DE377522C - Verfahren zur Herstellung von Oxyden des Stickstoffs und Schwefels - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Oxyden des Stickstoffs und Schwefels

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DE377522C
DE377522C DESCH64616D DESC064616D DE377522C DE 377522 C DE377522 C DE 377522C DE SCH64616 D DESCH64616 D DE SCH64616D DE SC064616 D DESC064616 D DE SC064616D DE 377522 C DE377522 C DE 377522C
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    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01BNON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
    • C01B21/00Nitrogen; Compounds thereof
    • C01B21/20Nitrogen oxides; Oxyacids of nitrogen; Salts thereof
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Oxyden des Stickstoffs und Schwefels. Die Darstellung von Stickoxyden aus Luftstickstoff mit Hilfe von Wasserkräften geschah bislang auf dem Umwege über Elektrizität. Mittels der Wasserkräfte wird z. B. elektrischer Strom erzeugt, der dann entweder im elektrischen Lichtbogen den Luftstickstoff verbrennt, oder es wird mit Hilfe des so erzeugten Stromes Kalziumkarbid hergestellt, welches dann zur Bindung des Luftstickstoffes im Kalkstickstoff dient.
  • Das vorliegende Verfahren vermeidet diesen Umweg über die Umsetzung des Arbeitsvermögens des Wassers zunächst in mechanische Arbeit und dann in Elektrizität sowie den Nachteil des hohen Energieverbrauchs dieser und ähnlicher Verfahren auf folgende Weise Durch die Wasserkraft wird in an sich bekannter Weise mittels hydraulischer Verdichter Preßluft erzeugt, mit welcher Brennstoffe zweckmäßig unter hohem Druck verbrannt werden. Die Brennstoffe werden in ebenfalls bekannter Weise entweder in der sogenannten flammenlosen Oberflächenverbrennung oder in der sogenannten Tauchflamme oder auch in besonderen Öfen in sonst geeigneter «'eise ununterbrochen verbrannt oder aber unterbrochen in Explosionsbomben verpufft. Durch die bei diesen Verbrennungsvorgängen entstehenden hohen Temperaturen verbindet sich bekanntlich der Luftstickstoff mit dem Luftsauerstoff oder mit besonders zugefügtem Sauerstoff zu Stickoxyd.' Durch Temperaturerniedrigung wird dessen Rückbildung verhindert, und es kann dann durch weitere Oxydationen in Stickstoffdioxyd und bei Gegenwart von Wasserdampf schließlich in Salpetersäure übergeführt werden. Diese Verfahren der Reaktion mittels unmittelbar erzeugter hoher Temperaturen mit Hilfe von ebenfalls unmittelbar ohne umständliche Einrichtungen durch die Wasserkraft gewonnener Preßluft sind in viel einfacheren und billigeren Gesamtanlagen durchzuführen als die gesamten sich der elektrischen Energie bedienenden Verfahren. Die Verfahren lassen sich mit flüssigen oder auch gasförmigen Brennstoffen durchführen. Im letzteren Falle erfolgt die Verdichtung derselben auf den gewünschten Anfangsdruck ebenfalls mittels des hydraulischen Verdichters.
  • Außer zur Herstellung von Oxyden des Stickstoffs eignet sich das Verfahren auch zur Darstellung von Oxyden des Schwefels.

Claims (2)

  1. PATENT-ANsPRÜcHE: i. Verfahren zur Herstellung von Oxyden des Stickstoffs bzw. des Stickstoffs und Schwefels aus Stickstoff und Sauerstoff bzw. Stickstoff, Sauerstoff und Schwefelverbindungen enthaltenden Gasgemischen mit Hilfe von Wasserkraft, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennstoffe zwecks Oxydation des Stickstoffs bzw. Schwefels mittels durch Wasserkraft erzeugter Preßluft verbrannt werden.
  2. 2. Ausführungsweise des Verfahrens gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Unterhaltung der Verbrennung durch gasförmige Brennstoffe auch diese in durch Wasserkraft verdichtetem Zustande verwendet werden.
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