DE374665C - Pedalantrieb fuer Land- und Wasserfahrzeuge - Google Patents

Pedalantrieb fuer Land- und Wasserfahrzeuge

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DE374665C
DE374665C DEJ22989D DEJ0022989D DE374665C DE 374665 C DE374665 C DE 374665C DE J22989 D DEJ22989 D DE J22989D DE J0022989 D DEJ0022989 D DE J0022989D DE 374665 C DE374665 C DE 374665C
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DE
Germany
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shaft
clutch
pedal
sleeve
hand
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Expired
Application number
DEJ22989D
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English (en)
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JOH KAZMIERZAK
Original Assignee
JOH KAZMIERZAK
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Application granted granted Critical
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H16/00Marine propulsion by muscle power
    • B63H16/08Other apparatus for converting muscle power into propulsive effort
    • B63H16/12Other apparatus for converting muscle power into propulsive effort using hand levers, cranks, pedals, or the like, e.g. water cycles, boats propelled by boat-mounted pedal cycles
    • B63H16/14Other apparatus for converting muscle power into propulsive effort using hand levers, cranks, pedals, or the like, e.g. water cycles, boats propelled by boat-mounted pedal cycles for propelled drive
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H16/00Marine propulsion by muscle power
    • B63H16/08Other apparatus for converting muscle power into propulsive effort
    • B63H2016/085Other apparatus for converting muscle power into propulsive effort comprising means for transmitting muscular power applied in oscillatory or rotary manner to a rotary input shaft of a reversing transmission, e.g. alternatively allowing for ahead or astern propulsion

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Pedalantrieb für Land- und Wasserfahrzeuge. Es ist bekannt, daß bei Tretkurbelantrieben von Wasserfahrzeugen oder Fahrrädern in der üblichen Ausführung, welche mit kreisender Pedalbewegung arbeiten, die Kraftleistung der Beine in ungünstiger `reise ausgenutzt wird, weil nur auf einem Wege von höchstens i8o° eine Antriebskraft ausgeübt werden kann, während die übrigen i8o° der Drehung als toter Gang zu bezeichnen sind und hierbei trotzdem die Muskeln beansprucht werden. Um diesen Übelstand zu vermeiden, hat man schon verschiedenartige Einrichtungen angegeben, bei denen man die Pedale nicht ständig kreisen läßt, sondern ihnen nur eine schwingende Bewegung erteilt. Die Ausführungen, welche bisher bekannt geworden sind, weisen jedoch den Übelstand auf, daß die Drehung der Antriebswelle nicht eine fortlaufende ist, sondern in bestimmten kurzen Zeitabständen erfolgt.
  • Nach der Erfindung wird dies vermieden und erreicht, daß die schwingende Bewegung der Pedale in eine ununterbrochen kreisende umgewandelt wird.
  • In der Zeichnung ist beispielsweise eine Ausführung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i Seitenansicht eines Fahrrades, welches mit dem für Land- und Wasserfahrzeuge geeignetem Getriebe ausgerüstet ist, Abb.2 schematische Darstellung des Gewindespindelgetriebes, Abb. 3 schematische Darstellung eines Sehraubenbootantriebes.
  • Das neuartige Getriebe besteht aus einer mit einem Rechts- und einem Linksgewinde versehenen Spindel a, welche in einer Muffe b sitzt, die durch zwei Deckel c und d abgeschlossen wird. Diese beiden Deckel sind an ihrer Innenfläche mit Klauenzähnen versehen. Die Muffe b ist in der Mitte symmetrisch durch eine Trennwand e in zwei Hohlräume geteilt. In diesen beiden Hohlräumen sitzen je eine Klauenkupplungsscheibe f und g. Wie die Zeichnung darstellt, sind diese Klauenkupp-Lungen in der Breite nicht ganz so groß gehalten wie die lichte Breite des von der Trennwand e und den Deckeln c und d gebildeten Hohlraumes, und zwar lassen sich dieselben so viel in diesem Hohlraum verschieben, daß die Klauenkupplungszähne der Scheibe f oder g und der Abdeckplatten c und d im gegebenen Falle außer Eingriff stehen können. Ferner sind sie mit Laufsitz auf die Gewindespindel a aufgepaBt und tragen entsprechend den auf der Spindel eingedrehten Gewindegängen Ansätze in ihrer Bohrung, welche in die Gewindenuten der Spindel eingreifen. Durch Drehen der Spindel a würden die Kupplungsklauen also, da sie an der Drehung selbst verhindert werden, auf derselben hin und her gleiten. Gelagert ist die Welle a an den Stellen lt und i. Außerhalb der beiden Lagerstellen sitzen unmittelbar daneben auf dem Lagerzapfen k und m die beiden Tretkurbeln st und o. Der Zapfen k ist noch um ein bestimmtes Stück verlängert und trägt auf seinem Fortsatz noch ein Kettenrad p, dessen Kette q nach dem auf der Hinterachse r des Fahrrades sitzenden Kettenrad s führt. Die Hülse b trägt in der Mitte ihrer Breite eine runde Öse t, welche mittels eines Drahtseiles u, das über eine Leitrolle v führt, mit dem Trethebel n verbunden ist. Desgleichen führt ebenfalls an der Öse t, befestigt nach der entgegengesetzten Richtung über die Gleitrolle w, ein Seil x, welches am anderen Trethebel o festgemacht ist. Die Wirkungsweise ist folgende Durch Abwärtstreten des Pedalhebels o würde man, da derselbe mittels des Seiles x, welches über die Rolle w läuft, in Verbindung steht, einen Zug auf dieselben ausüben und sie somit in eine entsprechend gerichtete Bewegung versetzen. Bewegt sich nun also die Hülse b in Richtung gegen das Kettenrad so würden sich die beiden Kupplungsscheiben f und g in der Weise, wie die Zeichnung darstellt, einstellen, d. h., während die linke Kupplungsklaue g mit dem Deckel d der Hülse b gekuppelt ist, würde sich die rech`- :e Kupplungsscheibe fmit ihrer Stirnseite gegen die Trennwand e legen, während die Kupplungszähne mit den auf der Scheibe c vorgesehenen außer Eingriff sind. Die Kupplungsscheibe g, welche mittels eines erhaben in ihrer Bohrung vorgesehenen Gewindeganges in die Gewindenut der Welle a eingreift, würde also bei der Ausübung des Zuges in der vorgenannten Weise die Welle a in eine bestimmte Drehung versetzen und somit auch das Kettenrad welches mittels der Kette q mit dem Fahrrad selbst in Verbindung steht, antreiben, oder es würde die Bewegung in entsprechender Weise auf eine Bootswelle zu übertragen sein. Ist die Hülse b nun auf dem äußersten Ende der Spindel a angelangt, auf der däs Kettenrad P liegt, so wäre dadurch, da ja das Seil u nur eine bestimmte Länge hat, der Pedalhebel n 3n die höchste Stellung, wie dies z. B. in Abb. i der Pedalhebel o zeigt, angelangt. Man würde nun also auf den Pedalhebel n -treten und dadurch die Hülse b nach der entgegengesetzten Richtung ziehen. Dadurch würde zuerst ein Umkuppeln stattfinden, d. h., die Hülse würde sich um so viel verschieben, daß die Kupplungsscheibe g außer Eingriff und jetzt die Kupplungsscheibe f in Eingriff mit der Abdeckkuppelplatte c der Hülse b steht. Die Kupplungsscheibe f ist nun ebenfalls an ihrer Bohrung mit einem Gewindegang versehen, welcher in die entgegengesetzt zur ersteren laufenden Gewindenut der Spindel a greift. Durch Weiterziehen der Hülse b wird nun also die Nutenwelle a dieselbe Drehrichtung beibehalten, und somit wird der dauernde Umlauf erreicht, d. h., durch ständiges Abwechseln des Auftretens auf die Pedalhebel n und o wird erreicht, daß sich das Hinterrad des in Abb. r beispielsweise gezeigten Fahrrades oder die Welle eines sonstigen Fahrzeuges ständig in derselben Drehrichtung bewegt.
  • Bei Schraubenbooten ist noch zu berücksichtigen, daß außer dem Rechtsgang auch der Linksgang der Schraube gebraucht wird, um das Boot zu stoppen oder rückwärts zu bewegen. Zu diesem Zweck muß also an dem' Tretmechanismus ein _ Umkehrgetriebe angebracht sein, welches die Drehrichtung der Schraube im gegebenen Falle ändert. Ein Ausführungsbeispiel für ein derartiges an sich bekanntes Umkehrgetriebe zeigt die Abb. q., Das Getriebe ist auf der verlängerten Spindel a angebracht und zum Umsteuern mittels Hebels eingerichtet. Seine Anordnung und Arbeitsweise ist ohne weiteres zu erkennen. Wie aus der Abb. q. ersichtlich ist, ist die Lagerung der Pedale o und n hier etwas ge= ändert. Während diese beim reinen Fahrradantrieb lose drehbar auf den Zapfen m und k sitzen, werden sie in diesem Falle fest mit den Seilrollen io und ix verbunden. Diese Seilrollen tragen je ein Zugseil 12 und 13, welches auf dem Umfang der Rollen an einem bestimmten Punkte festgemacht ist, so daß sich beim Rechts- oder Linksdrehen der Rollen das Seil entweder auf- oder abwickelt. Würde man nun beispielsweise das Pedal n heruntertreten, so würde sich das Seil r2 auf der Rolle io aufwickeln und auf diese Weise die Muffe b in der eingangs beschriebenen Art auf der Spindel a entlangziehen. Dadurch hätte sich infolge des Seilzuges x das Pedal o angehoben, und man müßte nun, um eine kontinuierliche Bewegung zu erhalten, dieses heruntertreten. Da in diesem Fall aber die Muffe b nach der entgegengesetzten Richtung gezogen werden soll, so muß auch der Zug des Seiles 13 in der entgegengesetzten Weise wirken, weshalb dasselbe, wie ersichtlich, über eine Rolle 1q. geführt wird und dadurch so an der Öse 15 angreift, daß der Zug entgegen dem des vom Seil 12 ausgeübten wirkt. Dadurch ist auch hier für den Antrieb von Schraubenbooten eine ununterbrochene Drehung der Welle erreicht und zu gleicher Zeit die Anordnung der Pedale so vorgesehen, daß der Führer in Richtung der Längsachse des Bootes sitzt und bequem nach vorn schauen kann. Damit ein möglichst stoßfreies Arbeiten der Schraube =8 erreicht wird, kann man auf der Welle noch ein Schwungrad ig einbauen.
  • Um die Muffe b vor Drehung zu schützen, können an derselben Führungsschienen 16 befestigt sein, welche sich an einem Bolzen 17 führen, so daß sich die Muffe nur in achsialer Richtung verschieben läßt. Dieselbe Anordnung würde auch für den in Abb. 2 dargestellten Fahrradantrieb in Frage kommen.

Claims (2)

  1. PATENT-ANsPRÜcHE: i. Tretkurbelantrieb für Wasserfahrzeuge und Landfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß sich auf einer Welle (a), die mit einem Links- und einem Rechtsgewindegang versehen istr eine Buchse (b) in achsialer Richtung verschieben läßt und in der Mitte eine Trennwand (e) trägt, während die beiden Öffnungen durch Deckel (c und d) abgeschlossen werden, welche auf ihrer Innenfläche mit Kupplungszähnen versehen sind, und daß außerdem in den so gebildeten Hohlräumen der Buchse (b) Kupplungsscheiben (f und g) untergebracht sind, deren die Welle (a) umschließende Bohrungen mit einem Rechts- oder Linksgewindesteg versehen sind, der in die entsprechende Gewindenut der Welle eingreift, wobti die-Kupplungsscheiben bei einer Längsverschiebung der Buchse (b) abwechselnd mit den Kupplungszähnen des benachbarten Ver-$chlußdeckels (d) in Eingriff treten und die Welle (a) durch ihre Längsbewegung in gleichgerichtete Umdrehungen versetzen.
  2. 2. Tretkurbelantrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf einen Zapfen der Welle (a) ein Kettenrad (p) aufgesetzt wird, welches beim Antrieb eines Fahrrades durch eine Kette (q) das am i Hinterrad befestigte Kettenrad antreibt, während beim Antrieb eines Schraubenbootes der Wellenzapfen (a) so verlängert wird, daß die Bootsschraube (i8) unter Zwischenschaltung eines Wendegetriebes i darauf befestigt werden kann. .
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