DE374637C - Gaumentaster fuer zahntechnische Zwecke - Google Patents

Gaumentaster fuer zahntechnische Zwecke

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DE374637C
DE374637C DEK83684D DEK0083684D DE374637C DE 374637 C DE374637 C DE 374637C DE K83684 D DEK83684 D DE K83684D DE K0083684 D DEK0083684 D DE K0083684D DE 374637 C DE374637 C DE 374637C
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Germany
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palate
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dental purposes
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MAX KUNZE
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C19/00Dental auxiliary appliances

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
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  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Hooks, Suction Cups, And Attachment By Adhesive Means (AREA)

Description

  • Gaumentaster für zahntechnische Zwecke. Die künstlichen Gebisse werden gewöhnlich in der Weise im Munde befestigt, daß man die Gaumenplatte derselben mit einem oder mehreren Kautschuksaugnäpfen ausbildet, welche dann gegen den Gaumen des Mundes gepreßt werden und sich so an diesen festsaugen. Da bekanntlich der Gaumen nicht ein absolut ebenes Gebilde ist, sondern die Gaumendecke teils stark gewölbt und von Gaumenfalten so durchzogen wird, daß seine Oberfläche an verschiedenen Stellen eine recht unebene ist, so muß der betreffende Zahntechniker, bevor er auf der Gaumenplatte des Gebisses die Saugnäpfe anordnet, die Mundhöhle, d. h. also den Gaumen untersuchen und Stellen an demselben schätzungsweise ausfindig machen, welche eine möglichst ebene Oberfläche haben, so däß sich die Saugnäpfe daran gut festziehen können.
  • Um dem Ausführenden diese Arbeit zu erleichtern, wird in der nachstehend geschilderten Erfindung ein neuartiger Gaumentaster gezeigt, welcher den vorgenannten Zwecken dient.
  • In der beiliegenden Zeichnung ist eine Ausführungsart nebst Anwendungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i eine Seitenansicht des Apparates in Anwendung, Abb. 2 eine Draufsicht.
  • Der Gaumentaster besteht in der Hauptsache aus einer Greifstange a, welche unten flach in einem Bogen b ausläuft, uni welchen, wie die Zeichnung veranschaulicht, die vier Finger der Hand gelegt werden, während sich die Stange a nach oben hin in der entgegengesetzten Richtung zu einem Bogen c umlegt und dann ein bestimmtes kürzeres Stück in d vertikal verläuft. Auf diesem Stück d ist eine Bodenplatte e festgemacht, welche zum Festhalten des saugnapfartigen, runden Gummistückes f dient. Damit dieser Gummiplatte f der nötige Halt verliehen wird, erhält sie, wie aus Abb. 2 ersichtlich ist, auch von oben eine entsprechend kleinere Metallplatte g aufgesetzt, so daß also auch der Gummisauger zwischen den Platten e und g einen festen Halt verliehen bekommt. An dem Bogen c, welcher unmittelbar unter dem Saugnapf f angesetzt ist, ist nun weiterhin an einer bestimmten Stelle ein Gelenkstück h befestigt, welches evtl. auf der Stange a oder besser gesagt auf dem Bogen c im Bedarfsfalle verschoben werden kann. Dieses Gelenkstück h trägt einen Niet i, um welchen sich eine zweite Stange k leicht schwenken läßt. Diese Stange k -trägt an ihrem anderen Ende einen Knopf m, welcher im Durchmesser so groß ist, daß, wie die Abbildung zeigt, der Daumen der Hand darauf aufgesetzt werden kann. Auf der Stange c läßt sich nun in bequemer Weise ein kleiner Schieber n hin und her bewegen, welcher jedoch die Stange so fest umschließt, daß er sich an der Stelle festklemmt, wo man ihn hinschiebt. Auf diesem Schieber n ist ein Dorn o vorgesehen, welcher an der Seite, welche dem Saugnapf f zugewendet ist, wie aus Abb. 2 hervorgeht, eine Abflachung p trägt.
  • Die Handhabung des in seinen Bestandteilen vorstehend beschriebenen Instrumentes erfolgt nun in der Weise, daß man es so in die Hand nimmt, wie es die Abb. i zeigt, d. h. die vier Finger der Hand umschließen den Teil b, während man den Daumen gegen die Platte in legt. Auf diese Weise hat man das Instrument fest in der Hand und kann nun die Untersuchung des Gaumens vornehmen. Man würde denselben nun also mit dem Saugnapf f abtasten, indem man den letzteren leicht gegen den Gaumen drückt, und so feststellen, ob er sich einwandfrei daran festsaugt, oder ob er infolge von Erhöhungen q, von denen der Gaumen an verschiedenen Stellen durchzogen ist, nicht ansaugen kann. Hat man nun die richtigen Stellen des Gaumens, welche die beste Saugfähigkeit besitzen, gefunden, so würde man den Sauger f fest gegen den Gaumen drücken und nun auf der Stange k den Schieber 1i. so verschieben, daß er sich mit seiner glatten Fläche p gegen einen im Munde noch vorhandenen Zahn legt, wie aus der Abb. i deutlich hervorgeht. Weist der Mund keine Zähne mehr auf, so würde man die Fläche p des Dornes o entsprechend über das daranliegende Zahnfleisch drücken und auf diese Weise nun die genaue Distanz zwischen der glatten Gaumenstelle und der Zahnreihe bzw. dem Zahnfleisch im Instrument festgelegt haben. Bei der Ausführung des Gebisses in Kautschuk könnte man nun jederzeit mit dem eingestellten Instrument diese Stelle wieder auf dem Abdruck aufsuchen und so mit der größten Genauigkeit die Stellen anzeichnen, an welchen die Saugnäpfe an der Gaumenplatte festgemacht werden müssen.
  • Durch das vorstehend geschilderte Instrument wird also dem Zahntechniker ein unsicheres, nach Gutdünken bisher vorgenommenes Festlegen der Stellen für die Saugnäpfe erspart, und er kann in absolut präziser Weise dafür garantieren, daß dieselben stets an den Stellen angeordnet werden, wo sie an die ebene Oberfläche des Gaumens gelangen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Gaumentasterfür zahntechnischeZwecke, dadurch gekennzeichnet, daß an einen griffartig geformten Halter (a) am oberen Ende (d) ein Saugnapf (f) in geeigneter Weise befestigt ist, während unter demselben am Griff selbst eine um einen Drehpunkt (i) schwenkbare Stange (k) befestigt ist, welche bei der Handhabung des Instrumentes gleichzeitig voni Daumen der Hand gehalten wird und auf der ein Schieber (n), der einen Dorn (o) mit einer flachen Stelle (p) trägt, so verschoben werden kann, daß man ihn leicht gegen die Zähne bzw. das Zahnfleisch schieben kann und so die genaue Distanz von der Zahnreihe bis zur Stelle, an welcher der Saugnapf auf der Gaumenplatte angeordnet werden muß, am Instrument einstellen kann.
DEK83684D 1922-10-20 1922-10-20 Gaumentaster fuer zahntechnische Zwecke Expired DE374637C (de)

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