DE202005007362U1 - Gleisbetterneuerungsmaschine mit Planumschutzschichtaufbereitung - Google Patents

Gleisbetterneuerungsmaschine mit Planumschutzschichtaufbereitung Download PDF

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    • E01B27/00Placing, renewing, working, cleaning, or taking-up the ballast, with or without concurrent work on the track; Devices therefor; Packing sleepers
    • E01B27/06Renewing or cleaning the ballast in situ, with or without concurrent work on the track

Abstract

Gleisbettaufbereitungmaschine, umfassend:
– eine Schotteraushubeinrichtung (10) zum Ausheben des alten Schotterbetts,
– eine Planumsmaterialaushubeinrichtung (40) zum Ausheben der alten Planumsschutzschicht,
– eine Planumsmaterialeinbringeinrichtung (60, 61) zum Einbringen einer neuen Planumsschutzschicht, und
– eine Schottereinbringeinrichtung (20) zum Einbringen eines neuen Schotterbetts,
gekennzeichnet durch eine Planumsmaterialaufbereitungsanlage (50, 60, 70, 71), die ausgebildet ist, um das ausgehobene Planumsschutzschichtmaterial der alten Planumsschutzschicht aufzubereiten und daraus aufbereitetes Planumsschutzschichtmaterial für die neue Planumsschutzschicht zu erzeugen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Gleisbettaufbereitungmaschine, umfassend:
    • – eine Schotteraushubeinrichtung zum Ausheben des alten Schotterbetts,
    • – eine Planumsmaterialaushubeinrichtung zum Ausheben der alten Planumsschutzschicht,
    • – eine Planumsmaterialeinbringeinrichtung zum Einbringen einer neuen Planumsschutzschicht, und
    • – eine Schottereinbringeinrichtung zum Einbringen eines neuen Schotterbetts.
  • Solche Gleisbettaufbereitungsmaschinen sind bekannt. Beispielsweise stellt die Gleisbettaufbereitungsmaschine der Anmelderin mit der Kennung RPMW 2002-2 eine Planumsverbesserungsmaschine dar, welche das Gleisbett mit den zuvor beschriebenen Einrichtungen aufbereitet.
  • Eine Planumsschutzschicht (oder kurz PSS oder Planum) ist die unterhalb des Schotterbetts liegende Erdmaterialschicht, die üblicherweise aus kleinen Partikeln besteht, gegenüber der horizontalen etwas geneigt verlegt ist zum erleichterten Abfluss von Regenwasser und die sich seitlich über die Breite des Schotterbetts hinaus erstreckt. Die Planumsschicht hat die Aufgabe, die Tragfähigkeit für das Schotterbett bereitzustellen. Um eine hohe Frostbeständigkeit bereitzustellen und die erforderliche Tragfähigkeit bereitzustellen wird die Planumsschutzschicht in der Regel verdichtet, bevor der Schotter aufgebracht wird.
  • Eine Gleisbettaufbereitung wird nach einer bestimmten Zeitspanne erforderlich, da durch Verschmutzung, geologische Verwertungen und Absenkungen, gestiegene Anforderungen an die Tragfähigkeit des Gleisbetts und die Verlegepräzision der Gleise das ursprüngliche Gleisbett nicht mehr den aktuellen Anforderungen genügen kann und keinen sicheren und problemlosen Fahrbetrieb mehr gewährleistet.
  • Zu diesem Zweck ist es Stand der Technik, eine auf dem Gleis des aufzubereitenden Gleisbetts laufende Planumsverbesserungsmaschine zu verwenden, die das Schottermaterial und das Planumsschutzschichtmaterial aushebt. Hierauf folgend wird neues Planumsschutzschichtmaterial als Grundlage des Gleisbetts ein neues Schotterbett wieder eingebracht. Üblicherweise wird dabei entweder neuer Schotter verwendet oder aber der zuvor ausgehobene alte Schotter recycled und dann – gegebenenfalls unter Hinzufügung von Anteilen neuen Schottermaterials – wieder eingebracht.
  • Das ausgehobene Planumsschutzschichtmaterial wird von der Aushubeinrichtung entlang des Gleisbauzugs wegtransportiert und in sogenannten Bunker-Schüttgutwagen, die in Arbeitsrichtung vor der Aushubeinrichtung angekuppelt sind, gelagert. Diese Bunker-Schüttgutwagen müssen in regelmäßigen Abständen, wenn sie vollständig gefüllt sind, abgekuppelt werden und zu einer Entladestelle gebracht werden, wo das darin enthaltene, alte Planumsschutzschichtmaterial mittels Straßentransport zu einer Deponie gebracht wird und dort endgelagert wird.
  • Das neue Planumsschutzschichtmaterial wird in Bunker-Schüttgutwagen, die in Arbeitsrichtung hinter der Aushubeinrichtung und der Einbringeinrichtung angeordnet sind, gelagert und entlang des Gleisbetterneuerungszuges zu der Gleisbettaufbereitungsmaschine transportiert und dann in das Gleisbett eingebracht. Auch hier ist, wenn die Bunker-Schüttgutwagen mit neuem Planumsschutzschichtmaterial geleert sind, das Abkuppeln und Wegfahren der leeren Bunker-Schüttgutwagen und die Ankopplung neuer, gefüllter Bunker-Schüttgutwagen erforderlich.
  • Bei der Gleisbetterneuerung müssen pro laufenden Meter Gleis etwa zwei Kubikmeter Planumsschutzschichtmaterial abtransportiert und antransportiert werden. Dies stellt einen erheblichen logistischen Aufwand dar und begrenzt die Arbeitsgeschwindigkeit der Gleisbettaufbereitungsmaschine. Es besteht ein Bedarf für eine Gleisbettaufbereitungsmaschine, die eine schnellere Gleisbettaufbereitung durchführen kann.
  • Dieser Bedarf wird erfindungsgemäß mit einer eingangs genannten Gleisbettaufbereitungsmaschine befriedigt, indem eine Planumsmaterialaufbereitungsanlage, die ausgebildet ist, um das ausgehobene Planumsschutzschichtmaterial der alten Planumsschutzschicht aufzubereiten und daraus aufbereitetes Planumsschutzschichtmaterial für die neue Planumsschutzschicht zu erzeugen, in der Gleisbettaufbereitungsmaschine vorgesehen wird.
  • Das ausgehobene Planumsschutzschichtmaterial weist regelmäßig eine starke Verschmutzung und eine Partikelgrößenzusammensetzung auf, die es nicht erlauben, dass dieses ausgehobene Material unmittelbar zur Herstellung einer tragfähigen Planumsschutzschicht verwendet wird. Oftmals sind durch Frostbewegungen oder weil bei der Aushebung des Planumsmaterials tiefer gefräst wird als bei der ursprünglichen Gleisverlegung große Steine im ausgehobenen Planumsschutzschichtmaterial, welche die Neubildung einer tragfähigen Planumsschutzschicht aus diesem ausgehobenen Material nicht erlauben.
  • Erfindungsgemäß wird das ausgehobene Planumsschutzschichtmaterial aufbereitet, um es in einen Zustand zu versetzen, der es für die Ausbildung einer neuen Planumsschutzschicht geeignet macht.
  • Durch die erfindungsgemäße Aufbereitung des Planumsschutzschichtmaterials in der Gleisbettaufbereitungsmaschine selbst entfällt der Ab- und Antransport alten und neuen Planumsschutzschichtmaterials vollständig oder reduziert sich zumindest auf geringe Volumina, wenn Schmutzpartikel und grobe Partikel aus der alten Planumsschutzschicht entfernt und abtransportiert werden müssen und das aufbereitete Planumsschutzschichtmaterial mit entsprechenden Zuschlägen von neuem Planumsschutzschichtmaterial aufgefüllt werden muss.
  • Es ist besonders bevorzugt, wenn die Planumsmaterialaufbereitungsanlage eine Aufbereitungseinrichtung zum Erzeugen aufbereiteten Planungsschutzschichtmaterials mit Körnern unterhalb einer vorbestimmten Korngröße aufweist. Auf diese Weise wird ein regelmäßig auftretendes Problem bei der Aufbereitung von alten Planumsschutzschichten, nämlich das Vorhandensein von Partikeln mit einer Korngröße, die für die Neuerstellung der Planumsschutzschicht nicht verwendet werden können, gelöst. Grundsätzlich kommt dabei in Frage, dass die Körner oberhalb der vorbestimmten, zulässigen Korngröße aussortiert werden oder das diese Körner soweit zerkleinert werden, dass sie unterhalb der vorbestimmten Korngröße sind.
  • Insbesondere kann die vorgenannte Ausführungsform fortgebildet werden, indem die Aufbereitungseinrichtung ein Sieb, insbesondere ein Schwingsieb, oder einen Rost, insbesondere einen Schüttelrost, aufweist. Hiermit wird eine wirksame Trennung der Grobbestandteile von den Feinbestandteilen erzielt. Dabei kann ein einstufiger oder ein mehrstufiger Trennvorgang stattfinden. Das abgetrennte Material kann deponiert oder einer nachfolgenden Aufbereitung zugeführt werden.
  • Weiterhin ist es dabei vorteilhaft, wenn die Aufbereitungseinrichtung eine Zerkleinerungsvorrichtung zum Zerkleinern großer Partikel im Planungsschutzschichtmaterial auf eine vorbestimmte Korngröße aufweist, insbesondere eine Zerkleinerungsvorrichtung mit zumindest zwei Brecherwellen und daran befestigten Schlagstählen. Auf diese Weise wird vermieden, dass größere Volumenanteile der alten Planumsschutzschicht in Form von Grobbestandteilen verloren gehen. Stattdessen werden diese Grobbestandteile zerkleinert und können auf diese Weise auch in der neuen Planumsschutzschicht verwendet werden. Diese Maßnahme reduziert das Erfordernis, neues Planumsschutzschichtmaterial zu dem aufbereiteten Planumsschutzschichtmaterial in größerem Umfang zuzuschlagen.
  • Insbesondere ist es vorteilhaft, wenn die erfindungsgemäße Maschine Mittel zum Einbringen grober oder zerkleinerter Partikel aus dem Planumsschutzschichtmaterial in das Schotterbettmaterial aufweist. So können die Partikel, wenn sie bereits die richtige Partikelgröße für Schotter aufweisen, direkt in das neue Schotterbett eingebracht werden. Oftmals ist es jedoch vorteilhaft, die aus der alten Planumsschutzschicht abgetrennten Grobpartikel zu zerkleinern, hierdurch zu schärfen, und zu reinigen, und erst dann dem neuen Schotterbett zuzuführen. Dabei ist es oftmals vorteilhaft, wenn nach der Zerkleinerung ein erneuter Abtrennungsvorgang in einer Abtrennungsvorrichtung stattfindet, um Partikel abzutrennen, die zu klein für das Schotterbett sind.
  • Eine weitere Fortbildung besteht darin, dass die Aufbereitungseinrichtung mit einem ersten Vorratsbehälter zur Speicherung eines ersten Zuschlagstoffes verbunden ist, insbesondere zur Speicherung eines flüssigen, pastösen oder festen Zuschlagstoffes, beispielsweise eines mineralischen Zuschlagstoffes.
  • Oftmals besteht das Problem, dass das alte Planumsschutzschichtmaterial, selbst wenn es gesiebt und zerkleinert und gegebenenfalls erneut gesiebt wird, nicht die Ausbildung einer neuen Planumsschutzschicht erlaubt, welche die nach den heutigen Richtlinien geforderte Tragfähigkeit und Langlebigkeit aufweist. Dieses Problem kann durch die zuvor genannte Fortbildung gelöst werden. Durch die Zuschlagstoffe wird eine bessere Verfestigung der neuen Planumsschutzschicht erreicht. So hat sich gezeigt, dass sich als geeigneter Zuschlagstoff ein mineralisches Injektionsmittel zur Abdichtung von Böden eignet, welches Anteile von Zement, Kalk, Gipsgemisch und einer polymeren Verbindung enthält. Solche mineralischen Zuschlagstoffe sind in Pulverform erhältlich und können gut dem aufzubereitenden Planumsschutzschichtmaterial zugemengt und mit diesem vermischt werden. Oftmals ist es weiterhin vorteilhaft, wenn einzeln oder zusätzlich Wasser und ein separates oder im Wasser gelöstes, flüssiges Bindemittel zugeführt wird, um die Eigenschaften des aufbereiteten Planumsschutzschichtmaterials weiter zu verbessern.
  • Dazu ist es insbesondere vorteilhaft, wenn die Aufbereitungseinrichtung mit einem zweiten Vorratsbehälter zur Speicherung eines zweiten Zuschlagstoffes verbunden ist, insbesondere zur Speicherung eines flüssigen, pastösen oder festen Zuschlagstoffes, beispielsweise eines flüssigen Bindemittels, der vorzugsweise mit dem ersten Zuschlagstoff zusammenwirkt zur Verfestigung des aufbereiteten Planumsschutzschichtmaterials. Auf diese Weise können zwei verschiedene Zuschlagstoffe in der erfindungsgemäßen Gleisbettaufbereitungsmaschine vorrätig gehalten werden und dem aufzubereitendem Planumsschutzschichtmaterial zugeführt werden.
  • Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn die Aufbereitungseinrichtung mit einem dritten Vorratsbehälter zur Speicherung neuen Planumsschutzschichtmaterial verbunden ist. Dieser dritte Vorratsbehälter kann beispielsweise in Form der bekannten Bunker-Schüttgutwagen ausgeführt sein, um das zuzuschlagende, neue Planumsschutzschichtmaterial bereitzuhalten.
  • Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn die Aufbereitungseinrichtung eine Mischvorrichtung zur Zugabe von Zuschlagstoffen und/oder neuem Planumsschutzschichtmaterial zum aufzubereitenden Planumsschutzschichtmaterial umfasst. Zur Erzielung einer Planumsschutzschicht mit besten Eigenschaften ist regelmäßig eine möglichst homogene Vermischung der Einzelbestandteile des Planumsschutzschichtmaterial vor dem Einbringen ins Gleisbett erforderlich. Dies kann mit einer geeigneten Mischvorrichtung in der Gleisbettaufbereitungsmaschine direkt erfolgen.
  • Dabei kann die Mischvorrichtung ausgebildet sein, um die aufzubereitende Planumsschutzschicht mit flüssigen, pastösen und/oder festen, beispielsweise partikelförmigen Zuschlagstoffen, insbesondere mineralischen Zuschlagstoffen, und/oder neuem Planumsschutzschichtmaterial zu vermischen. Auf diese Weise werden alle erforderlichen Zuschlagsstoffe in einer einzigen Mischvorrichtung homogen miteinander vermischt.
  • Dabei ist es vorteilhaft, wenn die Mischvorrichtung mittels Fördervorrichtungen mit dem ersten, zweiten und/oder dritten Vorratsbehälter verbunden ist. Solche Fördervorrichtungen können in Form von Förderbändern, Schwerkraftrohrleitungen, Pumpen mit entsprechenden Rohrleitungen oder Ähnlichem bereitgestellt sein.
  • Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn eine weitere Aufbereitungseinrichtung zur Aufbereitung des Schotterbettmaterials, insbesondere zur Reinigung und Kantenschärfung, auf der erfindungsgemäßen Gleisbettaufbereitungsmaschine vorhanden ist. Diese Fortbildung ermöglicht es, dass sowohl die neue Planumsschutzschicht als auch das neue Schotterbett aus dem alten jeweiligen Material in aufbereiteter Form ausgebildet wird.
  • Schließlich kann die erfindungsgemäße Gleisbettaufbereitungsmaschine fortgebildet werden durch Mittel zum Verdichten des in das Gleisbett eingebrachten Planumsschutzschichtmaterials. Diese Mittel zum Verdichten können an der Maschine selbst ausgebildet sein oder als separate Maschine, die von der Gleisbettaufbereitungsmaschine versorgt wird, ausgeführt sein.
  • Die erfindungsgemäße Gleisbettaufbereitungsmaschine arbeitet vorzugsweise nach einem Verfahren zur Gleisbettaufbereitung, mit den Schritten:
    • – Ausheben des alten Schotterbetts,
    • – Ausheben der alten Planumsschutzschicht,
    • – Einbringen einer neuen Planumsschutzschicht, und
    • – Einbringen eines neuen Schotterbetts,
    bei dem das ausgehobene Planumsschutzschichtmaterial der alten Planumsschutzschicht aufbereitet wird und daraus aufbereitetes Planumsschutzschichtmaterial für die neue Planumsschutzschicht erzeugt wird. Dabei ist es vorteilhaft wenn, die Planumsmaterialaufbereitung in der selben Maschine erfolgt, welche auch die Aushebung und Einbringung von Planumsschutzschicht und Schotterbett erledigt.
  • Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn das Planumsschutzschichtmaterial bei der Aufbereitung gesiebt wird zur Abtrennung grober Bestandteile.
  • Das Verfahren kann fortgebildet werden, indem das Planumsschutzschichtmaterial bei der Aufbereitung zerkleinert wird zur Zerkleinerung grober Bestandteile auf eine vorbestimmte Korngröße.
  • Vorzugsweise wird dem Planumsschutzschichtmaterial bei der Aufbereitung ein flüssiger, pastöser und/oder fester Zuschlagstoff, beispielsweise ein mineralischer Zuschlagstoff zugegeben.
  • Weiterhin wird vorzugsweise dem Planunsschutzschichtmaterial bei der Aufbereitung auch neues Planumsschutzschichtmaterial zugegeben.
  • Das Planumsschutzschichtmaterial kann vorzugsweise bei der Aufbereitung mit dem zuvor genannten, pastösen und/oder festen Zuschlagstoffen und/oder dem neuen Planumsschutzschichtmaterial vermischt werden.
  • Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn grobe Partikel aus dem Planumsschutzschichtmaterial dem Schotterbettmaterial zugeführt werden.
  • Das Schotterbettmaterial kann vorzugsweise in der selben Maschine aufbereitet werden, welche auch die Aushebung und Einbringung von Planumsschutzschicht und Schotterbett durchführt.
  • Schließlich ist es vorteilhaft, wenn das Planumsschutzschichtmaterial nach Einbringung verdichtet wird.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Gleisbettaufbereitungsmaschine wird anhand der anhängenden Figuren gezeigt.
  • Es zeigen:
  • 1 Eine Seitenansicht eines vorderen und mittleren Abschnitts der erfindungsgemäßen Gleisbettaufbereitungsmaschine,
  • 2 Eine Seitenansicht eines mittleren und hinteren Abschnitts der erfindungsgemäßen Gleisbettaufbereitungsmaschine, und
  • 3 Einen Ausschnitt des Bereichs für Aushub und Einbringung der Planumsschutzschicht der erfindungsgemäßen Gleisbettaufbereitungsmaschine.
  • Bezugnehmend auf die 13 arbeitet die dargestellte Maschine in der mit dem Pfeil A gekennzeichneten Arbeitsrichtung.
  • Im vorderen Abschnitt wird das Schotterbett mit einer Schotteraushubkette 10 unter dem Gleis, auf dem die Maschine fährt, ausgehoben und mit einem Förderband 11 abtransportiert. Der ausgehobene Schotter wird dann über ein weiteres Förderband 12 zu einer Aufbereitungsanlage mit Reinigung und Schärfung des Schotters gefördert, die im vorderen Zugteil angeordnet ist und in 1 nicht dargestellt ist. Der aufbereitete Schotter gelangt über Förderbänder 21, 22 im oberen Teil der Maschine aus dem vorderen Zugteil zurück zur Maschine, fällt am Ende 23 nach unten und wird in einer Schotterverfülleinrichtung 21 an zwei Stellen 24, 25 wieder in das Gleisbett eingebracht.
  • Zusätzlich kann an dem Punkt 25 und 24 Neuschotter, der über ein Förderband 31 aus dem hinteren Zugteil gefördert wird, auf das Schotterbett aus recycletem Schotter aufgetragen werden.
  • In Arbeitsrichtung hinter der Schotteraushubkette 10 ist eine Planumsaushubkette 40 angeordnet, welche die alte Planumsschutzschicht ausfräst. Das ausgefräste Planumsschutzschichtmaterial wird dann über einen Förderkanal 41 schräg nach oben entgegen der Arbeitsrichtung weggefördert und auf ein Schüttelsieb 50 fallengelassen. Das durch das Schüttelsieb fallende, ausreichend kleine Planumsschutzschichtmaterial wird über ein weiteres Förderband 51 zu einer Mischvorrichtung 60 gefördert.
  • In der Mischvorrichtung 60 wird das aufzuarbeitende Planumsschutzschichtmaterial mit einem pulverförmigen Zuschlagstoff aus dem Behälter 70 und mit einem flüssigen Zuschlagstoff aus dem Behälter 71, die über Förderleitungen oder Förderbänder zum Mischer zugeführt werden, vermischt.
  • Das solcherart aufbereitete Planumsschutzschichtmaterial fällt nach unten aus der Mischvorrichtung heraus und wird über ein Förderband 61 in Arbeitsrichtung gefördert und an der Einbringstelle 80 wieder in das Gleisbett eingebracht.
  • Zwischen dem Aushub der alten Planumsschutzschicht mit der Aushubkette 40 und dem Einbringen der aufbereiteten Planumsschutzschicht an der Stelle 80 wird die Auflagefläche der Planumsschutzschicht mittels einer Glättungswalze 90 geglättet.
  • Das eingebrachte Planumsschutzschichtmaterial wird nach Einbringung mittels einer Verdichtungsvorrichtung 100 verdichtet und anschließend, wie zuvor beschrieben, das Schotterbett auf die Planumsschutzschicht aufgetragen.

Claims (13)

  1. Gleisbettaufbereitungmaschine, umfassend: – eine Schotteraushubeinrichtung (10) zum Ausheben des alten Schotterbetts, – eine Planumsmaterialaushubeinrichtung (40) zum Ausheben der alten Planumsschutzschicht, – eine Planumsmaterialeinbringeinrichtung (60, 61) zum Einbringen einer neuen Planumsschutzschicht, und – eine Schottereinbringeinrichtung (20) zum Einbringen eines neuen Schotterbetts, gekennzeichnet durch eine Planumsmaterialaufbereitungsanlage (50, 60, 70, 71), die ausgebildet ist, um das ausgehobene Planumsschutzschichtmaterial der alten Planumsschutzschicht aufzubereiten und daraus aufbereitetes Planumsschutzschichtmaterial für die neue Planumsschutzschicht zu erzeugen.
  2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Planumsmaterialaufbereitungsanlage eine Aufbereitungseinrichtung (50) zum Erzeugen aufbereiteten Planumsschutzschichtmaterials mit Körnern unterhalb einer vorbestimmten Korngröße aufweist.
  3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufbereitungseinrichtung ein Sieb, insbesondere ein Schwingsieb (50), oder einen Rost, insbesondere einen Schüttelrost, aufweist.
  4. Maschine nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufbereitungseinrichtung eine Zerkleinerungsvorrichtung zum Zerkleinern großer Partikel im Planumsschutzschichtmaterial auf eine vorbestimmte Korngröße aufweist, insbesondere eine Zerkleinerungsvorrichtung mit zumindest zwei Brecherwellen und daran befestigten Schlagstählen.
  5. Maschine nach Anspruch 2, 3 oder 4, gekennzeichnet durch Mittel zum Einbringen grober oder zerkleinerter Partikel aus dem Planumsschutzschichtmaterial in das Schotterbettmaterial.
  6. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufbereitungseinrichtung mit einem ersten Vorratsbehälter (70) zur Speicherung eines ersten Zuschlagstoffes verbunden ist, insbesondere zur Speicherung eines flüssigen, pastösen oder festen Zuschlagstoffes, beispielsweise eine mineralischen Zuschlagstoffes.
  7. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufbereitungseinrichtung mit einem zweiten Vorratsbehälter (71) zur Speicherung eines zweiten Zuschlagstoffes verbunden ist, insbesondere zur Speicherung eines flüssigen, pastösen oder festen Zuschlagstoffes, beispielsweise eines flüssigen Bindemittels, der vorzugsweise mit dem ersten Zuschlagstoff zusammenwirkt zur Verfestigung des aufbereiteten Planumsschutzschichtmaterials.
  8. Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufbereitungseinrichtung mit einem dritten Vorratsbehälter zur Speicherung neuen Planumsschutzschichtmaterial verbunden ist.
  9. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufbereitungseinrichtung eine Mischvorrichtung (60) zur Zugabe von Zuschlagstoffen und/oder neuem Planumsschutzschichtmaterial zum aufzubereitenden Planumsschutzschichtmaterialumfasst.
  10. Maschine nach den Ansprüchen 9 und 6, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Mischvorrichtung ausgebildet ist, um die aufzubereitende Planumsschutzschicht mit flüssigen, pastösen und/oder festen, beispielsweise partikelförmigen Zuschlagstoffen, insbesondere mineralischen Zuschlagstoffen, und oder neuem Planumsschutzschichtmaterial zu vermischen.
  11. Maschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Mischvorrichtung mittels Fördervorrichtungen (72, 111) mit dem ersten, zweiten und/oder dritten Vorratsbehälter verbunden ist.
  12. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine weitere Aufbereitungseinrichtung zur Aufbereitung des Schotterbettmaterials, insbesondere zur Reinigung und Kantenschärfung.
  13. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Mittel (100) zum Verdichten des in das Gleisbett eingebrachten Planumsschutzschichtmaterials.
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