DE744224C - Verfahren zum Herstellen von Synthesegas - Google Patents
Verfahren zum Herstellen von SynthesegasInfo
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- DE744224C DE744224C DEP84975D DEP0084975D DE744224C DE 744224 C DE744224 C DE 744224C DE P84975 D DEP84975 D DE P84975D DE P0084975 D DEP0084975 D DE P0084975D DE 744224 C DE744224 C DE 744224C
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- C01—INORGANIC CHEMISTRY
- C01B—NON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
- C01B3/00—Hydrogen; Gaseous mixtures containing hydrogen; Separation of hydrogen from mixtures containing it; Purification of hydrogen
- C01B3/02—Production of hydrogen or of gaseous mixtures containing a substantial proportion of hydrogen
- C01B3/32—Production of hydrogen or of gaseous mixtures containing a substantial proportion of hydrogen by reaction of gaseous or liquid organic compounds with gasifying agents, e.g. water, carbon dioxide, air
- C01B3/34—Production of hydrogen or of gaseous mixtures containing a substantial proportion of hydrogen by reaction of gaseous or liquid organic compounds with gasifying agents, e.g. water, carbon dioxide, air by reaction of hydrocarbons with gasifying agents
- C01B3/38—Production of hydrogen or of gaseous mixtures containing a substantial proportion of hydrogen by reaction of gaseous or liquid organic compounds with gasifying agents, e.g. water, carbon dioxide, air by reaction of hydrocarbons with gasifying agents using catalysts
- C01B3/384—Production of hydrogen or of gaseous mixtures containing a substantial proportion of hydrogen by reaction of gaseous or liquid organic compounds with gasifying agents, e.g. water, carbon dioxide, air by reaction of hydrocarbons with gasifying agents using catalysts the catalyst being continuously externally heated
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Description
- Verfahren zum Herstellen von Synthesegas Es ist bekannt, zum Zwecke,der Synthesegaserzeugung methanhastige Gase, wie Kokereigas, Leuchtgas oder Erdgas, .in Gegenwart von Wasserdampf aufzuspalten -und das so erhaltene wasserstoffhaltige Gas mit Wassergas, welches an sich. -einen höheren Kohlenoxydgeh:alt aufweist, zu mischen. um das für die Benzinsynthese nach Fischer-Tropsch gewünschte Verhältnis von Wasserstoff zu K ahlenoxyd wie a : i zu erhalten. In manchen Fällen ist es ,erwünscht, ohne Wassergaszusata auszul@ommen. Dies kann beispielsweise der Fall sein an Orten, wo nur Erdgas, ,dagegen 'kein zur Wassergaserzeugung geeigneter Brennstoff zur Verfügung steht.
- Methanhaltiges Gas wourde bereits in -Anwesenheit von Wasserdampf unid Kohlensäure nach der Formel 3 CH, + 11-0 + CO,-, -1- g Hz zu Synthesegas umgesetzt. Um in diesem Falle die für die Durchführung des Umsetzungs,vonganges erforderliche Kohlensäure rzu erhalten, wurde dabei von :dem erzeugten Synthesegas ein Teil abgezweigt, der CO-Umwandlung unterworfen und aus -dem umgesetzten Gas die Kohlensäure ausgewaschen und nach Abtreibung dem methianhalbigen Ausgangsgas zugesetzt. Diese Arbeitsweise besitzt insofern noch Nachteile, als einerseits clie Anlage zum Umwandeln des C O erforderlich, ist und andererseits die mit Kontakten arb,eite,nde Spaltanliage noch. daidurch beltastet wird, daß .das umzuwandelnde Gas ebenfalls aufgespalten werden muß. -Die Erfindung ermöglicht die Herstellung eines Synthesegases durch Aufspaltung nie-' thanreicher Gase ohne Zü.satz von U'assergas, ohne d@ag fertiges .Synthesegas verbraucht wird. An Stellender Katalysatoren h#a#nn auch, wie bekannt, bei entsprechend hoher Temperatur, vorzugsweise 1200 ,bis 130o° C, gearbeitet werden, wobei zur Erzeugung :der er-
forderlichen Temperaturen zweckmäßig Re- generatoren verwendet werden. 'Gemäß der Erfindung wird also von dem methanhaltigeil Ausgangsgas vor Eilileitu:ng desselben in die Unisetzapparatur ein Teilstrom zum Beheiz=e des Kontaktofens oder der erwähnten Regene- ratoren verwen:d°t. Aus den hierbei erh:al- teileri @erl>rern lungsgasen wird :.dann in be- kannter Weise Kohlensäure ausgewaschen, beishielswei:e mittels Pottaschelati:ge oder durch Druckwäsche mittels Wassers, und bei :_ler Regenerierung des Waschmittels wieder a.usgfetr i:i>°n, uni eine Trennung der @io@ln- sä.ure vcn dein Stichstoff und Wasserd-anipf des Rauchgases zu erhalten. Die so gewon- l1°lhr Kolileilsätire wird wie bei den bekannten Verfahren zusa#nnlen mit Wasserdampf .dein uinztisetzeriden rnetliarih:alti:gen Ausgangsgas zugesetzt, und zwar in dem Verhältnis ler weiter oben erwähnten Formel, also auf 3 Teile Ausgangsgas i Teil Kohlensäure und 2 Teile Wasserdampf. Der für die Belleizung der Umsetzanlage und die anschließende Kohi.ensäuregewinlltirig abgezwei@ate T.eil- strom wird dabei so bemessen, daß die erhal- tene Kohlensäuren senge der dem Ausgangs- gas zuzusetzenden entspricht. In di'ese@m Falle braucht lediglich für die Abtreibung der Kohlensäure zusätzliche Wärme aufgewendet zu werden, sofern nicht auch für diesen Zweck ,l-'e A.bwärtrie des Verfahrens .ausreicht. In der beil.iegenden Zeichnung ist ein Schema zur Durchführung des Verfahrens flach d2r Erfindung dargestellt. DV CH4 hastige Ausgangsgas wird nach Zusatz von Kohlell.säure und Wasserdiainpf durch einen Wärm,eaustauscher i der Kon- talctalilage 2 ztIgefiihrt, wo es zu Synthesegas umgesetzt @cird. Das saerhaltene heiße Gas wird über den W.i-nieaustauscher i zurück- geführt, wo es seine Wärine an das aufzuspal- tende Gas abgibt, und steht bei 3 als fertiges Syntheseas zur Z"erfügun@g. Von dein auf- zuspaltenden Gas «--rd bei .1 ein Z-%veigstroni abgeleitet und in der Kontaktapparatur zar Beheizung desselben verbrannt. Das erhal-- teile heiße Rauchgas wird über 3 einem Ab- hitzelcessel 6 zugeleitet, wo der für das Ver- fahren erforderliche Wasserdampf erzeugt wird, und gelangt dann über 7 in eine bei 8 angeideutete Kohl°nsättregewinn.ungsanlage. rlie sich aus Eiher Kohlensäurewäsche und einer Abtrei!beeinrichtung für das kohlen- sätirebeladene Waschmittel zusammensetzt. Die gewonnene Kohlensäure wird ül)er 9 dein CH,-haltigen Ausgangsgas zugesetzt. Der im Abhitzekesse16 erzeugte Wasserdampf wird üh;i- io ebenfalls dein _@usgan:gsgassti-oni zu- gesetzt. Von .4 Teilen C H4 wird danach i Teil zum Beheizen des Kontaktraumes abgezweigt, so -ial) 3 Teile CH4 für den Umsetzungsvorgang zier Verfügung stehen. Man erhält dann in dein Kontaktraum d. Teile C O und 8 Teile H, also ein Synthesegas in dem gewünschten Verhältnis. Bei fier Arbeitsweise naeh dem bekannten Verfahren erhält man bei Einleitung voll 3 Teilen C H4 in die Kontaktapparatur infolge der nach der Aufspaltung erforderlichen Ab- z«-eigung von i Teil CO und 2 Teilen H_ nur 3 Teile C O und 6 Teile H.=. Man erhält also gernäli dem Verfahren nach der Erfili- (ung bei gleicher Belastung der Kontakt- apparatur einen gröberen Allteil all Nutz- gas, wozu die Ersparnisse in der Betriebs- führung durch Fortfall der naell dem 1)el;@inn- teil Verfahren erforderlichen Anlage zum Ver- «aridelri des Kolilenoxvds in Kohlens:itii-u kommen.
Claims (1)
-
PATEN TANSPRUCII Verfahren zum Herstellen von Syn- tliesegas dure.h Umsetzen von methiinlla@ti- gen Gasen mit Kohlensäure un.rl Wasser- dampf, die be:m Beheizen der Anlage an- fallen, dadurch gekennzeichnet, dall' der Kontaktraum voll einem Teilstrom de: Ausgangsgases beheizt wird und daß die in den Verbrennungsgasen - einhalteiie Kohlensäure nach dem Auswaschen tind Wiederaustreiben aus der Waschflüssig- keit zusammen mit Wasserdampf der I-Iat11@L1Ileri@e de5 :@11S@aIl@@gaSe3 ZL1geW t7_1 wird. Zur Al>-renzung des _@nmeldungsgt.gen- standes vom Stande der Technik sind im Er- teilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschrift ...... 1-. 723 2 i Zeitschrift für Elektrocheniie-und angc- wandte physikalische Chemie 19241 S. 557ff.; Zeitschrift Gas- und Wasserfach, i9.12, S. 176 linke Spalte, i. Absatz des Kapi- tels »Herstellungsverfahren für die Z_li- satzgase«.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP84975D DE744224C (de) | 1942-10-07 | 1942-10-07 | Verfahren zum Herstellen von Synthesegas |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP84975D DE744224C (de) | 1942-10-07 | 1942-10-07 | Verfahren zum Herstellen von Synthesegas |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE744224C true DE744224C (de) | 1944-07-21 |
Family
ID=7394227
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP84975D Expired DE744224C (de) | 1942-10-07 | 1942-10-07 | Verfahren zum Herstellen von Synthesegas |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE744224C (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE723215C (de) * | 1939-10-11 | 1942-07-30 | Wilhelm Laatsch | Verfahren zum Herstellen von Synthesegas |
-
1942
- 1942-10-07 DE DEP84975D patent/DE744224C/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE723215C (de) * | 1939-10-11 | 1942-07-30 | Wilhelm Laatsch | Verfahren zum Herstellen von Synthesegas |
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