-
Gasbrenner. Den Gegenstand der Erfindung bildet eine weitere Ausbildung
des in dem Patent 37594-1 beschriebenen Gasbrenners, durch die bezweckt wird, das
Mischungsverhältnis zwischen Gas und Luft verändern zu können, ohne den Gasluftstrom
in seiner Strömung zu behindern, und ferner die Zusatzluft dem Gase so zuzuführen,
daß bei großer Luftzufuhr eine innige Mischung mit dein Gase un,l eine restlose
Verbrennung des Gases erreicht wird. Zu diesem Zweck ist der in seinem Querschnitt
veränderliche Lufteinlaß nicht zentral zum Gasluftstrom, sondern an der Saugluftdüse
angeordnet, die mit ihrer ii:-neren Mündung in den Gasstrom hineinragt und unter
dessen Saugwirkung steht. Dadurch kann der Brenner einfacher gestaltet und niit
mehreren hintereinanderliegenden .uftdüsen versehen sein, die für sich dein Gasstrom
Mischluft zuführen. Wird jede dieser Luftdüsen mit einer veränderlichen Einlaßöffnung
versehen, so werden dem einmal in Bewegung befindlichen Gasstrom nacheinander genau
bemessene Luftmengen zugeführt und stufenweise innig finit ihm verinischt. Zweckmäßig
werden die Querschnitte dieser Luftdüsen von der Gasdüse nach dem Brennerkopf hin
allmählich größer gewählt, und dann genügt es, nur der größten Düse einen veränderlichen
Einlaß zu geben. Infolge dieser Anordnung wird schon auf kurzer Strecke ein vollkommenes
Gasluftgemisch erzielt, und somit ergibt sich eine kleine Gesamtdüse, die sich ohne
Schwierigkeit in jeden Gasbrenner einbauen läßt.
-
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
-
Abb. t zeigt die Brennerdüse im Längsschnitt, Abb. 2 im Querschnitt
nach Linie A-B. Der Gasstrahl tritt aus einer Gasdüse a in eine 1`lisclicliise b
ein, in die eine seitliche Luftdüse c so hineinragt, claß ihre Mündung in dem aus
der Düse a kommenden Gasstrahl liegt. Dieser Gasstrahl saugt durch die Düse c Luft
an, die sich in der Mischdüse iiit dem Gas mischt. Die Mischdüse dient iun dem Gasluftgemisch
als Strahldüse und ;agt in eine zweite Mischdüse b, von größerein Querschnitt hinein.
Diese hat ebenfalls eine seitliche. Luftdüse cl, die einen größeren Querschnitt
brat alt die vorhergehende Düse c, und durch die der aus b kommende Strahl weitere
Luftmengen ansaugt, die sich in der Düse b1 mit dem Gasluftgemisch vermengen. Aus
'dieser-Düse strahlt das Gemisch in eine Mischkammer d, wobei es durch eine dritte
seitliche Luftdüse c. noch weitere Mischluft ansaugt. Diese Liftdüse c, hat wieder
größeren Querschnitt als die vorhergehende Luftdüse c, und ist mit einer veränderlichen,
-irisartigen-Einlaßöffnung e versehen, die mittels eines Griffes f von Hand auf
den nötigen Querschnitt einstellbar ist. In Abb.2 ist dieser veränderliche Einlaß
fortgelassen.
-
Das durch die Düse a zuströmende Gas saugt zunächst durch c so viel
Luft an, als es in guter Mischung aufnehmen kann, ohne an der erforderlichen Strömung
zu verlieren. Der erweiterte OOuerschnitt der dann durchströmten Mischdiise bi gestattet
den Zutritt zusätzlicher Luftmengen unter Aufrechterhaltung der Strömungsgeschwindigkeit,
so claß an der letzten Saugstelle durch die Düse c" noch die für die Gewinnung eines
die restlose Verbrennung ermöglichenden Geinisches erforderliche Luftmenge angesaugt
werden kann. Da die beiden Luftdüsen c, c, die hinreichende Luftmenge noch nicht
zuführen, so genügt es, nur die letzte Luftdüse c. mit einem veränderlichen Durchlaßduerschnitt
zu versehen, mittels dessen dann (las genaue Mischungsverhältnis festgestellt werden
kann. Erhalten aber die anderen Düsen ebenfalls einstellbare Einlässe, so können
durch diese die Vorgemische und auch die Strömungsgeschwindigkeiten in den einzelnen
Mischdüsen geregelt werden.