DE375609C - Einrichtung zum Foerdern von Abraumgut durch den Rost der Foerderleitung - Google Patents

Einrichtung zum Foerdern von Abraumgut durch den Rost der Foerderleitung

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DE375609C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G69/00Auxiliary measures taken, or devices used, in connection with loading or unloading
    • B65G69/12Sieving bulk materials during loading or unloading

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Fördern von Abraumgut durch den Rost der Förderleitung. Bisher war der Spülversatz nur dort üblich, wo Mineralien im Tiefbau gewonnen wurden, in letzter Zeit geht man auch dazu über, die Abraummassen im Braunkohlentagebau, deren Fortschaffung bisher im allgemeinen mittels Lokomotiven und Waggons üblich ist, mittels des Spülverfahrens nach den geeigneten Ablagerstellen zu schaffen. Die Abraunimassen werden mit Wasser vermischt und durch Pumpen oder sogenannte Druckwasserförderer in Rohrleitungen nach den Ablagerstellen gefördert. Je geringer hierbei der Wasserzusatz ist, desto wirtschaftlicher wird natürlich das ganze Verfahren. Der Wasserzusatz kann aber nur dann auf das geringste Maß beschränkt werden, wenn das Spülmaterial kleinkörnig ist, wie zum Fortspülen größerer Stücke auch größere Wassermengen bzw. eine erhöhte Wassergeschwindigkeit notwendig ist. Unter den Abraummassen im Braunkohlentagebau befinden sich vielfach Lehm-, Ton-und Mergelvorkommen, deren Abbaggerung meistenteils in Stücken über ioo mm Seitenabmessungen erfolgt, besonders bei Regenwetter oder im Winter. Größere Stücke als mit 8o mm Seitenabmessung zu verspülen, würde aber einen zu großen Wasserbedarf im Braunkohlentagebau und ähnlichen Spülanlagen, wo Stundenleistungen bis zu 400 cbm geschüttetes Material in Frage kommen, bedeuten, und ist es deshalb erforderlich, alle Stücke, welche größere Seitenabmessungen als 8o mm haben, auf dieses Maß zu verkleinern. Bisher geschieht dies dadurch, daß derartig weiches Gut über dem Rost von Hand oder durch einen hochgespannten Wasserstrahl von io bis i2 Atm. zerteilt wird. Hierbei können jedoch keine hohen -Leistungen erreicht werden. Auch sind die Kosten für die Erzeugung des hochgespannten Druckwassers nicht unerheblich.
  • Diese Nachteile vermeidet nun die Erfindung dadurch, daß das stückige, klebrige Gut durch den Stabrost, der die Spülleitung an ihrem Anfang begrenzt, mittels über den Stabrost hin und her bewegter Walzen hindurchgequetscht wird. Es können ein oder mehrere Walzen angeordnet sein. Im letzteren Falle wird man, um zu große Breiten zu vermeiden, zwei Walzen nebeneinander ' anordnen und diese so antreiben, daß sie sich von einem Rostende nach dem anderen gemeinsam in derselben Richtung oder gegenläufig, d. h. in entgegengesetzten Richtungen, be-,vegen. Die Walzen müssen für eine bestimmte zu zerkleinernde Stückgröße einen bestimmten Durchmesser bzw. Einzugwinkel haben. Der Rost kann jetzt mit einem Wasserstrahl von 6 Atm. Spannung bequem reingehalten werden, so daß man Spülleitungen von großem Durchmesser anwenden kann, was bei den bisher bekannten Einrichtungen nicht möglich gewesen ist.
  • An und für sich ist es bei Spülversatzanlagen üblich, das grobstückige Versatzmaterial durch geeignete Zerkleinerungsmaschinen, deren Art sich nach der Beschaffenheit des Gutes richtet, auf die erforderliche Korngröße zu zerkleinern. Handelt es sich hierbei um Gut von verschiedenartiger Beschaffenheit, z. $. wenn sowohl Steine wie Lehm, Ton-und Mergelstücke von größeren Seitenabmessungen zu gleicher Zeit der Spülanlage zugeführt und zusammen verspült werden müssen, so haben sich für die gleichzeitige Zerkleinerung solcher Stoffe Kollergänge als sehr vorteilhaft erwiesen, doch handelt es sich hierbei um Mengen von nicht mehr als d.o bis 6o cbm grobstückigen, in der Stunde zu verspülenden Gutes. Müßten größere Mengen verschiedenartiger Stoffe zerkleinert bzw. verspült werden, so waren hierzu bei einer bestimmten Korngröße ein oder mehrere Kollergänge nötig, deren Anschaffungspreis sowie die Kosten für die Herstellung des Aufstellungsrauines für dieselben in keinem Verhältnis zur Leistung stehen. Wird nur weiches Material, wie Lehm, Ton oder Mergel, das in größeren Stücken zur Spülanlage geschafft wird, verspült, so sind -Kollergänge, weil für das zu zerkleinernde Gut zu schwer, vollends nicht am Platze.

Claims (1)

  1. PA TENT-ANsPRUcIi: Einrichtung zum Fördern von Abraumgut durch den Rost der Förderleitung, gekennzeichnet durch eine oder mehrere auf dem Rost bewegte Walzen, die das Gut durch den Rost hindurchdrücken.
DEST34647D 1921-06-14 1921-06-14 Einrichtung zum Foerdern von Abraumgut durch den Rost der Foerderleitung Expired DE375609C (de)

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