DE3750766T2 - Datenanzeige. - Google Patents
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Description
- Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Speicherung von Zeichendaten in einem Hintergrundspeicher einer digital betriebenen Daten-Anzeigevorrichtung zur Anzeige einer Datenmenge, die durch in einem Anzeigespeicher gespeicherte digitale Codes dargestellt wird, als ein Ganzes auf einem Bildschirm eines Anzeigegerätes, wobei die angezeigten Daten die Form von diskreten Bildelementen oder Punkten haben, deren Farbe und/oder Helligkeit durch einen entsprechenden digitalen Code im Anzeigespeicher an einem Speicherplatz definiert ist, der der Position des Bildelementes in der Anzeige entspricht, und wobei die Vorrichtung einen programmgesteuerten Prozessor zur digitalen Steuerung der Speicherung, Auswahl und Anzeige von Daten beinhaltet.
- Die Erfindung bezieht sich weiterhin auf ein Verfahren zur Anzeige von Daten in einer digital betriebenen Daten-Anzeigevorrichtung zur Anzeige einer Datenmenge, die durch in einem Anzeigespeicher gespeicherte digitale Codes dargestellt wird, als ein Ganzes auf einem Bildschirm eines Anzeigegerätes, wobei die angezeigten Daten die Form von diskreten Bildelementen oder Punkten haben, deren Farbe und/oder Helligkeit durch einen entsprechenden digitalen Code im Anzeigespeicher an einem Speicherplatz definiert ist, der der Position des Bildelementes in der Anzeige entspricht, und wobei die Vorrichtung einen programmgesteuerten Prozessor zur digitalen Steuerung der Speicherung, Auswahl und Anzeige von Daten beinhaltet.
- Die Erfindung bezieht sich außerdem auf eine digital betriebene Daten- Anzeigevorrichtung zur Anzeige einer Datenmenge, die durch in einem Anzeigespeicher gespeicherte digitale Codes dargestellt wird, als ein Ganzes auf einem Bildschirm eines Anzeigegerätes, wobei die angezeigten Daten die Form von diskreten Bildelementen oder Punkten haben, deren Farbe und/oder Helligkeit durch einen entsprechenden digitalen Code im Anzeigespeicher an einem Speicherplatz definiert ist, der der Position des Bildelementes in der Anzeige entspricht, und wobei die Vorrichtung einen programmgesteuerten Prozessor zur digitalen Steuerung der Speicherung, Auswahl und Anzeige von Daten beinhaltet.
- Die von der Vorrichtung des obengenannten Typs erzeugte Anzeige wird als "Bit-map-Anzeige" bezeichnet und ist zum Beispiel eine Punktmatrix-Farbanzeige mit einer Auflösung von 320 x 250 Bildelementen, die auf dem Bildschirm einer Kathodenstrahlröhre oder eines anderen Anzeigegerätes angezeigt werden kann. Im Fall eines Raster-Scan-Anzeigegerätes wird von dem Anzeigegenerator wiederholt auf die in dem Anzeigespeicher gespeicherten digitalen Codes zugegriffen, um die Anzeige in einem periodischen Zyklus von Abtastlinien zu aktualisieren, die mit oder ohne Bildabtastung mit Zeilensprung erzeugt werden können.
- Wenn eine Daten-Anzeigevorrichtung des obengenannten Typs verständliche und optisch ästhetische Textanzeigen liefern soll, ist es im allgemeinen erforderlich, daß Daten für eine große Anzahl verschiedener Zeichen-Fonts in einem Hintergrundspeicher verfügbar sind, und daß die Daten für die einzelnen Zeichen, die zur Anzeige ausgewählt wurden, aus dem Hintergrundspeicher gelesen und in den Anzeigespeicher geschrieben werden.
- Bekanntermaßen werden die Daten für jedes Zeichen jedes Zeichen-Fonts in einer Bit-map-Form gespeichert, die dem Bild und der Größe der Zeichenform entspricht. Diese Zeichendaten können, wenn sie ausgewählt werden, mit einem minimalen Aufwand an Prozessorlogik direkt zum Anzeigespeicher übertragen werden.
- Bei den bekannten Verfahren ist die Geschwindigkeit der Datenübertragung vom Hintergrundspeicher zum Anzeigespeicher durch die relativ große Anzahl der für die Übertragung erforderlichen Prozessorbefehle begrenzt. Eine Lösung dieses Problems ist die Schaffung einer speziellen Hardware für die Übertragung von Bit-map- Daten vom Hintergrundspeicher zum Anzeigespeicher, wie zum Beispiel in der Patentanmeldung US-A-4.622.546 (Sfarti et al.) beschrieben. Leider ist eine derartige spezielle Hardware nicht in einer vorhandenen Vorrichtung verfügbar und erhöht die Kosten und die Komplexität einer neuen Anzeigevorrichtung.
- Die vorliegende Erfindung hat zur Aufgabe, die Schaffung von Daten- Anzeigevorrichtungen des obengenannten Typs zu ermöglichen, in denen die Zeichendaten schneller in den Anzeigespeicher geschrieben werden können, ohne daß kostspielige Anzeige-Hardware erforderlich ist.
- Die Erfindung schafft ein Verfahren zur Speicherung von Zeichendaten wie eingangs erwahnt, dadurch gekennzeichnet, daß das Verfahren daraus besteht, ein entsprechendes Maschinencode-Unterprogramm für jedes der vielen Zeichen zu erzeugen, so daß die Ausführung jedes Maschinencode-Unterprogramms durch den Prozessor letzteren veranlassen wird, digitale Codes in Speicherplätze im Anzeigespeicher zu schreiben, die von der Form des entsprechenden Zeichens abhängen; und die Maschinencode-Unterprogramme in entsprechenden Speicherplätzen im Hintergrundspeicher zu speichern.
- Der Hauptvorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß die Anzahl der zum Schreiben der Daten für ein Zeichen in den Anzeigespeicher erforderlichen Prozessor-Arbeitsschritte erheblich reduziert wird. Daher kann bei einer gegebenen Arbeitsgeschwindigkeit des Prozessors der Inhalt des Anzeigespeichers für die Anzeige einer neuen Textseite wesentlich schneller aktualisiert werden als bei Vorrichtungen, bei denen die Zeichendaten im Hintergrundspeicher in Bit-map-Form gespeichert werden.
- Die Erfindung schafft außerdem ein Verfahren zur Anzeige von Daten wie im zweiten Absatz erwähnt, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß das Verfahren folgendes beinhaltet: Speicherung von Zeichendaten im Hintergrundspeicher als ein entsprechendes Maschinencode-Unterprogramm für jedes der vielen Zeichen, so daß die Ausführung jedes Maschinencode-Unterprogramms durch den Prozessor letzteren veranlaßt, digitale Codes in Speicherplätze im Anzeigespeicher zu schreiben, die von der Form des entsprechenden Zeichens abhängen; Auswahl eines Zeichens zur Anzeige; Auswahl der Position des Zeichens auf dem Anzeigebildschirm; Veranlassen des entsprechenden auszuführenden Unterprogramms, Bildelementdaten in die entsprechenden Speicherplätze im Anzeigespeicher zu schreiben; und Veranlassen der Darstellung der Daten im Anzeigespeicher auf dem Anzeigebildschirm.
- Die Erfindung schafft außerdem eine digital betriebene Daten-Anzeigevorrichtung wie im dritten Absatz erwähnt, die dadurch gekennzeichnet ist, daß sie folgendes enthält: Mittel zum Speichern von Zeichendaten in einem Hintergrundspeicher in Form eines entsprechenden Maschinencode-Unterprogramms für jedes der vielen Zeichen, so daß die Ausführung jedes Maschinencode-Unterprogramms durch den Prozessor letzteren veranlaßt, digitale Codes in Speicherplätze im Anzeigespeicher zu schreiben, die von der Form des entsprechenden Zeichens abhängen; Mittel zum Auswählen eines Zeichens für die Anzeige; und Mittel, die das dem ausgewählten auszuführenden Zeichen entsprechende Unterprogramm dazu veranlassen, Bildelementdaten in die entsprechenden Speicherplätze im Anzeigespeicher zu schreiben.
- Der Hintergrundspeicher kann eine Diskette oder ähnliches oder ein ROM sein, in dem eine große Anzahl von verschiedenen Zeichendaten einfach und relativ kostengünstig verfügbar sein kann.
- Weitere Aspekte der Erfindung werden in der beiliegenden Zeichnung dargestellt und im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
- Figur 1 ein Blockschaltbild einer Daten-Anzeigevorrichtung, in der die vorliegende Erfindung ausgeführt werden kann;
- Figur 2 ein Diagramm eines Bit-map-Anzeigespeichers;
- Figur 3 ein Beispiel für Zeichendaten, wie sie in Bit-map-Form in einem Hintergrundspeicher gespeichert sind;
- Figur 4 und 5 zwei Maschinencode-Unterprogramme, die in einem Hintergrundspeicher erfindungsgemäß Zeichendaten erzeugen;
- Figur 6 ein Diagramm des Bit-map-Speichers aus Figur 2, in dem ein anderes Zeichen dargestellt wird;
- Figur 7 ein Maschinencode-Unterprogramm, das die Zeichendaten in dem Hintergrundspeicher für das in Figur 6 dargestellte Zeichen erzeugt;
- Figur 8 einen Ablaufplan zur Erläuterung der Auswahl und Erzeugung von Zeichen für die Anzeige; und
- Figur 9 einen Ablaufplan zur Veranschaulichung der Übertragung der Zeichendaten zum Bit-map-Anzeigespeicher, gesteuert von einem ausgewählten Maschinencode-Unterprogramm.
- In den Zeichnungen beinhaltet die in Figur gezeigte Daten-Anzeigevorrichtung ein Anzeigegerät 1, einen Anzeigegenerator 2, einen Prozessor 3, einen Hintergrundspeicher 4, einen Anzeigespeicher 5 und Benutzerschnittstellen 6 und 7. Als Anzeigegerät ist ein Farbfernseh-Bildschirm geeignet, der so angeschlossen ist, daß er Videosignale für R, G und B von dem Anzeigegenerator 2 erhält. Diese Videosignale für R, G und B werden im Anzeigegenerator 2 von drei Digital/Analog-Umsetzern 8, 9 bzw. 10 erzeugt. Der Anzeigegenerator 2 enthält außerdem eine Farbtabelle 11, die geeigneterweise ein Schreib-Lese-Speicher ist und auf von dem Anzeigespeicher 5 über einen Bus 12 erhaltene Punktinformationen reagiert, um digitale Signale zur Ansteuerung der Umsetzer 8, 9 und 10 zu erzeugen. Ein Anzeige-Timer 13 im Anzeigegenerator 2 liefert über eine Verbindung 14 Zeilen- und Bildsynchronisationssignale LS und FS für den Fernseh-Bildschirm 1. Der Timer 13 liefert außerdem über eine Verbindung 15 Timing-Signale T zur Steuerung der Übertragung von Punktinformationen vom Anzeigespeicher 5 zur Farbtabelle 11.
- Der Anzeigespeicher 5 ist ein RAM, der eine Speicherkapazität für Punktinformationen für mindestens eine Bildanzeige aufweist. Die Punktinformationen beinhalten digitale Codes, die aus einem oder mehreren Bits pro anzuzeigendem Punkt bestehen, in Abhängigkeit von dem Farbspektrum, das die Farbtabelle 11 bietet. Ein kombinierter Adreß-/Datenbus 16 verbindet den Anzeigegenerator 2 und den Anzeigespeicher 5 mit dem Prozessor 3. Der Hintergrundspeicher 4, der auch zumindestens teilweise ein RAM ist, ist ebenfalls mit dem Adreß-/Datenbus 16 verbunden. Der Hintergrundspeicher 4 kann auch einen ROM beinhalten, von dem ein Teil permanente Programmdaten zur Steuerung der "organisatorischen Operationen" des Prozessors 3 enthält. Die Benutzerschnittstelle umfaßt ein Tasten-Dateneingabegerät 6 und ein Schreibtablett 7. Eine derartige Schnittstelle ist in der Technik gut bekannt, und spezielle Einzelheiten hierzu sind zum Verständnis der vorliegenden Erfindung nicht erforderlich. Der Prozessor 3 kann ein handelsüblicher Mikroprozessor sein, zum Beispiel der Signetics S68000 up.
- Betrachten wir nun ein Verfahren nach dem Stand der Technik zur Speicherung von Zeichendaten in einem Hintergrundspeicher. Zur Veranschaulichung sei angenommen, daß ein Zeichen, das für die Anzeige zur Verfügung steht und dessen Daten im Hintergrundspeicher gespeichert sind, ein einfaches Kreuz (+) bestehend aus fünf vertikalen und fünf horizontalen Bildelementen ist. Es sei ebenfalls angenommen, daß dieses Kreuz (+) in einen in Figur 2 dargestellten Bit-map-Anzeigespeicher BM/DM in die Position CP geschrieben werden soll. Der in Figur 2 dargestellte Bit- map-Anzeigespeicher ist nur klein (15 x 15 Bildelemente), was für die vorliegende Beschreibung ausreicht. In der Praxis wäre ein Bit-map-Anzeigespeicher normalerweise wesentlich größer, zum Beispiel für 384 x 256 Bildelemente geeignet. Wenn die Zeichendaten für dieses Kreuz (+) im Hintergrundspeicher in Bit-map-Form in einem Zellenmuster gespeichert sind, kann das Kreuz die in Figur 3 gezeigte Form annehmen. Diese Zeichendaten umfassen eine 5 x 5 Bit-Matrix CH, in der logische Einsen die Zeichenform und logische Nullen die Hintergrunddaten darstellen. Wenn der Hintergrundspeicher Speicherplätze mit 8-Bit-Bytes enthält, wie allgemein üblich, sind fünf solcher Bytes b1 bis b5 erforderlich, um die Zeichendaten zu speichern. Infolgedessen ist der unter B aufgeführte Byte-Bereich in diesem Fall überzählig.
- Um die Zeichendaten in die Position CP zu schreiben, müssen die folgenden Programmschritte vom Prozessor durchgeführt werden:
- 1. Bestimmung der x-Größe und der y-Größe des Zeichens. Diese könnte zum Beispiel als ein (oder mehrere) Speicher-Byte(s) für jedes Zeichen codiert sein.
- 2. Bestimmung der Zeichenposition im Bit-map-Anzeigespeicher (Start y, Start x). Diese kann aus der durch die Tastatur 6 oder das Schreibtablett 7 ausgewählte Zeichenposition in der Anzeige abgeleitet werden.
- 3. Für y von Start y bis Stopp y (5 mal) und für x von Start x bis Stopp x (5 mal), d.h. für jedes der 25 Bildelemente in der Zeichenzelle, die Bitdaten im Hintergrundspeicher lesen und, falls das Bit eine Eins ist, die Bit-Information für das betreffende Bildelement in den Anzeigespeicher schreiben.
- Der Programmschritt erfordert 6 bis 8 Befehle für jedes Bit, also sind insgesamt bis zu 200 Befehle notwendig, um die Daten für das Kreuz (+) in den Anzeigespeicher zu schreiben.
- Durch die Erfindung kann die Anzahl der Befehle zum Schreiben von Zeichendaten in den Anzeigespeicher beträchtlich reduziert werden. Figur 4 zeigt die Maschinencode-Befehle, die erforderlich sind, um das Kreuz (+) mit dem erfindungsgemäßen Verfahren in die Position CP zu schreiben. Bevor in den Anzeigespeicher geschrieben wird, werden die Daten, die die Farbe, in der das Kreuz (+) angezeigt werden soll, definieren, in ein erstes Register (DO) eingegeben. Die Daten, die eine Basispunktposition für die Zeichenposition definieren, werden dann in ein anderes Register (AO) eingegeben. Der Hintergrundspeicher umfaßt eine Adressentabelle für jede mögliche Zeichenform, die angezeigt werden kann. Wenn über die Tastatur ein Zeichen ausgewählt wird, wird das ausgewählte Zeichen identifiziert und die Adresse für die Zeichendaten aus der Adressentabelle gelesen. Auf diese Zeichendaten, die in Form von Maschinencode-Befehlen vorliegen, wird vom Prozessor zugegriffen, um die Zeichendaten in den Anzeigespeicher zu schreiben.
- Der Befehl (1) in Figur 4 liefert die Farbe des Zeichens. Der Befehl (2) liefert die Basispunktadresse, welche der Bildelement-Bitposition 82 im Bit-map- Anzeigespeicher BM/DM entspricht. Die restlichen Befehle (3) bis (11) veranlassen den Prozessor, seinerseits zu jeder der Bildelement-Punktpositionen weiterzugehen, die ein Bildelement für die Zeichenform enthalten. Somit erfordert das Schreiben in den Anzeigespeicher wesentlich weniger Programmbefehle, als wenn Zeichendaten im Hintergrundspeicher in Bit-map-Form wie im Zellenmuster gespeichert sind.
- Die Maschinencode-Befehle können auch so vorgesehen werden, daß die Zeichendaten beginnend mit einer Basispunktposition, die die erste tatsächliche Bildelementposition für ein Zeichen ist, in den Anzeigespeicher geschrieben werden.
- Figur 5 zeigt ein Beispiel für diese alternativen Maschinencode-Befehle. In diesem Beispiel wird das Register AO anfangs auf die Bildelementposition 148 gesetzt, und der Befehl (2) schreibt in ein Bildelement an dieser Position. Die Befehle (3) bis (6) schreiben dann nacheinander in die Bildelementpositionen 132, 116, 100 und 84. Die anderen Befehl (7) bis (10) schreiben dann in die restlichen Bildelementpositionen 114, 115, 117 und 118.
- Figur 6 zeigt das in den Bit-map-Anzeigespeicher BM/DM geschriebene Zeichen W, dessen Basisposition CP bei Bildelement 177 im Speicher liegt.
- Figur 7 zeigt die Maschinencode-Befehle, die erforderlich sind, um das Zeichen W in die Position CP (177) zu schreiben. Bevor in den Anzeigespeicher geschrieben wird, werden die Daten, die die Farbe, in der das Zeichen W angezeigt werden soll, definieren, in ein erstes Register (DO) eingegeben. Die Daten, die eine Basispunktposition für die Zeichenposition definieren, werden dann in ein zweites Register (AO) eingegeben. Der Hintergrundspeicher umfaßt eine Adressentabelle für jede mögliche Zeichenform, die angezeigt werden kann. Wenn über die Tastatur ein Zeichen ausgewählt wird, wird das ausgewählte Zeichen identifiziert und die Adresse für die Zeichendaten aus der Adressentabelle gelesen. Auf diese Zeichendaten, die in Form von Maschinencode-Befehlen vorliegen, wird vom Prozessor zugegriffen, um die Zeichendaten in den Anzeigespeicher zu schreiben.
- Der Befehl (1) in Figur 7 liefert die Farbe des Zeichens. Der Befehl (2) liefert die Basispunktadresse, die der Bildelement-Bitposition 177 im Bit-map-Anzeigespeicher BM/DM entspricht. Die restlichen Befehle (3) bis (34) veranlassen den Prozessor, seinerseits zu jeder der Bildelement-Punktpositionen weiterzugehen, die ein Bildelement für die Zeichenform enthalten.
- Die Figuren 8 und 9 stellen Ablaufpläne dar, die die Erzeugung von Zeichen zur Anzeige auf einer Anzeigevorrichtung erläutern. In Figur 8 stellen das Bezugszeichen 200 den Beginn des Verfahrens und das Bezugszeichen 201 die Auswahl des anzuzeigenden Zeichens, seine Farbe und seine Basisposition (entsprechend CP in den Figuren 2 und 6) dar. Das Bezugszeichen 202 stellt die Auswahl des entsprechenden Zeichen-Maschinencode-Unterprogramms im Hintergrundspeicher dar. Das Bezugszeichen 203 stellt die Ausführung des Maschinencode-Unterprogramms dar, durch das das ausgewählte Zeichen in Bit-map-Form in das Anzeigeregister gelesen wird. Das Bezugszeichen 204 stellt die Anzeige des Zeichens auf dem Anzeigebildschirm ausgehend von der Informationen in der Bit-map-Anzeige dar. Das Bezugszeichen 205 bezeichnet das Ende des Verfahrens.
- Figur 9 veranschaulicht die Übertragung der Zeichendaten vom Hintergrundspeicher in den Bit-map-Speicher BM/DM gesteuert von einem ausgewählten Maschinencode-Unterprogramm. Nachdem die Farbe und die Basisposition spezifiziert wurden (Bezugszeichen 201 in Figur 8), greift die Ausführung des Unterprogramms zuerst auf den Abstand vom Basisbildelement zum ersten aktiven Bildelementpunkt, gemessen in der Anzahl der Bildelemente, zu (Feld 302). Dieser umfaßt kombiniert mit der Basisbildelementadresse die Anzeigespeicheradresse, und der Code in Register DO, der die Bildelementfarbe darstellt, wird in den Speicherplatz im Anzeigespeicher eingelesen, der durch diese Adresse dargestellt wird (Feld 303). Falls dies das letzte aktive Bildelement für das ausgewählte Zeichen ist, endet das Verfahren mit Feld 306. Andernfalls wird auf den Abstand in Bildelementen vom Basisbildelement zum nächsten aktiven Bildelementpunkt zugegriffen (Feld 305). Wieder wird der Code im Register DO, der die Bildelementfarbe darstellt, in den Anzeigespeicherplatz gelesen, der durch den neuen Abstand und die Basisadresse vorgegeben wird. Diese Folge wiederholt sich, bis das letzte Bildelement geschrieben wurde (Feld 304).
- Somit wird zur Erzeugung jedes Unterprogramms die Bit-map-Version des Zeichens untersucht und der Abstand von jedem aktiven Punkt im Zeichen vom Basispunkt berechnet. Das Unterprogamm beinhaltet dann das Weitergehen von einer Adresse eines aktiven Punktes zur nächsten Adresse eines aktiven Punktes, um die Farbinformation in den Bit-map-Anzeigespeicher zu einzulesen. Tatsächlich umfaßt das Unterprogramm eine Liste von Maschinencode-Befehlen, von denen jeder den Abstand in Bildelementen zum nächsten aktiven Punkt eines individuellen Zeichens in bezug auf den Basispunkt der Matrix enthält. Es ist ersichtlich, daß die Befehle (1) und (2) in den Figuren 4, 5 und 7 im wesentlich gleich sind und diese infolgedessen nicht mit den separaten Zeichen-Unterprogrammen gespeichert werden müssen, sondern Teil des Anzeige-Steuerprogramms sein können.
Claims (11)
1. Verfahren zur Speicherung von Zeichendaten in einem
Hintergrundspeicher einer digital betriebenen Daten-Anzeigevorrichtung zur Anzeige einer
Datenmenge, die durch in einem Anzeigespeicher gespeicherte digitale Codes dargestellt wird,
als ein Ganzes auf einem Bildschirm eines Anzeigegerätes, wobei die angezeigten Daten
die Form von diskreten Bildelementen oder Punkten haben, deren Farbe und/oder
Helligkeit durch einen entsprechenden digitalen Code im Anzeigespeicher an einem
Speicherplatz definiert ist, der der Position des Bildelementes in der Anzeige entspricht, und
wobei die Vorrichtung einen programmgesteuerten Prozessor zur digitalen Steuerung
der Speicherung, Auswahl und Anzeige von Daten beinhaltet, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verfahren daraus besteht, ein entsprechendes Maschinencode-Unterprogramm
für jedes der vielen Zeichen zu erzeugen, so daß die Ausführung jedes Maschinencode-
Unterprogramms durch den Prozessor letzteren veranlassen wird, digitale Codes in
Speicherplätze im Anzeigespeicher zu schreiben, die von der Form des entsprechenden
Zeichens abhängen; und die Maschinencode-Unterprogramme in entsprechenden
Speicherplätzen im Hintergrundspeicher zu speichern.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Maschinencode-Unterprogramm, das die gespeicherten Daten für ein Zeichen erzeugt, eine
Reihe von ausführbaren Befehlen enthält, in denen entsprechende Bildelementpositionen
in bezug auf eine Basispunktposition codiert sind, die die Position des Zeichens auf dem
Bildschirm angibt, wobei die genannten entsprechenden Bildelementpositionen die Form
des Zeichens definieren.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Maschinencode-Unterprogramm zum Schreiben der Bildelementdaten für das Zeichen in den
Anzeigespeicher einen ersten weiteren Befehl enthält, der Daten in einem ersten
Register spezifiziert, die die Farbe angeben, in der das Zeichen angezeigt werden soll,
und einen zweiten weiteren Befehl enthält, der den Speicherplatz in dem zweiten
Register im Anzeigespeicher spezifiziert, der die Basispunktposition für das Zeichen
sein soll.
4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede
Bildelementposition in dem entsprechenden Maschinencode-Befehl durch eine direkte
Anzahl von Bildelementen Zeile für Zeile ausgehend von der Basispunktposition
identifiziert wird.
5. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede
Bildelementposition in dem entsprechenden Maschinencode-Befehl durch eine
Bildelementpositionanzahl identifiziert wird, die eine Versatzzahl enthält, welche einer oder
mehreren ganzen Bildelementpositionszeilen entspricht, die zwischen der Zeile, die die
Basispunktposition enthält, und der Bildelementposition existieren, in die geschrieben
wird.
6. Verfahren zur Anzeige von Daten in einer digital betriebenen Daten-
Anzeigevorrichtung zur Anzeige einer Datenmenge, die durch in einem Anzeigespeicher
gespeicherte digitale Codes dargestellt wird, als ein Ganzes auf einem Bildschirm eines
Anzeigegerätes, wobei die angezeigten Daten die Form von diskreten Bildelementen
oder Punkten haben, deren Farbe und/oder Helligkeit durch einen entsprechenden
digitalen Code im Anzeigespeicher an einem Speicherplatz definiert ist, der der Position
des Bildelementes in der Anzeige entspricht, und wobei die Vorrichtung einen
programmgesteuerten Prozessor zur digitalen Steuerung der Speicherung, Auswahl und
Anzeige von Daten enthält, dadurch gekennzeichnet, daß das Verfahren folgendes
beinhaltet: Speicherung von Zeichendaten im Hintergrundspeicher als ein entsprechendes
Maschinencode-Unterprogramm für jedes der vielen Zeichen, so daß die Ausführung
jedes Maschinencode-Unterprogramms durch den Prozessor letzteren veranlaßt, digitale
Codes in Speicherplätze im Anzeigespeicher zu schreiben, die von der Form des
entsprechenden Zeichens abhängen; Auswahl eines Zeichens zur Anzeige; Auswahl der
Position des Zeichens auf dem Anzeigebildschirm; Veranlassen des entsprechenden
auszuführenden Unterprogramms, Bildelementdaten in die entsprechenden
Speicherplätze im Anzeigespeicher zu schreiben; und Veranlassen der Darstellung der Daten im
Anzeigespeicher auf dem Anzeigebildschirm.
7. Digital betreibbare Daten-Anzeigevorrichtung zur Anzeige einer
Datenmenge,
die durch in einem Anzeigespeicher (5) gespeicherte digitale Codes dargestellt
wird, als ein Ganzes auf einem Bildschirm eines Anzeigegerätes (1), wobei die
angezeigten Daten die Form von diskreten Bildelementen oder Punkten haben, deren
Farbe und/oder Helligkeit durch einen entsprechenden digitalen Code im
Anzeigespeicher an einem Speicherplatz definiert ist, der der Position des Bildelementes in der
Anzeige entspricht, und wobei die Vorrichtung einen programmgesteuerten Prozessor
(3) zur digitalen Steuerung der Speicherung, Auswahl und Anzeige von Daten
beinhaltet, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung folgendes enthält: Mittel (3) zum
Speichern von Zeichendaten in einem Hintergrundspeicher (4) in Form eines
entsprechenden Maschinencode-Unterprogramms für jedes der vielen Zeichen, so daß die
Ausführung jedes Maschinencode-Unterprogramms durch den Prozessor letzteren veranlaßt,
digitale Codes in Speicherplätze im Anzeigespeicher zu schreiben, die von der Form des
entsprechenden Zeichens abhängen; Mittel (3) zum Auswählen eines Zeichens für die
Anzeige; und Mittel (3), die das dem ausgewählten auszuführenden Zeichen
entsprechende Unterprogramm dazu veranlassen, Bildelementdaten in die entsprechenden
Speicherplätze im Anzeigespeicher (5) zu schreiben.
8. Daten-Anzeigevorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
das Maschinencode-Unterprogramm, das die gespeicherten Daten für ein Zeichen
erzeugt, eine Reihe von ausführbaren Befehlen enthält, in denen entsprechende
Bildelementpositionen in bezug auf eine Basispunktposition codiert sind, die die Position des
Zeichens auf dem Bildschirm angibt, wobei die genannten entsprechenden
Bildelementpositionen die Form des Zeichens definieren.
9. Daten-Anzeigevorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
das Maschinencode-Unterprogramm zum Schreiben der Bildelementdaten für das
Zeichen in den Anzeigespeicher einen ersten weiteren Befehl enthält, der Daten in einem
ersten Register spezifiziert, die die Farbe angeben, in der das Zeichen angezeigt werden
soll, und einen zweiten weiteren Befehl enthält, der den Speicherplatz in dem zweiten
Register im Anzeigespeicher spezifiziert, der die Basispunktposition für das Zeichen
sein soll.
10. Daten-Anzeigevorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch
gekennzeichnet, daß jede Bildelementposition in dem entsprechenden Maschinencode-Befehl
durch eine direkte Anzahl von Bildelementen Zeile für Zeile ausgehend von der
Basispunktposition identifiziert wird.
11. Daten-Anzeigevorrichtung nach Ansprüch 8 oder 9, dadurch
gekennzeichnet, daß jede Bildelementposition in dem entsprechenden Maschinencode-Befehl
durch eine Bildelementpositionanzahl identifiziert wird, die eine Versatzzahl enthält,
welche einer oder mehreren ganzen Bildelementpositionszeilen entspricht, die zwischen
der Zeile, die die Basispunktposition enthält, und der Bildelementposition existieren, in
die geschrieben wird.
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