DE374752C

DE374752C - Zusammenschiebbare Kappe o. dgl. mit in Rinnen verschiebbarer Zunge

Info

Publication number: DE374752C
Application number: DES58629D
Authority: DE
Original assignee: Gallay SA
Current assignee: Gallay SA
Priority date: 1921-05-18
Publication date: 1923-04-30
Also published as: DE353527C

Description

Zusammenschiebbare Kappe o. dgl. mit in Rinnen verschiebbarer Zunge. Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine zusammenschiebbare Kappe o. dgl. zum Verschließen von Behältern, insbesondere von Metallgefäßen, wie z. B. Büchsen, Fässern, Kübeln und Kisten, insbesondere für chemische Produkte und Nahrungsmittel.
Die Vorrichtung besteht wie die im Patent 353527 beschriebenen Ausführungsarten aus zwei Stücken, von welchen jedes einerseits auf einem Teil ihres Unifanges einen unigebördelten Rand aufweist, welcher sich gegen einen die Gefäßöffnung umgebenden Rand anlegt, welcher durch die Vorrichtung geschlossen «-erden soll, anderseits auf einem anderen Teil seines Umfanges eine hakenförmige Rinne aufweist, in welche die eine Krempe einer Zunge bzw. eines Schiebers faßt, deren andere Krempe in die Rinne des anderen Stückes faßt. Beide Rinnen und die Zunge sind derart beschaffen, daß, wenn der Schieber verschoben wird, eine Annäherung der beiden Stücke und ein starkes Aufliegen ihrer Ränder auf dem Rand des Gefäßes wird.
Man hat nun bereits bei solchen Kappen Lappen vorgesehen, .die besonders angelötet sind (s. Hauptpatent) oder mit der Kappe aus einem Stück bestehen und beim Zusammenschieben der Kappenteile übereinander zu liegen kommen und stark aufeinanderliegen. auch wenn der Schieber in den Rinnen verschoben wird, so daß ein dichter Abschl.uß gebildet wird. Das Neue besteht darin, daß diese Lappen durch Herumbiegen tun .die Hakenteile der Kappe gebildet sind.
Die Zeichnung zeigt als Beispiel nur eine Ausführungsart des Erfindungsgegenstandes. Abb. i ist ein senkrechter, achsialer Teilschnitt eines Gefäßes mit der Vorrichtung Abb. z ist eine Draufsicht: Abb. 3 ist ein Schnitt nach A-A der Abb. i ; Abb. 4 ist ein Schnitt nach B-B der Abb. 2; Abb.5 ist eine Draufsicht des Schiebers; Abb. 6 ist ein Schnitt nach C-C der Abb. 5. Die Vorrichtung kann an einem Gefäß mit kreisförmigem oder rechtwinkligem Querschnitt, -das in freier Abdeckung a eine kreisförmige öffnung a1 mit einem umgebördelten Rand b aufweist, angebracht werden.
Die Kappe besteht aus zwei symmetrischen Stücken c und d (Abb. 2) aus Metall von halbkreisförmiger Gestalt und einem nach unten einwärts gerichteten Rand c= oder d=, .der über die kegelstumpfartige Krempe h des Behälters herumfaßt.
Beide Stücke c und d sind innen hakenförrnig nach oben umgebogen, so daß zwei geradlinige Rinnen e, f von U-förmigem Querschnitt entstehen. Die Lappen e1, f1 sind uni die Haken nach unten $@förmig herumgebogen. Diese Lappen e1, f1 sind auf der ganzen Länge der beiden Stücke c und d vorhanden und kommen beim Zusammenschieben übereinander zu liegen (s. Abb.3 und q.).
Der Schieher ä, durch welchen die beiden Deckelteile c, d zusammengeschoben und gehalten werden, besitzt zwei geradlinige Krempen g1, g2, welche in die beiden Rinnen e, f eingreifen können und von einem Ende zum anderen etwas gegeneinander zulaufen, sowie ein Loch h. zum Durchziehen einer Plombe.
Sobald der Schieber von links nach rechts über die Haken e, f getrieben worden ist, ist die Schließung des Gefäßes vollkommen.

Claims

PATENT-AxSPRUCH: Zusammenschiebbare Kappe o. d.gl. nach Patent 3535'7 mit in Rinnen verschiebbarer Zunge, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Rinnen (e, f) vorgesehenen Lappen (e1, f1) dadurch gebildet sind, daß sie um die Rinnen (e, f), nach deren tiefstem Punkte herumgreifend, von deren Oberkante $-förmig derart herumgebogen sind, daß sie mit ihrem unteren geraden Teil übereinander- und stark aufeinanderliegen, wenn der Schieber (g) in den Rinnen (e, f) verschoben wird.