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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich im Allgemeinen auf das Gebiet
der RF (Radiofrequenz)-Kommunikation und im Besonderen auf selektive
Ruf-Sender-Adressaten, die in Zweiweg-RF-Nachrichtenübermittlungssystemen
nützlich sind.
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Hintergrund
der Erfindung
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Ein
typisches Zweiwegnachrichtenübermittlungssystem
verwendet eine oder mehrere Basisstationssender und -adressaten,
um mit tragbaren selektiven Ruf-Sender-Adressaten zu kommunizieren. Nachrichten
für einen
besonderen selektiven Ruf-Sender-Adressat stammen gewöhnlich von
einem Absender, der seine oder ihre Nachricht in das Kommunikationssystem über ein öffentliches
Fernsprechnetz einbringt. Das System sendet dann die Nachricht an
den gewünschten
selektiven Ruf-Sender-Adressaten.
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Ein
konventioneller selektiver Ruf-Sender-Adressat der hier berücksichtigten
Art hat einen Speicher, in dem er eine Liste von Adressaten speichern
kann, mit denen der selektive Ruf-Sender-Adressat wahrscheinlich
regelmäßig kommuniziert.
Der Speicher kann auch eine Reihe sogenannter "voraufgezeichneter" Nachrichten speichern, von denen jede
beliebige durch den Anwender zum Antworten auf eine von einem Absender
empfangene Nachricht ausgewählt
werden kann.
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Obwohl
diese typische Anordnung betriebsfähig ist, hat sie einen Nachteil,
der darin besteht, dass die "voraufgezeichneten" Nachrichten dazu
neigen generisch, anstatt kundenspezifisch zum Kommunizieren mit
den besonderen Personen oder Organisationen, mit denen der Anwender
des selektiven Ruf-Sender-Adressaten normalerweise kommuniziert,
zu sein. Dieser Nachteil könnte
durch Einbeziehen bestimmter Nachrichten, die zum Kommunizieren
mit besonderen Personen oder Organisationen besonders abgefasst
oder kundenspezifisch sind, in die Liste der "voraufgezeichneten" Nachrichten behoben werden. In modernen
selektiven Ruf-Sender-Adressaten, die eine relativ lange Liste von
Adressaten haben, mit denen sie kommunizieren können, kann die Liste der "voraufgezeichneten" Nachrichten, einschließlich der
kundenspezifischen Nachrichten, lang werden, was es somit unbequem und
zeitraubend für
den Anwender macht, die gewünschte
Nachricht zu lokalisieren. Das Durchblättern durch eine lange Liste "voraufgezeichneter" Nachrichten ist
besonders unbequem, wenn der selektive Ruf-Sender-Adressat ein kleines
Display hat, das nur wenige Textzeilen zeigt. Ein selektiver Ruf-Sender-Adressat,
der kundenspezifische Nachrichten in einer Weise speichern kann,
die bequemer zu verwenden ist, ist eindeutig wünschenswert.
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Die
US 5,479,408 offenbart ein
Verfahren und eine Vorrichtung zum Senden von Paging-Signalen und
Nachrichten an Personen innerhalb eines Gebäudes und zum Entgegennehmen
von Antworten auf die Nachrichten. Die Daten werden über Funk
an eine Kommunikationseinheit gesendet, die durch die Person getragen
wird, und zusammen mit möglichen Antworten
visuell angezeigt. Dies ist ein Beispiel für vorprogrammierte Antworten.
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Die
US 5,359,317 offenbart ein
Verfahren und eine Vorrichtung, die es dem Anwender erlauben, einen
Teil der empfangenen Nachricht in einem selektiven Ruf-Sender-Adressat
selektiv zu speichern. Der selektive Ruf-Sender-Adressat umfasst erste
und zweite Speicherelemente zum Speichern der empfangenen Nachricht
bzw. den Teil davon. Das zweite Speicherelement hat eine Vielzahl
von Unterteilungen entsprechend einer Vielzahl von Dateitypen. Der
Anwender definiert den Teil der empfangenen Nachricht, der in dem
ersten Speicherelement gespeichert wird, welcher Teil in dem zweiten
Speicherelement gespeichert werden soll und wählt dann eine aus der Vielzahl
von Unterteilungen zum Speichern des definierten Teils der empfangenen
Nachricht aus. Der definierte Teil der empfangenen Nachricht wird
dann in der aus der Vielzahl von Unterteilungen ausgewählten Unterteilung
gespeichert.
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Kurze Beschreibung
der Abbildungen
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1 ist
ein Blockdiagramm eines selektiven Ruf-Sender-Adressaten, der gemäß der vorliegenden
Erfindung konstruiert wurde;
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2 stellt
eine Adressatenliste dar, die in dem Speicher des selektiven Ruf-Sender-Adressaten
von 1 gespeichert ist;
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3 stellt
mehrere Nachrichtenlisten dar, die in dem Speicher des selektiven
Ruf-Sender-Adressaten von 1 gespeichert
sind; und
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4 und 5 sind
Flussdiagramme, die darstellen, wie der Prozessor des selektiven Ruf-Sender-Adressaten
programmiert wird, um entsprechend der Erfindung zu arbeiten.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die
Erfindung stellt einen selektiven Ruf-Sender-Adressat, wie in Anspruch 1 beansprucht,
zur Verfügung.
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Beschreibung
einer bevorzugten Ausführungsform
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Es
wird nun auf 1 Bezug genommen. Darin wird
ein selektiver Ruf-Sender-Adressat (hierin manchmal mit SCT abgekürzt) 10 gezeigt,
der programmiert ist, um gemäß der Erfindung
zu arbeiten. Der dargestellte SCT wird in der Form eines Zweiwegpagers
gezeigt, die Erfindung kann jedoch auch in anderen Formen des SCT's ausgeführt werden.
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Nachrichten,
die von einem Sender stammen und zu dem SCT gesendet werden, werden durch
eine Antenne 12, einen konventionellen RF-Demodulator 14,
einen konventionellen digitalen Decodierer 16 und einen
Prozessor 18 empfangen und decodiert. Der Prozessor 18 umfasst
eine CPU (zentrale Verarbeitungseinheit) 20, die den Decodierprozess
und andere Funktionen des SCT steuert.
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Die
Signalausgabe aus dem Decodierer 16 besteht in der Form
von decodierten digitalen Daten, die dem Prozessor 10,
der z. B. ein Modell MC68HC05, hergestellt durch Motorola, Inc.,
sein kann, als eine Eingabe zugeführt wird. Es können auch
andere geeignete Prozessoren verwendet werden. Außerdem können alle
Hardwarekomponenten und die Codier-Decodierlogik des Prozessors konventionell
sein. Es sind unser Programmieren (später beschrieben) des Prozessors 20 und
die einzigartige Speicherung der "vorauf gezeichneten" Nachrichten, die den SCT veranlassen,
gemäß der Erfindung
zu arbeiten.
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Der
Prozessor 18 umfasst einen ROM (Nur-Lese-Speicher) 22,
der ein Instruktionsprogramm für
die CPU speichert. Der Prozessor umfasst außerdem eine externe Anschlussschnittstelle 24 zum
Koppeln der Signale aus der CPU 20 mit einen Displaytreiber 26.
Die letztere Vorrichtung treibt ein Display 28, das ein
konventionelles Flüssigkristalldisplay
zum Anzeigen von decodierten Nachrichten, Menus und dergleichen
sein kann.
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Um
einen Anwenderalarm beim Empfang einer Nachricht zu erzeugen, ist
die CPU mit einem Alarmgenerator 30 gekoppelt, dessen Ausgang
mit dem Eingang eines Lautsprechertreibers 32 gekoppelt
ist. Ein Lautsprecher 34 ist mit dem Ausgang des Treibers 32 zum
Erzeugen eines hörbaren
Alarms beim Empfang einer Nachricht, die an den SCT 10 gerichtet
ist, gekoppelt.
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Die
Timer 36 sind mit der CPU 20 gekoppelt, um eine
Zeitbasis zum Auffangen von Daten aus dem digitalen Decodierer 16 bei
präzisen
Intervallen zur Verfügung
zu stellen. Außerdem
halten sie die Zeitdauer für
die Alarme und möglicherweise
eine Echtzeituhr für
die Anwenderschnittstelle.
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Um
dem Anwender zu erlauben verschiedene Funktionen des Pagers zu steuern,
ist eine Anwendersteuerung eingeschlossen. In der dargestellten
Ausführungsform
hat die Anwendersteuerung die Form von durch den Anwender zu betätigende
Tasten mit den Bezeichnungen Lesen 38, Auswahl 40, Vor 42,
Zurück 44,
Antwort 46 und Initiieren 48. Alle diese Tasten
sind mit der CPU über
eine Tastenschnittstelle 50 und einer externen Anschlussschnittstelle 52 gekoppelt.
Die Tasten können
verwendet werden, um zu veranlassen, dass eine empfangene Nachricht
in dem Display 28 durch Verwenden der Lesen-Taste 38 angezeigt
wird, um durch Verwenden der Tasten 42 und 44 die
Nachrichten durchzublättern,
um durch Verwenden der Antwort-Taste 46 auf eine empfangene
Nachricht zu antworten, um durch Verwenden der Wahl-Taste 40 eine
Antwortnachricht auszuwählen
und um durch Verwenden der Initiier-Taste 48 die Übertragung
einer Nachricht zu initiieren. Es ist verständlich, dass dieselben Funktionen durch
Verwenden verschiedener Tasten und/oder verschiedener Kombinationen
von Tasten implementiert werden können, abhängig von Präferenzen des Konstrukteurs.
Ebenso können
einige oder alle Tasten durch Icons bzw. Symbole ersetzt werden,
die auf dem Display 48 sichtbar sind. Solch ein Symbol
kann durch Betätigen
einer Auswahltaste oder dergleichen ausgewählt werden.
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Um
zu erlauben, dass der SCT 10 in einem Sendemodus verwendet
werden kann, ist ein Sender 49 mit der CPU 20 gekoppelt,
wobei der Sender eine Antenne 51 hat.
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Der
Prozessor 18 umfasst außerdem einen nichtflüchtigen
Speicher 54, der die folgenden gespeicherten E lemente umfasst:
einen Nachrichtenspeicher 56, einen Programmierspeicher 58,
ein Adressbuch 60 und die Nachrichtenliste 62.
Der Nachrichtenspeicher 56 speichert Nachrichten, die durch
den SCT 10 empfangen werden. Der Programmspeicher 58 fungiert
als ein Notizblockspeicher für
eine vorübergehende
Speicherung neuer Nachrichten (bevor sie in dem Nachrichtenspeicher 56 gespeichert
werden) und für
eine Speicherung der Ergebnisse von Berechnungen, die durch die
CPU 20 durchgeführt
wurden.
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Das
Adressbuch 60 und die Nachrichtenlisten 62 umfassen
Informationen, denen eine Schlüsselfunktion
beim Betreiben des SCT 10 gemäß der Erfindung zukommt, im
Zusammenspiel mit einem geeigneten Programmieren des Prozessors.
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Ein
Schlüsselmerkmal
der Erfindung ist, dass der SCT eine kundenspezifische Liste von "voraufgezeichneten" Nachrichten speichert,
wobei jede solche Liste für
einen besonderen Adressat kundenspezifisch ist und diesem zugeordnet
ist.
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Dies
erlaubt es dem Teilnehmer in vorteilhafter Weise, aus einer relativ
kurzen Liste kundenspezifischer Antworten auszuwählen, wenn er auf eine empfangene
Nachricht antwortet und wenn er die Übertragung einer Nachricht
an den Adressat initiiert. Dies wird nun ausführlicher mit Bezug auf die 1, 2 und 3 erklärt.
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Es
wird auf 1 Bezug genommen, worin der
Speicher 54 eine Liste von Adressaten in dem Adressbuch 60 speichert.
Der Speicher 54 speichert für jeden der ausgewählten Adressat
außerdem
eine zugeordnete Gruppe von kundenspezifischen Nachrichten in der
Speicherliste 62.
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Es
wird nun auf 2 Bezug genommen. Hierin umfasst
eine Adressatliste 64 eine Liste von Personen, Organisatio nen
und/oder Sachen (wie z. B. Sprinklersysteme, Automaten etc.) (Adressat),
mit denen der Anwender des SCT 10 nach dessen Erwartung
auf einer einigermaßen
regelmäßigen Basis kommuniziert.
Diese Adressatenliste 64 ist in dem Adressbuch 60 gespeichert
(1).
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Für jeden
der ausgewählten
Adressaten auf der Adressatenliste 64 speichert die Nachrichtenliste 62 eine
zugeordnete Gruppe oder Liste kundenspezifischer Nachrichten. Diese
Gruppen von Nachrichten werden als 66, 68, 70 und 72 in 3 identifiziert. Die
Nachrichtengruppe 66 ist z. B. die Liste eines Dispatchers,
die eine Reihe von Nachrichten enthält, die dem Dispatcher zugeordnet
sind (Adressat A in 2). Mit anderen Worten umfasst
die Nachrichtenliste 66 vorgespeicherte oder "voraufgezeichneter" Nachrichten, die
von der Art sind, die der Anwender des SCT 10 für gewöhnlich beim
Kommunizieren mit einem Dispatcher zu verwenden erwartet.
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Es
wird nun auf die Nachrichtenliste 68 Bezug genommen. Diese
ist die Nachrichtenliste eines Mitarbeiters, die eine Reihe von
Nachrichten enthält, die
mit einer Kommunikation einem Mitarbeiter zugeordnet sind (Adressat
B in 2). Die Adressaten C und D von 2 haben
gleichfalls auch die zugeordneten Nachrichtenlisten 70 und 72.
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Es
ist nicht erforderlich, dass jeder Adressat in der Adressatenliste 64 eine
zugeordnete Nachrichtenliste hat. Es ist z. B. keine entsprechende
Nachrichtenliste für
den Adressat E (Kind) von 2 vorhanden.
Der Punkt ist, dass einige oder alle der Adressaten auf der Adressatenliste 64 abhängig von der
Menge an in dem SCT 10 zur Verfügung stehendem Speicher und
der Präferenz
des Anwenders entsprechende Nachrichtenlisten haben.
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Es
wird besonders erwähnt
werden, dass eine Defaultnachrichtenliste 74 eingefügt ist.
Diese Liste ist auch in den Nachrichtenlisten 62 von 1 gespeichert
und wird später
diskutiert.
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Der
Prozessor 18, der mit dem Sender 49, dem Display 28 und
dem Speicher 54 gekoppelt ist, wird programmiert, um die
Adressatenliste 64 und die Nachrichtenlisten 66–72 zu
verwenden, um so das Display 28 zu veranlassen, zur angemessenen
Zeit mindestens einige der kundenspezifischen Nachrichten in der
Liste oder Gruppe von Nachrichten (z. B. der Liste der Nachrichten
(66) des Dispatchers) anzuzeigen, welche einem ausgewählten Adressat
(z. B. dem Dispatcher) zugeordnet sind, dem der SCT-Anwender eine
Nachricht senden möchte.
Die Anwendersteuerung (wie z. B. die Taste 40) ist mit dem
Prozessor 18 zum Auswählen
einer der in dem Display 28 angezeigten kundenspezifischen
Nachrichten gekoppelt. Der Prozessor reagiert auf die Anwendersteuerung
zum Veranlassen des Senders 49, die ausgewählte Nachricht
(z. B. die Nachricht "Lieferung
vollständig" in der Nachrichtenliste 66)
an den einen ausgewählten
Adressat (z. B. an den Dispatcher) zu übertragen.
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Der
SCT 10 kann, wie unmittelbar oben beschrieben, in zwei
Modi arbeiten. In einem Modus, dem "Antwort"-Modus, möchte der Anwender auf eine
empfangene Nachricht antworten. Der Prozessor ist programmiert,
um zu bestimmen, ob die empfangene Nachricht von einem Absender
stammt, der ein ausgewählter
Adressat ist, d. h. ein Adressat auf der Liste 64, für den es
eine zugeordnete Liste kundenspezifischer Nachrichten gibt (in 2 sind
die Adressaten A, B, C und D ausgewählte Adressaten, weil jeder
von ihnen eine zugeordnete Liste kundenspezifischer Nachrichten
hat. Der Ad ressat E (Kind) ist kein ausgewählter Adressat, weil es keine
zugeordnete Liste kundenspezifischer Nachrichten für diesen
Adressaten gibt.)
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Wenn
der Absender der empfangenen Nachricht als ein ausgewählter Adressat
bestimmt wird, veranlasst die Programmierung des Prozessors, dass
das Display 28 mindestens einige der kundenspezifischen
Nachrichten in der Gruppe von Nachrichten, die dem Absender zugeordnet
sind, anzeigt. Dann kann der Anwender eine der angezeigten Nachrichten
auswählen,
und der Prozessor 18 reagiert auf die Auswahl dadurch,
dass er den Sender 49 veranlasst, die ausgewählte Nachricht
an den Absender zu übertragen.
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Es
gibt andere Wege des Antwortens auf die Nachricht eines Absenders
gemäß der Erfindung. Diese
werden nun mit Bezug auf 4, die ein Flussdiagramm zeigt,
das darstellt, wie der Prozessor 18 programmiert wird,
um zu veranlassen, dass Antworten ausgewählt und übertragen werden, erklärt.
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Das
Flussdiagramm beginnt mit dem Schritt 68, in dem der SCT 10 eine
ankommende Nachricht von einem Absender empfängt. Typischerweise alarmiert
der SCT 10 dann den Anwender, dass eine Nachricht empfangen
worden ist, und der Anwender kann die Lesetaste 38 (1)
betätigen,
um zu veranlassen, dass die empfangene Nachricht auf dem Display 28 angezeigt
wird. Gemäß dem nächsten Schritt 72 kann
der Anwender eine Antwort auf die empfangene Nachricht durch Betätigen der
Antworttaste 46 (1) initiieren.
An diesem Punkt fragt der Schritt 74, ob an der empfangenen
Nachricht eine Mehrfachwahlantwort (MCR) angehängt ist. Eine die empfangene
Nachricht begleitende Mehrfachwahlantwort kann z. B. den SCT-Anwender
auffordern, anzuzeigen, ob der Anwender es vorziehen würde, sich
mit dem Absender am Morgen (Wahl 1), am Nachmittag (Wahl 2) oder
am Abend (Wahl 3) zu treffen. Wenn solch eine Mehrfachwahlantwort
an die empfangene Nachricht angehängt ist, geht das Programm
zu dem Schritt 76 weiter, und der Prozessor 18 veranlasst
das Display 28, die Mehrfachwahlantworten anzuzeigen.
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Durch
den nächsten
Schritt 78 bestimmt der Prozessor, ob der Anwender vorher
die Option des Darstellens von mehr Listen von "voraufgezeichneten" Nachrichten ausgewählt hat, um aus ihnen eine Antwort
auszuwählen
(diese Option wird während der
ursprünglichen
Inbetriebnahme des SCT aus- oder abgewählt). Wenn der Anwender die
Option, mehr Listen zu sehen, nicht auswählt, wird angenommen, dass
der Anwender wünscht,
durch Auswählen eines
der Mehrfachwahlantworten zu antworten. Somit ist die Antwort auf
die Anfrage des Schrittes 78 "nein" und
das Programm geht über
den Knoten 2 zu dem nächsten
Schritt 80 weiter. Nun wählt der Anwender durch Verwenden
der Wahltaste 40 eine der Mehrfachwahlantworten zur Übertragung
aus und der Prozessor veranlasst den Sender 49 durch den nächsten Schritt 82,
die ausgewählte
Antwort zu übertragen.
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Es
wird nun auf den Schritt 78 zurückverwiesen; wenn der Anwender
vorher die Option des Darstellens von mehr Listen ausgewählt hat,
geht das Programm von dem Schritt 78 über den Knoten 1 zu dem
Schritt 84 weiter. Bei diesem Schritt bestimmt der Prozessor,
ob der Adressat der vorgeschlagenen Antwort (d. h. in diesem Falle
der Absender) in dem Adressbuch 60 (1) steht.
Wenn die Antwort "ja" ist, geht das Programm
zu dem Schritt 86 zum Darstellen dieser Nachrichtenliste
des Adressaten weiter. Wenn z. B. der Absender der Nachricht der
Dispatcher ist, der in der Adressatenliste 64 (2) identifiziert
wird, veranlasst die Ausführung
des Schrittes 86, dass die Nachrichtenliste 66 des
Dispatchers (3) auf dem Display 28 angezeigt
wird.
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Der
nächste
Schritt 88 fragt, ob der Anwender die Option des Anzeigens
von mehr Listen möglicher
Nachrichten für
die Antwort an den Absender ausgewählt hat. Wenn die Antwort "ja" ist, zeigt dies an,
dass der Anwender nicht wünscht,
eine der Nachrichten in der Nachrichtenliste 66 des Dispatchers
zu verwenden, und das Programm geht zu dem Schritt 90 weiter,
was dazu führt,
dass eine Defaultnachrichtenliste angezeigt wird. Die Defaultnachrichtenliste 74,
die in 3 gezeigt wird, ist eine Liste von Nachrichten
oder Antworten, die für
eine Antwort an einen beliebigen besonderen Absender nicht notwendigerweise
kundenspezifisch ist. Stattdessen können sie als "generische" Nachrichten angesehen
werden, die zum Antworten auf verschiedene Arten von Absendern geeignet
sein können.
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Es
wird nun erneut auf 4 Bezug genommen. Darin geht
das Programm von dem Schritt 90 zu dem Schritt 80 weiter,
wobei der Anwender eine Nachricht für die Antwort auswählt, in
diesem Falle aus der Defaultnachrichtenliste 74. Dann veranlasst der
Prozessor, dass die ausgewählte
Nachricht durch den Schritt 82 übertragen wird.
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Es
wird nun auf den Schritt 88 zurückverwiesen; wenn der Anwender
die Option des Darstellens von mehr Listen nicht ausgewählt hat,
geht das Programm von dem Schritt 88 zu dem Schritt 80 weiter, wodurch
dem Anwender erlaubt wird, eine Nachricht aus der Nachrichtenliste 66 des
Dispatchers auszuwählen.
Das Programm geht dann zu dem Schritt 82 zum Übertragen
dieser ausgewählten
Nachricht weiter.
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Es
wird auf den Schritt 74 zurückverwiesen. In dem Fall, wo
der empfangenen Nachricht keine Mehrfachwahlantwort angehängt ist,
geht das Programm zu dem Schritt 84 weiter, um zu bestimmen, ob
der Adressat der vorgeschlagenen Antwort in dem Adressbuch 60 steht.
Danach läuft
das Programm, wie oben beschrieben, bis zu dem Schritt 82 zum Übertragen
einer Nachricht, die aus der Nachrichtenliste des Adressaten oder
aus der Defaultnachrichtenliste 74 ausgewählt wurde,
weiter.
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Ein
zweiter Modus, in dem der SCT 10 arbeitet, ist der "Initiier"-Modus, in dem der
Anwender des SCT, im Gegensatz zum Antworten auf eine empfangene
Nachricht, die Übertragung
einer Nachricht an einen Adressaten initiiert. Die Art, in der der
Prozessor 18 programmiert wird, um in dem "Initiier"-Modus zu arbeiten,
wird nun mit Bezug auf 5 beschrieben.
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Der
erste Schritt 92, die Nachrichteninitiierungs-Wahlfunktion, beruht
auf der Betätigung
der Initiiertaste 48 durch den Anwender (1).
Dies startet den Prozess des Sendens einer ausgewählten "voraufgezeichneten" Nachricht an einen
besonderen Adressaten. In dem nächsten
Schritt 94 veranlasst der Prozessor, dass das Display 28 die
Adressatenliste 64 anzeigt (2). Der
Anwender verwendet nun die Wahltaste 40, um den Adressaten
auszuwählen,
an den eine Nachricht gesendet wird.
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Durch
den nächsten
Schritt 96 bestimmt der Prozessor, ob der ausgewählte Adressat
eine Nachrichtenliste hat. Wie zuvor diskutiert, haben die Adressaten
A–D der
Adressatenliste 64 Nachrichtenlisten, nicht jedoch der
Adressat E. Unter der Annahme, dass der ausgewählte Adressat der Dispatcher ist,
ist die Antwort auf den Schritt 96 "ja",
woraufhin das Programm zu dem Schritt 104, zum Darstellen der
Nachrichtenliste des Adressaten (Dispatchers), in diesem Falle der
Nachrichtenliste 66, weitergeht.
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Der
nächste
Schritt 106 fragt an, ob der Anwender möchte, dass der SCT mehr Listen
anzeigt. Wenn der Anwender "nein" auswählt, zeigt
dies an, dass der Anwender eine Nachricht aus der durch den Schritt 104 angezeigten
Nachrichtenliste auswählen möchte. Bei
dem nächsten
Schritt 100 verwendet der Anwender die Wahltaste 40,
um die Nachricht auszuwählen,
die der Anwender senden möchte.
Durch den nächsten
Schritt 102 veranlasst der Prozessor, dass der Sender 49 die
durch den Anwender ausgewählte
Nachricht überträgt.
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Wenn
der Anwender, nach der Ausführung des
Schrittes 106, eine zusätzliche
Liste möglicher
zu versendeten Nachrichten sehen möchte, wählt der Anwender im Gegensatz
zum Senden einer Nachricht aus der durch den Schritt 104 angezeigten Nachrichtenliste "ja" aus. Dies veranlasst,
dass das Programm über
den Knoten 1 zu dem Schritt 98 weitergeht und
die Defaultnachrichtenliste 74 angezeigt wird. Bei dem
nächsten
Schritt 100, wählt
der Anwender eine Nachricht aus der Standardliste 74 aus
und der Sender sendet sie durch den Schritt 102.
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Es
wird nun auf den Schritt 96 zurückverwiesen; wenn der in dem
Schritt 94 ausgewählte
Adressat eine zugeordnete Nachrichtenliste hat, dann geht das Programm
zu dem Schritt 98 zum Anzeigen der Defaultnachrichtenliste 74 weiter
(3). Dann würden
die Schritte 100 und 102 ausgeführt werden, wie zuvor
für das Übertragen
einer Nachricht aus der Defaultnachrichtenliste beschrieben.
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Aus
der vorangehenden Beschreibung ist klar geworden, dass die Erfindung
einen schnelleren und bequemeren Weg zur Verfügung stellt, um kundenspezifische
Nachrichten an Personen zu senden, mit denen man einigermaßen regelmäßig kommuniziert.
Es ist kein lästiges
Durchblättern
langer Listen von Nachrichten erforderlich, um die geeignete Nachricht
zum Antworten auf eine empfangene Nachricht oder zum Initiieren
einer neuen Kommunikation zu finden.