DE376956C - Verfahren zur Herstellung eines Leinoelersatzes - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Leinoelersatzes

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DE376956C
DE376956C DESCH58355D DESC058355D DE376956C DE 376956 C DE376956 C DE 376956C DE SCH58355 D DESCH58355 D DE SCH58355D DE SC058355 D DESC058355 D DE SC058355D DE 376956 C DE376956 C DE 376956C
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oil substitute
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09FNATURAL RESINS; FRENCH POLISH; DRYING-OILS; OIL DRYING AGENTS, i.e. SICCATIVES; TURPENTINE
    • C09F5/00Obtaining drying-oils

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)
  • Fats And Perfumes (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung eines Leinölersatzes. Da infolge der jetzigen Zeitverhältnisse das Leinöl noch sehr knapp ist und man außerdem im Malerbetriebe dieses wertvolle Material schwierig entbehren kann, hat man bereits nach allen Seiten hin nach einem Mittel gesucht, um dieses teure Material durch ein ebensogut brauchbares, jedoch billigeres Verdünnungsmittel zu ersetzen.
  • Es sind bereits viele mehr oder weniger brauchbare Produkte vorgeschlagen, auch solche, die Petroleum enthalten.
  • So wird angegeben ein Gemisch von Harz, Petroleum und Öl zu verwenden, wobei die trocknenden Eigenschaften von dein Harz herrühren. Auch ist bereits ein Gemisch von mit Kalk verseiftem Harz und Petroleum vorgeschlagen, in welchem Gemisch die wassergelöste Harzseife jedenfalls die Trocknung herbeiführen soll.
  • Im Gegensatz zu diesen Verfahren werden der Erfindung gemäß die trocknenden Eigenschaften .des Leinölersatzes ohne Zusatz von Harz o. dgl. erreicht und es wird ein Ersatzmittel hergestellt, welches nach allen Richtungen hin Leinöl ersetzen kann.
  • Das Ausgangsprodukt für das Ersatzmittel ist rohes amerikanisches Petroleum, wie dasselbe viel für Motoren u. dgl. gebraucht wird. Dieses Petroleum wird in einem offenen Kessel auf einen Feuerherd gebracht und werden auf einem Gewichtsteil Petroleum :1/_- Gewichtsteil Spiritus, 1/1o Gewichtsteil Muschelkalk und 1/1o Gewichtsteil fetter Pfeifentor zugefügt. Dieses Gemisch wird unter fortwährendem Rühren während zwei Stunden langsam gekocht und sodann durch Tücher oder Säcke aus Jute gesiebt, so daß die groben Bestandteile abfiltriert werden. Zuletzt wird zu der noch warmen Masse 111o Gewichtsteil Standöl unter fortwährendem Rühren zugefügt.
  • Es können z. B. io kg rohes Petroleum, i kg Muschelkalk, i kg fetter Pfeifentor, 4.oo g Brennspiritus und i kg Standöl genommen werden.
  • Nach ad. Stunden Stehen ist das Produkt angekühlt und fertig um in Flaschen abgezapft zu werden und hat sodann einen einiger--maßen an Terpentin erinnernden Geruch.
  • Die in der oben beschriebenen Weise erhaltene ölartige Flüssigkeit kann gut aufbewahrt werden, soll vor dem Gebrauch geschüttelt werden und kann das gewöhnliche Leinöl für alle Zwecke ersetzen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung eines Leinölersatzes, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gewichtsteil rohes Petroleum mit 1/_[i Gewichtsteil Spiritus, 111o Gewichtsteil Muschelkalk und 1/1o Gewichtsteil fetter Pfeifentor gemischt und unter Rührung langsam gekocht wird, worauf nach Filtration noch %o Gewichtsteil Standöl zugefügt wird.
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