DE3786523T2 - Schutzschaltung gegen Versagen der Ablenkung. - Google Patents

Schutzschaltung gegen Versagen der Ablenkung.

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DE3786523T2 DE87309694T DE3786523T DE3786523T2 DE 3786523 T2 DE3786523 T2 DE 3786523T2 DE 87309694 T DE87309694 T DE 87309694T DE 3786523 T DE3786523 T DE 3786523T DE 3786523 T2 DE3786523 T2 DE 3786523T2
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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf Videoanzeigevorrichtungen, und insbesondere auf Schutzschaltungen für Kathodenstrahlröhren bei Ausfall der Ablenkung.
  • Eine Videoanzeigevorrichtung, z. B. ein Fernsehempfänger oder ein Computermonitor, enthält eine Kathodenstrahlröhre (CRT), die einen oder mehrere Elektronenstrahlen erzeugt. Die Strahlen werden veranlaßt, durch die Wirkung eines strahlbeschleunigenden Hochspannungspotentials auf einen Leuchtstoff-Anzeigeschirm der Kathodenstrahlröhre aufzutreffen und diesen zu beleuchten. Der Elektronenstrahl oder die Elektronenstrahlen werden wiederholt in horizontaler und vertikaler Richtung mit gegebenen Raten oder Frequenzen abgelenkt oder abgetastet, um ein Raster auf dem Anzeigeschirm der Kathodenstrahlröhre zu bilden. Die Intensität des Elektronenstrahls wird gemäß der Videosignalinformation moduliert, um ein Bild auf dem Anzeigeschirm zu erzeugen.
  • Die Leuchtstoffschicht auf dem Anzeigeschirm ist für Beschädigungen anfällig bei Auftreffen eines nicht abgelenkten Elektronenstrahls, was beispielsweise bei Fehlen eines Ablenksignals oder einem Defekt der Ablenkwicklungen des Ablenkjoches geschehen kann. Bei einer üblichen Stromversorgung und einer Ablenkschaltung vom Rücklauftyp werden Rücklaufimpulse mit Horizontal-Ablenkrate verwendet, um den Hochspannungspegel über einen Hochspannungstransformator zu erzeugen. Ein Ausfall der Horizontal-Ablenkung führt daher zu einem Ausfall der Hochspannung oder des strahlbeschleunigenden Potentials, so daß ein Schaden der Kathodenstrahlröhre vermieden wird.
  • Bei einigen Anwendungen, z. B. bei Computermonitoren, bei denen eine genaue Spannungsregelung kritisch ist, ist es erwünscht, die Hochspannung getrennt von der Horizontal-Ablenkschaltung zu erzeugen. In einer Schaltung dieser Art kann ein Ausfall der Horizontal-Ablenkung nicht zu einem Ausfall der Hochspannung führen, so daß der Leuchtstoff-Anzeigeschirm Schaden nehmen kann.
  • US-A-3,588,608 offenbart einen Oszillographen mit einer Schutzschaltung zur Sperrung der Hochspannung zur Kathodenstrahlröhre. Die Kathodenstrahlröhre eines Oszillographen verwendet elektrostatische Ablenkung. Die Hochspannung wird durch einen Oszillator mit einem Transformator erzeugt. Der Pegel der Hochspannung wird durch Änderung des dem Oszillator zugeführten Gleichstroms geregelt. Der Ausgang eines Horizontal-Ablenkgenerators wird einer Steuerschaltung zugeführt, die wahrnimmt, wenn der Generator aufhört, den Horizontal-Ablenkausgang zu erzeugen. Wenn ein solcher Ausfall wahrgenommen wird, wird wenigstens ein Teil des Stroms, der sonst dem Oszillator zugeführt wird, zur Masse abgeleitet, wodurch der Oszillator am Schwingen gehindert wird.
  • Die Steuerschaltung enthält einen gesteuerten Gleichrichter, dessen Tor mit dem Ablenkgenerator über einen Transformator gekoppelt ist. Der Transformator differenziert die Ausgangswerte des Ablenkgenerators, um eine Impulsreihe zu erzeugen, die den Gleichrichter leitend macht. Der Gleichrichter entlädt dann einen Kondensator. Wenn somit der Generator seine Ausgangswerte erzeugt, wird der Kondensator entladen. Wenn der Generator keinen Ausgang erzeugt, lädt sich der Kondensator auf eine Spannung auf, die von einer Schaltanordnung erfaßt wird, die einen Ausgangstransistor betätigt, um den Oszillatorstrom zur Masse abzuleiten.
  • US-A-3,588,608 erfaßt lediglich, ob der Horizontal- Ablenkausgang erzeugt wird oder nicht.
  • Die vorliegende Erfindung will eine Schutzschaltung für eine Videoanzeigevorrichtung mit elektromagnetischer Ablenkschaltung schaffen, die den Hochspannungsgenerator selbst dann sperrt, wenn der Horizontal-Ablenkausgang anormal erzeugt wird, z. B. wenn die elektromagnetische Ablenkspule unterbrochen wird.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine Videoanzeigevorrichtung mit Mitteln zur Hochspannungserzeugung vorgesehen, die Mittel enthalten, die auf ein Steuersignal zur Steuerung der Hochspannungserzeugung ansprechen, mit Ablenkschaltungsmitteln zur Erzeugung eines ablenkfrequenten Signals, und mit Mitteln, die auf das ablenkfrequente Signal ansprechen, um das Steuersignal zu erzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß die Videoanzeigevorrichtung eine elektromagnetische Ablenkwicklung enthält, daß die Ablenkschaltungsmittel das ablenkfrequente Signal in der Wicklung erzeugen, und daß die Steuermittel einen auf den Wert der Hochspannung ansprechenden Hochspannungsregler enthalten und einerseits auf ablenkfrequente Auslösesignale ansprechen, deren Amplitude oberhalb eines vorgegebenen Schwellwertpegels liegt, um die Hochspannungserzeugungsmittel zum Arbeiten zu veranlassen, und andererseits auf das Vorhandensein von Auslöseimpulsen mit einer unter dem vorgegebenen Schwellwertpegel liegenden Amplitude im wesentlichen nicht ansprechen, so daß die Hochspannung nicht erzeugt wird; daß die Ablenkschaltungsmittel ein ablenkfrequentes Signal mit einer Amplitude erzeugen, die während des Normalbetriebes der Ablenkschaltungsmittel oberhalb eines ersten Pegels liegt, und daß sie ein ablenkfrequentes Signal mit einer verminderten Amplitude unterhalb des ersten Pegels erzeugen, wenn die Ablenkwicklung von der Ablenkschaltung abgeschaltet ist, während die Ablenkschaltung ihren Betrieb fortsetzt; und daß die Erzeugungsmittel auf das ablenkfrequente Signal ansprechen und die Auslösesignale erzeugen, daß die Auslösesignale eine Amplitude oberhalb des vorgegebenen Pegels haben, wenn sich die Amplitude des ablenkfrequenten Signals oberhalb des ersten Pegels befindet, daß die Auslösesignale eine Amplitude unterhalb des vorgegebenen Pegels haben, wenn sich die Amplitude des ablenkfrequenten Signals unterhalb des ersten Pegels befindet, so daß die Hochspannung während der normalen Produktion des ablenkfrequenten Signals erzeugt wird, aber nicht erzeugt wird, wenn sich das ablenkfrequente Signal unterhalb des ersten Pegels befindet.
  • In den beigefügten Zeichnungen zeigen:
  • Fig. 1 ein schematisches Blockschaltbild eines Teils einer einen Aspekt der vorliegenden Erfindung verkörpernden Videoanzeigevorrichtung; und
  • Fig. 2 Wellenformen, die zum Verständnis der Funktion der in Fig. 1 gezeigten Schaltung nützlich sind.
  • Fig. 1 zeigt schematisch einen Teil einer Videoanzeigevorrichtung, z. B. eines Computermonitors oder eines Fernsehempfängers, bei der Videosignale (von einer nicht dargestellten Quelle) der Videoverarbeitungsschaltung 10 über eine Leitung 11 zugeführt werden. Die Videosignale können beispielsweise durch eine einen Teil der Videovorrichtung bildende Abstimmschaltung erzeugt werden, oder durch externe Mittel, z. B. einen Computer oder einen Videokassettenrecorder. Die Videoverarbeitungsschaltung 10 erzeugt Ansteuersignale, die der Elektronenkanonenanordnung 12 einer Kathodenstrahlröhre (CRT) 13 über eine Leitung 14 zugeführt werden. Die Elektronenkanonenanordnung 12 erzeugt einen oder mehrere Elektronenstrahlen 15, die veranlaßt werden, auf einen auf der Stirnplatte der Kathodenstrahlröhre 13 befindlichen Leuchtstoffanzeigeschirm 16 aufzutreffen und diesen zu beleuchten. Die Intensität der Elektronenstrahlen wird gemäß der Bildinformation der Videosignale gesteuert.
  • Die Videosignalquelle kann auch eine zeilen- und halbbildfrequente Synchronisierungsinformation liefern, beispielsweise als Teil eines Videosignalgemisches, der dann von der Videoinformation abgetrennt wird, oder als getrennte Synchronsignale. Die vertikal- oder halbbildfrequenten Synchronsignale werden demzufolge von einer Klemme 17 einer Vertikal-Ablenkschaltung 18 über eine mit VS bezeichnete Leitung zugeführt. Die Vertikal- Ablenkschaltung 18 erzeugt über Klemmen V und V' einen vertikalfrequenten Ablenkstrom in einer Vertikal-Ablenkwicklung 20, die sich auf dem Hals der Kathodenstrahlröhre 13 befindet, die ihrerseits ein Vertikal-Ablenkfeld erzeugt, um die Elektronenstrahlen 15 mit einer Halbbildrate über den Anzeigeschirm 16 abzulenken oder abzutasten. Horizontal- oder zeilenfrequente Synchronsignale werden der Horizontal-Oszillatorschaltung 22 von einer Klemme 21 über eine Leitung HS zugeführt. Das horizontalfrequente Ausgangssignal vom Horizontal-Oszillator 22 wird einer Horizontal-Ansteuerschaltung 23 zugeführt, die horizontalfrequente Schaltsignale für eine Horizontal-Ausgangsvorrichtung erzeugt, die als Transistor 24 dargestellt ist. Der Transistor 24 bildet einen Teil einer Ausgangsschaltung 25 vom Resonanz-Rücklauftyp, die ferner eine Zeilendiode 26, einen Widerstand 27 und einen Rücklaufkondensator 30 enthält. Die Ausgangsschaltung 25 erzeugt über Klemmen H und H' einen horizontalfrequenten Ablenkstrom in der Horizontal-Ablenkwicklung 31, die sich ebenfalls auf dem Hals der Kathodenstrahlröhre 13 befindet und ein Horizontal-Ablenkfeld erzeugt, um die Elektronenstrahlen 15 mit einer Zeilenrate über den Anzeigeschirm 16 abzulenken. Die Gleichstromkomponente des Ablenkstroms durch die Ablenkwicklung 31 und die Linearitätsspule 32 wird durch eine Zentrierschaltung 33 gemäß einer in der Fabrik vorgenommenen Einstellung gesteuert, um eine horizontale Zentrierung der abgetasteten Videoinformation auf dem Anzeigeschirm 16 zu erzielen.
  • Die Horizontal-Ablenkspannung wird einer Primärwicklung 34 eines Transformators 35 zugeführt, wodurch eine Spannung in der Sekundärwicklung 36 induziert wird, die als angezapfte Wicklung dargestellt ist. Die an dem Teil 36A der Wicklung 36 entwickelte Spannung wird einer Horizontal-Ablenkregelschaltung 37 zugeführt. Die Ablenkregelschaltung 37 bewirkt die Steuerung der Amplitude des Horizontal-Ablenkstroms durch Steuerung der effektiven B+ Versorgungsspannung zu der Ablenkschaltung gemäß der an den Wicklungsteil 36A entwickelten abgefühlten Spannung.
  • Die an dem Wicklungsteil 36B entwickelte Spannung dient in Verkörperung eines Aspekts der vorliegenden Erfindung dazu, die Hochspannungsregelschaltung 40 mit Eingangs- oder Auslöseimpulsen zu versorgen. Sowohl die Hochspannungsregelschaltung 40 als auch die Horizontal-Ablenkregelschaltung 37 können beispielsweise eine integrierte Schaltung beinhalten, wie die von der RCA Corporation hergestellte, mit CA555 bezeichnete integrierte Schaltung. Das breitenmodulierte Ausgangsimpulssignal der Hochspannungsregelschaltung 40 wird dem Tor eines Feldeffekttransistors (FET) 41 durch eine Ansteuerschaltung 42 zugeführt. Die Ansteuerschaltung 42 umfaßt einen Kondensator 43, einen Transformator 44, einen Kondensator 48, einen Widerstand 45 und eine die FET-Eingangsspannung begrenzende ZENER-Diode 46. Der Drainanschluß des FET 41 ist mit einer Spannungsquelle, z. B. in der Größenordnung von +130 Volt Gleichspannung, über eine Induktivität 47 verbunden. Das Schalten des FET 41 durch das Ausgangssignal von der Hochspannungsregelschaltung 40 zerhackt wirkungsvoll den Eingangsspannungspegel von 130 Volt, so daß an dem Kondensator 50 eine Spannung aufgebaut und an der Klemme 51 vorhanden ist. Der Pegel der an der Klemme 51 errichteten Spannung wird wie folgt bestimmt. Ein Ausgangssignal an einer Klemme 52 des Horizontaloszillators 22 wird dem Tor eines Feldeffekttransistors (FET) 53 zugeführt, wodurch bewirkt wird, daß der FET 53 zwischen leitenden und nicht-leitenden Zuständen schaltet. Das Schaltsignal vom Horizontal-Oszillator 22 ist eine Impulskette mit einer einzelnen Frequenz und konstantem Tastverhältnis, wobei die Impulsfrequenz beispielsweise in der Größenordnung von 64 kHz liegt. Leitfähigkeit des FET 53 bewirkt einen Stromfluß in der Primärwicklung 54 eines Hochspannungstransformators 55 von der an der Klemme 51 errichteten Potentialquelle, wodurch an einer tertiären oder Hochspannungswicklung 56 eine Hochspannung aufgebaut wird, die der Hochspannungs- oder Endanodenklemme 57 der Kathodenstrahlröhre 13 zugeführt wird. Über eine Leitung 60 und einen Spannungsteiler 61 wird eine Rückkopplung der Hochspannung zum Hochspannungsregler 40 bewirkt. Da der FET 53 mit einer konstanten Rate und konstantem Tastverhältnis geschaltet wird, tritt eine Regelung der Hochspannung durch Steuerung des Spannungspegels an der Klemme 51 als Folge der Steuerung des Schaltens des FET 41 ein.
  • Die an der Wicklung 62 des Transformators 55 entwickelte Spannung wird durch eine Diode 63 und einen Kondensator 64 gleichgerichtet bzw. gefiltert, um eine Gleichspannung zu erzeugen, die - wie dargestellt - über eine Klemme 65 dem Schirmgitter der Elektronenkanonenanordnung 12 der Kathodenstrahlröhre 13 zugeführt wird. Der Pegel der Schirmgitterspannung wird durch eine Regelschaltung 66 geregelt, die teilweise eine Vergleichsschaltung 67 und einen Transitor 70 umfaßt. Eine Spannung, die ein Maß für den Schirmgitterspannungspegel ist, wird dem nicht-invertierenden Eingang der Vergleichsschaltung 67 über einen Spannungsteiler 71 zugeführt. Eine Bezugsspannung wird dem nicht-invertierenden Eingang der Vergleichsschaltung 67 zugeführt. Wenn der Pegel der Spannung, die ein Maß für den Schirmgitterspannungspegel ist, den Bezugsspannungspegel überschreitet, erzeugt die Vergleichsschaltung 67 ein Ausgangssignal, das den Transistor 70 leitend macht, wodurch der Kondensator 64 entladen und der Schirmgitterspannungspegel vermindert wird.
  • Wie zuvor beschrieben wurde, wird der Hochspannungspegel als Folge des Schaltens des FET 41 erzeugt, das durch das impulsbreitenmodulierte Ausgangssignal vom Hochspannungsregler 40 bewirkt wird. Das Ausgangssignal des Hochspannungsreglers 40 wird in Abhängigkeit von Auslöseimpulsen erzeugt, die von der Spannung an dem Wicklungsteil 36B abgeleitet werden. Ein Ausfallen der Horizontal-Ablenkschaltung führt daher zu einem Ausfall des Stromflusses durch die Wicklung 34, so daß an dem Wicklungsteil 36B keine Spannung aufgebaut wird. Demzufolge werden-keine Auslöseimpulse für die Hochspannungsregelschaltung 40 erzeugt, und die Hochspannungserzeugungsschaltung wird - wie gewünscht - unwirksam gemacht. Unter bestimmten Fehlerbedingungen, wenn beispielsweise die Horizontal-Ablenkwicklung 31 unterbrochen wird, kann jedoch die Horizontal-Ablenkschaltung einschließlich der Horizontal-Ablenkausgangsschaltung 25 ihren Betrieb fortsetzen. Selbst bei Fehlen der Ablenkwicklung 31 kann ein ausreichender Strom durch die Wicklung 34 fließen, um die Erzeugung eines Impulses mit dem Wicklungsteil 36B zu ermöglichen, der eine ausreichende Amplitude hat, um eine Auslösung des Hochspannungsreglers 40 zu bewirken. Daher spricht eine Impulsverarbeitungsschaltung 72 auf die an dem Wicklungsteil 36B erzeugten Spannungsimpulse in einer Weise an, daß die Hochspannungsregelschaltung 40 während des normalen Horizontal-Ablenkbetriebs ausgelöst wird und eine Auslösung der Regelschaltung 40 bei anormalem Betrieb der Horizontal-Ablenkschaltung nicht zugelassen wird. Die Impulsverarbeitungsschaltung 72 umfaßt Widerstände 73 und 74, einen Kondensator 75 und Widerstände 76, 77 und 80. Die Arbeitsweise der Impulsverarbeitungsschaltung wird anhand von Fig. 2 beschrieben.
  • Die Arbeitsweise der Impulsverarbeitungsschaltung 72 bewirkt, daß zugeführte Impulse differenziert und geschwächt werden, so daß während des normalen Betriebs der Ablenkschaltung erzeugte Impulse zu Auslöseimpulsen mit ausreichender Amplitude führen, um die Auslösung der Hochspannungsregelschaltung 40 zu bewirken, während Impulse, die bei anormalem Betrieb der Ablenkschaltung erzeugt werden können, zu Impulsen führen, die keine ausreichende Amplitude haben, um die Hochspannungsregelschaltung 40 auszulösen. Bei normalem Betrieb der Ablenkschaltung entstehen an dem Wicklungsteil 36B Impulse der in Fig. 2A gezeigten Form. Diese horizontalfrequenten Impulse überschreiten einen Pegel N bei normalem Betrieb der Ablenkschaltung. Nach der Differentiation und Schwächung durch die Impulsverarbeitungsschaltung 72 haben die der Hochspannungsregelschaltung 40 zugeführten Auslöseimpulse die in Fig. 2B gezeigte Form. Der Auslöse-Schwellwertpegel T der Hochspannungsregelschaltung 40 ist ebenfalls in Fig. 2B dargestellt. Wie man sieht, überschreiten die der Hochspannungsregelschaltung 40 während des Normalbetriebes der Horizontal- Ablenkschaltung die Auslöseschwelle T, was zur normalen Auslösung der Hochspannungsregelschaltung 40 führt.
  • Bei einem anormalen Zustand, bei dem der Horizontal- Ablenkstrom nicht erzeugt wird, jedoch die Horizontal-Ablenkausgangsschaltung 25 ihren Betrieb fortsetzt, z. B. wenn die Ablenkwicklung 31 unterbrochen wird, können die an der Wicklung 36B entwickelten Impulse die in Fig. 2C dargestellte Form haben. Wie man sieht, überschreiten die dargestellten Impulse nicht den Pegel N. Die Differentiation und die Schwächung durch die Impulsverarbeitungsschaltung 72 führt zu Impulsen der in Fig. 2D gezeigten Form. Wie man sieht, überschreiten die Impulse in Fig. 2D nicht die Auslöseschwelle T, und sie haben daher keine ausreichende Amplitude, um die Auslösung der Hochspannungsregelschaltung 40 zu bewirken. Demzufolge wird keine Hochspannung erzeugt.

Claims (5)

1. Videoanzeigevorrichtung mit Mitteln (40 bis 47, 50 bis 56) zur Hochspannungserzeugung, die Mittel (40) enthalten, die auf ein Steuersignal von (72) zur Steuerung der Hochspannungserzeugung ansprechen, mit Ablenkschaltungsmitteln (22, 23, 24, 25) zur Erzeugung eines ablenkfrequenten Signals, und mit Mitteln (35, 72), die auf das ablenkfrequente Signal ansprechen, um das Steuersignal zu erzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß die Videoanzeigevorrichtung eine elektromagnetische Ablenkwicklung (31) enthält, daß die Ablenkschaltungsmittel das ablenkfrequente Signal in der Wicklung erzeugen, und daß die Steuermittel (40) einen auf den Wert der Hochspannung ansprechenden Hochspannungsregler enthalten und einerseits auf ablenkfrequente Auslösesignale (von 72) ansprechen, deren Amplitude oberhalb eines vorgegebenen Schwellwertpegels (T) liegt, um die Hochspannungserzeugungsmittel zum Arbeiten zu veranlassen, und andererseits auf das Vorhandensein von Auslösesignalen mit einer unter dem vorgegebenen Schwellwertpegel liegenden Amplitude im wesentlichen nicht ansprechen, so daß die Hochspannung nicht erzeugt wird;
daß die Ablenkschaltungsmittel (22, 23, 25) ein ablenkfrequentes Signal mit einer Amplitude erzeugen, die während des Normalbetriebes der Ablenkschaltungsmittel oberhalb eines ersten Pegels liegt, und daß sie ein ablenkfrequentes Signal mit einer verminderten Amplitude unterhalb des ersten Pegels erzeugen, wenn die Ablenkwicklung von der Ablenkschaltung abgeschaltet ist, während die Ablenkschaltung ihren Betrieb fortsetzt; und
daß die Erzeugungsmittel (35, 72) auf das ablenkfrequente Signal ansprechen und die Auslösesignale erzeugen, daß die Auslösesignale eine Amplitude oberhalb des vorgegebenen Pegels haben, wenn sich die Amplitude des ablenkfrequenten Signals oberhalb des ersten Pegels befindet, daß die Auslösesignale eine Amplitude unterhalb des vorgegebenen Pegels haben, wenn sich die Amplitude des ablenkfrequenten Signals unterhalb des ersten Pegels befindet, so daß die Hochspannung während der normalen Produktion des ablenkfrequenten Signals erzeugt wird, aber nicht erzeugt wird, wenn sich das ablenkfrequente Signal unterhalb des ersten Pegels befindet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 , bei der der Hochspannungsregler (40, 41, 42, 43 bis 46) einen Impulsbreitenmodulator (40) mit einer Auslöseschwelle umfaßt und durch Auslöseimpulse ausgelöst wird, deren Amplitude größer ist als die Auslöseschwelle, um entsprechende Steuerimpulse zu erzeugen, deren Breite gemäß dem Wert der Hochspannung verändert wird, um die Hochspannung zu regeln, und wobei die Steuerimpulse die Hochspannungserzeugungsmittel (50 bis 56) betätigen, wobei der Impulsbreitenmodulator (40) nicht auf Auslöseimpulse anspricht, deren Amplitude kleiner ist als die Auslöseschwelle, wodurch die Hochspannungserzeugungsmittel nicht betätigt werden und die das Auslösesignal erzeugenden Mittel (35, 72, 33 bis 36B, 73 bis 78) die Auslöseimpulse bei normalem Betrieb der Ablenkschaltung mit einer Amplitude erzeugen, die größer als die Auslöseschwelle ist, und die das Auslösesignal erzeugenden Mittel die Auslöseimpulse mit einer Amplitude erzeugen, die kleiner als die Auslöseschwelle ist, wenn die Ablenkwicklung von der Ablenkschaltung abgeschaltet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, bei der der Regler (40) Schaltmittel (41) umfaßt, die mit den Hochspannungserzeugungsmitteln (22, 50 bis 56) verbunden sind, wobei die Schaltmittel (41) auf die breitenmodulierten Steuerimpulse ansprechen, um die Hochspannungserzeugungsmittel zu speisen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, bei der die Hochspannungserzeugungsmittel einen Transformator (55) mit einer Primärwicklung (54) umfassen, deren eines Ende durch die Schaltmittel (41) mit einer Quelle eines Speisepotentials verbunden ist, und deren anderes Ende mit weiteren Schaltmitteln (53) verbunden ist, die mit der Ablenkfrequenz geschaltet werden.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, bei der die das Auslösesignal erzeugenden Mittel Mittel (75, 77) zur Differenzierung des ablenkfrequenten Signals enthalten.
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DE3786523T2 true DE3786523T2 (de) 1994-02-10

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DE (1) DE3786523T2 (de)
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