DE377047C - Schalter - Google Patents

Description

Für viele Verwendungsfälle ist es zweckmäßig, die Gehäuse von Schaltern so einzurichten, daß sie von unbefugter Seite nicht geöffnet werden können. Die Erfindung betrifft einenSchalter, beispielsweise einen Drehschalter, bei welchem der Gehäusedeckel mittels eines Drehverschlusses, z. B. eines Bajonettverschlusses, aufgesetzt und mit einer Sperrvorrichtung versehen ist, welche ein Zurückdrehen aus der ίο Verschlußlage und damit ein Abheben des Deckels verhindert. Nur durch die Benutzung einer verborgenen und schwer zugänglichen Auslösevorrichtung für die Sperrung kann diese zum Öffnen des Gehäuses ausgeschaltet werden.

Die Sperrvorrichtung besteht aus Klinken, die in der Verschlußlage des Deckels in Aussparungen des Gehäuses einspringen. Diese Klinken sind verschiebbar oder ausschwenkbar im Innern des Gehäuses gelagert und mit der von außen durch besondere Hilfsmittel bedienbaren Auslösevorrichtung, beispielsweise einer dünnen die Schalterwelle umgebenden Hülse, verbunden. Bei Anwendung dieser Hülse können beispielsweise durch einen auf sie ausgeübten Druck die Sperrstücke in die Öffnungslage übergeführt werden.

In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Vorrichtung dargestellt. Es zeigen: Abb. ι einen Schnitt durch den oberen Teil

des Schalters,
Abb. 2 eine zugehörige Seitenansicht des

inneren Schalterteils,

Abb. 3 eine Oberansicht bei abgehobenem Deckel,

Abb. 4 eine Ansicht des Deckels. Der Deckel α wird mit Hilfe eines Bajonettverschlusses b auf dem Gehäuse c befestigt.

Dieses Gehäuse trägt im Innern zwei Aussparungen d, e, in welche die als doppelarmiger Hebel ausgebildeten Sperrklinken f, g durch Federn h eingedrückt werden, sobald sich der Deckel in der Verschlußlage befindet. Die Hebel f und g sind an dem Bügel i gelagert, welcher in einer Aussparung an der an der Innenseite des Deckels befindlichen Isoliermasse k gebettet ist. Das Einspringen der Klinken in die Aussparung verhindert somit das Zurückdrehen des Deckels a. Die Schalterwelle I ist mit einer dünnen Büchse m umgeben, deren unteres Ende sich über dem Ende der Hebel /", g befindet. Drückt man mittels einer feinen Spitze oder Schneide auf die Büchse m, so heben sich die Schaltklinken aus den Aussparungen und gestatten die Drehung des Deckels und damit ein öffnen des Bajonettverschlusses.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:

1. Schalter, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (a) des Gehäuses (<.·) mit einer, seine Drehung aus der Verschlußlage verhindernden Sperrvorrichtung (d, e, f, g) versehen ibt, die durch eine versteckt angeordnete Auslösevorrichtung (m) ausgeschaltet werden kann.

2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Innern desDeckels(a) mit diesem gegen Drehung gesicherten Doppelhebel {f, g) gelagert sind, deren äußere Enden durch Federn Qi) von oben in Aussparungen (d, e) der Gehäusewand (c) gedrückt werden, während ihr anderes Ende sich unter einer die Schalterwelle («) umgebenden Büchse (m) befindet.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.