DE3782686T2 - Zusammensetzungen zur vorbeugung von plastik-abstossung. - Google Patents

Zusammensetzungen zur vorbeugung von plastik-abstossung.

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DE3782686T2 DE8787108976T DE3782686T DE3782686T2 DE 3782686 T2 DE3782686 T2 DE 3782686T2 DE 8787108976 T DE8787108976 T DE 8787108976T DE 3782686 T DE3782686 T DE 3782686T DE 3782686 T2 DE3782686 T2 DE 3782686T2
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Description

  • Es werden Arzneimittel geschaffen, die zur Verhinderung oder Verminderung der Abstoßung von Fremdtransplantat, zur Verhinderung oder Linderung von Autoimmunkrankheiten angewandt werden, umfassend eine wirksame Dosis Heparin oder N- desulfatiertes, N-acetyliertes Heparin oder N-acetyliertes Heparin, wobei die Dosis in der Größe von 1 bis 10% einer Dosis liegt, die eine merkliche koagulationshemmende Wirkung ergibt.
  • Es können ebenfalls andere Derivate und modifizierte Formen von Heparin die gewünschte Wirkung ergeben. Nicht alle dieser Derivate sind wirksam: zum Beispiel ist total desulfatiertes Heparin für die beabsichtigten Zwecke völlig wertlos.
  • Zusammen mit seiner lebenswichtigen Rolle des Schützens des Individuums gegen fremde eindringende Erreger, kann das Immunsystem das eigene Gewebe des Individuums angreifen, wobei Autoimmunkrankheiten produziert werden. Eine andere unerwünschte Wirkung des Immunsystems ist die Abstoßung kritischer transplantierter Organe. Die Fähigkeit des Immunsystems, Autoimmunkrankheiten zu produzieren oder Fremdtransplantate abzustoßen, hängt von der Fähigkeit der Lymphozyten, insbesondere aktivierter T-Lymphozyten, ab, in das Zielorgan oder das transplantierte Gewebe einzudringen. Der Transport zum Ziel geht über den Weg der Blutgefäße und die aktivierten T-Lymphozyten müssen fähig sein, durch die Gefäßwände einzudringen und auszutreten. Daher ist es vernünftig anzunehmen, daß die Teilnahme von T-Lymphozyten an einer Autoimmunschädigung oder Abstoßung von Fremdtransplantat durch Maßnahmen die ihren Transport betreffen, verhindert werden könnte.
  • In keiner früheren Untersuchung zeigten intaktes Heparin oder chemisch modifizierte Heparine ohne koagulationshemmende Wirkung einen Nutzen bei Autoimmunkrankheiten oder der Abstoßung von Fremdtransplantat.
  • Subkoagulationshemmende Dosen von 5000 Einheiten Heparin pro Tag zeigten keine Wirkung auf die Fremdtransplantatfunktion oder Überlebenszeit von Fremdtransplantat bei Menschen (Hervath und Mitarb., Aust. N.Z.J.Med., Vol. 5(6), S. 537-539, 1975).
  • Vor kurzem wurde durch uns festgestellt, daß T-Lymphozyten ein Heparanase-Enzym herstellen, das spezifisch die Glycosaminoglycan-Einheit der extrazellulären Matrix, die von endothelen Zellen, die die Blutgefäße auskleiden, abgesondert wird (Naparstek, Y., Cohen, I.R., Fuks, Z. und I. Vlodavsky, Activated T lymphocytes produce a matrix-degrading heparan sulphate endoglycosidase, Nature 310:241 (1984)). Die Gegenwart dieses Enzyms wurde mit der Fähigkeit von Autoimmun-T- Lymphozyten, die Blutgefäßwände zu durchdringen und das Gehirn in einer Modellkrankheit, experimentelle Autoimmun- Enzephalomyelitis genannt, anzugreifen, in Verbindung gebracht.
  • Weiter wurde festgestellt, daß das Heparanase-Enzym durch Heparin oder einige modifizierte Heparinmoleküle, wie N-desulfatiertes, N-acetyliertes Heparin, aber nicht durch andere, wie total desulfatiertes Heparin, gehemmt werden kann (Tabelle 1).
  • Wir haben daher untersucht, ob Heparin oder modifizierte Heparine, an Versuchstiere verabreicht, verwendet werden könnten, um Autoimmunkrankheiten zu behandeln oder Abstoßung von Fremdtransplantat zu verhindern.
  • 1. N-desulfatiertes, N-acetyliertes modifiziertes Heparin oder eine niedrige Dosis intaktes Heparin besitzt keine koagulationshemmende Wirkung bei Ratten. Tabelle 2 zeigt, daß intaktes Heparin bei einer Dosis von 2 mg pro Ratte täglich (10 mg/kg) eine Erhöhung der Prothrombinzeit der Empfängerratten bewirkte. Im Gegensatz bewirkte eine Dosis intaktes Heparin von 0,02 mg (0,1 mg/kg) oder 2 mg N-desulfatiertes, N-acetyliertes Heparin (10 mg/kg) keine koagulationshemmende Wirkung. So könnten die potentiellen Gefahren der Blutungsfolge nach der Verabreichung von 10 mg/kg intaktem Heparin durch Verwendung von intaktem Heparin mit einer niedrigen Dosis (0,1 mg/kg) oder eines chemisch modifizierten Heparins ohne koagulationshemmende Wirkung vermieden werden.
  • 2. Modifiziertes oder niedrigdosiertes Heparin hemmt die Abstoßung einer Hautfremdtransplantation. Fig. 1 zeigt die Überlebensdauer von SJL/J Hauttransplantationen bei (BALB/cx C57BL/6)F1 Mäusen. Die mittlere Überlebenszeit von Hauttransplantationen bei Kontrollmäusen, die mit Kochsalzlösung behandelt wurden, war 14 Tage, während die bei mit 0,05 mg Heparin täglich behandelten Mäusen 26 Tage, mit einer maximalen Überlebensdauer von 32 Tagen, war. Fig. 2 zeigt, daß die Behandlung mit 10 mg/kg N-desulfatiertem, N-acetyliertem Heparin täglich die mittlere Überlebensdauer von allogenen Hauttransplantationen von 10 auf 20 Tagen erhöhte.
  • Diese Ergebnisse weisen darauf hin, daß eine niedrige, subkoagulationshemmende Dosis Heparin oder ein modifiziertes nicht koagulationshemmendes Heparin die Überlebenszeit von allogenen Hauttransplantationen bei Mäusen deutlich erhöhen kann.
  • 3. Modifiziertes oder niedrig dosiertes Heparin hemmt die Fähigkeit von anti-BP-T-Lymphozyten, eine experimentelle Autoimmun-Enzephalomyelitis (EAE) zu produzieren.
  • EAE ist eine experimentelle Autoimmunkrankheit mit einigen Merkmalen, die an multiple Sklerose beim Menschen erinnern. Die Krankheit wird durch T-Lymphozyten verursacht, die auf das Basisprotein (BP) des zentralen Nervensystem Myelins immunisiert sind. Um die Wirkung von Heparinen auf die Fähigkeit von T-Lymphozyten, Autoimmunkrankheiten zu verursachen, zu untersuchen, verwendeten wir T-Lymphozyten, die gegen BP sensibilisiert waren, entweder als T-Zellinien (Cohen, I.R., Experimental autoimmune encephalomyelitis: Pathogenesis and prevention. In: Immunoregulatory Processes in Multiple Sclerosis and Experimental Allergic Encephalomyelitis. A.A. Vandenbark und J.C.M. Raus, Hrsg., Elsevier Biomedical Res. Amsterdam, 7:91-125 (1985)) oder als Populationen von Lymphknotenzellen aus BP immunisierten Ratten. Tabelle 3 zeigt, daß eine subkoagulationshemmende Dosis intaktes Heparin (0,1 mg/kg/Tag) oder eine Dosis modifiziertes Heparin (N-desulfatiertes, N-acetyliertes) ohne koagulationshemmende Wirkung (10 mg/kg/Tag) fähig war, die Schwere von EAE, die durch die anti-BP T-Lymphozyten produziert wurde, deutlich zu hemmen. Fig. 3 zeigt die Hemmung von produzierter EAE durch die Behandlung von Ratten mit Heparin (0,02 mg/Ratte/Tag; 0,1 mg/kg) grafisch.
  • 4. Modifiziertes oder niedrig dosiertes Heparin hemmt adjuvante Arthritis.
  • Adjuvante Arthritis ist eine experimentelle Krankheit, die in einigen Rattenstämmen, indem man sie auf Antigene von Mycobacterium tuberculosis (Pearson, C.M. Development of arthritis, periarthritis and periostitis in rats given adjuvant. Proc. Soc. Exp. Biol. Med. 91:91 (1956)) immunisiert, künstlich erzeugbar ist. Von der Krankheit wird angenommen, daß sie ein Modell rheumatischer Arthritis bei Menschen ist (Pearson, C.M. Experimental models in rheumatoid disease. Arthritis Rheum. 7:80 (1964)). Die Arthritis scheint durch T-Lymphozyten verursacht zu sein, die ein Antigen von M. tuberculosis erkennen, das kreuzreaktiv zum Knorpel ist (Cohen, I.R., J. Holoshitz, W. Van Eden, A. Frenkel, T lymphocytes illuminate pathogenesis and effect therapy of experimental arthritis. Arthritis Rheum. 29:841 (1985)).
  • Tabelle 4 zeigt, daß subkoagulationshemmende Dosen Heparin deutlich adjuvante Arthritis hemmten. Eine Heparindosis von 0,001 mg täglich hatte eine deutliche Wirkung auf Arthritis. Dosen von 0,005 und 0,01 mg waren wirksamer, während eine Dosis von 0,02 mg bei der Hemmung von Arthritis maximal wirksam war. Jedoch zeigte eine höhere Dosis von 0,04 mg keine Hemmungswirkung. So waren die Dosis-Reaktions-Charakteristiken der Behandlung sehr scharf; eine Verdopplung der am meisten wirksamen Dosis führte zu einem totalen Verlust der Wirksamkeit. Die Schärfe der Dosis-Reaktions-Kurve verursacht, daß die heilsame Wirkung von Heparin auf Autoimmunität und Transplantationsabstoßung leicht verfehlt wird, und ist möglicherweise dafür verantwortlich, daß die anderen Erfinder unsere Beobachtung übersehen haben. Modifizierte Heparine, wie N-desulfatiertes, N-acetyliertes Heparin zeigten ebenfalls eine scharfe Dosis-Reaktions-Kurve mit einer maximalen Wirkung bei 0,02 mg pro Ratte (0,1 mg/kg). Eine höhere Dosis (0,04 mg) war unwirksam (Fig. 4).
  • Fig. 5 veranschaulicht, daß modifiziertes Heparin (N- desulfatiertes, N-acetyliertes) in einer Dosierung von 0,1 mg/kg/Tag, verabreicht vom 21. bis 51. Tag, eine frühe Remission von gesicherter adjuvanter Arthritis produzierte. So war die Behandlung, sogar bei bereits klinisch schwerer Arthritis wirksam. Eine histologische Untersuchung der Gelenke zeigte ernste Zeichen der Entzündung bei den Ratten der Kontrollgruppe und gesunde Gelenke bei den behandelten Ratten.
  • Tabelle 5 tabellarisiert die Quellen von im Handel erhältlichen Heparinen, die auf ihre Fähigkeit, eine Langzeithemmung (am Tag 60) von adjuvanter Arthritis zu bewirken nachfolgend einer täglichen subcutanen Behandlung während 5 Tagen, beginnend am 8. Tag nach der Induzierung von Arthritis, untersucht wurden. 3 von 4 Heparinquellen waren sehr wirksam, während eine Quelle (Organon) nur teilweise wirksam war. So kann eine Reihe von Quellen verwendet werden, um eine wirksame Substanz zu erhalten.
  • Fig. 6 veranschaulicht die verschiedenen modifizierten Heparine, die auf ihre Fähigkeit, eine Langzeithemmung bei adjuvanter Arthritis am 60. Tag wie vorstehend beschrieben herzustellen, untersucht wurden. Total desulfatierte und N- desulfatierte Heparine waren bei der Behandlung von Arthritis nicht wirksam. Jedoch waren N-desulfatierte, N-acetylierte und o-desulfatierte, N-acetylierte Heparine genauso wirksam wie ursprüngliches Heparin. Wie in Tabelle 2 gezeigt, besaßen die modifizierten Heparine eine kleine koagulationshemmende Wirkung. So kann die Hemmung von unerwünschten immunologischen Reaktionen mit verschiedenen Heparinzubereitungen ohne die Gefahr der koagulationshemmenden Wirkung erreicht werden.
  • 5. Modifiziertes Heparin hemmt von aktivierten T-Lymphozyten den Eintritt in und Austritt aus Blutgefäßen.
  • Um die Wirkung von modifiziertem Heparin auf den T-Lymphozyten-Transport zu untersuchen, markierten wir die Lymphozyten mit &sup5;¹Cr und maßen das Aufnehmen der markierten Lymphozyten aus einer subcutanen Stelle und ihr Bestehen im Blut. Wir stellten fest, daß die markierten Lymphozyten an der Injektionsstelle, im Schwanz von Ratten oder Mäusen, 5-6 Tage bei den behandelten Tieren (N-desulfatiertes, N-acetyliertes Heparin; 0,05 mg/kg) bestehen blieben. Dagegen wanderten die markierten Lymphozyten bei den Kontrolltieren von der Injektionsstelle innerhalb von 1-2 Tagen ab.
  • Weiter führte eine Behandlung mit modifiziertem Heparin zu einem 4-5tägigen Bestehen der markierten Lymphozyten im Blut, dagegen entfernten die unbehandelten Ratten oder Mäuse die markierten Lymphozyten in einem Tag aus dem Blut. So hemmte eine Behandlung mit modifiziertem Heparin die Fähigkeit von T-Lymphozyten, in Blutgefäße einzutreten und, einmal in den Blutgefäßen, verhinderte es, daß die T-Lymphozyten wieder austreten. Das kann der Hemmung der Heparanaseenzym- Aktivität zugeschrieben werden, die benötigt wird, um die extrazelluläre Matrix der Gefäßwand zu durchdringen. Aus diesem Grund waren die T-Lymphozyten weniger dazu fähig, Autoimmunkrankheiten oder Transplantationsabstoßung zu verursachen.
  • Die Ergebnisse zeigen, daß ein Inhibitor der Heparanase, wie Heparin oder N-desulfatiertes, N-acetyliertes Heparin, verwendet werden kann um eine Autoimmunität oder Abstoßung von Fremdtransplantat zu verhindern. Die wirksame Dosis Heparin, in der Größe von 0,1 mg/kg, ist etwa 1% oder weniger als die, die verwendet wird um eine koagulationshemmende Wirkung (10 mg/kg) herzustellen und daher kann eine Verhinderung von unerwünschten Immunreaktionen von der Koagulationshemmung getrennt werden. N-desulfatierte, N-acetylierte oder O-desulfatierte, N-acetylierte Heparine sind an sich ohne koagluationshemmende Wirkung und können mit einer höheren Dosis in der Größe von 10 mg/kg verwendet werden, obwohl niedrigere Dosen (0,1 mg/kg) dieser Substanzen wirksamer sind, um unerwünschte Immunreaktionen zu verhindern. Diese Dosis ist kritisch, da, wie in Tabelle 4 aufgeführt, 0,02 mg/Ratte (0,1 mg/kg) für die Hemmung einer Krankheit optimal sein kann, während eine höhere Dosis, 0,04 mg/Ratte (0,2 mg/kg) unwirksam sein kann. Die gleiche Wirkungsempfindlichkeit der Dosis wurde ebenfalls mit modifizierten Heparinen, wie N-desulfatierten, N-acetylierten, beobachtet.
  • Diese Behandlung ist neu und vermeidet die allgemein toxischen Wirkungen der gegenwärtig verwendeten immunhemmenden Mittel. Wir schlagen vor, die Verwendung jedes Heparins oder modifizierten Heparins, die die T-Lymphozyten Heparanase-Aktivität hemmt, zur Herstellung eines Arzneimittels zur Behandlung von Autoimmunkrankheiten bei Menschen des Nervensystems, der Gelenke, Muskeln, Nieren, Leber, Haut, des Verdauungstraktes, der Blutbausteine, endokriner Organe oder Geschlechtsorgane oder zur Verhinderung der Abstoßung von Fremdtransplantaten, zu patentieren. Diese Erfindung betrifft die Verwendung von Heparin, N-desulfatiertem Heparin oder N- acetyliertem Heparin zur Herstellung von Arzneimitteln, die gegen Autoimmunkrankeiten wirksam sind, zur Linderung dieser Krankheiten und zur Behandlung von Autoimmunkrankheiten bei Säugern, einschließlich Menschen, und zur Verhinderung oder Verzögerung der Abstoßung von Fremdtransplantat, wobei die Arzneimittel als Wirkstoff 1 bis 10% einer Dosierung von Heparin, N-desulfatiertem Heparin oder N-acetyliertem Heparin enthalten, die erforderlich ist, um eine koagulationshemmende Wirkung zu erzielen.
  • Hemmung von Hautreaktionen des DTH-Typs a. Versuchssystem
  • Mäuse wurden auf 4-Ethoxymethylen-2-phenyloxazolon (OX) durch Bepinseln ihrer Haut zweimal in 5 Tagesintervallen mit etwa 0,1 ml einer 3%igen OX-Lösung in 4:1 Aceton:Olivenöl (Volumen) als Träger sensibilisiert. Ihre immunisierten drainierten Lymphknotenzellen (I-LKZ) wurden dann intravenös in Empfängermäuse transferiert (5·10&sup7;). Die Fähigkeit der I- LKZ, die Stelle des Antigens zu erreichen und eine DTH-Reaktion zu produzieren, wurde durch Reizen der Empfängermaus eine Stunde nach dem I-LKZ-Transfer mit 0,02 ml einer 0,5 %igen OX-Lösung, die an das Ohr gepinselt wurde, untersucht. Die DTH wurde durch Messen der Dicke der Ohren 24 Stunden später mit einer Mikrometerschraube bestimmt.
  • Die Fähigkeit der transferierten I-LKZ, die Ohren zu erreichen, wurde durch Markieren der I-LKZ vor dem Transfer mit radioaktivem &sup5;¹CR (10&sup7; Zellen/ml inkubiert mit 0,1 mCi &sup5;¹Cr Natriumchromat und gewaschen) und Messen der Menge Zpm, die die Ohren zur Zeit der DTH erreichen, untersucht.
  • b. Niedrigdosiertes Heparin hemmt Wanderung an die Stelle der DTH
  • Fig. 1 zeigt, daß eine Dosis von 5 ug Heparin täglich, verhindert, daß sowohl die I-LKZ das Ohr erreichen (Abnahme der Zpm), als auch, daß eine DTH Reaktion produziert wird (Abnahme der Ohrschwellung). Eine höhere Heparindosierung (20 ug täglich) hemmte weder die Wanderung der I-LKZ zu den Ohren noch die DTH Reagibilität.
  • c. Niedrigdosiertes Heparin beseitigt die Herstellung von Heparanase in I-LKZ
  • Die vorstehenden Ergebnisse zeigten, daß eine Behandlung mit niedrigdosiertem Heparin (5 ug) die Fähigkeit von I- LKZ, die eine DTH verursachen, in die Blutgefäße einzudringen und sich an der Stelle der Antigenablagerung anzusammeln, unterdrückte. Um zu erfahren, ob diese Wirkungen mit der Hemmung endogener Heparanase in Verbindung zu bringen sind, behandelten wir Mäuse mit hohen (25 ug) oder niedrigen (5 ug) Heparindosierungen, sensibilisierten sie auf OX und untersuchten ihre I-LKZ auf die Heparanaseaktivität in vitro. Fig. 2 zeigt, daß die I-LKZ von Mäusen, die mit niedrigdosiertem Heparin (5 ug) behandelt wurden, keine Heparanaseaktivität besaßen. Im Gegensatz besaßen die mit hohen Heparindosierungen (25 ug) behandelten Mäuse eine Heparanaseaktivität, die ähnlich der der unbehandelten Kontrollmäuse war. So bewirkte eine Behandlung mit 5 ug Heparin in vivo eine wesentliche Abnahme der Enzymaktivität in sensibilisierten Lymphozyten.
  • d. Niedrigdosiertes Heparin beseitigt keine in situ DTH Reaktion
  • Falls die Hemmung von Heparanase und des Heparanase-abhängigen Transports der Hauptmechanismus ist, durch den niedrigdosiertes Heparin eine DTH unterdrückt, müßte man fähig sein, die Hemmung von DTH durch Umgehung des Bedarf des vaskulären Transports der sensibilisierten T-Lymphozyten, zu umgehen. Demgemäß behandelten wir Empfängermäuse mit einer Inhibitordosis (5 ug) Heparin und injizierten dann die Donor I- LKZ direkt in die Ohren, nicht intravenös. Tabelle 1 zeigt, daß Einbringen der sensibilisierten Lymphozyten in situ die Inhibitorwirkung von 5 ug Heparin auf die DTH umging. So schien eine Behandlung mit niedrigdosiertem Heparin eine DTH nur zu hemmen, falls die DTH verursachenden Lymphozyten über den Weg der Blutbahn zu der Stelle des Antigens gelangen mußten.
  • e. Schlußfolgerungen:
  • 1. Eine Niedrigdosis Heparin hemmt eine DTH Reaktion, wie bei der Abstoßung von Transplantationen und Autoimmunkrankheiten bei Versuchstieren.
  • 2. Diese Wirkungen werden mit einer Abnahme der T-Lymphozyten-Heparanase und der T-Lymphozyten-Wanderung an die Stelle des Antigens in Verbindung gebracht.
  • 2. Niedrigdosiertes Heparin hemmt DTH-Reaktionen beim Menschen
  • a. Gesunde Freiwillige
  • 6 junge erwachsene Medizinstudenten wurden in 48 Std. auf ihre spontanen Haut-DTH-Reaktionen auf Tuberculin, Tetanusimpfstoff, Mumpsantigen oder Diphtherieimpfstoff untersucht und dann mit einer einzelnen täglichen subcutanen Injektion von 300-500 Einheiten Heparin behandelt. Zwei Wochen später, während die Heparinbehandlung fortgesetzt wurde, wurden ihre DTH-Reaktionen wieder gemessen und es wurde festgestellt, daß die positiven Reaktionen bei allen 6 deutlich vermindert waren. Die Heparinbehandlungen wurden unterbrochen und 2 Wochen später wurde beobachtet, daß die DTH-Reaktionen ihren ursprünglichen Reaktivitätszustand erreichten. Wiederholte Verabreichung von Heparin bewirkte wieder eine deutliche Abnahme der DTH-Reaktivität und Stoppen der Behandlung führte zu einer Wiedererlangung der ursprünglichen Reaktivität.
  • b. Patienten, die an multipler Sklerose leiden
  • Bei der Vorbereitung eines Klinikversuchs von niedrigdosiertem Heparin bei multipler Sklerose wurden 12 Patienten mit täglichen Dosierungen von 300-1000 Einheiten Heparin behandelt und, ähnlich zu den gesunden Freiwilligen, zeigten alle 12 eine Abnahme der DTH-Reaktivität.
  • c. Eine Niedrigdosierung Heparin bewirkt eine Besserung bei rheumatischer Arthritis.
  • Da DTH-Reaktionen auf Selbstantigene bei Autoimmunkrankheiten beteiligt sind, haben wir begonnen, Niedrigdosierungen Heparin (etwa 300-500 Einheiten täglich) bei Patienten mit rheumatischer Arthritis zu untersuchen. Drei Patienten mit schwerer Arthritis wurden 1 Monat lang behandelt und bei allen 3 trat eine Besserung ein; sie fühlten sich subjektiv besser und sie zeigten eine Abnahme in ihren klinischen Gebrechen und der Arthritis, wie durch ihre Ärzte bestimmt wurde.
  • LEGENDE ZU DEN FIGUREN
  • Fig. 1: Behandlung mit Heparin (0,05 mg/kg) verhindert die Abstoßung von Hautfremdtransplantationen. Mäusen des Hybridenstamms (BALB/c·C57BL/6) F1 wurde Haut von allogenen SJL/J-Mäusen transplantiert. Die Mäuse (20 pro Gruppe) wurden täglich mit subcutanen Injektionen von Kochsalzlösung (Quadrate) oder Heparin ("Leo", 0,05 mg/kg; Rauten) behandelt und die Überlebensdauer der Hauttransplantation bewertet. Die mittlere Überlebensdauer war für die Kontrollgruppe 10 Tage, während sie für die mit Heparin behandelte Gruppe 24 Tage war.
  • Fig. 2: Behandlung mit N-desulfatiertem, N-acetyliertem Heparin (10 mg/kg) verhindert die Abstoßung von Hautfremdtransplantationen. Mäuse wurden, wie in der Legende zu Fig. 1 beschrieben, transplantiert, und sie wurden täglich mit Kochsalzlösung (Quadrate) oder N-desulfatiertem, N-acetyliertem Heparin (10 mg/kg; Rauten) behandelt. Die mittlere Überlebensdauer der Hauttransplantation bei den Kontrollgruppen war 10 Tage, während sie für die behandelte Gruppe 20 Tage war.
  • Fig. 3: Behandlung mit Heparin (0,1 mg/kg) hemmt durch autoimmune T-Lymphozyten produzierte EAE. Beginnend 1 Tag vor der Beimpfung mit den T-Lymphozyten, wurde den Ratten täglich 0,02 mg Heparin subcutan injiziert (0,1 mg/kg; Quadrate). Den Kontrollratten wurde Kochsalzlösung injiziert (Rauten). Die klinische Bewertung der EAE wurde wie folgt beurteilt: Schwanzschwäche -25; Lähmung der hinteren Gliedmaßen -50; Lähmung aller 4 Gliedmaßen -75; im Sterben liegend -100.
  • Fig. 4: Behandlung adjuvanter Arthritis unter Verwendung von modifiziertem Heparin (N-desulfatiertes, N-acetyliertes) in verschiedenen Dosen. Ratten wurden immunisiert wie in der Legende zu Tabelle 4 beschrieben, um eine adjuvante Arthritis hervorzurufen. Ab dem 9. Tag wurden die Ratten einmal täglich mit N-desulfatiertem, N-acetyliertem Heparin in Dosen von 0 mg ( ), 0,001 mg (-), 0,02 mg (x) oder 0,04 mg ( ) subcutan geimpft. Die Dosis von 0,02 mg bewirkte eine deutliche Hemmung der Arthritis.
  • Fig. 5: Behandlung mit N-desulfatiertem, N-acetyliertem Heparin (0,1 mg/kg) bewirkt eine Remission bestehender adjuvanter Arthritis (AA). Zwanzig Lewis-Ratten wurden mit Mycobacteria tuberculosis geimpft, um eine AA wie beschrieben (3,11) hervorzurufen. Klinische Arthritis wurde mit einer Skala von 0 (keine Arthritis) bis 100 (deutliche Schwellung, Empfindlichkeit und Rötung aller 4 Pfoten) bewertet. Am 21. Tag, wenn alle Ratten unter deutlicher Arthritis litten, wurden 10 subcutan mit Kochsalzlösung geimpft (Quadrate), und 10 wurden mit N-desulfatiertem, N-acetyliertem Heparin (0,1 mg/kg) bis zum 51. Tag behandelt.
  • Fig. 6 Links: Niedrigdosiertes Heparin hemmt eine angenommene transferierte DTH.
  • I-LKZ wurden aus OX sensibilisierten Mäusen (Gruppen A-C) und natürliche LKZ aus unsensibilisierten Mäusen (Gruppe D) erhalten. Die LKZ wurden intravenös in natürliche Empfänger, die mit Heparin (5 ug oder 20 ug) behandelt (Gruppen B-C) oder unbehandelt (Gruppen A, D) waren. Das Heparin wurde 18 Std. und 1 Std. vor dem Zelltransfer und 20 Std. nach dem Zelltransfer injiziert. Eine DTH Ohrschwellung wurde durch OX zur Zeit des Zelltransfers hervorgerufen und 24 Std. später gemessen.
  • Rechts: Heparin hemmt die Zellwanderung an die Stelle des DTH Reizes. Das Experiment wurde wie in Fig. 1 (links) beschrieben durchgeführt, außer daß die I-LKZ vor dem Zelltransfer in die natürlichen Empfängermäuse mit &sup5;¹Cr radioaktiv markiert wurden. Die Ansammlung der I-LKZ in den durch OX gereizten Ohren wird durch das &sup5;¹Cr angezeigt (Zpm/Ohr).
  • Fig. 7: Heparin hemmt Heparanase in vivo.
  • Mäuse wurden mit OX an den Tagen 0 und 5 immunisiert. Einige der Mäuse wurden mit Heparin (5 ug oder 25 ug pro Injektion) 18 Std. vor und 2, 10 und 20 Std. nach der Immunisierung mit OX am 5. Tag behandelt. Am 6. Tag wurden die I-LKZ entfernt und auf Heparanaseaktivitität durch 48 Std. lange Inkubation mit markiertem ECM untersucht. Heparansulfat-Abbauprodukte für I-LKZ in den folgenden Gruppen von Mäusen sind aufgeführt: Kein Heparin - 0; 25 Kg Heparin - X; 5 Kg Heparin - 0. Die LKZ der nicht auf OX immunisierten Kontrollmäuse zeigten keine Heparanaseaktivität (nicht gezeigt). TABELLE 1 Hemmung der Heparanaseaktivität Test Inhibitor Hemmung des Abbaus von Heparansulfat durch Heparanase intaktes Heparin vollständig desulfatiertes Heparin N-desulfatiertes, N-acetyliertes Heparin ja nein
  • Eine Heparanaseaktivität wurde im extracellulären Medium durch Baden der aktivierten T-Lymphozyten hervorgerufen und durch Inkubieren des Mediums mit extracellulärer Matrix, deren Heparansulfat mit ³&sup5;S wie beschrieben (Naparstek, Y., Cohen, I.R., Fuks, Z. und I. Vlodavsky, Activated T lymphocytes produce a matrix-degrading heparan sulphate endoglycosidase. Nature 310:241 (1984)) markiert wurde untersucht. Eine Hemmung der Heparanaseaktivität wurde durch Zugabe verschiedener Konzentrationen Heparin oder modifizierter Heparine zum Reaktionsgemisch und wie beschrieben (Naparstek, Y., Cohen, I.R., Fuks, Z. und I. Vlodavsky, Activated T lymphocytes produce a matrix-degrading heparan sulphate endoglycosidase. Nature 310:241 (1984)) Messung der Wirkung auf den Abbau des markierten Heparin-Sulfats untersucht. Vollständig desulfatiertes Heparin und N-desulfatiertes, N-acetyliertes Heparin wurde wie beschrieben hergestellt (Ayotte, L., A.S. Perlin, NMR spectroscopic observations related to the function of sulfate groups in heparin. Calcium binding vs. biological activity, Carbohydrate Res. 145:267 (1986)). TABELLE 2 Wirkung auf die Prothrombinzeit von Heparinen Injizierte Substanz Dosis Prothrombin Zeit Koagulationshemmung Keine Heparin N-desulfatiertes, N-acetyliertes ja nein
  • 10 Wochen alten Lewis-Ratten mit einem Gewicht von 250 g wurde zwei Tage lang die angezeigte Heparindosierung einmal täglich subcutan injiziert. Die Prothrombinzeit wurde dann wie im "Prothrombin Set - OTX8" (Hoechst-Behring, Marburg, BRD) beschrieben untersucht. TABELLE 3 Hemmung experimenteller Autoimmun-Enzephalomyelitis (EAE) durch Behandlung mit einer subkoagulationshemmenden Dosis intakten Heparins oder mit modifiziertem Heparin (N-desulfatiertes, N-acetyliertes) Mittel Dosis Verursachung der EAE % Auftreten Tag des Einsetzens Dauer (Tage) Klinische Bewertung Kein T-Zellinie Modifiziertes Heparin Präparierter Lymphknoten
  • EAE wurde durch intravenös es Impfen der Lewis-Ratten mit einer T-Zellinie von anti-BP T-Lymphozyten (10&sup6; Zellen) mit anti-BP präparierten Lymphknotenzellen (10&sup7; Zellen) hergestellt (Cohen, I.R., Experimental autoimmune encephalomyelitis: Pathogenesis and prevention. In: Immunoregulatory Processes in Multiple Sclerosis and Experimental Allergic Encephalomyelitis. A.A. Vandenbark und J.C.M. Raus, Hrsg., Elsevier Biomedical Res. Amsterdam, 7:91-125 (1985)). Einen Tag vor der Impfung und einmal täglich 10 Tage lang erhielten die Ratten entweder Kochsalzlösung oder Heparine. Die Ratten wurden auf die Entwicklung einer Lähmung eingestuft nach 1 für Schwanzschwäche; 2 für Lähmung der hinteren Gliedmaßen; 3 für Lähmung der hinteren und vorderen Gliedmaßen; und 4 für am Sterben liegend, untersucht. TABELLE 4 Behandlung adjuvanter Arthritis durch sub-koagulationshemmende Heparindosierungen Heparin Dosis Adjuvante Arthritis Dauer (Tage) Maximale klinische Bewertung
  • Ratten wurden mit M. tuberculosis (1 mg) in Öl immunisiert, um eine adjuvante Arthritis hervorzurufen (Pearson, C.M., Development of arthritis, periarthritis and periostitis in rats given adjuvant, Proc. Soc. Exp. Biol. Med. 91:91 (1956)). Ab dem 9. Tag wurden die Ratten einmal täglich 5 Tage lang mit verschiedenen Heparindosierungen subcutan geimpft und die Entwicklung der Arthritis mit einer Skala von 0-16 wie beschrieben bewertet (Holoshitz, Y., Y. Naparstek, A. Ben-Nun, I.R. Cohen, Lines of lymphocytes mediate or vaccinate against autoimmune arthritis. Science 219:56 (1983)). TABELLE 5 Quellen des für die Hemmung adjuvanter Arthritis untersuchten Heparins Heparin Firma Bewertung der Arthritis Hemmung der Arthritis Leo Arzneimittel Ballerp, Dänemark ja (Rinderlunge) Sigma Chemical Co. St. Louis, MI, USA BDH Chemicals Poole, England Thromboliquin Organon Teknika, Boxtel, Holland teilweise Unbehandelt
  • Adjuvante Arthritis wurde in Lewis-Ratten hervorgerufen und die Ratten wurden mit den angegebenen Heparinquellen, wie in der Legende zur Tabelle 4 beschrieben, behandelt. Die mittlere Arthritisbewertung, bestimmt am 60. Tag, wurde verwendet, um die Wirksamkeit der Heparinbehandlung zu untersuchen. TABELLE 6 Modifizierte Heparine, die für die Hemmung adjuvanter Arthritis untersucht wurden Heparin Bewertung der Arthritis Hemmung der Arthritis Kein intaktes ja N-desulfatiertes, N-acetyliertes O-desulfatiertes, vollständig desulfatiertes nein N-desulfatiertes
  • Adjuvante Arthritis wurde in Lewis-Ratten hervorgerufen und die Ratten wurden mit modifizierten Heparinen, wie in den Legenden zu den Tabellen 4 und 5 beschrieben, behandelt. Die Heparine wurden wie beschrieben modifiziert (Ayotte, L., A.S. Perlin, NMR spectroscopic observations related to the function of sulfate groups in heparin. Calcium binding vs. biological activity, Carbohydrate Res. 145:267 (1986)). TABELLE 7 Diese Tabelle veranschaulicht, daß Heparin den Transfer von DTH nicht blockiert, falls die I-LKZ direkt an der Stelle des Antigenreizes injiziert werden Empfänger der auf OX sensibilisierten I-LKZ Heparin Behandlung OX Reiz Ohrschwellung Nein Ja
  • Die I-LKZ wurden aus BALB/c Mäusen, die 5 Tage vorher auf OX sensibilisiert wurden, erhalten. Die I-LKZ wurden zentrifugiert, in einem RPMI Medium resuspendiert und intradermal in die dorsale Oberfläche der natürlichen Empfängermäuse injiziert (3·10&sup6; Zellen/20 u/l). Die Ohren wurden mit OX unmittelbar nach dem Zelltransfer gereizt. Die Schwere der Ohrschwellung wurde 24 Std. später bestimmt.

Claims (4)

1. Verwendung von Heparin, N-desulfatiertem, N-acetyliertem Heparin oder O-desulfatiertem, N-acetyliertem Heparin zur Herstellung von Arzneimitteln, die gegen Autoimmunkrankheiten wirksam sind, zur Linderung dieser Krankheiten, zur Behandlung von Autoimmunkrankheiten bei Säugern, einschließlich Menschen, und zur Verhinderung oder Verzögerung der Abstoßung von Fremdtransplantat, wobei die Arzneimittel als Wirkstoff 1 bis 10% einer Heparindosierung enthalten, die erforderlich ist, um eine koagulationshemmende Wirkung zu erzielen.
2. Verwendung gemäß Anspruch 1, wobei die Heparindosierung 0,01 bis 0,2 mg/kg/Tag beträgt.
3. Verwendung gemäß Anspruch 1, wobei die Dosierung 0,05 mg/kg/Tag N-desulfatiertes, N-acetyliertes oder O- desulfatiertes, N-acetyliertes Heparin beträgt.
4. Verwendung gemäß Anspruch 1, wobei eine Heparindosierung von 0,02 mg/kg/Tag gegen Arthritis wirksam ist.
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