DE4027710A1 - Magnetisches antennensystem mit unabhaengig steuerbarer elektrischer feldabschirmung und magnetischer feldabgleichung - Google Patents
Magnetisches antennensystem mit unabhaengig steuerbarer elektrischer feldabschirmung und magnetischer feldabgleichungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein Antennen und
insbesondere solche Antennen zur Verwendung mit einem elektro
nischen Überwachungssystem für Gegenstände oder ähnliche Anwen
dungsgebiete. In solchen Systemen sind die zu überwachenden
Gegenstände mit einem Anhänger versehen, der einen Resonanz
kreis oder eine andere elektronisch ermittelbare Einrichtung
enthält. Üblicherweise umfaßt ein Durchstimmfrequenz-Abfrage
sender, dessen Frequenz durch die Resonanzfrequenz des Anhän
gers durchgestimmt wird, eine Sendeantenne, die nahe einem Aus
gang eines zu schützenden Bereichs angeordnet ist. Eine Emp
fangsantenne ist nahe der Sendeantenne angeordnet und bildet
mit der Sendeantenne einen Durchgang, den eine den geschützten
Bereich verlassende Person passieren muß. Die Empfangsantenne
ist mit einem Empfänger gekuppelt, der die Signale ermittelt,
die der Anhänger aussendet, sobald die Senderfrequenz die Reso
nanzfrequenz des Anhängers durchläuft.
Es sind verschiedene für elektronische Überwachungszwecke
geeignete Antennen bekannt. Eine solche Antenne ist in der
US-Patentanmeldung 07/0 92 052 offenbart, die am 31. August 1987
von John R. Feltz u. a. hinterlegt wurde. Andere solche Antennen
sind in den US-Patenten 42 51 808 und 47 51 516 von Lichtblau
beschrieben. Die vorstehend genannte Patentanmeldung und die
genannten Patente offenbaren gegeneinander verdrehte Schleifen
antennen für die elektronische Überwachung von Gegenständen.
Die in der Patentanmeldung von Feltz u. a. offenbarte Antenne
ist aus zwei gegeneinander verdrehten Schleifen eines Koaxial
kabels gebildet, die ineinandergreifen, um eine Mehrfach-
Schleifenantenne zu bilden, wogegen die in den Patenten von
Lichtblau offenbarten Antennen in Form einer mehrfach verdreh
ten Schleifenanordnung ausgebildet sind, die in einem Metall
rohr angeordnet ist. Das Metallrohr von Lichtblau und die Ab
schirmung des Koaxialkabels von Feltz u. a. wirken als elektri
sche Feldabschirmung.
Während die in der Anmeldung von Feltz u. a. und in den
Patenten von Lichtblau offenbarten Antennen durchaus einen
Lösungsweg schaffen, um einen Anhänger zu ermitteln, der einen
Ausgang eines geschützten Bereichs passiert, haben beide
Systeme Schwierigkeiten bei der Ermittlung eines Anhängers,
wenn dieser die Antennen in bestimmten Orientierungen passiert,
und beide Systeme haben sich als anfällig für den Empfang von
unechten Signalen erwiesen, die nicht durch Anhänger, sondern
durch Störsignale erzeugt werden.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zu
grunde, ein verbessertes Antennensystem zu schaffen, das insbe
sondere zur Verwendung in einem elektronischen Gegenstand-Über
wachungssystem geeignet ist.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in
der Schaffung einer Antenne zur Verwendung in einem elektroni
schen Gegenstand-Überwachungssystem, das zahlreiche Nachteile
der herkömmlichen Antennensysteme überwindet.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in
der Schaffung eines Hochleistungs-Antennensystems, das insbe
sondere für elektronische Gegenstand-Überwachungssysteme ge
eignet ist.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in
der Schaffung eines verbesserten magnetischen Antennensystems,
das ein gut abgeglichenes Magnetfeld-Ansprechverhalten hat,
damit die Antenne auf nahe magnetische Strahlungsquellen an
spricht und gegen entfernte Quellen im wesentlichen unempfind
lich ist.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in
der Schaffung einer magnetischen Antenne, die gegen elektrische
Felder gut abgeschirmt ist.
Noch eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung be
steht in der Schaffung eines Antennensystems, dessen Ansprech
verhalten auf elektrische und magnetische Felder unabhängig
steuerbar ist.
Die erfindungsgemäße Antenne verwendet kurz gesagt zwei in
sich verwundene Schleifen, die zwei im Abstand angeordnete
Schleifenabschnitte enthalten, die in einer gemeinsamen Ebene
liegen, um magnetische Felder mit gegeneinander versetzter
Phase zu erzeugen. Die beiden gegeneinander verwundenen Schlei
fen sind in einer gemeinsamen Ebene angeordnet, wobei die
Schleifenabschnitte der beiden gegeneinander verwundenen
Schleifen ineinandergreifen. Die beiden verwundenen Schleifen
sind vorzugsweise in Phasenquadratur verbunden, so daß benach
barte Schleifenabschnitte der beiden Schleifen ein rotierendes
Magnetfeld erzeugen. Eine Abschirmung umgibt die die Antenne
bildenden verwundenen Schleifen, um einen Faraday-Käfig um die
Antenne zu bilden, damit die Antenne gegen die Abstrahlung oder
das Ansprechen auf elektrische Felder geschützt ist. Die Ab
schirmung ist aus leitenden Rohren gebildet, die bestimmte Be
reiche der Schleifenabschnitte umgeben, um eine elektrische Ab
schirmung zu bilden, wobei in bestimmten Abschnitten der Rohre
Lücken vorgesehen sind, um die Magnetfeldkupplung zwischen den
Schleifen und den Abschirmrohren zu steuern. Überbrückungs
drähte überbrücken einige bestimmte Lücken, um eine elektrische
Kontinuität für die elektrostatische Abschirmung zu bilden, und
um eine Abgleichschleife für das Magnetfeld zu bilden, um da
durch eine unabhängige Steuerung der Abschirmung des elektri
schen Feldes und der Magnetfeld-Abgleichung der Antenne zu er
möglichen.
Die beiden verwundenen Schleifen, welche jede der Antennen
bilden, sind mit dem zugeordneten Sender oder Empfänger gekup
pelt, so daß eine der verwundenen Schleifen heißer oder emp
findlicher ist als die andere. Die verwundenen Schleifen der
beiden Antennen sind so angeordnet, daß die heißere oder stär
ker ansprechende verwundene Schleife der einen Antenne gegen
über der kühleren oder weniger ansprechenden Schleife der ge
genüberliegenden Antenne angeordnet ist. Dies dient zur Verrin
gerung der Kupplung zwischen der Sendeantenne und der Empfangs
antenne, um dadurch die Stärke des Senderrauschens zu verrin
gern, das von der Empfangsantenne empfangen wird, ohne deren
Empfindlichkeit auf Anhänger-Signale zu verringern, wodurch das
Signal-Rauschverhältnis des empfangenen Signals verbessert
wird, um die Ermittlung von Anhängern zu verbessern.
Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung
ergeben sich aus der folgenden Beschreibung und der Zeichnung,
auf die bezüglich der Offenbarung aller nicht im Text beschrie
benen Einzelheiten ausdrücklich verwiesen wird.
Die einzige Figur der Zeichnung zeigt das erfindungsgemäße
Antennensystem in Verbindung mit einem elektronischen Gegen
stand-Überwachungssystem.
In der Zeichnung ist ein erfindungsgemäßes Antennensystem
gezeigt, das allgemein mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnet ist.
Das System 10 umfaßt eine Sendeantenne 12 und eine Empfangsan
tenne 14. Jede der Antennen 10 und 12 hat zwei ineinandergrei
fende in sich verwundene Schleifen, die ähnlich ausgebildet
sind wie dies in der vorstehend erwähnten Patentanmeldung
07/0 92 052 von Feltz u. a. gezeigt ist, mit der Ausnahme, daß
bei der vorliegenden Erfindung die Abschirmung von einer ge
trennten Abschirmkonstruktion gebildet wird und nicht von einem
Koaxialkabel, wie dies bei der Anmeldung von Feltz u. a. der
Fall ist. Die Sendeantenne 12 hat eine obere in sich verwundene
Schleife 16, umfassend einen oberen Schleifenabschnitt 18 und
einen unteren Schleifenabschnitt 20, die mit einer unteren in
sich verwundenen Schleife 12 verzahnt ist, die einen oberen
Schleifenabschnitt 24 und einen unteren Schleifenabschnitt 26
umfaßt. Eine Abschirmkonstruktion in Form einer leitenden Rohr
konstruktion, die aus Metallrohren gebildet ist, umgibt die
gegeneinander verdrehten Schleifen. Die Abschirmkonstruktion
umfaßt vertikale Abschnitte 28 und 30 und horizontale Ab
schnitte 32, 34, 36 und 38. Die vertikalen Bereiche 28 und 30 der
Abschirmung sind durch zwei Verbindungsdrähte 40 und 42 elek
trisch verbunden, und die gesamte Abschirmung ist durch einen
mit dem Draht 42 verbundenen Draht 46 geerdet. Die Empfangsan
tenne 14 ähnelt der Sendeantenne 12, sie ist aber nicht iden
tisch mit dieser, aus Gründen, die nachstehend noch erläutert
werden. Die Empfangsantenne hat eine obere in sich verwundene
Schleife 50 und eine untere in sich verwundene Schleife 52 ähn
lich der oberen bzw. unteren in sich verwundenen Schleife 16
bzw. 22 der Sendeantenne 12. Die obere in sich verwundene
Schleife 50 hat einen oberen Schleifenabschnitt 54 und einen
unteren Schleifenabschnitt 56, während die untere in sich ver
wundene Schleife 52 einen oberen Schleifenabschnitt 58 und
einen unteren Schleifenabschnitt 60 hat. Die in sich verwun
denen Schleifen 50 und 52 sind ähnlich wie die Schleifen der
Sendeantenne durch eine leitende Rohrstruktur in Form von Roh
ren oder durch ein bestimmte Bereiche der gegeneinander ver
drehten Schleifen umgebendes leitendes Netz abgeschirmt. Die
Empfangsantenne 14 umfaßt zwei vertikale Rohre 62 und 64 und
horizontale Abschirmrohre 66, 68, 70 und 72. Wie im Fall der
Sendeantenne sind die vertikalen Bereiche der Abschirmung durch
zwei Drähte 74 und 76 miteinander elektrisch verbunden, und die
gesamte Abschirmung ist durch einen mit dem Draht 76 verbun
denen Draht 78 geerdet.
In einem elektronischen Gegenstand-Überwachungssystem
sollten sowohl die Sendeantenne als auch die Empfangsantenne
magnetische Antennen sein, und sie sollten keine elektrischen
Felder aussenden oder auf solche ansprechen, um abstrahlende
elektrische Felder zu verhindern, die andere elektronische
Zubehörteile stören könnten, und um eine Falschauslösung des
Systems durch unechte Signale zu verhindern. Außerdem sollte
das Magnetfeld-Ansprechverhalten sowohl der Sendeantenne als
auch der Empfangsantenne abgeglichen sein, d.h. das Magnetfeld-
Ansprechverhalten jedes der vier Schleifenabschnitte jeder
Antenne sollte näherungsweise gleich sein, so daß das von den
Schleifenabschnitten der Sendeantenne ausgestrahlte Magnetfeld
im Abstand von der unmittelbaren Nachbarschaft der Antenne ver
schwindet oder gelöscht wird, um eine Störung mit anderen elek
tronischen Zubehörteilen zu verhindern. In ähnlicher Weise
sollte das Ansprechverhalten der Schleifenabschnitte der Emp
fangsantenne ausgeglichen sein, damit die Antenne nicht auf in
der Entfernung abgestrahlte Magnetfeldsignale anspricht.
In der Vergangenheit wurde die Abschirmung der Antenne zur
Verringerung des elektrischen Feldes dadurch bewirkt, indem im
wesentlichen die gesamte Antenne mit geerdeten Abschirmungen in
Form eines Koaxialkabels oder eines leitenden Rohres umgeben
wurde, um das Magnetfeld-Ansprechverhalten zu verringern. Die
Magnetfeldkupplung zwischen den in sich verdrehten Schleifen
und den herkömmlichen Abschirmungen führte jedoch zu einem
unausgeglichenen Magnetfeldmuster. Gemäß einem wichtigen Ge
sichtspunkt der Erfindung sind daher bestimmte Bereiche des
Abschirmbereichs des elektrischen Feldabschirmsystems von den
in sich verwundenen Schleifen magnetisch getrennt. Dies wird
durch die Drähte 40 und 42 der Sendeantenne 12 und durch die
Drähte 74 und 76 der Empfangsantenne 14 bewirkt. Die genannten
Drähte schaffen eine durchgehende elektrische Verbindung am
Umfang der Antennen 12 und 14, um eine bessere magnetische
Abgleichung zu erzielen, wobei sie aber die Möglichkeit offen
halten, die elektrischen Feldabschirmungen zu erden und als
Faraday-Käfig zu wirken. Durch geschicktes Anordnen der Drähte
40, 42, 74 und 76 in Bezug auf die verschiedenen Schleifenab
schnitte und durch Verbinden der Drähte mit geeigneten Punkten
längs der Abschirmkonstruktion können jedoch bestimmte Bereiche
der Abschirmkonstruktion von den in sich verwundenen Schleifen
magnetisch getrennt werden, ohne die elektrische Feldleistung
zu beeinträchtigen.
Wenn beispielsweise die untersten horizontalen Abschirmab
schnitte 36 und 38 der Sendeantenne 12 entweder körperlich oder
durch einen den Spalt oder die Lücke zwischen den Abschnitten
36 und 38 überbrückenden Draht miteinander verbunden und die
Abschnitte 36 und 38 geerdet wären, dann würde eine wirksame
elektrische Feldabschirmung erreicht werden. Die magnetische
Kupplung zwischen dem Schild und dem Schleifenabschnitt 26 wäre
jedoch durch den Abstand zwischen dem Schleifenabschnitt 26 und
den horizontalen Abschirmabschnitten 36 und 38 festgelegt und
könnte nicht zum Zweck eines Magnetfeld-Abgleichs eingestellt
werden. Durch geeignetes Anordnen des Drahtes 42 kann jedoch
ein Magnetfeld-Abgleich unabhängig von der elektrischen Feldab
schirmung erzielt werden. Durch Verbinden des Drahtes 42 mit
den vertikalen Bereichen 28 und 30 der Abschirmung fließen alle
durch die Abschirmung fließenden magnetisch induzierten Ströme
durch den Draht 42 und nicht durch die horizontalen Abschnitte
36 und 38. Da die horizontalen Abschnitte 36 und 38 keinen Teil
eines geschlossenen Kreises bilden, wird in diesen durch den
Schleifenabschnitt 26 kein Strom induziert. Irgendwelche durch
den Schleifenabschnitt 26 induzierten Ströme fließen stattdes
sen durch den Draht 42, und durch Einstellen des Abstandes
zwischen dem Schleifenabschnitt 26 und dem Draht 42 kann die
Stärke des durch den Schleifenabschnitt 26 im Draht 42 indu
zierten Stromes gesteuert werden. Demzufolge kann das magneti
sche Ansprechverhalten der Antenne durch Einstellen des Abstan
des zwischen dem Schleifenabschnitt 26 und dem Draht 42 einge
stellt werden, bis ein Abgleich erzielt ist. Ein ähnlicher Ab
gleich kann in der Empfangsantenne erzielt werden durch Verbin
den des Drahtes 74 mit den vertikalen Abschnitten 62 und 64 der
Abschirmung und durch einen geeigneten Abstand des Drahtes 74
vom Schleifenabschnitt 54.
Es wurde auch gefunden, daß es nicht erforderlich ist, im
wesentlichen die gesamten Bereiche der in sich verwundenen
Schleifen abzuschirmen. Durch Verbinden des Drahtes 40 mit den
vertikalen Abschnitten 28 und 30 der Sendeantenne 12 ist bei
spielsweise keine den oberen Bereich des Schleifenabschnitts 18
umgebende Abschirmung erforderlich. Durch geeignetes Positio
nieren des Drahtes 40 nahe dem oberen Bereich des Schleifenab
schnitts 18 wird sowohl eine elektrische Feldabschirmung als
auch eine Steuerung des Magnetfeld-Ansprechverhalten-Abgleichs
erzielt, die durch Einstellen des Abstandes zwischen dem Draht
40 und dem oberen Bereich des Schleifenabschnitts 18 erreicht
wird.
Auf ähnliche Weise bildet der mit den vertikalen Bereichen
62 und 64 der Empfangsantenne 14 verbundene Draht 76 eine elek
trische Feldabschirmung und einen Magnetfeldabgleich. Die
Ströme, die in der Abschirmung durch die verdrehten Schleifen
induziert werden, wenn sie abgeglichen sind, stabilisieren das
Magnetfeld der Antenne, und der Abstand zwischen den Drähten 40
und 76 und den Schleifenabschnitten 18 bzw. 60 beeinflußt die
Stärke der in der Abschirmung induzierten Ströme. Diese Ströme
beeinflussen den magnetischen Abgleich der Antenne, und für
einen optimalen Abgleich der gezeigten Antennenform wurde ein
Abstand in der Größenordnung von 2,5 cm und vorzugsweise 5 cm
für erforderlich gefunden, um einen Bereich der Abschirmung in
einer Antenne magnetisch abzukuppeln, die mit einer Frequenz in
der Größenordnung von 8 mHz arbeitet.
Die Sendeantenne 12 wird durch einen Durchstimmfrequenz-
Signalsender 100 angesteuert, der das Durchstimmfrequenzsignal
auf eine der verwundenen Schleifen unmittelbar und auf die an
dere verwundene Schleife über ein Netzwerk 112 aufgibt, das
einen Transformator 104 mit einer Primärwicklung 106 und einer
Sekundärwicklung 108 umfaßt. Das Netzwerk 102 umfaßt ferner ein
Phasenverschiebungs-Netzwerk mit zwei Widerständen 110 und 112
und zwei Kondensatoren 114 und 116.
Die von der Empfangsantenne 14 empfangenen Signale werden
auf einen Empfänger 120 aufgebracht. Der Empfänger 120 ist wie
im Falle des Senders 100 mit einer der verwundenen Schleifen
unmittelbar und mit der anderen verwundenen Schleife über ein
Netzwerk 122 verbunden. Das Netzwerk 122 umfaßt einen Transfor
mator 124 mit einer Primärwicklung 126 und einer Sekundärwick
lung 128 und zwei Widerständen 130 und 132 sowie zwei Kondensa
toren 134 und 136, die mit der Wicklung 126 verbunden sind.
Die Netzwerke 102 und 122 haben die Aufgabe, die Phasenbe
ziehung zwischen den beiden in sich verwundenen Schleifen jeder
Antenne einzustellen. Außerdem wird die relative Ansteuerung
oder die Empfindlichkeit jeder der in sich verwundenen Schlei
fen in jeder Antenne durch die Netzwerke 102 und 122 einge
stellt.
Wenn das System in Betrieb ist, dann wird ein Durchstimm
frequenzsignal einer bestimmten Bandbreite vom Sender 100 der
Antenne 12 zugeleitet. Die zu schützenden Gegenstände sind mit
einem Anhänger, wie z. B. einem Anhänger 140, versehen, der
einen Resonanzkreis enthält, dessen Resonanzfrequenz im Fre
quenzbereich des Senders 100 liegt. Ein für solche Anwendungs
zwecke geeigneter Anhänger ist in den US-Patenten 48 18 312 und
48 46 922 offenbart. Wenn ein solcher Anhänger zwischen den
Antennen 12 und 14 hindurchbewegt wird, wie dies in der Zeich
nung gezeigt ist, dann bewirkt der Anhänger 140 eine Störung in
dem Feld zwischen den Antennen 12 und 14, wodurch ein ermittel
bares Anhänger-Signal erzeugt wird, sobald die Frequenz des
Senders 100 die Resonanzfrequenz des Anhängers 140 durchläuft.
Diese Störung oder dieses Anhänger-Signal wird durch den Emp
fänger 120 festgestellt, der eine Alarmsirene 142 auslöst.
Das Ausmaß der Störung des Feldes, die das vom Anhänger
140 bewirkte Anhänger-Signal erzeugt, das vom Empfänger 120
ermittelt wird, hängt von der Lage des Anhängers zwischen den
Antennen 12 und 14 und von seiner Orientierung relativ zu den
Antennen ab. Es hat sich daher als vorteilhaft herausgestellt,
die beiden in sich verdrehten Schleifen der Antenne 12 in
Quadratur anzusteuern, so daß das von jedem der vier Schleifen
abschnitte der Antenne 12 abgestrahlte Magnetfeld in Quadratur
zu jedem benachbarten Schleifenabschnitt ist. Die von benach
barten Schleifenabschnitten abgestrahlten kombinierten Felder
führen zu einem rotierenden Feld, dessen Feldlinien den Anhän
ger 140 unabhängig von dessen Orientierung schneiden, wodurch
die Fähigkeit zur Ermittlung verbessert wird. Demzufolge sind
die Werte der Widerstände 110 und 112 und der Kondensatoren 114
und 116 so eingestellt, daß die beiden in sich verwundenen
Schleifen der Antenne 12 in Quadratur angesteuert werden. In
ähnlicher Weise sind die Werte der Widerstände 130 und 132 und
der Kondensatoren 134 und 136 des Netzwerks 122 so eingestellt,
daß die Ausgänge der beiden in sich verwundenen Schleifen der
Antenne 14 in Quadratur kombiniert sind, bevor sie dem Empfän
ger 120 zugeführt werden. Das macht die Ermittlung des Anhän
gers 140 durch den Empfänger 120 weniger abhängig von der
Orientierung des Anhängers 140.
Das vom Anhänger 140 erzeugte Signal, wenn die Frequenz
des Senders 100 die Resonanzfrequenz des Anhängers 140 durch
läuft, hat eine bestimmte Form, die vom Empfänger 120 ermittelt
und analysiert wird, bevor die Alarmsirene 142 ausgelöst wird.
Die Amplitude des durch den Anhänger erzeugten bestimmten
Signals ist jedoch sehr klein, und sie ist häufig beträchtlich
kleiner als andere vom Empfänger 120 empfangene Signale ein
schließlich des von der Sendeantenne 12 empfangenen Signals.
Das von der Sendeantenne 12 empfangene Signal ist im allgemei
nen das stärkste von der Antenne 14 empfangene Signal, und es
enthält sowohl die vom Sender 100 erzeugte Durchstimmfrequenz
als auch ein vom Sender 100 erzeugtes Rauschen. Wenngleich das
Signal-Rauschverhältnis moderner Sender recht gut ist, so kann
die Amplitude des vom Sender erzeugten Rauschens selbst bei
einem guten Signal-Rauschverhältnis wegen der äußerst großen
Amplitude des Signals des Senders 100 signifikant sein, wenn
man es mit der Amplitude des Signals mit kleiner Amplitude des
Anhängers 140 vergleicht. Demzufolge ist es gemäß einem anderen
wichtigen Gewichtspunkt der vorliegenden Erfindung erstrebens
wert, die Empfangsantenne 14 gegen Signale weniger empfindlich
zu machen, die sie von der Sendeantenne 12 empfängt, ohne ihre
Empfindlichkeit gegen Signale des Anhängers 140 nennenswert zu
beeinträchtigen.
Es wurde gefunden, daß die Kupplung zwischen den Antennen
12 und 14 und demzufolge der Betrag des durch die Antenne 14
von der Antenne 12 ampfangenen Signals verringert werden kann,
ohne den Betrag des vom Anhänger 140 empfangenen Signals
nennenswert zu verringern, beispielsweise durch Einstellen des
Windungszahlenverhältnisses der Transformatoren 104 und 124, um
die den in sich verwundenen Schleifen 16 und 22 der Antenne 12
zugeführte relative Ansteuerung und die relative Empfindlich
keit der in sich verwundenen Schleifen 50 und 52 der Antenne 14
zu verändern. Wenn der Transformator 104 beispielsweise ein
Transformator mit Aufwärtsübersetzung ist, dann würde die von
dem Transformator 104 angesteuerte Schleife eine höhere An
steuerung haben als die unmittelbar vom Sender 100 angesteuerte
Schleife. Wenn daher das Windungsverhältnis des Transformators
104 so gewählt wird, daß der Transformator 104 ein Aufwärts
übersetzungsverhältnis von 2 : 1 hat (die Sekundärwicklung 108
hat doppelt soviele Windungen wie die Primärwicklung 106), dann
empfängt die Schleife 16 eine stärkere Ansteuerung als die in
sich verwundene Schleife 22, die unmittalbar vom Sender 100
angesteuert wird. Das Transformatorverhältnis wird als gegen
seitiges Versetzungsverhältnis bezeichnet, und bei dem vorste
hend erörterten Beispiel wäre das Versetzungsverhältnis gleich
zwei.
Um die auf die in sich verwundene Schleife der Antenne
aufgebrachte vergrößerte Ansteuerung zu kompensieren, wird die
Empfindlichkeit der in sich verwundenen Schleife 50 der Antenne
14, die der Schleife 16 der Antenne 12 gegenüberliegt, entspre
chend verringert. Dies wird erreicht durch Auswahl eines Win
dungsverhältnisses des Transformators 124, so daß der Transfor
mator 104 als Transformator mit Abwärtsübersetzung wirkt, so
daß weniger von dem von der in sich verwundenen Schleife 50
erzeugten Signal an den Empfänger 120 geliefert wird. Die Ab
wärtsübersetzung des Transformators 124 sollte vorzugsweise der
Aufwärtsübersetzung des Transformators 104 entsprechen, d. h.
2 : 1 (die Primärwicklung 126 hat doppelt soviele Windungen wie
die Sekundärwicklung 128), was ebenfalls ein Versetzungsver
hältnis von zwei ergibt.
Es wurde gefunden, daß zusätzlich zu der Versetzung der
Ansteuerung und der Empfindlichkeit der Sendeantenne 12 und der
Empfangsantenne 14 eine weitere Leistungssteigerung erzielt
werden kann, indem der Q-Wert oder der Gütefaktor der durch die
Netzwerke 102 und 122 angesteuerten Schleifen eingestellt wird.
Es wurde gefunden, daß die Leistungsfähigkeit optimiert werden
kann, wenn der Q-Wert der mit den entsprechenden Netzwerken 102
und 122 verbundenen in sich verwundenen Schleifen 16 und 50 so
eingestellt wird, daß der Q-Wert dem Kehrwert des Versetzungs
verhältnisses entspricht. Beispielsweise ist bei einem Verset
zungsverhältnis von 2 der optimale Q-Wert der durch die Phasen
verschiebungs-Netzwerke angesteuerten Antennen 0,5. Dies wird
erreicht durch Einstellen der Werte der Widerstände 110, 112,
130 und 132 und der Kondensatoren 114, 116, 134 und 136, bis der
optimale Q-Wert erhalten wird. Für ein Versetzungsverhältnis
von 3 wäre in ähnlicher Weise ein Q-Wert von 0,33 optimal. Das
Versetzungsverhältnis liegt vorzugsweise in der Größenordnung
von 2 bis 3.
Wenngleich es sich bei dem in der Zeichnung dargestellten
und vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel um eine bevor
zugte Ausführungsform der Erfindung handelt, so läßt diese im
Rahmen des allgemeinen Fachwissens zahlreiche Abwandlungen zu,
ohne daß dadurch der Grundgedanke der Erfindung verlassen wird.
Bezugszeichenliste:
10 Antennensystem
12 Sendeantenne
14 Empfangsantenne
16 obere verwundene Schleife von 12
18 oberer Schleifenabschnitt von 16
20 unterer Schleifenabschnitt von 16
22 untere verwundene Schleife von 12
24 oberer Schleifenabschnitt von 22
26 unterer Schleifenabschnitt von 22
28, 30 vertikale Abschnitte der Abschirmung von 12
32, 43 horizontale Abschnitte der Abschirmung von 12
36, 38 horizontale Abschnitte der Abschirmung von 12
40, 42 Verbindungsdrähte
46 Erdungsdraht
50 obere verwundene Schleife von 14
52 untere verwundene Schleife von 14
54 oberer Schleifenabschnitt von 50
56 unterer Schleifenabschnitt von 50
58 oberer Schleifenabschnitt von 52
60 unterer Schleifenabschnitt von 52
62, 62 vertikale Abschirmrohre von 14
66, 68 horizontale Abschirmrohre von 14
70, 72 horizontale Abschirmrohre von 14
74, 76 Verbindungsdrähte
78 Erdungsdraht
100 Durchstimmfrequenz-Signalsender
102 Netzwerk
104 Transformator
106 Primärwicklung
108 Sekundärwicklung
110 Widerstand
112 Widerstand
114 Kondensator
116 Kondensator
120 Empfänger
122 Netzwerk
124 Transformator
126 Primärwicklung
128 Sekundärwicklung
130 Widerstand
132 Widerstand
134 Kondensator
136 Kondensator
140 Anhänger
142 Alarmsirene
12 Sendeantenne
14 Empfangsantenne
16 obere verwundene Schleife von 12
18 oberer Schleifenabschnitt von 16
20 unterer Schleifenabschnitt von 16
22 untere verwundene Schleife von 12
24 oberer Schleifenabschnitt von 22
26 unterer Schleifenabschnitt von 22
28, 30 vertikale Abschnitte der Abschirmung von 12
32, 43 horizontale Abschnitte der Abschirmung von 12
36, 38 horizontale Abschnitte der Abschirmung von 12
40, 42 Verbindungsdrähte
46 Erdungsdraht
50 obere verwundene Schleife von 14
52 untere verwundene Schleife von 14
54 oberer Schleifenabschnitt von 50
56 unterer Schleifenabschnitt von 50
58 oberer Schleifenabschnitt von 52
60 unterer Schleifenabschnitt von 52
62, 62 vertikale Abschirmrohre von 14
66, 68 horizontale Abschirmrohre von 14
70, 72 horizontale Abschirmrohre von 14
74, 76 Verbindungsdrähte
78 Erdungsdraht
100 Durchstimmfrequenz-Signalsender
102 Netzwerk
104 Transformator
106 Primärwicklung
108 Sekundärwicklung
110 Widerstand
112 Widerstand
114 Kondensator
116 Kondensator
120 Empfänger
122 Netzwerk
124 Transformator
126 Primärwicklung
128 Sekundärwicklung
130 Widerstand
132 Widerstand
134 Kondensator
136 Kondensator
140 Anhänger
142 Alarmsirene
Claims (23)
1. Magnetische Antenne zur Verwendung in einem elektroni
schen Gegenstand-Überwachungssystem, umfassend:
eine in sich verwundene Schleife mit zwei Schleifenab schnitten, die aus einem länglichen Leiter hergestellt ist, wo bei diese Schleifenabschnitte um 180° gegeneinander verdreht sind und im wesentlichen in einer gemeinsamen Ebene liegen;
Mittel, um eine elektrische Feldabschirmung um diese in sich verwundene Schleife zu bilden, die eine leitende längliche Abschirmung aufweisen, die einen Bereich des Leiters der ver wundenen Schleife umgibt, wobei diese Abschirmung über ihre Länge einen offenen Kreis hat; und
Mittel zum Abgleichen des magnetischen Ansprechverhaltens dieser Antenne, die einen Abgleichleiter aufweisen, der quer zu dem offenen Kreis mit bestimmten Bereichen der Abschirmung auf gegenüberliegenden Seiten des offenen Kreises verbunden ist, um dadurch Bereiche der Abschirmung elektrisch zu umgehen.
eine in sich verwundene Schleife mit zwei Schleifenab schnitten, die aus einem länglichen Leiter hergestellt ist, wo bei diese Schleifenabschnitte um 180° gegeneinander verdreht sind und im wesentlichen in einer gemeinsamen Ebene liegen;
Mittel, um eine elektrische Feldabschirmung um diese in sich verwundene Schleife zu bilden, die eine leitende längliche Abschirmung aufweisen, die einen Bereich des Leiters der ver wundenen Schleife umgibt, wobei diese Abschirmung über ihre Länge einen offenen Kreis hat; und
Mittel zum Abgleichen des magnetischen Ansprechverhaltens dieser Antenne, die einen Abgleichleiter aufweisen, der quer zu dem offenen Kreis mit bestimmten Bereichen der Abschirmung auf gegenüberliegenden Seiten des offenen Kreises verbunden ist, um dadurch Bereiche der Abschirmung elektrisch zu umgehen.
2. Magnetische Antenne nach Anspruch 1, wobei der besagte
Abgleichleiter mit dem die besagte in sich verwundene Schleife
bildenden Leiter magnetisch gekuppelt ist.
3. Magnetische Antenne, umfassend:
eine erste in sich verwundene Schleife mit ersten und zweiten im Abstand angeordneten Schleifenabschnitten, die im wesentlichen in einer gemeinsamen Ebene angeordnet und im we sentlichen um 180° gegeneinander verdreht sind;
eine zweite in sich verwundene Schleife mit dritten und vierten im Abstand angeordneten Schleifenabschnitten, die im wesentlichen um 180° gegeneinander verdreht sind, wobei die dritten und vierten Schleifenabschnitte im wesentlichen in der gleichen Ebene liegen wie die ersten und zweiten Schleifenab schnitte, wobei der zweite Schleifenabschnitt zwischen dem dritten und vierten Schleifenabschnitt angeordnet ist und wo bei der dritte Schleifenabschnitt zwischen dem ersten und zwei ten Schleifenabschnitt längs der gemeinsamen Ebene angeordnet ist;
Mittel zum elektrischen Kuppeln der ersten und zweiten verwundenen Schleifen; und
Mittel, die eine rohrförmige leitende Konstruktion mit ei nem Spalt aufweisen, um eine elektrische Feldabschirmung für die erste und die zweite verwundene Schleife zu bilden, wobei diese leitende rohrförmige Konstruktion Bereiche des ersten, zweiten, dritten und vierten Schleifenabschnitts umgibt und mit diesen magnetisch gekuppelt ist, und leitende Mittel aufweist, die über diesen Spalt hinweg mit einem Bereich der rohrförmigen Konstruktion verbunden sind, der einen Bereich eines der besag ten ersten und vierten Schleifenabschnitte umgibt, um diesen Bereich der rohrförmigen Konstruktion, der einen der besagten ersten und vierten Schleifenabschnitte umgibt, von dem betref fenden Schleifenabschnitt magnetisch zu trennen.
eine erste in sich verwundene Schleife mit ersten und zweiten im Abstand angeordneten Schleifenabschnitten, die im wesentlichen in einer gemeinsamen Ebene angeordnet und im we sentlichen um 180° gegeneinander verdreht sind;
eine zweite in sich verwundene Schleife mit dritten und vierten im Abstand angeordneten Schleifenabschnitten, die im wesentlichen um 180° gegeneinander verdreht sind, wobei die dritten und vierten Schleifenabschnitte im wesentlichen in der gleichen Ebene liegen wie die ersten und zweiten Schleifenab schnitte, wobei der zweite Schleifenabschnitt zwischen dem dritten und vierten Schleifenabschnitt angeordnet ist und wo bei der dritte Schleifenabschnitt zwischen dem ersten und zwei ten Schleifenabschnitt längs der gemeinsamen Ebene angeordnet ist;
Mittel zum elektrischen Kuppeln der ersten und zweiten verwundenen Schleifen; und
Mittel, die eine rohrförmige leitende Konstruktion mit ei nem Spalt aufweisen, um eine elektrische Feldabschirmung für die erste und die zweite verwundene Schleife zu bilden, wobei diese leitende rohrförmige Konstruktion Bereiche des ersten, zweiten, dritten und vierten Schleifenabschnitts umgibt und mit diesen magnetisch gekuppelt ist, und leitende Mittel aufweist, die über diesen Spalt hinweg mit einem Bereich der rohrförmigen Konstruktion verbunden sind, der einen Bereich eines der besag ten ersten und vierten Schleifenabschnitte umgibt, um diesen Bereich der rohrförmigen Konstruktion, der einen der besagten ersten und vierten Schleifenabschnitte umgibt, von dem betref fenden Schleifenabschnitt magnetisch zu trennen.
4. Magnetische Antenne nach Anspruch 3, wobei die besagten
Kupplungsmittel Mittel aufweisen, um eine Phasenverschiebung
von im wesentlichen 90° zwischen der ersten und zweiten
Schleife zu bewirken.
5. Magnetische Antenne nach Anspruch 3, wobei die besagten
Kupplungsmittel Mittel aufweisen, um die erste und zweite in
sich verwundene Schleife mit einem Anwendungsgerät zu kuppeln,
wobei eine der ersten und zweiten verwundenen Schleifen mit
diesem Anwendungsgerät enger gekuppelt ist als die andere.
6. Magnetische Antenne nach Anspruch 3, wobei die besagten
Trennmittel einen Leiter aufweisen, der mit der rohrförmigen
Konstruktion verbunden ist und denjenigen Bereich der rohrför
migen Konstruktion überbrückt, der getrennt werden soll.
7. Magnetische Antenne nach Anspruch 6, wobei der zu tren
nende Bereich der rohrförmigen Konstruktion einen offenen Kreis
enthält.
8. Antenne zur Verwendung nahe einem Ausgang eines mit ei
nem elektronischen Gegenstand-Überwachungssystem zu schützenden
Bereichs, wobei die Antenne erste und zweite in sich verwundene
Schleifen aufweist, die jeweils nur einmal verwunden sind und
zusammenwirken, um erste, zweite, dritte und vierte Schleifen
abschnitte zu bilden, die in einer vertikalen im wesentlichen
koplanaren Reihe einzelner Schleifenabschnitte angeordnet sind,
wobei der erste Schleifenabschnitt am oberen Ende der Reihe an
geordnet ist, der vierte Schleifenabschnitt am unteren Ende der
Reihe angeordnet ist, der zweite Schleifenabschnitt unmittelbar
unter dem ersten Schleifenabschnitt angeordnet ist und der
dritte Schleifenabschnitt zwischen dem zweiten und dem vierten
Schleifenabschnitt angeordnet ist, wobei die erste in sich ver
wundene Schleife um 180° verwunden ist, um den ersten und drit
ten Schleifenabschnitt zu bilden, wobei die zweite in sich ver
wundene Schleife verwunden ist, um den zweiten und vierten
Schleifenabschnitt zu bilden, Mittel umfaßt, die eine leitende
rohrförmige Konstruktion aufweisen, um eine elektrische Feldab
schirmung für die erste und zweite in sich verwundene Schleife
zu bilden, wobei diese leitende rohrförmige Konstruktion Berei
che der ersten, zweiten, dritten und vierten Schleifenab
schnitte umgibt, wobei diese rohrförmige leitende Konstruktion
mit dem ersten, zweiten, dritten und vierten Schleifenabschnitt
magnetisch gekuppelt ist, und leitende Mittel umfaßt, die mit
der rohrförmigen Konstruktion, die mindestens einen der ersten
und vierten Schleifenabschnitte umgibt, verbunden ist, um einen
Bereich der rohrförmigen Konstruktion, die einen der ersten und
vierten Schleifenabschnitte umgibt, von dem betreffenden
Schleifenabschnitt magnetisch zu trennen.
9. Antenne zur Verwendung nahe einem Ausgang eines mit ei
nem elektronischen Gegenstand-Überwachungssystem zu schützenden
Bereichs, wobei die Antenne erste und zweite in sich verwundene
Schleifen aufweist, die jeweils nur einmal verwunden sind und
zusammenwirken, um erste, zweite, dritte und vierte Schleifen
abschnitte zu bilden, die in einer vertikalen, im wesentlichen
koplanaren Reihe einzelner Schleifenabschnitte angeordnet sind,
wobei der erste Schleifenabschnitt am oberen Ende der Reihe an
geordnet ist, der vierte Schleifenabschnitt am unteren Ende der
Reihe angeordnet ist, der zweite Schleifenabschnitt unmittelbar
unter dem ersten Schleifenabschnitt angeordnet ist und der
dritte Schleifenabschnitt zwischen dem zweiten und vierten
Schleifenabschnitt angeordnet ist, wobei die erste in sich ver
wundene Schleife um 180° verwunden ist, um den ersten und drit
ten Schleifenabschnitt zu bilden, wobei die zweite in sich ver
wundene Schleife verwunden ist, um den zweiten und vierten
Schleifenabschnitt zu bilden, Mittel umfaßt, die eine leitende
rohrförmige Konstruktion aufweisen, um eine elektrische Feldab
schirmung für die erste und zweite verwundene Schleife zu bil
den, wobei diese leitende rohrförmige Konstruktion Bereiche der
ersten, zweiten, dritten und vierten Schleifenabschnitte um
gibt, wobei diese rohrförmige Konstruktion mit dem ersten,
zweiten, dritten und vierten Schleifenabschnitt magnetisch ge
kuppelt ist, und leitende Mittel umfaßt, die mit der rohrförmi
gen Konstruktion verbunden sind, die eine der ersten und vier
ten Schleifenabschnitte umgibt, um einen Bereich der rohrförmi
gen Konstruktion, der einen der ersten und vierten Schleifenab
schnitte umgibt, von dem betreffenden Schleifenabschnitt magne
tisch zu trennen,
wobei die rohrförmige Konstruktion, die einen der ersten und vierten Schleifenabschnitte umgibt, einen Spalt aufweist, und wobei die besagten leitenden Mittel einen diesen Spalt überbrückenden Leiter aufweisen.
wobei die rohrförmige Konstruktion, die einen der ersten und vierten Schleifenabschnitte umgibt, einen Spalt aufweist, und wobei die besagten leitenden Mittel einen diesen Spalt überbrückenden Leiter aufweisen.
10. Antennensystem nach Anpsruch 9, wobei der besagte Lei
ter ein Draht ist.
11. Antennensystem zur Verwendung in einem elektronischen
Gegenstand-Überwachungssystem, das einen Sender und einen Emp
fänger aufweist, wobei das Antennensystem umfaßt:
eine Sendeantenne, die erste und zweite Sendeschleifen aufweist, die im wesentlichen in einer gemeinsamen Ebene ange ordnet sind, und Mittel aufweist, um die erste und zweite Sen deschleife mit dem Sender elektrisch zu kuppeln, wobei diese elektrischen Kupplungsmittel Mittel umfassen, um die erste Sen deschleife mit dem Sender enger elektrisch zu kuppeln als die zweite Sendeschleife; und
eine Empfangsantenne, die erste und zweite Empfangsschlei fen aufweist, die im wesentlichen in einer gemeinsamen Ebene angeordnet sind, und Mittel aufweist, um die erste und zweite Empfangsschleife mit dem besagten Empfänger elektrisch zu kup peln, wobei die Empfangsantenne nahe der Sendeantenne in paral leler Beziehung zu dieser angeordnet ist und dazwischen einen Durchgang begrenzt, wobei die erste Schleife der Empfangsan tenne neben der ersten Schleife der Sendeantenne angeordnet ist und die zweite Schleife der Empfangsantenne neben der zweiten Schleife der Sendeantenne angeordnet ist, wobei die elektri schen Kupplungsmittel der Empfangsantenne Mittel aufweisen, um die zweite Empfangsschleife mit dem Empfänger enger zu kuppeln als die erste Empfangsschleife.
eine Sendeantenne, die erste und zweite Sendeschleifen aufweist, die im wesentlichen in einer gemeinsamen Ebene ange ordnet sind, und Mittel aufweist, um die erste und zweite Sen deschleife mit dem Sender elektrisch zu kuppeln, wobei diese elektrischen Kupplungsmittel Mittel umfassen, um die erste Sen deschleife mit dem Sender enger elektrisch zu kuppeln als die zweite Sendeschleife; und
eine Empfangsantenne, die erste und zweite Empfangsschlei fen aufweist, die im wesentlichen in einer gemeinsamen Ebene angeordnet sind, und Mittel aufweist, um die erste und zweite Empfangsschleife mit dem besagten Empfänger elektrisch zu kup peln, wobei die Empfangsantenne nahe der Sendeantenne in paral leler Beziehung zu dieser angeordnet ist und dazwischen einen Durchgang begrenzt, wobei die erste Schleife der Empfangsan tenne neben der ersten Schleife der Sendeantenne angeordnet ist und die zweite Schleife der Empfangsantenne neben der zweiten Schleife der Sendeantenne angeordnet ist, wobei die elektri schen Kupplungsmittel der Empfangsantenne Mittel aufweisen, um die zweite Empfangsschleife mit dem Empfänger enger zu kuppeln als die erste Empfangsschleife.
12. Antennensystem zur Verwendung in einem elektronischen
Gegenstand-Überwachungssystem, das einen Sender und einen Emp
fänger aufweist, wobei das Antennensystem umfaßt:
eine Sendeantenne, die erste und zweite Sendeschleifen aufweist, die im wesentlichen in einer gemeinsamen Ebene ange ordnet sind, und Mittel aufweist, um die erste und zweite Sen deschleife mit dem besagten Sender elektrisch zu kuppeln, wobei diese elektrischen Kupplungsmittel Mittel umfassen, um die erste Sendeschleife mit dem Sender enger elektrisch zu kuppeln als die zweite Sendeschleife; und
eine Empfangsantenne, die erste und zweite Empfangsschlei fen aufweist, die im wesentlichen in einer gemeinsamen Ebene liegen, und Mittel aufweist, um die erste und zweite Empfangs schleife mit dem Empfänger elektrisch zu kuppeln, wobei die Empfangsantenne neben der Sendeantenne in paralleler Beziehung zu dieser angeordnet ist und dazwischen einen Durchgang be grenzt, wobei die erste Schleife der Empfangsantenne neben der ersten Schleife der Sendeantenne und die zweite Schleife der Empfangsantenne neben der zweiten Schleife der Sendeantenne an geordnet ist, wobei die elektrischen Kupplungsmittel der Emp fangsantenne Mittel umfassen, um die zweite Empfangsschleife mit dem Empfänger enger zu kuppeln als die erste Empfangs schleife,
wobei die Kupplungsmittel jeder Antenne einen Transforma tor mit einem vorbestimmten Windungszahlenverhältnis aufweisen.
eine Sendeantenne, die erste und zweite Sendeschleifen aufweist, die im wesentlichen in einer gemeinsamen Ebene ange ordnet sind, und Mittel aufweist, um die erste und zweite Sen deschleife mit dem besagten Sender elektrisch zu kuppeln, wobei diese elektrischen Kupplungsmittel Mittel umfassen, um die erste Sendeschleife mit dem Sender enger elektrisch zu kuppeln als die zweite Sendeschleife; und
eine Empfangsantenne, die erste und zweite Empfangsschlei fen aufweist, die im wesentlichen in einer gemeinsamen Ebene liegen, und Mittel aufweist, um die erste und zweite Empfangs schleife mit dem Empfänger elektrisch zu kuppeln, wobei die Empfangsantenne neben der Sendeantenne in paralleler Beziehung zu dieser angeordnet ist und dazwischen einen Durchgang be grenzt, wobei die erste Schleife der Empfangsantenne neben der ersten Schleife der Sendeantenne und die zweite Schleife der Empfangsantenne neben der zweiten Schleife der Sendeantenne an geordnet ist, wobei die elektrischen Kupplungsmittel der Emp fangsantenne Mittel umfassen, um die zweite Empfangsschleife mit dem Empfänger enger zu kuppeln als die erste Empfangs schleife,
wobei die Kupplungsmittel jeder Antenne einen Transforma tor mit einem vorbestimmten Windungszahlenverhältnis aufweisen.
13. Antennensystem nach Anspruch 12, wobei das Windungs
zahlenverhältnis jedes Transformators in der Größenordnung von
näherungsweise 2 bis 3 : 1 liegt.
14. Antennensystem nach Anspruch 12, wobei die Kupplungs
mittel jeder Antenne Mittel umfassen, die ein Phasenverschie
bungs-Netzwerk enthalten, um die relativen Phasen der ersten
und zweiten Schleifen zu verschieben.
15. Antennensystem nach Anspruch 14, wobei der Transforma
tor erste und zweite Wicklungen hat und wobei das Phasenver
schiebungs-Netzwerk mit einer der Schleifen und der ersten
Wicklung verbunden ist, wobei die erste und die zweite Wicklung
ein Windungszahlenverhältnis von N : 1 haben und wobei das Pha
senverschiebungs-Netzwerk und die damit verbundene Schleife
einen Kreis bilden, der einen den Kehrwert des Windungszahlen
verhältnisses entsprechenden bestimmten Q-Wert hat.
16. Antennensystem nach Anspruch 15, wobei einer der be
sagten Transformatoren ein Aufwärtsübersetzungs-Transformator
und der andere ein Abwärtsübersetzungs-Transformator ist.
17. Antennensystem nach Anspruch 15, wobei N ungefähr 2
bis 3 ist.
18. Antennensystem nach Anspruch 15, wobei jede der besag
ten Sendeschleifen eine in sich verwundene Schleife mit ersten
und zweiten beabstandeten Schleifenabschnitten ist, wobei der
erste und zweite Schleifenabschnitt der ersten Sendeschleife
mit dem ersten und zweiten Schleifenabschnitt der zweiten Sen
deschleife verzahnt ist, und wobei jede der besagten Empfangs
schleifen eine in sich verwundene Schleife mit ersten und zwei
ten Schleifenabschnitten ist, wobei die ersten und zweiten
Schleifenabschnitte der ersten Empfangsschleife mit den ersten
und zweiten Schleifenabschnitten der zweiten Empfangsschleife
verzahnt sind.
19. Antennensystem nach Anspruch 18, wobei die besagten
Phasenverschiebungsmittel wirksam sind, um die relativen Phasen
der ersten und zweiten Schleifen näherungsweise um 90° zu ver
schieben.
20. Antennensystem nach Anspruch 19, wobei jeder Transfor
mator eine erste und zweite Wicklung hat und wobei das Phasen
verschiebungs-Netzwerk mit einer der besagten Schleifen und mit
diesen ersten Wicklungen verbunden ist, wobei die ersten und
zweiten Wicklungen ein Windungszahlenverhältnis von N : 1 haben
und wobei das Phasenverschiebungs-Netzwerk und die damit ver
bundene Schleife einen Kreis bilden, der ein dem Kehrwert des
Windungszahlenverhältnisses entsprechenden Q-Wert hat.
21. Antennensystem nach Anspruch 20, wobei N näherungs
weise gleich 2 bis 3 ist.
22. Antennensystem für ein elektronisches Gegenstand-Über
wachungssystem, umfassend:
eine Sendeantenne mit zwei Schleifen, die in einer im we sentlichen gemeinsamen Ebene angeordnet sind, wobei eine dieser Schleifen ein besseres Ansprechverhalten hat als die andere; und
eine Empfangsantenne mit zwei Schleifen, die im wesentli chen in einer gemeinsamen Ebene angeordnet sind, wobei eine dieser Schleifen ein besseres Ansprechverhalten hat als die andere, wobei diese Empfangsantenne neben der Sendeantenne im wesentlichen parallel zu dieser angeordnet ist und dazwischen einen Durchgang begrenzt, wobei die Schleifen der Sendeantenne und der Empfangsantenne so orientiert sind, daß die eine Schleife mit dem besseren Ansprechverhalten einer dieser Anten nen gegenüber der Schleife mit schlechterem Ansprechverhalten der anderen Antenne angeordnet ist und umgekehrt.
eine Sendeantenne mit zwei Schleifen, die in einer im we sentlichen gemeinsamen Ebene angeordnet sind, wobei eine dieser Schleifen ein besseres Ansprechverhalten hat als die andere; und
eine Empfangsantenne mit zwei Schleifen, die im wesentli chen in einer gemeinsamen Ebene angeordnet sind, wobei eine dieser Schleifen ein besseres Ansprechverhalten hat als die andere, wobei diese Empfangsantenne neben der Sendeantenne im wesentlichen parallel zu dieser angeordnet ist und dazwischen einen Durchgang begrenzt, wobei die Schleifen der Sendeantenne und der Empfangsantenne so orientiert sind, daß die eine Schleife mit dem besseren Ansprechverhalten einer dieser Anten nen gegenüber der Schleife mit schlechterem Ansprechverhalten der anderen Antenne angeordnet ist und umgekehrt.
23. Antennensystem für ein elektronisches Gegenstand-Über
wachungssystem, das einen Sender und einen Empfänger aufweist,
umfassend:
eine Sendeantenne, die zwei im wesentlichen in einer ge meinsamen Ebene angeordnete Schleifen und Mittel aufweist, um Signale des Senders von einer dieser Schleifen mit größerer Intensität auszusenden als von der anderen Schleife; und
eine Empfangsantenne, die zwei im wesentlichen in einer gemeinsamen Ebene angeordnete Schleifen und Mittel aufweist, um Mittel von einer dieser Schleifen mit größerer Intensität zu empfangen als von der anderen Schleife, wobei diese Empfangsan tenne neben der Sendeantenne im wesentlichen parallel zu dieser angeordnet ist und dazwischen einen Durchgang begrenzt, wobei die Schleifen der Sendeantenne und der Empfangsantenne derart orientiert sind, daß die Schleife der Empfangsantenne mit größerer Empfindlichkeit gegenüber der Schleife der Sendean tenne mit geringerer Empfindlichkeit angeordnet ist und umge kehrt.
eine Sendeantenne, die zwei im wesentlichen in einer ge meinsamen Ebene angeordnete Schleifen und Mittel aufweist, um Signale des Senders von einer dieser Schleifen mit größerer Intensität auszusenden als von der anderen Schleife; und
eine Empfangsantenne, die zwei im wesentlichen in einer gemeinsamen Ebene angeordnete Schleifen und Mittel aufweist, um Mittel von einer dieser Schleifen mit größerer Intensität zu empfangen als von der anderen Schleife, wobei diese Empfangsan tenne neben der Sendeantenne im wesentlichen parallel zu dieser angeordnet ist und dazwischen einen Durchgang begrenzt, wobei die Schleifen der Sendeantenne und der Empfangsantenne derart orientiert sind, daß die Schleife der Empfangsantenne mit größerer Empfindlichkeit gegenüber der Schleife der Sendean tenne mit geringerer Empfindlichkeit angeordnet ist und umge kehrt.
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