DE3042088A1 - Antennensystem fuer ein elektronisches sicherheitssystem - Google Patents
Antennensystem fuer ein elektronisches sicherheitssystemInfo
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- G08B—SIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
- G08B13/00—Burglar, theft or intruder alarms
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- G08B13/24—Electrical actuation by interference with electromagnetic field distribution
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- G08B13/2465—Aspects related to the EAS system, e.g. system components other than tags
- G08B13/2468—Antenna in system and the related signal processing
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- G08B13/2468—Antenna in system and the related signal processing
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- H01Q—ANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
- H01Q7/00—Loop antennas with a substantially uniform current distribution around the loop and having a directional radiation pattern in a plane perpendicular to the plane of the loop
Description
Die Erfindung betrifft elektronische Sicherheits- bzw. Uberwachungssysteme und insbesondere ein Antennensystem
für ein solches Sicherheits- bzw. Uberwachungssytem.
Es sind elektronische Sicherheitssystemezur Erkennung
des unerlaubten Entfernens von Gegenständen bekannt, die einen Resonanz-Markierungs-Kreis umfassen. Solche Systeme
verwenden einen Sender, der ein elektromagnetisches Feld in einer unter Überwachung stehenden Zone erzeugt, und
einen Empfänger, der so arbeitet, daß er eine Resonanz-Markierungs-Frequenz detektiert bzw. erkennt, die durch
das Vorhandensein einer Markierung bzw. eines Markierungskreises in der Überwachungszone hervorgerufen wird, und
der weiterhin so arbeitet, daß er ein Ausgangs-Alarmsignal erzeugt, das das Vorhandensein der Markierung kennzeichnet.
Ein bevorzugtes elektronisches Sicherheitssystem dieser Art ist^den US-Patentschriften 3 810 147, 3 863 244 und
3 967 161 beschrieben.
Bei elektronischen Sicherheits- bzw. Überwachungssystemen,
wie sie in den oben erwähnten Patentschriften beschrieben sind, werden üblicherweise zwei identische planare Einschleif
en-Antennen verwendet, von denen die eine als Sendeantenne und die andere als Empfangsantenne dient. Die
Sende-Schleifenantenne erzeugt ein elektromagnetisches
Feld, das sich weit über den unmittelbaren, für den Betrieb des Systems erforderlichen Bereich des Sicherheitssystems
hinaus erstreckt. Darüber hinaus ist die Empfangsantenne empfindlich gegenüber äußeren Störungen, die in
Abständen vom Empfänger erzeugt werden, die groß im Vergleich zu dem kleinen für den Betrieb des Systems interessierenden
Bereich sind.
In der US-PS 4 016 553 ist ein Antennensystem beschrieben, bei dem die einer einfachen Schleifenantenne inhä-
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renten Probleme in einem elektronischen Sicherheitssystem dadurch auf ein Minimum herabgesetzt werden,
daß zwei oder mehr identische parallele Schleifenantennen verwendet werden, die so miteinander verbunden
sind, daß sie entgegengesetzte Phasen besitzen bzw. daß sie zueinander in einer Kompensationsrelation stehen.
Das Antennensystem umfaßt eine Gruppe von wenigstens zwei parallelen, elektrisch leitenden Schleifen ähnlicher
bzw. gleicher Größe, die so miteinander verbunden sind, daß sie entgegengesetzte Phase besitzen, wobei
der Strom immer in wechselweise entgegengesetzten Richtungen .durch entsprechende Teile einer jeden Schleife
fließt. Infolge hiervon sind die Schleifen magnetisch in einer Kompensationsrelation angeordnet. Die Länge
der Schleifen und der Abstand zwischen den Schleifen sind klein im Vergleich zur Wellenlänge der gesendeten
oder empfangenen Signale, und es wird dort gesagt, daß diese Größen typischerweise ein Zehntel der Wellenlänge
betragen. Der Abstand zwischen den parallelen Schleifen ist ein beträchtlicher Bruchteil, beispielsweise ein
Viertel der Breite des Austritts-Durchgangs, durch den ein zu erkennender Resonanzkreis in einem Sicherheitssystem
hindurchgehen muß. Eine gesonderte Antennengruppe, die aus parallelen Schleifen entgegengesetzter'Phase besteht,
kann jeweils an den Sender und den Empfänger des Systems angeschlossen werden/ oder es kann eine einzige
Antennengruppe sowohl mit dem Sender als auch dem Empfänger verwendet werden. In Abständen, die groß im Vergleich
mit den Abmessungen der Sendeantenne sind, werden die erzeugten elektromagnetischen Wellen aufgrund der gegenphasigen
Schleifenverbindung ausgelöscht. In kleinen Abständen zwischen der Empfangs- und der Sendeantenne löschen
sich die Signale in benachbarten parallelen Antennenleitern nicht aus, was zu einem detektierbaren bzw. erkennbaren
Nettosignal führt. Elektromagnetische Wellen, die auf die Empfangsantenne aus Entfernungen auffallen,
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die groß im Vergleich zu den Antennenabmessungen sind, erzeugen kein merkliches Antennensignal; dagegen werden
elektromagnetische Wellen, die auf die Empfangsantenne von Quellen her auffallen, die nahe bei der Antenne
liegen, erfaßt und erzeugen ein Empfangs-Antennensignal.
.
Somit liefert das in der US-PS 4 016 553 beschriebene Antennensystem ein elektromagnetisches Feld in einem
Abfrage- bzw. Überwachungsbereich und verhindert, daß Felder hoher Intensität außerhalb dieses Überwachungsbereiches auftreten. Dieses Antennensystem sorgt auch
für die Erkennung von ausgewählten elektromagnetischen
Feldern, die im Überwachungsbereich von einem Resonanzkreis her entstehen, während die Erkennung bzw. das Ansprechen
auf Felder vermieden wird, die von außerhalb des Überwachungsbereiches stammen.
Das in der erwähnten US-PS 4 016 553 beschriebene Antennensystem
leidet jedoch in der Praxis unter mehreren Nachteilen, Die Kompensationsschleifen-Antennen müssen durch einen
Abstand voneinander getrennt sein, der im Vergleich zu dem Abstand zwischen der Sendeantennengruppe und der Empfangsantennengruppe
eine merkliche bzw. beträchtliche Größe besitzt. Darüber hinaus müssen die Kompensationsschleifen-Antennen
zur Erzielung eines optimalen Effektes sorgfältig ausgerichtet und abgeglichen werden. Die Schleifen einer
Antennengruppe weisen typischerweise zueinander einen Abstand auf, der einem Viertel des Abstandes über den Austrittsdurchgang
hinweg entspricht. Die Größe einer Antennengruppe kann bei Durchgangsweiten mit üblich großen Abmessungen
zu Problemen führen. Beispielsweise muß bei einer Durchgangsweite von 183 cm (6 Fuß) das Antennenbündel genügend
groß sein, um einen Schleifenabstand von 46 cm (18
inch) zu ermöglichen.
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Ein verbessertes Antennensystem zur Verwendung bei einem elektronischen Sicherheits- bzw. Überwachungssystem zur
Erkennung von Resonanz-Markierungs-Kreisen ist Gegenstand der schwebenden US-Patentanmeldung mit der Serial Nr.
878 753 vom 17. Februar 1978. Dieses Antennensystem umfaßt zwei im wesentlichen identische, planare Mehrfachschleifen-Antennen,
die jeweils mit dem Sender und dem Empfänger des Sicherheitssystems verbunden sind und ein elektromag- ■
netisches Feld hoher Intensität im Überwachungsbereich des Systems erzeugen, während Felder mit hoher Intensität
in Abständen außerhalb des Überwachungsbereiches vermieden werden, die groß im Vergleich zu den Antennenabmessungen
sind. Das Antennensystem unterdrückt auch Störsignale,
die außerhalb des Überwachungsbereiches in Abständen erzeugt werden, die groß im Vergleich zu den Antennenabmessungen
sind. Jede Planarantenne umfaßt zwei oder mehr Schleifen, die in einer gemeinsamen Ebene liegen, wobei
jede Schleife bezüglich einer jeden Nachbarschleife um ,180° verdreht ist, so daß sie zu dieser gegenphasig ist.
Die Sendeantenne und die Empfangsantenne sind symmetrisch,
d.h. identisch oder nahezu identisch hinsichtlich der Anzahl und der Größe der zwei oder mehr Schleifen und arbeiten
in der Weise zusammen, daß verdrehte Schleifen der ' Empfangsantenne die benachbarten Phasenverhältnisse von
verdrehten Schleifen der Sendeantenne umkehren bzw. gleichrichten. Für jede Antenne ist die Gesamtschleifenflache
mit einer Phasenlage gleich der Gesamtschleifenflache mit
der entgegengesetzten Phasenlage, um ein optimales Verhalten zu erzielen. Das Antennensystem ist auch insofern
sehr wirksam, als es eine höhere Resonanz-Markierungs-Erkennungs-Empfindlichkeit
besitzt, als herkömmliche Schleifenantennen.
Die Erfindung schafft ein Antennensystem, das dem Antennen-
system der eben erwähnten schwebenden Patentanmeldung ahn-
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lieh ist, bei dem jedoch die beiden zusammenwirkenden
ebenen Antennen asymmetrisch zueinander sind, um ein
gewisses vorteilhaftes Verhalten in dem zugehörigen elektronischen Sicherheits- bzw. Uberwachungssystem zu
erzielen. Bei einer Ausführungsform ist die Sendeantenne eine ebene, eine Schleife umfassende Antenne,
während die Empfangsantenne zwei oder mehr Schleifen umfaßt, die in einer gemeinsamen Ebene liegen, wobei jede
Schleife bezüglich einer jeden benachbarten Schleife um 180° verdreht ist, um Gegenphasigkeit zu erzielen.
Eine andere Ausführungsform umfaßt eine Sendeantenne, die zwei ebene, verdrehte Schleifen besitzt,und eine
Empfangsantenne, die drei ebene, verdrehte Schleifen aufweist, wobei die Schleifen einer jeden Antenne in
einer gemeinsamen Ebene liegen und jede Schleife bezüglich jeder benachbarten Schleife um 180 verdreht ist.
Um ein optimales Verhalten zu erzielen, ist die Gesamtschleifenflache
mit der einen Phasenlage gleich der Gesamtschleif enf lache der entgegengesetzten Phasenlage. ■
Das asymmetrische System unterdrückt Störungen, die in einem Abstand erzeugt werden, der groß im Vergleich zu
den Abmessungen der Antenne ist, wie dies auch beim System der schwebenden Patentanmeldung der Fall ist. Zwar ist die
nur eine Schleife umfassende Sendeantenne empfänglich gegenüber Störungen, die in einem großen Abstand erzeugt
werden. Dieser geringfügige Nachteil hinsichtlich der Storungsunterdrückung der nur eine Schleife umfassenden
Antenne wird jedoch bei weitem durch die verbesserte Markierungs-Erkennungs-Empfindlichkeit
des erfindungsgemäßen Antennensystems ausgeglichen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben;
in dieser zeigt:
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Fig. 1 ein Blockdiagramm eines elektronischen Uberwachungssystems,
bei dem die Erfindung Verwendung findet,
Fig. 2 ein schematisches Diagramm von bei elektronischen
Überwachungssystemen verwendeten, dem Stand der Technik entsprechenden Schleifen-Antennen,
Fig. 3 eine schematische Darstellung einer Ausführungsform eines symmetrischen Antennensystems,
Fig. 4 eine schematische Darstellung der Antennen-Kopplungs-Beziehungen
bei der Ausführungsform nach Fig. 3,
Fig. 5 eine schematische Darstellung einer anderen Ausführungsform eines symmetrischen Antennensystems,
Fig. 6 eine schematische Darstellung des Antennenverhaltens als Funktion des Abstandes von der Antenne
,
Fig. 7 eine schematische Darstellung einer Ausführungsform eines asymmetrischen Antennensystems gemäß
der Erfindung,
Fig. 8 eine schematische Darstellung einer anderen Ausführungsform eines asymmetrischen Antennensystems
gemäß der Erfindung,und
Fig. 9 eine schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsform eines asymmetrischen Antennensystems
gemäß der Erfindung.
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Ein elektronisches Sicherheits- bzw. Überwachungssystem ist in Fig. 1 dargestellt; es umfaßt einen Sender 10,
der an eine Antenne 12 angekoppelt ist, die in der Weise arbeitet, daß sie ein elektromagnetisches Feld innerhalb
eines vorgegebenen, zu überwachenden Bereichs erzeugt; dabei durchläuft der Sender wiederholte Male einen gewünschten
Frequenzbereich. Eine Empfangsantenne 14 bei dem überwachten Bereich empfängt von der Antenne 12 elektromagnetisch
gekoppelte Energie und ist mit einer Radiobzw. Hochfrequenz-Eingangsschaltung 16 verbunden, die
ein Hochfrequenz-Bandpassfilter und einen Hochfrequenz-Verstärker umfaßt. Das Ausgangssignal der Eingangsschaltung
16 ist an einen Detektor 18 angelegt, dessen Ausgangssignal
einem Video-Bandpass-Filter 20 zugeführt ist, dessen Ausgang in der Weise wirkt, daß er lediglich
ein gewünschtes Frequenzband durchläßt und Trägerfrequenz-Komponenten sowie hochfrequentes Rauschen unterdrückt.
Das Ausgangssignal des Filters 20 ist an einen Video-Verstärker 22 angelegt, der eine Signal-Verarbeitungsschaltung
24 ansteuert, deren Ausgangssignal,an eine Alarmeinrichtung
26 oder eine andere Vorrichtung zur Nutzbarmachung des Ausgangssignals angelegt ist, um die Erkennung
einer Resonanzkennzeichnung 15 in dem kontrollierten Bereich
zu kennzeichnen. Das in Fig. 1 dargestellte System ist Gegenstand der oben erwähnten US-Patentschriften
3 810 147, 3 863 244 und 3 967 161 und arbeitet in der Weise, daß das Vorhandensein der Markierung in einem kontrollierten
bzw. überwachten Bereich erkannt und eine Alarmanzeige hiervon erzeugt wird. Die Signal-Verarbeitungsschaltung
24 umfaßt eine Rausch-Unterdrückungs-Schaltung, die in der Weise arbeitet, daß sie zwischen tatsächlichen
Markierungssignalen und Störsignalen unterscheidet, die fälschlicherweise als Markierung erkannt werden und daher
einen Fehlalarm auslösen könnten, wie dies in diesen Patentschriften beschrieben ist.
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Die beim Stand der Technik verwendeten, nur eine einzige Schleife aufweisenden Antennen sind in"Fig. 2 schematisch
dargestellt. Die Sendeantenne 12 und die Empfangsantenne 14 bestehen jeweils aus einer einzigen rechtwinkeligen
Schleife derselben Größe und Form. Die Sendeantenne 12 ist
mit einem Sender 10 verbunden, von dem sie mit Energie versorgt wird, während die Empfangsantenne 14 mit einem
beispielsweise in Fig. 1 dargestellten Empfänger 30 verbunden ist. Die Antennen 12 und 14 sind auf gegenüberliegenden
Seiten eines Durchgangs oder Ganges angebracht, zwischen denen sich der Abfrage- bzw. Untersuchungsbereich
befindet, durch den die Gegenstände für eine Erkennung einer nicht autorisierten Entfernung hindurchgehen. Es besteht
eine relativ starke gegenseitige magnetische Kopplung M zwischen den Antennen 12 und 14. Beim Vorhandensein
° bzw. eines Resonanz-Markierungs-Kreises
einer Resonanz-Markierungs-Schaltung/15 im Abfrage- bzw.
Untersuchungsbereich des Systems ist eine magnetische Kopplung M.. von der Sendeantenne 12 auf den Markierungskreis 15 und eine magnetische Kopplung M2 von dem Markierungskreis
15 zur Empfangsantenne 14 vorhanden. Wenn das Sendefeld so gewobbelt wird, daß die Resonanzfrequenz
des Markierungskreises 15 durchlaufen wird, ändert sich der in der Resonanzschaltung induzierte Strom
in bekannter Weise als Funktion der Frequenz. Die Resonanzmarkierung koppelt den in ihr induzierten Strom zur Empfangsantenne
14 zusätzlich zu dem Signal, das in die Empfangsantenne direkt von der Sendeantenne 12 eingekoppelt wird.
Das Resonanz-Markierungs-Signal wird dann vom Empfänger 30 erkannt und verarbeitet, um ein wirkliches Markierungssignal von einem Rauschsignal zu unterscheiden und ein
Ausgangssignal für eine Alarmeinrichtung oder eine andere Ausgangssignal-Verarbeitungsvorrichtung zu erzeugen, die
das Erkennen einer Resonanzmarkierung in dem überwachten Bereich anzeigt.
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Bei einer typischen elektronischen Sicherheits- bzw.
Überwachungs-System-Anordnung sind die Schleifenantennen 12 und 14 ziemlich groß, beispielsweise 30,48 cm (1 Fuß)
breit und 152,4 cm (5 Fuß) hoch, und die Sendeantenne erzeugt relativ starke elektromagnetische Felder in Abständen,
die groß sind im Vergleich zum Abstand zwischen den Antennen. Diese nachteiligen Eigenschaften von zum
Stand der Technik gehörenden Antennen werden durch das erfindungsgemäße neue Antennensystem beseitigt bzw. wesentlich
verringert.
In Fig. 3 ist eine Sendeantenne 32 dargestellt, die in einer einzigen Ebene liegt und so geformt ist, daß sie
die Gestalt einer symmetrischen Acht besitzt, die aus einer oberen oder ersten Schleife 34 und einer unteren
oder zweiten Schleife 36 besteht. Die Antenne besitzt eine Höhe h und eine Breite w, wobei jede der Schleifen
34 und 36 die Höhe h/2 besitzt. Die Empfangsantenne 38, die mit dem Empfänger 30 verbunden ist, besitzt eine mit
der Sendeantenne 32 identische Form und besteht aus einer dritten Schleife 40 und einer vierten Schleife 42. Jede
der Antennen 32 und 38 liegt jeweils in einer einzigen Ebene und besitzt im wesentlichen die identische Konfiguration
und identische Abmessungen wie die andere Antenne. Nimmt man an, daß die Abmessungen der Antennen klein
im Vergleich mit der Arbeits-Wellenlänge sind, dann tritt nur ein geringer Energieverlust aufgrund von Strahlung ein
und der Strom durch alle Zweige der Achter-förmigen Muster ist derselbe. In der Sendeantenne 32 ist die obere Stromschleife
& 1 identisch mit der unteren Stromschleife φ 2,
besitzt jedoch zu dieser die entgegengesetzte Phase. Somit erscheint in Abständen von der Sendeantenne, die im Vergleich
zu den Abmessungen dieser Antenne groß sind, die Antenne als zwei gleiche Stromschleifen, mit genau entgegengesetzten
Phasen. Als Folge hiervon löschen sich in
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solchen großen Abständen die beiden Stromschleifen in wirksamer Weise gegenseitig aus.
In entsprechender Weise werden Signale, die in großen Abständen von der Empfangsantenne 38 erzeugt werden, in
nahezu gleicher Weise in der obere Schleife & 3 und deren untere Schleife $ 4 eingekoppelt. Da die obere und die untere
Schleife dieser Antenne so gegeneinander verdreht sind, daß sie gegeneinander um 180 phasenverschoben sind, löschen
sich Signale, die in gleicher Weise in die beiden Schleifen eingekoppelt werden, selbst aus. Somit besitzt die
Empfangsantenne eine außerordentlich geringe Empfindlichkeit
gegenüber Signalen, die in einem großen Abstand von der Antenne erzeugt werden. Diese Eigenschaften von Achter-förmigen
Antennen sind allgemein bekannt und in der Literatur beschrieben. Fig. 6 zeigt einen typischen Fall. Der Punkt
B stellt einen Punkt dar, der einen großen Abstand von einer der beiden Antennen besitzt, wobei dieser Abstand beispielsweise
das Zehnfache der Antennenhöhe beträgt. Infolge hiervon ist der Abstand d~ zwischen dem Punkt B und der unteren
Schleife im wesentlichen gleich dem Abstand d. zwischen dem Punkt B und der oberen Schleife. Somit löschen die
gleichen und einander entgegengesetzten Signale, die von der oberen und der unteren Schleife der Senderantenne erzeugt
werden, sich gegenseitig im Punkt B aus. In gleicher Weise wird jedes Signal, das am Punkt B erzeugt wird, in
nahezu derselben Weise in die obere und untere Schleife der Empfangsantenne eingekoppelt, so daß sich die beiden hierdurch
erzeugten Antennensignale gegenseitig auslöschen.
In kleinen Abständen von der Antenne, beispielsweise in
einem Abstand der gleich der Antennenhöhe ist, sind diese Auslöscheffekte nicht sehr wirksam. Beispielsweise stellt
in Fig. 6 der Punkt A einen nahe bei der Antenne liegenden Punkt dar. Es ist offensichtlich, daß der Abstand d.. zwi-
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sehen dem Punkt A und der unteren Schleife wesentlich
kleiner ist als der Abstand d? zwischen dem Punkt A und
der oberen Schleife. Daher ist das von der unteren Schleife stammende Signal im Punkt A wesentlich stärker als
das Signal von der oberen Schleife. Daher ergibt sich im Punkt A ein Netto-Empfänger-Signal. Dasselbe gilt im
umgekehrten Fall, d.h. jedes im Punkt A erzeugte Signal ist in der unteren Schleife stärker als in der oberen
Schleife; daher ergibt sich vom Punkt A her ein Netto-Signal in der Gesamtantenne.
Die Empfangsantenne 38 ist in einer einzigen Ebene angeordnet, die parallel zu der Ebene liegt, in der die Sendeantenne
32 angeordnet ist; außerdem sind die beiden Antennen in etwa miteinander ausgerichtet. Die Achter-förmige
Gestalt der Antenne 38 kehrt in wirksamer Weise die Phase einer jeden der gegenüberliegenden Schleifen der Sendeantenne
32 um und führt zu einem Netto-Signal für den Empfänger 30. Die Kopplungsverhältnisse der Antennen 32
und 38 sind in Fig. 4 dargestellt. Die Sendeschleife 34 koppelt positiv zur Empfangsschleife 40, während die Sendeschleife
36 positiv zur Empfangsschleife 42 koppelt. Da die in der Schleife 40 induzierte Spannung entgegengesetzt
zu der in der Schleife 42 induzierten Spannung ist, was darauf beruht, daß die Strömungsrichtungen des Stroms in
den Schleifen 34 und 36 einander entgegengesetzt sind, da die Schleife 42 körperlich um 180 gegen die Schleife
40 verdreht ist, besteht der Netto-Effekt darin, daß die direkt von den Schleifen 34 und 36 in den Schleifen 40
und 42 induzierten Spannungen seriell addiert werden. Tatsächlich hebt die Verdrehung der Empfangsantenne die
Verdrehung der Sendeantenne wieder auf. Zusätzlich zu der direkten Kopplung zwischen den jeweiligen Schleifen
der Sendeantenne und den entsprechenden Schleifen der Empfangsantenne koppelt die Schleife 34 in negativer Weise
auf die Schleife 42, während die Schleife 36 negativ
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auf die Schleife 40 koppelt. Diese Kreuzkopplungsspannungen in der Empfangsantenne addieren sich auch,
und die Summe der kreuzgekoppelten Spannungen zieht sich von der Summe der direkt gekoppelten Spannungen
ab. Die Netto-Spannung V am Empfänger kann durch die folgende Gleichung dargestellt werden
Vr = (V13 + V24>
- (V14 + V23>
wobei V13 die von der Schleife ·# 1 (34) in der Schleife
# 3 (40) induzierte Spannung, V2- die von der Schleife
4tr 2 (36) in der Schleife #4 (42) induzierte Spannung,
V... die von der Schleife ^ 1 in der Schleife #4 induzierte
Spannung und V33 die von der Schleife# 2 in der Schleife
# 3 induzierte Spannung ist. Da die direkten Abstände d13 und d„. zwischen den Schleifen immer kleiner sind als
die Abstände d.. . und d„3 zwischen den kreuzgekoppelten
Schleifen, besteht immer eine magnetische Kopplung von der Sendeantenne zur Empfangsantenne. Wegen der Auslöscheffekte
der Kreuzkopplungs-Komponenten zwischen der Sende- und der Empfangsantenne ist es wünschenswert, in einer Achterförmigen
Antenne einen größeren Strom zu erzeugen als in einer nur eine einzige Schleife aufweisenden Antenne, um
dieselbe Gesamtspannung in der Empfangsantenne zu erhalten.
Die in Fig. 5 dargestellte Ausführungsform umfaßt eine
Sendeantenne, die mit einem Sender 10 gekoppelt ist und drei im wesentlichen rechteckige verdrehte Schleifen 52,
54 und 56 besitzt, die in einer gemeinsamen Ebene liegen, sowie eine im wesentlichen hiermit identische Empfangsantenne,
die mit einem Empfänger 30 verbunden ist und drei gegeneinander verdrehte Schleifen 58, 60 und 62 aufweist,
die ebenfalls in einer gemeinsamen Ebene, liegen. Jede Antenne besitzt eine Breite w und eine Gesamthöhe h, wobei
die Zentralschleifen 54 und 60 eine Höhe h/2 besitzen,
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die doppelt so groß ist, wie die Höhe der äußeren Schleifen 52, 56, 58 und 62. Somit umschließen die äußeren
Schleifen 52 und 56 jeweils eine Fläche, die halb so groß ist, wie die von der Mittelschleife 54 umschlossene
Fläche. In der gleichen Weise ist die von den äußeren Schleifen 58 und 62 umschlossene Fläche jeweils halb so
groß, wie die von der zentralen Schleife 60 umschlossene Fläche. Bei jeder Antenne ist jede Schleife bezüglich
einer jeden benachbarten Schleife verdreht bzw. in der Phase entgegengesetzt. Die äußeren Schleifen sind jeweils
miteinander phasengleich und um 180 gegen die Zentralschleife phasenverschoben.
Die Netto-Spannung V am Empfänger kann für die Ausführungsform
gemäß Fig. 5 durch die folgende Gleichung dargestellt werden
Vr - (V14 + V25 + V36 + V16 + V34>"(V15+V24+V26+V35)
wobei die Kennzeichnung der Spannungen dieselbe ist, wie oben beschrieben. Somit ist V14 die von der Schleife φ1
in der Schleife #4 induzierte Spannung usw. Wie bei der
Ausführungsform gemäß Fig. 3 besteht immer eine magneti-
Nettosche/Kopplung von der Sendeantenne auf die Empfangsantenne.
In Abständen, die im Vergleich zu den Antennenabmessungen groß sind, löschen die Effekte der Schleifen φ 1 und #3
(52 und 56) die Effekte der Schleife # 2 (54) aus, so daß
das von der Sendeantenne stammende elektromagnetische Feld mit größer werdendem Abstand rasch abfällt. Zusätzlich sind
die Einflüsse von äußeren Störungen auf die Empfangsantenne vernachlässigbar, wenn sie in einem Abstand erzeugt werden,
der im Vergleich zu den Antennenabmessungen groß ist, da die Einflüsse der Schleifen #4 und #6 (58 und 62) die
Einflüsse der Schleife φ. 5 (60) auslöschen.
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Für eine optimale äußere Auslöschung sollte die Summe der Gesamtflächen aller Schleifen einer jeden Antenne,
die zueinander entgegengesetzte Phasen besitzen, die algebraische Summe Null besitzen. D.h., die Gesamtfläche
derjenigen Schleifen, die eine Phase besitzen, muß gleich der Gesamtfläche derjenigen Schleifen sein, die
die entgegengesetzte Phase aufweisen. In manchen Fällen müssen Sende- und Empfangsantenne nicht identisch sein,
sondern dies nur näherungsweise erfüllen. Beispielsweise werden beim Vorhandensein eines Resonanz-Markierungs-Kreises
die Antennen unsymmetrisch, und es ist manchmal wünschenswert, die eine Antenne bezüglich der anderen
geringfügig asymmetrisch zu gestalten, um auf diese Weise das Erkennungsband des Markierungs-Kreises einzustellen.
Die oben beschriebenen symmetrischen Antennen besitzen
einen weiteren Vorteil gegenüber einfachen Schleifenantennen, wie sie in Fig. 2 dargestellt sind; dieser Vorteil
besteht darin, daß das neue Antennensystem für die Induktion eines größeren Signals in der Empfangsantenne
beim Vorhandensein eines Resonanz-Markierungs-Kreises sorgt. Das in der Empfangsantenne induzierte Signal ist
im wesentlichen das Ergebnis des Signals, das direkt von der Sendeantenne in die Empfangsantenne eingekoppelt
wird, zusätzlich zu dem Signal, das von der Sendeantenne zur Empfangsantenne über den magnetisch gekoppelten Resonanz-Markierungs-Kreis
eingekoppelt wird. Das Verhältnis des über den Resonanzkreis gekoppelten Signals zu
dem direkt von der Sendeantenne in die Empfangsantenne eingekbppelten Signal hängt von der Geometrie des Antennensystems
und seiner Kopplung mit dem Resonanz-Markierungs-Kreis ab.
Die Fläche des Markierungs-Kreises ist klein im Vergleich zur Fläche einer jeden Schleife der Antennen, und in jeder
typischen Erkennungsstellung zwischen der Sende- und
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der Empfangsantenne ist der Markierungs-Kreis überwiegend mit einer Schleife der mehrere Schleifen umfassenden Empfangsantenne
gekoppelt. Es ist in der Praxis sehr unwahrscheinlich, daß sich der Markierungs-Kreis an einer Stelle
befindet, in der er mit allen Schleifen der Empfangsantenne in gleicher Weise gekoppelt ist, und somit ist
die Markierung in einem stärkeren Ausmaß mit einer der Schleifen der Empfangsantenne gekoppelt.
Wenn das über den Markierungs-Kreis gelieferte Signal konstant bleibt, während das direkte Signal verringert
bzw. geschwächt wird, dann vergrößert sich das Verhält-, nis des Markierungs-Signals zum direkten Signal, so bedeutet
dies eine Vergrößerung der Erkennungs-Empfindlichkeit. Bei der Erfindung ist bei irgendeinem gegebenen
Sender-Strom-Pegel das direkt von der Sendeantenne in die Empfangsantenne eingekoppelte Netto-Signal kleiner
als das bei aus einer einfachen Schleife bestehenden Antenne eingekoppelte Signal, was auf der Kompensationswirkung der kreuzgekoppelten Schleifen beruht. Das in
die Empfangsantenne über den Markierungs-Kreis eingekoppelte
Signal wird jedoch nicht in demselben Ausmaß durch die Kreuzkopplungseffekte der Sende- und Empfangsantenne
verringert. Das Netto-Ergebnis besteht darin, daß das Signal vom Markierungs-Kreis bezüglich des direkt
gekoppelten Signals zwischen der Sende- und der Empfangsantenne im Vergleich zu den Verhältnissen bei
dem Stand der Technik entsprechenden nur aus einfachen
Schleifen bestehenden Antennen vergrößert wird.
Die beschriebenen symmetrischen Antennen sind Gegenstand der erwähnten schwebenden US-Patentanmeldung Nr. 878 7
und liefern verringerte, vom Sender stammende äußere Felder sowie ein verringertes Rauschen bzw. verringerte Störungen
von äußeren Quellen im Empfänger und somit eine höhere Empfindlichkeit für die Erkennung von Resonanz-
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markierungen.
Die erfindungsgemäßen Verbesserungen werden nun in Verbindung
mit den Fig. 7 bis 9 beschrieben. In Fig. 7 ist ein asymmetrisches, ebenes Antennensystem dargestellt,
das eine aus einer einzigen Schleife bestehende Sendeantenne und eine aus zwei Schleifen bestehende Empfangsantenne
besitzt. Diese Antennen sind zueinander im wesentlichen parallel und voneinander beabstandet auf den
jeweils gegenüberliegenden Seiten eines Gangs oder Durchgangs angeordnet, durch den ein Markierungs-Kreis hindurchgehen
muß, um erkannt zu werden. Die Sendeantenne besitzt eine einzige Schleife 70 (# 7), während die
Empfangsantenne eine aus zwei Schleifen bestehende ebene Antenne ist, deren obere Schleife 72 (# 8) dieselbe
Fläche besitzt, wie die untere Schleife 74 (#9) und gegen
diese so verdreht ist, daß sie gegenüber der unteren Schleife eine Phasenverschiebung von 180 besitzt. Die
Fläche der Schleife φ 7 ist im wesentlichen dieselbe wie die Gesamtfläche der Schleifen # 8 und 4l·- 9. Wenn die
Empfangsantenne vollständig abgeglichen und symmetrisch bezüglich der Sendeantenne angeordnet ist, besteht keine
gegenseitige magnetische Netto-Kopplung zwischen der Sende- und der Empfangsantenne. Das von der Schleife #
gekoppelte Signal wird in gleicher Weise in die Schleife # 8 und die Schleife φ 9 eingekoppelt, und da sich die
Schleifen 4fc 8 und |: 9 in einem Kompensationsverhältnis
befinden, wird kein Netto-Signal am Ausgang der Empfangsantenne erzeugt. In der Praxis ist also die aus zwei
Schleifen bestehende Antenne absichtlich unabgeglichen bzw. asymmetrisch gemacht, um eine gewisse gegenseitige
Kopplung zwischen der Sende- und der Empfangsantenne zu
bewirken und auf diese Weise ein Trägersignal im Empfänger zu erzeugen, um das intern und extern im Empfänger erzeugte
Rauschen zu minimieren. Im Endeffekt wirken die An-
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tennen als abgeglichene "Brücke" in der Detektionszone zwischen den Antennen. Wenn ein Resonanz-Markierungs-Kreis
in diese Zone zwischen den beiden Antennen gebracht wird, wird der Resonanzkreis üblicherweise überwiegend
entweder mit der Schleife # 8 oder mit der Schleife ^r 9 gekoppelt, was den Abgleich der Brücke stört und
ein großes Resonanz-Markierungs-Signal in der Empfangsantenne induziert.
Die aus zwei Schleifen bestehende Empfangsantenne unterdrückt
den größten Teil der Störungen, die in Abständen erzeugt werden, die groß im Vergleich mit den Abmessungen
der Antenne sind. Die aus einer Schleife bestehende Antenne ist jedoch empfindlich gegen in relativ großen Abständen
erzeugte Störungen und erzeugt auch ein relativ starkes elektromagnetisches Feld in größeren Abständen.
Es besteht eine größere gegenseitige magnetische Kopplung zwischen der aus einer Schleife bestehenden Sendeantenne
und der mehrere Schleifen umfassenden Empfangsantenne als zwischen den entsprechenden symmetrischen
aus mehreren Schleifen bestehenden Antennen. Daher wird ein Hochfrequenz-Trägersignal auf den Empfänger gekoppelt, das eine größere Stärke besitzt,als der Träger-Pegel, der mit entsprechenden symmetrischen Schleifenantennen erhalten wird. Als Ergebnis hiervon wird ein größeres Trägersignal-Stör-Verhältnis und eine größere Markierungs-Erkennungs-Empfindlichkeit erreicht. Somit liefert die
asymmetrische Antennenanordnung ein geringeres Rauschen bzw. geringere Störungen und ein größeres induziertes
Resonanz-Markierungs-Signal im Empfänger als die entsprechende symmetrische Antennenanordnung, was jedoch
mit einer geringeren Rausch- bzw. Störungsunterdrückung durch die aus einer Schleife bestehende Sendeantenne bezahlt werden muß.
aus mehreren Schleifen bestehenden Antennen. Daher wird ein Hochfrequenz-Trägersignal auf den Empfänger gekoppelt, das eine größere Stärke besitzt,als der Träger-Pegel, der mit entsprechenden symmetrischen Schleifenantennen erhalten wird. Als Ergebnis hiervon wird ein größeres Trägersignal-Stör-Verhältnis und eine größere Markierungs-Erkennungs-Empfindlichkeit erreicht. Somit liefert die
asymmetrische Antennenanordnung ein geringeres Rauschen bzw. geringere Störungen und ein größeres induziertes
Resonanz-Markierungs-Signal im Empfänger als die entsprechende symmetrische Antennenanordnung, was jedoch
mit einer geringeren Rausch- bzw. Störungsunterdrückung durch die aus einer Schleife bestehende Sendeantenne bezahlt werden muß.
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Ein anderes asymmetrisches Antennensystem ist in Fig. 8
dargestellt, in dem die Sendeantenne eine aus einer einzigen Schleife bestehende ebene Antenne 76 (#10) ist,
während die Empfangsantenne eine aus drei Schleifen bestehende, abgeglichene Antenne ist, die aus den Schleifen
78, 80 und 82 (# 11, #12, und #13) besteht. Die aus drei Schleifen bestehende Antenne ist identisch mit
der in Fig. 5 dargestellten Antenne. Das von der Schleife ^ 10 auf die Schleife #12 gekoppelte Signal steht
in einem Kompensationsverhältnis mit den von der Schleife #"10 auf die Schleifen #11 und #13 gekoppelten Signalen.
Es existiert jedoch immer eine magnetische Netto-Kopplung von der aus einer Schleife bestehenden Antenne
auf die aus drei Schleifen bestehende Antenne, und die Drei-Schleifen-Antenne kann mit der Ein-Schleifen-Antenne
keine genau abgestimmte Brücke bilden, da die obere Schleife #11 und die untere Schleife #13 gegen das
Zentrum der Schleife #10 versetzt sind. Dies setzt voraus, daß die Flächen der Schleifen #11 und -^F-13 jeweils genau
gleich der Hälfte der Fläche der Schleife #12 sind. Das Antennensystem aus Fig. 8 kann als teilweise abgestimmte
Brücke beschrieben werden. Ein zwischen die beiden Antennen eingeführter Resonanz-Markierungs-Kreis
wird üblicherweise überwiegend mit einer der drei Schleifen koppeln, was den teilweisen Abgleich stört und ein
großes Markierungs-Signal im Empfänger erzeugt.
Im Vergleich zu dem symmetrischen Antennensystem aus Fig. 5 hat das System nach Fig. 8 eine größere wechselseitige
magnetische Kopplung zwischen der Sende- und der Empfangsantenne, und es wird durch den Sender im
Empfänger ein Trägersignal mit größerer Stärke induziert. Somit ist das Trägersignal-Rausch- bzw. -Störungs-Verhältnis
größer als bei dem System nach Fig. 5, und es wird eine größere Markierungs-Erkennungs-Empfindlichkeit
erzielt.
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Zwar ist die Sendeantenne gemäß Fig. 8 in der Lage, Störsignale aufzunehmen, doch ist dies in der Praxis
ohne Bedeutung, da der Eingangspegel des Senders üblicherweise mehr als tausendmal größer als der Eingangspegel des Empfängers ist. Somit ist die relative Signal-Störungs-Aufnahme
am Sender ohne Bedeutung im Vergleich zu der am Empfänger.
Eine weitere Ausführungsform ist in Fig. 9 dargestellt,
bei der die Sendeantenne eine abgeglichene ebene Zwei-Schleifen-Antenne
ist, die die Schleifen 84 und 96 ($14 und #■ 15) besitzt, während die Empfangsantenne
eine abgeglichene, ebene Drei-Schleifen-Antenne mit den Schleifen 88, 90 und 92 (^ 16, #17 und #18) ist. Diese
Ausführungsform ergibt eine abgeglichene Brücke, wenn
die zusammenwirkenden Antennen sehr gut angepaßt sind, und als Ergebnis hiervon ist die Markierungs-Erkennungs-Empfindlichkeit
außerordentlich hoch. Wie bei der Ausführungsform nach Fig. 7 ist diese Ausführungsform in
der Praxis absichtlich unabgeglichen, um ein Trägersignal am Empfänger zu erzeugen, das bei der Verringerung
des Rauschens bzw. von Störungen am Empfänger hilfreich ist. Hinsichtlich ihres Verhaltens ist die Ausführungsform
nach Fig. 9 ein Kompromiß zwischen dem Verhalten der Ausführungsform gemäß Fig. 7 und dem Verhalten der
Ausführungsform nach Fig. 5. Die Ausführungsform nach Fig. 9 liefert die abgeglichene Störungsunterdrückung
und erzeugt nur in geringem Maße eine Hochfrequenzstörung, wie dies auch die Ausführungsform gemäß Fig. 5 leistet,
liefert jedoch eine größere Markierungs-Erkennungs-Empfindlichkeit,
als die Ausführungsform gemäß Fig. 5.
Somit schafft also die Erfindung ein Antennensystem zur Verwendung bei elektronischen Sicherheits- bzw. Überwachungssystemen,
das eine Sendeantenne mit wenigstens einer in einer Ebene liegenden Schleife und eine Empfangs-
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antenne mit wenigstens zwei gegeneinander verdrehten in einer gemeinsamen Ebene liegenden Schleifen besitzt,
wobei bei der Empfangsantenne jede Schleife um 180 verdreht ist und die entgegengesetzte Phase zu jeder
benachbarten Schleife aufweist. Die Sende- und die Empfangsantenne sind voneinander beabstandet und im
wesentlichen zueinander parallel auf gegenüberliegenden Seiten eines Durchgangs oder Ganges angeordnet,
durch den ein Resonanz-Markierungs-Kreis hindurchgehen muß, um erkannt bzw. entdeckt zu werden.
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Leerseite
Claims (1)
- PatentansprücheAntennensystem für ein elektronisches Sicherheits- bzw. Überwachungssystem mit einem Sender, der in einer Überwachungszone ein elektromagnetisches Feld mit einer Frequenz erzeugt, die wiederholte Male einen vorgegebenen Frequenzbereich durchläuft, mit einer Resonanzmarkierung, die eine Resonanzfrequenz innerhalb des durchlaufenen Bereiches besitzt, und mit einem Empfänger zur Erkennung des Vorhandenseins der Resonanzmarkierung in der Überwachungszone und zur Erzeugung einer Alarmanzeige hierfür, dadurch gekennzeichnet , daß das Antennensystem eine an den Sender ankoppelbare und wenigstens eine in einer Ebene liegende Schleife aufweisende Sendeantenne und eine Empfangsantenne umfaßt, die an den Empfänger ankoppelbar ist und wenigstens zwei verdreh-130021/0843te, in einer gemeinsamen Ebene liegende Schleifen aufweist, von denen jede gegen eine jede Nachbarschleife um 180 verdreht ist und zu jeder Nachbarschleife die entgegengesetzte Phase aufweist, daß die Antennen eine unterschiedliche Anzahl von Schleifen und eine wechselweise magnetische Kopplung zwischen diesen Schleifen aufweisen, daß die Empfangsantenne eine wirksame Gesamtschleifenflache der einen Phase besitzt, die gleich der wirksamen Gesamtschleifenfläche der entgegengesetzten Phase ist,und daß die Sendeantenne und die Empfangsantenne voneinander beabstandet und im wesentlichen zueinander parallel auf den jeweils gegenüberliegenden Seiten eines Durchgangs angeordnet sind, durch den die Markierung für eine Erkennung hindurchtreten muß.2. Antennensystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Schleifen der einen Antenne im wesentlichen mit den entsprechenden Schleifen der anderen Antenne ausgerichtet sind.3. Antennensystem nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet , daß die Empfangsantenne drei verdrehte Schleifen aufweist, die in einer gemeinsamen Ebene liegen, und daß jede Schleife gegenüber jeder benachbarten Schleife um 180° verdreht ist und eine zur Phase einer jeden Nachbarschleife entgegengesetzte Phase besitzt.4. Antennensystem nach Anspruch 3, dadurch gekennz eichnet , daß die Empfangsantenne eine Mittelschleife besitzt, deren Fläche doppelt so groß ist wie die einer jeden äußeren Schleife.130021/08433042Q885. Antennensystem nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet , daß die Schleifen einer jeden Antenne im wesentlichen rechtwinkelig sind.Antennensystem für ein
6./elektronisches Sicherheitssystem mit einem Sender, der in einer Überwachung κ/.one ein elektromagnetisches Feld mit einer Frequenz erzeugt, die in sich wiederholender Weise einen vorgegebenen Frequenzbereich durchläuft, mit einer Resonanzmarkierung, die eine Resonanzfrequenz innerhalb des durchlaufenen Frequenzbereiches besitzt,/mit einem Empfänger zur Erkennung des Vorhandenseins der Resonanzmarkierung in der Überwachungszone und zur Erzeugung einer Alarmanzeige hierfür, dadurch gekennzeichnet , daß das Antennensystem eine an den Sender ankoppelbare Sendeantenne mit zwei gegeneinander verdrehten, in einer gemeinsamen Ebene liegenden Schleifen, von denen jede die entgegengesetzte Phase zu jeder benachbarten Schleife besitzt, und eine Empfangsantenne umfaßt, die an den Empfänger ankoppelbar ist und drei verdrehte Schleifen aufweist, die in einer gemeinsamen Ebene liegen und von denen jede die entgegengesetzte Phase zu jeder benachbarten Schleife besitzt, und daß jede Antenne eine wirksame Gesamtschleifenflache der einen Phase besitzt, die gleich der wirksamen Gesamtschleifenflache mit der entgegengesetzten Phase ist.7. Antennensystem zur Verwendung in einem elektronischen Sicherheitssystem zur Erkennung des unerlaubten Entfernens von Gegenständen, die einen Resonanz-Markierungs-Kreis enthalten, dadurch gekennzeichnet, daß das Antennensystem eine an den Sender des Sicherheitssystems angekoppelte Sendeantenne und eine21/0843 BADORIG1NALan den Empfänger des Sicherheitssystems angekoppelte Empfangsantenne umfaßt, daß die Antennen voneinander beabstandet und zueinander parallel so angeordnet sind, daß zwischen ihnen die Gegenstände für eine Erkennung hindurchgehen müssen, daß die Sendeantenne zwei koplanare hintereinander längs einer Antennenachse liegende Schleifen aufweist, von denen jede bezüglich der benachbarten Schleife um 180° verdreht ist, so daß sie zu dieser Nachbarschleife eine entgegengesetzte Phase besitzt, daß die Empfangsantenne drei koplanare Schleifen besitzt, die hintereinander längs einer Antennenachse angeordnet sind und von denen jede bezüglich einer jeden Nachbarschleife um 180 verdreht ist, so daß sie eine zu dieser Nachbarschleife entgegengesetzte Phase aufweist, wobei die Mittelschleife eine Phase und die äußeren Schleifen jeweils eine zur Phase der Mittelschleife entgegengesetzte Phase besitzten, und daß jede Antenne eine wirksame Gesamtschleifenflache mit der einen Phase besitzt, die gleich der wirksamen Gesamtschleifenflache der entgegengesetzten Phase ist.130021/0843
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