DE375284C - Rundwebstuhl mit magnetisch bewegten Schuetzen - Google Patents
Rundwebstuhl mit magnetisch bewegten SchuetzenInfo
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- DE375284C DE375284C DEC27877D DEC0027877D DE375284C DE 375284 C DE375284 C DE 375284C DE C27877 D DEC27877 D DE C27877D DE C0027877 D DEC0027877 D DE C0027877D DE 375284 C DE375284 C DE 375284C
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- Germany
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- warp threads
- circular loom
- compartment
- loom
- teeth
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D37/00—Circular looms
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Looms (AREA)
Description
- Rundwebstuhl mit magnetisch bewegten Schützen. Bei Rundwebstühlen mit magnetisch bewegten Schützen werden durch die Berührung zwischen den Schützen und den Kettenfäden des inneren Faches die Kettenfäden beschädigt, sie reißen und .der Schützen bleibt. stecken.
- Erfindungsgemäß wird das dadurch vermieden, daß die die Schützenbahn bildenden Kammzähne nach ihrem inneren Ende zu mit zahnförmigen Ansätzen- versehen sind und diese etwa senkrechten Zähne auf der inneren Seite von einer an ihnen befestigten Wand umgeben sind. Dadurch bilden sich Schutznischen, in die bei der Fachbildung die Kettenfäden des inneren Faches eintreten.
- Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel eines Rundwebstuhls mit magnetisch bewegten Schützen nach der Erfindung.
- Abb. i stellt den Webstuhl in Außenansicht dar; aus ihr sind ,die Kettenbäume und die sich aus ihnen abwickelnden Kettenfäden sowie die seich bildende Ware zu ersehen.
- Abb. z ist ein Querschnitt in größerem Maßstab und zeigt den Webstuhl bis über die Warenbildungslinie.
- Abb.3 stellt in Draufsicht den über der Warenbildungslinlie liegenden Teil des Webstuhls dar.
- Abb. d. zeigt im Schnitt den Magnet- und Schützenantrieb.
- Abb. 5 ist ein Querschnitt durch den Kamm. Das Webstuhlgestell besteht aus Pfosten i, die die sämtlichen kreisförmigen Gestellteile sowie die Warenbäume und die Warenführungsflächen tragen; eine Art Geländer mit Tragsäulchen z dient zur Aufnahme der Litzenschnurscheiben und der Lager für die Kettenbäume 3, die vorzugsweise zu je zweien für jeden Quadranten am Fuß des Webstuhls angeordnet sind. Der in der Webstuhlmitte angeordnete Pfosten .4 versteift den ganzen Bau und trägt sämtliche drehbaren Antriebst ei Ile.
- An den Gestell ist ein feststehender kreisförmiger Kamm 5 angebracht, zwischen dessen wagerechten Zähnen hindurch die Kettenfäden nach der Führungstange 6 und nach den am Gestell befestigten Kreuzungsruten 7, 8 emporsteigen; hier kreuzen sich die Kettenfäden, und es fängt das Webfach P n. Der Boden eines kreisförmigen Ölkastens 9 ist mit wagerechten Rollen io und senkrechten Rollen i i versehen. Auf diesen Rollen ruht ein drehbarer Deckel 12, mit darauf befestigtem Kegelzahnkranz 13, dem mittels des Kegeltriebes 14 und der Welle 15 vom Elektromotor 16 eine Drehbewegung erteilt wird. Gleichzeitig bewegt der Elektromotor durch die Welle 15 und das Kegelradpaar 17, 18 die senkrechte Welle .1. Der drehbare Deckel 12 trägt einen oder mehrere Elektromagnete ig mit offenem magnetischen Stromkreis und mit nach unten gebogenen Schenkeln, wie aus Abb. 4 zu ersehen ist.
- An dem ringförmigen Flanschboden des Kastens 9 ist der die Schützenbahn bildende Hauptkamm 2o aus diamagnetischem Stoff befestigt. Die Zahl der Zinken des Hauptkammes ist zweckmäßig gleich der Hälfte der Kettenfäden. Nach dem Innern des Webstuhls sitzt daran je ein senkrechter Zahn 21. Alle diese senkrechten Zähne 2i sind nach dem Innern des Webstuhls zu von einer an ihm befestigten Wand eingeschlossen, so daß senkrechte Nischen entstehen; in diese Nischen hinein tritt von den beiden durch jeden Kammzahn geführten Kettenfäden derjenige, der sich bei der Fachbildung gegen das W ebstuhlinnere verstellt. Am äußeren Rand des Kammes 20 befindet sich ein Ring 23 aus weichem Eisen, der den magnetischen Stromkreis der lllagnetschenkel über dem Schützen und zwei Luftspalte zu schließen hat.
- Oberhalb des Kammes 2o und etwas über dem freien Ende der senkrechten Zähne 2i ist am Gestell ein Ring 24 befestigt. Er bildet die obere Grenze der Fachöffnung und das untere Ende von Platetn 25, die zuerst fortlaufend kreisförmig gebogene Flächen bilden, allmählich aber nach oben zu in flache Tafeln übergehen und ein Parallelopipedon mit getrennten Seiten ergeben, längs denen das fertige Gewebe emporsteigt (s. Abb. i).
- Am oberen Webstuhlende befinden sich die von der Welle 4 über Minderungsgetriebe bewegten Warenbäume 26, auf die sich die Gewebe aufwickeln.
- An der Höhe des Ringes 2 4 findet der Einschlag des Schußfadens zwischen die Ketten-` fäden durch den Schützen 27 statt.
- Die Litzen zur Fachbildung sind in zwei übereinanderliegenden Reihen in kleinen segmentartigen Rahmen 37 angeordnet, die von der Welle 4 mittels Exzenter 38 eine Radialbewegung erhalten. Die Litzen sind mit Gewichten oder Federn am freien Ende der Litzenschnüre belastet; die Litzenschnüre ! sind über Schnurscheiben 39 am Geländer 4o geführt.
- Die Anordnung der rechtwinkligen Ansätze an dem Kamm 2o bringt den Vorteil mit sich, daß die Kettenfäden während des Durch-Banges des Schützen zwischen den senkrechten Zähnen eine Schutznische finden, wodurch jede mechanische Wirkung der Schützen auf die Kettenfäden vermieden wird. Dies ist im besonderen dadurch ermöglicht, daß der Ring 24, an dessen Höhe die Verschlingung des Schußfadens mit den Kettenfäden stattfindet, oberhalb der senkrechten Kammzähne angebracht ist und somit die Kettenfäden eine praktisch senkrechte Stellung einnehmen.
Claims (3)
- PATENT-ANsPRÜcHE: i. Rundwebstuhl mit magnetisch bewegten Schützen, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Vermeidung der Berührung zwischen dem Schützen und den Kettenfäden des iinneren Faches die die Schützenbahn bildenden Kammzähne (2o) nach ihrem inneren Ende zu mit zahnförmigen Ansätzen (2i) versehen sind und diese etwa senkrechten Zähne (2i) auf der inneren Seite von einer an ihnen befestigten Wand (22) zwecks Bildung von Schutznischen umgeben sind, in welche bei der Fachbildung die Kettenfäden des inneren Faches eintreten.
- 2. Rundwebstuhl nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die wagerechten Kammzähne abwechselnd, das ist einer auf j e zwei, mit dem rechtwinklig stehenden senkrechten Zahn (2i) versehen sind, so daß eine Schutznische für je zwei Kettenfäden des inneren Faches vorhanden ist.
- 3. Rundwebstuhl nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß, um die Kettenfäden des inneren Faches tiefer in die Schutznischen hineingelangen zu lassen, in Höhe des oberen Fachendes ein Ring (24) als Widerlager angeordnet ist.
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| IT375284X | 1918-09-21 |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE375284C true DE375284C (de) | 1923-05-11 |
Family
ID=11245917
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DEC27877D Expired DE375284C (de) | 1918-09-21 | 1919-03-08 | Rundwebstuhl mit magnetisch bewegten Schuetzen |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE375284C (de) |
-
1919
- 1919-03-08 DE DEC27877D patent/DE375284C/de not_active Expired
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