DE375272C - Fuellfederhalter - Google Patents

Fuellfederhalter

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DE375272C
DE375272C DEH88558D DEH0088558D DE375272C DE 375272 C DE375272 C DE 375272C DE H88558 D DEH88558 D DE H88558D DE H0088558 D DEH0088558 D DE H0088558D DE 375272 C DE375272 C DE 375272C
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DEH88558D
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FELIX THOMAS O HANLON
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FELIX THOMAS O HANLON
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43KIMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
    • B43K5/00Pens with ink reservoirs in holders, e.g. fountain-pens
    • B43K5/02Ink reservoirs
    • B43K5/06Ink reservoirs with movable pistons for withdrawing ink from an ink-receptacle
    • B43K5/08Ink reservoirs with movable pistons for withdrawing ink from an ink-receptacle with ink-supplying valves

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pens And Brushes (AREA)

Description

  • Füllfederhalter. Die Erfindung bezieht sich auf einen sich selbsttätig füllenden Füllfederhalter jener Art, bei welchem die Tinte in den Schaft bei der Rückwärtsbewegung einer äußeren Kappe oder einer Hülse (zweckmäßig der Kappe, mit welcher man beim Nichtgebrauch der Feder den Schnabel oder die Spitze derselben abschließt) eingesaugt wird. Die Erfindung hat zum Zwecke, einen Füllfederhalter zu schaffen, welcher einfach in seiner Gestaltung oder Zusammensetzung und von besonders großer Aufnahmefähigkeit für Tinte o. dgl. ist.
  • Der Erfindung gemäß werden am hinteren Ende des Schaftes Lüftungskanäle und ein Ventil vorgesehen, welches den Hauptlüftungskanal für gewöhnlich abschließt. Im weiteren ist eine Vorrichtung vorgesehen, durch welche genanntes Ventil geöffnet wird und zufolge der Berührung der Innenwandfläche der Kappe mit einem das Ventil betätigenden Teil geöffnet bleibt. Ein Stück dieses letzteren dringt für gewöhnlich in die Bewegungsbahn der inneren Fläche genannter Kappe ein, wenn letztere zwecks Ausstoßens der Tinte (evtl. auch der Tintenrückstände) oder zwecks Füllens des Federhalters hin und her bewegt wird, um das Ventil von dem Hauptluftkanal im Schaft abgehoben zu halten. Es ist ferner eine Vorrichtung vorgesehen, beispielsweise eine an das hintere Ende des Federhalters angeschraubte Kappe, welche unter Zwischenschaltung einer Feder das Ventil zum Abschließen des Hauptlüftungskanals veranlaßt. In den Zeichnungen zeigen Abb. i bis 4 einen nach der Erfindung eingerichteten Füllfederhalter, und zwar zeigt Abb. i einen Längsschnitt durch denselben, Abb. 2 eine hintere Ansicht einer Feder, wie sie ohne die Anwendung einer Kappe erscheint.
  • Abb. 3 zeigt ebenfalls einen Längsschnitt durch den Füllfederhalter, wobei die Teile desselben in einer Lage dargestellt sind, die sie während der Inbenutzungnahme des Füllfederhalters einnehmen.
  • Abb. 4 zeigt in einem weiteren Längsschnitt die Lage der verschiedenen Teile, welche dieselben beim Füllen des Federhalters einnehmen.
  • Abb. 5 zeigt eine hintere Ansicht des Füllfederhalters, wobei lösbare Teile desselben in Fortfall gekommen gedacht sind.
  • Abb. 6 bis 9 zeigen in Schnittansichten abgeänderte Ausführungsformen der federnden Einrichtung für die Herbeiführung des Ventilabschlusses.
  • Abb. io und ii zeigen abgeänderte Ausführungsformen eines drehbar unterstützten Teiles für die Betätigung des Ventils.
  • Abb. 12 zeigt eine Aufsicht auf das hintere Ende eines Füllfederhalters, welcher eine abgeänderte Vorrichtung für die Zulassung der Luft bildet.
  • Abb. 13 zeigt eine Ansicht des Schreibendes eines Füllfederhalters, welches einen Schlitz für die Zulassung der Luft besitzt.
  • Abb. 14 und 15 zeigen im Längs- und Querschnitt das hintere Ende eines Füllfederhalters mit abgeänderter Ventileinrichtung.
  • Abb. 16 zeigt eine weiter abgeänderte Ausführungsform des Ventils, und Abb. 17 zeigt einen Schnitt durch eine weiter abgeänderte Ausführungsform der Befestigung der das Ventil betätigenden Teile.
  • Unter Bezugnahme auf die Abb. i bis 5 bezeichnet i den Schaft des Füllfederhalters und 2 die Büchsen- oder hülsenartige Verschlußkappe, welche beim Nichtgebrauch des Federhalters den Schnabel in der üblichen Weise abschließt. Innerhalb des hinteren Endes des Schaftes i ist eine Kammer 3 gebildet, in der ein Hebel .4, 4a, 4b untergebracht ist, der um einen Zapfen 5 drehbar ist, welcher sich quer durch den Schaft i hindurch erstreckt. Dieser Hebel 4, 4a, 4b ist aus Hartgummi oder anderem geeigneten Material hergestellt. Der abwärts hängende Arm des Hebels reicht in eine Durchbrechung 6 eines Druckstückes 7 hinein, welches sich in einer Öffnung ß im Schaft i führt und in die Kammer 3 hineinragt.
  • An das Reservoir oder den Behälter 9 schließt sich in der Längsrichtung desselben ein Hauptlüftungskanal io an, dessen äußeres Ende für gewöhnlich durch einen seitwärts sich erstrekkenden Ansatz 4b des Hebels ¢ abgeschlossen, welcher Ansatz einen Ventilabschluß für den Kanal io bildet. An das äußere Ende des Schaftes i ist eine Kappe ii, iia angeschraubt, die eine Ausnehmung 12 besitzt, in welcher eine Schraubenfeder 13 eingelagert ist. Von der Kammer 3 erstrecken sich durch die Wandung des mit Schraubengewinde versehenen Teiles des Schaftes des Federhalters Luftkanäle 14- Ein ähnlicher Luftweg kann in einer anderen geeigneten Weise hergestellt werden, zu welchem Zwecke beliebige Arten von Schlitzen (oder Löcher im Hebel 4, 4a, 4b) im Teil 7 vorgesehen sein können.
  • Wenn sich der Federhalter nicht im Gebrauch befindet, so nehmen die Teile desselben die aus Abb. = ersichtliche Lage ein. Die Kappe 2 wird hierbei an das Schnabelende des Füllfederhalters angesetzt, während die Kappe ii (im nachstehenden Ventilkappe genannt) an dem Schaft derartig angeschraubt wird, daß der ventilartig wirkende Teil 4b des Hebels 4 an seinem Sitz am oberen Ende des Kanals io angedrückt gehalten wird, um genannten Kanal mittels der Schulter iia der Ventilkappe abzuschließen. Es ist ersichtlich, daß hierbei der äußere Teil des Stückes 7 über die Wandung des Schaftes i entsprechend weit vorsteht.
  • Wenn es gewünscht wird, die Feder zwecks Schreibens in Benutzung zu nehmen, so wird die Kappe 2 vom Schnabelende des Federhalters abgenommen und auf das hintere Ende aufgesteckt (Abb. 3). Bei dieser Stellung trifft die Kappe jenen Teil des Schiebers 7, welcher in ihre Bahn hineinragt, wobei er einwärts bewegt wird. Der Arm 4a des Hebels 4 besitzt genügend Elastizität, um eine solche Verschiebung des Teiles 7 zuzulassen. Andererseits ist der Kanal 6 von solcher Gestaltung, um der Biegung des Armes stattzugeben. (Abb. 3 und 4).
  • Wenn der Federhalter mit Tinte gefüllt werden soll, wird die Kappe 2 abgenommen, wobei der Schieber 7 in die aus Abb. i ersichtliche normale Lage zurückgeht, und zwar unter der Wirkung des federnden Armes 4a. Die Feder in der Kappe ii wird nunmehr durch leichtes Zurückschrauben, etwa um eine halbe Drehung, etwas entspannt, wobei jedoch der Ventilansatz 4b des Hebels 4 unter dein Einfluß der Feder 13 den Abschlußsitz am oberen Ende des Kanals io noch aufrechterhält. Gleichzeitig deckt die Ventilkappe die äußeren Enden der Kanäle 14 auf (jeder dieser Kanäle erstreckt sich von der Außenseite des mit Schraubengewinde versehenen Schaftes bis in die Kammer 3 hinein). Somit wird hierbei ein Luftweg zwischen Kammer 3 und Außenluft hergestellt. Die Kappe 2 wird nun auf den Schaft aufgeschoben, bei welcher Bewegung die Kanäle 14 von der Außenluft abgesperrt werden; außerdem wird hierbei der Schieber 7 einwärts bewegt, wobei derselbe den Hebel 4 zufolge seines Angriffs an den Arm 4a des letzteren um seinen Stützpunkt 5 derartig schwingt. daß der ventilartig wirkende Teil 4b des Hebels von seinem Sitz entgegen der Wirkung der Feder 13 angehoben wird und das äußere Ende des Kanals io abdeckt, wobei ein Luftweg zwischen Behälter g und Raum 2a innerhalb der Kappe 2 durch den Kanal iö, die Kammer 3 und die Kanäle 14 hergestellt wird.
  • Bei der fortgesetzten Einwärtsbewegung der büchsenartigen Kappe werden die in dem Behälter g verbleibenden Tintenrückstände durch den überschüssigen Luftdruck ausgestoßen.
  • Das Schnabelende des Füllfederhalters wird nunmehr in einen Tintenbehälter eingetaucht und die Kappe 2 zurückgezogen, bei welcher Bewegung unter der im Behälter g eintretenden Saugwirkung Tinte in letzteren eingesaugt wird.
  • Im Innern der Kappe 2 ist ebenfalls eine ringförmige Schulter 2b vorgesehen, welche bei der Einwärtsbewegung der Kappe 2 mit dem oberen Teil der Ventilkappe ii in Berührung gelangt und hierbei die Länge der Bewegungsbahn der Kappe 2 bestimmt. Die Lage genannter Schulter ist so gewählt, daß bei der Auswärtsbewegung genannter Kappe die in den Behälter g eingesaugte Tinte von genau gewünschter Menge ist.
  • Bei der abgeänderten Ausführungsform der Erfindung kann der Schaft i an irgendeiner geeigneten Stelle außen etwas verdickt sein, um die Einwärtsbewegung der Hülse zu begrenzen. Derselbe Zweck könnte erreicht werden, wenn um den Schaft herum ein Band gelegt wird.
  • Bei der fortgesetzten Auswärtsbewegung der Kappe oder Hülse 2 gelangt dieselbe außer Berührung mit dem Schieber 7, so daß der Hebel 4, 4a, 4b frei wird und sich um seinen Drehzapfen 5 unter dem Einfluß der Feder 13 drehen kann. Die Ventilklappe 4, 4b legt sich hierbei selbsttätig auf ihren Sitz am oberen Ende des Kanals io. Die Füllung des Federhalters wird hierbei somit durch einfaches Zurückziehen der Kappe 2 bewirkt.
  • Die Ventilkappe ii wird nunmehr wieder vollständig niedergeschraubt, um ein unmittelbares Abschließen des oberen Endes des Kanals io durch die Ventilklappe 4b herbeizuführen.
  • Bei der aus Abb. 6 ersichtlichen Ausführungsform wird anstatt der Anordnung einer Feder 13 innerhalb der Ventilkappe ii eine Feder i3a zwischen- dem Schieber 7 und der gegenüberliegenden Wandung der Kammer 3 zwischengeschaltet.
  • Bei der aus Abb. 7 ersichtlichen Ausführungsform wirkt die Feder 13b auf Zug. Das eine Ende derselben ist hierbei an die Ventilklappe 4b und das andere Ende an die Wandung der Kammer , angeschlossen. Die Hebeleinrichtung ist hierbei entsprechend abgeändert, um die erwähnte Federwirkung zu ermöglichen.
  • Bei der aus Abb. 8 ersichtlichen Ausführungsform ist eine Blattfeder 13c in Anwendung gekommen, deren eines Ende in der Wandung der Kammer 3 befestigt ist, während sich ihr anderes Ende gegen den Schieber 7 anlegt.
  • Bei der aus Abb. g ersichtlichen Ausführungsform tritt das untere Ende des Hebelarmes 4a durch den Schieber 7 hindurch und reicht in eine in der Kammer 3 vorgesehene Ausnehmung 3a hinein. Dieser Arm ist derartig federnd, daß der obere Teil des Hebels sich um seinen Drehzapfen 5 schwingend bewegen kann, während der Schieber 7 einwärts bewegt wird.
  • Bei der aus Abb. io ersichtlichen Ausführungsform ist der Hebel 4 gabelförmig gestaltet. In den einander zugekehrten Seiten oder Kanten der Gabelarme des Hebels sind konkave Ausnehmungen vorgesehen, so daß der Hebel federnd auf den Querzapfen aufzuspreizen ist, wenn er in die Kammer 3 vom äußeren Ende des Schaftes her eingeführt wird.
  • In manchen Fällen, in welchen die Biegsamkeit des Armes 4a erhöht werden soll, kann, wie aus Abb. io ersichtlich, ein federnder Draht 15 in eine Längsdurchbohrung genannten Armes eingeführt werden, wodurch die Widerstandsfähigkeit und zugleich die Elastizität des Armes 4 beträchtlich erhöht wird.
  • Anstatt den Hebel in der aus Abb. io ersichtlichen Weise an einen Zapfen anzuordnen, welcher vom Schaft des Federhalters getragen wird, könnte der Zapfen 16 auch lose durch das untere Ende des Teiles 4 hindurchgeführt sein. Letzterer wird hierbei von angemessener Breite gehalten. Die Enden des Zapfens stehen hierbei so weit vor, daß bei der Einbringung des Hebels in die Kammer 3 die Zapfenenden in Reibungseingriff mit der Wandung der Kammer gelangen. Es könnten hierbei an der Innenseite der Kammer 3 Löcher vorgesehen sein, um für die Zapfenenden eine Verankerung herzustellen.
  • Bei der aus Abb. 12 ersichtlichen Ausführungsform sind zwei Luftwege io vorgesehen. Die an dem Hebel 4b vorgesehene Luftklappe ist hierbei entsprechend verbreitert, um den Luftweg vollständig abdecken zu können.
  • Bei der aus Abb. 13 ersichtlichen Ausführungsform ist im Schnabelende des Schaftes i des Federhalters ein Schlitz 17 vorgesehen. Dieser Schlitz stellt dann, wenn der Federhalter sich nicht in Gebrauch befindet und das Schnabelende durch eine Kappe 2 abgedeckt ist; einen Luftweg zwischen dem Innern der Kappe und der Außenluft her. Zu gleichem Zwecke .kann an dem Schaft eine Abflachung o. dgl. vorgesehen sein. In der Kappe 2 sind ein oder mehrere Löcher vorzusehen, welche `durch den Finger oder die Finger der den Federhalter benutzenden Person oder in anderer geeigneter Weise während des Entleerens des Halters oder des Füllens desselben abgedeckt werden können.
  • Bei der aus Abb. 14 und 15 ersichtlichen Ausführungsform ist ein tellerartig oder pilzförmig ausgebildeter Ventilkörper vorgesehen, der durch den Schieber 7 entgegen der Wirkung einer im inneren Ende des Ventils vorgesehenen Feder ig, welche sich hinten gegen die Wandung des Schaftes i stützt, betätigt wird. Eine zweite Feder 2o ist zwischen dem Schieber 7 und dem Ventilkörper 18 vorgesehen. Diese Feder ist von größerer Spannkraft als wie die Feder ig, so daß sie von stärkerer Wirkung wie letztere ist, um auf das Ventil 18 öffnend einzuwirken. Der mittlere einwärts sich erstreckende Ansatz der Kappe ix bewirkt beim Festschrauben der letzteren das Feststellen des Ventilkörpers 18, indem selbiger hierbei seitlich verschoben wird. Wird dagegen die Ventilkappe zurückgezogen, so läßt der genannte Ansatz genügend Raum für den Ventilkörper 18, um sich unter dem Einfluß des Schiebers 7 zu öffnen. Wenn das Ventil geschlossen und festgestellt ist, so gibt die stärkere Feder 2o zwischen dem Teil 7 und dem Ventilkörper 18 entsprechend nach, so daß die Kappe 2 an dem Schaft i vorgeschoben werden kann, bevor die Schreibarbeit unternommen werden soll.
  • Bei der aus Abb. 16 ersichtlichen Ausführungsform ist ein Schieberventil 21 in Benutzung gekommen. Für gewöhnlich verdeckt dieses Schieberventil den Luftweg io, wobei es in der Schließstellung zufolge des in senkrechter Richtung wirkenden Druckes eines Ansatzes der Kappe ii erhalten wird. In ähnlicher Weise wie bei der Ausführungsform nach der Abb. 14 und 15 sind zu dem dort erwähnten Zwecke Federn 1g und 2o in Benutzung gekommen. Es können irgendwelche geeignete Mittel vorgesehen sein, um den Ventilkörper 21 zu verhindern, sich zu drehen.
  • Bei der aus Abb. 17 ersichtlichen Ausführungsform ist eine abgeänderte Ausführungsform der Verankerung des Schiebers 7 in der Bohrung 8 des Schaftes i vorgesehen. Zu diesem Zwecke ist eine Drahtfeder 22 vorgesehen. `Fenn der Schieber 7 durch die Bohrung 8 auswärts gestoßen wird, öffnet sich die Feder 22 und bildet einen Vorsprung 22a, welcher sich an die Innenwandfläche des Schaftes anlehnt und den Schieber verhindert, aus der Bohrung herauszutreten. Indessen kann das Herausnehmen des Schiebers 7 aus dem Halter leicht dadurch bewerkstelligt werden, daß man die Feder 22 von der Innenseite des Halters her mit einem geeigneten Instrument einwärts drückt. Natürlich könnte der Schieber 7 auch in irgendeiner anderen geeigneten Weise an den Schaft i verankert sein.
  • Bei den aus den Abb. i, 3, 4, 14 und 16 ersichtlichen Ausführungen des Füllfederhalters verjüngt sich der Schaft i am Schieber oder Zapfenende etwas, um sich einer entsprechenden Verjüngung in der Ventilkappe ii anzupassen. Es wird hierbei die Entstehung eines Luftweges zwischen dem Behälter g des Schaftes i und dem Raum 2a c'er Kappe 2 (durch die bereits erwähnten Kanäle hindurch) beim Füllen des Federhalters ermöglicht. Dieser Zweck kann jedoch in irgendeiner anderen geeigneten Weise erreicht werden.
  • Die in der Zeichnung dargestellte Ventilkappe bildet ein geeignetes Mittel, um einen unmittelbaren Ventilschluß herstellen zu können. Gleichzeitig dient diese Ventilkappe dazu, die Außenfläche des Federhalters gegen Beschädigungen zu schützen und die arbeitenden Teile dadurch sauber und arbeitsfähig zu erhalten, auch daß etwa in der Tasche der den Federhalter benutzenden Person sich ablagernder Staub, Gewebefäserchen o. dgl. am Eindringen in das Innere des Halters verhindert wird. Der unmittelbar hervorzurufende Abschluß des erwähnten Kanals kann jedoch auch durch irgendwelche andere Mittel oder mechanische Vorrichtungen erreicht werden, wobei die Kappe in Fortfall kommen könnte, wenn dies aus irgendeinem Grunde zweckmäßig erscheinen sollte.
  • Die beim Federhalter in Anwendung kommenden Federn können aus irgendeinem geeigneten Metall, aus Hartgummi oder anderem elastischen Material hergestellt sein. Werden solche aus Metall benutzt, so werden sie, um gegen den Einfluß der in der Tinte. cnthaltenden Säure geschützt zu sein, mit Gummi oder einem anderen Mittel entsprechend behandelt. Auch könnte der Überzuo, durch ein elastisches Emaillierungsmittel oder cin anderes gegen Säure widerstandsfähiges Mittel gebildet sein. Wenn die Federn aus Metall hergestellt werden und mit einem anderen Metallüberzug versehen werden sollen, so ist es zweckmäßig, ein gegen Säure unempfindlich verbleibendes Metall, beispielsweise eine Goldplattierung, zu genannten Zwecken zu benutzen. Metallfedern könnten auch in Gummi vulkanisiert sein. Anstatt die Federn in der vorbeschriebenen Weise zu behandeln oder herzustellen, könnte man dieselben auch aus Gummi, Kork oder anderem elastischen Material anfertigen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Füllfederhalter, bei welchem eine gewisse Tintenmenge in den Behälterschaft bei der Rückwärtsbewegung einer auf letzterem verschiebbaren äußeren Kappe oder Büchse eingesaugt wird, gekennzeichnet durch Lüftungskanäle (io, 14) am hinteren Ende des Tintenbehälters, die für gewöhnlich durch ein Ventil bzw. eine Abschlußkappe (ii) geschlossen gehalten werden, während das Öffnen des Hauptluftkanals (io) durch eine Vorrichtung erfolgt, die zufolge des Vorschubs einer außen am Schaft verschiebbaren Büchse (2) in Wirksamkeit tritt und das Ventil vom Auslaßende des Kanals (io) abhebt bzw abrückt, indem die genannte Vorrichtung aus dem Schaft (i) seitlich in die Bahn der Kappe (2) vorspringt, um durch diese bei der Vor- und Rückwärtsbewegung der Kappe (2) entsprechend beeinflußt zu werden, und wobei das Schließen des Ventils selbsttätig .unter der Wirkung einer Abschlußvorrichtung erfolgt.
  2. 2. Füllfederhalter nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen im hinteren Ende des Schaftes (i) angeordneten Hauptluftkanal (io) und einen oder mehrere aus einer Kammer (3) des Schaftes nach außen hin führende Luftkanäle (i4), von denen der Hauptluftkanal (io) für gewöhnlich durch ein Ventil (4) und die Kanäle (i4) durch eine zurückschraubbare Kappe (ii) abgeschlossen werden, wobei der unter dem Einfluß einer Feder (i3) den Kanal (io) abschließende Ventilkörper (4, 4b) einen Schieber (7) bewegt, welcher bei der zufolge des Vorstoßens der äußeren Kappe (2) am Schaft vorsichgehenden Einwärtsbewegung den Ventilkörper (4, 4b) vom Ausmündungsende (ro) des Kanals abhebt, dagegen beim Abziehen der Kappe (2) vom Schaft unter der Wirkung der Feder (i3) an das Ausmündungsende des Kanals (io) angedrückt wird, und wobei zwecks Einsaugens einer Tintenmenge in den Schaft oder Behälter (i) bzw. beim Zurückschrauben der Ventilabschlußkappe (ii) die Luftkanäle (i4) freigelegt werden.
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