DE486687C

DE486687C - Reissverschluss

Info

Publication number: DE486687C
Application number: DEW81137D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1928-12-10
Publication date: 1930-02-27

Description

Reißverschluß Es sind bereits Reißverschlüsse bekannt,. die piit einer Verkleidung aus Gummi oder ähnlicher elastischer Masse versehen sind. Bei diesen bekannten Reißverschlüssen sind die Glieder, durch welche der Verschluß an dem Gebrauchsgegenstand befestigt ist, in die Gummimasse eines Überschuhes eingebettet, während die den eigentlichen Reißverschluß bildenden V erschlußglieder nur nach außen durch die Gummimasse abgedeckt sind. Diese Anordnung schützte wohl gegen Eindringen von Fremdkörpern und gegen den Einfluß der Witterung, verhinderte aber nicht, daß die wirksamen Verschlußglieder sich allmählich im Gebrauche lockerten, cla die Zwischenräume zwisch,-n ihnen frei von Gummimasse sind. Es war lediglich ein an sich bekannter Reißverschluß mitsamt dein Schieber nach einer Seite hin mit Guinini verkleidet. Der Reißverschluß mußte daher verhältnismäßig groß und plump gehalten werden und konnte deshalb an vielen Gegenständen, wie z. B. an Kleidern und Handtaschen, nicht verwendet werden.
Die Erfindung bestellt darin, daß die elastische Masse, z. B. Gummi, die Zwischenräume zwischen den ineinandergreifenden Verschlußgli,edern ausfüllt. Die Verschlußglieder sind allseitig in die Gummimasse. eingebettet, die auf die Verschlußglieder und Bandstreifen aufvulkanisiert ist. Es. ergibt sich auf diese Weise ein Dichtungsstreifen, welcher die Verschlußglieder allseitig umgibt und mit ihnen ein Ganzes bildet.
Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist auf der Zeichnung dargestellt.
Ab b. i zeigt eine Draufsicht auf einen Reißverschluß, teilweise geöffnet. ' Abb. 2 ist ein Schnitt nach der Linie A-B der Abb. i.
. i sind die zu verbindenden Stoffbahnen. 2 sind die die metallischen Verschlußglieder 3 abdichtenden Leisten aus elastischem Stoff, z. B. aus Gummi. 4. ist der bekannte Schieber. Dieser Schieber -. umfaßt die Gummileisten 2.
Der Vorteil- der Erfindung besteht darin, daß die beiden Guministreifena die Zwischenräume zwischen den Gliedern 3 auch in ihrer Tiefe ausfüllen und diese selbst bedecken, so daß ein elastischer Puffer zwischen den einzelnen V erschlußgliedern, der ihnen aber auch gleichzeitig Halt bietet, geschaffen ist. Dadurch, claß die Glieder 3 in den Gummistreifen fest eingebettet sind, erhält der Verschluß eine äußerst hohe Elatizität, die Glieder können ihre Lage nicht mehr verändern und sich nicht ausleiern. Die Gummimasse befindet sich mit den von ihr umgebenen Verschlußgliedern innerhalb des Schiebers. Hierdurch wird die Herstellung vom kleinsten bis zum größten Reißverschluß möglich, und die Anbringung an allen Gegenständen durch Annähen der Stoffbahnen ist ohne eine Umänderung des Verschlusses gegeben.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Reißverschluß mit einer Verkleidung aus Gummi oder ähnlicher elastischer Masse, dadurch gekennzeichnet, daß die Masse die Zwischenräume zwischen den ineinandergreifenden Verschlußgliedern ausfüllt.
2. Reißverschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußglieder (3) allseitig in die elastische Masse eingebettet sind, die auf die Verschlußglieder (3) und Bandstreifen (i) aufvulkanisiert ist.
3. Reißverschluß nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die auf die Verschlußglieder (3) und Bandstreifen (i) aufgebrachte :Masse Gummileisten (2) bildet, die vom Schieber umfaßt werden.