DE60038218T2 - Antennenkonfiguration eines elektromagnetischen Detektierungssystems und ein derartiges System mit einer solchen Antennenkonfiguration - Google Patents

Antennenkonfiguration eines elektromagnetischen Detektierungssystems und ein derartiges System mit einer solchen Antennenkonfiguration Download PDF

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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Antennenkonfiguration, die für ein elektromagnetisches Detektionssystems zum Detektieren und/oder Identifizieren von Detektionsmarken vorgesehen ist und eine Antennenschleife aufweist, welche mindestens für Wechselstrom leitend ist, wobei die Antennenkonfiguration ferner mindestens zwei Paare von Stromversorgungsleitungen aufweist, die leitend mit der Antennenschleife verbunden sind, während die Stromversorgungsleitungen jedes Paars von Stromversorgungsleitungen von der Antennenschleife her aufeinander zu verlaufen.
  • Ferner betrifft die Erfindung ein elektromagnetisches Detektionssystem zum Detektieren und/oder Identifizieren von Detektionsmarken, das eine Sender- und/oder Empfängervorrichtung und eine derartige Antennenkonfiguration aufweist.
  • In dem Artikel "The IP, Quad – a new versatile quad driven element" von M. J. Underhill, Radio Communication, Vol. 52, Nr. 9, S. 664–666, 1976 ist ein "für Doppelpolarisation ausgelegtes, mittellinien-angetriebenes Quadratschleifenelement" beschrieben, das zwei Paare jeweils einander gegenüberliegender Teile der Quadratschleife aufweist. Funkamateure haben herausgefunden, dass diese Quad-Vorrichtung, wenn man ihre Größe in Betracht zieht, eine sehr effiziente Antenne ist, die einen großen Verstärkungsfaktor bietet und hinreichende Bandbreite hat.
  • Das quad-getriebene Element ist jedoch nicht geeignet zur Verwendung in einem Detektionssystem zum Detektieren und/oder Identifizieren von Detektionsmarken.
  • EP 0 645 840 beschreibt Antennenkonfigurationen eines Detektionssystems zum Detektieren und/oder Identifizieren von Detektionsmarken.
  • Das aus dieser Europäischen Patentanmeldung bekannte System ist insbesondere als System zur Sicherung gegen Ladendiebstahl bekannt. Derartige Systeme, die per se bekannt sind, arbeiten wie folgt: Das System erzeugt mittels einer Antennenkonfiguration ein elektromagnetisches Wechselfeld. Die Frequenz dieses Wechselfelds kann z. B. innerhalb eines vorbestimmten Frequenzintervalls variiert werden. Eine passive Detektionsmarke, die eine z. B. aus einer Spule und einer Kapazität bestehende Resonanzschaltung aufweist, erzeugt, wenn die Marke in das von der Antennenkonfiguration erzeugte Feld eingeführt wird, ein zweites elektromagnetisches Wechselfeld in dem Moment, in dem eine Frequenz des Felds gleich der Resonanzfrequenz der Marke ist. Dieses zweite elektromagnetische Feld kann anschließend mittels der Empfangsantenne empfangen werden, die mit einem Empfänger des Detektionssystems gekoppelt ist. Bei einem Detektionssystem des Absorptionstyps wird dieses Sekundärfeld mittels der gleichen Antenne empfangen, mit der auch das Primärfeld erzeugt worden ist. Somit ist diese Antennenkonfiguration nicht nur als Empfangsantenne, sondern auch als kombinierte Sende- und Empfangsantenne verwendbar. Ferner kann die erwähnte Antennenkonfiguration als Empfangsantenne verwendet werden.
  • Elektromagnetische Detektionssysteme, die Antennen aufweisen, welche ein Abfragefeld in einem vorbestimmten Bereich erzeugen und einen Respons der Marke in dem gleichen Bereich detektieren, sind zunehmend Gegenstand von Anforderungen an die elektromagnetische Kompatibilität, kurz als EMC-Anforderungen bezeichnet, aus denen sich Beschränkungen einerseits für das elektromagnetische Feld, das von der (Sende-)Antenne in einem Abstand von der Detektionszone erzeugt wird, und anderseits für die Empfindlichkeit der (Empfangs-)Antenne gegenüber Interferenz durch Felder von externen Quellen ergeben.
  • In einem Versuch zur Behebung dieser Probleme ist eine Antennenkonfiguration in Gebrauch, die mit einem ersten Antennen-Array versehen ist, das eine 8-förmige Antenne aufweist. Die Kopplung mit externen Fel dern ist dann wesentlich schwächer, da die Felder der beiden Hälften der 8-förmigen Antenne einander in einem großen Abstand dämpfen. Eine 8-förmige Antenne, die als Sendeantenne verwendet wird, erzeugt deshalb in einem relativ großen Abstand ein relativ vernachlässigbares kleines Feld.
  • Ein Nachteil der 8-förmigen Antenne besteht darin, dass in der Mitte der Antenne die Feldlinien parallel zur Ebene der Antenne verlaufen, so dass eine Detektionsmarke, die parallel zu dieser Ebene angeordnet ist, nicht detektiert werden kann. Bei einem Ladendiebstahl-Schutzsystem wird dieses Phänomen oft als Hosentascheneffekt bezeichnet.
  • In der Niederländischen Patentanmeldung 920 1270 , auch veröffentlicht als EP-A-0579332 , wird zur Lösung dieses Problems die Antennenkonfiguration ferner mit einem zweiten Antennen-Array versehen, das eine O-förmige Antenne aufweist, wobei das erste und das zweite Antennen-Array jeweils mittels Sendesignalen betrieben werden, die gegenseitig um 90° phasenversetzt sind.
  • Ein Nachteil dieser Antennenkonfiguration besteht darin, dass die O-förmige Antenne in einem großen Abstand immer noch ein relativ starkes Feld erzeugt. Ein derartiges Feld kann eine Interferenz z. B. bei einer Antenne erzeugen, die mit dem Empfänger des Detektionssystems verbunden ist.
  • In der Europäischen Patentanmeldung 0 645 840 wird zur Beseitigung dieses Problems vorgeschlagen, das zweite Antennen-Array mit mehreren Schleifen zu versehen. Gemäß dieser Europäischen Patentanmeldung weist die Antennenkonfiguration somit ein erstes und ein zweites Antennen-Array auf, die bei Betrieb mit einem Sender und/oder Empfänger des Detektionssystems verbunden sind die mindestens im Wesentlichen in der gleichen Ebene angeordnet sind. Das erste Antennen-Array und das zweite Antennen-Array weisen jeweils mehrere Stromschleifen auf. Der Vorteil einer derartigen Antennenkonfiguration besteht darin, dass die elektromagnetischen Felder, die von dieser Antennenkonfiguration abgestrahlt werden, einander in einem relativ großen Abstand kompensieren, so dass in einem derartigen relativ großen Abstand das Feld mindestens im Wesentlichen gleich Null ist. Ferner kann, wenn das erste und das zweite Antennen-Array jeweils mit Sendesignalen betrieben werden, die gegenseitig um 90° phasenversetzt sind, die Beseitigung des oben erwähnten Hosentascheneffekts erreicht werden.
  • Wenn die Antennenkonfiguration als Empfangsantenne verwendet wird, z. B. wenn das erste und das zweite Antennen-Array als Empfangsantenne verwendet werden, ergibt sich der Vorteil, dass die Empfangsantenne unempfindlich gegenüber elektromagnetischen Signalen ist, die in einem relativ großen Abstand abgestrahlt werden. Folglich kann der Empfänger empfindlicher ausgelegt werden. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass das erste und das zweite Antennen-Array mindestens im Wesentlichen nicht induktiv gekoppelt werden können. In einem großen Teil der Detektionszone sind das erste und das zweite Antennen-Array somit unabhängig voneinander, ohne induktiv gekoppelt zu werden. Dies bietet die Möglichkeit, ein Drehfeld zu erzeugen, indem das erste und das zweite Antennen-Array mit Sendesignalen betrieben werden, die um 90° phasenversetzt sind. In diesem Fall ist an jedem Punkt der Detektionszone ein Feld in zwei Richtungen vorhanden, und die EMC-Anforderungen können erfüllt werden, da sich die abgestrahlten elektromagnetischen Felder in einem großen Abstand gegenseitig kompensieren. Anders ausgedrückt sind in einem großen Abstand die elektromagnetischen Felder mindestens im Wesentlichen gleich Null. Da an mehreren Punkten die Feldlinien des ersten und des zweiten Antennen-Arrays rechtwinklig zueinander verlaufen, wird an diesen Punkten ein optimales Drehfeld erzeugt. Um dies zu erzielen, kann das zweite Antennen-Array vorzugsweise mehr Stromschleifen aufweisen als das erste Antennen-Array. Insbesondere kann das zweite Antennen-Array eine Stromschleife mehr aufweisen als das erste Antennen-Array.
  • Ein Nachteil der in der Europäischen Patentanmeldung 0 645 840 beschriebenen Antennenkonfigurationen besteht darin, dass zahlreiche der bekannten Konfigurationen nicht ohne weiteres in praktischer Weise realisierbar sind. Es ist ziemlich umständlich, Antennenkonfiguration herzustellen, die ein erstes und ein zweites Antennen-Array aufweisen, welche jeweils mehrere Schleifen haben und welche zudem mindestens im Wesentlichen in der gleichen Ebene angeordnet sind. Gemäß einer der bekannten Varianten aus der Europäischen Patentanmeldung wird ein Antennen-Array mit drei Stromschleifen vorgeschlagen. Dieses Antennen-Array weist eine erste Antennenschleife, die bei Betrieb mit der Sender- und/oder Empfängervorrichtung gekoppelt ist, und eine zweite Antennenschleife auf, die in sich selbst geschlossen ist, wobei die erste Antennenschleife in der Fläche angeordnet ist, die von der zweiten Antennenschleife umschlossen ist. Die beiden Schleifen sind nicht (elektrisch) leitend miteinander verbunden. Bei dem Beispiel ist die von der zweiten Antennenschleife umschlossene Fläche so breit wie die von der ersten Antennenschleife umschlossene Fläche, jedoch ist die Oberfläche der zweiten Antennenschleife weniger hoch als die Oberfläche der ersten Antennenschleife. Die Oberfläche der zweiten Antennenschleife ist im Wesentlichen in der Mitte der Oberfläche der ersten Antennenschleife angeordnet, so dass die beiden Antennenschleifen elektromagnetisch miteinander gekoppelt sind. Somit wird im Effekt eine Schleifenantenne mit drei Stromschleifen gebildet. Obwohl ein derartiges Antennen-Array leicht herstellbar ist, leidet dieses Antennen-Array unter den Nachteilen einer hohen Selbstinduktivität der treibenden Stromschleife und einer unvollkommenen Kopplung zwischen der ersten und der zweiten Antennenschleife. Dies erschwert die Ansteuerung aus einer niedrigohmigen 50-Ohm-Quelle heraus. Es besteht nun die Möglichkeit, den Umfang der Antenne als Rohr auszugestalten, indem die ansteuernde zweite Antennenschleife teilweise enthalten ist. Auch hier ist die zweite Antennenschleife nicht (elektrisch) leitend mit dem Umfang der Antenne verbunden. Folglich ist sie dann mit Ausnahme der nahe den Querverbindungen gelegenen Bereiche abgeschirmt. Ein weiterer Nachteil dieser Anordnung besteht darin, dass die Eigenresonanzfrequenz dieser Anordnung aufgrund der parasitären Kapazität der Ansteuerleitung zu dem Rohr ziemlich niedrig ist, so dass die Antennenimpedanz über das ziemlich breite Frequenzüberstreichungsband, das für ein Diebstahldetektionssystem benötigt wird, beträchtlich schwankt.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Antennenkonfiguration zu schaffen, bei der insbesondere die oben aufgeführten Nachteile der bekannten Antennenkonfigurationen beseitigt sind.
  • Zu diesem Zweck ist die gemäß der Erfindung vorgesehene Antennenkonfiguration gemäß Anspruch 1 ausgebildet.
  • Somit wird eine Antennenkonfiguration realisiert, bei der nur eine einzige Antennenschleife verwendet wird, die bei Betrieb äquivalent zu einer Kombination eines ersten Antennen-Arrays und eines zweiten Antennen-Arrays sein kann, wobei das erste Antennen-Array zwei Stromschleifen aufweist und das zweite Antennen-Array drei Stromschleifen aufweist, und wobei die Antennen-Arrays mindestens im Wesentlichen in der gleichen Ebene angeordnet sind, wie in der oben angeführten Europäischen Patentanmeldung beschrieben ist.
  • Die Antennenkonfiguration gemäß der Erfindung kann somit in höchst praktischer Weise realisiert werden, beispielsweise dahingehend, dass die Antennenschleife als selbstragende Konstruktion ausgebildet wird, z. B. nach Art eines Metallrohrs. Es besteht auch die Möglichkeit, die Antennenschleife sowie die Stromversorgungsleitungen aus einer geätzten Folie oder aus einer gestanzten Platte herzustellen. Die Antennenschleife mit den Stromversorgungsleitungen, die jeweils von der Antennenschleife zueinander hin verlaufen, kann somit besonders einfach hergestellt werden.
  • Diese Antennenkonfiguration weist ein Antennen-Array auf, das bei Betrieb nach Art des in der Europäischen Patentanmeldung beschriebenen Antennen-Arrays mit drei Stromschleifen funktionieren kann. Zu diesem Zweck können der erste und der zweite Schleifenteil jeweils mit Sendesignalen betrieben werden, die relativ zueinander um 180° phasenversetzt sind. Ferner weist eine derartige Antennenkonfiguration wie angegeben auch ein Antennen-Array auf, das bei Betrieb als das in der Europäischen Patentanmeldung beschriebene Antennen-Array mit zwei Stromschleifen funktionieren kann.
  • Insbesondere und vorzugsweise ist die Länge desjenigen Teils der Antennenschleife, der sich entlang des kürzesten Wegs zwischen den Positionen des ersten Paars von Positionen erstreckt, im Wesentlichen gleich der Summe der Längen derjenigen Teile der Antennenschleife, die sich jeweils entlang des kürzesten Wegs von den Positionen des ersten Paars von Positionen zu denjenigen Positionen der Antennenschleife erstrecken, die in der Mitte der Länge des ersten und des zweiten Schleifenteils gelegen sind.
  • Ferner ist vorzugsweise vorgesehen, dass die Länge desjenigen Teils der Antennenschleife, der sich entlang des kürzesten Wegs zwischen den Positionen des zweiten Paars von Positionen erstreckt, im Wesentlichen gleich der Summe der Längen derjenigen Teile der Antennenschleife ist, die sich jeweils entlang des kürzesten Wegs von den Positionen des zweiten Paars von Positionen zu denjenigen Positionen der Antennenschleife erstrecken, die in der Mitte der Länge des ersten und des zweiten Schleifenteils gelegen sind.
  • Bei dieser bevorzugten Ausführungsform ist die Stromschleife, die durch die mittlere Antennenhälfte gebildet ist, denjenigen Stromschleifen äquivalent, die jeweils nahe dem ersten und dem zweiten Ende gebildet sind.
  • Gemäß einer hoch weiterentwickelten Ausführungsform sind die Antennenschleife und das erste und das zweite Paar von Versorgungsleitungen mindestens im Wesentlichen in einer flachen Ebene angeordnet, während die Größe einer Oberfläche, die von dem ersten Paar von Versorgungsleitungen und demjenigen Teil der Antennenschleife, der sich entlang des kürzesten Wegs zwischen den Positionen des ersten Paars von Positionen erstreckt, umschlossen ist, im Wesentlichen gleich der Größe einer Fläche ist, die umschlossen ist von dem ersten Paar von Versorgungsleitungen und Teilen der Antennenschleife, die sich jeweils entlang des kürzesten Wegs von den Positionen des ersten Paars von Positionen zu denjenigen Positionen der Antennenschleife erstrecken, welche in der Mitte der Längen des ersten und des zweiten Schleifenteils und des diese letzteren Positionen verbindenden Linienabschnitts gelegen sind.
  • Ferner ist vorzugsweise vorgesehen, dass die Antennenschleife und das erste und das zweite Paar von Versorgungsleitungen mindestens im Wesentlichen in einer flachen Ebene angeordnet sind, während die Größe einer Oberfläche, die von dem zweiten Paar von Versorgungsleitungen und demjenigen Teil der Antennenschleife, der sich entlang des kürzesten Wegs zwischen den Positionen des zweiten Paars von Positionen erstreckt, umschlossen ist, im Wesentlichen gleich der Größe einer Fläche ist, die umschlossen ist von dem zweiten Paar von Versorgungsleitungen und Teilen der Antennenschleife, die sich jeweils entlang des kürzesten Wegs von den Positionen des zweiten Paars von Positionen zu denjenigen Positionen der Antennenschleife erstrecken, welche in der Mitte der Längen des ersten und des zweiten Schleifenteils und des diese letzteren Positionen verbindenden Linienabschnitts gelegen sind.
  • In diesem Fall gilt für die Stromschleifen, die das erste und das zweite Ende begrenzen, dass die Länge dieser Stromschleifen sowie der von diesen Stromschleifen umschlossenen Flächen derjenigen Stromschleife und der von dieser Stromschleife umschlossenen Fläche äquivalent ist, die in der Mitte der Antennenschleife angeordnet ist.
  • EP 0 440 370 beschreibt ein für ein System zur Überwachung von Artikeln vorgesehenes Verbund-Antennensystem, das mehrere separate Antennenschleifen aufweist.
  • Im Folgenden wird die Erfindung im Zusammenhang mit den Zeichnungen eingehender erläutert.
  • In der Zeichnung ist Folgendes gezeigt:
  • 1 zeigt ein erstes Antennen-Array mit zwei Stromschleifen;
  • 2 zeigt ein zweites Antennen-Array mit drei Stromschleifen;
  • 3 zeigt eine Anordnung, die das erste und das zweite Antennen-Array gemäß 1 und 2 aufweist;
  • 4 zeigt eine mögliche Ausführungsform eines elektromagnetischen Detektionssystems mit einer Antennenkonfiguration gemäß 3;
  • 5 zeigt eine alternative Ausführungsform eines Detektionssystems mit einer Antennenkonfiguration gemäß 3;
  • 6 zeigt ein Antennen-Array, das dem Antennen-Array gemäß 2 äquivalent ist;
  • 7 zeigt ein Antennen-Array, das dem Antennen-Array gemäß 6 äquivalent ist;
  • 8 zeigt das Antennen-Array gemäß 2;
  • 9 zeigt zwei Antennen-Arrays, die dem Antennen-Array gemäß 8 äquivalent sind;
  • 10 zeigt eine erste Ausführungsform der Antennenkonfiguration gemäß der Erfindung;
  • 11 zeigt eine zweite Ausführungsform der Antennenkonfiguration gemäß der Erfindung;
  • 12 zeigt eine dritte Ausführungsform der Antennenkonfiguration gemäß der Erfindung;
  • 13 zeigt eine vierte Ausführungsform der Antennenkonfiguration gemäß der Erfindung; und
  • 14 zeigt eine fünfte Ausführungsform der Antennenkonfiguration gemäß der Erfindung;
  • Anhand von Ausführungsbeispielen werden nun Antennenkonfigurationen erläutert, wie sie in Systemen zur Sicherung gegen Ladendiebstahl verwendet werden. Es wird jedoch ausdrücklich angemerkt, dass diese Erfindung nicht auf diese Ausführungsbeispiele beschränkt ist.
  • Die Detektionszone bei Systemen zur Sicherung gegen Ladendiebstahl kann an sich bekannte Abmessungen aufweisen, wie z. B. 50 cm, 1 m, 2 m, etc. Dies hängt von den Abmessungen der Antennenkonfiguration ab. Das Feld, welches mittels der Antennenkonfiguration in der Detektionszone erzeugt wird, kann als Nahbereich bezeichnet werden. Bei dem Nahbereich und dem Fernbereich handelt es sich jedoch um Bezeichnungen, die Fachleuten auf dem Gebiet an sich bekannt sind, und deshalb werden diese Bezeichnungen hier nicht näher erläutert. Die im Folgenden erwähnten Stromschleifen können nicht nur in einem Sendeantennen-Array verwendet werden, sondern auch in einem kombinierten Sende- und Empfangsantennen-Array. Es kann auch vorgesehen sein, die Stromschleifen in einem Empfangsantennen-Array zu verwenden.
  • Elektromagnetische Detektionssysteme weisen Sendeantennen, die ein Abfragefeld in einem Detektionsbereich erzeugen, und Empfangsantennen auf, um eine Reaktion von einer in der Detektionszone angeordneten Marke zu detektieren. Eine derartige Marke kann beispielsweise eine Resonanzschaltung aufweisen, die z. B. aus mindestens einer Spule und einer Kapazität besteht. Die Detektionssysteme, auf die hier Bezug genommen wird, sollten mit den sogenannten EMC-Anforderungen kompatibel sein. Aus den EMC-Anforderungen ergeben sich einerseits Beschränkungen für das elektromagnetische Feld, das von den Sendeantennen in einem größeren Abstand außerhalb der Detektionszone (im Weitbereich) erzeugt wird. Ferner ergeben sich aus den EMC-Anforderungen Beschränkungen für die Empfindlichkeit der Empfangsantenne gegenüber Interferenz aufgrund von Feldern aus externen Quellen. Zur Beseitigung dieser Probleme wird oft eine 8-förmige Antenne verwendet. Die Kopplung mit dem Weitbereich ist dann wesentlich schwächer, da die Felder der beiden Hälften der 8-förmigen Antenne dort einander dämpfen. Somit erzeugt eine 8-förmige Antenne, die als Sendeantenne verwendet wird, in einem großen Abstand ein relativ vernachlässigbares kleines elektromagnetisches Feld. Ferner ist, wenn eine derartige 8-förmige Antenne als Empfangsantenne verwendet wird, die Antenne unanfällig gegenüber elektromagnetischen Feldern, welche von einem Sender erzeugt werden, der in einem relativ großen Abstand von der Antenne angeordnet ist. Eine mögliche Ausführungsform eines Antennen-Arrays, das eine 8-förmige Antenne aufweist, ist in 1 gezeigt. Bei dem Antennen-Array gemäß 1 handelt es sich um eine 8-förmige Antenne, die eine erste Stromschleife 2 und eine zweite Stromschleife 4 aufweist. Bei diesem Beispiel sind die beiden Stromschleifen in einer flachen Ebene 6 angeordnet. Die erste Stromschleife 2 umschließt eine erste Fläche 8, und die zweite Stromschleife 4 umschließt eine zweite Fläche 10. Die Stromschleifen sind derart gewickelt, dass sich ein durch die erste Stromschleife fließender Strom in gegenläufiger Richtung zu einem durch die zweite Stromschleife fließenden Strom bewegt. Wenn das Antennen-Array 1 als Sendeantenne funktioniert, wird ein elektromagnetisches Feld 12 abgestrahlt, das in 1 gestrichelt angedeutet ist.
  • Ein Nachteil des Antennen-Arrays gemäß 1 besteht darin, dass in der Mitte die Feldlinien parallel zu der Antennenebene 6 verlaufen, so dass eine Detektionsmarke 14, die ebenfalls parallel zu dieser Ebene verläuft, nicht detektiert werden kann.
  • Die parallelen Feldlinien, auf die hier Bezug genommen wird, sind mit dem Bezugszeichen 16 gekennzeichnet. Bei Systemen zum Schutz vor Ladendiebstahl wird der oben angeführte Effekt manchmal als Hosentascheneffekt bezeichnet.
  • 2 zeigt ein zweites Antennen-Array 18, das ein Rechteck mit Querverbindungen auf einem Viertel und drei Vierteln der Höhe des Rechtecks aufweist. Das Antennen-Array 18 weist somit eine dritte Stromschleife 20, eine vierte Stromschleife 22 und eine fünfte Stromschleife 24 auf. Die dritte Stromschleife 20 umschließt eine dritte Fläche 26, die vierte Stromschleife 22 umschließt eine vierte Fläche 28, und die fünfte Stromschleife 24 umschließt eine fünfte Fläche 30. Das zweite Antennen-Array 18 ist in einer flachen Ebene 32 angeordnet. Die Stromschleifen 20, 22 und 24 sind derart gewickelt, dass die Umlaufrichtung des Stroms durch die vierte Stromschleife 22 gegenläufig zu der Umlaufrichtung des Stroms durch die dritte Stromschleife 20 und die fünfte Stromschleife 24 ist. Dies hat zur Folge, dass ein elektromagnetisches Feld 34 mit zwei Reihen von Positionen 36, 38 erzeugt wird, an denen das Feld parallel zu der Ebene 32 verläuft. Eine Detektionsmarke 14, die an einer dieser Positionen 36 oder 38 angeordnet ist, wird wiederum nicht detektiert. Ferner wird das durch die vierte Stromschleife 22 erzeugte Feld in einem relativ großen Abstand durch das von der dritten Stromschleife 20 und der fünften Stromschleife 24 erzeugte Feld kompensiert. Somit kompensieren sich die von dem zweiten Antennen-Array 18 erzeugten elektromagnetischen Felder in einem relativ großen Abstand gegenseitig. Der Fernbereich wird folglich relativ klein.
  • 3 zeigt eine mögliche Ausführungsform einer Antennenkonfiguration, die eine Lösung für das Problem des Hosentascheneffekts bietet. Die Antennenkonfiguration gemäß 3 ist ausgebildet aus dem ersten Antennen-Array 1 gemäß 1 und dem zweiten Antennen-Array 18 gemäß 2. Die Ebenen 6 und 32 stimmen mindestens im Wesentlichen überein. Es ist jedoch auch möglich, dass ein relativ kleiner Abstand zwischen diesen Ebenen vorhanden ist. Die Antennenkonfiguration gemäß 3 weist die Eigenschaft auf, dass an räumlichen Positionen, an denen die zweite Antennenkonfiguration Felder erzeugt, welche parallel zu den Ebenen 6,32 verlaufen, die erste Antennenkonfiguration Felder erzeugt, die rechtwinklig zu den Ebenen 6,32 ausgerichtet sind. In 3 sind diese Positionen mit dem Bezugszeichen 40 gekennzeichnet.
  • All dies bedeutet, dass in einem großen Teil der Detektionszone das erste und das zweite Antennen-Array unabhängig voneinander sind, ohne induktiv gekoppelt zu werden. Dadurch wird es möglich, ein Drehfeld zu erzeugen, indem die beiden Antennen-Arrays mit Sendesignalen betrieben werden, die relativ zueinander um 90° phasenversetzt sind. Dann ist an jedem Punkt der Detektionszone ein Feld in zwei Richtungen vorhanden. Ferner können die oben erwähnten EMC-Anforderungen erfüllt werden, da die Felder einander in einem relativ großen Abstand ausgleichen. Wie aus 3 deutlich ersichtlich ist, kann eine Detektionsmarke, die parallel zu der Ebene 6,32 ausgerichtet ist, korrekt detektiert werden. Eine Detektionsmarke 14, die rechtwinklig zu der Ebene 6,32 ausgerichtet ist, wird ebenfalls korrekt detektiert. Dies bedeutet, dass die Detektionsmarken stets unabhängig von der Richtung detektiert werden können, in der sie ausgerichtet sind. Die Antennenkonfiguration gemäß 3 kann folglich mit Vorteil in einem in 4 gezeigten elektromagnetischen Detektionssystem verwendet werden. Das Detektionssystem gemäß 4 weist einen Sender 42 auf, der mit einer Antennenkonfiguration 44 gemäß 3 gekoppelt ist. Das Drehfeld, das im Zusammenhang mit 3 erläutert wurde, wird von dem Sender 42 erzeugt. Ferner weist das Detektionssystem einem Empfänger 46 und eine Empfangsantenne 48 auf, die mit dem Empfänger verbunden ist. Diese Empfangsantenne kann z. B. als O-förmige Antenne ausgebildet sein. Eine Detektionsmarke 14, 14', die in dem durch die Antennenkonfiguration 44 erzeugten Detektionsfeld vorhanden ist, gibt ein Reaktionssignal aus, das seitens des Empfängers 46 zur weiteren Verarbeitung empfangen wird. Gemäß einer alternativen Ausführungsform des elektromagnetischen Detektionssystems entfallen der Empfänger 46 und die Empfangsantenne 48. Das System funktioniert dann nach dem sogenannten Absorptionsprinzip, das an sich bekannt ist. Der Sender 42 strahlt das Drehfeld wie oben beschrieben ab. Gemäß dieser Variante weist der Sender ferner eine Detektionsvorrichtung zum Detektieren von Energieschwankungen in dem Sendesignal auf, die erzeugt werden, wenn die Detektionsmarke 14, 14' beim Eintritt in das von der Antennenkonfiguration erzeugte elektromagnetische Feld reagiert. Die Antennenkonfiguration gemäß 3 kann auch als Sendesystem verwendet werden, wobei eines der beiden Antennen-Arrays mit dem Sender 42 verbunden ist, während das andere der beiden Antennen-Arrays mit dem Empfänger 46 verbunden ist. All dies ist in 5 schematisch gezeigt. Da das erste Antennen-Array 1 nicht induktiv mit dem zweiten Antennen-Array 2 gekoppelt ist, kann im Prinzip die gleiche Empfindlichkeit realisiert werden wie in einem Sendesystem, bei dem die Empfangs- und Sendeantennen in gegenseitiger Trennung angeordnet sind.
  • In 5 ist der Sender 42 mit dem ersten Antennen-Array 1 verbunden, während der Empfänger 46 mit dem zweiten Antennen-Array 18 verbunden ist. Es ist jedoch auch möglich, dass der Sender mit dem zweiten Antennen-Array 18 verbunden ist, während der Empfänger 46 mit dem ersten Antennen-Array 1 verbunden ist. Das elektromagnetische Detektionssystem gemäß 5 bietet jedoch nicht die Möglichkeit, ein Drehfeld zu erzeugen. Andererseits hat das elektromagnetische Detektionssystem gemäß 5 den Vorteil, dass die Amplitude des erzeugten elektromagnetischen Felds außerhalb der Detektionszone relativ klein ist. Dies ist der Fall, weil die von den Stromschleifen des ersten Antennen-Arrays erzeugten Felder einander in einem großen Abstand dämpfen. Hingegen hat das zweite Antennen-Array 18, das als Empfangsantenne funktioniert, den Vorteil, unempfindlich gegenüber Signalen zu sein, die aus einem großen Abstand abgestrahlt worden sind. Infolge aller dieser Eigenschaften unterliegt die gesamte Antennenkonfiguration einer nur minimalen Kopplung mit der Umgebung außerhalb der erwähnten Detektionszone.
  • In 6 ist eine alternative Variante des zweiten Antennen-Arrays 18 gemäß 3 gezeigt. Das zweite Antennen-Array gemäß 6 weist einen ersten O-förmigen elektrischen Leiter 50 auf, der einen Teil der zweiten Stromschleife 22 bildet und die Fläche 28 der vierten Stromschleife 22 umschließt. Bei Betrieb sind die freien Enden des elektromagnetischen Leiters 50 mit dem Sender und/oder dem Empfänger verbunden. Das zweite Antennen-Array weist ferner einen in sich geschlossenen zweiten O-förmigen elektrischen Leiter 52 auf, der die Gesamtheit der Flächen 26, 28 und 30 umschließt, die von der dritten Stromschleife 20, der vierten Stromschleife 22 und der fünften Stromschleife 24 umgeben ist. Die beiden elektrischen Leiter 50 und 52 sind induktiv miteinander gekoppelt. Dies bedeutet, dass die elektrischen Leiter 50 und 52 in Kombination die Stromschleifen 20, 22 und 24 bilden. Der Ausdruck "Stromschleife" sollte somit nicht im konstruktionellen, sondern im funktionalen Sinn interpretiert werden. Die Eigenschaften der in 6 gezeigten Ausführungsform des zweiten Antennen-Arrays 18 sind somit vollständig denjenigen des Antennen-Arrays 18 gemäß 3 vergleichbar. Das Antennen-Array 18' gemäß 6 kann somit das Antennen-Array 18 gemäß 2, 3, 4 und 5 ersetzen.
  • In 7 ist eine Antennenkonfiguration gezeigt, die der Antennenkonfiguration gemäß 6 äquivalent ist. Hier ist der elektrische Leiter 52 durch ein U-förmiges Stromleiter-Führungsrohr 70 und eine mit diesem verbundene leitende Platte 72 gebildet. Die freien Enden des U-förmigen Rohrs 70 sind mit dieser leitenden Basisplatte 72 verbunden. Das leitende Rohr 70 ist mit mehreren Öffnungen 74 versehen, durch die hindurch der erste elektrische Leiter 50 vom Inneren des Rohrs zum Äußeren des Rohrs verläuft. In dem Bereich, in dem der elektrische Leiter 50 in dem Rohr 70 enthalten ist, existiert eine vollständige induktive Kopplung zwischen dem Leiter 50 und dem Rohr 70. Der Leiter 50 und das Rohr 70 sind jedoch nicht (elektrisch) leitend miteinander verbunden. Für die Variante gemäß 7 gilt somit, dass sie das im Zusammenhang mit den Anwendungsformen gemäß 2, 3, 4 und 5 erläuterte zweite Antennen-Array ersetzen kann.
  • Der Nachteil der gemäß 4 ausgebildeten Antennenkonfiguration mit den drei Stromschleifen besteht in der hohen Selbstinduktivität der steuernden Stromschleife und der unvollkommenen Kopplung mit dem Leiter entlang der Antennenkontur. Dies macht die Steuerung aus einer niedrigohmigen 50-Ohm-Quelle schwierig. Zudem ist die Eigenresonanzfrequenz dieser Ausgestaltung aufgrund der parasitären Kapazität der Steuerleitung zu dem Rohr 70 ziemlich schwach. Folglich kann die Antennenimpedanz über den ziemlich breiten Frequenzüberstreichungsbereich, der für ein Diebstahlschutzsystem erforderlich ist, massiv schwanken.
  • 8 zeigt wiederum das zweite Antennen-Array gemäß 2, wobei ferner die umlaufenden Ströme I pro Stromschleife angedeutet sind. Das Antennen-Array gemäß 8 kann auch (entsprechend 9) als doppelte Ausgestaltung aus 8-förmigen Zwei-Schleifen-Antennen 80.1 und 80.2 aufgefasst werden, wobei die obere Antenne 80.1 und die untere Antenne 80.2 gegenphasig gesteuert werden. Die einander gegenläufigen Phasen sind in 9 durch die Symbole + und – angegeben.
  • Wenn die beiden parallelen 8-Schleifen 80.1 und 80.2 parallel gesteuert werden, ist die Impedanz viermal so niedrig wie diejenige der seriellen Dreifachschleife gemäß 8. Bei gleichen Strömen ist das Feld, das von den beiden 8-förmigen Zwei-Schleifen-Antennen 80.1 und 80.2 zusammen erzeugt wird, mit demjenigen des Antennen-Arrays gemäß 8 vergleichbar.
  • Die Antennenschleife 22 gemäß 8 entspricht der unteren Antennenschleife 28.1 der oberen Zwei-Schleifen-Antenne 80.1 und der oberen Antennenschleife 28.2 der unteren 8-förmigen Zwei-Schleifen-Antenne 80.2. Die Antennenschleife 20 gemäß 8 entspricht der unteren Antennenschleife 26 der unteren 8-förmigen Zwei-Schleifen-Antenne 80.2, während die Antennenschleife 24 gemäß 8 der oberen Antennenschleife 24 der oberen 8-förmigen Zwei-Schleifen-Antenne 80.1 entspricht.
  • Wenn nun die beiden parallelen 8-förmigen Zwei-Schleifen-Antennen 80.1 und 80.2 gegeneinander bewegt werden, ist das Ergebnis vergleichbar mit demjenigen der seriellen Drei-Schleifen-Antenne gemäß 8. Bei dem Array gemäß 9 laufen in der Mitte zwei Ströme in entgegengesetzten Richtungen. Falls der Abstand zwischen den beiden Leitern 82.1 und 82.2, durch die diese Ströme laufen, auf Null reduziert wird, wird kein Feld mehr zwischen ihnen erzeugt, was beabsichtigt ist. Die Resultante der beiden durch die Leiter 82.1 und 82.2 fließenden Ströme ist Null, wenn die beiden mittleren Querleiter 82.1 und 82. galvanisch miteinander verbunden sind. Dann fließt kein Strom mehr durch diese Leiter, und ferner existiert keine Spannung mehr an den Leitern. Diese Leiter 82.1 und 82.2 können somit entfallen, ohne dass dadurch irgendetwas verändert wird. Das Ergebnis besteht in der in 10 gezeigten Antennenkonfiguration. Somit kann die Antennenkonfiguration gemäß 10, wenn sie auf die im Zusammenhang mit 9 erläuterte Weise betrieben wird, ein elektromagnetisches Feld erzeugen, das dem von der Antennenkonfiguration gemäß 8 erzeugten elektromagnetischen Feld entspricht. Der Unterschied besteht jedoch in einer vierfach niedrigeren Impedanz der Antennenkonfiguration gemäß 10 im Vergleich mit der Antennenkonfiguration gemäß 8. Ferner ist in 10 die Außenkontur durch eine Antennenschleife 100 in Form einer geschlossenen leitenden stromführenden Schleife 100 ausgebildet. In diese äußere Antennenschleife 100 muss somit Strom an vier Punkten eingeführt werden, wobei, wie in 10 angedeutet, die Stromeinführung an dem oberen Ende der Antennenkonfiguration gegenphasig zu der Stromeinführung an dem unteren Ende der Antennenkonfiguration erfolgt. Vorstehend wurde dargelegt, dass bei der Antennenkonfiguration gemäß 10, wenn diese mittels zweier einander gegenphasiger Sendesignale betrieben wird, das gleiche elektromagnetische Feld erzeugt werden kann wie bei der Antennenkonfiguration gemäß 8, die mit einem dieser Sendesignale betrieben wird. Die Erfindung ist jedoch in keiner Weise auf eine derartige spezielle Form des Ansteuerns der Antennenkonfiguration gemäß 10 beschränkt. Ferner ist die Erfindung nicht auf die spezielle rechteckige Form dieser Antennenkonfiguration beschränkt.
  • Allgemeiner betrachtet weist die gemäß der Erfindung vorgesehene Antennenkonfiguration für ein elektromagnetischen Detektionssystems zum Detektieren und/oder Identifizieren von Detektionsmarken eine Antennenschleife 100 auf, die mindestens für Wechselstrom leitend ist. Die Antennenschleife 100 kann rechteckig, oval oder mit einer anderen Form ausgebildet sein. Die Antennenschleife sollte in jedem Fall für Wechselstrom derjenigen Frequenz leitend sein, die der Frequenz des elektromagnetischen Felds, das von der Antennenkonfiguration ausgestrahlt werden soll, oder der Frequenz des elektromagnetischen Signals entspricht, das von der Antennenkonfiguration gemäß der Erfindung empfangen werden soll. Die Antennenkonfiguration ist somit als Sendeantenne, als Empfangsantenne oder als Kombination dieser Antennen geeignet. Somit kann die Antennenschleife auch unterbrochen sein und folglich nicht für Gleichstrom leitend sein. Diese Unterbrechung kann mit einer Kapazität derart überbrückt werden, dass die Antennenschleife für den Wechselstrom mit der genannten Frequenz leitend ist. Die Antennenkonfiguration gemäß der Erfindung wird im Folgenden mit dem Bezugszeichen 99 gekennzeichnet. Die Antennenkonfiguration 99 ist mit der oben beschriebenen Antennenschleife 100 versehen. Die Antennenschleife weist ferner mindestens zwei Paare von Stromversorgungsleitungen 102, 104, die elektrisch leitend mit der Antennenschleife 100 verbunden sind. Die Stromversorgungsleitungen 102A, 102B, 104A, 104B jedes Paars von Stromversorgungsleitungen verlaufen von der Antennenschleife 100 zueinander hin. Bei dem Beispiel gemäß 10 verlaufen die Stromversorgungsleitungen 102A, 102B, 104A, 104B zu Anschlüssen 106A, 106B, 108A, 108B.
  • Somit gilt für jedes Paar von Stromversorgungsleitungen, dass sie von der Antennenschleife her zueinander verlaufen. In diesem Beispiel ist jedes Paar von Stromversorgungsleitungen in der Fläche angeordnet, die von der Antennenschleife 100 umschlossen ist. In diesem Beispiel gilt fer ner, dass die Antennenschleife 100 eine längliche Form hat, deren Längsrichtung, die in 10 durch den Pfeil L angedeutet ist, zwischen einem ersten und einem zweiten Ende 110, 112 der Antennenschleife 100 verläuft. Die Antennenschleife 100 weist einen ersten und einen zweiten Schleifenteil 114, 116 auf, die von dem ersten Ende 110 zu dem zweiten Ende 112 verlaufen und die einander gegenüberliegend angeordnet sind. Das erste Paar von Versorgungsleitungen 102 ist an ersten Positionen 118A, 118B elektrisch leitend mit der Antennenschleife 100 verbunden, wobei erste und zweite Positionen 118A, 118B des ersten Paars von Positionen an dem ersten Schleifenteil 114 und dem zweiten Schleifenteil 116 gelegen sind. Das zweite Paar von Versorgungsleitungen 104 ist an einem zweiten Paar von Positionen 120A, 120B elektrisch leitend mit der Antennenschleife 100 verbunden. Eine erste Position 120A und eine zweite Position 120B des zweiten Paars von Positionen 120A, 120B sind an dem ersten Schleifenteil 114 bzw. dem zweiten Schleifenteil 116 angeordnet. Das erste Paar von Positionen 118A, 118B ist näher an dem ersten Ende 110 angeordnet als das zweite Paar von Positionen 120A, 120B.
  • Insbesondere gilt für die Variante gemäß 10, dass das erste Paar von Positionen 118A, 118B zwischen Positionen 112A, 122B der Antennenschleife 100 gelegen ist, die in der Mitte der Längen des ersten und des zweiten Schleifenteils und des ersten Endes 110 gelegen sind, und dass das zweite Paar von Positionen 120A, 120B zwischen Positionen 112A, 122B der Antennenschleife 100 angeordnet ist, die in der Mitte der Längen des ersten und des zweiten Schleifenteils und des zweiten Endes 112 gelegen sind.
  • Wenn die Antennenkonfiguration gemäß 10 mittels der oben beschriebenen beiden Sendesignale betrieben wird, die einander gegenphasig sind, werden die in 10 mit Pfeilen i angedeuteten RF-Ströme erneut entsprechend den Selbstinduktivitätsverhältnissen geteilt. Eine unerwünschte Konsequenz der Tatsache, dass sich die beiden 8-Schleifen von 9 aufeinander zu bewegen, besteht darin, dass infolgedessen auch die Selbstinduktivität der beiden mittleren Querabschnitte (die Selbstinduktivität der Leitungen 82.1 und 82.2 von 9) auf 0 abgenommen hat, da der resultierende Strom zu 0 geworden ist. Anders ausgedrückt ist in der Mitte ein Stück der Weglänge verschwunden, so dass die mittlere Antennenhälfte der in 10 mit dem Bezugszeichen 124 gekennzeichneten Fläche nicht den beiden Halb-8-Schleifen äquivalent ist, deren Flächen in 9 mit den Bezugszeichen 124A und 124B gekennzeichnet sind. Gemäß einer bestimmten Variante der Erfindung kann dies auf elegante Weise kompensiert werden, indem die Positionen 118A und 118B so weit nach oben bewegt werden und die Positionen 120A, 120B so weit nach unten bewegt werden, dass an sämtlichen Seiten gleiche Selbstinduktivitäten ersichtlich sind. In 11 ist eine derartige bestimmte Ausführungsform der Antennenkonfiguration gemäß der Erfindung gezeigt, wobei Teile, die denjenigen gemäß 10 entsprechen, mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind. Bei der Antennenkonfiguration gemäß 11 hat der mit L1A gekennzeichnete Schleifenteil die gleiche Länge wie der hat der mit L2A gekennzeichnete Schleifenteil. Ferner hat der mit L1B gekennzeichnete Schleifenteil die gleiche Länge wie der mit L2B gekennzeichnete Schleifenteil. Ferner hat der mit L3A gekennzeichnete Schleifenteil die gleiche Länge wie der mit L4A gekennzeichnete Schleifenteil, und der mit L3B gekennzeichnete Schleifenteil hat die gleiche Länge wie der mit L4B gekennzeichnete Schleifenteil. Somit gilt, dass die Länge der Teile L1A, L1B der Antennenschleife, die sich jeweils entlang des kürzesten Wegs von den Positionen 118A, 118B des ersten Paars von Positionen zu der Mitte 110M des ersten Endes 110 erstrecken, ungefähr gleich der Länge der Teile L2A, L2B der Antennenschleife 100 ist, die sich jeweils entlang des kürzesten Wegs von den Positionen 118A, 118B zu den Positionen 122A, 122B der Antennenschleife 100 erstrecken, welche in der Mitte der Längen des ersten und des zweiten Schleifenteils 114, 116 gelegen sind.
  • In diesem Beispiel besteht das erste Ende 110 aus einer geraden Linie. Somit ist die Mitte des ersten Endes 110 als 110M definiert. Falls die Antennenschleife 100 keine rechteckige Form hat, sondern z. B. eine ovale Form hat, besteht das erste Ende 110 aus einem einzelnen Punkt. In die sem Fall stimmt das erste Ende mit der oben erwähnten Mitte 110M des ersten Endes überein.
  • Für die untere Hälfte der Antennenkonfiguration gemäß 11 gilt eine äquivalente Bedingung. Die Länge der Teile L3A, L3B, welche jeweils entlang des kürzesten Wegs von den Positionen 120A, 120B zu der Mitte 112M des zweiten Endes 112 verlaufen, ist ungefähr gleich der Länge der Teile L4A, L4B der Antennenschleife 100, die jeweils entlang des kürzesten Wegs von den Positionen 120A, 120B zu den Positionen 122A, 112B der Antennenschleife 100 verlaufen, welche in der Mitte der Längen des ersten und des zweiten Schleifenteils 114, 116 gelegen sind.
  • Bei dem oben angeführten Beispiel ist die Antenne als spiegelsymmetrisch in Bezug auf den Pfeil L von 10 gezeigt. Falls dies nicht erfüllt ist, kann L2A ungleich L2B sein, und L1A kann ungleich L1B sein. Allgemeiner gilt in diesem Fall, dass für den Zweck gleicher Ströme die Summe der Längen L1A und L1B derart gewählt wird, dass sie gleich der Summe der Längen L1B und L2B ist. Anders ausgedrückt ist die Länge L1A + L1B eines Teils der Antennenschleife, der entlang des kürzesten Wegs zwischen den Positionen 118A, 118B des ersten Paars von Positionen verläuft, im Wesentlichen gleich der Summe L2A + L2B der Länge der Teile L2A, L2B der Antennenschleife 100, die jeweils entlang des kürzesten Wegs von den Positionen des ersten Paars von Positionen 118A, 118B zu den Positionen 122A, 112B verlaufen, welche in der Mitte der Längen des ersten und des zweiten Schleifenteils 114, 116 gelegen sind. In vollständig äquivalenter Weise gilt für den unteren Teil der Antenne, dass die Länge des Teils L3A + L3B der Antennenschleife 100, die entlang des kürzesten Wegs zwischen den Positionen 120A, 120B des zweiten Paars von Positionen verläuft, im Wesentlichen gleich der Summe L4A + L4B der Längen der Teile der Antennenschleife 100 ist, welche entlang des kürzesten Wegs von den Positionen 120A, 120B des zweiten Paars von Positionen zu den Positionen 122A, 112B verlaufen, die in der Mitte der Längen des ersten und des zweiten Schleifenteils 114, 116 gelegen sind.
  • Gemäß der bestimmten Ausführungsform entsprechend 11 ist vorgesehen, dass an allen Seiten gleiche Selbstinduktivitäten mittels entsprechender Wahl der oben erwähnten Längen L1A, L1B etc. vorhanden sind. In der Situation gemäß 11 ist, um auch die Flächen A1 und A2 gleich zu halten, wie dies in 10 der Fall ist, die Versorgungsleitung 101A derart angeordnet, dass sie von der Position 118A schräg nach unten verläuft. Falls der Versorgungsleiter 102A ausgehend von der Position 118A horizontal verliefe, wäre die Fläche A1 sehr viel kleiner als die Fläche A2. Hier ist vorgesehen, dass die Flächen A1 und A2 wiederum einander gleich sind. Der Winkel, den der Leiter 102A mit dem Schleifenteil 114 einschließt, hängt von dem Längen-/Breiten-Verhältnis der Antennenschleife 100 ab. Was praktische Verhältnisse anbelangt, beträgt dieser Winkel α ungefähr 45°. In vollständig äquivalenter Weise erstreckt sich auch die Versorgungsleitung 102B schräg nach unten von der Position 118B. Als Ergebnis werden die Flächen B1 und B2 einander so weit wie möglich gleich. Falls jedoch α einen praktischen Wert hat, der 45° beträgt, hat dies die Konsequenz, dass die Fläche A1 etwas kleiner ist als die Fläche A2. All dies wäre unterschiedlich, falls α etwas kleiner gewählt wäre, wie in 11 in unterbrochener Linie angedeutet ist. Für die in unterbrochener Linie angedeutete Versorgungsleitung 102A gilt, dass die Fläche A1 gleich der Fläche A2 ist. Dies folgt direkt aus der Tatsache, dass der in der Figur durch h1 angegebene Abstand gleich dem in der Figur durch h2 angegebenen Abstand ist.
  • Für die Flächen B1 und B2 gilt Ähnliches. Ferner gilt das Gleiche für die Flächen C1, C2 und D1, D2 der unteren Hälfte der Antenne. All dies ist auch bei der Antennenkonfiguration gemäß 12 gezeigt. Wiederum gilt, allgemein ausgedrückt, dass die Fläche A1 + B1 vorzugsweise mindestens gleich der Fläche A2 + B2 ist. Ferner gilt, dass die Fläche C1 + D1 vorzugsweise mindestens im Wesentlichen gleich der Fläche C2 + D2 ist. Allgemein ausgedrückt gilt somit, dass die Größe einer Fläche, die im Wesentlichen von einem ersten Paar von Versorgungsleitungen 102A, 102B und einem Teil L1A + L1B der Antennenschleife 100 umschlossen ist, der entlang des kür zesten Wegs zwischen den Positionen 118A, 118B des ersten Paars von Positionen verläuft, im Wesentlichen gleich einer Fläche ist, die im Wesentlichen von dem ersten Paar von Versorgungsleitungen 102A, 102B und Teilen L2A, L2B der Antennenschleife umschlossen ist, die jeweils entlang des kürzesten Wegs von den Positionen 118A, 118B des ersten Paars von Positionen zu den Positionen 122A, 122B der Antennenschleife 100 verlaufen, welche in der Mitte der Längen des ersten und des zweiten Schleifenteils 114, 116 und des Linienabschnitts 130 gelegen sind, der diese Positionen 122A, 122B miteinander verbindet. Ferner gilt für die untere Hälfte der Antenne, dass die Größe der Fläche C1 + D1, die im Wesentlichen von dem zweiten Paar von Versorgungsleitungen 104A, 104B und einem Teil L3A + L3B der Antennenschleife 100 umschlossen ist, der entlang des kürzesten Wegs zwischen den Positionen 120A, 120B des zweiten Paars von Positionen verläuft, im Wesentlichen gleich einer Fläche C2 + D2 ist, die im Wesentlichen von dem zweiten Paar von Versorgungsleitungen 104A, 104B und Teilen L4A, L4B der Antennenschleife umschlossen ist, die jeweils entlang des kürzesten Wegs von den Positionen 120A, 120B des zweiten Paars von Positionen zu den Positionen 122A, 122B der Antennenschleife verlaufen, welche in der Mitte der Längen des ersten und des zweiten Schleifenteils und des Linienabschnitts 130 gelegen sind.
  • Bei den oben angeführten Ausführungsformen gilt somit, dass die Antennenschleife eine rechteckige Ausgestaltung hat, wobei das erste und das zweite Ende von der kurzen Seite der Antennenschleife gebildet werden und der erste und der zweite Schleifenteil jeweils von der langen Seite der Antennenschleife gebildet werden. Wie erwähnt handelt es sich hier nur um eine Variante einer Ausführungsform, und es sind auch andere Formen der Antennenschleife möglich, wie z. B. Ovale, Dreiecke und dgl. Im Fall der rechteckigen Antennenschleife ist vorzugsweise entsprechend der Variante gemäß 11 und 12 vorgesehen, dass die Versorgungsleitungen 102A, 102B des ersten Paars von Versorgungsleitungen jeweils von den ersten Positionen 118A, 118B in der Richtung der Mitte (des Linienabschnitts 130) der Länge der Antennenschleife (der Länge in der Längsrichtung) verlaufen und folglich den spitzen Winkel α mit den Teilen L2A, L2B der Antennenschleife bilden, die sich jeweils entlang des kürzesten Wegs von den Positionen 118A, 118B des ersten Paars von Positionen in der Richtung der Positionen 122A, 122B der Antennenschleife erstrecken, welche in der Mitte der Längen des ersten und des zweiten Schleifenteils 114, 116 gelegen sind. In ähnlicher Weise gilt, dass die Versorgungsleitungen des zweiten Paars jeweils von den zweiten Positionen 120A, 120B in der Richtung der Mitte (des Linienabschnitts 130) der Länge der Antenne (in der Längsrichtung) verlaufen und folglich den spitzen Winkel β mit den Teilen L4A, L4B der Antennenschleife bilden, die sich jeweils entlang des kürzesten Wegs von den Positionen 120A und 120B des zweiten Paars von Positionen in der Richtung der Positionen 122A, 122B der Antennenschleife erstrecken, welche in der Mitte der Längen des ersten und des zweiten Schleifenteils 114, 116 gelegen sind.
  • Für die Antennenkonfiguration gemäß 12 gilt insbesondere, dass sie ferner ein drittes Paar von Versorgungsleitungen 132A, 132B aufweist, die an einem dritten Paar von Positionen 122A, 122B mit der Antennenschleife verbunden sind, wobei eine erste Position 122A und eine zweite Position 122B eines dritten Paars von Positionen jeweils im Wesentlichen in der Mitte der Länge des ersten und des zweiten Schleifenteils 114, 116 gelegen sind, so dass das dritte Paar von Versorgungsleitungen in Kombination mit der Antennenschleife 100 funktional eine 8-förmige Zwei-Schleifen-Antenne des im Zusammenhang mit 1 erläuterten Typs oder eines Typs bildet, der im Zusammenhang mit 9 für das obere Antennen-Array 80.1 oder das untere Antennen-Array 80.2 erläutert wurde. Die Antennenkonfiguration gemäß 12 hat die besondere Eigenschaft, dass sie bei Betrieb elektromagnetische Felder erzeugen kann, die denjenigen äquivalent sind, die im Zusammenhang mit 3 erläutert wurden. Zu diesem Zweck wird den Anschlüssen 106A und 106B ein Sendesignal zugeführt. Das gleiche Sendesignal wird den Anschlüssen 108A und 108B gegenphasig zugeführt. Dadurch wird erreicht, dass das elektromagnetische Feld so gebildet wird, wie im Zusammenhang mit 2 erläutert wurde. Ferner wird Anschlüssen 134A und 134B des dritten Paars von Versorgungsleitungen ein Sendesignal zugeführt, das relativ zu dem an die Anschlüsse 106A und 106B ausgegebenen Sendesignal um 90° phasenversetzt ist. Das Sendesignal, das den Anschlüssen 134A und 134B zugeführt wird, erzeugt dann ein Feld gemäß der Erläuterung im Zusammenhang mit 1. Insgesamt wird somit ein Feld erzeugt, das dem im Zusammenhang mit 3 erläuterten Feld äquivalent ist. Somit wird mit einer einzelnen Antennenschleife und drei Paaren von Versorgungsleitungen – wobei für jedes Paar gilt, dass sie (elektrisch) leitend mit der Antennenschleife verbunden sind und dass diese Versorgungsleitungen jedes Paars von Versorgungsleitungen ausgehend von der Antennenschleife zueinander hin verlaufen – eine Antennenkonfiguration gebildet, die das gleiche Feld erzeugt wie die hochkomplexe Antennenkonfiguration gemäß 3.
  • Die Verwendung der Antennenkonfiguration gemäß 12 braucht jedoch entsprechend der Erfindung nicht derjenigen in Verbindung mit 3 erläuterten Verwendung äquivalent zu sein. Die Anschlüsse 106A, 106B, 108A, 108B und 134A, 134B können mit einem Empfänger verbunden werden. Die Antennenkonfiguration gemäß 12 kann sowohl in einem Absorptionssystem als auch in einem Transmissionssystem verwendet werden. Ferner besteht die Möglichkeit, dass z. B. nur die Anschlüsse 106A, 106B, 108A, 108B in der im Zusammenhang mit 10 erläuterten Weise mit dem Sender verbunden sind und die Anschlüsse 134A, 134B nur mit einem Empfänger verbunden sind. Es ist jedoch auch möglich, die Antennenkonfiguration gemäß 12 nur als Sendeantenne zu verwenden, wobei ein Drehfeld in der bereits u. a. im Zusammenhang mit 2, 10 und 11 erläuterten Weise erzeugt wird, während eine separate Empfangsantenne und ein Empfänger in der im Zusammenhang mit 4 erläuterten Weise verwendet werden. Für die Sendeantenne gilt dann wiederum, dass die Sendesignale, die dem ersten und dem zweiten Paar von Versorgungsleitungen zugeführt werden, einander gegenphasig sind, während das Sendesignal, das einem dritten Paar von Versorgungsleitungen zugeführt wird, relativ zu dem dem ersten oder dem zweiten Paar zugeführten Sendesignal um 90° phasenversetzt ist.
  • 13 zeigt eine bestimmte Ausführungsform zum Erzeugen eines Drehfelds gemäß der Erläuterung im Zusammenhang mit 12. Hier sind das erste und das zweite Paar von Versorgungsleitungen mit der ersten Wicklung 137 bzw. der zweiten Wicklung 138 des Transformators 36 derart verbunden, dass bei Betrieb ein Basis-RF-Signal über Anschlüsse 139 an eine dritte Wicklung 140 zugeführt wird, und einander gegenphasige RF-Signale dem ersten und dem zweiten Paar von Versorgungsleitungen 102 bzw. 104 zugeführt werden.
  • Funktional wurde somit eine Drei-Schleifen-Antenne des im Zusammenhang mit 2 erläuterten Typs ausgebildet, der das erwähnte Basis-RF-Signal zugeführt wird. Anders ausgedrückt sind das erste und das zweite Paar von Versorgungsleitungen mit der ersten und der zweiten Wicklung des Transformators derart verbunden, dass bei Betrieb das Basis-RF-Signal den Anschlüssen über den Transformator zugeführt wird, ein RF-Signal dem ersten Paar von Versorgungsleitungen zugeführt wird, das ein erstes elektromagnetisches Feld in der Antennenschleife erzeugt, während über den Transformator ein RF-Signal dem zweiten Paar von Versorgungsleitungen zugeführt wird, das ein zweites elektromagnetisches Feld in der Antennenschleife erzeugt, während das erste und das zweite elektromagnetische Feld die gleiche Phase haben, und die RF-Signale, die in Kombination den ersten und zweiten Versorgungsleitungen zugeführt werden, in der Antennenschleife ein drittes elektromagnetisches Feld erzeugen, das dem ersten und dem zweiten elektromagnetischen Feld gegenphasig ist, so dass unter dem funktionalen Aspekt die erwähnte Drei-Schleifen-Antenne gebildet wird.
  • Das erste und das zweite Feld in 2 gehören zu den Flächen 26 und 30, während das dritte Feld in 2 zu der Fläche 28 gehört.
  • Falls bei der Antennenkonfiguration gemäß 12 die erste und die zweite Wicklung des Transformators mit dem ersten und dem zweiten Paar von Versorgungsleitungen verbunden werden, dann zeigt sich, dass an den Anschlüssen 106A, 106B bzw. 108A, 108B Spannungen der 8-Schleife auftreten, d. h. Spannungen der an die Anschlüsse 134A, 134B angelegten Signale. Anders ausgedrückt "sieht" die 8-Schleife die Dreifach-Schleife, und die Schleifen löschen einander nicht korrekt aus. Folglich ist es schwierig, ein homogenes Drehfeld zu erzeugen. Eine Lösung auch dieses Problems wurde in Form der Antennenkonfiguration gemäß 13 gefunden. Gemäß 13 gilt ferner insbesondere, dass sich die Versorgungsleitungen des ersten Paars von Versorgungsleitungen von der Antennenschleife her über einen Abschnitt 142A, 142B zueinander erstrecken und anschließend über einen Abschnitt 144A, 144B parallel zu der Längsrichtung der Antennenschleife in der Richtung der Mitte (des Leitungsabschnitts 130) zwischen dem ersten und dem zweiten Ende 110, 112 der Antennenschleife verlaufen. In ähnlicher Weise gilt dies für das zweite Paar. Die Versorgungsleitungen des zweiten Paars von Versorgungsleitungen erstrecken sich von der Antennenschleife über einen Abschnitt 146A und 146B zueinander, und dann erstrecken sich die Versorgungsleitungen des zweiten Paars von Antennen-Versorgungsleitungen über einen Abschnitt 148A und 148B parallel zu der Längsrichtung der Antennenschleife in der Richtung der erwähnten Mitte. Das Ergebnis besteht darin, dass die Spannungsquellen, mit denen das erste und das zweite Paar von Versorgungsleitungen angesteuert werden, dann vertikal zwischen den Ansteuerpunkten stehen. Die Spannung an der Zwei-Schleifen-8 "sieht" nun nur eine kleine parasitäre Kapazität in dem zu diesem Zweck gewählten Transformator. An den Wicklungen des Transformators existiert nun keine Spannung der 8-förmigen Zwei-Schleifen-Antenne aufgrund der vertikalen Symmetrie. Der Grund besteht darin, dass die Ströme, welche durch die Abschnitte 144A und 144B fließen, einander entgegengerichtet sind, so dass diese Abschnitte in Kombination kein elektromagnetisches Feld bilden; somit tritt keine Kopplung mit der 8-förmigen Zwei-Schleifen-Antenne auf. Das Gleiche gilt für die Abschnitte 148A und 148B. Auch in diesen Abschnitten sind die Ströme einander entgegengesetzt, so dass die Kombination der beiden Abschnitte 148A und 148B kein Magnetfeld bildet. Hier besteht jedoch das Erfordernis, dass die Abschnitte 148A und 148B hinreichend nahe aneinander angeordnet sind. Das Gleiche gilt für die Abschnitte 148A und 148B. Der Abstand zwischen den parallelen Abschnitten 144A, 144B bzw. 148A, 148B wird somit für die betreffende RF-Frequenz so gewählt, dass die von den beiden Abschnitten in Kombination erzeugten elektromagnetischen Felder einander mindestens im Wesentlichen löschen.
  • Antennenkonfigurationen in Diebstahl-Schutzsystemen stehen typischerweise in Form von Säulen auf dem Fußboden. Fußböden enthalten generell Leiter, bei denen es sich z. B. um Verstärkungsstahl handeln kann. Folglich verläuft bei einer perfekt symmetrischen Antenne die Mittellinie nicht horizontal, sondern weicht entsprechend nach oben ab, wenn der Abstand zu der Säule zunimmt. Dies ist unvorteilhaft für die Verfahrensweise, in der die Stärke des Fernbereichs bestimmt wird. Die Antennenkonstruktionen der Erfindung bieten die Möglichkeit, eine nach oben ansteigende Mittellinie zu kompensieren, indem die Flächenbereichs- und Eigeninduktivitätsverhältnisse angepasst werden, z. B. durch Verwendung verschiedener Leiterdurchmesser in den Antennenkonstruktionen.
  • In 14 schließlich ist eine mögliche Ausführungsform einer Antennenkonfiguration gemäß der Erfindung gezeigt, die funktional der im Zusammenhang mit 13 erläuterten Antennenkonfiguration entsprechen. Obwohl dies nicht aus der Zeichnung ersichtlich ist, sind die Versorgungsleitungen 102, 104, 132 (elektrisch) leitend mit der Antennenschleife 100 verbunden.
  • Die Antennenkonfiguration kann als Sendeantenne, Empfangsantenne und als Kombination derartiger Antennen verwendet werden. Jede der angeführten Kombinationen kann auch als Empfangsantenne verwendet werden. Somit kann die Antennenkonfiguration gemäß der Erfindung, wie sie z. B. in 14 gezeigt ist, mit Vorteil in Systemen des im Zusammenhang mit 4 und 5 erläuterten Typs verwendet werden. Kurz zusammengefasst zählen zu den Vorteilen der oben erläuterten Ausführungsformen die folgenden:
    • – Es brauchen keine Drähte in Rohre gezogen zu werden: dies erspart beträchtliche Herstellungszeit und ist somit billiger.
    • – Es existieren keine Probleme aufgrund undefinierter Positionierungen von Drähten in einem Rohr, so dass weniger Streuung bei kapazitiver und induktiver Kopplung zwischen den Drähten untereinander und den Drähten und den Rohren auftritt. Somit tritt auch weniger Streuung bei Fern-Nullpunktbildung auf: die Feldstärke kann näher an der Ausgabegrenze liegen.
    • – Zentrale Ansteuerung: gleiche Stromverteilung zwischen dem oberen und dem unteren Teil; somit bessere Symmetrie und ein homogeneres Drehfeld.
    • – Aufgrund der verbesserten Symmetrie und der zentrale Ansteuerung wird ein beträchtlich reduziertes elektrisches Feld ermöglicht: somit geringere Empfindlichkeit gegenüber Funksignalen und weniger Einkopplung innerhalb von Metallkonstruktionen eines Gebäudes.
    • – Bessere Nullpunktbildung mit weniger Streuung zwischen den beiden für ein Drehfeld erforderlichen Wicklungssystemen (Zweifach-Schleife und Dreifach-Schleife) in dem Rahmen.
    • – Somit auch bessere Eignung für eine Transmissions-Monopillar-Vorrichtung.
    • – Parallel angesteuerte Schleifen (sowohl Zweifach-Schleife als auch Dreifach-Schleife) ergeben sehr viel niedrigere Impedanzen (4fach niedriger), weniger hohe Spannungen an der Antenne, geringere Anfälligkeiten gegenüber Handeffekten, leichtere Anpassbarkeit am 50 Ohm mit höherer Effizienz.
    • – Höhere Eigenresonanzfrequenz der Konstruktion, somit flacherer Verlauf der Impedanz im Verlauf der Überstreichungsbewegung, folglich reduzierte Impedanzdifferenz zwischen höchster und niedrigster Frequenz.
    • – Kein Erfordernis einer Dämpfungsschleife für Eigenresonanzen des Rahmens über 20 MHz.
    • – Weniger Abstrahlung von höheren Harmonischen des Senders.
    • – Eignung für Hoch-Q-Festfrequenzen-Anwendungen wie z. B. 13,56-MHz-Drehfeld-Identifikationsantennen.
    • – Durch Asymmetrie verursachte unerwünschte Ströme, die zusätzliche Dipol-Momente verursachen würden, induzieren einen Kompensationsstrom in dem Rahmen, der diesem Effekt entgegenwirkt.
  • Schließlich ist anzumerken, dass die Antennenschleife vorzugsweise selbsttragend ausgebildet ist. Somit kann sie aus einem massiven, in sich selbst geschlossenen, schleifenförmigen elektrischen Leiter bestehen. Die Antennenschleife 100 sollte in jedem Fall für die betreffende Betriebsfrequenz leitend sein. Sie braucht nicht speziell für Gleichstrom leitend zu sein und kann somit unterbrochen und z. B. an der Unterbrechung durch eine Kapazität überbrückt sein. Die Antennenschleife 100 kann auch aus einem massiven oder hohlen U-förmigen Rohr hergestellt sein, das mit einem leitenden Basisteil oder Fuß verbunden ist. Es besteht auch die Möglichkeit, die Antennenschleife und das Paar von Versorgungsleitungen aus einer ausgestanzten Platte oder einer geätzten Folie auszubilden. Im Falle der geätzten Folie kann die Antennenkonfiguration ferner beispielsweise zwei stromisolierende Platten aus z. B. Plexiglas aufweisen, zwischen denen die geätzten Folie angeordnet ist.

Claims (17)

  1. Antennenkonfiguration eines elektromagnetischen Detektionssystems zum Detektieren und/oder Identifizieren von Detektionsmarken, mit einer Antennenschleife (100), die mindestens geschlossen und für Wechselstrom leitend ist, wobei die Antennenkonfiguration ferner mindestens zwei Paare von Stromversorgungsleitungen (102, 104) aufweist, die leitend mit der Antennenschleife (100) verbunden sind, während die Stromversorgungsleitungen jedes Paars von Stromversorgungsleitungen (102, 104) von der Antennenschleife (100) her aufeinander zu verlaufen, dadurch gekennzeichnet, dass die Antennenschleife (100) eine längliche Form hat, deren Längsrichtung sich zwischen einem ersten und einem zweiten Ende (110, 112) der Antennenschleife erstreckt, wobei die Antennenschleife (100) einen ersten und einen zweiten Schleifenteil (114, 116) aufweist, die jeweils von dem ersten Ende (110) zu dem zweiten Ende (112) verlaufen und einander gegenüberliegend angeordnet sind, wobei ein erstes Paar von Versorgungsleitungen (102A, 102B) mit der Antennenschleife an einem ersten Paar von Positionen (118A, 118B) verbunden ist und eine erste und eine zweite Position des ersten Paars von Positionen an dem ersten bzw. zweiten Schleifenteil (114, 116) angeordnet sind, während ein zweites Paar von Versorgungsleitungen (104A, 104B) mit der Antennenschleife an einem zweiten Paar von Positionen (120A, 120B) verbunden ist und eine erste und eine zweite Position des zweiten Paars von Positionen an dem ersten bzw. zweiten Schleifenteil (114, 116) angeordnet sind, und das erste Paar von Positionen näher an dem ersten Ende als das zweite Paar von Positionen angeordnet ist, wobei das erste Paar von Positionen (118A, 118B) zwischen Positionen (122A, 122B) der Antennenschleife, die in der Mitte (130) der Längen des ersten und zweiten Schleifenteils (114, 116) gelegen sind, und dem ersten Ende (110) angeordnet ist, während das zweite Paar von Positionen (120A, 120B) zwischen den Positionen der Antennenschleife, die in der Mitte (130) der Längen des ersten und zweiten Schleifenteils (114, 116) gelegen sind, und dem zweiten Ende (112) angeordnet ist, so dass das erste Paar von Versorgungsleitungen (102A, 102B), das zweite Paar von Versorgungsleitungen (104A, 104B) und die Antennenschleife funktional ein Antennen-Array (18) mit drei Stromschleifen (20, 24, 26) bilden, wobei elektromagnetische Felder, die von dem die drei Stromschleifen aufweisenden Antennen-Array erzeugt werden, einander in einem relativ großen Abstand kompensieren und wobei die Antennenkonfiguration ein drittes Paar von Versorgungsleitungen (132A, 132B) aufweist, die mit der Antennenschleife an einem dritten Paar von Positionen (122A, 122B) verbunden sind, wobei eine erste und eine zweite Position des dritten Paars von Versorgungsleitungen jeweils im Wesentlichen in der Mitte (130) der Länge des ersten und zweiten Schleifenteils (114, 116) gelegen sind, so dass das dritte Paar von Versorgungsleitungen (132A, 132B) in Kombination mit der Antennenschleife funktional eine 8-förmige Zwei-Schleifen-Antenne bildet, wobei von der 8-förmigen Zwei-Schleifen-Antenne erzeugte elektromagnetische Felder einander in einem relativ großen Abstand kompensieren.
  2. Antennenkonfiguration nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge desjenigen Teils (L1A, L1B) der Antennenschleife, der sich entlang des kürzesten Wegs zwischen den Positionen des ersten Paars von Positionen (118A, 118B) erstreckt, im Wesentlichen gleich der Summe der Längen derjenigen Teile (L2A, L2B) der Antennenschleife (110) ist, die sich jeweils entlang des kürzesten Wegs von den Positionen des ersten Paars von Positionen (118A, 118B) zu denjenigen Positionen der Antennenschleife erstrecken, die in der Mitte (130) der Länge des ersten und des zweiten Schleifenteils (114, 116) gelegen sind.
  3. Antennenkonfiguration nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge desjenigen Teils (L3A, L3B) der Antennenschleife, der sich entlang des kürzesten Wegs zwischen den Positionen des zweiten Paars von Positionen (120A, 120B) erstreckt, im Wesentlichen gleich der Summe der Längen derjenigen Teile (L4A, L4B) der Antennenschleife ist, die sich jeweils entlang des kürzesten Wegs von den Positionen des zweiten Paars von Positionen (120A, 120B) zu denjenigen Positionen der Antennenschleife erstrecken, die in der Mitte (130) der Länge des ersten und des zweiten Schleifenteils (114, 116) gelegen sind.
  4. Antennenkonfiguration nach einem der Ansprüche 1–3, dadurch gekennzeichnet, dass die Antennenschleife (100) und das erste und das zweite Paar von Versorgungsleitungen (102, 104) mindestens im Wesentlichen in einer flachen Ebene angeordnet sind, während die Größe einer Oberfläche (A1, B1), die von dem ersten Paar von Versorgungsleitungen (102A, 102B) und demjenigen Teil der Antennenschleife (100), der sich entlang des kürzesten Wegs zwischen den Positionen des ersten Paars von Positionen (118A, 118B) erstreckt, umschlossen ist, im Wesentlichen gleich der Größe einer Fläche (A2, B2) ist, die umschlossen ist von dem ersten Paar von Versorgungsleitungen (102A, 102B) und Teilen der Antennenschleife, die sich jeweils entlang des kürzesten Wegs von den Positionen des ersten Paars von Positionen (118A, 118B) zu denjenigen Positionen (122A, 122B) der Antennenschleife erstrecken, welche in der Mitte der Längen des ersten und des zweiten Schleifenteils (114, 116) gelegen sind, und dem diese letzteren Positionen (122A, 122B) verbindenden Linienabschnitt (130).
  5. Antennenkonfiguration nach einem der Ansprüche 1–4, dadurch gekennzeichnet, dass die Antennenschleife (100) und das erste und das zweite Paar von Versorgungsleitungen (102, 104) mindestens im Wesentlichen in einer flachen Ebene angeordnet sind, während die Größe einer Oberfläche (C1, D1), die von dem zweiten Paar von Versorgungs leitungen (120A, 120B) und demjenigen Teil der Antennenschleife (100), der sich entlang des kürzesten Wegs zwischen den Positionen des zweiten Paars von Positionen (120A, 120B) erstreckt, umschlossen ist, im Wesentlichen gleich der Größe einer Fläche (C2, D2) ist, die umschlossen ist von dem zweiten Paar von Versorgungsleitungen (104A, 104B) und Teilen der Antennenschleife, die sich jeweils entlang des kürzesten Wegs von den Positionen des zweiten Paars von Positionen (120A, 120B) zu denjenigen Positionen der Antennenschleife erstrecken, welche in der Mitte der Längen des ersten und des zweiten Schleifenteils (114, 116) gelegen sind, und dem diese letzteren Positionen verbindenden Linienabschnitt (130).
  6. Antennenkonfiguration nach einem der Ansprüche 1–5, dadurch gekennzeichnet, dass die Antennenschleife (100) rechteckig ausgebildet ist, wobei das erste und das zweite Ende (110, 112) von den kurzen Seiten der Antennenschleife gebildet sind, während der erste und der zweite Schleifenteil (114, 116) jeweils von den langen Seiten der Antennenschleife gebildet sind.
  7. Antennenkonfiguration nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Versorgungsleitungen des ersten Paars (102A, 102B) jeweils von den ersten Positionen (118A, 118B) in Richtung der Mitte der Länge der Antennenschleife in der Längsrichtung verlaufen, während sie einen spitzen Winkel (α) mit denjenigen Teilen der Antennenschleife einschließen, die sich jeweils entlang des kürzesten Wegs von den Positionen des ersten Paars von Positionen (118A, 118B) in Richtung derjenigen Positionen der Antennenschleife erstrecken, welche in der Mitte der Längen des ersten und des zweiten Schleifenteils (114, 116) gelegen sind.
  8. Antennenkonfiguration nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Versorgungsleitungen des zweiten Paars (104A, 104B) jeweils von den zweiten Positionen (120A, 120B) in Richtung der Mitte der Länge der Antennenschleife in der Längsrichtung verlaufen, während sie einen spitzen Winkel (β) mit denjenigen Teilen der Antennenschleife einschließen, die sich jeweils entlang des kürzesten Wegs von den Positionen des zweiten Paars von Positionen (120A, 120B) in Richtung derjenigen Positionen der Antennenschleife erstrecken, welche in der Mitte der Längen des ersten und des zweiten Schleifenteils (114, 116) gelegen sind.
  9. Antennenkonfiguration nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1–8, dadurch gekennzeichnet, dass die Versorgungsleitungen des ersten Paars von Versorgungsleitungen (102A, 102B) von der Antennenschleife (100) her aufeinander zu hin verlaufen und anschließend parallel zur Längsrichtung der Antennenschleife (100) in Richtung der Mitte zwischen dem ersten und dem zweiten Ende (110, 112) verlaufen, während die Versorgungsleitungen des zweiten Paars von Versorgungsleitungen (104A, 104B) von der Antennenschleife her aufeinander zu hin verlaufen und anschließend parallel zur Längsrichtung der Antennenschleife in Richtung der Mitte zwischen dem ersten und dem zweiten Ende (110, 112) verlaufen.
  10. Antennenkonfiguration nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Antennenkonfiguration ferner einen Transformator (136) mit einer ersten und einer zweiten Wicklung (137, 138), die mit dem ersten und dem zweiten Paar von Versorgungsleitungen (102, 104) verbunden sind, und mit einem dritten Paar von Wicklungen (140) aufweist, das mit Anschlüssen (139) versehen ist, die zur Verbindung mit einer Sender- und/oder Empfängervorrichtung (42, 46) ausgebildet sind.
  11. Antennenkonfiguration nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und das zweite Paar von Versorgungsleitungen (102, 104) mit der ersten bzw. zweiten Wicklung (137, 138) des Transformators (136) derart verbunden sind, dass, wenn bei Betrieb den Anschlüssen (139) der dritten Wicklung (140) ein Basis-Hochfrequenz signal über den Transformator zugeführt wird, dem ersten und dem zweiten Paar von Versorgungsleitungen einander gegenphasige Hochfrequenzsignale zugeführt werden, so dass funktional eine serielle Drei-Schleifen-Antenne gebildet ist, der das Basis-Hochfrequenzsignal zugeführt wird.
  12. Antennenkonfiguration nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und das zweite Paar von Versorgungsleitungen (102, 104) mit den ersten und zweiten Wicklungen (137, 138) des Transformators derart verbunden sind, dass, wenn bei Betrieb den Anschlüssen ein Basis-Hochfrequenzsignal über den Transformator zugeführt wird, dem ersten Paar von Versorgungsleitungen (102A, 102B) ein Hochfrequenzsignal zugeführt wird, das ein erstes elektromagnetisches Feld in der Antennenschleife erzeugt, während dem zweiten Paar von Versorgungsleitungen (104A, 104B) über den Transformator ein Hochfrequenzsignal zugeführt wird, das ein zweites elektromagnetisches Feld in der Antennenschleife erzeugt, wobei das erste und das zweite elektromagnetische Feld gleichphasig sind, während die Hochfrequenzsignale, die in Kombination den ersten und zweiten Versorgungsleitungen (102, 104) zugeführt werden, in der Antennenschleife ein dem ersten und dem zweiten elektromagnetischen Feld gegenphasiges drittes elektromagnetisches Feld erzeugen, so dass funktional eine serielle Drei-Schleifen-Antenne gebildet ist.
  13. Antennenkonfiguration nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Antennenschleife eine selbsttragende Konstruktion bildet.
  14. Elektromagnetisches Detektionssystem zum Detektieren und/oder Identifizieren von Detektionsmarken, mit einer Sendervorrichtung (42) und einer Antennenkonfiguration nach Anspruch 1 oder 2, die mit der Sendervorrichtung verbunden ist, wobei die Sendervorrichtung ausgelegt ist zum Zuführen eines ersten Hochfrequenzsignals an das erste und das zweite Paar von Versorgungsleitungen (102, 104) und zum Zuführen eines zweiten Hochfrequenzsignals an das dritte Paar von Versorgungsleitungen (132A, 132B), wobei das erste und das zweite Hochfrequenzsignal relativ zueinander um 90° phasenversetzt sind.
  15. Detektionssystem nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das System ferner eine Empfängervorrichtung (46) aufweist, die mit der Antennenkonfiguration verbunden ist.
  16. Verfahren zum Herstellen einer Antennenkonfiguration eines elektromagnetischen Detektionssystems zum Detektieren und/oder Identifizieren von Detektionsmarken, dadurch gekennzeichnet, dass eine Antennenkonfiguration nach einem der vorhergehenden Ansprüche hergestellt wird, wobei die Antennenschleife und die Paare von Versorgungsleitungen der Antennenkonfiguration aus einer gestanzten Platte oder einem geätzten Film gebildet werden.
  17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Antennenkonfiguration zwei elektrisch isolierende Platten z. B. aus Plexiglas aufweist, zwischen denen der geätzte Film angeordnet ist.
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