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Abnehmbarer Scheinwerfer. Durch das Patent 354&54 ist ein elektrischer
Scheinwerfer mit eir'iern im Scheinwerfermantel untergebrachten; die Lampe mit dem
Halter verbindenden abrollbaren Kabel geschützt, der als Ganzes einschließlich Kabeltrommel
und Handhabe von dem Halter abgenommen und unter Abrollen des Kabels von dem Halter
entfernt werden kann. Die zusätzliche Erfindung bezieht sich auf einen Scheinwerfer
dieser Art, bei dem in bekannter Weise der Scheinwerfermantel aus drei getrennten
Stücken besteht, einem die Kabeltrommel, die Lampe und den Reflektor aufnehmenden
Mittelstück, einem Griff am Hinterende und einem die Glasscheibe festhaltenden Schlußring.
Den Gegenstand der Erfindung bilden Einsatzkörper, welche einen besonders günstigen
Zusammenbau der Scheinwerferteile und eine sichere Lagerung der Kabelspule ermöglichen.
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Zunächst ist ein Einsatz aus Blech, Vulkanfiber o. dgl. in dem llZantelmittelstück
angeordnet, der mit seinem vorderen Teil so in den Mantel eingepaßt ist, daß er
diesen verstärkt und mit dem Schlußring zusammenhält und gleichzeitig als Stütze
für die Glasscheibe und zur Führung des Reflektors dient. Der hintere Teil, der
vorzugsweise kegelig geformt ist, greift in eine entsprechende zentrische Aussparung
der Kabeltrommel ein und stützt diese bei ihren Bewegungen. Gleichzeitig dient dieser
Einsatz als Leiter für die Lampenfassung.
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Zur Vervollständigung dieses Einsatzes dient eine Hülse, welche sich
an das Hinterende_ des Einsatzes anschließt, dort als Achse für die Trommel dient
und mit ihrem Hinterende .die Mantelrückwand durchdringt. Sie umhüllt eine Schraubspindel,
mittels deren der Reflektor relativ zur Lampe eingestellt werden kann und dient
zur Führung dieser Spindel. Sie ist aber auch selbst drehbar gelagert und dient
somit zum Nachstellen der Spulengegenfeder, deren eines Ende an ihr befestigt ist.
Nach dem Einstellen kann die Hülse mit dem Mantel verriegelt werden: Der technische
Fortschritt der neuen Anordnung besteht darin, daß sie besonders günstige Vorbedingungen
für den Zusamenbau und die Zerlegung des Scheinwerfergehäuses sowie für die Lagerung
und Einstellung der beweglichen Teile schafft.
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Demgemäß wird eine besonders ansehnliche, betriebssichere und billige
Ausführungsart eines elektrischen Scheinwerfers geschaffen.
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Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung
dargestellt; es zeigen Abb. r die Gesamtanordnung des Scheinwerfers im achsialen
Schnitt, Abb.2 den Halter für den Scheinwerfer.
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Die gesamten Teile des Scheinwerfers- sind in einem dreiteiligen Mantel
a untergebracht, der aus einem Mittelstück a1, einem Schlußring a2 und einem hohlen
Griff b am Hinterende besteht, mittels dessen er geschwenkt werden kann.
Das Mittelstück d und der Schlußring a2 stoßen stumpf gegeneinander,
der
Griff bist an dem Mittelstück a1 festgemacht. An seiner Rückfläche ist der Scheinwerfermantel
mit einem Spiegel c versehen. Der Mantel nimmt in bekannter Weise die Lampe
d, die Glasscheibe e sowie den Reflektor f auf, außerdem eine trommelförmige
Spule g, auf die das Kabel h, aufgewickelt ist. Die Trommel nimmt am Hinterende
eine Federdose i auf, in der die Gegenfeder j untergebracht ist. Die
Bohrung der Spule ist am hinteren Ende eng und zylindrisch, während sie sich am
vorderen Ende kegelförmig er-«-eitert. Nach der Erfindung ist in den vorderen Teil
des Mantels ein Einsatzkörper k eingesetzt, dessen vorderer Teil k1 sich der inneren
Mantelfläche anschließt und diesen stützt.
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Der Einsatz k besitzt eine innere Ringwulst cl, gegen die der Schlußring
a2 die GlasscheiL-e e drückt, wenn er über den Einsatz k gestreift wird. Hierauf
wird der Einsatz mit dem Mittelstück ei und dein Schlußring a2 verschraubt.
Der Einsatz trägt einen hinteren Ansatz k=, der kegelförmig ausgebildet ist und
in den hohlkegeligen Teil der Trommelbohrung eingreift. Auf diesen Teil stützt sich
in der Nähe der vorderen Stirnfläche dip Trommel g. An dieser Stelle ist ein metallischer
Schleifring g1 angeordnet, der mit dem einen Kabelende in Verbindung steht und so
über den Einsatz k dem einen Lampenpol den Strom zuführt. Der andere Pol der Lampe
wird über den zweiten Schleifring g2, die von dem Einsatz k isolierte Kontaktfeder
i sowie den Schalter m mit Strom versorgt.
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Durch den zylindrischen Teil der Trommelbohrung erstreckt sich eine
Hülse it., die ihr als Achse dient und am Hinterende des Griffes b zutage tritt,
während sie am Vorderende drehbar in den Einsatz k eingreift. Die Hülse wird ihrer
ganzen Länge nach von einer Schraubspindel o durchsetzt, die mit ihrem Gewinde in
ein Muttergewinde am hinteren Ende der Hülse r; eingreift. Auch die Hülse n. selbst
kann in ihren Lagern gedreht werden. Diese Drehung dient zum Nachspannen der Gegenfeder
j, deren freies Ende zu diesem Zweck in den Schlitz ml eingreift. Am Hinterende
trägt die Hülse n ein Verriegelungsstück p, durch welches sie nach Einstellung mit
der Mantelwand verriegelt werden kann. Der Schaft o ist am vorderen Ende drehbar,
aber nicht v erschiebhar an dem Reflektor f befestigt, so daß dieser relativ zur
Lampe vorwärts und rückwärts verschol:en werden kann.
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Die Federdose i ist in eine Aussparung der Trommel eingesetzt und
durch eine Schraube darin Lefestigt, die gleichzeitig das eine Ende der Feder j
festhält. Die Dose besitzt zwei Deckel i, i2, zwischen denen Sperrklinken s angeordnet
sind, die in Rasten s' der Hülse eingreifen können. Der äußere Deckel i2 schließt
sich außen dicht an den inneren Deckel il, um ein Zurückschlagen der Klinkens zu
verhindern. Innen umfaßt er mit einer nabenartigen Verlängerung die Hülse und stützt
sich gegen die Rückwand des Mittel= Stücks a' ab. .
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Der Lampenhalter besteht aus einem Schaft q und einer Klammer
r, welche an einem beliebigen festen Punkt angebracht werden kann. Das Kabel
h geht lose durch den Schaft, der am vorderen Ende ein Gewinde s trägt, auf welches
der Scheinwerfer aufgeschraubt werden kann.