DE2123789C2 - Schaltungsanordnung zur automatischen zeilen- und wortweisen Darstellung von Zeichen auf einem Video-Anzeigegerät - Google Patents

Schaltungsanordnung zur automatischen zeilen- und wortweisen Darstellung von Zeichen auf einem Video-Anzeigegerät

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DE2123789C2
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Walter Gustaf Fredrickson
George Michael Jones
Howard Allen Melbourne Fla. Thrailkill
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J3/00Typewriters or selective printing or marking mechanisms characterised by the purpose for which they are constructed
    • B41J3/44Typewriters or selective printing mechanisms having dual functions or combined with, or coupled to, apparatus performing other functions
    • B41J3/50Mechanisms producing characters by printing and also producing a record by other means, e.g. printer combined with RFID writer

Description

a) im Wiederholungsspeicher (23) beim Zusammentreffen eines Leerzeichen-Codes (S) und eines Zeilenend-Codes (S*) dieser Leerzeichen-Code durch den Zeilenend-Code ersetzt und die entsprechende Zeile an das Anzeigegerät (28) ausgegeben wird, und
b) beim Zusammentreffen eines Zeichen-Codes und eines Zeilenend-Codes (S*) der vorherige Leerzeichen-Code (S) durch den Zeilenend-Code ersetzt, die entsprechende Zeile an das Anzeigegerät (28) ausgegeben wird.
2.Schaltungsanordnung nach Anspruch !,gekennzeichnet durch einen Eingangsmultiplexer (46), der den Datenumlauf im Wiederholungsspeicher steuert und Vorrichtungen enthält, um normalerweise an den Speichereingang jede Codes zurückzuführen, die der Sichtanzeigevorrichtung angeboten werden, wobei der Multiplexer weiterhin Vorrichtungen enthält, die am Ende jeder Zeile betätigt werden können, um das Zurückleiten des letzten Leerzeichen-Codes in der Zeile zu verhindern und um einen Zeilenenden-Code für den Speicher freizugeben, und zwar am Ort des letzten Leerzeichen-Codes in der Zeile.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, weiterhin gekennzeichnet durch Vorrichtungen (21), um ausgewählte Datenänderungen im Speicher vorzunehmen, wodurch die Anzeige der Sichtanzeigevorrichtung entsprechend geändert wird, ohne daß die Arbeitsweise der Vorrichtung zum Einfügen eines Zeilenende-Codes und die Arbeitsweise der Vorrichtung unterbrochen wird, die gemäß jedem Zeilenende-Code eine neue Zeile beginnt.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Einfügen eines Zeilenende-Codes auf den letzten Leerzeichen-Code jeder Zeile in jeweils einem Wiederholungszyklus anspricht und demgemäß den Zeilenende-Code am Ort des letzten Leerzeichen-Codes im nächsten Wiederholungszyklus einfügt.
5. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 —4, gekennzeichnet durch Vorrichtungen, um jede Zeile im nächsten Wiederholungszyklus am Ort des letzten Leerzeichens zu beenden und um jene Zeichen an den Anfang der nächsten Zeile zu verschieben, die dem let/:ien Leerzeichen in der jeweiligen Zeile folgen.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch einen Zähler (36), der die Zeichenpositionen und Leerzeichen in jeder Zeile zählt und der einen neuen /ähl/.yklus beginnt, nachdem er eine Zählung erreicht hat. die einer bestimmten Anzahl von Positionen in einer Zeile entspricht: Vorrichtungen (57) zum Abtasten der Leerzeichen-Codes, während sie aus dem Speicher in die Sichtanzeigevorrichtung gelesen werden; Speicherregisterverrichtungen (61) zum Speichern der Speicheradresse jedes Leerzeichen-Codes einer Zeile, bis der nächste Leerzeichen-Code am Ausgang des Speichers erscheint: wobei der Zähler betrieblich mit dem Speicherregister verbunden ist um die Adresse des in dem Register gespeicherten letzten Leerzeichen-Codes für den Speicher freizugeben, wenn der Zähler die zum Rücksetzen erforderliche Zählung erreicht hat; und Vorrichtungen, die, wenn der Zähler dieser Zählung erreicht, einen Zeilenende-Code für den Speicher an jeder Adresse freigeben, die durch das Speicherregister festgelegt ist, um im Speicher den letzten in dieser Zeile auftretenden Leerzeichen-Code zu ersetzen.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Umlaufspeicher ein dynamisches Schieberegister (26) und einen Speieher (27) mit beliebigem Zugriff umfaßt, dessen Kapazität erheblich kleiner als die des Schieberegisters ist, wobei der Eingangsmultiplexer (46) zwischen dem Ausgang des Schieberegisters und dem Datcneingarg des Speichers mit beliebigem Zugriff liegt, wobei der Ausgang des Speichers mit beliebigem Zugriff mit dem Eingang des Schieberegisters verbunden ist; und wobei ein Adressenmultiplexer (67) für den Speicher mit beliebigem Zugriff vorgesehen ist, der mit dem Speicherregister verbunden ist, um die Adresse des letzten Leerzeichen-Codes für den Speicher mit beliebigem Zugriff freizugeben, wenn der Zähler die zum Rücksetzen erforderliche Zählung erreicht; wobei die Vorrichtung, die einen Zcilenende-Code für den Speicher freigibt, mii dem Eingang des Multiplexers verbunden ist.
8. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 —7, dadurch gekennzeichnet, daß die Sichtanzeigevorrichtung eine Kathodenstrahlröhre (28) ist, die mit einem Zeichengenerator (30) arbeitsmäßig verbunden ist.
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Gemäß der DE-OS 14 36 693 sind ein Verfahren und eine Anordnung bekannt, mittels deren ein Text zeilenweise auf dem Bildschirm eines Anzeigegerätes dargestellt, in einem Arbeitsspeicher gespeichert und dann mittels einer elektrischen Schreibmaschine geschrieben werden kann. Die Darstellung erfolgt in der Art, daß dem Text ein sogenannter Curser vorläuft. Erreicht der Curser das Zeilenende, kann die Bedienungsperson durch Betätigen einer entsprechenden Taste die vom Curser eingenommene Lage als Zeilenende bestimmen. Eine Ausgleichseinrichtung bewirkt einen Randausgleich, indem der vor dem Curser befindliche Text gleichmäßig über die Zeile verteilt wird, deren Länge
bo festliegt. Auf diese Weise wird der Text im Blockformal dargestellt und geschrieben.
In der DE-PS 20 32 842 ist eine Schaltung vorgeschlagen, mittels der d;is Zeilenende in einer bestimmten Randzonc liegt. FaIIi ein Worizwisclieniiuim bzw. l.eer-
h'i zeichen in diese Randzonc, d;inn wird die Zeile ;m diesel' Stelle beendet. RiIIi kein Leerzeichen in die Kandzone, reicht also ein Wort über den Anfang und das linde der Randzone hinaus, wird entweder eine Trenncntschei-
dung abgerufen, die in der Regel von einer Bedienungsperson getroffen wird, oder das gesamte Wort wird in liic nächste Zeile übertrugen, je breiter die Randzone ist, desto weniger Trennentscheidungen müssen getroffen werden, desto ungleichmäßiger ist aber auch der rechte Rand des dargestellten und geschriebenen Textes.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Schallungsanordnung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß der Bildschirm des Anzeigegerätes ohne Silbentrennung, unabhängig von vorgenommenen Textänderungen und dem Format der eingelesenen Zeilenfolge sowie ohne Mitwirken einer Bedienungsperson möglichst optimal auszunutzen.
Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale.
Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Durch die vorgeschlagene Ausbildung wird in einfacher Weise das Zeilenende festgelegt, ohne daß Trennentscheidungen getroffen werden müssen. Endet ein Wort vor dem Zeilenende, dann treffen ein Leerzeichen-Code und ein Zeilenend-Code zusammen und der folgende Text beginnt mit der nächsten Zeile. Fallen aber ein Zeichen-Code und ein Zeilenend-Code zusammen, wird der vorherige Leerzeichen-Code als Zeilenende bestimmt, der Text endet also in dieser Zeile mit dem letzten vollständigen Wort. Auf diese Weise wird der Text /war nicht im Blockformat dargestellt, jedoch liegt das Textende in einer Zeile in der Regel nahe dem festgelegten Zeilenende.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Fig. 1 bis 5 beispielsweise erläutert. Es zeigt
F i g. 1 ein Blockschaltbild eines die Schaltungsanordnung der F.rfindung umfassenden Gesamtsystems,
Fig.2 zeigt ausführlicher das in Fig. 1 gezeigte System.
F i g. 3 zeigt schematisch die Schaltung zur Steuerung der Adressierung des Speichers mit beliebigem Zugriff bei dem vorliegenden System.
F i g. 4 zeigt schematisch die Steuerschaltung für Ganz-Wort-Übertrag gemäß der vorliegenden Erfindung, um eine unerwünschte Bedingung am Zeilenende zu korrigieren.
F i g. 5 zeigt ausschnittsweise einen Teil des Eingangsmultiplexers für den Speicher mit beliebigem Zugriff in dem System aus F i g. 1 und 2.
Systemübersicht
F i g. I zeigt ein vollständiges System zur Darstellung der vorliegenden Erfindung und umfaßt ein D^teneingangsgerät in Form eines Streifenlesers 20 und einen Tastenfeldapparat 21. Die entsprechenden Ausgänge des Streifenleser und Tastenfeldapparats sind über eine Zwischenclektronik 22 mit dem Eingang eines Wiederholungsspeichers 23 verbunden und werden durch eine Zeitgeber- und Steuerlogik 24 gesteuert.
Der Streifenleser liest einen herkömmlichen 6-Spurl.ochstreifcn, der den unredigierten und ungeprüften Text enthält, der von einer Bedienungsperson unter Verwendung des erfindungsgemäßen Geräts redigiert oder korrigiert werden soll. Dieser Text kann Zeilenaussehluß, d. h. abgeglichene Zeilenlänge, haben, wie z. B. der von Nachrichtenagenturen gelieferte Zeitungstext; oder aber er liegt ohne Zeilenaiisschluß als blind getippler Streifen vom lokal hergestellten Druck vor.
Die Zwischenelektronik 22 hat für die Ausgabe des Strcifenlesers20zwei Hauptfunktionen zu erfüllen:
1) Sie empfängt die vom Streifenleser gelesenen 6-Bit-Zeichen und gibt sie in den Wiederholungsspeicher 23 ein.
2) Sie sondert spezielle Codes aus. etwa solche für Zeilenausschluß, die ebenfalls auf dem Lochstreifen vorhanden sind, so daß diese speziellen Codes nicht an den Wiederholungsspeicher übertragen werden.
DerTasienfeldapparat 21 wird durch die Bedienungsperson des vorliegenden Redigiergeräts von Hand bedient und erzeugt individuell binär codierte alphanumerische Zeichen und spezielle Funktions-Codes. Der Tastenfekiapparat selbst codiert die ausgewählten alphanumerischen Zeichen in herkömmlichen 6-Bit-TTS-Code, der dann durch die Zwischenelektronik 22 an den Wiederholungsspeicher übertragen wird. Jede spezielle Funktionstaste des Tastenfeldapparats betätigt einen Schalter, der einen Gleichstrom erzeugt, den die Zwischenelektronik 22 dann vor der Übertragung an den Wiederholungsspeicher codiert. Hierfür enthält die Zwischenelektronik 22 eine Codierungslogik, die im einzelnen nicht näher erläutert wird, da sie zum besseren Verständnis der Erfindung nicht erforderlich ist.
Der Wiederholungsspeicher 23 enthält einen Umlaufspeicher mit relativ großer Kapazität in Form eines dynamischen Schieberegisters 26 und einen Speicher mit beliebigem Zugriff — im folgenden kurz »Zugriffsspeicher 27 genannt —. der sehr viel kleinere Kapazität hat. Alle Dateneingaben für den Wiederholungsspeicher 23 gelangen über einen Eingangsmultiplexer 46. der durch einen Adresscnmultiplexer 67 gesteuert wird, in den Zugriffspeicher 27, und die so eingegebenen Daten werden in den Umlaufspeicher 26 zurückgespeist. Das Auslesen der Daten aus dem Wiederholungsspeicher erfolgt am Ausgang des Umlaufspeichers 26.
Das dynamische Schieberegister 26 hat Speicherelemente, die vorzugsweise Meialloxydhalbleitcr (MOS) sind (MOS = metal oxyde semiconductor), und kann 2000 oder mehr 8-Bit-Codes speichern. Das Schieberegister läuft kontinuierlich um, damit die Zeichen auf dem Bildschirm der Kathodenstrahlröhre 28 mit einer Wiederholungsgeschwindigkeit von 60/Sekunde angezeigt werden können, wie noch näher erläutert wird.
Der Zugriffsspeicher 27 ist über den Eingangsmultiplexer 46 mit dem Ausgang des dynamischen Schieberegisters 26 verbunden und hat eine Speicherkapazität von 32 8-Bit-Codes. Der Zugriffsspeicher 27 und das Schieberegister 26 ermöglichen ein Redigieren des unredigierten Texts, der vom Streifenleser 20 eingegeben wurde und im Wiederholungsspeicher umläuft. Das Redigieren erfolgt über den Tastenfeldapparai 2i und besteht z. B. darin, daß ein Zeichen vom Tastenfeld aus an der gewünschten Stelle im Text fortgelassen und/oder eingefügt wird. Jede der 32 Speicheradressen oder Zeichenpositionen im Zugriffsspeicher 27 kann unter Steuerung der Zeitgeber- und Steuerlogik 24 erreicht
bO oder erfaßt werden. Die Korrekturänderung erfolgt also tatsächlich im Zugriffsspeicher 27, woraufhin dann der geänderte Text über eine Rückkopplungsleitung 29 in das Schieberegister 26 zurückgeführt wird, so daß der beim i.üchsten Arbeitszyklus auf dem Bildschirm angezeigte Text jede im vorhergehenden Zyklus durchgeführte Änderung enthalt. Die Umlaufgeschwindigkeit der aufeinanderfolgenden Zeichen im Schieberegister 26 wird durch die Korrektureingaben in den Zugriffs-
speicher 27 nicht geändert.
Der Ausgang des Schieberegisters 26 ist mit dem Eingang eines Zeichengenerators 30 verbunden, der die codierte Ausgabe des Schieberegisters in eine Pulsfolge umwandelt, die dazu dient, den Strahl der Elektronenstrahlröhre 28 ein- und auszuschalten. Der Zeichengenerator 30 enthält einen großen Nur-Lesespeicher. Der Zugriff zu diesem Speicher erfolgt über einen Zeichen-Code, der dafür sorgt, daß eine entsprechende eindeutige Pulsfolge erzeugt wird. Die Pulsfolgeausgabe vom Zeichengenerator 30 wird über einen Bildverstärker 31 an das Steuergitter der Kathodenstrahlröhre angelegt, um den Strahl in zeitlichem Zusammenhang mit der senkrechten und waagerechten Ablenkung des Strahls ein- und auszuschalten, wobei die senkrechte und waagerechte Ablenkung durch Ablenkschaltungen 32 erfolgt, die durch die Zeitgeber- und Steuerlogik gesteuert werden.
Die Ablenkschaltungen 32 erzeugen eine rechteckige Rasterabtastung für jedes einzelne anzuzeigende, alphanumerische Zeichen. Die Rasterabtastung besteht vorzugsweise aus einer Serie nebeneinanderliegender aufrech:er Auslenkungen. Während jeder senkrechten Auslenkung kann der Strahl vom Bildverstärker 31 ein- und ausgeschaltet werden, um ein senkrechtes, gerades Liniensegment oder einen Strich des Zeichens zu erzeugen. Nach jeder senkrechten Auslenkung wird der Strahl bei seinem raschen Rücklauf zum unteren Ende der nächsten senkrechten Auslenkposition, die im Raster rechts daneben liegt, ausgeschaltet. Aufgrund des Abstands zwischen den Zeichen nimmt ersichtlicherweise das hierdurch gezeichnete Zeichen nicht die volle waagerechte Breite des Rasters ein, in dem das Zeichen liegt; deshalb wird der Strahl während jeder senkrechten Auslenkung ausgeschaltet, die nahe der linken und rechten Kante des Rasters auftriu.
Der Ausgang des dynamischen Schieberegisters 26 ist außerdem mit einer Stanzer-Zwischenelektronik 33 verbunden, die von der Zeitgeber- und Steueriogik 24 gesteuert wird und vom Tastenfeldapparat 21 aus betätigt werden kann, damit der fertig redigierte Text vom Ausgang des Schieberegisters 26 zu einem Stanzer 34 gelangt. Die Zwischenelektronik 33 steuert die physikalische oder mechanische Arbeitsweise der Stanzelemente im Stan/er 34. Der vom Stanzer erzeugte, redigierte Ausgangsstreifen kann dann als Eingabe für einen automatischen Typensetzer bekannter Bauart verwendet werden, und zwar einschließlich aber nicht ausschließlich verschiedenen Arten von Lichttypensetzern und rechnergesteuerten Typensetzern.
Die Reihenfolge tier Vuigäilgc dieser Anlage und der Betrieb der verschiedenen Komponenten, soweit sie bisher beschrieben wurden, werden von der Zeitgeberund Steuer'ogik 24 gesteuert. Die Zeitgeber- und Steueriogik erzeugt eine Haupttaktpulsfolge. Diese Taktpulsfolge dient zur Synchronisation der Geschwindigkeit, mit der der unredigierte Text vom Streifenleser 20 gelesen \v ird. und zur Bestimmung der Geschwindigkeit, mit der die Zeichen in das Schieberegister 26 eingegeben werden. Dadurch wird durch diese Haupttaktpulsfolge 2uch die Geschwindigkeit festgelegt, mit der der Streifenleser lesen muß. um diese Daten einzugeben. An der Ausgangsseite der Anlage sorgt die Zeitgeber- und Steuerlogik 24 dafür, daß die redigierte Textinformation dem Streifenstanzer 34 mit derjenigen Geschwindigkeit /ur Verfügung steht, mit der er die Daten aufnehmen muß. Die Zeitgeber- und Steueriogik 24 steuert auch die Eingabe der Daten in den Zugriffsspeicher 27. um Korrektur- und sonstige Änderungen durchzuführen; außerdem synchronisiert sie die analogen Ablcnksignalc, die die Ablenkschaltungen 32 an die Strahlablenkelemente der Kathodenstrahlröhre liefern, und zwar bezogen auf eine Geschwindigkeit, mit der die digitalen Ein- und Ausschaltsignale des Strahls vom Zeichengenerator 30 erzeugt werden, so daß die Zeichen an der richtigen Stelle auf der Bildfläche der Kathodenstrahlröhre erscheinen.
Die Zeitgeber- und Steuerlogik 24 enthält sämtliche fest verdrahtete integrierte Schaltkreislogik, die effektiv den Algorithmus darstellt, der die verschiedenen Redigierfunktionen durchführt, die über den Tastenfeldapparat 21 eingegeben werden, d. h. die Art und Weise des Zuganges zum Zugriffsspeichcr 27, wie und wann Daten hinüber und herüber übertragen werden, etc. Um beispielsweise ein Zeichen vom Tastenfeldapparat 21 in den Zugriffsspeicher 27 einzugeben, muß eine bestimmte Folge von Vorgängen gemäß jener Logik erfolgen, die in der Zeitgeber- und Steuerlogik 24 fest verdrahtet ist. Für jede gewünschte und mögliche Redigierfunktion ist also eine feste Folge von a-priori-lnstruktionen in der Zeitgeber- und Steuerlogik 24 fest verdrahtet, die an den Zugriffsspeicher 27 abgegeben werden, um sicherzustellen, daß die gewünschte Redigierfunktion durchgeführt wird.
Fig. 2 zeigt ausführlich ein System, dessen allgemeine Übersicht im Zusammenhang mit F i g. 1 beschrieben wurde. In Fig. 2 enthält der Umlaufspeicher 26 zwei dynamische Schieberegister 26a und 26b, die je eine Speicherkapazität von etwa 2000 Zeichen haben. Lediglich die Hälfte der Speicherkapazität des gesamten Umlaufspeichers 26 aus Fig. 2 ist jeweils der Kathodenstrahlröhre 28 zugänglich.
Normalerweise gibt der Eingangsmultiplexer 46 den Ausgang des Schieberegisters 26a für den Zugriffsspeicher 27 frei. Wenn jedoch der Tastenfeldapparat 21 oder ein spezieller Instruktions-Code freigegeben wird, schaltet der Multiplexer 46 die normale Eingabe vom Schieberegister zum Zugriffsspeicher ab. Der Speziaizeichen-Decodierer 37 ist mit dem Schieberegister verbunden, um das Auftreten eines dieser speziellen Codes, etwa SOM, SOD, Block, Zeiger. S(Leerzeichen) oder S" (Zeilenende), am Ausgang des Schieberegisters abz.utasten und ein entsprechendes Freigabesignal über die Zeitgeber- und Steuerlogik 24 zum Eingang des Multiplexers 46 zu liefern.
Der Adressenmultiplexer 67 steuert die Adresseneingabe in den Zugriffsspeicher 27 vom Schreibadressenrc-
gister 93, vom Leseadressenregister 200 und vom Übertrags-Schreibsadressenregisier 61. wie noch näher erläutert wird. Eine Vergleichsschaltung C, die im Zusammenhang mit F i g. 3 näher erläutert wird, vergleicht die in den Registern 93 und 200 gespeicherten Zählungen.
Normalerweise unterscheiden sich diese Zählungen um 30 Zählschritte; wenn sie jedoch übereinstimmen (was bei einer speziellen Redigierungsfunktion auftreten kann), wird diese Tatsache von der Vergleichsschaltung C festgestellt, die dann an die Zeitgeber- und Steuerlogik 24 ein Steuersignal liefert, so daß die Steuerlogik für den Rest dieses speziellen Wiederholungszyklus jegliche weiterhin stattfindende Redigierfunktion unterbricht. Auch dies wird im Zusammenhang mit Fig. 3 noch näher erläutert.
Eine Anordnung von Zeilenzählern 68 und Zeichenzählern 69 ist mit der Zeitgeber- und Steuerlogik verbunden, um die Position des Zeigers zu verfolgen, so daß festgestellt wird, wann diese Position in jedem Wieder-
holungszyklus erreicht wird, damit der gewünschte Redigiervorgang zu diesem Zeitpunki durchgeführt werden kann.
Der Ausgang des Wiederholungsspeichers 23 ist über einen Ausgangsmulliplcxer 420 mit dem Eingang des Zeichengenerators 30 verbunden. Der Zeichengenerator selbst enthält eine Adressensteuerung 421, einen Zeitgeber- und Steuerabschnitt 422, einen Nur-Lesespeicher423 und ein Schieberegister 424.
Ein Hauptoszillator 425 steuert die Taktzeit von Vorgängen in Streifenleser und in der Tastenfeld-Zwischenelektronik 22, die normale Umlaufgeschwindigkeit im Wiederholungsspeicher 23, wobei die Zeitgebung der Vorgänge von der Zeitgeber- und Steuerlogik 24 gesteuert wird, und die Arbeitsweise des Zeitgeber- und Steuerabschnitts 422 im Zeichengenerator 30. Eine Taktpulssteuerung 426 und verschiede Taktpuls-Treiber 427 werden von der Zeitgeber- und Steuerlogik betrieben, um verschiedene Taktsignale zur Steuerung des Umlaufs des Wiederholungsspeichers 23 zu schaffen.
Der erste Schritt, um die Redigieranlage für den Betrieb vorzubereiten, besteht darin, drei spezielle Codes in den Wiederholungsspeicher 23 einzugeben, nämlich den Speicheranfangs-Code SOM (SOM = start of memory), den Anzeigenanfang-Code SOD (SOD = start of display) und den Zeiger-Code. Diese speziellen Codes werden eingegeben, sobald die Anlage eingeschaltet wird. Danach werden Zwischenraum- oder Leerzeichen-Codes in den Wiederholungsspeicher eingeben, bis er voll ist. Die drei speziellen Codes identifizieren den Anfang des Speichers. Wenn diese Codes von der Zeitgeber- und Steuerlogik 24 abgetastet werden, steuert diese die Ablenxschaitungen 32, so daß der Kathodenstrahl auf dem Bildschirm der Kathodenstrahlröhre 28 abgelenkt wird. Da zu diesem Zeitpunkt sämtliche nachfolgenden Dateneingaben im Wiederholungsspeicher 23 Leerzeichen sind, bleibt der Kathodenstrahl während der folgenden Rasterabtastungen ausgeschaltet, bis er die gesamte Anzeigefläche des Bildschirms überquert hai.
Als nächstes müssen die Umlaufgeschwindigkeit des Umlaufspeichers 26 und die Abtastgeschwindigkeit der Kathodenstrahlröhre 28 mit der Spannungsversorgung von 60 H/ synchronisiert werden. Außerdem werden die vom Streifenleser 20 gelesenen Daten in den Wiederholungsspeicher eingeschrieben.
Adressierung des Zugriffsspeichers
F i g. 3 zeigt im einzelnen ein Schreibadressenregister 93 und ein Leseadressenregister 200. über die der Zugang zum Zugriffsspeicher 27 mittels des Adressenmultiplexers 67 erfolgen kann. Der Multiplexer 67 hat fünf Ausgangsklemmen, die mit 2°, 2\ 22, 23, 24 bezeichnet und mit den entsprechenden Klemmen des Zugriffsspeichers 27 verbunden sind, so daß die 32 Adressenpositionen des letzteren Speichers einzeln adressiert werden können, und zwar abhängig von der Kombination von binären Signalen an diesen Klemmen.
Das Schreibadressenregister hat fünf in Serie geschaltete Flipflops 202,203,204,205,206. Die Eingangs- oder Triggerklemme Γ des ersten Flipflops 202 ist mit dem Ausgang eines UND-Gatters207 verbunden.
Der Ausdruck »UND-Gatter« dient hier zur Bezeichnung eines Gatters, dessen Ausgang dann und nur dann nahe Erdpotential liegt, wenn alle seine Eingänge ein positives Potential haben. Der Ausdruck »ODER-Gatter« dient zur Bezeichnung eines Gatters, das funktionell identisch dem gerade beschriebenen UND-Gatters ist, dessen Verwendung innerhalb der Schaltung jedoch leichter zu verstehen ist, wenn es als Gatter angesehen wird, das dann und nur dann einen positiven Ausgang hat, wenn einer oder mehrere seiner Eingänge nahe Erdpotential liegen (wobei in der tatsächlichen Wirkungsweise hier kein Unterschied /um UND-Gatter herrscht). Der Ausdruck »exklusives ODER-Gatter« betrifft ein Gatter, dessen Ausgang dann und nur dann
to positiv ist, wenn wenigstens einer aber weniger als alle Eingänge ein positives Potential haben.
Das UND-Gatter 207 hat einen ersten Eingang 209. der normalerweise auf hohem Potential liegt, außer wenn der Ausgangsstanzer 34 betätigt wird oder wenn ein oder mehrere Zeichen im Wiederholungsspeicher 23 gestrichen werden.
Eine zweite Eingangsklemme des UND-Gatters 207 ist mit dem Ausgang eines ODER-Gatters 210 verbunden, das zwei Eingänge 208 und 211 hat. Die Klemme 211 ist so geschaltet, daß sie einen Taktpuls mit einer Frequenz von 168 kHz empfängt. Beim normalen Einlesen oder Schreiben von Daten vom Ausgang des Schieberegisters 26 in den Zugriffsspeicher 27 gibt dieses Taktsignal an Klemme 211 normalerweise das UND-Gatter 207 einmal während jeder Periode von b Mikrosekunden frei.
Die zweite Eingangsklemme 208 des ODER-Gatters 210 hat normalerweise hohes Potential, so daß sie das ODER-Gatter nicht freigibt, außer wenn ein oder mehrere Zeichen aus dem Wiederholungsspeicher gestrichen werden.
Wenn also die Anlage im normalen Umlaufbetrieb arbeitet, wird das UND-Gatter 207 alle 6 Mikrosekunden einmal freigegeben und betätigt dabei das erste Flipflop 202 im Schreibadressenregister 93. Jede zweite Operation des Flipflops 202 betätigt einmal das Flipflop 203 usw., so daß das Register 93 25 oder 32 mögliche Zustände hat.
Die vorgewählte Klemme P des Flipflops 202 ist mit dem Ausgangeines UND-Gatters verbunden.
Während das Schreibadressenregister 93 durch die Arbeitsweise des UND-Gatters 241 normalerweise zum Zugriffsspeicher 27 hin freigegeben ist. kann es für diesen Speicher auch durch die Arbeitsweise eines anderen UND-Gatters 242 freigegeben werden, dessen Ausgang mit einem zweiten Eingang des ODER-Gatters 240 verbunden ist Das UND-Gatter 242 hat einen ersten Eingang, der einen Phase-4-RechteckpuIs oder 0 4-PuIs zu einem bestimmten Zeitpunkt während jedes Intervalls von 6 Mikrosekunden empfängt. Ein zweiter Eingang des UND-Gatters 242 ist mit Klemme 87 aus Fig. 4 verbunden, um während des Zeicheneinfügungsvorgangs ein hohes Potential zu empfangen, wie noch näher erläutert wird.
Man betrachte nun Fig.5. Während eines Zeicheneinfügungsvorgangs tritt die Rechteckwelle 1 aus Zeile m dann auf, wenn das UND-Gatter 241 freigegeben ist. wogegen die folgende Rechteckwelle 2 in Zeile m (die später in der gleichen Periode von 6 Mikrosekunden auftritt) dann auftritt, wenn das UND-Gatter 242 freigegeben ist.
Das Leseadressenregister 200 hat fünf in Serie geschaltete Flipfiops 221, 222, 223, 224 und 225. Die Eingangs- oder Triggerklemme Γ des ersten Flipflops 221 ist mit dem Ausgang eines UND-Gatters 226 verbunden. Ein Eingang dieses UND-Gatters ist über einen Inverter 198 mit Klemme 211 verbunden. Ein zweiter Eingang des UND-Gatters 226 ist mit der Ausgangs-
klemme 228 eines Flipflops verbunden, das durch zwei ODER-Gatter 229 und 230 gebildet wird. Das ODER-Gatter 230 liegt mit seinem einen Eingang am Ausgang des UND-Gatters 212a, so daß das Flipflop 229, 230 rückgesetzt wird, wenn der SOM-Code am Ausgang des Schieberegisters 226 erscheint.
Die Klemme 212 ist über das UND-Gatter 212.1 außerdem mit der Rückselz- oder Löschklemme C jedes Flipflops 221 —225 im Lescadressenregister 200 verbunden, so daß dieses Register auf eine Zählung von Null zurückgesetzt wird, wenn der SOM-Code am Ausgang des Umlaufspeichers 26 zusammen mit einem 0 D-Signal auftritt.
Ein Eingang des ODER-Gatters 229 ist mit dem Ausgang eines UND-Gatters 231 verbunden, das sechs Eingänge hat. Einer dieser Eingänge ist mit dem Ausgang des UND-Gatters 207 verbunden: ein zweiter Eingang ist mit dem (^-Ausgang des ersten Flipflops 202 im Schreibadressenregister 93 verbunden; die übrigen vier Eingänge sind mit dem Q-Ausgang der Flipflops 203 — 206 im Schreibadressenregister verbunden. Bei dieser Anordnung wird das UND-Gatter 231 dann freigegeben, wenn das UND-Gatter 207 zum einunddreißigsten Mal freigegeben wird, wodurch das Flipflop 229, 230 betätigt wird, um das UND-Gatter 226 freizugeben.
Dieses Freigeben des UND-Gatters 226 bewirkt, daß das Leseadressenregister 200 von der Zählung Null aus, auf die es beim Auftreten des letzten SOM-Code gesetzt war, zu zählen beginnt. Das Leseadressenregister 200 ist daher zu diesem Zeitpunkt um 30 Zählschritte hinter dem Schreibadressenregister 93 zurück, und dieser Unterschied von 30 Zählschritlen zwischen diesen beiden Registern wird so lange aufrechterhalten, wie kein Redigiervorgang durchgeführt wird, der eine Änderung herbeiFühren würde.
Wie noch erläutert wird, würde ein Zeicheneinfügungsvorgang die Zählung des Schreibadressenregisters um 1 erhöhen, so daß der Zählungsunterschied zwischen dem Schreib- und dem Leseadressenregister auf 31 (oder 1 in der entgegengesetzten Richtung) anwachsen würde. Ein Zeichenstreichungsvorgang oder ein anderer Steichungsvorgang würde den normalen Zählvorgang des Schreibadressenregisters unterbinden, so daß der Zählungsunterschied zwischen dem Schreibund dem Leseadressenregister weniger als 30 betragen würde. Bei jeder dieser Betriebsarten würde jedocii das Auftreten eines Speicheranfangs-Code (SOM) zu Beginn des nächsten Anzeige- oder Wiederholungszyklus der Kathodenstrahlröhre 28 das Schreibadressenregister 93 auf 1 und das Leseadressenregister 200 auf Null zurücksetzen, wodurch die normale Zähldifferenz von 30 Schritten zwischen beiden wieder hergestellt würde, bis sie durch eine der erwähnten Redigierungsfunktionen geändert würde.
Im Leseadressenregister ist der Q-Ausgang des Flipflops 221 mit einem Eingang des ODER-Gatters 232 verbunden, dessen Ausgang an der 2°-KIemme anliegt. Ein zweiter Eingang des UND-Gatters 232 ist mit einer Klemme 233 verbunden. In ähnlicher Weise ist der Q-Ausgang der Flipflops 222—225 jeweils mit einem Eingang eines zugehörigen UND-Gatters 234, 235, 236 oder 237 verbunden, dessen Ausgang an einer entsprechenden Klemme 2!. 22, 2\ 2" anliegt. Jedes der UND-Gatter 234, 235, 236 oder 237 hat einen zweiten Eingang, der an Klemme 233 liegt.
Die Klemme 233 hat hohes Potential, außer wenn das Schrcibiidrcssenrcgistcr 93 odcr'das Übertragsschreibadresscnrcgister 61 (F i g. 2 und 6) für den Zugriffsspeicher 27 freigegeben wird. Für die meisten der Perioden von 6 Mikrosekunden wird also das Leseadressenrcgister 200 zum Zugriffsspeicher ist vorgesehen, die dafür sorgt, daß die Klemme 233 geerdet wird, wenn entweder das Schreibadressenregister 93 oder das Übcrtragsschreibadressenregister 61 für den Zugriffsspeicher freigegeben wird.
Die UND-Gatter 215 und 232, deren Ausgänge mit der 2°-Klemme verbunden sind, sind beide UND-Gatter
ίο mit offenem Kollektor, die mit einem Außenwiderstand versehen sind, so daß sie zusammen ein verdrahtetes ODER-Gatter bilden. Wenn der Ausgang des einen oder anderen UND-Gatters 215 oder 232 geerdet wird; wird auch der Ausgang des anderen UND-Gatters geerdet.
Das gleiche gilt für die UND-Gatter 217 und 234, die mit der 2'-Klemme verbunden sind, für die UND-Gatter 218 und 235, die mit der 22-Klemme verbunden sind, für die UND-Gatter 219 und 236, die mit der 2J-Klcmmc verbunden sind, und für die UND-Gatter 220 und 237, die mit der 24-Klemme verbunden sind.
F i g. 3 enthält weiterhin Schaltkreise, um die entsprechenden Zählungen im Schreib- und Leseadressenregister 93 und 200 Bit für Bit zu vergleichen, wodurch eine Unterbrechungsanzeige für die Zeitgeber- und Steuerlogik geschaffen wird, sobald die Zählungen dieser beiden Register gleich sind, woraufhin dann die Zeitgebcr- und Steuerlogik alle weiteren Redigiervorgänge für den Rest dieser Wiederholperiode unterbindet.
Dieser Schaltungsaufbau enthält ein UND-Gatier 250 mit sechs Eingängen. Einen ersten Eingang dieses UND-Gatters bildet der Ausgang eines exklusiven ODER-Gatters 251. Das Gatter 251 hat zwei Eingänge, die mit der Q- bzw. (?-Klemme der ersten Flipflops 202 und 221 im Schreib- und Leseadressenregistcr 93 und 200 verbunden sind.
Einen zweiten Eingang des UND-Gatters 250 bildet der Ausgang eines exklusiven ODER-Gatters 252 über einen Inverter 253. Das Gatter 252 hat zwei Eingänge, die mit den Q-Ausgangsklemmen der zweiten Flipflops
203 und 222 der entsprechenden Register verbunden sind.
Einen dritten Eingang des UND-Gatters 250 bildet
der Ausgang eines exklusiven ODER-Gatters 254 über einen Inverter 255. Das Gatter 254 hat zwei Eingänge, die mit den Q-Ausgangsklemmen der dritten Flipflops
204 und 223 des Schreib- und Leseadressenregisters verbunden sind.
Einen vierten Eingang des UND-Gatters 250 bildet
so der Ausgang eines exklusiven ODER-Gatters 256 über einen Inverter 257. Das Galter 256 hat zwei Eingänge, die mit den entsprechenden (^-Ausgangsklemmen der vierten Flipflops 205 und 224 der entsprechenden Register verbunden sind.
Einen fünften Eingang des UND-Gatters 250 bildet der Ausgang eines exklusiven ODER-Gatters 258 über einen Inverter 259. Das Gatter 258 hat zwei Eingänge, die mit den entsprechenden (^-Ausgangsklemmen der fünften Flipflops 206 und 225 des Schreib- und Leseadressenregisters verbunden sind.
Den sechsten Eingang des UND-Gatters 250 bildet der Ausgang des UND-Gatters 226.
Bei dieser Anordnung wird das UND-Gatter 250 nur dann freigegeben, wenn zwischen dem Schreib- und
b5 dem Leseadressenregister 93 und 200 eine Bit-für-Bit Übereinstimmung herrscht, in welchem Fall der Redigiervorgang unterbunden wird, bis der nächste SOM-Code am Ausgang des Umlaufspeicher 26 den norma-
lcn Unterschied von 30 Zählschritten zwischen dem Schreib- und dem Leseadressenregister wiederherstellt.
RAM-Eingangsmultiplexer
F i g. 7 zeigt einen genügend großen Ausschnitt der Schaltung im Eingangsmultiplexer 46 für den RAM-Speicher oder Zugriffsspeicher 27 (RAM = random access memory), um zu erläutern, auf welche Weise die Datenausgabe vom Umlaufspeicher 26 daran gehindert wird, in die Dateneingabe des Zugriffsspeichers 27 zu gelangen, wenn eine Tastenfeldeingabe oder irgendwelche Spezial-Codes in den Zugriffsspeicher eingegeben werden sollen. Das heißt also, daß jeder dieser SpezialCodes vorrangig gegenüber der normalen Datenausgabe vom Umlaufspeicher in den Zugriffsspeicher ist. F i g. 7 zeigt die Eingangsfreigabeklemmen für lediglich zwei solcher Spezial-Codes, nämlich den S*-Code (Zeilenende) und den Block-Code, der nur dann eingegeben wird, wenn eine Blockbestimmung durchgeführt werden soll. Es ist jedoch ersichtlich, daß es noch andere Spezial-Eingaben (nicht dargestellt) gibt, die alle verhindern können, daß die Datenausgabe des Umlaufspeichers in den Zugriffsspeicher gelangt, und zwar auf ähnliche Weise, wie im folgenden beschrieben wird.
Der Eingangsmultiplexer aus Fig. 7 hat zahlreiche Eingangsfreigabeklemmen, von denen hier drei gezeigt sind, nämlich die Klemme 175 für die Freigabe der Datenausgabe des Umlaufspeichers 26, Klemme 176, die das S*-Frcigabesignal für den Zugriffsspeicher von Leitung 45«·? aus F i g. 6 empfängt, und Klemme 177, die ein ßlockfreigabesignal empfängt, wenn eine Blockbestimmung durchgeführt wird.
Die Freigabeklemme 175 des Umlaufspeichers ist mit einem Eingang jedes der UND-Gatter G0, G1, G2, G3. CV. Gr\ C. G1 verbunden. Die Ausgangsklemmen dieser UND-Gatter sind direkt mit entsprechenden Leitungen L". LK Z.-1, L\ L\ L?. ZA Ü verbunden, die für die entsprechenden Daten-Bits 2°, 21, 22, 2\ 2". 25, 26, 27 mit den Dateneingangsklemmen des Zugriffsspeichers 27 verbunden sind. Eine Spannungsversorgungsklemme 178 ist über entsprechende Widerstände R0, RK R2, RK R4, R'\ R*, R7 mit diesen Leitungen verbunden. Die UND-Gatter GP-G1 haben zweite Eingangsklemmen P—T. jede dieser Eingangsklemmen empfängt vom Ausgang des Umlaufspeichers 26 ein Signal, das dem binären Wert des Daten-Bits entspricht, das dem UND-Gatter entspricht. Wenn beispielsweise das dritte Daten-Blatt (d. h. das Bit 22) im 8-Bit-Codesignal am Ausgang des Umlaufspeichers eine binäre 1 ist, wird ein positives .Signal an die Eingangsklemme t2 des UND-Gatters G2 angelegt, so daß dieses UND-Gatter freigegeben wird, falls das Signal an Klemme ί 75 ebenfalls positiv ist.
Klemme 175 wird jedoch geerdet, falls ein Freigabesignal an der einen oder anderen Freigabeklemme 176, 177 aus F i g. 7 anliegt. Die Spannungsversorgungsklemme 178 ist mit der Freigabeklemme 175 des Umlaufspeichers verbunden, und zwar über einen Widerstand 179, Leitung 180 und über zwei in Serie geschaltete Inverter 181. Die S*-Freigabeklemme 176 ist über einen Inverter 183, der ein Transistor mit offenem Kollektor ist, mit Leitung 180 verbunden. Die Blockfreigabeklemme 177 ist über einen Transistor mil offenem Kollektor, der als Inverter 184 arbeitet, mit Leitung 180 verbunden.
Wenn weder an Klemme 176 noch an Klemme 177 ein positives Signal anliegt, führt Leitung 180 im wesentlichen das positive Potential der Spannungsversorgungsklemme 178, weshalb auch Klemme 175 positiv ist. Ein positives Signal an einer der Klemmen 176 oder 177 wird durch den entsprechenden Inverter 183 oder 184 invertiert, um Leitung 180 zu erden, wodurch auch Klemme 175 geerdet wird. Daher kann keines der UND-Gatter CP-G7 freigegeben werden, wenn die entsprechenden Daien-Bits pm Ausgang des Umlaufspeicher 26 auftreten.
Die S*-Freigabeklcmme 176 ist mit den Leitungen L", Lb und L1 über entsprechende Inverter 185,186 und 187
ίο verbunden, so daß diese Leitungen durch ein S*-Freigabesignal geerdet werden, während die Leitungen LK L2. L\ Lf, und IJ positiv sind. Diese spezielle Kombination von Eingaben der Datenklemmen 2°—27 entspricht dem 8-Bit-Code fürS*im vorliegenden System.
Die Blockfreigabeklemme 177 ist mit den Leitungen L0, L\ L2, LA und L7 über entsprechende Inverter 188, 189, 190, 191 und 192 verbunden, so daß die an den Klemmen 2°—27 auftretenden binären Signalwerte dem 8-Bit-Blockcode entsprechen, wenn das Blockfreigabesignalan Klemme 177 anliegt.
Ersichtlicherweise sind verschiedene andere Freigabeeingänge (nicht dargestellt) in gleicher Weise mit den Leitungen LP—U und mit der Leitung 180 verbunden, so daß, wenn irgendeine dieser Eingangsleitungen ein positives Freigabesignal erhält, folgendes der Fall ist:
(1) Das positive Signal wird den Umlaufspeicherausgang vom Dateneingang des Zugriffsspeichers 27 trennen, und
(2) daß positive Signal wird einen entsprechenden Spezial-Code in den Zugriffsspeicher eingeben.
Ganz-Wort-Übertrag
Gemäß der vorliegenden Erfindung kann die Anzeige auf dem Schirm der Kathodenstrahlröhre unmittelbar und automatisch korrigiert werden, wenn das letzte Wort einer Zeile aus Platzgründen nicht mehr vollständig in diese Zeile hineingeht. Wenn das der Fall ist, wird das gesamte Wort zum Anfang der nächsten Zeile auf dem Bildschirm verschoben.
F i g. 4 zeigt schematisch die Schaltung zur Durchführung dieser Funktion, wobei zur Vereinfachung der Darstellung gewisse Teile fortgelassen wurden.
Der Ausgang des Umlaufspeichers 26 ist über die Zeitgeber- und Steucrlogik 24 mit dem Eingang des Zeichenzählers 36 und mit dem Eingang eines Spezialzeichen-Decodierers 37 verbunden, der (unter anderen Spezial-Codes) einen Zwischenraum (S-CoAe) oder einen S*-Code abtastet, der das Ende des letzten Zeichens einer auf dem Bildschirm der Kathodenstrahlröhre angezeigten Zeile angibt. Der 5*-Code dient also zur Bestimmung des Zeilenendes. Er kann auch auftreten, ehe die letzte mögliche Zeichenposition einer Zeile erreicht ist. Der Decodierer 37 erzeugt ein wahres Erdpotentialsignal auf Leitung 47. wenn er einen 5-Code am Ausgang des Umlaufspeichers 26 abtastet. In ähnlicher Weise erzeugt der Decodierer 37 ein wahres Erdpotentialsignal auf Leitung 48. wenn er einen 5*-Code am Ausgang des Umlaufspeichers feststellt.
Im Originaltext erscheint ein S*-Code bei jedem Zwischenraum im Text, also üblicherweise zwischen dem letzten Zeichen des einen Wortes und dem ersten Zeichen des nächsten. Der Originaltext hat jedoch keinen
b-j 5*-Code. Die S'-Codcs werden durch die in F i g. 4 gezeigte Schaltung am Ende jeder Zeile automatisch eingegeben, wie noch näher erläutert wird.
Ersichtlicherweise können am FnHp pinr»r 7.^iIr. Ap^
Originaltexts, die durch den Zeichenzahler festgelegt ist, zwei mögliche Bedingungen 'Herrschen:
(1) Ein Leer-Code erscheint am Ende einer Zeile, so daß ein S-Code-Eingang am Decodierer 37 anliegt, wenn der Adressenöbertragszähler 36 seine letzte Zählung erreicht und für einen neuen Zählzyklus bereit ist; oder:
(2) Ein Zeichen-Code erscheint am Ende der Zeile, wodurch das gesamte Wort zu dem der Zeichen-Code gehört, auf die nächste Zeile übertragen wird.
Man betrachte zuerst Bedingung (1). Das 5-Code-Eingangssignal für den Decodierer 37 erzeugt ein Signal auf leitung 47, so daß ein ODER-Gatter 50 auf einer Eingangileitung 41 eines UND-Gatters 42 eine Ausgabe liefert. Der Übertragszähler 36 erzeugt beim Erreichen seines letzten Zählschrittes ein Signal auf der zweiten Eingangsleitung43 des UND-Gatters 42. Ein dritter Eingang des UND-Gatters 42 ist mit Leitung 59 verbunden, die positiv ist. falls nicht die Bedingung »Übertrag abschalten« herrscht, die nur kurz während des Redigierens auftritt. Daher ist das UND-Gatter 42 jetzt freigegeben und erzeugt ein Ausgangssignal, das auf einer Eingangsleitung 44 am ODER-Gatter 45 anliegt, das dann ein S*-Freigabesignal auf Leitung 45a zum Eingangsmultiplexer 46 des Zugriffsspeichers 27 liefert.
Der Multiplexer 46 ermöglicht die Eingabe verschiedener Daten in den Zugriffsspeicher 27. In diesem Fall gibi er den S*-Code als Eingangsdateninformation für den Zugriffsspeicher 27 frei, wie schon im Abschnitt mit dem Titel »RAM-Eingangsmultiplexer« beschrieben wurde. Die Eingabe des S*-Code in den Zugriffsspeicher 27 übertippt oder ersetzt den 5-Code, der im Originaltext vorhanden war. und zeigt an. daß hier das Zeilenende zu sein hat. Der Eingangsmuitiplexer 46 hat einen geeigneten Schaltkreis, der im Zusammenhang mit F i g. 5 schon beschrieben wurde und der die normale Dateneingabe vom Ausgang des Umlaufspeichers 26 in den Zugriffsspeicher 27 unterbricht, sobald das Sf-Freigabesignal auf Leitung 45a auftritt. Während also der S*-Code in den Zugriffsspeicher 27 geschrieben wird, wird verhindert, daß der nun am Ausgang des Umlaufspeichers auftretende 5-Code in den Zugriffsspeicher eingegeben wird, und wenn die nächste Zeichenposition aus dem Umlaufspeicher ausgelesen wird, ist dieser S-Code aus dem Wiederholungsspeicher 23 insgesamt verschwunden.
Wie schon erläutert wurde, werden die Daten aus dem Zugriffsspeicher 27 in den Umlaufspeicher 26 zurückgeleitet, so daß, wenn die Dateninformation dieser 7 extzeile im nächsten Wiederholungs- oder Anzeigezyklus des Wiederholungsspeichers 23 und der Kathodenstrahlröhre 28 (V6O Sekunde später) wieder am Ausgang des Umlaufspeichers 26 erscheint, dieser S*-Code von dem Decodierer 37 abgetastet wird. Wenn der Zähler 36 fertig gezählt hat. bewirkt dieser S'f-Code auf Leitung 45.7 ein 5*-Freigabesignal. wie schon beschrieben wurde, das den nun am Ausgang des Umlaufspeichers 26 auftretenden S*-Codc durch einen neuen S*-Code ersei/t.
Wenn der Zähler 36 jedoch nicht fertig gezählt hat, ist der Ausgang des LIN D-Gatters 42 hoch, und das Auftreten des S"*-Code gibt ein UND-Gatter 39 frei, das über ein ODER-Gatter 40 dafür sorgt, daß das 5-Freigabesignal auf Leitung 40.7 auftritt. Dieses S-Freigabesignal bewirkt, daß der Eingangsmuitiplexer 46 einen S-Cocle als Dateneingabe in den Zugriffsspeicher freigibt, um den 5*-Code zu ersetzen.
Die Anlage befindet sich also in einem kontinuierlichen Übertrags-Modus, wobei alle alten 5*-Codes gelöscht und entweder durch einen neuen S-Code oder einen neuen S*-Code, und zwar entweder am gleichen oder an einem anderen Platz, ersetzt werden, was vom Zählstand des Zeichenzählers 36 abhängt.
Wenn die zuvor erwähnte Bedingung (2) auftritt, erscheint weder ein 5-Code noch ein S*-Code am Eingang
ίο des Spezialzeichendecodierers 37, wenn der Zähler 36 den letzten Zählschritt zählt und dadurch angibt, daß das Zeilenende erreicht isi._Unter diesen Umständen sind beide Signale, nämlich Sauf Leitung 47 und S*auf Leitung 48 als Eingänge des ODER-Gatters 50 positiv, so daß das ODER-Gatter 50 ein Erdpotential-Eingangssignal an ein UND-Gatter 51 liefert. Der andere Eingang des UND-Gatters 51 ist hoch, da er durch das 0 2-Schreibfreigabesignal auf Leitung 52 gebildet wird, das ein Taktsignal ist, das zu diesem Zeitpunkt von einem anderen Abschnitt der Zeitgeber- und Steuerlogik 24 geliefert wird. Daher ist die Ausgangsleitung 57 des UND-Gatters 51 zu diesem Zeitpunkt positiv.
Dieses positive Taktsignal auf Leitung 52 erscheint außerdem an dem jinen Eingang eines ODER-Gatters
53. Einen weiteren Eingang für dieses ODER-Gatter liefert die Ausgangsleitung 54 des Zeichenzählers 36. Wenn dieser Zähler seine letzte Zählung erreicht, geht Leitung 54 auf Erdpotential, und das ODER-Gatter 53 liefert ein hohes Ausgangssignal über Leitung 55 an den einen Eingang des UN D-Gatters 56.
Das UND-Gatter 56 hat einen zweiten hohen Eingang, den die Leitung 57 vom Ausgang des UND-Gatters 51 liefert, und einen dritten hohen Eingang von der 0 2-Schreibbereitschaftsleitung 52. Einen vierten Eingang des UND-Gatters 56 bildet Leitung 58, die ein 0 /.-Taktsignal empfängt, das nur für einen Bruchteil jeder 6-Mikrosekunden-Periode anliegt. Einen fünften Eingang für UND-Gatter 56 bildet Leitung 59, die normalerweise positiv ist, jedoch während gewisser Redigiervorgänge geerdet wird.
Der Ausgang des UND-Gatters 56 ist über ein ODER-Gatter 62 und einen Inverter 63 mit der schon erwähnten Klemme 233 (F i g. 3) des Adressenmultiplexers 67 für den Zugriffsspeicher verbunden. Wenn diese Klemme positiv ist (was der Fall ist, solange ODER-Gatter 56 nicht freigegeben ist), wird das erwähnte Leseadressenregister 200 zum Zugriffsspeicher 27 hin freigegeben, wie schon im einzelnen im Zusammenhang mit F i g. 3 beschrieben wurde.
Das Leseadressenregister 200 empfängt Eingangspulse, wie schon im Zusammenhang mit F i g. 3 beschrieben wurde.
Während jenes Bruchteils jeden 6-Mikrosekunden-Intervalls, in dem das 0 L-Signal auf Leitung 58 positiv ist, wobei auch alle anderen F.ingänge des UND-Gatters 56 positiv sind, wird das UND-Gatter 56 freigegeben, wodurch Klemme 233 geerdet und das Leseadressenregister 200 vom Zugriffsspeicher getrennt wird. Zu diesem Zeitpunkt wird der Ausgang des UND-Gatters 56
bo durch einen Inverter 64 invertiert, der ein positives Frcigabesignal an eine Klemme 65 des Adressenmultiplexers 67 liefert, um das Übertrags-Schreibadressenrcgister 61 zum Zugriffsspeicher 27 hin freizugeben, wie jetzt beschrieben werden soll.
bj Das in F i g. 3 gezeigte Übertrags-Schreibadrcsscnregister umfaßt fünf Flipflops 401, 402, 403, 404 und 405. die bei Vorhandensein eines positiven Signals an ihrer Γ-Klemme umschalten und dabei das an ihrem D-Ein-
gang anliegenden Potential zum (^-Ausgang übertragen. Die D-Eingänge der Flipflops 401—405 sind mit den entsprechenden Q-Ausgängen der zugehörigen Flipflops 202—206 im Schreibadressenregister 93 verbunden. Wenn also, ein positiver Signal an Klemme 406 angelegt wird, die mit den T-Eingangsklemmen der Flip-Flops 401—405 verbunden ist, erscheinen nun die Potentiale der (^-Ausgänge der Schreibadressenregister-Füpflops 202—206 an den (^-Ausgangsklemmen der entsprechenden Flipflops 401—405 im Obertrags-Schreibadressenregister61.
An Klemme 406 liegt ein positives Signal an, wenn ein 5- oder S*-Code am Ausgang des Umlaufspeichers 26 auftritt und wenn der Schreibadressen-Taktimpuls positiv ist. Wie F i g. 6 zeigt, ist die Klemme 406 des Registers 61 über einen Inverter 408 mit dem Ausgang eines UN D-Gatters 407 verbunden. Ein Eingang dieses UND-Gatters ist mit Leitung 41 verbunden, so daß er ein positives Signal empfängt, wenn entweder ein S-Code oder ein .9*-Code am Ausgang des Umlaufspeichers 26 auftritt. Eine zweite Einganigsklemme 409 des UND-Gatters 407 empfängt einmal in jedem 6-Mikrosekunden-Intervall einen positiven Schreibadressen-Taktimpuls.
Sooft also ein S- oder ein S*-Code auftritt, wird seine Adresse vom Schreibadressenregister 93 in das Übertrags-Schreibadressenregister 61 übertragen, bis der nächste S- oder S*-Code auftritt.
Die (^-Ausgänge der Flipl'lops 401—405 im Register 61 sind mit den Eingängen der entsprechenden UND-Gatter 411 —415 verbunden, die alle einen zweiten Eingang haben, der an Klemme 65 anliegt. Die Ausgänge der UND-Gatter sind mit den entsprechenden Ausgangsklemmen 2°, 2\ 22,23, 2" des Adressenmultiplexers 67 für den Zugriffsspeicher 27 verbunden. Es ist daher ersichtlich, daß die UND-Gatter 411—415 einen Teil dieses Adressenmultiplexers darstellen. Die Eingangsklcmme 65 empfängt ein positives Übertrags-Schreibadressensignal, wenn das UND-Gatter 56 freigegeben ist, wie schon beschrieben wurde.
Gleichzeitig wird der S*-Code für die Dateneingabe in den Zugriffsspeicher 27 freigegeben, wenn ein UND-Gatter 416 (Fig.4) freigegeben wird, dessen Ausgang über ODKR-Gatter 45 mit Leitung 45a verbunden ist. Ein Eingang dieses UND-Gatters 416 ist mit der normalerweise positiven Klemme 59 verbunden. Ein zweiter Eingang des UND-Gatters 416 ist über Inverter 64 mit dem Ausgang des UND-Gatters 56 verbunden. Wenn also das UND-Gatter 56 freigegeben wird, wie beschrieben wurde, wird auch das UND-Gatter 416 freigegeben und liefert über ODER-Gatter 45 ein S*-Freigabesignal auf Leitung 45a an den Eingangsmultiplexer 46 des Zugriffsspeichers 27.
Während also die Daten aus dem Umlaufspeicher 26 ausgelesen werden, speichert das Übertrags-Schreibadressenregister 61 der Reihe nach die Adresse jedes S- oder S*-Codes. Wenn das Ende der Zeile erreicht wird (ohne daß ein S- oder S*-Code vorhanden ist), speichert Register 61 die Adresse des in dieser Zeile zuletzt aufgetretenden S- oder S*-Codes. Am Ende dieser Zeile wird das UND-Gatter 56 freigegeben, wie beschrieben wurde, so daß der Adressenmultiplexer 67 nun das Register 61 zum Zugriffsspeicher 27 hin freigibt. Die Adresse des als letztes in dieser Zeile auftretenden S- oder S*-Codes wird also in die entsprechende Adresse des Zugriffsspeichers 27 eingegeben. Gleichzeitig wird der S*-Code über den L'ingangsmultiplexer 46 als Dateneingabe für den Zugril'fsspeichcr 27 freigegeben. Tatsächlich wird also der Zugriffsspeicher 27 daraufhin abgefragt, die Adresse des letzten S-Codes zu lokalisieren, der in dieser Textzeile auftrat, und dann wird der S*-Codc, der jetzt am Eingangsmultiplexer 46 aktiviert ist. in diese Adresse des Zugriffsspeichers eingegeben.
Daher wird das letzte S-Codesignal, das in dieser Textzeile auftrat, nun im Zugriffsspeicher 27 durch ein S*-Signal für Zeilenende ersetzt. Vom Zugriffsspeicher wird dieser S*-Code in den Umlaufspeicher zurückgeleitet, so daß der Rücklauf des Kathodenstrahls zum Anfang der nächsten Textzeile, die auf dem Schirm an gezeigt werden soll, während des nächsten Wiederholungszyklus der Kathodenstrahlröhre 28 und des Wiederholungsspeichers 23 (Vto Sekunde später) dadurch eingeleitet wird, daß am Ausgang des Umlaufspeichers 26 dieser S*-Code auftritt, der sich jetzt im letzten Zwischenraum der vorliegenden Textzeile befindet (was theoretisch irgendwo innerhalb der 32 Zeichenpositionen vor dem letzten Zeichenplatz in dieser Zeile des Originaltexts sein kann). Das bedeutet also, daß in dem abgeänderten Text die Zeile nach dem letzten Wort beendet wird, das in dieser Zeile noch vollständig geschrieben werden konnte, während das folgende Wort (was über das Ende der Zeile hinausragen würde) am Anfang der nächsten Zeile auf dem Schirm der Kathodenstrahlröhre 28 beginnt.
Ersichtlicherweise beeinflußt das Abtasten des letzten S-Code in der Zeile und sein Ersetzen durch einen S*-Code im Zugriffsspeicher nicht die Anzeige der Kathodenstrahlröhre, die in dem Wiederholungszyklus durchgeführt wird, in dem die Abtastung erfolgt. Das heißt also, daß zu dem Zeitpunkt, an dem der letzte S-Code in der Zeile durch einen S*-Code im Zugriffsspeicher ersetzt wird, diese Zeile bereits angezeigt wor-
den ist, so daß das Übertragen des Wortes auf die nächste Zeile in der Sichtanzeige erst beim nächsten Wiederholungszyklus auftreten kann.
In dem Wiederholungszyklus, der auf das Abtasten des letzten S-Code in der Zeile und sein Ersetzen durch einen S*-Code im Zugriffsspeicher folgt wird das Auftreten dieses S*-Code am Ausgang des Umlaufspeichcrs 26 durch den Decodierer 37 abgetastet, der nun ein Steuersignal an die Zeitgeber- und Steuerlogik 24 liefert, damit der Bildverstärker 31 den Kathodenstrahl ausschaltet und damit die Ablenkschahungen 32 einen waagerechten Rücklauf des Strahls zur nächsten Zeile auf dem Schirm der Kathodenstrahlröhre erzeugen.
Es ist ersichtlich, daß dieser Ganz-Wort-Übertrag während jedes Redigiervorgangs, für den er erforderlieh wäre, automatisch durchgeführt werden kann. Es ist also nicht nötig, den Redigiervorgang selbst zu unterbrechen, um einen Übertrag auf die nächste Zeile zu erreichen.
Aus dem vorstehenden ist ersichtlich, daß die beschriebene Steuerschaltung die Textanzeige des Zeilenendes automalisch und rasch ('/b0 Sekunde später) korrigieren kann, nachdem festgestellt wurde, daß ein angezeigtes Wort die Zeile überschreiten würde. Das heißt also, wenn der letzte Platz in der Zeile kein Zwischen-
bo raum ist, wird diese Tatsache abgetastet, und das letzte Wort dieser Zeile wird automatisch an den Anfang der nächsten Zeile verschoben, wo es beim nächsten Wiederhoiungszyklus erscheint. Dieses rasche Ansprechen ist aufgrund der neuartigen Arbeitsweise des Über-
b5 trags-Schreibadressenregisteis 61 möglich, das die i Adresse des letzten Zwischenraums speichert, so daß der Zeilencnde-Codc S* in die entsprechende Adresse des Zugriffsspeichers 27 augenblicklich eingegeben
17
werden kann, um die Anzeige im nächsten Wiederholungszyklus (Vm Sekunde später) zu korrigieren, also in demjenigen Zyklus, der auf den Zyklus folgt, in dem die unerwünschte Überschreitung einer Zeile festgestellt wurde.
Obwohl im vorstehenden ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ausführlich beschrieben wurde, ist ersichtlich, daß die Erfindung auch durch andere Ausführungsbeispiele dargestellt werden könnte. Beispielsweise kann die vorliegende Schaltung für Ganz-Wort-Überirag in Verbindung mit einem anderen Wiederholungsspeicher verwendet werden, beispielsweise einem magnetischen Kernspeicher.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
to
15
15

Claims (1)

Γ f J Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung zur automatischen zeüen- und wortweisen Darstellung von Zeichen auf einem Video-Anzeigegerät mit einem Wiederholungsspeicher, der die wiederzugebenden und durch Leerzeichen-Codes (Wortzwischenraum-Codes) getrennten Wörter an das Anzeigegerät ausgibt, und einem Zähler, der Zeilenenden-Codes an den Wiederholungsspeicher abgibt, dadurch gekennzeichnet, daß
DE2123789A 1970-05-14 1971-05-13 Schaltungsanordnung zur automatischen zeilen- und wortweisen Darstellung von Zeichen auf einem Video-Anzeigegerät Expired DE2123789C2 (de)

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