DE374700C - Vorrichtung zum loesbaren Festhalten loser Blaetter oder Lagen in Buchform - Google Patents

Vorrichtung zum loesbaren Festhalten loser Blaetter oder Lagen in Buchform

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DE374700C
DE374700C DEB96448D DEB0096448D DE374700C DE 374700 C DE374700 C DE 374700C DE B96448 D DEB96448 D DE B96448D DE B0096448 D DEB0096448 D DE B0096448D DE 374700 C DE374700 C DE 374700C
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straps
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42FSHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
    • B42F13/00Filing appliances with means for engaging perforations or slots
    • B42F13/02Filing appliances with means for engaging perforations or slots with flexible or resilient means
    • B42F13/04Filing appliances with means for engaging perforations or slots with flexible or resilient means with cords, coils, or chains

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  • Package Frames And Binding Bands (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum lösbaren Festhalten loser Blätter oder Lagen in Buchform. Beim Gebrauch der bekannten Sammeleinbände für mit Randeinschnitten versehene lose Blätter, bei denen diese mit ihren Einschnitten auf Aufreih #bänder aus Gewebegurt aufgereiht werden, die über einen: Wickelbolzen laufen und beim Aufwickeln sich verkürzen und dadurch die Deckel an die Papiereinlage anpressen, hat sich gezeigt, daß derartige Einbände nicht so aufgeschlagen werden können, daß die Blätter mit der ganzen Fläche flach liegen. Dies rührt daher, daß Gewebegurte keine eigene Elastizität besitzen, sich also zwischen den Deckeln, an ,denen sie angreifen, geradeziehen, wodurch die Blätter an der Aufreihstelle nach unten sacken, wenn ein derartiger Einband aufgeschlagen wird. Nun ist es auch bekannt, Blätter mit Randeinschnitten auf federnde Metallbänder aufzureihen. Deren Verwendung verbietet sich bei Einbänden mit Wickelbolzen aber zunächst aus dem Grunde, weil die Bänder beim Aufwickeln und dem scharfen Anzug der Deckel sehr scharfe Abbiegungen erleiden, infolge welcher sie nach kurzer Zeit ihre Elastizität einbüßen, dauernde Abbiegungen erleiden und infolgedessen nicht das vollständige Aufschlagen des Buches ermöglichen.
  • Die Aufgabe, bei Sammeleinbänden mit Wickelbolzen federnde Metallbänder zum Aufreihen der Blätter zu verwenden, wird nun gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß man über den Wickelbolzen der Vorrichtung sowohl Bänder aus Gewebegurt als auch Bänder aus Federmetall führt. Man verwendet indessen die Metallbänder lediglich zum Aufreihen der Blätter, biegt sie dem Rücken gegenüber sprungbügelartig nach oben und hewahrt im übrigen ihre Elastizität dadurch, daß man den - Anzug der Einbandklappen durch die Gewebegurte vornehmen läßt, (die Aufreihbänder also von den mit dem Anziehen der Einbandklappen verbundenen Zugspannungen entlastet. Es findet also im Gegensatz zu den bekannten Vorrichtungen eine Teilung der Funktion der über den Wickelbolzen laufenden Bänder statt, indem ein Teil der Bänder lediglich das Aufreihen der Blätter, .der andere Teil lediglich das Anziehen oder Einhandklappen gegen die Einlage übernimmt. Damit diese Teilung der Funktionen bewahrt bleibt und die metallenen Aufreihbänder auch bei geschlossener Mappe einen nach außen ge.-richteten Bogen bilden können, sind die Anzugsbänder zwischen den Angriffsstellen etwas kürzer gehalten als die Aufreihbänder, so daß die federnden Bänder niemals unter Zugspannung gesetzt werden können.
  • Der neue Sammeleinband ist auf der Zeichnung veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i die Vorderansicht eines Sammeleinbandes gemäß der Erfindung in geschlossenem Zustande, Abb. 2 die Vorderansicht dieses Sammeleinbandes nach Freigabe des Wickelbolzens und Aufschlagen der Deckelplatten, Abb. 3 eine Draufsicht hierzu, Abb. d. einen Schnitt nach der Linie 4-4 der Abb. 3 bei abgeänderter Bauart der Aufreihbänder.
  • An dem Rücken i sind durch Vermittlung der Scharnierklappen 2 die Deckel 3 befestigt. LTber der Mitte des Buchrückens ist der Wickelbolzen 4 gelagert, welcher aus zwei durch Schrauben ; zusammengehaltenen Hälften besteht, zwischen denen die Aufreih- und Anzugsbänder gehalten werden. Der Bolzen besitzt ein vierkantiges Ende 6 zum Ansetzen eines Handgriffes 7 und wird durch ein Sperrrad 8 und eine aushebbare Klinke io in der üblichen Weise gegen Aufdrehen gesichert.
  • An den Innenseiten der Scharnierklappen. z sitzen Führungsbügel 13 für Aufreihbänder i4., die aus federndem Material, z. B. Stahlblech, bestehen. Gemäß Abb. 2 ist das eine Ende des Aufreihbandes 14 fest mit dem einen Bügel 13 verbunden und nur das andere Ende um den Wickelbolzen 4 geführt, da es sich zur Aufrechterhaltung d er Federkraft der Aufreihbänder nicht empfiehlt, übereinanderliegende Spiralen um den Wickelbolzen herumzuführen. Aus diesem Grunde empfiehlt sich noch mehr die Anordnung gemäß Abb. 4 der Zeichnungen, wonach die Aufreihbänder aus zwei Teilen bestehen, nämlich einem nur zum Aufreihen der Blätter verwendeten Teil 14' aus Federmaterial und einem Teil 14' 'aus nicht federndem Material, z. B. Gewebegurt, welcher um den Wickelbolzen herumläuft. Dieser mittlere Teil ist vollständig schmiegsam und beeinträchtigt deshalb auch bei noch so scharfem Umbiegen um :den Wickelbolzen die federnden Eigenschaften der Aufreihbänder nicht. Diese besitzen eine vom Umschlagrücken abgekehrte Auswärtsbiegung, so daß sie nach Art der bekannten Sprungbügel wirken und beim Aufschlagen des Einbandes die Randpartien oben halten, so daß die einzelnen Blätter flach zu liegen kommen.
  • Im übrigen werden die Metallbänder 14 lediglich zum Aufreihen der losen Blätter verwendet. Damit sie aber beim Schließen des Einbandes in ihrer Spreizkraft und Federwirkung nicht beeinträchtigt werden, ist gemäß der Erfindung dafür Sorge getragen, daß der zum Schließen der Klappen 2 erforderliche Zug von besonderen Anzugsbändern ausgeübt wird. Diese Anzugsbänder 15 sind gemäß Abb. 3 zwischen den Aufreihbändern angeordnet und verlaufen im übrigen genau wie diese über Führungsbügel 13 an der Innenseite der Scharnierklappen 2 und um den Wickelbolzen 4. Diese Bänder bestehen aus schmiegsamem Material, z. B. Gewebegurt, und sind gemäß Abb. i und 4 zwischen den Führungshügeln 14 kürzer als die Aufreihbänder 14, so daß sie sich beim Anziehen des Wickelbolzens früher straff ziehen als diese und sie somit von jeder Zugbeanspruchung entlasten. Diese Wirkung kann auch dadurch erzielt werden, daß man beispielsweise die Anzugsbänder an den Scharnierklappen etwas tiefer setzt als die Aufreihbänder.
  • Durch die Anordnung besonderer Aufreih-und Anzugsbänder findet deshalb eine Teilung der Funktion statt, welche bei bekannten Vorrichtungen dieser Art ausschließlich auf Aufreihbändern lasteten. Dort erfolgt nämlich das Anziehen der Deckelklappen durch die Aufreihbänder selbst, und es war deshalb bisher unmöglich, die Sprungbügeleigenschaft metallener Aufreihbänder auszunutzen, da diese sich durch den Anzug alsbald dauernd verbogen und ihre Spreizfähigkeit einbüßten.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH: Vorrichtung zum lösbaren Festhalten loser Blätter oder Lagen in Buchform, bei welcher an den Deckeln um einen Wickelbolzen laufende Bänder angreifen, auf welche Blätter mit Randeinschnitten aufgereiht werden können und durch deren Aufwicklung die Deckel gegen die Blätter gezogen «=erden, dadurch gekennzeichnet, daß um den Wickelbolzen Aufreihbänder (i4) aus Metall und Anzugsbänder (i5) aus Gewebegurt laufen, von denen die Aufreihbänder eine von dem Umschlagrücken abgekehrte Auswärtsbiegung besitzen, während die Anzugsbänder zwischen den Angriffsstellen (i3) etwas kürzer sind als die Aufreih!bänder (i4).
DEB96448D 1920-10-20 1920-10-20 Vorrichtung zum loesbaren Festhalten loser Blaetter oder Lagen in Buchform Expired DE374700C (de)

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