DE3785228T2

DE3785228T2 - Datenendgeraet.

Info

Publication number: DE3785228T2
Application number: DE8787101139T
Authority: DE
Inventors: Takashi Oda; Masayoshi Yamashita
Original assignee: NEC Corp; Nippon Electric Co Ltd
Current assignee: NEC Corp
Priority date: 1986-01-29
Filing date: 1987-01-28
Publication date: 1993-07-22
Anticipated expiration: 2007-01-29
Also published as: EP0231866B1; JPS62125040U; JPH0448028Y2; KR870007612A; DE3785228D1; CA1300688C; AU6805187A; EP0231866A2; US4806906A; AU591401B2; EP0231866A3; KR900008071B1

Description

Hintergrund der Erfindung

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Datenendgerat, und insbesondere ein Datenendgerät, das mit einem darauf angebrachten Rufempfänger verwendet wird.
Ein Rufempfänger, der Nachrichten und Informationen empfangen kann ist bekannt. Diese Empfängerart kann mit einem Datenendgerät mit einer Standard-Datenübertragungs- Schnittstelle oder mit einer Druckervorrichtung verbunden werden, um eine Nachricht oder Information so auszudrucken, wie sie der Empfänger erhalten hat.
Im allgemeinen wird die Antenne eines Rufempfangers in aufrechter Position eingebaut, so daß sie senkrecht zur Antenne einer Sendestation eingestellt werden kann. Dies ist nötig, weil die von der Antenne der Sendestation ausgehende elektromagnetische Welle bezüglich des Magnetfeldes horizontal polarisiert ist, und daher die Empfangsempfindlichkeit der Empfangsantenne nur vergrößert werden kann, wenn die Empfangsantenne so ausgerichtet ist, daß sie den magnetischen Fluß der horizontal polarisierten Welle durchquert. Wenn der Rufempfänger jedoch auf dem Datenendgerät angebracht wird, ist die einzig verfügbare Position die horizontale Ausrichtung der Empfangsantenne. Dies verschlechtert die Empfangsempfindlichkeit der Empfangsantenne in der praktischen Anwendung in beträchtlichem Umfang.
Eine weitere Schwierigkeit besteht darin, daß die Empfangsantenne vom Rauschen eines Taktgebers beeinf lußt wird, der eine im Datenendgerät installierte zentrale Verarbeitungseinheit (CPU) taktet, wodurch die Empfangsempfindlichkeit der Antenne weiter verschlechtert wird.
In der Zeitschrift FUNKSCHAU Nr. 14, Juli 1982, Seite 68 bis 70, München, Deutschland; H. Gorzel:"Schwarz auf weiß" wird ein Datenendgerät beschrieben, das mit dem Rufempfänger verwendet wird.

Zusammenfassung der Erfindung

Daher ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Datenendgerät bereitzustellen, mit dem die Antenne eines darauf angebrachten Rufempfängers eine hohe Verstärkung und eine hohe Empfangsempfindlichkeit erreichen kann. Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen der Patentansprüche gelöst.
Durch einen derartigen Aufbau dient die Masse der Schaltung als Reflektor der Stab- oder Peitschenantenne, um die Antennenverstärkung, sowie die Empfangsempfindlichkeit zu vergrößern. Die Antenne des Empfängers befindet sich in ausreichender Entfernung von einem Taktgeberabschnitt für eine im Datenendgerät installierte CPU, wodurch verhindert wird, daß das vom Taktgeberabschnitt erzeugte Taktrauschen die Empfangsempfindlichkeit verschlechtert.
Die vorstehenden und weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden durch die folgenden ausführlichen Beschreibungen zusammen mit den beigefügten Zeichnungen erläutert.

Kurzbeschreibung der Zeichnungen

Fig. 1 zeigt die schematische Ansicht eines Rufempfängers in einer gewöhnlichen Benutzerposition;
Fig. 2 zeigt, teilweise im Aufriß, die Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Datenendgeräts;
Fig. 3 zeigt ein Blockdiagramm, das schematisch die Anordnung des in Fig. 2 gezeigten Datenendgeräts darstellt; und
Fig. 4 zeigt die Vorderansicht des in Fig. 2 dargestellten Datenendgeräts.

Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform

Zum besseren Verständnis der vorliegenden Erfindung wird auf einen Rufempfänger in Verbindung mit einem in Fig. 1 dargestellten herkömmlichen Datenendgerät verwiesen.
Gemäß Fig. 1 weist ein Rufempfänger 10 eine Antenne 12 auf, die, wie vorstehend erläutert, in senkrechter Position zu einer Antenne 22 verwendet wird, die auf einer Sendeseite 20 angeordnet ist. Insbesondere ist die von der Antenne 22 der Sendeseite 20 ausgestrahlte elektromagnetische Welle bezüglich des Magnetfelds horizontal polarisiert, so daß die Empfangsempfindlichkeit der Antenne 12 nur vergrößert werden kann, wenn die Antenne derart verwendet wird, daß sie den magnetischen Fluß der horizontal polarisierten Welle durchquert. In Fig. 1 bezeichnet das Bezugszeichen 14 ein Datensichtgerät für die Darstellung einer empfangenen Nachricht als Information. Eine Schwierigkeit besteht darin, daß, wie in Fig. 4 dargestellt, die Emfangsantenne 12 nur horizontal ausgerichtet werden kann, wenn der Empfänger 10 auf dem Datenendgerät angebracht wird. Dadurch wird die Empfangsempfindlichkeit der Empfangsantenne 12 verringert.
Unter Bezug auf Fig. 2 bis 4 wird eine erfindungsgemäße Ausführungsform eines Datenendgeräts gezeigt, die eine Lösung der vorstehend erwähnten Schwierigkeiten bildet. Das Datenendgerät, im allgemeinen 50, weist eine Peitschenantenne 32 auf, die, wie in Fig. 2 dargestellt, in einer bestimmten Position angeordnet ist. Die Peitschenantenne 32 ist mit einer Resonanzschaltung 34 verbunden, die aus einem Kondensator 36 und einer Spule 38 gebildet wird. Wie in Fig. 3 dargestellt, dient die Peitschenantenne 32 in Verbindung mit der Resonanzschaltung 34 als äußerer Antennenabschnitt 30. Im Rufempfänger 40 befindet sich eine Antenne 42, während das Datenendgerät 50 einen Sockel oder einen Abschnitt 52 für die Unterbringung des Empfängers 40 im Datenendgerät aufweist. Der Sockel 52 ist derart angeordnet, daß dadurch die Antenne 42 des darin eingefügten Empfängers 40 mit der Resonanzschaltung 34 des Empfängers 40 bezüglich des Magnetfelds gekoppelt wird. Zwischen dem Empfänger 40 und dem Datenendgerät 50 werden Daten über den Kontakt 71 und die Verbindungsleitung 70 (Fig. 3) ausgetauscht.
Die Peitschenantenne erfaßt die gewünschte magnetische Welle, wodurch in der Resonanzschaltung 34 ein Induktionsstrom erzeugt wird. Durch diesen Induktionsstrom entwickelt sich in der Spule 38 ein magnetischer Fluß, der einen Strom in der Antenne 42 des Empfängers 40 induziert. Der in der Antenne 42 induzierte Strom wird, wie in Fig. 3 dargestellt, einer Empfangsstation (EMPFANG) 44 als Signalstrom zugeführt, worauf verschiedene Verarbeitungsarten, wie die Verstärkung und Frequenzwandlung, ausgeführt werden. Das Ausgangssignal des Empfangsabschnitts 44 wird von einem Demodulationsabschnitt (DEMODULATION) 46 demoduliert, wodurch daraus ein Signal entsteht, dessen Frequenz im Niederfrequenzband liegt. Das demodulierte Signal wird einem Niederfrequenz-Steuerabschnitt (NIEDERFREQUENZ-STEUERUNG) 48 und von dort über die Leitung 70 dem Datenendgerät zugeführt.
Wie in Fig. 2 dargestellt, weist das Datenendgerät 50 zwei gedruckte Schaltungen 53 und 54 auf, auf denen Abschnitte 56 angebracht sind. Ein auf der gedruckten Schaltung 53 angebrachtes Erdungsmuster 58 wird über die Verbindungsleitung 60 mit der Masse der Resonanzschaltung 34 verbunden. Ein Taktgeberabschnitt 62 für den Takt der CPU wird, wie in Fig. 2 und 4 dargestellt, an einer bestimmten Position des Datenendgerätes angebracht. Der Sockel 52 des Datenendgeräts 50 wird in ausreichender Entfernung vom Taktgeberabschnitt 62 angeordnet, so daß die Antenne 42 des Empfängers 40 durch den Takt nicht beeinflußt wird. Außerdem ist der Sockel 52 derart angeordnet, daß er das äußere Bild des Datenendgeräts nicht beeinflußt.
Die Peitschenantenne 32 des äußeren Antennenabschnitts 30 erreicht eine größere Antennenverstärkung als eine Schleifenantenne und andere Antennen, weil, wie vorstehend erläutert, die von der Sendestation ausgestrahlte polarisierte Welle bezüglich des elektrischen Feldes horizontal polarisiert ist. Die Antennenverstärkung wird weiterhin dadurch vergrößert, daß das mit der Masse der Resonanzschaltung 34 verbundene Erdungsmuster 58 einen Reflektor der Peitschenantenne 32 bildet. Die Induktivität der Spule 38 der Schaltung 34 kann, falls erwünscht, innerhalb eines abstimmbaren Bereichs vergrößert werden, um den die Empfangsantenne 42 durchdringenden magnetischen Fluß, und dadurch die Antennenverstärkung zu vergrößern. Weil die Antenne 42 und der Taktgeberabschnitt 62 so weit wie möglich voneinander entfernt sind, hat die Antenne 42 nur eine minimale Möglichkeit das Taktrauschen aufzufangen. Dadurch wird die Empfangsempfindlichkeit der Antenne 42 zusätzlich verbessert.
Zusammenfassend stellt die vorliegende Erfindung ein Datenendgerät bereit, das die Empfangsempfindlichkeit der Antenne eines Rufempfängers durch die Verwendung einer Peitschenantenne und durch die Verbindung der Masse einer Resonanzschaltung des Datenendgeräts mit dem Erdungsmuster des im Datenendgerät angebrachten Stromkreises vergrößert, wobei das Erdungsmuster als Reflektor der Peitschenantenne dient. Die Empfangsempfindlichkeit wird weiterhin dadurch vergrößert, daß das Taktrauschen des Datenendgeräts die Empfangsantenne nicht beeinflußt.

Claims

1. Datenendgerät mit einem Abschnitt für die Unterbringung eines Rufempfängers (40), ferner gekennzeichnet durch

eine Peitschenantenne (32);

eine mit der Peitschenantenne (32) verbundene Resonanzschaltung (34), die derart angeordnet ist, daß eine im Empfänger eingebaute Antenne (42) mit der Resonanzschaltung (34) bezüglich des Magnetfelds gekoppelt ist; und

eine Masse der Resonanzschaltung und eine Masse (58) des im Datenendgerät angebrachten Stromkreises, die miteinander verbunden (60) sind.

2. Datenendgerät nach Anspruch 1, wobei der Abschnitt für die Unterbringung des Empfängers an einer Position angeordnet ist, die den Einfluß des von einem Taktgeberabschnitt (62) des Datenendgeräts erzeugten Rauschens auf die im Empfänger (40) eingebaute Antenne (42) verhindert.