DE375553C - Bremsvorrichtung fuer kuenstliche Glieder, besonders Kunstbeine - Google Patents

Bremsvorrichtung fuer kuenstliche Glieder, besonders Kunstbeine

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DE375553C
DE375553C DEF48564D DEF0048564D DE375553C DE 375553 C DE375553 C DE 375553C DE F48564 D DEF48564 D DE F48564D DE F0048564 D DEF0048564 D DE F0048564D DE 375553 C DE375553 C DE 375553C
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artificial
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DEF48564D
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ERNST VON FREEDEN
KARL HERMANN WINZ
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ERNST VON FREEDEN
KARL HERMANN WINZ
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F2/00Filters implantable into blood vessels; Prostheses, i.e. artificial substitutes or replacements for parts of the body; Appliances for connecting them with the body; Devices providing patency to, or preventing collapsing of, tubular structures of the body, e.g. stents
    • A61F2/50Prostheses not implantable in the body
    • A61F2/60Artificial legs or feet or parts thereof
    • A61F2/64Knee joints
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    • A61F2/00Filters implantable into blood vessels; Prostheses, i.e. artificial substitutes or replacements for parts of the body; Appliances for connecting them with the body; Devices providing patency to, or preventing collapsing of, tubular structures of the body, e.g. stents
    • A61F2/50Prostheses not implantable in the body
    • A61F2/68Operating or control means
    • A61F2002/6818Operating or control means for braking

Description

  • Bremsvorrichtung für künstliche Glieder, besonders Kunstbeine. Um die oft unzuverlässige Wirkung der bekannten Kniebremsen an Kunstbeinen, die z. B. durch Strecken von Bandagenteilen verursacht wird, auszuschalten, werden an Stelle dieser Bremsen oder zusammen mit ihnen Bremsvorrichtungen für die Unterschenkelhülse verwendet Bei diesen Vorrichtungen wird während des Beugens ein in der Kunstbeinhülse angeordneter Bremskörper durch die Verschiebung von Bandagenteilen so mitgenommen, daß er ein Festbremsen oder -klemmen dieser Bandagen bewirkt. Das Lösen derartiger Bremsen führt der Beinträger aus, indem er mit der Schulter oder in anderer Weise auf die gebremste Bandage einen Zug- -entgegensetzt demjenigen ausübt, bei dem das Festbremsen erfolgte.
  • Die Unterschenkelbremse nach der Erfindung zeichnet sich von den schon bekannten Ausführungen durch eigenartige Ausbildung- des Bremsmittels und die Möglichkeit aus, dieses an der Außenseite der Kunstbeinhülse anzubringen. Hierdurch ergibt sich eine sehr einfache, billige und übersichtliche Bauart bei einfacher und zuverlässiger Bremswirkung. Das Neue der Bremsvorrichtung besteht darin, daß ein am Kunstbein befestigter Kasten vorgesehen ist, welcher den in schrägen Schlitzen geführten rollenförmigen BremskArper trägt, welcher letztere durch Verschiebung des zwischen ihm und der Kastenwandung durchlaufenden Bandagenteiles beim Beugen des Kunstbeines gedreht und so mitgenommen wird, daß das Festbremsen oder -klemmen des Bandagenteiles erfolgt.
  • Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Abb i ein Kunstbein mit der Bremsvorrichtung in Seitenansicht; Abb 2 und 3 stellen die Bremsvorrichtung in größerem Maßstabe in Seitenansicht dar. Die Oberschenkelhülse a und die Unterschenkelhülse b sind durch ein Gelenk c miteinander drehbar verbunden. Die Bandage ist in der bekannten Weise mit ihrem Gurt d an der Unterschenkelhülse b befestigt. Oberhalb des Knies ist eine bekannte Bremsbrücke e angebracht, die aus einem Gurt besteht, der sich bei der Kniebeuge an das Knie des Kunstbeines anlegt.
  • Neben dieser bekannten Bremse e ist eine zweite Bremsvorrichtung angeordnet, die aus einem Kasten f besteht, der mittels Schraubeng oder anderweitig an der Oberschenkelhülse a befestigt ist. Im Querschnitt ist dieser Kasten U-förmig ausgebildet. Die beiden parallelen Schenkel desselben sind mit schrägen Schlitzenh versehen, in denen die Zapfen i einer Rolle k gleiten, geradeso, wie es bei den bekannten Feststellvorrichtungen für die Schnüre eines Brettchenvorhanges für Fenster der Fall ist Der Gurt L der Bandage ist zwischen der Rolle k und dem Kasten f hindurchgeführt Denkt man sich den Kasten mit einer Seitenwand an der Unterschenkelhülse derart befestigt, daß die offene der Rolle k gegenüberliegende Seite desselben nach oben gerichtet ist und wird der zwischen der Rolle k und dem Kasten f hindurchgehende kurze Gurt mit seinen kurzen Enden an zwei Punkten befestigt, die am Knie der Oberschenkelhülse oder nahe demselben liegen, wobei diese Punkte zweckmäßig einen möglichst großen wagerechten Abstand voneinander haben, dann würde bei einer Drehung des Kunstbeines in seinem Kniegelenk der Gurt verschoben werden und die Rolle k mitnehmen und festfahren. Es bedarf demnach in diesem Fall nicht der Steuerung der Rolle k durch die über die Schulter des Beinträgers gelegte Bandage.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Bremsvorrichtung für künstliche Glieder, besonders Kunstbeine, mit einem durch Verschiebung von Bandagenteilen mitnehmbaren Bremskörper, gekennzeichnet durch einen an dem Kunstbein befestigten Kasten (f), welcher den in schrägen Schlitzen (h) geführten rollenförmigen und durch Verschiebung des Bandagenteiles (l) drehbaren und feststellbaren Bremskörper (k) trägt.
DEF48564D Bremsvorrichtung fuer kuenstliche Glieder, besonders Kunstbeine Expired DE375553C (de)

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