werden, selbst wenn der Aufblasabschnitt (4) während der
Behandlung zerstört wird, die Bruchstücke an einem
Auseinanderfliegen, beispielsweise innerhalb des Blutgefäßes,
gehindert und der Schrumpfvorgang wird anschließend durch
den Aufblasabschnitt selbst bewirkt.
Ferner können wie bei bekannten Ballonkörpern gemäß den Fig. 8, 12 und 13 wahlweise eine
geeignete Anzahl von zur Verstärkung dienenden, vorspringenden
Ansätzen (5) oder ein dickerer Folienabschnitt zwischen
dem Befestigungsabschnitt (1) und dem Aufblasabschnitt (2)
oder am Endteil des Aufblasabschnittes (2) vorgesehen werden,
um den Aufblasabschnitt in zwei Teile zu trennen.
Entsprechend den vorausgehend aufgeführten Ausführungsformen
des dünnen Folienkörpers (A) mit dem zylindrischen
Befestigungsabschnitt (1), dem Aufblasabschnitt (2), dem
verengten Abschnitt (3), der Schutzfolie (4) gegen eine
Zerstörung und dergleichen, ist die Anordnung als Ballon zum
Gebrauch des Endoskops bezeichnet, dessen Merkmal und Aufbau
auf diesem Gebiet wohl bekannt sind.
Der Ballon zum Gebrauch des Endoskops, der in den vorausgehend
beschriebenen Ausführungsformen angegeben ist, wird am
Endabschnitt (b) des Endoskops (B) befestigt, wobei der
Endabschnitt (b) eine Objektivlinse (6) und zwei Lichtleiterelemente (7, 7) (Fig. 14) aufweist, die das
Gesichtsfeld über die Objektivlinse (6) beleuchten, und ferner
als Kanal (8) bezeichnete Öffnungen, durch welche
Behandlungsinstrumente oder Zangen eingeführt werden, und
weitere Öffnungen, wie beispielsweise eine Zufuhröffnung
(9) für Luft und Wasser, wobei der Endabschnitt (b) aus der
Ferne aufwärts und abwärts oder nach links und rechts
innerhalb der inneren Organe oder Blutgefäße beweglich ist;
falls der Laserstrahl abgegeben wird, wird die
Lichtleiterfaser (10) in die Kanäle (8) eingeführt und es
erfolgt die Aussendung des Laserstrahls. Nach Wunsch kann
ein konkav-konkav-förmiger Abschnitt (11), wie beispielsweise
eine konkave Reihe, oder eine konkave Reihe an der
Außenfläche des Endabschnittes (b) als Gleitschutz vorgesehen
werden.
Dieser konkav-konkave Abschnitt (11) wird an der Außenfläche
des Endabschnittes des Endoskops (B) mittels einer Anzahl
unabhängiger oder kontinuierlicher konkaver Bereiche (rows)
gebildet, oder mittels konkaver Bereiche, wie beispielsweise
einem Vorsprung oder einer Höhlung oder einem längsgerichteten
Bereich, einem querverlaufenden Bereich und einer Ringausbildung,
wobei die Form nach Wunsch wählbar ist und es möglich ist,
den Befestigungsabschnitt (1) des Ballons abdeckend auf
den konkav-konkaven Abschnitt zu bringen und diese Teile
fest miteinander zu verbinden.
Nunmehr wird der Ballon zur Verwendung der Lichtleiterfaser
der Erfindung gemäß Anspruch 5 in Verbindung mit den
Fig. 17 bis 20 beschrieben; in diesem Falle ist der
Aufblasabschnitt (12) in gleicher Weise wie der vorausgehend
aufgeführte Aufblasabschnitt (12) ausgebildet, wobei der
Aufblasabschnitt (12) als Hohlkörper durch eine transparente,
elastische, dünne Folie gebildet wird, die aus Kautschuklatex
oder Siliconkautschuk mit einer Dicke von etwa 0,10 bis
0,40 mm besteht, entsprechend der gleichen Dicke wie beim
erwähnten Aufblasabschnitt (2), wobei der Aufblasabschnitt
(12) durch Einspritzen einer physiologischen Salzlösung in
den Hohlkörper des Aufblasabschnittes (12) aufgeblasen wird,
und durch das Aufblasen die Durchlässigkeit des Laserstrahls
weiter verbessert wird, der durch die Lichtleiterfaser (10)
abgegeben wird.
Als eine Ausführungsform gemäß
der Erfindung wird gemäß Fig. 17 bis 19 angegeben, daß
ein Haltering (14) innerhalb der Innenfläche des
Öffnungsabschnittes des Aufblasabschnittes (12) befestigt
ist, wobei der Haltering (14) ferner in eine
Lichtleiterrohrhalterung (d) eingreift, die lösbar im
Endabschnitt des biegsamen Schutzrohres (c) befestigt werden
muß.
Wie vorausgehend gezeigt wurde, ist der Haltering (14)
ein Verbindungsteil, um den Aufblasabschnitt (12) am
Ende des Schutzrohres (c) zu befestigen, wobei der
Haltering (14) ein Innengewinde aufweist, in das die
Lichtleiterrohrhalterung (d) lösbar eingesetzt ist und
die Außenfläche des Halteringes (14) ist in die Öffnung
(13) des Aufblasabschnittes (12) eingesteckt und durch
eine Verbindung und dergleichen befestigt, und bildet darin
mit dem Aufblasabschnitt (12) einen einheitlichen Körper.
Diese Merkmale und Ausbildungen der vorausgehend aufgeführten
Lichtleiterfaser (10) und ihres biegsamen Schutzrohres (c)
sind auf diesem techischen Gebiet bekannt. Die
Lichtleiterfaser (10) wird innerhalb des biegsamen
Schutzrohres (c) durchgeführt, wobei die Lichtleiterfaser
(10) die Laserstrahlen, wie beispielsweise von einem
YAG-Laser, einem Argonlaser, einem Argonfarblaser und
dergleichen aussenden kann und das Ende der Lichtleiterfaser
(10) von der Lichtleiterrohrhalterung (d) getragen wird, bis
es sich im Endabschnitt des biegsamen Schutzrohres (c)
befindet. Die Lichtleiterrohrhalterung (d) dient zur
Halterung der Lichtleiterfaser (10) in Verbindung mit der
Innenfläche des Endes des biegsamen Schutzrohres (c), wobei
an der Außenfläche des Endes der Lichtleiterrohrhalterung
(d) ein Schraubgewinde aufgebracht ist, das mit dem
Innengewinde des Halteringes (14) verschraubbar ist und
Nuten oder Öffnungen (d') zur Zuführung der physiologischen
Salzlösung in ausreichender Anzahl innerhalb der
Lichtleiterrohrhalterung (d) vorgesehen sind, durch welche
eine ausreichende Menge der physiologischen Salzlösung in
das biegsame Schutzrohr (c) direkt oder in den Kanal des
Endoskops weiter direkt in die Luft- und Wasserzufuhröffnungen
eingespritzt wird und die Salzlösung beim Einspritzen den
Aufblasabschnitt (12) über das Schutzrohr (c) und die
Öffnungen (d') auffüllt.
Dank des Aufblasens des Aufblasabschnittes (12) durch
Einspritzen der Lösung wird die Durchsichtigkeit weiter
verbessert, wodurch das Durchdringungsvermögen der
Laserstrahlen, wie beispielsweise eines YAG-Lasers, eines
Argonlasers, eines Argonfarblasers und dergleichen,
ebenfalls verbessert wird. Ferner ist es durch Aufblasen
des Aufblasabschnittes (12) möglich, einen Druck um den
blutenden Bereich oder die Herde auszuüben oder
Verengungen aufzuweiten, oder die Blutströmung durch einen
engen Kontakt innerhalb der Blutgefäße zu blockieren.
Es wird nunmehr im einzelnen das Herstellungsverfahren
eines Ballonkörpers erläutert, wobei das
Herstellungsverfahren darin besteht, die Bildungsform in
die kombinierte Lösung einzutauchen, die einen kleinen
Anteil des pulverförmigen Vulkanisiermittels und den
pulverförmigen Vulkanisierbeschleuniger mit pulverförmigem
Vulkanisierbeschleuniger verbindet, wobei die pulverförmigen
Zusatzstoffe soweit als möglich beschränkt werden, die
ferner den flüssigen Vulkanisierbeschleuniger und das
flüssige Antioxidationsmittel enthält, wobei alle diese
Mittel mit dem Kautschuklatex kombiniert werden.
Was die Zusammensetzung der kombinierten Lösung betrifft,
so besteht sie aus 100 Gew.-Teilen des Kautschukanteils des
Kautschuklatex, der Zusatzstoffe von 0,8 Gew.-Teilen des
pulverförmigen Vulkanisiermittels, 0,3 Gew.-Teile des
pulverförmigen Vulkanisierbeschleunigers, 0,7 Gew.-Teile
des flüssigen Vulkanisierbeschleunigers und 1,0 Gew.-Teile
des flüssigen Antioxidationsmittels enthält, oder der
ebenfalls Zusatzstoffe mit 0,7 bis 1,5 Gew.-Teilen
enthält, aber vorzugsweise 0,8 bis 1,2 Gew.-Teile des
pulverförmigen Vulkanisiermittels, 0,2 bis 0,5 Gew.-Teile,
aber vorzugsweise 0,3 bis bis 0,4 Gew.-Teile des pulverförmigen
Vulkanisierbeschleunigers, 0,5 bis 2,0 Gew.-Teile des
flüssigen Vulkanisierbeschleunigers und 0,5 bis 2,0 Gew.-Teile
des flüssigen Antioxidationsmittels.
Das Kombinationsverfahren besteht darin, daß die Zugabe
des Vulkanisiermittels und des Vulkanisierbeschleunigers,
die ursprünglich getrennt sind, zusammen in den
Kautschuklatex vorgenommen wird, und daß nach einer
Vermischung durch Verrühren ferner der Vulkanisierbeschleuniger
und das Antioxidationsmittel in die obige
Kautschuklatexmischung gegeben werden, diese dann während
12 bis 24 Stunden in einem Behälter mit einer konstanten
Temperatur von 10 bis 15°C gehalten werden, das Gemisch
ferner kontinuierlich im gleichen Behälter für 24 bis 48
Stunden bei 23 bis 35° gehalten wird, um die Reife der
kombinierten Lösung zu beschleunigen.
Die Bildungsform ist eine sogenannte Tauchform zur
Erzielung des Körpers mit einer Form vorgegebener Größe,
wobei die Form in die vorausgehend aufgeführte, kombinierte
Lösung während 30 bis 60 Sekunden getaucht wird, nachdem
sie einleitend in ein Koagulationsmittel getaucht wurde,
worauf die eingetauchte Form langsam mit der dünnen Folie
aus Kautschuklatex hochgezogen wird, wobei die Foliendicke
etwa 0,10 bis 0,40 mm beträgt und die um die Form haftende
Folie zur Vulkanisierung während 30 Minuten bei 80 bis 90°C
erhitzt wird, um dann eine Folie zu erhalten, worauf die
Folie von der Form unter Verwendung eines die Ablösung
fördernden Pulvers und dergleichen abgenommen wird. Die
Form wird gewaschen und getrocknet, um wiederholt verwendet
zu werden.
Der aus dünner Folie bestehende, von der Form abgenommene
Körper wird mittels einer Siliconemulsion zur Entwicklung
der Transparenz der dünnen Folie behandelt, nachdem die
abgenommene Folie gewaschen wurde, wobei eine Trocknung
während 60 Minuten unter 80°C erfolgt und das Ende der Folie
bei einer vorgegebenen Länge abgeschnitten wird. Der
transparente, dünne Folienkörper (A) ist ein Gegenstand, bei
dem der elastische und aufblasbare Aufblasabschnitt (2)
mit dem Ende des Befestigungsabschnittes (1) verbunden ist,
der eine zylindrische Form mit einem Innendurchmesser von
näherungsweise 1,0 bis 17,0 mm aufweist, sowie eine offene
Ausbildung an einer Seite der zylindrischen Formgebung.
Der Aufblasabschnitt (2) ist von innen gesehen durchsichtig,
um durch Einspritzen der physiologischen Salzlösung aus
dem Kanal (8) des Endoskops (B) oder aus den Luft- und
Wasser-Zufuhröffnungen (9) wird der transparente
Aufblasabschnitt (2) zu einem kugelförmigen Körper oder
einem durch Aufblasen vorspringenden Körper bzw. zylindrischen
Körper aufgeblasen, wobei das Aufblasen bis zu einer
vorgegebenen Größe erfolgt. In diesem Fall kann, wie
vorausgehend erwähnt wurde, nach Wunsch bestimmt werden,
ob der Körper bezüglich des Durchmessers größer als der
Befestigungsabschnitt gemacht wird, oder mit einem
kleineren Durchmesser oder mit dem gleichen Durchmesser.
Ferner kann es möglich sein, einen verengten Abschnitt mit
einer kleineren Durchmesserausbildung zwischen dem
Aufblasabschnitt und dem zylindrischen Befestigungsabschnitt
vorzusehen, oder Verstärkungsringe in der Form vorstehender
Bereiche, die im gleichen Körper enthalten sind. Der
Innendurchmesser des Aufblasabschnittes kann in geeigneter
Weise zwischen 0,9 und 35,0 mm entsprechend der Diagnose
oder des zu heilenden Herdes gewählt werden. Der dünne
Folienabschnitt des Aufblasabschnittes (2) wird durch
Einspritzen der physiologischen Salzlösung in den
Aufblasabschnitt verdünnt, und infolgedessen wird die
Durchsicht nicht nur klarer, sondern es wird auch die
Durchlässigkeit für den Laserstrahl verbessert.
Nachfolgend werden die detaillierten Zusammensetzungen der
Grundstoffe zum Formen des Aufblasabschnittes angegeben:
Teil I | |
Kautschukanteil (Gew.-Teile) | |
(1) Naturkautschuklatex (Poly-1,4-Isopren) | |
100 | |
(2) Vulkanisiermittel (kolloidaler Schwefel) | 0,8 |
(3) Vulkanisierbeschleunigerhilfe (Zinkoxid) | 0,3 |
(4) Vulkanisierbeschleuniger (Dithiocarbamatverbindungen) | 0,7 |
(5) Antioxidationsmittel (Paraffinemulsion) | 1,0 |
Teil II | |
Kautschukanteil (Gew.-Teile) | |
(1) Naturkautschuklatex (Cys-1,4-Poly-isopren) | |
100 | |
(2) Vulkanisiermittel (kolloidaler Schwefel) | 1,2 |
(3) pulverförmige Vulkanisierbeschleunigerhilfe (Zinkoxid) | 0,35 |
(4) Vulkanisierbeschleuniger (Dithio-carbamatverbindungen) | 0,7 |
(5) Antioxidationsmittel (Paraffinemulsion) | 1,0 |
Es wird eine Menge einer Koagulationsmittellösung mit
normaler Temperatur hergestellt, die 10% Calciumnitrat-Methanol
enthält, in welche die Form langsam eingetaucht wird und
wiederum langsam nach oben gezogen wird, und entnommen und
in die Kombinationslösung zurückgebracht wird, die
Naturkautschuklatex enthält, um in erster Linie die Form
in eine Koagulierungsmittellösung einzutauchen. Nach diesem
Eintauchvorgang wird die Form mit dem sie umgebenden dünnen
Latexfilm in einem Vulkanisierofen während 30 Minuten bei
80°C getrocknet. Nach dem Trockenvulkanisieren wird die
dünne Latexfolie von der Form unter Verwendung des zum
Abspringen dienenden Pulvers abgeschält und der dünne
Latexfilm, d. h. der dünne Folienkörper (A) wird in einem
Warmwasserbehälter während 24 Stunden bei 40 bis 50°C
ausgehärtet, wobei das Wassser im Warmwasserbehälter
zwangsumgewälzt wird, um unnötige Inhaltsstoffe innerhalb
des Kautschuks zu extrahieren. Nach dem Aushärten innerhalb
des Wassers wird der dünne Folienkörper (A) ferner in die
Lösung getaucht, die eine 10%ige Siliconemulsion bei
Normaltemperatur enthält, um die Transparenz der dünnen
Folie zu verbessern, worauf der dünne Filmkörper (A) erneut
während 60 Minuten in einem Ofen bei 80°C getrocknet wird,
damit ein hervorragend transparenter dünner Folienkörper
erhalten wird. Die relativen Abmessungen des erwähnten
Körpers sind nachfolgend angegeben.
Der transparente, dünne Folienkörper (A) ist nicht auf die
vorausgehend aufgeführten relativen Abmessungen beschränkt
und es können bei der Durchführung der Erfindung Abänderungen
vorgenommen werden und die Zusammensetzung kann durch
Verwendung unterschiedlicher Agenzien, Lösungen und
Kombinationen modifiziert werden.
Die vorausgehend genannten Verfahrensweisen der Materialien
und Abmessungen sind beispielhaft gegeben worden.
Entsprechend individueller Präferenzen
oder Bedingungen können sie Abänderungen erfahren.
Claims (6)
1. Ballonkörper (A) für ein Endoskop oder einen
Katheter (B)
- - mit einem elastischen, transparenten Aufblasabschnitt (2; 12), der an einem Ende eines Befestigungsabschnites (1; 14) angeordnet ist;
- - wobei der Befestigungsabschnitt (1; 14) mit einem Endabschnitt (b) des Endoskopes (B) oder einem Endabschnitt (d) eines biegsamen Schutzrohres (c) für eine Lichtleitfaser (10) des Endoskopes (B) verbunden ist;
- - wobei der Aufblasabschnitt (2: 12) den Endabschnitt (b oder d) abdeckt und mittels einer physiologischen Salzlösung aufblasbar ist; und
- - wobei ein Laserstrahl durch den distalen Bereich des Aufblasabschnittes (2, 12) ausstrahlbar ist.
dadurch gekennzeichnet.
- - daß auf dem Kopfabschnitt (2) des distalen Bereichs des Aufblasabschnittes (2; 12) eine Schutzfolie (4) fest aufgebracht ist.
2. Ballonkörper nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der
Aufblasabschnitt (2) einstückig mit dem Ende des
Befestigungsabschnittes (1) gebildet wird.
3. Ballonkörper nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der
Aufblasabschnitt (2) über einen verengten Abschnitt
in den Befestigungsabschnitt (1) übergeht, und daß
die Wanddicke des verengten Abschnittes (3) größer
ist als die Wanddicke des Befestigungsabschnittes (1)
und des Aufblasabschnittes (2).
4. Ballonkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Durchmesser des
Aufblasabschnittes (2) kleiner als der Durchmesser
des Befestigungsabschnittes (1) ist.
5. Ballonkörper nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Haltering (14)
an der Innenfläche der Öffnung des Aufblasabschnittes
(2) befestigt ist, und der Haltering lösbar mittels
eines Gewindes mit einer Lichtleiterrohrhalterung (d)
verbindbar ist, die am Ende des biegsamen
Schutzrohres (c) befestigt ist.
Applications Claiming Priority (14)
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---|---|---|---|
JP25959586 | 1986-10-29 | ||
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JP9605687U JPS64901U (de) | 1987-06-22 | 1987-06-22 | |
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JP9605787U JPS64902U (de) | 1987-06-22 | 1987-06-22 | |
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE3790493C2 true DE3790493C2 (de) | 1993-08-12 |
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ID=37440545
Family Applications (1)
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Country | Link |
---|---|
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DE10356315B4 (de) * | 2003-11-28 | 2006-07-27 | Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, vertreten durch den Rektor | Endoskope mit Ballonaufsatz und ihre Herstellung |
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