DE3787983T2 - Rufempfänger zur Leistungsfähigen Benutzung von Rufnummern. - Google Patents

Rufempfänger zur Leistungsfähigen Benutzung von Rufnummern.

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DE3787983T2
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Description

  • Die Erfindung betrifft einen Rufempfänger, der auf ein bestimmtes, dem Rufempfänger zugewiesenes Rufnummernsignal ansprechen kann.
  • Rufempfänger lassen sich in zwei Typen einteilen: einen Typ ohne Sichtanzeige und einen mit Sichtanzeige. Der erstere Empfänger erzeugt bei Empfang des spezifischen Rufnummernsignals nur ein Tonsignal und wird als Empfänger vom Nur-Ton-Typ oder Nur-Ton-Empfänger bezeichnet. Andererseits kann der letztere Empfänger neben der Erzeugung eines Tonsignals eine Nachricht optisch anzeigen und wird im folgenden als Empfänger vom Sichtanzeige-Typ oder Sichtanzeige-Empfänger bezeichnet. Die im Einleitungsteil der vorliegenden Patentschrift gegebene Beschreibung bezieht sich zwar hauptsächlich auf den Nur-Ton- Empfänger, die Erfindung ist aber ebensogut auf den Sichtanzeige-Empfänger anwendbar.
  • Beim Nur-Ton-Empfänger kann die Teilnehmernummer eines rufenden Teilnehmers bzw. A-Teilnehmers nicht optisch angezeigt werden, wenn ein gerufener Teilnehmer bzw. B-Teilnehmer oder Inhaber durch Erzeugung eines Tonsignals gerufen wird. Unter diesen Umständen wird zwischen dem rufenden Teilnehmer und dem Inhaber vorher eine vorgeschriebene Telefonnummer verabredet. Der Inhaber kann mit dem rufenden Teilnehmer durch Wählen der vorgeschriebenen Telefonnummer in Verbindung treten.
  • Um das Wählen der vorgeschriebenen Telefonnummer überflüssig zu machen, gibt es eine bekannte Einrichtung, die als automatische Wähleinrichtung bezeichnet werden kann und einen Speicher zum Abspeichern einer vorgewählten Telefonnummer sowie einen Umsetzer zum Umwandeln der vorgewählten Telefonnummer in einen entsprechenden Wählton aufweist. Bei dieser Konstruktion kann der Wählton selbsttätig von der automatischen Wähleinrichtung über einen Teilnehmerapparat und eine Telefonleitung an einen rufenden Teilnehmer gesendet werden, wenn die automatische Wähleinrichtung durch Betätigungshandlung des Inhabers aktiviert wird.
  • Auch wenn der Nur-Ton-Empfänger die automatische Wähleinrichtung enthält, muß sich der rufende Teilnehmer in der Nähe eines Telefons mit der verabredeten Telefonnummer aufhalten, bis er vom Inhaber zurückgerufen wird. Daher ist der Nur-Ton-Empfänger unbequem, da er den geographischen Standort oder Aufenthaltsort des rufenden Teilnehmers beschränkt.
  • Man könnte die Vermittlung einer dritten Partei oder Person zwischen dem Inhaber und dem rufenden Teilnehmer in Erwägung ziehen, damit die obenerwähnte Beschränkung des geographischen Standorts des rufenden Teilnehmers aufgehoben wird. In diesem Fall kann der Inhaber über die dritte Person mit dem rufenden Teilnehmer verbunden werden. Wenn der rufende Teilnehmer der dritten Partei seinen oder ihren Aufenthaltsort mitteilt, kann der rufende Teilnehmer immer mit dem Inhaber sprechen.
  • Eine solche Vermittlung durch die dritte Partei erfordert jedoch zusätzlichen Arbeitsaufwand und ist mühselig.
  • Ferner erwägt man, einem Nur-Ton-Empfänger mehrere verschiedene Rufnummern zuzuweisen, die an einzelne rufende Teilnehmer ausgegeben werden können. In diesem Falle werden die verschiedenen Rufnummernsignale beim Empfang jeweils durch Töne verschiedener Höhe voneinander unterschieden. Der Inhaber kann daher die einzelnen rufenden Teilnehmer erkennen, indem er die jeweiligen rufenden Teilnehmer nach Gehör unterscheidet. In der Tat hat sich technisch bestätigt, daß die Zahl der dem einzelnen Rufempfänger zugeordneten Rufnummern auf maximal sechzehn erhöht wird. Dies bedeutet, daß mit einem solchen Nur-Ton-Empfänger ein Zugriff auf maximal sechzehn rufende Teilnehmer möglich ist, da die Rufnummern den jeweiligen rufenden Teilnehmern entsprechen müssen.
  • Auf jeden Fall beschränkt die Zuweisung mehrerer Rufnummern zu dem einen Nur-Ton-Empfänger die Zahl der rufenden Teilnehmer, die mit dem Rufempfänger in Verbindung treten können, und wird zu einem unvorteilhaften Hindernis für die effektive Nutzung der Rufnummern, da die mehreren Rufnummern ausschließlich von dem einen Nur-Ton-Empfänger genutzt werden.
  • Außerdem muß der Teilnehmer für den obenerwähnten Nur- Ton-Empfänger Gebühren für mehrere Rufnummern zahlen und damit eine zusätzliche ökonomische Belastung tragen.
  • In der US-A-4 490 579 wird ein Rufempfänger vom Sichtanzeige-Typ offenbart, der in einem ausschließlich für Mitteilungsdienst eingerichteten, nicht aber in einem für Ruftondienst allein oder für Ruftondienst mit zusätzlichem Mitteilungsdienst eingerichteten Funkkommunikationsnetz als automatische Wähleinrichtung betrieben werden kann.
  • Die US-A-4 419 668 beschreibt einen Rufempfänger, der zwischen einem ersten vorgegebenen Code, welcher einen Nur- Ton-Alarmmodus anzeigt, und einem zweiten vorgegebenen Code, der einen Ton- und Sprach-Alarmmodus anzeigt, unterscheiden kann. Obwohl dies nicht klar beschrieben wird, folgen der erste bzw. der zweite vorgegebene Code unmittelbar auf ein spezifisches Rufsignal (Seitencode), das dem Rufempfänger vorher zugeordnet wurde. Die verschiedenen vorgegebenen Codes werden unabhängig von einem ankommenden Teilnehmernummernsignal verwendet, um zwischen dem Nur-Ton-Alarmmodus und dem Ton- und Sprach- Alarmmodus zu unterscheiden.
  • Eine Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Rufempfänger zu schaffen, der für nicht genau festgelegte Personen erreichbar ist, ohne daß dem Rufempfänger mehrere Rufnummern zugewiesen werden.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist die Bereitstellung eines Rufempfängers vom beschriebenen Typ, der zur effektiven Nutzung von Rufnummern beiträgt.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist die Bereitstellung eines Rufempfängers, der die ökonomische Belastung eines Teilnehmers verringern kann.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist die Bereitstellung eines Rufempfängers vom beschriebenen Typ, der automatisch eine Verbindung zu jeder der nicht genau festgelegten Personen herstellen kann.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist die Bereitstellung eines Rufempfängers vom beschriebenen Typ, der effektiv als Nur-Ton-Empfänger betrieben werden kann.
  • Die obigen Aufgaben werden durch einen Rufempfänger mit den Merkmalen der Ansprüche gelöst.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • Fig. 1 ein Blockschaltbild eines Rufempfängers vom Nur- Ton-Typ nach einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
  • Fig. 2 ein Format eines Funkrufsignals, das von dem in Fig. 1 dargestellten Rufempfänger empfangen wird;
  • Fig. 3(a) bis 3(c) Formate zur detaillierten Beschreibung von Teilen des Funkrufsignals;
  • Fig. 4 ein Flußbild zur Beschreibung der Funktionsweise des in Fig. 1 dargestellten Rufempfängers;
  • Fig. 5 ein Flußbild zur Beschreibung eines Rufempfängers vom Nur-Ton-Typ nach einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
  • Fig. 6 Beispiele von Teilnehmernummern, die von dem unter Bezugnahme auf Fig. 1 beschriebenen Rufempfänger empfangen werden können;
  • Fig. 7 ein Blockschaltbild eines Rufempfängers nach einem dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung; und
  • Fig. 8 ein Flußbild zur Beschreibung der Funktionsweise des in Fig. 7 dargestellten Rufempfängers.
  • Zunächst kann ein Funkkommunikationssystem, auf das die vorliegende Erfindung anwendbar ist, entweder ein erstes Rufsystem ausschließlich mit Nur-Ton-Empfängern oder ein zweites Rufsystem mit nebeneinander betriebenen Nur-Ton-Empfängern und Sichtanzeige-Empfängern sein. Der Kürze halber wird zunächst das erste Rufsystem beschrieben, wobei in einem von der Basisstation (nicht dargestellt) übertragenen Funkrufsignal kein Nachrichtensignal enthalten ist. Danach wird das zweite Rufsystem beschrieben, bei dem in einem Funkrufsignal ein Nachrichtensignal enthalten ist.
  • Wie aus Fig. 1 erkennbar, weist das erste Rufsystem eine Basisstation bzw. einen Funkkonzentrator 11 und mehrere Nur-Ton-Empfänger auf, von denen einer als Vertreter der Rufempfänger des ersten Rufsystems bei 12 in Fig. 1 dargestellt ist. Mit anderen Worten, in einer Funkzone der Basisstation 11 des ersten Rufsystems sind ausschließlich Nur-Ton-Empfänger vorhanden.
  • Mit der Basisstation 11 sind mehrere Teilnehmersprechstellen (nicht dargestellt) verbunden. Von einer der (nicht dargestellten) Teilnehmersprechstellen wird ein Ruf für einen rufenden Teilnehmer ausgelöst. In diesem Falle wählt der rufende Teilnehmer eine bestimmte Rufnummer, die vorher einem bestimmten Nur-Ton-Empfänger zugewiesen wurde und als spezifisches Rufnummernsignal über eine Telefonleitung zur Basisstation 11 gesendet wird. Ohne Beschränkung der Allgemeinheit wird angenommen, daß der Ruf für den abgebildeten Nur-Ton-Empfänger bestimmt ist und daß die spezifische Rufnummer deshalb den abgebildeten Nur-Ton-Empfänger benennt. Nach dem Wählen der spezifischen Rufnummer wählt der rufende Teilnehmer ferner die ihm vorher zugeordnete Teilnehmernummer, die in Form eines Teilnehmernummernsignals nach dem spezifischen Rufnummernsignal zur Basisstation 11 übertragen wird. Die Teilnehmernummer kann beispielsweise durch zehn Ziffern dargestellt werden und wird hier als die Nummer (0459321111) angenommen.
  • Eine Kombination aus dem spezifischen Rufnummernsignal und dem Teilnehmernummernsignal wird als Funkrufsignal von der Basisstation 11 in die Funkzone der Basisstation ausgesendet.
  • Wie aus Fig. 2 erkennbar, weist das Funkrufsignal eine Präambel P von beispielsweise 225 Bits und einen Rahmensynchronisationscode F von beispielsweise 32 Bits auf. An den Rahmensynchronisationscode F schließt sich ein Rufnummerncode Na und ein Teilnehmernummerncode an, der in einen ersten Teilcode oder ein erstes Wort I1 und einen zweiten Teilcode oder ein zweites Wort I2, das dem ersten Teilcode I1 folgt, unterteilt ist. Auf den zweiten Teilcode I2 folgt ein weiterer Rufnummerncode Nb und ein weiterer Teilnehmernummerncode. Die nachstehende Beschreibung beschränkt sich auf den Rufnummerncode Na sowie den ersten und den zweiten Teilcode I1 und I2, während die übrigen Codes weggelassen werden, da sie dem Rufnummerncode Na und dem ersten und zweiten Teilcode I1 und I2 ähnlich sind.
  • Wenn wir vorübergehend Fig. 3 in Verbindung mit Fig. 2 betrachten, dann weist der Rufnummerncode Na die folgenden Elemente auf: ein Kennungssignal A, das aus einem einzigen Bit besteht und im vordersten Teil des Formats für den Rufnummerncode Na angeordnet ist, das spezifische Rufnummernsignal (dargestellt als SN) von zwanzig Bits, ein Kontrollbitsignal CH von zehn Bits und ein einzelnes Kontrollbit EP für gerade Parität. Der Rufnummerncode Na besteht somit aus zweiunddreißig Bits. Das abgebildete spezifische Codenummernsignal SN von zwanzig Bits ist unter Verwendung des bekannten BCH-Codes (31, 21) oder Bose-Chaudhuri-Hocguenghem-Codes (31, 21) dargestellt. In dieser Verbindung ist das Kontrollbitsignal CH von zehn Bits hinter dem spezifischen Codenummernsignal SN angeordnet. Wenn auf den vorderen Teil ein Rufnummernsignal (SN) folgt, dann erhält das Kennungssignal A den Logikpegel "0".
  • In Fig. 2 und 3(b) hat der erste Teilcode 11 des Teilnehmernummerncodes ein ähnliches Format wie der Rufnummerncode Na (Fig. 3(a)), wobei lediglich die erste Hälfte des Teilnehmernummernsignals (dargestellt als TN) anstatt des spezifischen Codenummernsignals SN eingesetzt ist. Die erste Hälfte TN des Teilnehmernummernsignals wird im BCH-Code (31, 21) dargestellt. Im abgebildeten Beispiel überträgt die erste Hälfte TN des Teilnehmernummernsignals die fünf vorderen (höherwertigen) Stellen (04593), wie in Fig. 3(b) gezeigt.
  • In Fig. 3(c) ist der zweite Teilcode I2 ähnlich dem ersten Teilcode 11, wobei lediglich die zweite Hälfte TN der Teilnehmernummer hinter dem Kennungssignal A eingesetzt ist. Im dargestellten Beispiel werden die fünf hinteren (niederwertigen) Stellen (21111) als zweite Hälfte des Teilnehmernummernsignals übertragen. Folglich wird der dargestellte Rufnummerncode Na in zwei Worten übertragen.
  • Auf jeden Fall erhält das Kennungssignal in Fig. 3(b) und 3(c) den Logikpegel "1", wenn auf das Kennungssignal das Teilnehmernummernsignal (TN) folgt. In Fig. 3(b) und 3(c) wird jede Ziffer der Teilnehmernummer durch vier Bits dargestellt. Dementsprechend kann die gesamte Teilnehmernummer von zehn Ziffern durch vierzig Bits dargestellt werden.
  • Aus Fig. 1 ist weiterhin erkennbar, daß das Funkrufsignal über eine Antenne 13 und einen Funkempfangsteil 14 (spezifiziert durch einen Verstärker) empfangen und als ankommendes Signal IN einem Kennungs-Decodierer (ID-Decodierer) 15 zugeführt wird. Insoweit das ankommende Signal IN mit dem in Fig. 2 und 3 dargestellten Funkrufsignal identisch ist, wird keine Unterscheidung zwischen dem ankommenden Signal IN und dem Funkrufsignal getroffen. Der Kennungs-Decodierer 15 ist mit einem Kennungs- oder ID-Speicher 16 gekoppelt, in dem ein vorher zugewiesenes Nummernsignal gespeichert ist, das eine vorher zugewiesene Nummer des betreffenden Nur-Ton-Empfängers 12 repräsentiert. Der Kennungs-Decodierer 15 vergleicht das im ankommenden Signal IN enthaltene spezifische Rufnummernsignal mit dem vorher zugewiesenen Nummernsignal und erzeugt ein Erkennungssignal DT, das die Erkennung des spezifischen Rufnummernsignals meldet, wenn das spezifische Rufnummernsignal mit dem vorher zugewiesenen Nummernsignal übereinstimmt. Bei Erkennung des spezifischen Rufnummernsignals wird das im ankommenden Signal IN enthaltene Teilnehmernummernsignal (abgebildet als DN) über den Kennungs-Decodierer 15 einem Teilnehmernummern-Decodierer 17 zugeführt, der mit einem Teilnehmernummern-Speicher 18 gekoppelt ist. Das Erkennungssignal DT kann ein Ruftonsignal sein.
  • Der Teilnehmernummern-Decodierer 17 decodiert das Teilnehmernummernsignal DN zu einem decodierten Signal, das die Teilnehmernummer des rufenden Teilnehmers darstellt und daher als Nummernsignal des rufenden Teilnehmers (auch: A-Teilnehmernummernsignal) bezeichnet wird. Das Nummernsignal des rufenden Teilnehmers wird im Teilnehmernummern-Speicher 18 gespeichert. Folglich dient die Kombination aus dem Kennungs-Decodierer 15, dem Kennungs-Speicher 16 und dem Teilnehmernummern-Decodierer 17 zur Erkennung des spezifischen Rufnummernsignals und des Teilnehmernummernsignals und kann kollektiv als Erkennungsschaltung zur Erkennung beider Signale bezeichnet werden.
  • Mit dem Teilnehmernummern-Decodierer 17 ist ein Schalter 19 gekoppelt, der vom Inhaber oder Nutzer (des Rufempfängers) von Hand betätigt werden kann. Wenn der Schalter 19 vom Inhaber geschlossen wird, dann wird der Teilnehmernummern-Decodierer 17 aktiviert und greift auf den Teilnehmernummern- Speicher 18 zu. Infolgedessen wird das Nummernsignal des rufenden Teilnehmers aus dem Teilnehmernummern-Speicher 18 als gespeichertes Teilnehmernummernsignal ausgelesen, das an einen Wähltongenerator (DT-Generator) 21 zu übergeben ist.
  • Der Wähltongenerator 21 kann ein Zweiton-Mehrfrequenzwählgenerator von bekannter Konstruktion sein, der zwei Tonfrequenzsignale erzeugt, die aus einer niederfrequenten Gruppe und einer hochfrequenten Gruppe ausgewählt sind. Das Tonfrequenz-Signalpaar entspricht umkehrbar eindeutig einer gewählten Ziffer von "0" bis "9" bzw. einem der Symbole "*" und "#". Auf jeden Fall werden alle Ziffern des gespeicherten Teilnehmernummernsignals nacheinander Ziffer für Ziffer durch den Wähltongenerator 21 in das entsprechende Tonfrequenz-Signalpaar umgewandelt und als Wähltonsignal TS einer Treiberschaltung 22 zugeführt. Das Wähltonsignal TS kann folglich so erzeugt werden, daß es dem gespeicherten Teilnehmernummernsignal entspricht.
  • Außer dem Wähltonsignal TS wird der Treiberschaltung 22 vom Kennungs-Decodierer 15 das Erkennungssignal DT zugeführt. Die Treiberschaltung 22 ist mit einem Lautsprecher 23 sowie mit einer Sichtanzeige 24, wie z. B. einer Leuchtdiode (LED) gekoppelt und steuert den Lautsprecher 23 und die Sichtanzeige 24 an.
  • Als Antwort auf das Erkennungssignal DT steuert die Treiberschaltung 22 den Lautsprecher 23 und die Sichtanzeige 24 an. Infolgedessen erzeugt der Lautsprecher 23 einen hörbaren Rufton als ersten Teil eines Empfängerausgangssignals, um dem Inhaber den Empfang des spezifischen Rufnummernsignals akustisch zu melden. Gleichzeitig leuchtet auch die Sichtanzeige 24 auf, um dem Inhaber den Empfang optisch zu melden.
  • Das Wähltonsignal TS wird vom Wähltongenerator 21 über die Treiberschaltung 22 an den Lautsprecher 23 übergeben, wenn der Schalter 19 vom Inhaber geschlossen wird. Wenn der Inhaber den Lautsprecher 23 an einen Telefonapparat oder Sender ankoppelt, kann ein solches Wähltonsignal TS als zweiter Teil des Empfängerausgangssignals über eine Telefonleitung (nicht dargestellt) an eine Vermittlung (ebenfalls nicht dargestellt) gesendet werden. Da, wie weiter oben erwähnt, das Wähltonsignal TS die Teilnehmernummer des rufenden Teilnehmers repräsentiert, kann der Telefonapparat automatisch mit der Teilnehmersprechstelle verbunden werden, und der Inhaber kann mit dem rufenden Teilnehmer in Verbindung treten.
  • Im abgebildeten Beispiel werden die Treiberschaltung 22, der Lautsprecher 23 und die Sichtanzeige 24 gemeinsam für das Erkennungssignal DT sowie für das Wähltonsignal TS verwendet. Die Treiberschaltung 22 liegt zwischen dem Kennungs-Decodierer 15 und dem Wähltongenerator 21 und koppelt den Kennungs-Decodierer 15 an den Wähltongenerator 21 an. Die Treiberschaltung 22 kann daher als Koppelschaltung bezeichnet werden.
  • Als Alternative kann ein akustischer Koppler 26 unabhängig vom Lautsprecher 23 und der Treiberschaltung 22 an den Wähltongenerator 21 angekoppelt werden, wie durch den gestrichelten Block dargestellt. In diesem Fall kann die Kombination aus der Treiberschaltung 22 und dem Lautsprecher 23 als erster Tongenerator bezeichnet werden, während der Tonfrequenzgenerator 26 als zweiter Tongenerator bezeichnet werden kann.
  • Unter Bezugnahme auf Fig. 4 in Verbindung mit Fig. 1 wird im folgenden die Funktionsweise eines Nur-Ton-Empfängers 12 beschrieben, wie in Fig. 1 dargestellt. Zunächst wird der Nur-Ton-Empfänger 12 beim Einschalten der Stromversorgung in einen Wartezustand versetzt, in dem er den Empfang des Funkrufsignals oder des ankommenden Signals IN erwartet, wie im ersten Schritt S1 dargestellt. Im zweiten Schritt S2 wird der Schalter 19 vom Teilnehmernummern-Decodierer 17 überwacht. Ist der Schalter 19 geöffnet, dann schließt sich an den zweiten Schritt S2 ein dritter Schritt S3 an, in welchem der Nur-Ton- Empfänger 12 den Ruf empfängt, der als Voranruf bezeichnet werden kann.
  • Wenn vom Kennungs-Decodierer 15 das spezifische Rufnummernsignal erkannt wird, folgt auf den dritten Schritt S3 ein vierter Schritt S4, in dem der Lautsprecher 23 und die Sichtanzeige 24 von der Treiberschaltung 22 in bekannter Weise angesteuert werden. Infolgedessen erzeugt der Lautsprecher 23 den Rufton, und die Sichtanzeige 24 leuchtet auf, wie im vierten Schritt S4 dargestellt.
  • Anschließend stellt der Teilnehmernummern-Decodierer 17 in einem fünften Schritt S5 fest, ob im ankommenden Signal IN das Teilnehmernummernsignal enthalten ist oder nicht. Ist das Teilnehmernummernsignal im ankommenden Signal IN enthalten, dann folgt auf den fünften Schritt S5 ein sechster Schritt S6, in dem das Teilnehmernummernsignal im Teilnehmernummern-Speicher 18 gespeichert wird. Andernfalls erfolgt ein Rücksprung zum ersten Schritt S1.
  • Nach dem Abspeichern des Teilnehmernummernsignals folgt auf den sechsten Schritt S6 ein siebenter Schritt S7, in welchem der Schalter 19 wie im zweiten Schritt S2 vom Teilnehmernummern-Decodierer 17 überwacht wird. Wenn der Schalter 19 geschlossen ist und das gespeicherte Teilnehmernummernsignal im Teilnehmernummern-Speicher 18 vorhanden ist, dann beurteilt der Teilnehmernummern-Decodierer 17 in einem achten Schritt S8, ob das gespeicherte Teilnehmernummernsignal aus dem Teilnehmernummern-Speicher 18 ausgelesen werden kann oder nicht. Kann das gespeicherte Teilnehmernummernsignal aus dem Teilnehmernummern-Speicher 18 ausgelesen werden, dann erfolgt ein Übergang vom achten Schritt S8 zu einem neunten Schritt S9. Andernfalls erfolgt ein Rücksprung zum ersten Schritt S1.
  • Im neunten Schritt S9 wird das gespeicherte Teilnehmernummernsignal aus dem Teilnehmernummern-Speicher 18 ausgelesen und dem Wähltongenerator 21 zugeführt. Das gespeicherte Teilnehmernummernsignal wird vom Wähltongenerator 21 in das entsprechende Wähltonsignal umgewandelt, wie in einem zehnten Schritt S10 dargestellt.
  • Das Wähltonsignal wird über die Treiberschaltung 22 dem Lautsprecher 23 zugeführt und in einen Schalldruck umgewandelt, der dem Wähltonsignal entspricht. Der resultierende Schalldruck wird vom Lautsprecher als Wählton erzeugt und von einem Telefonapparat an den rufenden Teilnehmer gesendet, wie in einem elften Schritt S11 dargestellt. Dies bedeutet, daß eine automatische Wähloperation ohne manuelles Wählen des Inhabers ausgeführt wird.
  • In einem zwölften Schritt S12 beurteilt der Kennungs- Decodierer 15, ob ein nachfolgender Ruf, der das spezifische Rufnummernsignal enthält, empfangen wird oder nicht. Wird ein solcher nachfolgender Ruf nicht empfangen, dann folgt auf den zwölften Schritt S12 ein dreizehnter Schritt S13, in dem die Übertragung des Wähltons in Verbindung mit dem vorangehenden Ruf fortgesetzt wird. Danach erfolgt ein Rücksprung vom dreizehnten Schritt S13 zum ersten Schritt S1.
  • Wird im zwölften Schritt S12 der nachfolgende Ruf empfangen, dann wird die Übertragung des Wähltonsignals unmöglich. Unter diesen Umständen wird nach dem zwölften Schritt S12 ein vierzehnter Schritt S14 ausgeführt, um durch die Anzeige 24 den Empfang des nachfolgenden Rufs anzuzeigen. Im dargestellten Beispiel wird die Leuchtdiode 14 durch die Treiberschaltung 22 eingeschaltet.
  • In einem fünfzehnten Schritt S15 wird ein nachfolgendes Teilnehmernummernsignal des nachfolgenden Anrufs durch den Teilnehmernummern-Decodierer 17 überwacht. Das nachfolgende Teilnehmernummernsignal wird im Teilnehmernummern-Speicher 18 in der oben erwähnten Weise gespeichert, wie in einem sechzehnten Schritt S16 dargestellt. Andernfalls schließt sich an den fünfzehnten Schritt S15 der dreizehnte Schritt S13 an, um das zum vorangehenden Anruf gehörige Wähltonsignal weiterzusenden.
  • Auf jeden Fall kann ein derartiger Teilnehmernummern- Decodierer 17 durch eine einfache logische Schaltung implementiert werden.
  • Wie aus Fig. 5 erkennbar, ist ein Nur-Ton-Empfänger nach einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung für den Einsatz in dem zweiten Rufsystem gedacht, das nebeneinander Nur-Ton-Empfänger und Sichtanzeige-Empfänger aufweist.
  • In diesem Falle kann die in Fig. 1 dargestellte Basisstation 11 ein Funkrufsignal erzeugen, das ein Nachrichtensignal enthält, welches zusätzlich zu einem Rufnummernsignal, das in Form eines Rufnummerncodes gesendet wird, wie z. B. Na in Fig. 2 und 3(a), eine Nachricht repräsentiert. Wenn ein Teilnehmernummernsignal, das vorher einem rufenden Teilnehmer zugewiesen wurde, von der Basisstation 11 in ähnlicher Weise wie in Fig. 2 und 3 übertragen wird, dann kann ein derartiges Teilnehmernummernsignal nicht von dem Nachrichtensignal unterschieden werden. Dies bedeutet, daß das Teilnehmernummernsignal von den Nur-Ton-Empfängern nicht empfangen werden kann und in den Sichtanzeige-Empfängern als Nachrichtensignal optisch angezeigt wird.
  • Wenn wir vorübergehend Fig. 6 betrachten, dann wird bei der Übertragung einer Teilnehmernummer, die dem rufenden Teilnehmer vorher zugewiesen wurde und nach einer Zielrufnummer gesendet wird, die Handbedienungsoperation eines rufenden Teilnehmers leicht abgewandelt, um die Teilnehmernummer von einer Nachricht zu unterscheiden und den Empfang durch Nur- Ton-Empfänger zu ermöglichen.
  • Im allgemeinen läßt sich eine Teilnehmernummer in Japan in einen vorderen Teil, der eine höchstwertige Stelle enthält, einen mittleren Teil und einen hinteren Teil, der eine niedrigstwertige Stelle enthält, unterteilen, wie als Beispiel in Fig. 6 dargestellt ist. Der vordere Teil besteht aus zwei, drei, vier oder fünf Dezimalstellen, während der mittlere Teil aus einer, zwei oder drei Stellen besteht. Der vordere und der mittlere Teil haben veränderliche Stellenzahlen. Andererseits besteht der hintere Teil aus einer unveränderlichen Anzahl von vier Stellen. Unter Berücksichtigung dieser Tatsache wird von jedem rufenden Teilnehmer von Hand ein Sonderzeichen oder Symbol, wie z. B. ein Sternchen oder dergleichen, zur Identifikation des Teilnehmernummernsignals vor dem hinteren Teil eingesetzt, wie in Fig. 6 dargestellt. Folglich steht das Sonderzeichen, von der niedrigstwertigen Stelle aus gezählt, in der fünften Stelle jeder Teilnehmernummer und kann ein Bindestrich sein, wenn ein Ruf von einem Personalcomputer ausgelöst wird. Eine Teilnehmernummer, die das Sonderzeichen enthält, kann als modifizierte Teilnehmernummer bezeichnet werden, die von einer Basisstation in Form eines modifizierten Teilnehmernummernsignals gesendet wird.
  • Das Einsetzen eines solchen Sonderzeichens vor dem hinteren Nummernteil hat den Zweck, daß jeder Nur-Ton-Empfänger jede Teilnehmernummer von einer Nachricht unterscheiden kann. Anders ausgedrückt, eine solche modifizierte Teilnehmernummer bewirkt, daß jeder Nur-Ton-Empfänger kein Nachrichtensignal empfängt.
  • Ein zusätzliches Sonderzeichen kann zwischen dem vorderen und dem mittleren Teil jeder Teilnehmernummer eingesetzt werden, obwohl ein solches zusätzliches Sonderzeichen bei der Unterscheidung zwischen Teilnehmernummer und Nachricht vernachlässigt werden kann. Auf jeden Fall hat die modifizierte Teilnehmernummer nicht mehr als dreizehn Stellen und kann unter Verwendung eines dritten Teilcodes oder Wortes der Art, wie in Fig. 2 bei I1 und I2 dargestellt, übertragen werden.
  • Zum Zweck der Unterscheidung zwischen einer Teilnehmernummer und einer Nachricht werden der fünfte und der sechste Schritt S5 und S6 sowie der vierzehnte bis sechzehnte Schritt S14 bis S16 in Fig. 4 durch das in Fig. 5 dargestellte Verfahren ersetzt. Mit anderen Worten, das Verfahren von Fig. 5 kann zwischen dem vierten und dem siebenten Schritt S4 und S7 (Fig. 4) und zwischen dem zwölften und dem dreizehnten Schritt S12 und S13 eingesetzt werden.
  • Der Nur-Ton-Empfänger nach dem zweiten Ausführungsbeispiel kann in der Konstruktion dem in Fig. 1 dargestellten Empfänger ähnlich sein. Die Beschreibung erfolgt daher unter Bezugnahme auf Fig. 1 und 4 zusätzlich zu Fig. 5.
  • Wie weiter oben angegeben, wird die modifizierte Teilnehmernummer durch zehn Ziffernstellen und eine einzelne oder mehrere Sonderzeichenstellen spezifiziert, und ihre gesamte Stellenzahl ist nicht größer als dreizehn. Es wird angenommen, daß jede Stelle der modifizierten Teilnehmernummer durch vier Bits dargestellt werden kann.
  • Im Teilnehmernummern-Decodierer 17 wird die Stellenzahl der modifizierten Teilnehmernummer der Reihe nach gezählt. In diesem Fall wird die Zahl N der Ziffernstellen unabhängig von der Gesamtzahl M der Stellen gezählt, welche die Sonderzeichenstellen enthalten. Die Zahlen N und N können als erste bzw. zweite Stellenzahl bezeichnet werden.
  • In Fig. 5 folgt auf den vierten Schritt S4 bzw. den zwölften Schritt S12 entsprechend der Darstellung in Fig. 4 ein erster Zusatzschritt Sa&sub1;, in welchem die erste bzw. die zweite Stellenzahl N bzw. M mit "0" bzw. "1" initialisiert werden. Unter diesen Umständen unterscheidet der Teilnehmernummern-Decodierer 17 nicht, ob ein empfangenes Signal, das dem Rufnummernsignal folgt, ein Teilnehmernummernsignal oder ein Nachrichtensignal ist.
  • In einem zweiten Zusatz schritt Sa&sub2; wird das empfangene Signal hintereinander von seiner ersten Stelle bis zu seiner letzten Stelle im Teilnehmernummern-Speicher 18 gespeichert.
  • An den zweiten Zusatz schritt Sa&sub2; schließt sich ein dritter Zusatzschritt Sa&sub3; an, in dem die M-te Stelle des empfangenen Signals aus dem Teilnehmernummern-Speicher 18 ausgelesen wird.
  • In einem vierten Zusatz schritt Sa&sub4; wird die zweite Zahl M im Teilnehmernummern-Decodierer 17 um eins erhöht. Das Ergebnis (M+1) wird als neue zweite Stellenzahl M behandelt und mit der maximalen Stellenzahl dreizehn verglichen. Wenn die neue Zahl M kleiner oder gleich der maximalen Stellenzahl ist, folgt auf den vierten Zusatz schritt Sa&sub4; ein fünfter Zusatzschritt Sa&sub5;, in dem der Teilnehmernummern-Decodierer 17 entscheidet, ob die niedrigstwertige Stelle aus dem Teilnehmernummern-Speicher 18 ausgelesen wird oder nicht.
  • Wenn die niedrigstwertige Stelle nicht aus dem Teilnehmernummern-Speicher 18 ausgelesen wird, erfolgt in einem sechsten Zusatz schritt Sa&sub6; im Teilnehmernummern-Decodierer 17 eine Unterscheidung zwischen einer Ziffernstelle und einer Symbolstelle. Eine solche Unterscheidung ist möglich, indem beurteilt wird, ob in der betreffenden Stelle eine Zahl kleiner oder gleich neun steht oder nicht.
  • Wenn die betreffende Stelle eine Ziffernstelle ist, dann wird die erste Zahl N in einem siebenten Zusatz schritt Sa&sub7; im Teilnehmernummern-Decodierer 17 um eins erhöht und erhält daher den neuen Wert (N+1), der als nächste Zahl N genommen wird. Danach erfolgt ein Rücksprung vom siebenten Zusatzschritt Sa&sub7; zum dritten Zusatzschritt Sa&sub3;.
  • Wenn andererseits die betreffende Stelle im sechsten Zusatzschritt Sa&sub6; als Symbolstelle bewertet wird, erfolgt ein Rücksprung zum dritten Zusatzschritt Sa&sub3;, ohne daß der siebente Zusatzschritt Sa&sub7; ausgeführt wird.
  • Angenommen, im vierten Zusatzschritt Sa&sub4; sei die zweite Zahl M größer als dreizehn. In diesem Falle folgt auf den vierten Zusatzschritt Sa&sub4; ein achter Zusatzschritt Sa&sub8;, in dem der Teilnehmernummern-Speicher 18 gelöscht wird, worauf ein Rücksprung zum ersten Schritt S1 bzw. zum dreizehnten Schritt S13 (Fig. 4) erfolgt.
  • Wenn im fünften Zusatz schritt Sa&sub5; alle Stellen des empfangenen Signals aus dem Teilnehmernummern-Speicher 18 ausgelesen sind, wird vom Teilnehmernummern-Decodierer 17 ein neunter Zusatzschritt Sa&sub9; ausgeführt, um zu beurteilen, ob die erste Stellenzahl N gleich einer der beiden Zahlen 9 und 10 ist oder nicht.
  • Ist die erste Zahl N gleich 9 oder 10, dann schließt sich an den neunten Zusatzschritt Sa&sub9; ein zehnter Zusatzschritt Sa&sub1;&sub0; an, um die fünfte Stelle, gezählt von der niedrigstwertigen Stelle der Teilnehmernummer aus, durch den Teilnehmernummern-Decodierer 17 zu überprüfen. Wenn die fünfte Stelle von der niedrigstwertigen Stelle aus eine Symbolstelle ist, dann kann das empfangene Signal als Teilnehmernummer erkannt werden. Daher folgt auf den zehnten Zusatzschritt Sa&sub1;&sub0; der siebente bzw. der dreizehnte Schritt S7 bzw. S13. Andernfalls schließt sich an den achten Zusatz schritt Sa&sub8; der zehnte Zusatzschritt Sa&sub1;&sub0; an.
  • Der obenerwähnte Teilnehmernummern-Decodierer 17 kann ohne weiteres durch einen Mikroprozessor implementiert werden. Genauer gesagt, der Kennungs-Decodierer 15 erkennt das spezifische Rufnummernsignal und kann als erste Erkennungsschaltung bezeichnet werden. Außerdem wird im zehnten Zusatzschritt Sa&sub1;&sub0; das Sonderzeichen vom Teilnehmernummern-Decodierer 17 erkannt, um das Teilnehmernummernsignal zu identifizieren. Dementsprechend kann der zehnte Zusatz schritt Sa&sub1;&sub0; als zweiter Erkennungsteil zur Erkennung des Sonderzeichens als eines Identifikationssignals bezeichnet werden. Ebenso werden der siebente bis elfte Schritt S7 bis S11 (Fig. 4) ausgeführt, um eine Wiedergabe des Teilnehmernummern-Signals zu erzeugen, und können als Erzeugungsteil für die Signalwiedergabe bezeichnet werden.
  • Aus Fig. 7 ist erkennbar, daß ein Rufempfänger 12' nach einem dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung eine von einer Basisstation 11 gesendete Nachricht optisch anzeigen kann und daher als Sichtanzeigeempfänger bezeichnet werden kann, der für den Einsatz in dem zweiten Rufsystem geeignet ist. Der Rufempfänger ist ähnlich aufgebaut wie der in Fig. 1 dargestellte Empfänger, wobei aber der Teilnehmernummern-Decodierer 17 bzw. der Teilnehmernummern-Speicher 18 (Fig. 1) durch einen Nachrichten-Decodierer 31 bzw. einen Nachrichten-Speicher 32 ersetzt sind und in dem dargestellten Rufempfänger ein Flüssigkristallanzeige-Treiber (LCD-Treiber) 33 sowie eine Flüssigkristallanzeige 34 enthalten sind.
  • Von der Basisstation 11 wird nach der Übertragung einer Rufnummer eine Teilnehmernummer als spezifische Nachricht zur Anzeige eines rufenden Teilnehmers gesendet. Also muß die Teilnehmernummer von einer gewöhnlichen Nachricht unterschieden werden. Die Teilnehmernummer, die Nachricht und die Rufnummer werden, wie in Fig. 3 dargestellt, als Teilnehmernummernsignal, Nachrichtensignal bzw. Rufnummernsignal erzeugt. Daher sollte ein Inhaber oder Nutzer beurteilen können, ob ein empfangenes Signal, das auf das Rufnummernsignal folgt, ein Teilnehmernummernsignal oder ein Nachrichtensignal ist. Dementsprechend wird das empfangene Signal einmal auf der Flüssigkristallanzeige 34 zur Beurteilung durch den Inhaber angezeigt.
  • Wie aus Fig. 8 in Verbindung mit dem Fig. 7 erkennbar, wird die Operation entsprechend einem in Fig. 8 dargestellten Flußdiagramm ausgeführt. Das Flußdiagramm von Fig. 8 ist dem in Fig. 4 dargestellten Flußdiagramm ähnlich, wobei jedoch einige Schritte abgeändert wurden, die nachstehend als modifizierte Schritte beschrieben und bei Sm abgebildet sind. Ein erster modifizierter Schritt Sm&sub1; folgt auf den ersten Schritt S1, d. h. auf das Warten auf einen Anruf, um zu beurteilen, ob der Nachrichtenspeicher 32 gerade eine Ausgabeoperation ausführt oder nicht. Diese Beurteilung wird von dem Nachrichtendecodierer 31 vorgenommen. Wenn von dem Nachrichtenspeicher 32 keine Ausgabeoperation ausgeführt wird, folgt nach dem erstem modifizierten Schritt Sm&sub1; und dem anschließenden dritten und vierten Schritt S3 und S4 ein zweiter modifizierter Schritt Sm&sub2;.
  • Im zweiten modifizierten Schritt Sm&sub2; beurteilt der Nachrichtendecodierer 31, ob auf das spezifische Rufnummernsignal in dem betreffenden empfangenen Ruf eine Nachricht folgt oder nicht. Ist in dem empfangenen Ruf keine Nachricht enthalten, erfolgt ein Rücksprung zum ersten Schritt S1. Andernfalls wird in einem dritten modifizierten Schritt Sm&sub3; im Nachrichtenspeicher 32 eine Nachricht abgespeichert.
  • Die Nachricht wird außerdem in einem vierten modifizierten Schritt Sm&sub4; über den Flüssigkristallanzeige-Treiber 33 an der Flüssigkristallanzeige 34 optisch angezeigt.
  • Unter diesen Umständen überwacht der Nachrichtendecodierer 31 den Schalter 19 in einem fünften modifizierten Schritt Sm&sub5;, um festzustellen, ob der Schalter 19 geschlossen ist oder nicht. Der fünfte modifizierte Schritt Sm&sub5; ist ähnlich dem siebenten Schritt S7, außer daß anstelle des Teilnehmernummern-Decodierers 17 der Nachrichtendecodierer 31 verwendet wird.
  • Beim Schließen des Schalters 19 wird in einem sechsten modifizierten Schritt Sm&sub6; die gespeicherte Nachricht als Ausgabenachricht unter der Steuerung des Nachrichtendecodierers 31 aus dem Nachrichtenspeicher 32 ausgelesen und dem Wähltongenerator 21 zugeführt.
  • Die Ausgabenachricht wird durch den Wähltongenerator 21 im zehnten Schritt S10 in einen entsprechenden Wählton umgewandelt und im elften, zwölften, dreizehnten und vierzehnten Schritt S11, S12, S13 und S14 in gleicher Weise verarbeitet.
  • Der siebente und der achte modifizierte Schritt Sm&sub7; und Sm&sub8; sind wie der fünfzehnte und der sechzehnte Schritt S15 und S16 für die Verarbeitung eines folgenden Nachrichtensignals vorgesehen. Hier ist jedoch zu beachten, daß das folgende Nachrichtensignal im siebenten und im achten modifizierten Schritt Sm&sub7; und Sm&sub8; unter der Steuerung des Nachrichtendecodierers 31 im Nachrichtenspeicher 32 gespeichert wird.
  • Die obenerwähnte Operation läßt sich leicht ausführen, wenn als Nachrichtendecodierer 31 ein Mikroprozessor eingesetzt wird.
  • Die Erfindung ist zwar bisher in Verbindung mit einigen Ausführungsbeispielen beschrieben worden, für den Fachmann ist es aber ohne weiteres möglich, die Erfindung auf verschiedene andere Weise in die Praxis umzusetzen. Zum Beispiel können jedem Rufempfänger mehrere Rufnummern zugewiesen werden.

Claims (5)

1. Rufempfänger zur Verwendung in einem Funkkommunikationssystem, das eine Mischung aus einem Ruftondienst und einem Mitteilungsdienst bereitstellt, wobei der Rufempfänger als Antwort auf ein ankommendes Signal aktiviert wird, das ein spezifisches, dem Rufempfänger vorher Zugewiesenes Rufnummernsignal enthält, gefolgt von einem ankommenden Teilnehmernummernsignal enthält, das die Teilnehmernummer eines rufenden Teilnehmers repräsentiert; wobei der Rufempfänger aufweist: (a) eine erste Erkennungsschaltung (14-16), der das ankommende Signal zugeführt wird, um das spezifische Rufnummernsignal zur Erzeugung eines ersten Erkennungssignals zu erkennen und um das ankommende Teilnehmernummernsignal zur Erzeugung eines dekodierten Teilnehmernummernsignals zu erkennen, das die Teilnehmernummer des rufenden Teilnehmers als besondere Teilnehmernummer repräsentiert, und (b) eine Signalerzeugungsschaltung (21, 22), die mit dem ersten Erkennungssignal zur Erzeugung eines Alarmtonsignals sowie mit einem Schaltungseingangssignal zur Erzeugung eines Mehrfrequenzwähltonsignals gespeist wird; wobei der Rufempfänger gekennzeichnet ist durch eine zweite Erkennungsschaltung (17-19), die mit der ersten Erkennungsschaltung und mit der Signalerzeugungsschaltung verbunden ist, um die besondere Teilnehmernummer zu kontrollieren und ein zweites Erkennungssignal zu erzeugen und das zweite Erkennungssignal der Signalerzeugungsschaltung als das Schaltungseingangssignal nur dann zuzuführen, wenn die besondere Teilnehmernummer in einer vorgegebenen Stellenposition eine Symbolstelle aufweist.
2. Rufempfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Erkennungsschaltung (17-19) aufweist: (a) eine Speicherschaltung (18, 19) zum Speichern mehrerer Teilnehmernummern, deren Anzahl nicht größer ist als eine vorgegebene ganze Zahl, und (b) eine Kontrollschaltung (17), die mit der ersten Erkennungsschaltung, der Signalerzeugungsschaltung und der Speicherschaltung verbunden ist, um das zweite Erkennungssignal nur dann zu erzeugen, wenn die besondere Teilnehmernummer mit der Symbolstelle unter den gespeicherten Teilnehmernummern zu finden ist.
3. Rufempfänger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontrollschaltung (17) aufweist: eine erste, mit der Erkennungsschaltung und der Speicherschaltung verbundene Einrichtung (58) um zu kontrollieren, ob die besondere Teilnehmernummer mit einer der gespeicherten Teilnehmernummern übereinstimmt oder nicht, eine zweite, mit der ersten Einrichtung gekoppelte Einrichtung (Sa&sub1;-Sa&sub7;, Sa&sub8;, Sa&sub9;) um nur dann, wenn die besondere Teilnehmernummer mit der einen gespeicherten Teilnehmernummer übereinstimmt, stellenweise zu kontrollieren, ob die besondere Teilnehmernummer die Symbolstelle enthält oder nicht, und eine mit der Signalerzeugungsschaltung verbundene und mit der zweiten Einrichtung gekoppelte dritte Einrichtung (S13), um nur dann, wenn die besondere Teilnehmernummer die Symbolstelle enthält, das zweite Erkennungssignal zu erzeugen und der Signalerzeugungsschaltung als das Schaltungseingangssignal zuzuführen.
4. Rufempfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vorgegebene Stellenposition vor dem hinteren Nummernteil steht, der in der besonderen Teilnehmernummer eine bestimmte Teilnehmersprechstelle in einer Zone repräsentiert, die im wesentlichen durch einen weiter vorn stehenden Nummernteil angegeben wird, der in der besonderen Teilnehmernummer vor der vorgegebenen Stellenposition steht
5. Rufempfänger nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die vorgegebene Stellenposition, von der niedrigstwertigen Stelle der besonderen Teilnehmernummer aus gezählt, die fünfte Stelle ist.
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