DE2459106C2 - Schaltungsanordnung zur Darstellung von Zeichen auf einem Bildschirm mittels eines Kathodenstrahls - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Darstellung von Zeichen auf einem Bildschirm mittels eines KathodenstrahlsInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zur Darstellung von in wenigstens einer Zeile
aneinandergereihten Zeichen auf einem Bildschirm mittels eines Kathodenstrahls durch abschnittsweise
Aufhellung von nebeneinander und parallel zueinander verlaufenden Strichen, längs denen der Kathodenstrahl
mittels einer ^-Ablenkschaltung und einer K-Ablenkschaltung abgelenkt wird, bei dem die ^-Ablenkschaltung und die y-Ablenkschaltung durch ein Datenverar
beitungssystem gesteuert sind, mit einem X-Register und einem y-Register, die die Anfangspunkte der
Striche durch entsprechende Steuerung der -^-Ablenkschaltung und der y-Ablenkschaltung festlegen und
dem Anfangspunkt einer Zeile entsprechende Signale von dem Datenverarbeitungssystem erhalten und mit
von dem Datenverarbeitungssystem einstellbaren ^C-Strichabstands- und Zeichenabstandsregistern, die
dem ΑΓ-Register über Addier- und Subtrahiereinrichtungen Signale zuführen, die die dem Anfangspunkt der
Zeile entsprechenden Signale im Verlauf der Darstellung der Zeichen nach Maßgabe des Strichabstands und
des Zeichenabstands in .^-Richtung modifizieren.
Eine Schaltungsanordnung der vorstehend bezeichneten Art ist aus der US-PS 35 68 178 bekannt. Die
bekannte Schaltungsanordnung ermöglicht jedoch eine Darstellung von Zeichen nur in waagerechten Zeilen.
Die aus parallelen Strichen dabei zusammengesetzten Zeichen stehen stets senkrecht auf einer horizontalen
Grundlinie. Im übrigen sieht die bekannte Schaltungsanordnung vor, den Anfangspunkt eines Zeichens
gegenüber dem vorangegangenen Zeichen nicht nur in X-, sondern auch in y-Richtung zu versetzen. Diese
Maßnahme trägt dem Umstand Rechnung, daß gewisse Kleinbuchstaben eine sogenannte Unterlänge aufweisen, also auf einer tieferen Grundlinie stehen als die
übrigen Buchstaben. Zur Realisierung dieser Versetzung ist ein Register vorgesehen, das die Werte für die
Versetzung eines Zeichens mit Unterlänge in y-Richtung enthält Dies? bekannte Maßnahme beschränkt
sich somit lediglich auf spezielle Zeichen, bei denen es sich allerdings nicht um Zeichen handelt, die in einer
schräg verlaufenden Zeile darzustellen wären.
Es ist ferner eine Schaltungsanordnung zur wahlweise verschiedenen Darstellung gleicher Zeichen auf dem
Bildschirm einer Kathodenstrahlröhre unter Verwendung einer Eingabeeinrichtung und eines Entschlüsslers
bekannt (DE-OS 21 33 400), der digitale Bezugskoordinaten * und y zur Charakterisierukg der Lage eines
Zeichens auf dem Bildschirm ausgibt und der digitale Zeichenpunktkoordinaten dx und dy zur Charakterisierung der Lage eines Zeichenpunktes innerhalb der für
ein Zeichen vorgesehenen Bildschirmfläche ausgibt und der außerdem Kathodenstrahllinienintensitätsdaten
ausgibt, wobei aus den Bezugspunktkoordinaten χ und den Zeichenpunktkoordinaten dx bzw. aus den Bezugspunktkoordinaten .Kund den Zeichenpunktkoordinaten
dy die X-Ablenksignale bzw. die K-Ablenksignale
gewonnen werden und damit der Kathodenstrahl abgelenkt wird. Bei dieser bekannten Schaltungsanordnung werden die einzelnen Zeichen jedoch nicht aus
heügetasteten parallelen Strichen gebildet. Vielmehr setzen sich die einzelnen Zeichen aus hellgetasteten
Punkten zusammen, deren Aneinanderreihung das jeweilige Zeichen ergibt. Eine Schrägdarstellung eines
Zeichens wird dabei im übrigen dadurch erreicht, daß zu den Koordinaten c/xund dy des betreffenden Bildpunktes ein sogenannter Schrägschriftanteil dy/n (n = Konstante) addiert wird. Auch hier erfolgt die Zeichendarstellung stets in horizontalen Zeichen,
Es ist schließlich auch schon eine Schaltungsanordnung zur Darstellung von Zeichen auf dem Bildschirm
einer Kathodenstrahlröhre bekannt (Zeichtschrift »IBM Technical Disclosure Bulletin«, Vol. 6, No. 4, September
1963, Seiten 33 und 34), bei der eine Darstellung von Zeichen lediglich von links nach rechts, also in
waagerechten Zeilen ermöglicht ist. F.s ist dabei zwar möglich, Zeichen kursiv darzustellen, wozu ein Teil des
Vertikal-Ablenksteuersignalo an die vorhandene Horizontal-Ablenkschaltung abgegeben wird. Ober die
Darstellung von Zeichen in schräg verlaufenden Zeilen ist in diesem Zusammenhang jedoch nichts bekannt
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung der eingangs genannten
Art so auszubilden, um auch in schräg verlaufenden Zeilen und ggfs. auch entsprechend der noch zu
erläuternden F i g. 3 durch Drehung der Strahlrichtung schreiben zu können.
Gelöst wird die vorstehend aufgezeigte Aufgabe bei einer Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art
erfindungsgemäß dadurch, daß von dem Datenverarbeitungsgerät einstellbare y-Strichabstands- und Zeichenabstandsregister vorgesehen sind, die dem y-Register
über Addier- und Subtrahiereinrichtungen Signale zuführen, die die dem Anfangspunkt der Zeile
entsprechenden Signale im Verlauf der Darstellung der Zeichen nach Maßgabe des Strichabstands und des
Zeichenabstands in K-Richtung modifizieren, und daß
die Ablenkungsgeschwindigkeiten des Kathodenstrahls in X- und y-Richtung bestimmende X- und Y-] "alteregister vorgesehen sind, die von den Zeichen zugeordneten
Strichrichtungssignalen und Strichlängensignalen eingestellt werden und die Richtung und Länge der Striche
festlegen.
Die Erfindung bringt den Vorteil mit sich, daß mit einem relativ geringen schaltungstechnischen Aufwand
in schräg verlaufenden Zeilen geschrieben werden kann.
Zweckmäßigerweise ist eine von dem Datenverarbeitungssystem gesteuerte Steuereinheit vorgesehen, die
nach Maßgabe von den Zeichen zugeordneten Vertikal-Versetzungssignalen und Horizontal-Versetzungssignalen die Anfangspunkte der Striche durch Einstellung von
an die Addier- und iubtrahiereinrichtungen angeschlossenen X- und y-V%rsetzungsregistern festlegt Hierdurch ergibt sich der Vorteil einer besonders einfachen
Möglichkeit der Darstellung von Zeichen in Schrägrichtung im Bereich zwis'.-hen +90° und —90° zur normalen
waagerechte: Zeilenrichtung. «
Vorzugsweise ist überdies ein Zeitgeber vorgesehen,
der nach Maßgabe der Strichlängensignale die Ablenkdauer des Kathodenstrahls festlegt. Hierdurch ergibt
sich der Vorteil, nicht nur eine Schrägstellung der Zeichen vornehmen zu können, sondern es kann auch
eine solche Drehung der Zeiche.i vorgenommen werden daß sie auf einer schräg verlaufenden
Grundlinie wieder rechtwinklig stehen.
Anhand von Zeichnungen wird die Erfindung nachstehend beispielsweise näher erläutert.
F i g. 1 zeigt in einem Blockdiagramm ein die vorliegende Erfindung verkörperndes System.
F i g. 2 zeigt in einem Blockdiagramm einen Strichgenerator, der in dem in F i g. 1 dargestellten System
gemäß der vorliegenden Erfindung vorgesehen ist.
F i g. 3 zeigt ein Kursiv-Symbol mit einer X- und einer
V-Verschiebung zur Veranschaulichung bedeutender
Merkmale der vorliegenden Erfindung.
F i g. 4 zeigt eine Helligkeitssteuerungs-Codierung. die für die Erzeugung des Symbols gemäß F i g. 3 und
der für das Symbol erforderlichen vorläufigen Achsenverschiebung erforderlich ist.
F i g. 5 zeigt in einem Blockdiagramm eine Bildsteuereinheit, die auf die Helligskeitssteuer-Codierung gemäß
F i g. 4 anspricht, um das Symbol gemäß F i g. 3 auf dem Anzeigeschirm einer Kathodenstrahlröhre in dem
System gemäß F i g. I ansteigen.
der Erfindung näher erläutert Das Blockdiagramm gemäß Fig. t zeigt allgemein den Informationsfluß von
einem Datenverarbeitungssystem 10 zu einer Kathodenstrahlröhre 11 hin, und zwar zum Zwecke der
Anzeige eines ausgewählten Symbols. Hierzu wird ein ausgewählter Anfangspunkt mit X- und ^-Koordinaten
benutzt die dadurch festgelegt sind, daß Analogsignale Xp und Yp an herkömmliche X- und y-Ablenkschaltungen 12 bzw. 13 abgegeben werdea
Das Datenverarbeitungssystem ist bisher von der Firma INFORMATION INTERNATIONAL, Ine, als
System-Modell FR-80 erhältlich. Dabei handelt es sich um ein Rechnerausgabe-Mikrofilmaufzeichnungsgerät
Es enthält eine Zentraleinheit 14, einen Speicher 15 und einen Daten-Multiplexer 16, der aus dem Speicher
Daten Oberträgt die anzuzeigen sind. Der Speicher 15
ist ein einzelner Kernspeicher mit v/ahlfreiem Zugriff für die Speicherung von 18-Bit-Wörtern, die von der
Zentraleinheit sowohl für die Datenverarbeitung als auch für die Datenanzeige bzw. -d° -stellung benutzt
werden, Der Speicher 15 könnte ebenfalls durch zwei
Speicher gebildet sein, von denen der eine Speicher für die Datenverarbeitung diente und von denen der andere
Speicher für die Datenanzeige über den Daten-Ulultiplexer 16 unter der Steuerung durch die Zentraleinheit
diente. In jedem Falle ist die Zentraleinheit so programmiert daß die Anzeige eines vorgegebenen
Symbols dadurch gesteuert wird, daß aus dem Speicher eine eindeutige codierte Folge von Descriptoren
abgerufen wird, die wirtschaftlich in einem seriellen Datenstrom zusammengestellt sind.
Durch Verfahren zur Reduzierung der Anzahl von Deskriptoren und der Anzahl von Bits je Deskriptor
werden nicht nur die Speicherzyklus-Beanspruchungen des Systems erleichtert sondern außerdem wird mehr
Speicherplatz für eine weitere Programmierung freigesetzt. Es dürfte jedoch einzusehen sein, daß die
vorliegende Erfindung sich lediglich auf die Elektronenstrahlsteuerung und nicht auf die Strahlhelligkeitssteuerung der Kathodenstrahlröhre bezieht Dies bedeutet,
daß sich die Erfindung lediglich auf die X- und y-Ablenkkanäle der Kathodenstrahlröhre bezieht, nicht
aber auf den Helligkeitskanal. Die programmierten Deskriptoren für die Erzeugung eines vorgegebenen
Symbols schalten den Elektronenstrahl Zu den in Frage kommenden Zeitpunkten während aufeinanderfolgender paralleler Striche ein und aus; sie beenden den
jeweiligen Strich, nachdem der Elektronenstrahl das letztemal ausgeschaltet worden ist. Auf diese Weise
wird auf dem Anzeigeschirm der Kathodenstrahlröhre ein Symbol durch eine Reihe von parallelen, in
gleichbleibenden Abständen aufeinanderfolgenden Strichen unter programmierter Steuerung dargestellt bzw.
gezeichnet Dabei ist lediglich die Zentraleinheit erforderlich, um da.« darzustellende Symbol abzuraten,
nachem der Anfangspunkt und die Größe zusammen mit der gewünschten Neigung angegeben sind Irgendeine erforderliche Achsenverschiebung ist in den Deskriptoren enthalten, die für die Symbolerzeugung programmiert sind.
Der Daten-Multiplexer wird durch die Zentraleinheit
aktiviert, um aus dem Speicher die richtig.!; Folge von
Deskriptoren für die Erzeugung des Symbols auszulesen, welches gefordert ist. Der Daten-Multiplexer
steuert sodann das Auslesen der Deskriptoren aus aufeinanderfolgenden Speicherplätzen bei einer minimalen Unterbrechung der Zentraleinheit, bis das
vollständige Symbol dargestellt worden ist.
Line Schreib-Steuereinheit 17 empfängt von der
Zentraleinheit die X- und K-Koordinaten eines Anfangspunks für ein darzustellendes bzw. anzuzeigendes
Symbol. Die Steuereinheit 17 gibt die Anfangspunktdaten in entsprechende statische Register 18 und 19 ein.
Es sei darauf hingewiesen, daß bei der Darstellung einer Zeile von Symbolen (Buchstaben, Nummern, Satzzeichen,
etc.), wie einer Textzeile einer Seite, lediglich der Anfangspunkt für das erste Symbol von der Zentraleinheit
über die Steuereinheit 17 angegeben wird. Der Anfangspunkt für jedes nachfolgende Symbol wird in
dem in Frage kommenden Register der X- und K-Register einfach dadurch gebildet, daß ein programmierter
Symbol-Zwischenraum hinzuaddiert wird. Nachdem jeder Strich eines Symbols beendet ist,
werden die Inhalte des entsprechenden Registers der X- und K-Register automatisch um einen Strichabstandswert
vergrößert, der für die Zeile der dazustellenden Daten programmiert ist.
Die Symbolabstands- und Strichabstandswerte werden üblicherweise durch das gespeicherte Programm
der Zentraleinheit für die gesamte Zeile der dazustellenden Daten angegeben, obwohl die Anzeige bzw.
Darstellung einer Zeile beendet oder sonstwie durch das Programm nach Abschluß irgendeines bestimmten
Symbols unterbrochen werden könnte, um einen neuen Symbolabstand bzw. -Zwischenraum und/oder Strichabstand
einzuführen. Dies könnte einfach dadurch erfolgen, daß neue Abstandsgrößen in die Steuereinheit
17 eingeführt werden. Die Strichabstandsgrößen werden in statischen Registern 18a und 19a innerhalb der
Steuereinheit 17 gespeichert: sie werden gemäß der programmierten Symbolausrichtung zu den in Frage
kommenden X- und V-Registern hinzuaddiert. Dies erfolgt über Addierer-Subtrahiereinrichtungen 20 und
21 am Ende des jeweiligen Symbolstriches. Die Symbolabstandsgrößen werden in statischen Registern
186 und 196 innerhalb der Steuereinheit 17 gespeichert und gemäß der programmierten Anzeigezeilena':srichtung
addiert oder substrahiert. Für eine horizontale Zeilendarstellung sind die vertikalen Symbol- und
Strichubstandsforderungen selbstverständlich Null, so daß lediglich der Inhalt des A"-Registers um die Symbol-
und Strichabstandsgrößen zu den in Frage kommenden Zeitpunkten unter der entsprechenden Steuerung durch
eine Symbolsteuereinheit 22 und eine Bildsteuereinheit 23 vergrößert wird. Wenn somit der letzte Strich
beendet ist. und die Verschiebungen wieder hergestellt sind, wird der Symbolabstand zu dem Inhalt des
Λ'-Registers hinzuaddiert, um den Anfangspunkt des
nächsten Symbols festzulegen. Die X- und K-Verschiebungswerte
aus den durch die Steuereinheit 22 aufgespreizten Bitströmen werden in statischen Registern
18c bzw. 19c innerhalb der Steuereinheit 17 gespeichert. Der Vorgang wird solange wiederholt, bis
das Ende der Zeile erreicht ist. Der Anfangspunkt für die
nächste Zeile wird dann in die X- und K-Register 18 und 19 eingegeben.
Der Einfachheit halber sei angenommen, d?ß lediglich
horizontale oder vertikale Zeilen von Symbolen dargestellt werden. Für horizontale Zeilen wird lediglich
der Inhalt des A"-Registers im Zuge der Darstellung
einer Datenzeile vergrößert, wie dies zuvor erwähnt worden ist Für vertikale Zeilen wird lediglich der Inhalt
des K-Registers im Zuge der Darstellung einer
Datenzeile vergrößert Die Darstellung längs einer Zeile, die unter einem Winkel von weniger als ±90c von
der Horizontalen verläuft könnte ebenfalls erfolgen. In diesem Fall würde das Datenverarbeitungssystem die
Symbol- und Strichabstandsgrößen in entsprechende X- und K-Komponenten auflösen, und ferner würden die
beiden X- und K-Register 18 und 19 aktualisiert werden. Um das Symbol auf dieser Neigungslinie richtig
auszurichten, würden die in Abstand aufeinanderfolgenden parallelen Striche des Symbols um den in Frage
kommenden Winkel gedreht werden. Dies würde durch Steuerung der Vorzeichen und der Größen der
programmierten Stricherzeugungssteuerwerte erfolgen, was nunmehr beschrieben werden wird.
Die Haupt-Digital-Analog-Wandler 24 und 25 setzen die in den entsprechenden X- und K-Registern
gespeicherten digitalen Koordinatenwerte in analoge Ablenksteuersignale Xp und Yp um. Jede Ablenkschaltung
enthält an ihrem Eingang einen Summierverstärker, der die durch einen Strichgenerator 26 erzeugten
Symbolstrichsignale Xs und Ki addiert. Das Strichsignal Xs lsi nurmuiei weise Nüii, und Ζ'ή'πΓ für sämtliche
Symbole, die aufrecht auf einer horizontalen Linie darzustellen sind. Demgegenüber steigt das Strichsignal
Ks von Null aus in einer programmierten Rate an. bis das Ende des Strichs durch die Bildsteuereinrichtung 23
festgestellt wird. Die programmierte Rate bewirkt eine direkte Steuerung bezüglich der Symbolhöhe, da, wie
dies aus der nachstehenden Erläuterung noch ersichtlich werden wird, ein vollständiger Strich für eine bestimmte
maximale Anzahl von Taktimpulsperioden eingestellt bzw. festgelegt ist. Wenn die betreffende Einstellung
konstant gehalten wird, ruft eine höhere Frequenz bezüglich des Strichf.ignals Ys einen längeren Strich
hervor.
Es ist üblich gewesen, die Symbolhöhe einfach durch Programmierung der Taktimpulsfrequenz zu steuern.
Diese Art der Größensteuerung wird in diesem System beibehalten. Da jedoch diese Größensteuerung unabhängig
von der programmierten Strichfrequenz bzw. Strichrate ist, ist das Ergebnis der Anwendung beider
Arten der Größensteuerung ein größeres Ausmai der Größensteuerung für ein einzelnes programmiertes
Symbol. Unter der Annahme, daß 26 unterschiedliche Größen vorhanden sind, die durch die Steuerung der
Taktimpulsfrequenz programmiert werden können, und daß 29 unterschiedliche Strichfrequenzen programmiert
werden können, sind 215 unterschiedliche Symbolgrößen vorhanden, die von einem einzelnen Bitstrom zusammengestellter
bzw. gepackter binär codierter Felder dargestellt werden können. Unter der Annahme, daß die
Analog-Integratoren etwa '/|6 des gesamten Anzeigeschirms
ausfüllen und daß lediglich 16 000 unterscheidbare Punkte auf dem gesamten Anzeigeschirm vorhanden
sind, sind die 215 unterschiedlichen Größen auf einen
Bereich von etwa 1000 unterscheidbaren Punkten beschränkt Hieraus dürfte ersichtlich sein, daß außergewöhnlich
kleine Änderungen vorgenommen werden können. Dies bedeutet, daß eine außergewöhnlich feine
Größensteuerung erzielt werden kann.
Die Ausführung des Strichgenerators 26 ist in F i g. 2 gezeigt Der betreffende Strichgenerator enthält zwei
Integratoren 31 und 32 für die betreffenden X- und K-Ablenkachsen. Die Strichsignalfrequenzen werden
dadurch festgelegt daß die X- und K-Halteregister 33
und 34 in programmierter Weise geladen werden. Dies erfolgt unmittelbar durch die Rechnersteuerung und
nicht über die Symbolgeneratorsteuereinheit 22, die den Bitstrom der gepackten bzw. verdichteten Felder
aufspreizt, da nämlich die Symbolgröße im allgemeinen für eine vollständige darzustellende Datenzeile oder
Datenseite angegeben wird. Nachdem die Halteregister geladen sind, speichern sie die Strichfrequenzdaten
weiterhin (9 Bits zuzüglich eines Vorzeichenbits). Wenn ein Strich unter der Steuerung der Symbolgeneratorsieuereinheil
begonnen wird, werden die Inhalte des A'-Halteregisters und des V-Halteregisters in die X- und
Y-Digital-Analog-Wandler 35 und 36 geladen, um
Anal· ^spannungen zu erzeugen, die proportional den eingefünrten bzw. geladenen Zahlen sind. Die Analogspannungen
steuern ihrerseits die Integratoren 31 und to 32. Je größer die einen Integrator steuerr.de Spannung
ist. umso höher ist der Änderungswert bezüglich des Strichsignals, und umso höher der Änderungswert bzw.
die Änderungsfrequenz ist, umso größer ist die Symbolhöhe. Um die Breite eines Symbols im Verhältnis
zu der proj.ammierten Zunahme in der Höhe zu steigern, wird der programmierte Abstand zwischen den
Strichen proportional vergrößert. Wenn der Abstand
ser des Elektronenstrahls der Kathodenstrahlröhre proportional zu, und zwar durch eine Defokusierung der
Kathodenstrahlröhre. Dies erfolgt dadurch, daß ein Fokussteuerregister 37 gemäß F i g. 1 durch einen
8-Bit-Fokussteuerwert gesteuert wird. Der Strichabstand und die Fokussteuerung müssen außerdem die
programmierte Taktfrequenz für die Bildsteuerung mit berücksichtigen, da hierdurch ebenfalls, wie oben
erwähnt, die Größe gesteuert wird.
Symbole werden meistens auf einer horizontalen Linie aufrecht stehend dargestellt bzw. angezeigt, so
daß jdiglich vertikale Striche benötigt werden. Dies bringt die Forderung mit sich, daß der X-Digital-Analog-Wandler
35 auf Null gesetzt wird. Wenn ein Symbol kursiv dargestellt wird, ansonsten aber in der üblichen
Weise bezogen auf die horizontale Linie ausgerichtet ist, enthalten beide Halteregister 33 und 34 positive Zahlen,
deren Verhältnis der Tangens des benötigten Strichwinkels ist. Die Zahl in dem yf-Halteregister ist normalerweise
ziemlich klein, um ein normales kursiv dargestelltes Symbol zu erhalten, das eine Neigung von etwa 17°
besitzt, wie dies für den kleinen Buchstaben /in Fig.3
gezeigt ist. Um ein Symbol zu drehen, werden die in den Halteregistern gespeicherten Vorzeichen und Größen
derart manipuliert bzw. beeinflußt, daß nicht nur die gewünschten Frequenzen erhalten werden, sondern «s
auch die Polaritäten der Signale Xs und Vj. Die X- und
V-Digital-Analog-Wandler enthalten X- bzw. V-Digital-Analog-Wandler
38 bzw. 39, deren Ausgänge über R-2 Ä-Spannungsteilernetzwerke mit Summierverstärkern
40a bzw. 406 verbunden sind, durch weiche die so Binärzahlen in den Digital-Analog-Wandlerregistern in
proportionale Spannungen umgesetzt werden. Das Bit höchster Wertigkeit ist das Vorzeichenbit; es ist ein
1-Bit für eine positive Zahl und ein Null-Bit für eine negative Zahl. Die Vorzeichenbits bestimmen die
Polaritäten der Eingangssignale für die Integratoren, während die übrigen Bits die Amplituden steuern bzw.
festlegen. Durch Programmierung der Vorzeichen der in den Halteregistern gespeicherten Zahlen und durch
Programmierung der Größen der Zahlen können die erzeugten Striche um irgendeinen Winkel bezogen auf
die Vertikale gedreht werden.
Um die Kursiveigenschaft eines Symbols zu verbessern, wird häufig die Grundlinie des Symbols verschoben.
Dies bedeutet, daß in diesen Fällen das Symbol etwas oberhalb der Datenzeile begonnen wird, in der
das betreffende Symbol auftritt Es ist außerdem zuweilen erwünscht, das Symbo! ein wenig in einer
Richtung zu verschieben, die parallel zu der Datenzeile verläuft. Um diese Verschiebung bzw. Versetzung oder
irgendeine andere gewünschte Versetzung zu erwirken, um eine Indexzahl anzuzeigen oder um ein Symbol
unterhalb der Datenzeile zu beginnen, wie dies bei vielen kleinen Buchstaben der Fall ist, werden
Verschiebungs- bzw. Versetzungswerte in den entsprechenden X- und Y-Versetzungsfeldern der Binärziffern
in dem gespeicherten Bitstrom gespeichert, die die Strahlhelligkeit steuern. Diese X- und V-Versetzungsfelder
werden zuerst ausgelesen und in den entsprechenden X- und V-Versetzungsregistern 18c und 19c
der Steuereinheit 17 gespeichert. Diese Versetzungswerte könnten direkt programmiert sein und in diese
statischen Register eingegeben werden. Da die geforderte Größe der Versetzung jedoch eine Funktion der
Größe ist, werden die betreffenden Werte vorzugsweise vorberechnet und in dem Speicher 17 für sämtliche
kjyiTii/GiC eines zu L/Cnuizcnucn vjSiZcS von jymuüicn
gespeichert.
Wie oben erwähnt, wird die Grundlinienversetzung außerdem für irgendein Symbol benutzt, welches
irgendeinen unterhalb der Zeile verlaufenden Teil besitzt, wie dies bei den kleinen Buchstaben y und g
zutrifft. Dies erfolgt aus dem Grunde, daß sämtliche Symbole unter Verwendung von parallelen Strichen
erzeugt werden, die an der Unterseite beginnen. Für die meisten Symbole wird die untere Grenzlinie des
Zwischenraumes für eine Daterzeile als Grundlinie benutzt. Da die Mehrzahl der kleinen Buchstaben nicht
bis zur oberen Grenzlinie verläuft, kann jeder Strich, der für die Erzeugung des Symbols verwendet wird, beendet
werden, nachdem der Elektronenstrahl das letztemal abgeschaltet worden ist. Auf diese Weise wird eine
erhebliche Zeitspanne im Zuge der Anzeige einer Datenzeile eingespart. Dies bringt lediglich den
geringen Nachteil mit sich, daß eine Grundlinienversetzung für die Symbole benötigt wird, die unterhalb der
Grundlinie verlaufen. Die Zeitersparnis überwiegt jedoch den betreffenden Nachteil, da nämlich die
Versetzung ohne weiteres in den verdichteten Bitströmen enthalten sein kann, die in dem Speicher für
unterschiedliche Symbole der verschiedenen Zeichensätze gespeichert sind, und da keine zusätzliche
Hardware erforderlich ist, nachdem eine Achsenversetzbarkeit für Kursiv-Symbole vorgesehen ist
In F i g. 3 ist ein kursiv dargestellter kleiner Buchstabe dargestellt, der durch nach oben verlaufende Striche
oder Vektoren zu erzeugen ist, die unter einem Winkel von 17° zur Vertikalen verlaufen. Dabei sind 47 Striche
von links aus beginnend erforderlich. Der Neigungswinkel von 17° wird dadurch programmiert daß Zahlen χ
und y (deren Verhältnis x:y der Tangens des Strichwinkels ist) in den entsprechenden X- und
y-Halteregistern 33 und 34 des Strichgenerätors 26
gespeichert werden. Dies erfolgt durch das Datenverarbeitungssystem unter dem Einfluß eines Kursivbetrieb-Befehls,
der im Effekt solange erhalten bleibt bis er durch einen anderen Befehl aufgehoben wird, der die
Inhalte des X-Halteregisters und das y-Halteregisters
ändert Dies erfolgt gewöhnlich, nachdem eine Anzahl von Symbolen erzeugt worden ist Zu dem Zeitpunkt zu
dem das Symbol zu erzeugen ist, sind die X- und y-Register 18 und 19 bezüglich des Punktes Xp, Yp
gemäß Fig.3 eingestellt Da das Symbol ein Symbol einer Kursivschrift ist, ist das betreffende Symbol um
6 Einheiten der Strichlänge unter die Grundlinie zu verlängern. In diesem Bereich wird jede Einheit durch
einen Taktimpuls eines programmierten Taktimpulsgenerators der Bildstcuereinrichtung 23 bemessen. Um
die Grundlinienversetzung einzuführen, wird eine V-Achsenversetzung von sechs Einheiten von dem
Inhalt des V-Registers 19 subtrahiert. Dies erfolgt über die Addierer/Substrahiereinrichtung 21 mittels der
Symbolgeneratorsteuereinheit 22. Die Eingangssignale für die Addienr/Substiahiereinrichtung werden an
Eingangsgatterr, dieser Einrichtung unter Steuerung der Symbolgeneratorsteuereinheit 22 ausgewählt, und zwar
je nach Operation Subtraktion oder Addition.
Die Neigung des Symbols nach rechts und die Versetzung der Grundlinie würde eine Verschiebung
des Symbols nach rechts zur Folge haben. In diesem Fall wäre dies eine Verschiebung von zwei Einheiten längs
der X-Achse. Um diese scheinbare Verschiebung zu vermeiden, wird die K-Achse (die nunmehr einen
Neigungswinkel von 17° von der Vertikalen besitzt) dadurch versetzt, daß eine A"-Achsenversetzung von
zwei Einheiten eingeführt wird. Dies erfolgt dadurch, daß vom Inhalt des X-Registers 18 über die Addierer/
Substrahiereinrichtung 20 eine X-Achsenversetzung von zwei Einheiten subtrahiert wird, und zwar unter der
Steuerung der Symbolgeneratorsteuereinheit 22. Wenn lediglich eine Grundlinienversetzung erfaßt wäre, wie
für Symbole von nicht kursiv dargestellten Schriften, so wäre die X-Achsenversetzung Null. Ansonsten ist die
Achsenversetzungsvorbereitung die gleiche für das nächste zu erzeugende Symbol unter programmierter
Steuerung durch die Symbolgeneratorsteuereinheit. Nachdem der letzte Strich des Symbols beendet worden
ist, wird irgendeine X- oder K-Versetzung wieder hergestellt, indem die benutzte Operation umgekehrt
wird, um nämlich die Versetzung einzuführen, die zu Beginn vorhanden war. also bevor der erste Strich
begonnen wurde.
Da das in F i g. 3 dargestellte Symbol eine Versetzung beider Achsen sowie die Schräglage der Striche umfaßt,
dient das betreffende Symbol dazu, verschiedene bedeutende Merkmale der vorliegenden Erfindung zu
veranschaulichen, einschließlich der Größensteuerung durch die programmierte Ladung der X- und V-Halteregister.
Im Falle von nicht kursiv dargestellten Symbolen wird das X-Halteregister 33 auf Null gesetzt, und das
V-Halteregister 34 wird geladen, um die Größensteuerung durch Steuerung der Strichfrequenz zu bewirken.
Die Programmierung der Bildsteuerung der Kathodenstrahlröhre für die Erzeugung eines Symbols ist für
sich genommen kein Merkmal dieser Erfindung. Dennoch wird nunmehr ein bevorzugtes Programmierverfahren
für die betreffende Steuerung beschrieben, und zwar für den in F i g. 3 gezeigten kursiv dargestellten
Buchstaben. Hierzu wird auf Fig.4 Bezug genommen, in der die Bitcodierung für die 47
erforderlichen Striche gezeigt ist Auf das Codefelc" für
den letzten Strich hin tritt ein Feld von 12 Bits auf, die einen zur Beendigung des Symbols dienenden Befehl
angeben. Vor dem Codefeld für den ersten Strich sind Feldbits vorhanden, die die Achsenversetzungsdaten
liefern, die von dem Symbol benötigt werden, die Steuercodes werden in dem Speicher verdichtet und zur
sequentiellen Verarbeitung vom Anfang bis zum Ende in 18-Bit-Wörtern ausgelesen. Dies bedeutet daß aus dem
Speicher jeweils 18 Bits ausgelesen werden. Die Symbolgeneratorsteuereinheit spreizt den Datenst'-om
für die nunmehr zu beschreibende Ausnutzung auf. Die betraffende Terminologie umfaßt dabei auch die
Benutzung des Wortes »Element«. Hierunter wird ein Segment eines vertikalen Striches verstanden, währenddessen
der Elektronenstrahl eingeschaltet ist. So besitzt zum Beispiel ein Strich in der Mitte des kleinen
Buchstabens /zwei Elemente; das erste Element dient für den Buchstabenkörper, und das zweite Element
dient für den Punkt. Dabei können bis zu 14 Elemente vorhanden sein; gewöhnlich sind jedoch nicht mehr als
drei Elemente vorhanden. Im Falle des kleinen Buchstabens / sind nicht mehr als zwei Elemente
vorhanden.
Bevor im einzelnen beschrieben wird, wie die Codefelder benutzt werden, sei zunächst darauf
hingewiesen, daß eine Datenverdichtung dadurch erzielt worden ist, daß der Beginn und das Ende jedes Elements
angegeben wird, und zwar einfach durch Angabe der Änderung (Zunahme oder Abnahme) von dem vorhergehenden
Strich aus. Diese Änderung wird nachstehend als Delta bzw. Delta-Wert bezeichnet. Lediglich der
erste, fünfzehnte, siebzehnte, zweiunddreißigste und dreiunddreißigste Strich erfordern die tiemente in
bezug auf die Grundlinie anzugeben. Dies ergibt sich daraus, daß für den ersten Strich selbstverständlich kein
vorangehender Strich vorhanden ist und daß bei dem fünfzehnten und dreiunddreißigsten Strich die Anzahl
der Elemente geändert ist.
Bei dem siebzehnten und zweiunddreiRigsten Strich sind die erforderlichen Delta-Werte größer als durch
das willkürlich ausgewählte Feld von vier Bits zuzüglich eines Vorzeichens für die Delta-Werte angegeben
werden kann. Der in F i g. Ί dargestellte Bitstrom für das Symbol gemäß F i g. 3 wird nunmehr auseinandergezogen
bzw. aufgespreizt, wobei mit dem allerersten Bit begonnen wird und wobei die Bits in Felder gruppiert
werden, wie dies nachstehend angegeben ist.
Feld Code
Beschreibung
1 1 Dieses einzelne Bit, das erste
Bit, zeigt an, daß eine Achsenversetzung folgt Erfolgt keine
Achsenversetzung, so sind die nächsten beiden Felder nicht vorhanden, und die Steuereinheit
springt auf Feld 4. Ist ein Kursiv-Betrieb nicht befohlen, so würde dieses einzelne Bit
lediglich eine Grundlinien-Versetzung (F-Achse) anzeigen, und die Steuereinheit
würde auf Feld 3 springen.
2 1 000 000 010 Eine Minus-Zwei-Versetzung
wird bezüglich der X-Achse angewandt
3 1 000 000 110 Eine Minus-Sechs-Versetzung
wird bezüglich der F-Achse angewandt
4 1111 Dieser 4-Bit-Cod? *HM so, daii
ein negativer »Seitenlage«- Wert (Rückwärtsabstand) im nächsten Feld zu folgen hat
Wenn sämtliche Bits Null sind, gibt der 4-Bit-Code an, daß ein
positiver Seitenlagewert zu folgen hat
Fortsetzung
Feld Code
00 0010
0
Strich 1
C 001
1 1 111
00 101 110
1 0 100
oo no ιοί
11
einen geeigneten Wert nach rechts bewegt, und
das Auseinanderziehen des seriellen Datenstrptns wird
10
Diese gelesene 6-Bit-Zahl wird in einen Rückwärtszähler geladen,
der sich in der Symbolgeneratorsteuereinheit 22 befindet Die betreffende Zahl gibt
die Häufigkeit an, in der der zuvor angegebene Strichabstandswert vom Inhalt des X-Registers
18 zu subtrahieren (oder im Falle einer positiven is
Seitenlage) hinzuzuaddieren ist; dabei wird die in den Rückwärtszähler geladene Zahl
Feld Code
Strich
12 1 0
13 1 0
EIN-D«ltawert (+0)
AUS-Deltawert (+3)
AUS-Deltawert (+3)
20
iawaiIg um 1 vermindert hftvnr
der eigentliche Vorgang der Symbolerzeugung begonnen wird. Hier beträgt die betreffende
Zahl 2, um den Kursiv-Buchstaben / um zwei Strichabstände zurückzuschieben. Dies 2s
erfolgt während der Aufgabe des Auseinanderziehens der nächsten acht Felder für den
ersten Strich.
Steuerbit, das auf die Seitenlagenummer folgt und das ergibt,
daß das Auseinanderziehen fortzusetzen ist
35
Anzahl der Elemente in den Strichen.
Dies ist ein negativer 1-Delta-Code für die Ein-Stelle des folgenden
Striches (Strich 2). Der Code besteht aus einem 1-Bit,
dem eine 3-Bit-Zahl zuzüglich eines Vorzeichen-Bits folgt
EIN-Lage bezogen auf die Grundlinie, da Versetzung für
diesen Strich vorgesehen ist (Strich 1).
Dies ist ein positiver 4-Delta-Wert
für die AUS-Lage des folgenden Striches (Strich 2).
AUS-Lage bezogen auf die
GiTindlinie, da Versetzung für
diesen Strich vorgesehen ist (Strich 1).
Hierdurch wird das Auseinanderziehen des seriellen Datenstroms beendet, bevor der zweite
Strich begonnen wird. Der zweite Strich wird in der Stelle 55 eingeschaltet bzw. begonnen und an
der Stelle 71 abgeschaltet bzw. beendet Es sei
u r-&v/kj-A^Ci-
tawerte (-1, +4), die vor dem ersten Strich auseinandergezogen
bzw. aufgespreizt wurden, bei dem ersten Strich nicht benutzt wurden. Sie werden
dazu benutzt, die EIN- uad AUS-Stellen der
zweiten Strichs zu berechnen, währenddessen sich der erste Strich in der Entwicklung befindet
Die Deltawerte für den dritten Strich werden vor Beginn des zweiten Strichs auseinandergezogen
bzw. aufgespreizt Die Deltawerte für jedes Strichelement, das durch die Deltawerte definiert
ist, werden um einen Strich im voraus auseinandergezogen bzw. aufgespreizt, so daß die Stellen
während des Striches berechnet werden können, der auf ihr Auseinanderziehen folgt Dadurch
fällt die Zeit weg, die sonst für die Berechnung der Stellen verbraucht würde, wenn ein Aufspreizen
nicht erfolgte, bis unmittelbar vor dem nächsten Strich, bei dem die betreffenden Stellen benutzt
werden.
Feld Code
45
Strich 14
50
15 1 0 Dies gibt keine Änderung in dem EIN-Delta-Feld
an. Die 3-Bit-Zahl zuzüglich des Vorzeichens kann somit weggelassen werden.
AUS-Delta-Wert (+2)
Hierdurch ist das Auseinanderziehen des Bittroms für den ersten Strich beendet, und das
Zeichnen bzw. Darstellen des ersten Strichs wird eingeleitet Der Strich wird in Übereinstimmung
mit den Werten der EIN- on« AUS-Steifen dargesUsiit
Dies bedeutet, daß der ElekironsiMtralVi
bzw. der Strahl an der Stelle Si eingeschaltet und an der Stelle 65 ausgeschaltet wird. Eine Modifikation
der Stellenwerte durch Deltawerts erfolgt während der Smcävurssrsitung für den nächsten
Strich. Nachdem der Strich beseht ist, ^ird 3er
der Kathodeniirahlrehre Ui~
Hierdurch wird das Auseinanderziehen für den Strich 4 beendet Der Strich 3 wird nunmehr
gezeichnet, indem die Delta-Werte herangezogen werden, die vor dem zweiten Strich (0,3) auseinandergezogen
bzw. aufgespreizt worden sind, so daß die EIN- und AUS-Stellen 55 bzw. 74 sind. In ähnlicher Weise wird der vierte Strich unter
Heranziehung der Delta-Werte Null und 2 gezogen, wobei die EIN- und AUS-Stellen 55 bzw. 76
maßgebend sind. Die Darstellung der Striche mit dem Auseinanderziehen der seriellen Daten steht
lediglich in Verbindung EHt Modifikationen
bezüglich ait EIN- rod AUS-Deltawerte. Das
sofeoanp« EntpacVrjngsschema bzw. das
iihenu.. £.~? Auseinanderziehens setzt sich fort,
W-- der Strieb 12 beendet worden ist
13
Feld Code
Strich 13
1 1 111
0
Keine Änderung in dem AUS-Delta-Wert
Der Strich 13 wird nunmehr unter Heranziehung der EIN- und AUS-Stellen des Striches 12 dargestellt, da die auseinandergezogenen bzw. entpackten Delta-Werte beide Null waren.
Strich 14
1000
Dies stellt einen Umschaltcode (negativer Null-Delta-Wert) dar, der das
Ende einer Folge von Strichelementen, die durch Delta-Werte definiert
sind, angibt Dies ist ein Bit, das von einem Umschaltcode gefolgt wird, der
angibt, daB das Entpacken bzw. Auseinanderziehen von Daten fortzusetzen ist und daB neue Elementdaten
auseinandergezogen werden. (Würde das betreffende Bit als 1-Bit auftreten,
so wurde dies das Ende des Symbols angeben.)
Der Strich 14 wird nunmehr dargestellt, indem
die Delta-Werte herangezogen werden, die vor dem Strich 13 entpackt worden sind.
Der Strich 15 wird nunmehr dargestellt; erbesteht
aus zwei Elementen, die sich von den Stellen 74 bis 103 und 111 bis 127 erstrecken. Das Vorhandensein der Umschaltung vor dem Strich 14 war
erforderlich, um von der Einzelelementstruktur der Striche 1 bis 14 auf die Doppelelementstruktur des Striches 15 überzugehen.
Strich 16
1 1000 Umschalt-Code
Der Strich 16 wird nunmehr dargestellt, indem die Delta-Werte -2 und Null herangezogen werden, um nämlich die EIN- und AUS-Stellen des
ersten Elements mit 72 bzw. 103 zu bestimmen.
μ Die Delta-Werte -3 und +2 bestimmen die Stellen des zweiten Elements mit IU bzw. 131. Das
Vorhandensein des Umschaltcodes vor dem Strich 16 wird durch den Umstand notwendig
gemacht, daß der EIN-Delta-Wert des ersten EIe
ments des Striches 17 um einen Wert zu ändern
wäre, der über dem 7-Bit-Bereich des Delta-Feldes liegt In diesem Fall ist es notwendig, neue
Stellen für sämtliche Elemente zu laden. Das sogenannte Entpacken bzw. Auseinanderziehen
des seriellen Datenstroms setzt sich ohne Besonderheiten fort, bis der Strich 46 beendet ist
Feld Code
Feld Code
Strich 15
0 010
1 1 UO
00 111 100
0
01 000 011
1 UOl
01 010 001
1 0 010
01 010 111
Anzahl der Elemente in den Strichen nach dem Strich 14
Dies ist ein negativer 2-Delta-Code
für die EIN-SteUe des ersten Elementes in dem Strich 16
EIN -Stelle (74) des ersten Elementes des folgenden Striches IS in
Bezug auf die Grundlinie, wegen der Versetzung
Dies gibt einen Null-Delta-Wert für die AUS-Stelle des ersten Elements in dem Strich 16 an
AUS-Stelle (103) des ersten Elements des folgenden Striches 15 in Bezug auf die Grundlinie, und
zwar wegen der Versetzung
Dies ist ein negativer 3-DeIta-Code
für die ΕΓΝ-Stelle des zweiten Elements des Striches 16
EIN-Stelle (121) des zweiten Elements des folgenden Striches 15
Dies ist ein positiver 2-Delta-Code für die AUS-Stelle des zweiten Elements des Striches 16
AUS-Stelle (127) des zweiten Elementes des folgenden Striches 15 in Bezug auf die Grundlinie, und
zwar wegen der Versetzung
Strich 47
1 1000 Umschaltcode
des Striches 46 und mittels der Delta-Werte, die vor dem Strich 46 bestimmt worden sind, dargestellt
0
UU
00 0 001
145 1
Dieses Bit, das auf den Umschaltcode folgt, gibt an, daß das Entpakken von Daten fortzusetzen ist Wäre
das betreffende Bit ein 1-Bit, so würde die Symbolerzeugung beendet
werden, wie dies normalerweise trotz einer negativen Seitenlagenummer der Fall wäre, die nachfolgt
Dieser Code gibt an, da0 eine negative (Ruckwärts)-6-Bil-SeitenIagenummer folgt
Dies ist eine Seitenlagenummer, die einen Strichabstand nach rückwärts
fordert
Dieses auf eine Seitenlagenummer folgende Bit gibt die Beendigung der
Symbolerzeugung an.
Die durch die Register 18 cund 19 cbezeichneten
Achsenversetzungen werden nachfolgend wieder hergestellt Schließlich wird der durch die Register 18 6 und H ft angegebene Symbolabstand herbeigeführt.
Aufgrund der negativen Seitenlagen zu Beginn und am Ende des Symbols dringt das Symbol tatsächlich in
den Strichbereich eines vorhergehenden Symbols ein und ermöglicht dem folgenden Symbol, in seinen
Strichbereich einzudringen. Obwohl 47 Striche benutzt worden sind, um das Symbol darzustellen, besitzt das
betreffende Symbol eine effektive Breite von lediglich 44 Strichen. Dieses bestimmte Symbol benötigt 558
Datenbits für seine vollständige Darstellung, und zwar einschließlich der Achsenversetzungen und der Seitenlagen. Dies stellt einen Mittelwert von 4V3 Datenbits für
jede EIN- und AUS-Stelle dar. Wenn jede Stelle
individuell adressiert wäre, wären zumindest acht Bits
pro Stelle erforderlich, und zwar auch ohne Vorsehen von Datenbits für die Achsenversetzung und die
Seitenlage. Di;se Datenformatbildung vermindert daher die Anzahl der erforderlichen Datenbits nahezu um
einen Faktor 2. Es sei jedoch bemerkt, daß andere Datenformate für die Steuerung der Erzeugung eines
Symbols benutzt werden können.
Die entpackten bzw. auseinandergezogenen Daten werden von der Bildsteuereinrichtung 23 dazu herangezogen, den Strahl der Kathodenstrahlröhre ein- und
auszuschalten. In Fig.5 ist die Organisation dieser Bildsteuereinrichtung veranschaulicht Die entpackten
Daten für einen vorgegebenen Strich werden in geeignete Speichereinrichtungen eingegeben, wenn ein
»Zeichne Strich«-Befehl von der Symbolgeneratorsteuereinheit 22 (F i g. 1) abgegeben wird Die Anzahl
der Elemente in dem Strich wird in einem Register 41
gesoeicht-t, und die EIN- und AUS-Delta-Werte
werden in Speichern 42 und 43 gespeichert. Im Falle des ersten Striches und irgeneines nachfolgenden Striches,
bei dem die EIN- und AUS-Punkte relativ zur Grundlinie oder Versetzungs-Grundlinie angegeben
sind, werden die EIN- und AUS-Stellen in Speichern 44
und 45 gespeichert Danach werden neue EIN- und AUS-Stellen berechnet und für aufeinanderfolgende
Striche gespeichert indem EIN- und AUS-Delta-Werte
über Addierer 46 und 47 hinzuaddiert werden.
Der Befehl »Ziehe Strich« bewirkt die Voreinstellung eines Hauptzahlers 48 in eine Zahlerstellung, die etwas
unterhalb der Zählerstellung liegt die eine Ausführung auf eine Zählung hin hervorruft Außerdem ist hierdurch
dem Zähler ermöglicht mit dem Zählen von Taktimpulsen von einer programmierbaren Haupttaktschaltung
49 her zu beginnen. Gleichzeitig überträgt die Steuereinheit 22 ein Startsignal zu dem in F i g. 2
dargestellten Strichgenerator 26. Wenn der Strich nunmehr begonnen wird, wird der Hauptzähler 48 in
Betrieb gesetzt wobei die Haupttaktschaltung bei einer bestimmten hohen Frequenz arbeitet: der betreffende
Zähler zählt so weit bis der Ausführungs-Zustand
ermittelt ist das heißt bis der Zähler in eine Zählerstellung vorgerückt ist bei der nur Nullen
vorhanden sind. An dieser Steile schaltet der Detektor
50 die Haupttaktschaltung auf eine niedrigere Frequenz um, wie sie durch ein Programmsteuer-Eingangssignal
bezeichnet ist Dadurch, daß der Hauptzähler bei derselben Zählerstellung nahe der Ausfuhrung des
jeweiligen Striches in Betrieb gesetzt wird und dieselbe hohe Taktfrequenz benutzt wird, um bis zu dem
DurchfUhrungs- bzw. Ausführungszustand zu zählen, wird zu Beginn jedes Striches eine Verzögerungszeit
gleichbleibender Dauer erzielt, bevor der Elektronenstrahl über die Vergleicher 51 und 52 gegebenenfalls
ein- und ausgeschaltet werden kann. Diese Verzögerungszeit ermöglicht den Ablenkschaltungen der Ka
■»>
thodenstrahlröhre sich einzustellen, bevor die eigentliche Erzeugung des Symbolstriches beginnt. Ferner ist
hierdurch sichergestellt, daß sämtliche Symbole, und zwar unabhängig von der durch die Haupttaktschaltung
gesteuerten Größe, bei derselben Grundlinie beginnen.
Die in den X- und K-Digital-Analog-Wandlern des
Strichgenerators gespeicherten Zahlen beeinflussen die Position der Grundlinie insofern, als sich die Strichfrequenz in Abhängigkeit von jenen Zahlen ändert, die so
programmiert sind, daß sie die Steuerung der Symbolgröße im Zusammenwirken mit der Programmierung
der Haupttaktschaltung bewirken. Um dies während der Zeitspanne vor der »Ausführung« zu berücksichtigen,
setzt das Datenverarbeitungssystem über die Haupt-Digital-Analog-Wandler 24 und 25 eine eingestellte
Strahlposition fest, und zwar in einer Weise, bei der die gegebenenfalls vorzusehende Drehung oder Versetzung des Symbols berücksichtigt ist Der Anfangspunkt
der Beleuchtung des jeweiligen Zeichens kann dann digital gesteuert werden, und zwar mit programmierbarer Bestimmbarkeit und Beständigkeit
Zu Beginn eines Striches werden die EIN- und AUS-Speicheradressenzähler 53 und 54 durch ein
Löschsignal von der Steuereinheit 22 her gelöscht Dies bewirkt daß die Inhalte der EIN- und AUS-Stellen-Speicher 44 und 45 an den Eingängen der Pufferregister
55 bzw. 56 auftreten. Diese Register werden dann mit den EIN- und AUS-Punkten des ersten Elementes des
Striches geladen. Unmittelbar danach werden entsprechende EIN- und AUS-Deltawerte den Ausgangssignalen dieser Pufferregister hinzuaddiert. Die Summen
werden dann in die EIN- und AUS-Stellen-Speicher unter derselben Adresse geladen. Auf diese Weise
werden die EIN- und AUS-Punkte bezüglich des ersten Elements des nächsten Striches aktualisiert
Wenn der Hauptzähler durch Null läuft wird der Inhalt des betreffenden Hauptzählers mit den Inhalten
der EIN- und AUS-Pufferregister verglichen. Dieser
Vergleich setzt sich solange fort bis die EIN- und AUS-Punkte für das erste Element erreicht sind. Zu
diesem Zeitpunkt bewirken die Vergleicher 51 und 52 ein Einstellen (Setzen) und Zurückstellen (Rücksetzen)
eines Bildsteuerungs-Flipflops 57. und femer werden die EIN- und AUS-Speicherzähler 53 und 54 hinsichtlich
ihrer Zählerstellung weitergeschaltet um die Adresse der EIN- und AUS-Punkte des gegebenenfalls vorhandenen zweiten Elementes in den Speichern 44 und 45 zu
adressieren. Jene Punkte werden dann mit Hilfe von Delta-Werten aus den Speichern 42 und 43 aktualisiert;
der Vorgang läuft dann weiter wie bezüglich des ersten
Elements erläutert worden ist Die Verzögerungsleitungen 58 und 59 legen den passenden zeitlichen Ablauf der
Maßnanmen fest die auf die vorgenommenen Vergleiche hin erforderlich sind. Diese Maßnahmen bestehen
darin, die nächsten Stellen-Werte der Register 55 und 56 zu aktualisieren, die Summen von den Addierern 46 und
47 zu speichern und sodann die Adressenzähler 53 und 34 fortzuschalten. Wenn das letzte Element eingeschaltet worden ist ist die Zählerstellung des Adressenzäh·
ters 53 erhöht worden, und ein digitaler Vergleicher 60 stellt eine Koinzidenz zwischen dem Ausgangssignal des
Adressenzählers und der Anzahl der in dem Register 41 gespeicherten Elemente fest. Es sei daran erinnert, daß
der Speicheradressenzähler bezüglich des ersten EIementes von Null aus beginnt. Wenn somit beispielsweise
drei Elemente vorhanden sind, wird demgemäß die Zählerstellung des Speicheradressenzählers auf eine
Zählerstellung 2 fortgeschaltet, um nämlich den
in
Einschaltpunkt für das dritte Elemente in dem Speicher 44 zu adressieren. Auf ein Weiterschalten des Zählers
zum Zwecke der Adressierung eines Punktes, der sonst der vierte Element-Einschaltpunkt wäre, ist das
Ausgangssignal des Adressenzählers danach 3. Dieses Ausgangssignal entspricht dem Ausgangssignal des
Elementregisters 41.
Das Ausgangssignal des Vergleichers 60 macht ein UND-Glied 61 übertragungsfähig, welches das Ausgangssignal
der Verzögerungsleitung 59 überträgt, um das Ende des Striches anzugeben, wenn der Ausschaltpunkt
des letzten Elementes erreicht ist Das somit erzeugte »Strichende«-Signal wird zu der Steuereinheit
22 hin übertragen, die den Strich beendet, indem die
Integratoren 31 und 32 (Fig.2) mittels eines Löschssgnals
zurückgestellt werden und indem die X- und K-Register 18 und 19 über die Addierer 20 und 21
aktualisiert werden (F i g. 1).
Abschließend sei nochmals zusammenfassend darauf hingewiesen, daß durch die Erfindung eine Anordnung
zur Erzeugung von graphischen Symbolen auf einer Kathodenstrahlröhre geschaffen ist; diese Anordnung
verwendet ein Strahlsteuersystem, welches jeden Strich
.'0
aus einer Vielzahl von parallelen Strichen, die für das jeweilige Symbol benötigt werden, an der Unterseite
beginnt Dabei wird eine programmierte Versetzung für Symbole benutzt, die unter eine Grundlinie verlaufen.
Im übrigen gestattet die betreffende Anordnung ein Symbol in den X- und y-Achsen von einer Stelle aus zu
bewegen, die gewöhnlich bezeichnet ist, wenn in Abstand voneinander liegende Symbole in einer Linie
dargestellt werden. Die Neigung der Striche für ein Symbol wird für kursiv darzustellende Symbole dadurch
gesteuert, daß die relativen Größen und Vorzeichen der Eingangssignale für X- und V-Integratoren programmiert
werden, die Sägezahnsignale erzeugen, welche den Symbol-Positionierungssignalen hinzuaddiert werden.
Der Strahl bzw. Elektronenstrahl wird während jtdes Striches auf das Auftreten eines programmierten
und taktgesteuerten Bitstromes von codierten Digitalsignalen ein- und ausgeschaltet Die Größe eines
Symbols wird durch Programmierung der Taktfsequenz für die Strahl-Ein-Aus-Steuerung und der Größen der
Eingangssignale für die X- und K-Integratoren gesteuert
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Schaltungsanordnung zur Darstellung von in wenigstens einer Zeile aneinandergereihten Zeichen
auf einem Bildschirm mittels eines Kathodenstrahls durch abschnittsweise Aufhellung von nebeneinander und parallel zueinander verlaufenden Strichen,
längs denen der Kathodenstrahl mittels einer ^-Ablenkschaltung und einer y-Ablenkschaltung
abgelenkt wird, bei dem die ^-Ablenkschaltung und die y-Ablenkschaltung durch ein Datenverarbeitungssystem gesteuert sind, mit einem -^-Register
und einem V-Register, die die Anfangspunkte der Striche durch entsprechende Steuerung der .Y-Ablenkschaltung und der V-Ablenkschaltung festlegen is
und dem Anfangspunkt einer Zeile entsprechende Signale von dem Datenverarbeitungssystem erhalten und mit von dem Datenverarbeitungssystem
einsteilbaren X-Strichabstands- (18aJ und Zeichenabstandsregister (186J die dem X-Register über
Addier- und Subtrahiereinrichiungen Signale zuführen, die die dem Anfangspunkt der Zeile entsprechenden Signale im Verlauf der Darstellung der
Zeichen nach Maßgabe des Strichabstands und des Zeichenabstands in ^-Richtung modifizieren, dadurch gekennzeichnet, daß von dem
Datenverarbeitungsgerät (10) einstellbare V-Strichabstands- (19a) und Zeichenabstandsregister (i9b)
vorgesehen sind, die dem y-Register (19) über Addier- und Subtrahiereinrichtungen (20,21) Signale
zuführen, di die dem Anfangspunkt der Zeile entsprechenden Signale im Verlauf der Darstellung
der Zeichen nach Maßgabe des Strichabstands und des Zeichenabstands in >-Richtung modifizieren,
und daß die Ablenkgeschwindigkeiten des Kathodenstrahls in X- und y-Richtung bestimmende X-
und K-Halteregister (33,38; 34,39) vorgesehen sind,
die von den Zeichen zugeordneten Strichrichtungssignalen und Strichlängensignalen eingestellt werden und die Richtung und Länge der Striche
festlegen.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine von dem Datenverarbeitungssystem (10) gesteuerte Steuereinheit (22)
vorgesehen ist. die nach Maßgabe von den Zeichen zugeordneten Vertikal-Versetzungssignalen und
Horizontal-Verseizungssignalen die Anfangspunkte
der Striche durch Einstellung von an die Addier- und Subtrahiereinrichtungen (20,21) angeschlossenen X-
und Y-Versetzungsregistern (18c, 19c/festlegt
3. Schaltungsanordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
überdies ein Zeitgeber (48,49,50) vorgesehen ist, der
nach Maßgabe der Strichlängensignale die Ablenkdauer des Kathodenstrahls festlegt.
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1974
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1976
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